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Montag, 13. Oktober 2025
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Bibliotheken 
 
TSK und Kinder- und Jugendbibliothek starten Kooperation
© Christina Ittner, Team Sauberes Karlsruhe
 
TSK und Kinder- und Jugendbibliothek starten Kooperation
Die Bibliothek Karlsruhe und das Team Sauberes Karlsruhe laden zum Mitmach-Nachmittag am Freitag, 17. Oktober, um 15 Uhr in das Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, ein.

„Mit dieser Kooperation möchten wir schon die Jüngsten für einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt sensibilisieren. Bildung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Werte aktiv zu fördern“, so Doris Schönhaar, Betriebsleitung des Teams Sauberes Karlsruhe (TSK).

zum Bild oben:
Der Medienkoffer des Teams Sauberes Karlsruhe mit einem Abfall-Domino.
© Christina Ittner, Team Sauberes Karlsruhe
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Friedenflechten & Medien – 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Sa, 18.10.2025, 18.30 Uhr, Museum für Kommunikation Frankfurt, Eintritt frei

Anfang der 1990er-Jahre erschütterten die Kriege auf dem Balkan die Welt. Die Folgen zeichneten sich nicht nur in der politischen Ordnung ab, sondern sorgten auch bei auf Gesellschaft und Medien für tiefgreifende Veränderungen. Mit dem Zerfall Jugoslawiens wandelte sich der Journalismus grundlegend – häufig unter nationalistischen Vorzeichen. Gleichzeitig wurde das journalistische Arbeiten zunehmend zu einem Akt des gesellschaftlichen Engagements – auch im Dienst des Friedens.

Über die Rolle der Nachrichten und die Menschen dahinter beim „Friedenflechten“ diskutieren erfahrene Journalist:innen unterschiedlicher Generationen mit dem Schwerpunkt Südosteuropa: Una Hajdari, Livia Klingl und Michael Martens sowie die Medienexpertin aus Sarajevo, Prof. Lejla Turčilo, moderiert von der Journalistin Gemma Pörzgen.

Über die Diskutierenden:
- Una Hajdari gehört zu den wichtigsten Journalist:innen neuerer Generation aus Südosteuropa und hat viel Erfahrung in der Berichterstattung über Nationalismus, Autoritarismus und Identitätsfragen der Region. Aktuell berichtet sie für Politico Europe über den Westbalkan. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. 2021 mit dem Solidaritätspreis der Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet.
- Livia Klingl ist Journalistin, Publizistin und Buchautorin aus Wien. Neben dem ORF war sie für Der Standard und den Kurier tätig, wo sie neun Jahre lang das Außenpolitik-Ressort leitete. Als Kriegsreporterin berichtete sie über zwanzig Jahre lang aus zahlreichen Krisengebieten, darunter dem Balkan, Afghanistan und dem Irak. Seit ihrer Pensionierung lässt sie ihre Erfahrungen in Büchern einfließen.
- Michael Martens trat die Nachrichtenredaktion der F.A.Z. 2001 ein. Nach der Berichterstattung aus Afghanistan während des amerikanischen Krieges gegen die Taliban, folgten ab 2002 sieben Jahre als Balkan-Korrespondent mit Sitz in Belgrad. Von 2009 bis 2018 war er auch für die Türkei zuständig, zunächst mit Sitz in Istanbul, später in Athen. Seit 2019 berichtet er aus Wien über Südosteuropa.
- Lejla Turčilo ist Professorin für Journalismus und Kommunikation an der Universität Sarajevo. Ihre Forschung behandelt u. a. Medienpolitik, Desinformation und Hate Speech. Derzeit forscht sie zur Rolle der Medien im Ukrainekrieg und in gesellschaftlicher Polarisierung. Neben ihrer Forschung veröffentlichte sie ebenfalls Fachbücher und wissenschaftliche Artikel.

Gemma Pörzgen ist eine deutsche Journalistin mit Schwerpunkt Osteuropa und Medienfreiheit. Sie studierte Politikwissenschaft und Slawistik, arbeitete zunächst bei der Frankfurter Rundschau und später als Auslandskorrespondentin. In den 2000er Jahren war sie als Auslandskorrespondentin in Belgrad tätig – zunächst für Südosteuropa, später berichtete sie als Nahost-Korrespondentin aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Seit 2006 lebt sie in Berlin als freie Journalistin und Moderatorin. Sie ist Chefredakteurin der Zeitschrift Ost-West. Europäische Perspektiven, arbeitet als Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk und war langjähriges Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen.

Über das Projekt Friedenflechten der Bundeszentrale für politische Bildung
Völkermord, ethnische Vertreibungen und massive Menschenrechtsverletzungen. Ihre Nachwirkungen sind bis heute spürbar. Gleichzeitig gibt es in der Region vielfältige Ansätze für Versöhnung, nachhaltigen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Projekt „Friedenflechten. 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa“ stellt diese Bemühungen in verschiedenen Bereichen ab Juli 2025 an fünf Stationen deutschlandweit vor. Das Programm wurde von Dr. Alida Bremer mitkuratiert.

