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Museums - und Ausstellungstipps
Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg © Stadt Karlsruhe, M. Müller-Gmelin | | | Durlach für Einsteiger | Themenführung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Bei der Themenführung „Durlach für Einsteiger“ am Sonntag, 24. November, um 15 Uhr führt Georg Hertweck Interessierte einmal quer durch die Durlacher Geschichte. Bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die wichtigsten Stationen in der Entwicklung Durlachs von der markgräflichen Residenzstadt über ein landwirtschaftlich geprägtes Städtchen bis hin zu einem modernen Industriestandort.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | | | | |
| (c) Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg, Foto: Axel Killian | | | Ins Licht gerückt | Neue Gemälde-Präsentation im Dachgeschoss des Augustinermuseums widmet sich Künstlerinnen im 19. Jahrhundert
Was bedeutete es, im 19. Jahrhundert Künstlerin zu sein? Welche Schwierigkeiten gab es? Und warum sind viele von ihnen heute kaum bekannt? Künstlerinnen sind in Ausstellungen und musealen Sammlungen oft unterrepräsentiert – auch im Augustinermuseum stammen weniger als 15 Prozent der Werke aus dieser Zeit von Frauen. Ab sofort widmet sich das Haus mit „Ins Licht gerückt – Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts“ den Werken von Malerinnen aus der eigenen Sammlung – und nimmt damit die jahrhundertelange Vernachlässigung ihrer Leistungen in den Fokus.
Die Schau zeigt unter anderem Gemälde von Alexandra Berckholtz (1821–1899), Ida Maier (1821–1904), Marie Dürr-Grossmann (1852–1889) und Frieda Roman (1859–1918) – allesamt Frauen, die trotz ihres künstlerischen Talents im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen. Viele der ausgestellten Werke werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Ihre Gemälde spiegeln eine Zeit, in der Frauen durch soziale und strukturelle Hindernisse am Fortschritt gehindert wurden. Der Zugang zu Kunstakademien war stark eingeschränkt und nur wenigen Frauen gelang es, ihre Arbeiten in renommierten Ausstellungen zu zeigen. Trotz dieser Hürden schufen sie beeindruckende Werke und fanden kreative Wege, sich zu behaupten.
Viele Künstlerinnen spezialisierten sich auf das Genre „Blumenmalerei und Stillleben“, da es als gesellschaftlich akzeptabel galt und den Rollenbildern des 19. Jahrhunderts entsprach. Als „Hüterinnen des Hauses“ wurden Frauen in ihren Arbeiten oft mit Motiven aus der Natur und dem häuslichen Bereich in Verbindung gebracht. Blumen, Früchte und alltägliche Objekte waren daher häufige Sujets, die ihre sensible und ästhetische Herangehensweise widerspiegeln sollten. Diese Werke, die in der Vergangenheit oft abgetan wurden, zeigen bei näherer Betrachtung jedoch eine beeindruckende technische Brillanz. So spiegelt beispielsweise Margarethe Hormuth-Kallmorgens „Blumenstillleben“ ihre besondere Begabung für das Genre wider. Die zarte Darstellung der Chrysanthemen und der fein gearbeitete Hintergrund zeugen von ihrem Gespür für Detail und Ästhetik, das sie in der Blütezeit ihrer Karriere auszeichnete – von 1900 bis 1902 hatte sie den Lehrauftrag für Blumenmalerei an der Malerinnenschule in Karlsruhe inne. Nach der Berufung ihres Mannes Friedrich Kallmorgen an die Berliner Akademie gab sie ihre eigene künstlerische Karriere weitgehend auf.
Ein weiteres Genre, in dem sich viele Künstlerinnen hervortaten, ist die Porträtkunst. Mit der Darstellung von Gesichtern konnten sie sich ungehindert auseinandersetzen – während ihnen der Zugang zu Aktstudien und damit zu einer umfassenden Anatomieausbildung lange Zeit verwehrt wurde. Dies führte dazu, dass sie in der Porträtkunst eine besondere Sensibilität für Ausdruck und Persönlichkeit entwickelten. Viele Werke zeugen von großer Beobachtungsgabe und emotionaler Tiefe, die den Charakter ihrer Modelle eindrucksvoll einfängt.
Die Präsentation wurde kuratiert von Mirja Straub. Sie lädt die Besuchenden ein, die vergessenen Lebensgeschichten von Künstlerinnen aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken und ihre beeindruckenden Werke zu würdigen.
