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Museums - und Ausstellungstipps
Pfinzgaumuseum © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | | Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Führung durch die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano“ im Pfinzgaumuseum
Bei der Führung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr begleiten Interessierte Georg Hertweck auf einen Rundgang durch die Ausstellung und erfahren Spannendes über die Firmengeschichte, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen.
Kostümführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum
Bei der Kostümführung „Auf einen Plausch mit… Marktfrau Bawette“ am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Eva Unterburg im historischen Gewand durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach. Die Besucherinnen und Besucher erfahren dabei auf kurzweilige Art, was die Marktfrau über Landwirtschaft und Handwerk in Durlach zu erzählen weiß – ganz wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Themenführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum
Bei der Themenführung „Durlach für Einsteiger: Stadtgeschichte (nicht nur) für Zugezogene, Erstsemester und andere ,Neigeschmeckte‘“ am Sonntag, 30. November, um 16.30 Uhr führt Georg Hertweck durch die Dauerausstellung und gibt einen kompakten Überblick über die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Markgrafenstadt Durlach. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | | Mehr | | | |
| | | | | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 24. bis 30. November | (Kalenderwoche 48)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Museum Natur und Mensch
Führung: Das Geheimnis der Insekten
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, führt Naturvermittler Peter Geißler am Dienstag, 25. November, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Er erklärt, mit welchen Tricks Insekten andere Tiere und auch uns Menschen täuschen, um gefährlich zu wirken. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Augustinermuseum
Kunstpause: Die Schule von Barbizon
Am Mittwoch, 26. November, um 12.30 Uhr lädt das Augustinermuseum am Augustinerplatz zu einer Kunstpause in die Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Wegbereiter der Stilrichtung waren Landschaftsmaler wie Daubigny, Courbet oder Corot, die der Schule von Barbizon angehörten. Viele der französischen Freilicht-Maler besuchten die von Théodore Rousseau um 1830 im Wald von Fontainebleau gegründete Malerkolonie. Die Kurzführung zeigt die Verbindungen zur Normandie auf. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Museum für Neue Kunst
Kuratorinnenführung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, bietet am Donnerstag, 27. November, um 18 Uhr eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“ an. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Workshop: Gestalten im Echo der Eiszeitkunst
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte ab 16 Jahren am Sonntag, 30. November, von 10.30 bis 16.30 Uhr zum Workshop „Gestalten im Echo der Eiszeitkunst“ ein. Inspiriert durch die berühmtesten steinzeitlichen Figuren Europas und die ältesten Kunstwerke Südbadens gestalten die Teilnehmenden unter der Anleitung der Expertin Susanne A. Harkort aus Knochenplättchen oder Geweihabschnitten ein individuelles Schmuckstück – und zwar ohne elektrische Werkzeuge. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme kostet 45 Euro inklusive Material. Tickets gibt es im Online-Shop. | | | | | |
| © Stadtmuseum Karlsruhe | | | | | Führungen im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais | Bye-Bye, Bambi! Finissage von „Filmstars in der Fächerstadt“ mit Führung und Verlosung
Am letzten Öffnungstag der Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum ist am Sonntag, 23. November, der Eintritt für alle Besuchenden frei. Bei der Kuratorinnenführung um 16:30 Uhr führt Dr. Christiane Sutter durch die Ausstellung und vermittelt dabei interessante Einblicke in die Filmpreisverleihungen, die unter der Beteiligung internationaler Filmstars in den 1950er und 1960er Jahren in Karlsruhe stattfanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Bei einer kleinen Verlosung werden einige Dekorationsartikel aus der Ausstellung verlost. Die Stimmabgabe ist von 16 bis 17:30 Uhr möglich, im Anschluss findet die Ziehung der Gewinner statt.
Führung durch „Szenen einer Stadt“
Am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Georg Hertweck durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum. Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.
Führung durch die Sonderausstellung zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden 1940 nach Gurs
Bei der Kuratorenführung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr führt Jürgen Stude (Förderverein Mahnmal zur Erinnerung an die nach Gurs deportierten badischen Jüdinnen und Juden e. V.) durch die neue Sonderausstellung „‚…von der Bevölkerung kaum wahrgenommen‘. Fotografien zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei stellt er die aus insgesamt sieben Orten überlieferten Fotografien dieses NS-Verbrechens vor. Eintritt und Führung sind kostenlos. | | Mehr | | | |
| Ausstellungsansicht „MAL ER, MAL SIE“ / Foto: Bernhard Strauss | | | | | MAL ER, MAL SIE | Neue Sonderausstellung mit Werken von Artur Stoll und Olga Jakob im Museum für Neue Kunst
Was ist Malerei – und was kann sie sein? Mit der neuen Ausstellung „MAL ER, MAL SIE. Artur Stoll und Olga Jakob“ stellt das Museum für Neue Kunst ab Samstag, 22. November, zwei Künstler*innen vor, deren Werke aus unterschiedlichen Zeiten stammen, sich aber in einer gemeinsamen Fragestellung begegnen: Wie lässt sich Malerei denken, erleben und erfahren? Die Schau läuft bis Sonntag, 12. April, 2026.