Die Veranstaltung findet begleitend zur neuen Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS“ statt. Die Ausstellung befasst sich mit unserem Verhältnis zu Nachrichten und ihrer historischen Entwicklung, aber auch mit der Rolle der Nachrichtenagenturen.

Museum für Kommunikation Frankfurt am Main
Schaumainkai 53
60596 Frankfurt am Main
Kosten: Kostenfrei
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Petra Ivanov
 
Buchtipp: Petra Ivanov "Dunkle Mächte"
Kriminalroman
Ein Fall für Flint und Cavalli (10)
Verdeckte Ermittlungen in einer rechten Öko-Bewegung werden für Flint und Cavalli zur Zerreißprobe.

Seit Bruno Cavalli als verdeckter Ermittler in die völkisch-esoterische Anastasia-Bewegung eingeschleust wurde, hört Regina Flint kaum noch von ihm. Jeder Kontakt könnte nicht nur die Ermittlungen gefährden, sondern auch Cavallis Leben – denn ein Journalist, der zu viel wusste, wurde brutal ermordet.

Um an die Wahrheit zu kommen, muss Cavalli das Vertrauen einer Frau aus der Bewegung gewinnen. Während er sich ihren Regeln unterwirft, taucht er immer tiefer in eine Gemeinschaft ein, die von Reinheit, Rückbesinnung und gefährlichem Fanatismus geprägt ist. Wie weit kann er gehen? Und was, wenn Flint ihn nicht mehr rechtzeitig zurückholen kann?

Flint und Cavalli ermitteln in ihrem zehnten gemeinsamen Fall – doch stehen sie noch auf derselben Seite?

Unionsverlag 2025, 336 Seiten, € 26.00 (D), 26,80 (A) / SFr 35.00
ISBN 978-3-293-00633-1
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Die Rechte der Natur
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Über Leben im Anthropozän“ - auch im Livestream

Über „Die Rechte der Natur“ spricht der Oldenburger Philosoph Tilo Wesche am Donnerstag, 23. Oktober um 20.15 Uhr im Kleinen Haus des Theater Freiburg. Im Anschluss diskutiert er mit der Freiburger Juristin Cathrin Zengerling über die Frage, ob und wie Natur – etwa Flüssen, Wäldern oder Tierarten – eigene Rechte haben kann.

In seinem Buch „Rechte der Natur“ zeigt Wesche, dass Eigentumsrechte auch eine ökologische Dimension besitzen und zum Schutz der Umwelt beitragen könnten. Damit knüpft er an aktuelle Debatten über nachhaltige Formen des Zusammenlebens von Mensch und Natur an.

Die Reihe „Über Leben im Anthropozän“ veranstaltet die Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit der Günther-Anders-Forschungsstelle der Universität Freiburg, dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.

Eintritt frei, freie Platzwahl. Weitere Infos sowie Livestream unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
NACHRICHTEN – NEWS
© Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Michael Zimmermann
 
NACHRICHTEN – NEWS
Neue Sonderausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt über die Geschichte und unser Verhältnis zu Nachrichten
bis 6. September 2026

News-Junkie oder Nachrichtenvermeider:in? Das Museum für Kommunikation Frankfurt zeigt mit NACHRICHTEN – NEWS eine Ausstellung zur Frage, wie wir uns informieren – von den ersten historischen Flugblättern bis zur modernen Echtzeitberichterstattung. Die Ausstellung bietet einen multiperspektivischen Blick auf Nachrichten und stellt zentrale Fragen unserer Zeit: Was ist wichtig? Was ist wahr? Wie wirken Nachrichten auf uns? Dabei kommen Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Theorie und Praxis zu Wort – von Neurowissenschaften bis zur Rechtswissenschaft.

„NACHRICHTEN – NEWS“ blickt auch auf eine zentrale Akteurin, über die die meisten wenig wissen: die Nachrichtenagentur. Zugleich lädt die interaktive Schau dazu ein, individuelle Gewohnheiten, Bedürfnisse und Kenntnisse zu erkunden: Ausstellungsgäste tippen ihre eigene Nachrichtenmeldung auf der Schreibmaschine, unterscheiden Fakten von Fake und finden per Swipe ihr persönliches Nachrichten-Match. Am Ende steht ein Ausblick in die Zukunft – mit innovativen Nachrichtenformaten, neuen Ideen für den Journalismus und der Frage, was wir brauchen, um jetzt und in Zukunft gut informiert zu sein. Passend zum Themenjahr 2025/26 „Künstliche Intelligenz und Kommunikation“ liegt ein Schwerpunkt der Ausstellung auf Künstlicher Intelligenz und deren Bedeutung für Nachrichten und die redaktionelle Arbeit. Außerdem werden die aktuellen Herausforderungen des Lokaljournalismus thematisiert.