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei.
zum Bild oben:
Paula Maria Margarethe Thomass, Frauenporträt mit dunklem Haar, um 1910
(c) Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg, Foto: Axel Killian | | | | |
| © Gerhard Glück, «Sag ihm, wenn er furzt, fliegt er raus!», 2007 -- | | | Ausstellung: Gerhard Glück "Das einfache Leben" | Cartoonmuseum Basel
16.11.24-9.3.25
Der künstlerische Weg des grossen deutschen Cartoonisten Gerhard Glück hat sich mehrfach mit dem Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst gekreuzt. Seine kunstvoll gemalten und von hintersinnigem Humor geprägten Werke haben in den 45 Jahren unseres Wirkens immer wieder Ausstellungen bereichert; seine Originale sind ausserdem in unserer Sammlung präsent. Wahrscheinlich sind auch Sie ihm schon begegnet, denn seit Jahren blättert ein Grossteil der Leserschaft im «NZZ Folio» als Erstes zu den «Folio Folies» und startet mit dem schrulligen Personal von Glücks Cartoons ins Wochenende.
Die Ausstellung «Gerhard Glück. Das einfache Leben» widmet dem Cartoonisten eine umfassende Retrospektive, in der es auch ein fröhliches Wiedersehen mit Werken aus der Sammlung des Museums geben wird. Sie feiert zudem den 80. Geburtstag eines unvergleichbaren Künstlertalents und dessen über fünfzigjährige Schaffenszeit. | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Florian Kaute | | | Poetry Slam in Grötzingen: Das Publikum entscheidet | Am 15. November geht es um de "Grötzinger Holzkopf"
Der 11. Poetry Slam um den einzigartigen "Grötzinger Holzkopf" lädt zu einem Abend voller Kreativität ein. Am Freitag, den 15. November 2024, um 20 Uhr verwandelt sich der Bürgersaal im Rathaus Grötzingen (Rathausplatz 1, 76229 Karlsruhe) zur großen Bühne.
Der Weingartener Poet Rolf Suter führt als Slammaster durch den Abend. Wieder dabei sind die Literaten des gemeinnützigen Kulturvereins "Die Landkulturschaffenden Südwest e.V.": Christiane Stork aus Grötzingen, Georg Felsberg aus Karlsruhe, Hope aus Mauer, Ulla Klomp aus Waldkirch, Thomas Ring und Therese Degen aus Stuttgart sowie Semolina aus Landau. Das Publikum entscheidet, wer in das Finale kommt und wer den Holzkopf von Guntram Prochaska gewinnt.
Bei einem Poetry Slam geben die begnadeten Poetinnen und Poeten sich ein Stelldichein und messen sich mit selbst verfassten Kurztexten. Poetry Slams sind geprägt von der Vielfalt der Themen und Stile zwischen Comedy, Wortspiel und Nachdenklichkeit, zwischen Persönlichem und Gesellschaftlichem. Alle Generationen am Mikro sprechen für alle Generationen im Publikum.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind willkommen. | Mehr | | | |
| | | | Führung durch die Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne" | Handkolorierte Architekturpläne aus historischen Bauakten im Stadtmuseum
Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum nehmen in der Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte“ die Besucherinnen und Besucher bis 2. Februar 2025 mit auf eine Zeitreise in die architektonische Vergangenheit der Fächerstadt. Wer durch die Stadt flaniert, dem begegnet ein Mix an Architekturstilen – vom Klassizismus über den Jugendstil bis hin zu modernen Bauten. Doch wie sah die Stadt in der Vergangenheit aus? Susanne Stephan-Kabierske führt am Sonntag, 17. November 2024, um 15 Uhr durch die Ausstellung und vermittelt spannende Einblicke in die bauliche Entwicklung Karlsruhes.
Ausstellung ermöglicht Vergleiche von früher mit heute
In der Sonderausstellung im Stadtmuseum zeigt das Stadtarchiv eine breite Auswahl ästhetisch hochwertiger, teilweise handkolorierter Architekturpläne aus historischen Bauakten. Die papiernen Zeitzeugen vermitteln einen Eindruck des früheren Erscheinungsbildes der Fächerstadt. Die Ausstellung ermöglicht Vergleiche von früher mit heute, zeigt die unterschiedliche Nutzung von Gebäuden über die Jahrzehnte hinweg und erzählt die persönlichen Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser. Ein Ausblick thematisiert die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und den Wiederaufbau Karlsruhes. Neben Originalplänen und historischen Fotografien zu Wohn- und Geschäftshäusern, Villen, öffentlichen Gebäuden, Handwerksbetrieben oder Fabriken regen Modelle und multimediale Angebote dazu an, mehr über die wechselhafte Architekturgeschichte Karlsruhes zu erfahren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen. | | | | |
| Ausstellungsansicht (c) Foto: Patrick Seeger | | | Neue Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung | Liebe und Verrat – Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen
Die starke und einzigartige künstlerische Stimme des Expressionisten Fritz Ascher (1893–1970) zeugt von seinem bewegten Leben, aber auch von politischen und sozialen Umbrüchen. Ascher überlebte zwei Weltkriege, den ersten an der Front, den zweiten im Versteck – von den Nazis wurde er als jüdisch verfolgt. Das Haus der Graphischen Sammlung zeigt von Freitag, 8. November, bis Sonntag, 2. März 2025, die Ausstellung „Liebe und Verrat – Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen“. Das Projekt entstand in Kooperation mit der Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York, die 2024 ihr zehnjähriges Bestehen feiert.
