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Sonstiges

 
Karlsruhe: Vortragsreihe startet im Zoo
Hitze in der Stadt und ihre Auswirkungen auf die Menschen

Ausverkaufte Ventilatoren, Fächerwedeln überall in der Stadt und kein Wölkchen am Himmel – schon in diesem Sommer hatten es die Menschen nicht leicht. Doch wie entwickelt sich angesichts des Klimawandels die Situation in Europa, insbesondere in Deutschland, weiter?

Dr. Tina Kunz-Papp, studierte Soziologin, setzt sich seit einigen Jahren mit der Auswirkung von Hitze in der Stadt auseinander. Sowohl die Folgen der heißen Sommer für die menschliche Gesundheit als auch der Umgang mit der Hitze im Alltag, ob zu Hause oder bei der Arbeit, sind ihre Themen. Wie erlebt der Einzelne die Hitzebelastung, wie kann er sich daran anpassen und somit die Hitze im Zuge des wandelnden Klimas bewältigen? Darauf möchte die Referentin vom Bereich "Natürliche und gebaute Umwelt" am KIT in einem Vortrag anlässlich der Herbst-Winter-Vortragsreihe des Karlsruher Zoos in Kooperation mit dem KIT Antworten geben.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 20. September, um 18.15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses. Der Einlass ist ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b ab 18 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt.
 
 

 
Konzerttipp: Shalosh
Rules of Oppression
So 23.09. | 20:00 Uhr | Jazzhaus Freiburg

Piano, Bass, Schlagzeug. Drei Instrumente, drei Musiker in ihren Zwanzigern. Shalosh ist hebräisch für „drei“. Eine israelische Band, die für Nirvana, Brahms und The Bad Plus schwärmt. Verschiedene Stile verbinden sie mit furioser Leidenschaft: die Lautstärke des Rock und die Tanzbarkeit elektronischer Musik trifft auf die Sensibilität studierter Jazz-Musiker. Ein wahres Power-Trio, das sich seit Kindertagen kennt und über Monate an dem perfekten Sound für ihr zweites Album feilte.

Rules of Oppression“ vereint sensible kammermusikalische Passagen mit hymnischen Pop-Momenten und grandiosen Orchesterarrangements. Shalosh geben auf ekstatischen Coverversionen und intensiven Eigenkompositionen stets alles, körperlich und emotional.
Alles Songs stammen aus der Feder von Pianist Gadi Stern, der sich für die Titel seiner Kompositionen zuweilen von Literatur inspirieren lässt. So bezieht sich „Poem of the Bull“ auf ein Gedicht von Federico Garcia Lorca. Es ist der zentrale Song des Albums, eingespielt mit einem Bläserensemble und einem siebenköpfigen Streichquartett. „In dieser Band geht es darum, musikalische Fantasien auszuleben“, sagt Stern. „Egal, was es kostet.“ Bei aller sinfonischen Grandezza hat das Orchester hier nie nur die Rolle eines Lückenfüllers, es trägt den Song, der als kammermusikalisches Kleinod beginnt, in schwindelnde Höhen hinauf. Eine triumphale Komposition, die filmmusikalische Assoziationen weckt, ähnlich wie das wuchtige „Bond Villain“, für den Shalosh die Sopransängerin Tal Ganor gewinnen konnten.

Mit:
Gadi Stern: piano, keys
David Michaeli: double bass
Matan Assayag: drums
Eintritt: VVK 22,00 € / AK 24,00 €
 
 

 
Neues Halbjahresprogramm der Katholischen Akademie erschienen!
Die Katholische Akademie Freiburg veröffentlicht ihr neues Veranstaltungsprogramm für September-Dezember 2018. Auch im zweiten Halbjahr steht das Thema „Verunsicherung“ im Fokus.

Derzeit ist ein diffuses Gefühl der „Ver|un|sicherung“ in Deutschland spürbar. Denn nicht nur der Brexit, die Erfolge der Rechtspopulisten und die hasserfüllten politischen Debatten machen deutlich, dass in unserer Gesellschaft etwas durcheinandergeraten ist. Eine verstörende Ungewissheit fordert unsere Demokratie und unser Zusammenleben heraus. Grund genug für die Katholische Akademie, sich auch im zweiten Halbjahr auf vielfältige Art und Weise diesem Thema zu widmen, zu differenzieren, wenn wieder einmal alles durcheinander geworfen wird, und mit aller Entschiedenheit für eine sachliche Diskussion mit vielen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern in den Dialog zu treten.