Vier Ausstellungs-Touren
Das Publikum erschließt sich NACHRICHTEN – NEWS je nach Interesse: Es gibt eine Geschichts-Spur, einen Rundgang für Journalismus-Interessierte, eine Mitmach-Tour mit vielen interaktiven Stationen und eine Kinderspur mit dem Reporterhund Ferdinand des Comiczeichners Flix.

NACHRICHTEN – NEWS gliedert sich in fünf Ausstellungsbereiche:

1. Intro
Mit einer Collage von dpa-Pressefotos aus 75 Jahren, aktuellen Schlagzeilen und Nachrichten-Jingles stimmt die Ausstellung die Besuchenden auf das Thema ein: Ikonische Nachrichtenereignisse wie das Wunder von Bern, Kennedys Rede vor dem Schöneberger Rathaus oder der Becker-Hecht im Wimbledon-Finale werden in Erinnerung gerufen und beliebte Sendungen aus Fernsehen, Radio und Podcasts bieten Identifikationspotenzial. Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Nutzung von Nachrichten und die Frage „Wie geht´s Dir mit Nachrichten“ laden zur Reflexion ein. Eine Audio-Installation versammelt Stimmen zur persönlichen Haltung zu Nachrichten. Die Vielfalt der Antworten macht deutlich, dass nicht nur die Nachricht selbst, sondern auch unsere Erfahrungen, Werte und die aktuelle Lebenssituation eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir Nachrichten wahrnehmen.

2. Was wir erfahren
Nachrichten sind nicht nur Informationen, sondern auch eine Ware, die in diesem Ausstellungsbereich in Kiosken präsentiert wird: von den ersten mündlichen Überlieferungen auf Marktplätzen über handgeschriebene Nachrichtenbriefe und gedruckte Flugblätter der Frühen Neuzeit bis zu den Generalanzeigern des 19. Jahrhunderts. Vor allem durch Anzeigen finanziert informieren diese als erstes Massenmedium über Lokalpolitik, Geschäftsleben, kulturelle Ereignisse und das Wetter – und das in hohen Auflagen und erschwinglich für alle. Mit der fortschreitenden globalen Vernetzung steigt auch das Bedürfnis nach internationaler Berichterstattung, dem lokale Medien nicht nachkommen können: die Geburtsstunde der Nachrichtenagenturen. Die Ausstellung gibt einen Überblick über deren Anfänge – mit der 1835 in Paris gegründeten AFP-Vorgängerin Agence Havas, Wolffs Telegraphisches Büreau in Berlin (1849) und Julius Reuters gleichnamiger Agentur (1851). Wie Nachrichtenagenturen heute an ihre Informationen kommen und wie sie entscheiden, welches Ereignis zur Nachricht wird, veranschaulicht die Ausstellung am Beispiel der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sie ist eine der rund 20 unabhängigen Nachrichtenagenturen weltweit. Hinter ihr stehen 173 deutsche Medien, die sich durch die dpa die Versorgung mit geprüften Informationen sichern. Unabhängig, überparteilich, zuverlässig – was das heißt, nimmt die Ausstellung unter die Lupe.

3. Wodurch wir vertrauen
Journalismus ist ein Handwerk, spezialisiert auf den kritischen Umgang mit Quellen und das Überprüfen von Informationen. Zwischen digitalen Kanälen und Sozialen Medien mit durch Nutzer:innen generiertem Inhalt sind Journalist:innen heute jedoch nur eine Stimme von vielen. Die Ausstellung zeigt, welche Methoden sie anwenden, um die Genauigkeit ihrer Meldungen sicherzustellen und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen. Wer kann Meldung von Meinung und Fakten von Fakes unterscheiden?
Interaktive Stationen animieren zur spielerischen Auseinandersetzung mit journalistischen Standards, unter anderem beim Verfassen eigener Nachrichtenmeldungen auf der Schreibmaschine. Karten, Infografiken und ausgewählte Objekte verdeutlichen, dass Unabhängigkeit eine junge Errungenschaft in der deutschen Agenturgeschichte ist.

4. Wie wir die Welt sehen
Nachrichten sind allgegenwärtig. Es gibt immer etwas Neues, in größerer Menge und über mehr Kanäle. Historisches Audio- und Videomaterial und zahlreiche Originalobjekte führen vor Augen, wie sich die Nachrichtenübertragung beschleunigt und unsere Nachrichtennutzung verdichtet hat – von der Postkutsche zum Satellitenfunk, von der Zeitung zu den Sozialen Medien. Dabei werden Meilensteine wie die Erfindung des elektromagnetischen Morse-Telegrafen, die Verlegung des ersten Transatlantikkabels oder der Negativscanner und Bildsender Leafax 35 vorgestellt, ein Vorläufer der digitalen Bildübertragung.