Ob intime Skizze oder farbintensive Komposition: Aschers Porträts, Charakter- und Milieustudien zeichnen ein eindrucksvolles Bild der deutschen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. Auch mit mythologischen und christlichen Motiven setzte er sich intensiv auseinander und interpretierte sie radikal neu. Liebe und Verrat sind zentrale Themen. Als das nationalsozialistische Regime seine Bilder als „entartet“ einstufte und er sich aufgrund der antisemitischen Bestimmungen verstecken musste, verfasste er eindrucksvolle Gedichte – „ungemalte Bilder“ – von außergewöhnlicher Emotionalität.
Das Haus der Graphischen Sammlung zeigt eine konzentrierte Auswahl von Kohle-, Grafit- und Tuschezeichnungen sowie starkfarbigen Gouachen, die alle vor 1933 entstanden. Hinzu kommen Gedichte aus den Jahren 1942 bis 1945. Zum Auftakt beleuchtet die Ausstellung Aschers Ausbildung an der Kunstakademie in Königsberg – die er auf Empfehlung von Max Liebermann absolvierte – sowie seine Vorbilder und Mentoren: Ab 1913 etablierte sich Ascher als freischaffender Künstler in Berlin und studierte gleichzeitig bei Lovis Corinth. Er war begeistert von Edvard Munch. 1914 besuchte er ihn in Oslo und erlebte dort den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, an dem er 1916 selbst teilnehmen musste. Nach seiner Rückkehr von der Front griff Ascher verstärkt Zeitpolitisches wie die Novemberrevolution 1918 auf.
Inhaltlich interessierte sich der Künstler für ganz unterschiedliche Themen, das zeigt die Bandbreite seiner Bildmotive aus Mythologie, Literatur und Geschichte. Seine meist nackten Figuren stellte er im unbestimmten Raum dar, wodurch sie auch zeitlich nicht einzuordnen sind. So entstehen universelle Archetypen aus einer Kombination von expressiven Strichen, beschreibenden Umrisslinien und intensiven, nicht realistischen Farben. Auch biblischer Motive bediente sich Ascher und löste sie aus ihrem eigentlichen Kontext. Zur Aufarbeitung der Kriegsschrecken zog er beispielsweise die Kreuzigungsszene heran. In Werken, die existenzielle Fragen verhandeln, nutzte er christliche Ikonografie, um die Versuchungen des Menschen im Strudel eines chaotischen gesellschaftlichen Werteverlustes darzustellen. Eindringliche Höllen- und Untergangsvisionen zeigen Angst und Verzweiflung.
Wie Max Beckmann, Marc Chagall und Pablo Picasso setzte sich Fritz Ascher über Jahre mit der tragisch-komischen Figur des Clowns auseinander. Er verlieh ihm eine ausdrucksstarke Mimik, spürte seinen widerstreitenden Emotionen nach und machte ihn zum Sinnbild des eigenen Selbst.
Nach der Machtergreifung durch das nationalsozialistische Regime 1933 und den Nürnberger Rassegesetzen wurde der evangelisch getaufte Ascher wegen seiner jüdischen Herkunft diffamiert. Seine Werke wurden als „entartet“ und er selbst als „politisch verdächtig“ eingestuft. Fritz Ascher konnte nicht mehr künstlerisch arbeiten. Nach zwei Verhaftungen und Internierungen sowie etlichen persönlichen Tragödien tauchte er 1942 unter, um der Deportation zu entgehen. Drei Jahre lebte er im Keller einer Villa im Grunewald. In dieser Zeit, geprägt von Hunger, Einsamkeit und der ständigen Angst vor Verrat, verfasste er Gedichte. Sie reflektieren eindrucksvoll seine Gefühle und inneren Seelenzustände.
Kuratorinnen der Ausstellung sind Jutta Götzmann, Leitende Direktorin Städtische Museen Freiburg, und Rachel Stern, Direktorin und CEO Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.