Den gebürtigen Freiburger Artur Stoll (1947 bis 2003) und die in Köln aufgewachsene Olga Jakob (*1985 in Kyjiw) verbindet das Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe – rund 40 Jahre liegen zwischen ihren Studienzeiten und ihren künstlerischen Ansätzen. Während Stoll mit dickflüssiger, schwerer Ölfarbe arbeitet, die er formt, ritzt und schichtet, nutzt Jakob durchscheinende Materialien wie Olivennetze, Textilbahnen oder Seidenpapier, die sie in raumgreifende Installationen überführt. Was bei Stoll massiv wirkt, scheint bei Jakob leicht und fragil. Die Ausstellung bringt erstmals beide Positionen miteinander in einen Dialog. Sie zeigt Werke Stolls aus der renommierten Sammlung Morat und stellt ihnen aktuelle Arbeiten von Olga Jakob gegenüber.
Stolls Malerei bleibt trotz aller Abstraktion im Gegenständlichen verwurzelt. Seine „Wunderblume“, ein wiederkehrendes Motiv, zeugt von seiner Faszination für das Sichtbare im Wandel – für Wachstum, Werden und Vergehen. In der 17-teiligen Arbeit „De Norso“ porträtiert er sein Heimatdorf Norsingen. Wer mag, kann an einem Modell eigene Anordnungen erproben; an ausgewählten Terminen hängen die Kuratorinnen das Werk gemeinsam mit Besucher*innen in der Ausstellung um.
Jakob schafft ihre Werke, indem sie Fäden zieht, Stoffe bearbeitet und Papier schichtet. Raum, Licht und sogar das Geräusch des Materials werden Teil ihrer Arbeiten, die sich mit jedem Schritt der Betrachtenden verändern. Speziell für die Ausstellung entstand die Installation „Ondit Murmur“, die zwei Räume umfasst und von Besuchenden bewegt werden kann – so entstehen fortlaufend neue Perspektiven. Auch früher gezeigte Werke – zum Beispiel „Fama“ – passt Jakob den räumlichen Gegebenheiten an.
Beide künstlerische Positionen regen dazu an, Malerei nicht als festgeschriebene Kategorie zu verstehen, sondern als lebendigen Prozess. Im Rundgang rücken Begriffe wie Nähe und Ferne, Material und Bewegung, Verdichtung und Auflösung in den Fokus. Viele Fragen leiten die Besucher*innen: Wie erfahre ich ein Werk? Wann entsteht Ähnlichkeit, wann Abstraktion? Welche Beziehung geht ein Werk mit dem umgebenden Raum ein?
Im begleitenden Programm stehen unter anderem zwei Abende unter dem Motto „MAL ER, MAL SIE. MAL DU! Wine & Paint“ – nach einer Kurzführung dürfen Teilnehmende bei einem Glas Wein selbst zum Pinsel greifen. In der Reihe „Perspektivwechsel“ betrachten drei Gäste das Projekt aus ungewohnten Blickwinkeln: Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg, Christoph Valentien, Fotograf und Freund Artur Stolls, und Hermann-Joseph Krieg, Ortsvorsteher von Norsingen. Auch musikalisch wird die Begegnung von Stoll und Jakob neu interpretiert: Der Kammerchor Freiburg präsentiert das Konzert „Aspiration“ mit Werken von Alice Parker, Carol Barnett, Ysaÿe Barnwell und Edward Elgar. Studierende der Musikhochschule Freiburg gestalten unter Leitung von Christine Löbbert und Phileas Baun das klingende Projekt „Schlag auf Schlag“. Alle aktuellen Veranstaltungen gibt es online.
Lisa Bauer-Zhao und Christine Litz haben die Ausstellung kuratiert. Unterstützt wurden sie von Eva Kallenberger. Beate Reutter hat das Begleitprogramm erarbeitet.
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop. | | Mehr | | | |
| (c) Veranstalter | | | | | Kunst und Kultur zwischen Dezember und März | Rund um die aktuelle Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» realisiert das Forum Würth Arlesheim auch an den kürzeren Tagen des Jahres ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.