5. Was jetzt?
Die NewZees, eine Gruppe junger Medieninteressierter, haben sich im Rahmen der Initiative #UseTheNews mit neuen Ideen für den Nachrichtenjournalismus beschäftigt. Sie präsentieren dem Publikum ein ganzes Repertoire an Nachrichtenformaten, das die Medienkonsument:innen von morgen anspricht, etwa die „News-WG“ vom Bayerischen Rundfunk oder „doktordab“ auf Instagram. Hier werden alltägliche Themen auf satirische Weise erklärt und analysiert. Die Ergebnisse können die Gäste an einer interaktiven Station ähnlich wie bei einer Dating-App erkunden: Per Swipe finden sie ihr Nachrichten-Match und vertiefendes Video- und Audiomaterial zu den jeweiligen Formaten.

Zwei neue Bereiche in Frankfurt zu Lokaljournalismus und Künstlicher Intelligenz

Für die Frankfurter Ausstellung hat das Museum die Ausstellung mit Themen rund um den Lokaljournalismus ergänzt. Was leistet dieser im Allgemeinen und welche Themen spricht er an? Das „Wüstenradar“, eine Studie der Hamburg Media School, zeigt den Rückgang von lokalen Nachrichtenangeboten. Besucher:innen können über Umfragen an interaktiven Stationen Feedback zur Bedeutung des Lokaljournalismus geben. Ein Fokus liegt auch auf den Frankfurter Zeitungen und der Presse- und Nachrichtengeschichte der Stadt. Die 1848 in der Paulskirche erkämpfte Pressefreiheit wird ebenso thematisiert, wie die Lizenzvergabe an Presse und Rundfunk durch die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg.

Passend zum Themenjahr 2025/26 „Künstliche Intelligenz und Kommunikation“ liegt ein weiterer Schwerpunkt auf KI und deren Bedeutung für Nachrichten und redaktionelle Arbeit. Themen wie Deep Fakes werden angesprochen und Regeln zum Umgang mit KI auf redaktioneller und europäischer Ebene gezeigt. Wird die KI zu Freund oder Feind von Nachrichten und Journalismus, wie wir es heute kennen?

Die Ausstellung NACHRICHTEN – NEWS ist in Kooperation mit der dpa und der Initiative #UseTheNews anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Deutschen Presse Agentur entwickelt worden. Medienpartner sind der Hessische Rundfunk, die Frankfurter Rundschau, VRM Medien und arte.

Die Ausstellung richtet sich an Menschen ab 12 Jahren. Für jüngere Museumsgäste gibt es eine Ausstellungs-Rallye mit Rätselheft und einem exklusiven Museums-Comic mit dem Reporterhund Ferdinand gezeichnet von Flix.

Expotizer
Digitale Einblicke in die Ausstellung gibt es onlien

zum Bild oben:
Intro-Bereich: Collage von dpa-Pressefotos aus 75 Jahren, aktuellen Schlagzeilen und NachrichtenJingles.
© Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Michael Zimmermann
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp: Yayoi Kusama
Fondation Beyele, Basel
12. Oktober 2025 – 25. Januar 2026

Im Herbst 2025 wird die Fondation Beyeler die erste Retrospektive der berühmten japanischen Künstlerin Yayoi Kusama (*1929, Matsumoto) in der Schweiz präsentieren. Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und ihrem Atelier organisierte Ausstellung gewährt einen gesamtheitlichen Einblick in Kusamas über sieben Jahrzehnte umspannendes künstlerisches Schaffen. Gezeigt werden sowohl ikonische Werke als auch ältere Arbeiten, die in Europa noch nie zu sehen waren, aber auch neue Produktionen sowie einer ihrer beliebten Infinity Mirror Rooms (Unendlichkeits-Spiegelräume). Die Künstlerin, die zu den Superstars der zeitgenössischen Kunst zählt, hat mit ihrer Erkundung repetitiver Muster und Strukturen – namentlich durch ihre charakteristischen Polka Dots und Spiegelräume, die die Betrachter:innen in unendliche Welten entführen – Kultstatus erlangt. Die Ausstellung unterstreicht die Vielfalt der künstlerischen Medien, mit denen Kusama im Laufe der Jahre gearbeitet hat, darunter Malerei, Skulptur, Installationen, Zeichnung, Collage, Happenings, Live-Performances, Mode und Literatur.

«Yayoi Kusama» wird von der Fondation Beyeler in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig in Köln (14. März – 2. August 2026) und dem Stedelijk Museum in Amsterdam (11. September 2026 – 17. Januar 2027) organisiert.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur
 
Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur
Aufgrund des großen Zuspruchs verlängert das Richard Wagner Museum seine vielbeachtete Sonderausstellung „Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur“ bis einschließlich 12. April 2026.