Ein umfangreiches Programm begleitet die Werkschau, tagesaktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.freiburg.de/museen-kalender. Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32/34, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Katalog zur Ausstellung, erschienen im Michael Imhof Verlag, kostet im Online-Shop und im Haus 23,90 Euro, im Buchhandel ist er für 34,95 Euro erhältlich. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 11. bis 17. November | (Kalenderwoche 46)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
LeseLounge: Margret Greiner liest aus „Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth“
Die Autorin Margret Greiner liest am Freitag, 15. November, um 17.30 Uhr bei der LeseLounge im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz aus ihrer Romanbiografie „Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth“. Charlotte Berend-Corinth war nicht nur Modell und Ehefrau des berühmten Lovis Corinth. Vielmehr war sie erfolgreiche Künstlerin, Lithografin, Buchillustratorin und Autorin – und ein geschätztes Mitglied der künstlerischen Kreise der Moderne. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Kunstpause: Der Bajazzo
„Der Bajazzo – Theaterfigur, Rollenporträt, Selbstbildnis“ ist der Titel einer Kunstpause am Mittwoch, 13. November, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34. Jutta Götzmann, Ausstellungskuratorin von „Liebe und Verrat“, spricht über die zeichnerischen Darstellungen des italienischen Harlekins von Fritz Ascher. Die Theaterfigur aus der „commedia dell´arte“ wird zum Rollenporträt und zum Selbstbildnis des Künstlers. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Führung: Modern Times
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Modern Times“ ein. Otto Dix, George Grosz oder Hanna Nagel spiegeln in den gezeigten Arbeiten das Leben zwischen den Weltkriegen – geprägt von Armut und Reichtum, Kriegserlebnissen und rauschhafter Partykultur, Streiks und politischer Radikalisierung. Zu sehen sind Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg, ergänzt um Arbeiten aus der eigenen Sammlung. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum Natur und Mensch
Familienworkshop: Capoeira
Beim Familienworkshop am Sonntag, 17. November von 14 bis 16 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lernen Familien mit Kindern ab 5 Jahren die brasilianische Tanz- und Kampfkunst Capoeira kennen. Beim Tanzen, Singen und Spielen auf Capoeira-Instrumenten steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Bitte beachten Sie, dass Kinder nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen können. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Kinder führen Kinder: KeltenKids
Die archäologiebegeisterten Kinder und Jugendlichen des „Kulturlotsen-Teams“ nehmen Kinder ab sechs Jahren am Samstag, 16. November, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, mit auf eine Zeitreise zu den Kelten. In der Ausstellung „KeltenKids“ spüren sie am Playmobilmodell Asterix und Obelix auf, erkunden mit detektivischem Blick spannende Fundstücke und erleben am Hafen, auf dem Markt oder im Wohnhaus spielerisch den damaligen Alltag. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Bitte beachten Sie, dass Kinder nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen können. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket. | | | | |
| | | | Kurzführung durch die Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne“ | „Herstellung von Blaupausen“ im Stadtmuseum
Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum nehmen in der Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte“ die Besucherinnen und Besucher bis 2. Februar 2025 mit auf eine Zeitreise in die architektonische Vergangenheit der Fächerstadt. Wer durch die Stadt flaniert, dem begegnet ein Mix an Architekturstilen – vom Klassizismus über den Jugendstil bis hin zu modernen Bauten. Doch wie sah die Stadt in der Vergangenheit aus? Am Sonntag, 10. November, um 14 Uhr gibt Dr. Gerhard Kabierske bei einer Kurzführung spannende Einblicke in die Ausstellung und die bauliche Entwicklung Karlsruhes. Anschließend können sich Interessierte von Dr. Benno Kotterba vom Schrifthof e.V. die Herstellung von Blaupausen zeigen lassen.
In der Sonderausstellung im Stadtmuseum zeigt das Stadtarchiv eine breite Auswahl ästhetisch hochwertiger, teilweise handkolorierter Architekturpläne aus historischen Bauakten. Die papiernen Zeitzeugen vermitteln einen Eindruck des früheren Erscheinungsbildes der Fächerstadt. Die Ausstellung ermöglicht Vergleiche von früher mit heute, zeigt die unterschiedliche Nutzung von Gebäuden über die Jahrzehnte hinweg und erzählt die persönlichen Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser. Ein Ausblick thematisiert die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und den Wiederaufbau Karlsruhes. Neben Originalplänen und historischen Fotografien zu Wohn- und Geschäftshäusern, Villen, öffentlichen Gebäuden, Handwerksbetrieben oder Fabriken regen Modelle und multimediale Angebote dazu an, mehr über die wechselhafte Architekturgeschichte Karlsruhes zu erfahren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen. | Mehr | | | |
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