Den Auftakt ins neue Begleitprogramm bildet am letzten Novemberwochenende die Eröffnung des Adventswegs. Das beliebte Projekt im öffentlichen Raum ist in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Primar- und Sekundarschule Standort Gerenmatt, Arlesheim entstanden. Die vier Adventslaternen stehen allen vom 29. November 2025 bis 8. Januar 2026 offen und können selbständig und kostenlos besucht werden. Das Projekt wird dabei von einem abwechslungsreichen Programm umrahmt: Unter der Anleitung von Lucie Schopmans entstehen am 2. Dezember Fingerpuppen aus Filz und Wolle, inspiriert von den Tieren des Waldes. Genau eine Woche später bietet der offene Workshop «Geschenke personalisieren» die Möglichkeit, mit bereitgestellten Upcycling-Materialien Weihnachtsgeschenke individuell zu verzieren und zu verschönern. In der «Weihnachtswerkstatt» am 12. Dezember werden gemeinsam mit den Schüler:innen des Gerenmattschulhauses Arlesheim Sterne gebastelt – begleitet vom Chor «Vocal Stars», der mit einer Gesangseinlage für einen festlichen Rahmen sorgt.
Das letzte Sonntagsatelier des Jahres findet am 21. Dezember statt. Kurz vor den Feiertagen entstehen aus Zündholzschachteln Miniatur-Weihnachtswelten. Für ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit sorgt der Workshop «Bienenwachskerzen» am 22. Januar. Nach einem Einblick in die Herkunft, Verarbeitung und Besonderheit des Naturmaterials werden unter der Anleitung von Imkerin Alexandra Kellermann duftende Bienenwachskerzen hergestellt. Kurz darauf werden im Sonntagsatelier am 25. Januar Waldgegenstände wie Walnussschalen, Tannenzapfen oder Schneckenhäuser fantasievoll in Szene gesetzt. Am 1. Februar gastiert die Granddame des Figurentheaters Margrit Gysin im Forum Würth Arlesheim und präsentiert ihre Abschlussproduktion «Pu der Bär». Ein Figurenspiel über das Glück, das im Kleinen und Alltäglichen zu finden ist. Nur wenige Tage später, am 5. Februar, lädt der Atemcoach Jonas Lutz zu einer «Atemreise in der Ausstellung» ein, die Körper und Geist verbindet und die Sinne sanft anspricht und aktiviert. Etwa einen Monat später ist im Workshop Wald x Würth am 11. März wieder handwerkliches Geschick gefragt. Aus ausrangierten Holzpaletten entsteht in dieser Ausführung der Reihe ein Fledermauskasten. Platziert an einem Baum oder einer geschützten Hauswand bietet er Fledermäusen einen sicheren Zufluchtsort. Zum Abschluss des Programms und zum Frühlingsbeginn am 21. März gibt der Fotograf Markus Bühler eine exklusive Preview in sein neues Buch «Im Jahr des Waldes».
Die Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» ist noch bis am 5. April 2026 im Forum Würth Arlesheim zu sehen. An Aussagekraft und damit verbundener Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. In wechselnden künstlerischen Positionen wird Einblick in die Faszination und Bedeutung des Waldes und der Bäume für den Menschen und die Bildende Kunst gegeben. Ein separater Walderlebnis-Raum mit sensorischen Impulsen und ein Audio-Waldspaziergang in das angrenzende Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlagen zudem eine Brücke in die Umgebung und ermöglichen weitere individuelle Walderfahrungen direkt vor Ort.
«Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth»
Verlängert bis 5. April 2026
geöffnet Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Eintritt frei.
kunst.wuerth-ag.ch
Forum Würth Arlesheim
Das 2003 eröffnete Forum Würth Arlesheim zeigt wechselnde Ausstellungen, hauptsächlich mit Werken aus der über 20’000 Exponate umfassenden Sammlung Würth.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei.
Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG. | | Mehr | | | |
| | | | | | Vernissage| Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher | | Am Donnerstag, den 20. November um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage unserer zweisprachigen Ausstellung „Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher“ statt. Sie präsentiert herausragende Illustrator:innen aus Frankreich, Belgien und der Schweiz und feiert die kreative Vielfalt französischsprachiger Bilderbuchkunst – mit Marc Boutavant und weiteren prämierten Künstler:innen. Dauer der Ausstellung: 21. November 2025 – 20. Februar 2026. Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Institut Français Deutschland, ILLU Freiburg e.V., REPRODUKT VERLAG. Mit Unterstützung von: Regierungspräsidium Freiburg. | | | | | |
| (c) Staatsgalerie Stuttgart | | | | | Staatsgalerie Stuttgart präsentiert jüngste Neuerwerbung | Ankauf von zwei wichtigen Werken von Oskar Schlemmer mit Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg.
Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888–1943 Baden-Baden) gehört zu den wichtigsten Künstlern der Klassischen Moderne und ist nicht zuletzt aufgrund der engen Verbindungen zur Familie Schlemmer mit zentralen Arbeiten in der Sammlung der Staatsgalerie vertreten. Als Maler, Bildhauer, Bühnenkünstler und visionärer Raumgestalter setzte er sich Zeitlebens mit der Beziehung von Figur und Raum auseinander. So auch in den beiden Werken »Bauplastik R« (1919) und der »Skizze zu Der Tänzer« (1923), die seit Juli 2025 den umfangreichen Schlemmer-Bestand der Staatsgalerie erweitern.
Das frühe Relief »Bauplastik R« ist Teil des bildhauerischen Oeuvres von Oskar Schlemmer, das im Wesentlichen zwischen 1919 und 1923 entstand. Es zeigt eine stark abstrahierte Figur im Profil, deren Körperformen auf geometrische Grundformen reduziert wurden. Die Kombination aus konkaven, konvexen und rechteckigen Elementen lassen die Figur als auf der Fläche und im Raum bewegt erscheinen. Die »Bauplastik« steht in direktem Zusammenhang mit »Relief JG in Bronzen«, das sich bereits in der Sammlung der Staatsgalerie befindet. Beide Plastiken zeugen nicht nur von Schlemmers Auseinandersetzung mit der skulpturalen Gliederung der menschlichen Gestalt, sondern auch von deren Einbindung in einen perspektivischen Raum.
In der Konsequenz verhandelt Schlemmer das Thema auch in seinen bühnenkünstlerischen Überlegungen, in deren Kontext die »Skizze zu Der Tänzer« von 1923 zu verorten ist. Es handelt sich um die Vorzeichnung zu dem gleichnamigen Gemälde aus demselben Jahr, das bereits seit 1956 zur Sammlung der Staatsgalerie gehört und als stilisiertes Selbstporträt Schlemmers in tänzerischer Pose gedeutet werden kann. Die Zeichnung ist aufschlussreich für sein Vorgehen im Zusammenhang mit dem Gemälde, das während den Vorbereitungen für die zweite Aufführung des »Triadischen Balletts« am Weimarer Nationaltheater entstand, bei der Schlemmer auch selbst als Tänzer auftrat.
Beide Werke waren seit 1972 bereits als Leihgaben in der Staatsgalerie, als sogenanntes Depositum Schlemmer, wurden jedoch 2008 an die Erbengemeinschaft zurückgegeben. Eine Rückkehr in die Sammlung wurde nun durch Mittel der Museumsstiftung Baden-Württemberg ermöglicht.
„Oskar Schlemmer hat mit seinen Werken, darunter die ikonischen Figurinen des Triadischen Balletts, seinen festen Platz in der Stuttgarter Staatsgalerie. Die beiden neu hinzukommenden Arbeiten bereichern nun dauerhaft den renommierten Bestand dieses wichtigen Vertreters der Moderne. Ich freue mich, dass wir die Staatsgalerie Stuttgart wie auch die anderen staatlichen Kunstsammlungen mittels der Museumsstiftung beim Ankauf bedeutender Werke unterstützen können“, so Kunststaatssekretär Arne Braun.
Die »Bauplastik R« wird seit dem 11. November in der Sammlung der Staatsgalerie ausgestellt.
zum Bild oben:
OSKAR SCHLEMMER, Bauplastik R, 1919, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 2025 mit Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg
(c) Staatsgalerie Stuttgart | | | | | |
| Limesmuseum bei Nacht (c) Tobias Holzinger | | | | | Alles leuchtet: Nachts-im-Museum-Trilogie in Aalen | | Gleich drei Museen kann man am 22. November bei der Mini-Museums-Nacht „Alles leuchtet!“ in Aalen auf der Ostalb erleben. An diesem Abend bleiben die Lichter im „explorhino“-ScienceCenter, im Limesmuseum und im Tiefen Stollen länger an und es warten besondere Lichtblicke auf die Besucherinnen und Besucher. Im Tiefen Stollen bieten Führungen im Schein der Grubenlampen ein einmaliges Erlebnis. Das Limesmuseum präsentiert die Geschichte der Römer in einem neuen Licht. Und in der interaktiven Ausstellung des „explorhino“ bringt eine Wissenschaftsshow die Augen von Jung und Alt zum Leuchten. | | Mehr | | | |
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