Die Ausstellung über Richard Wagner im Kontext zeitgenössischer Karikatur erfreute sich bei Museumsbesucherinnen und -besuchern wie seitens der Medien überaus positiver Resonanz. Allen, die bislang keine Gelegenheit dazu hatten, die Ausstellung zu sehen, können dies nun bis April nächsten Jahres nachholen. Die Verlängerung steht außerdem im Dienste der Nachhaltigkeit, womit der ressourcenschonenden Weiternutzung der investierten Finanz- und Sachmittel Rechnung getragen wird.

Über die Ausstellung „Spot(t)–Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur“

Nach den Ausstellungen „Volks-Wagner“ und „Mensch Wagner“ in den Vorjahren ist die aktuelle Ausstellung des Richard Wagner Museums die nunmehr dritte Annäherung an den Giganten des Musiktheaters, welche das „Menschlich-Allzumenschliche“, das schon Nietzsche in Wagner erkannte, in den Vordergrund rückt. Dank der Kooperation mit dem Sammler Gunther Braam bietet sie einen umfassenden Blick auf das Genre der zeitgenössischen Wagner-Karikaturen, die schon zu Wagners Lebzeiten durch die Konjunktur der Zeitung als frühes Massenmedium große Verbreitung fanden. Ironie und Satire als Kennzeichen der Karikatur sind dabei auch zum Gestaltungsprinzip der Ausstellung geworden: im Gegensatz zu ihrem morgen schon dem Altpapier zugehörigen Massenmedium werden die Karikaturen hier wie die großen Werke der Alten Meister in den Ernst und Würde ausstrahlenden großen Gemäldegalerien präsentiert.

Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum Bayreuth, Museumsneubau Verlängert bis 12. April 2026
Dienstag-Sonntag: 10-17 Uhr
Im Eintrittspreis enthalten
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Provinzbriefe (2/2)
Hörspiel in Briefen von Barbara Honigmann
Mit: Claudia Vogt, Anna Thalbach, Angelica Domröse, Peter Wilczynski, Daniel Minetti u. v. a.
Regie: Ulrich Gerhardt
(Produktion: SWR 2000)

Über zwei Monate im Jahr 1975 erstreckt sich der Briefaustausch der jungen Anna Herzfeld, einer jüdischen Ost-Berlinerin, die es ans Theater nach Prenzlau verschlagen hat, mit ihrem Freundeskreis, der Ost-Berliner Bohème. In dieser Zeit geht für sie persönlich und beruflich einiges den Bach runter. Honigmann beschreibt lebensfroh wie lebensklug den bleiernen DDR-Alltag und das Scheitern einer Liebesbeziehung und enttarnt die Kulturpolitik des SED-Regimes mit dem subversiven Blick der geistigen jüdischen Opposition von damals.

Sonntag, 12. Oktober 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
House of Banksy Mannheim
(c) Foto: Daniel Jäger
 
House of Banksy Mannheim
Die neue Pop-Up-Ausstellung über den Street-Art-Superstar!

Die Macher der Erfolgsausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“, die 2021 in Heidelberg (halle02 im Güterbahnhof) die Besucher in ihren Bann zog und die sich inzwischen mit weltweit über 3 Mio. Besuchern zur publikumsstärksten und damit erfolgreichsten Schau über den Street-Art-Superstar weltweit etabliert hat, kommen nun erstmals nach Mannheim! Und das ab 19. September 2025 mit der neuen Pop-Up-Ausstellung „House of Banksy Mannheim – An Unauthorized Exhibition"! In der Kunststraße N7 6 (ehem. Saturn), inmitten der Mannheimer City, wird auf einer Fläche von gut 2.000 qm eine noch nie dagewesene Präsentation von über 200 Motiven des gefeierten Künstlers gezeigt. Damit ist die Werkschau, die an den ersten drei Stationen in München, Hamburg und Leipzig bereits knapp 350.000 Besucher angezogen hat, die aktuell wohl umfangreichste und gefragteste Ausstellung über Banksy im europäischen Raum und hebt sich deutlich von allen bisher gezeigten Darbietungen seiner Kunst ab. Tickets gibts unter www.house-of-banksy.com!

Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Fine Art Papier, Holz, Aluminium, Gips, Beton und Backstein wurden eigens für diese Ausstellung reproduziert und zusammengetragen. In einem aufwändigen und einzigartigen Setting offenbart sich den Besuchern ein umfassender Einblick in das Gesamtwerk des Ausnahmekünstlers. Diese Hommage und die dort gezeigten Bildinstallationen sind aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler selbst autorisiert. Etwa 80 % aller ausgestellten Graffitis und Werkmotive sind mittlerweile im Original kaum oder gar nicht mehr zugänglich. Sie wurden entfernt, abgerissen, zerstört, übersprüht oder aus den Wänden gerissen und anschließend für teures Geld versteigert. Einige davon, insbesondere seine Serigrafien, befinden sich heute in Privatbesitz oder im Besitz von Kunsthändlern.