Im Rahmen des Fokusthemas „Ver|un|sicherung“ findet am Freitag, 21. September ein Studientag anlässlich des Welt-Alzheimertages statt. Unter dem Titel »Geteilte Sorge« wird über Wege aus den Engführungen der Pflege und der Betreuung von Menschen mit Demenz diskutiert. Bei einer Abendveranstaltung am 25. September stehen die Dichter Hermann Hesse und Bertolt Brecht im Mittelpunkt. Bezugnehmend auf Buddha, Laotse und Zen wird Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel das gemeinsame Interesse der beiden Dichter an der geistigen Welt Indiens, Chinas und Japans herausarbeiten.

Einen weiterführenden Blick auf die Weltbischofssynode im Herbst in Rom zum Thema Jugend wird es gemeinsam mit dem BDKJ-Diözesanverband Freiburg bei einem Studientag am 6. Oktober geben. Dieser Tag soll den Auftakt eines Prozesses innerhalb der Erzdiözese Freiburg zur größeren Beteiligung junger Menschen bilden. Der Studientag „Vater sein heute“ am 13. Oktober beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Chancen der veränderten Rolle der Männer in unserer Gesellschaft.

Zwei erfolgreiche Reihen führt die Katholische Akademie auch im zweiten Halbjahr fort: Der nächste Vortrag in der Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“ findet am 29. September im Großen Haus des Freiburger Theaters statt. Zu Gast ist dann Dr. Philipp Blom, der über die Gefahren der Kollision zwischen Zukunftsverweigerung und historischen Umbrüchen sprechen wird. Auch die Reihe dies|seits wird fortgeführt. Am 22. Oktober kommt der bekannte Buchautor Andreas Knapp aus Leipzig zu Wort, der aufgrund seiner Erfahrungen in einer Einsiedelei in der Sahara »vorletzte Fragen zwischen Himmel und Erde« in den Blick nehmen wird.

Dem interreligiösen Dialog widmet sich die Abendveranstaltung am 5. Dezember. „Juden, Muslime, Christen – wechselseitig verunsichert?“, lautet der Titel der Podiumsdiskussion, bei der die Islamwissenschaftlerin Ayse Almila Akca, der Freiburger Professor für Öffentliches Recht Matthias Jestaedt und die Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg zu Gast sein werden.

Eine Ausstellung ist in diesem Halbjahr im Haus der Akademie zu sehen: Vom 3. Dezember 2018 bis 3. Februar 2019 sind unter dem Titel „Silhouetten“ die Arbeiten von Elisabeth Roth zu sehen. Zusätzlich findet am 20. Oktober eine Tagesexkursion nach Colmar statt.

Das gesamte aktuelle Programm ist auf der Homepage der Katholischen Akademie Freiburg www.katholische-akademie-freiburg.de zu finden. Das gedruckte Programm ist erhältlich bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg,
Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de.
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Jubiläum: 25 Jahre Lirum Larum Lesefest
Kinderbuchautorinnen und -autoren lesen in Schulen und an öffentlichen Orten – Auftakt am Sonntag, 14. Oktober, im Literaturhaus Freiburg – Finale mit großem Lesefest am Sonntag, 21. Oktober, im Theater Freiburg.

Mitte Oktober werden wieder viele namhafte Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen sowie Illustratoren nach Freiburg reisen, um an Schulen und anderen öffentlichen Orten aus ihren Büchern zu lesen. Eine Woche lang, von Sonntag, 14. bis Sonntag, 21. Oktober, findet das Lirum Larum Lesefest statt. Viele Lesungen stehen auf dem Programm, aber auch Mitmachangebote, Kino, Theater und noch vieles mehr.

Der Auftakt findet am Sonntag, 14. Oktober, im Literaturhaus Freiburg statt. Zum Finale am Sonntag, 21. Oktober, lädt das Theater Freiburg wieder zum Schmökern, Fabulieren und Zuhören ein.

Begleitet wird das Lesefest durch die Kinder der Klasse 3a der Emil-Gött-Schule. Die Schülerinnen und Schüler haben alle Autoren zu ihrem Schreiben und ihrer Kunst befragt und moderieren das große Finale am 21. Oktober.
 
 

 
Theatertipp: Uli Böttcher “Ü 50 - Silberrücken im Nebel"
Soloprogramm von und mit Uli Boettcher
Dauer: 2 x 50 Minuten

In einer Gorilla-Gruppe ist der Silberrücken dank seiner Erscheinung, Kraft und Erfahrung verantwortlich für die Sicherheit und das Wohlergehen des Rudels.

Bei uns Menschen ist das nicht anders. Der Mann in den 50ern hat den sozialen Status, die wirtschaftliche Sicherheit und die geistige Reife, um Familie, Arbeitskollegen und Freundeskreis sicher durch die Stürme des Alltags zu leiten. Auch die Haare auf dem Rücken tendieren mittlerweile ins silbrige.

Es läuft, könnte man meinen.