Die nicht weniger eindrucksvollen Reproduktionen, die von einem international renommierten Team von Graffiti-Artists eigens für jede Ausstellung live vor Ort hergestellt und gesprüht werden, lassen den Betrachter auf den Spuren Banksys wandern und machen seine Kunst auf eine noch nie dagewesene Weise und aus nächster Nähe nachvollziehbar und erlebbar. „Wir wollen so die Werke und vor allem die Message hinter jeder seiner Aktionen und Arbeiten der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen und darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die wenigen noch verbliebenen Originale im öffentlichen Raum zu schützen. Eine Ausstellung wie diese mit Originalen zu besetzen, ist aus den aufgezeigten Gründen in dieser Dimension nicht möglich“, so Oliver Forster, der Produzent der Ausstellung.

Die Ausstellung „House of Banksy – An Unauthorized Exhibition“ bringt die Botschaft dieses künstlerischen Genies einem breiteren Publikum näher, ohne weit reisen zu müssen. Hier kann man die bekanntesten Street-Art-Werke Banksys an einem Ort besuchen und seine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Brennpunktthemen wie Krieg, Fremdenhass, Polizeigewalt, Menschen auf der Flucht, Kapitalismus, globale Erderwärmung, Gewalt an Frauen, CCTV oder auch der Corona-Pandemie auf eine völlig andere Art begegnen. Eine große österreichische Tageszeitung schrieb dazu: „Eine Banksy-Ausstellung ist wie ein gesprühtes Spiegelbild der Gesellschaft“ – und dabei ist eine BanksyAusstellung auch immer aktuell und nah am Zeitgeist. Banksy möchte die Menschen mit seiner Kunst begeistern und berühren, gleichzeitig aber auch polarisieren und zum Nachdenken anregen. Es gibt keinen vergleichbaren Künstler, der es immer wieder schafft, sich mit seinen teilweise spektakulären wie durchdachten Aktionen medienwirksam in Szene zu setzen. Er nutzt seine Kunst dabei nicht, um auf sich selbst oder sein neuestes Werk aufmerksam zu machen, sondern um damit auf Missstände und Brennpunkte hinzuweisen, vor denen wir alle zu gern die Augen verschließen. Die Locations sind dabei ganz bewusst und sorgfältig von ihm ausgewählt. Wohl auch deshalb zählt Banksy zweifellos zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Von Medien und Fachleuten wird er auch oft als der moderne Robin Hood bezeichnet.

Diese außergewöhnliche Kunsterfahrung wird kuratiert von Virginia Jean. Die junge aus England stammende und in Berlin lebende Kuratorin und Galeristin ist eine vielseitige Gestalterin und unabänderliche Kreative. Nach ihrer langjährigen Arbeit im klassischen Kunstmarkt kreierte sie zahlreiche Projekte und Ausstellungen im Bereich der Street-Art. Banksy war aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Leidenschaft für Kreativität und freie Kunst als Kommunikationsmittel seit jeher ein großer Einfluss und eine Inspiration in ihrem Leben. Sie ist eine Expertin seiner Werke und Fachfrau der Street-Art-Branche. „Banksy spricht mit seinen Schöpfungen signifikante Wahrheiten und Probleme in unserer Welt an, vor welchen wir nur allzu gerne die Augen verschließen. Ein Banksy-Werk berührt jeden und ist an jeden gerichtet, ob derjenige es will oder nicht. Genau deshalb ist es mir persönlich so wichtig, Banksys Werke auszustellen, sie der Welt zugänglich zu machen und zu zelebrieren. Banksy schreibt mit seiner Kunst Geschichte – die Geschichte, die für uns gerade Realität ist. Die Ausstellung ist ein Muss für jeden, der sich gerne mit Kunst, Politik, allgemeinem Weltgeschehen und vor allem sich selbst auseinandersetzt und einen Sinn für bitter-süße Ironie hat“, so die Kreativ-Direktorin der Ausstellung, die auch schon „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ kuratiert hat.

Wer ist Banksy?

Niemand weiß, wer Banksy ist, aber jeder kennt seinen Namen! Er ist der wahrscheinlich berühmteste und gleichzeitig geheimnisvollste Künstler der Welt. Seine Identität hält der Schätzungen zufolge etwa 50-jährige in Bristol geborene und bis heute anonyme Graffiti-Künstler bis heute erfolgreich geheim. Seine Werke dagegen erobern international nicht nur die Straßen, sondern auch die Auktionshäuser, und das höchst erfolgreich: Er gilt derzeit als einer der teuersten Künstler der Gegenwart! Banksy ist Untergrundkämpfer, Hotelbetreiber und ohne Zweifel der unumstrittene König der Straßenkunst, ein genialer Geist und Starkünstler, der mit seinen mal ironischen, mal politischen, aber stets poetischen Arbeiten die Menschen berührt und ihnen aus der Seele spricht. Als die Stadt Bristol 2009 ihre Bürger abstimmen ließ, ob Banksy-Arbeiten aus dem Stadtbild entfernt werden sollen, entschieden sich 97 Prozent dagegen. Ein eindeutiges Votum für seine Kunst. Banksy ist ein Star weit über die Grenzen des Kunstmarktes hinaus. Bereits 2010 setzte ihn das „Time Magazine“ erstmals auf seine Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt, neben Persönlichkeiten wie Barack Obama, Steve Jobs oder Lady Gaga.

Bis heute weiß niemand, wer Banksy ist oder wie er wirklich heißt, aber jeder kennt seine Bilder, die überall über Nacht an den Wänden der Städte auftauchen und zum Teil provozierende Kommentare zum Weltgeschehen abgeben. Mittlerweile hat das Phantom der Kunstwelt längst Kunstgeschichte geschrieben. Millionen, darunter im klassischen Sinne auch weniger kunstaffine Menschen, kennen und bewundern seine Motive. Dabei sind es besonders seine jüngsten Werke wie das Gemälde „Game Changer“ als Widmung für das Krankenhauspersonal in Southampton oder seine Guerilla-Aktion mit den weltweit berühmt gewordenen Ratten in der Londoner U-Bahn, die ihn zuletzt immer populärer haben werden lassen.

Im November 2022 erregen mehrere neue, von Banksy bestätigte Objekte die Aufmerksamkeit und dokumentieren eindrucksvoll die Solidarität des Künstlers mit den Menschen der kriegsgebeutelten Ukraine. Die Kunstwerke auf Trümmern sind gesprühte Mahnmale: Zwei Kinder machen aus einer Panzersperre eine Wippe, ein verlassener Stuhl wird zum Aussichtspunkt für eine Frau mit Gasmaske und Feuerlöscher, ein Kind im Judoanzug schleudert seinen eigentlich überlegenen Gegner auf den Boden, um nur drei davon exemplarisch zu nennen.

Zahlreiche Banksy-Werke aus den vergangenen Jahren haben inzwischen auch den Weg in den kommerziellen Alltag gefunden. Die Frage, ob Street-Art kommerzialisiert werden darf, steht auf einem anderen Papier und darf natürlich diskutiert werden. Darf seine Kunst ausgestellt werden oder darf Street-Art im Allgemeinen überhaupt im Museum oder in Galerien gezeigt werden? Denn schließlich ist Banksy ja auch ein Synonym für das Ablehnen von Kommerz. Die Antwort gibt uns Banksy selbst, wie die von Juni bis Ende August 2023 in Glasgow‘s Gallery of Modern Art präsentierte Ausstellung gezeigt hat, die – erstmalig nach 14 Jahren – vom Künstler selbst autorisiert war.

VORVERKAUF
Um die Besucherströme optimal lenken zu können, ist die Buchung eines Zeitfensters erforderlich. Mit dem Zeitfenster-Ticket ist der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Timeslots möglich, die Verweildauer ist dabei zeitlich unbegrenzt.
Wer flexibel bleiben oder Tickets ohne zeitliche Bindung verschenken möchte, für den sind sogenannte Flex-/Geschenktickets die richtige Alternative. Mit ihnen ist der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Monats ohne Vorreservierung oder Uhrzeitbindung jederzeit möglich, die Verweildauer ist zeitlich unbegrenzt. Diese Tickets sind nur in begrenzter Anzahl verfügbar und eignen sich besonders als Geschenk für jeden Anlass.
Tickets können unter www.house-of-banksy.com erworben werden und sind auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie ab Ausstellungsbeginn an der Tageskasse erhältlich. Im Ticketpreis inbegriffen ist eine umfangreiche und informative Multimedia-Führung, die die Besucher ganz einfach auf ihren Smartphones abrufen können.

Bilingual & barrierefrei:
Texte in deutscher und englischer Sprache. Die Ausstellung ist rollstuhlgerecht.

Ausstellungszeitraum:
Seit 19. September 2025 – Nur für kurze Zeit!

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Sonn- und Feiertage 10 – 18 Uhr
Donnerstag, Freitag und Samstag 10 – 20 Uhr

Wo: Kunststraße N7 6 (ehem. Saturn)
68161 Mannheim
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Sonstiges 
 
 
Theatertipp: Simulacro
»Ein Tanz zwischen den Splittern der virtuellen Realität.«

Das Tanzstück Simulacro der spanischen Company Kor’sia bringt Tanz, Theater und digitale Welten zusammen. Es handelt davon, wie die Digitalisierung unser Denken und Fühlen verändert. Die Choreografen Antonio de Rosa und Mattia Russo spielen in ihrem Stück mit Realität und Virtualität. Die Tänzer*innen bewegen sich in einem schillernden Mosaik aus Bildern, Schatten und digitalen Effekten. Bewegung und Technologie gehen Hand in Hand und lassen die Grenzen zwischen Sein und Schein verschwinden.

Mit fantasievollen Choreografien und bildgewaltigen Inszenierungen spricht Simulacro alle Sinne an und bringt das Chaos unserer Gegenwart auf die Bühne. Bleibt nur die Frage: Finden wir aus diesem Chaos auch wieder heraus?