Allerdings gibt es im Gesellschaftsdschungel Situationen, mit denen der Silberrücken nicht gerechnet hat – z. B. die eigenen Eltern, die sich immer seltsamer gebärden; die unerklärliche Anziehung, die junge Weibchen, alter Wein und anstrengende Trendsportarten plötzlich auf ihn ausüben. Die Erkenntnis, dass er nicht mehr alles gehändelt bekommt , die Kraft nachlässt und... ja... der Nebel langsam aufsteigt...

Kleinkunstbühne SCHLOSS RIMSINGEN
Freitag, 21.09.2018, 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr
Eintritt VVK € 18, Abendkasse 21€
Vorverkauf zzgl. Geb.: www.reservix.de, alle BZ-Verkaufsstellen
Info: www.buehne-schlossrimsingen.de | 0761-5901566
Bundesstrasse 44, Eingang Christophorusweg 4, 79206 Breisach-Oberrimsingen
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In Patersdorf fördert die DSD das ehemalige Mühlenanwesen
Holzinstandsetzung am Hauptgebäude

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt in diesem Jahr für Holzinstandsetzungsmaßnahmen am Hauptgebäude des ehemaligen Mühlenanwesens Harthof 1 in Patersdorf 40.000 Euro zur Verfügung. Das beeindruckende Wohngebäude mit umlaufenden Zierschroten ist eines der wenigen noch gut erhaltenen Beispiele für ein Großbauernhaus aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts im Landkreis Regen. Der Fördervertrag erreicht den einsatzbereiten Denkmaleigentümer Christoph Hollmayer-Kroner in diesen Tagen.

Das stattliche Wohnhaus bildet den nördlichen Teil einer Dreiseithofanlage mit einem Stallgebäude im Osten und einem Stadel im Süden. Westlich der geschlossenen Hofanlage steht noch ein neuzeitlich überbautes Nebengebäude, das Reste des historischen Mühlengebäudes erkennen lässt.

Der überwiegende Teil der überkommenen historischen Bausubstanz wie etwa der Blockbau stammt aus der ersten Bauphase des Wohnhauses vor 1820. Eine zweite Bauphase datiert auf das ausgehende Jahrhundert. Hier änderte man die Raumaufteilung und erneuerte die Eingänge mit Werksteingewänden. Damals wurde vermutlich auch der Stall neu gebaut. Die Erhöhung des Dachs erfolgte im 20. Jahrhundert. Das historische Baugefüge ist weitgehend erhalten.

Das langgestreckte Stallgebäude im Osten ist im Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk gefügt. Ober- und Dachgeschoss sind über dem Erdgeschoss mit einer Balkenlage und einer neuzeitlichen einfachen Satteldachkonstruktion ausgestattet. Es wurde als Lager genutzt. Der rechteckige jüngere Stadel, der den südlichen Hofabschluss bildet, ist holzverschalt. Im Osten des Wohnhauses befindet sich ein zweigeschossiger Blockbau mit natursteingemauertem Untergeschoss. Ein kleiner bruchsteingemauerter Kellerraum liegt unterirdisch im Hang an der Ostseite im Übergang zum Stall.

An der Ostseite des Blockbaus ist noch der Rest eines einfachen aber handwerklich hochwertig ausgebildeten Giebelschrotes zu erkennen. Im Westen ist der eigentliche Wohnteil massiv aus Bruchsteinmauerwerk im Erd- und im Obergeschoss errichtet, im Dachgeschoss aus Ziegelmauerwerk. Die Fassaden sind umlaufend mit verzierten Schrotkonstruktionen ausgestattet. Zu begehen ist das Wohnhaus beidseitig an den Gebäudelängsseiten über einen Mittelflur.

Das ehemalige Mühlenanwesen ist eines von über 400 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern unterstützen konnte.
 
 

 
KULT 2018
Bewerbung als „Denkmalschatz“ der TechnologieRegion nur noch kurze Zeit möglich

Wenn viele Gemeinden in der TechnologieRegion Karlsruhe am 9. September erneut am europaweit begangenen Tag des Offenen Denkmals teilnehmen, wird es einmal mehr offensichtlich: „Geschichte zum Anfassen“, die hier der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, lebt in besonderem Maße auch vom ehrenamtlichen Einsatz und den Personen dahinter. Diese mit viel Herzblut tätigen „menschlichen Denkmalschätze“ will der Kulturpreis der TechnologieRegion in besonderer Weise würdigen. Sie sorgen als Einzelperson oder Gruppen kontinuierlich und ohne finanzielle Interessen dafür, dass Denkmale und Erinnerungsstätten saniert, gepflegt und/oder ins allgemeine Bewusstsein gerückt werden.

Neben Preisgeldern im Wert von insgesamt 2.000 Euro steht bei „KULT2018“ daher vor allem die öffentliche Wertschätzung und Auszeichnung als „DENKMALSCHATZ“ im Mittelpunkt. Die Bewerbungsfrist für den bereits zum fünften Mal verliehenen Kulturpreis der TechnologieRegion Karlsruhe endet am Montag, den 10. September 2018 – also direkt im Anschluss an den „Tag des offenen Denkmals“. Die offizielle Ausschreibung mit ausführlichen Informationen findet sich zusammen mit dem Bewerbungsformular online unter www.trk.de/kult

KULT2018: Wo und wie kann man sich bewerben?

Viele Monumente, Zeitzeugnisse sowie Schätze aus Kunst und Kultur erinnern an die Wurzeln der vorbildlichen Innovationskraft in und um Karlsruhe. Gesucht werden Denkmalschutz-Initiativen aus der TechnologieRegion, die auf Dauer angelegt sind, bereits Ergebnisse erzielt haben und Perspektive auf Weiterführung bieten. Bemerkenswerter Einsatz fängt dabei oftmals schon im Kleinen an – zum Beispiel bei Grenzsteinen oder Feldkreuzen. Die Palette möglicher betreuter Objekte reicht von A wie archäologische Denkmale über historische Bahnanlagen und Gartendenkmale bis hin zu Z wie Ziehbrunnen.

Für die Bewerbung ist es unerheblich, wann das Engagement begann. Dieses sollte allerdings keine kommerziellen oder gewinnorientierten Interessen verfolgen. Mögliche Belege können unter anderem Vorher-Nachher-Abbildungen, Veranstaltungsprogramme, Unterrichtseinheiten, Zeitungsartikel usw. sein.

Die Bewerbung sollte vorzugsweise online erfolgen und inklusive Anlagen fünf DIN A4 Seiten nicht überschreiten. Alle Informationen und den Ausschreibungsflyer gibt es online unter www.trk.de/kult

Bewerbung als „Denkmalschatz“ bis 10. September 2018 möglich

Eine Fachjury bestehend aus Fachleuten und Repräsentanten der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und der KulturRegion Karlsruhe wird alle bis zum 10. September 2018 eingegangenen Bewerbungen sichten und nach einem Kriterienkatalog bewerten. Die Verleihung der Preise mit Präsentation der Preisträger ist für den 14. Dezember 2018 geplant. Der genaue Ort und der zeitliche Rahmen werden noch bekannt gegeben.
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Fördervertrag für die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Bissingen
Reinster Rokoko für die Gottesmutter

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Bissingen wird dank der Lotterie GlücksSpirale Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Für die Restaurierung der Wand- und Deckenmalereien, für Putz- und Stuck- und Restaurierungsarbeiten stellt die in Bonn ansässige private Denkmalstiftung 40.000 Euro zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag überbringt Manfred Kiesel, Ortskurator Dinkelsbühl der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 29. August 2018 um 11.00 Uhr an Pfarrer George Vadakkinezhath.

Errichtet wurde die Mariä Himmelfahrtskirche im 15. Jahrhundert und nach dreimaliger Plünderung im Dreißigjährigen Krieg Ende des 17. Jahrhunderts umgebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt das Gotteshaus eine neue Ausstattung im Stil des Rokokos. Mit der Stuckierung wurde Laurentin Hieber betraut, die Ausmalung übernahm Johann Baptist Enderle. 1906 wurde der Innenraum restauriert, in den frühen 1970er Jahren außen und innen erneut renoviert.

Das große Chorfresko stellt die Aufnahme Marias im Himmel dar. Thema des Langhausfreskos ist die Krönung Mariens, der die vier Erdteile huldigen. Die kleineren Bilder sind allegorische Darstellungen der Tugenden Marias wie Starkmut, Reinheit, Güte. Sie sind mit lateinischen Inschriften versehen und enthalten neben den Symbolen der christlichen Tugenden Glaube (Kelch und Hostie), Liebe (Herz), Hoffnung (Anker) Attribute aus den Lobpreisungen der Lauretanischen Litanei wie Spiegel, Arche oder Brunnen. Das Fresko der nördlichen Beichtkapelle zeigt die Auffindung des Gnadenbildes, das Fresko der südlichen Beichtkapelle seine Verehrung durch die Gläubigen mit der Wallfahrtskirche im Hintergrund. Die Emporenbrüstungen sind mit Szenen aus dem Marienleben versehen, unten Mariä Verkündigung, Mariä Heimsuchung und Darstellung Jesu im Tempel. Die oberen Szenen stellen Mariä Tempelgang, ihre Unbefleckte Empfängnis und die Vermählung dar.

Der Hochaltar ist wie die Kanzel eine Arbeit von Franz Henle und Johann Georg Bschorer und wurde 1725 aufgestellt. In der Mitte steht das Gnadenbild der thronenden Muttergottes, eine Kopie aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die nach der ursprünglichen Skulptur aus der Zeit um 1400 angefertigt wurde.

Die Mariä Himmelfahrtskirche gehört zu den über 400 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
 
 



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