Tanzgastspiel der Company Kor’sia.
Tanz
Deutsche Erstaufführung, Gastspiel
Nur am 18. Oktober 2025, Großes Haus Freiburg
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Bibliotheken 
 
Medienzwerge erkunden digitale Welten
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle
 
Medienzwerge erkunden digitale Welten
Stadtbibliothek Karlsruhe und Kinemathek kooperieren bei Bildungsangebot für Kitas

Gemeinsam mit der Kita Turmspatzen und der Kinemathek Karlsruhe setzt die Kinder- und Jugendbibliothek der Stadtbibliothek Karlsruhe noch bis zum 31. Oktober 2025 ein Projekt zur Medienbildung in der Kita um.

Die „Medienzwerge“ sind zwölf Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren der Kita Turmspatzen, die erleben dürfen, wie Bilderbuchgeschichten auf der großen Leinwand erwachen. In der Projektwoche vom 27. bis 31. Oktober erstellen die Kinder in der Kinder- und Jugendbibliothek ihre eigenen animierten Bildergeschichten. Beim Abschlussfest werden diese den Familienangehörigen auf der großen Kinoleinwand der Kinemathek präsentiert.
Vernetzungstreffen zeigt Adaptionsmöglichkeiten auf

Beim Vernetzungstreffen für pädagogische Fachkräfte am 4. Dezember von 17 bis 19 Uhr in der Kinemathek steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich das geförderte Projekt auf den Alltag anderer Kitas übertragen lässt. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Medienpädagogik im neuen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Kindertagesstätten eingegangen. Darüber hinaus entsteht Raum für Austausch über frühkindliche Medienbildung mit Kitas, Studierenden sowie den Kooperationspartnern Stadtbibliothek und Kinemathek. Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen sind zum Vernetzungstreffen eingeladen, eine Anmeldung unter bibliothekspaedagogik[at]kultur.karlsruhe.de ist erforderlich.

Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Bibliotheksverband über das Förderprogramm „Gemeinsam digital“ von Kultur macht stark.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Geheimnisse des Vogelzuges
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Mensch und Schöpfung"

Warum ziehen Vögel über Kontinente hinweg, wie finden sie ihre Routen und welche ungelösten Rätsel birgt ihr Verhalten bis heute? Diesen Fragen widmet sich Wolfgang Fiedler vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, Radolfzell, in seinem Vortrag „Geheimnisse des Vogelzuges“ am Mittwoch, 15. Oktober um 19 Uhr im Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum, Schoferstr. 1, in Freiburg.

Der Referent nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt des Vogelzuges – von bekannten Erkenntnissen bis hin zu offenen Fragen, die die Forschung noch heute beschäftigen.

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet vor Ort und online statt.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 13. bis 17. Oktober
(Kalenderwoche 42)

Dienstag, 14. Oktober, 11 bis 12.30 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Am Dienstag, 14. Oktober, findet „Sprechen und Zuhören“ von 11 bis 12.30 sowie von 17 bis 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17 statt. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. Oktober, 16 Uhr
Ausstellungseröffnung „Sucht und Sehnsucht“ (Stadtbibliothek)
Die Ausstellung „Sucht und Sehnsucht“ in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zeigt Bilder und Zeichnungen von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Sie thematisieren das Leben in Schieflage, die herausfordernde Suche und starke Sehnsucht nach Harmonie, Freude und Ruhe in einer Welt von Alkohol, Drogen, Abhängigkeiten, persönlichen Situationen und Lebenswegen. „Sucht und Sehnsucht“ wird am Mittwoch, 15. Oktober, durch den Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet und läuft bis Samstag, 8. November. In Kooperation mit dem Freundeskreis alkoholkranker Menschen und dem Ortsverein des Blauen Kreuzes. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek, Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie digitaler Hilfe im Alltag unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 15. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. Oktober, 10.30 bis 11.30 Uhr
Einführung in 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Wie 3D-Druck funktioniert, führen Mitarbeitende der Infothek am Mittwoch, 15. Oktober, um 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Vermittelt werden Grundkenntnisse von der Auswahl eines 3D-Modells im Internet über die Druckvorbereitung bis zur Umwandlung eines Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand. Nur mit Anmeldung über die VHS (0761 368 9510, www.vhs-freiburg.de). Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. Oktober, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 15. Oktober, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 15. Oktober, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatinnen lesen lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 15. Oktober, um 15.30 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. Oktober, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 15. Oktober, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 17. Oktober, 14 bis 16 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitale Sprechstunde findet am Freitag, 17. Oktober, von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 17. Oktober, 14.30 bis 16.30 Uhr
Bibliobus Mulhouse (Stadtbibliothek)
Der Bibliobus aus Mulhouse steht am Freitag, 17. Oktober, von 14.30 bis 16.30 Uhr wieder auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek. Mit dem Ausweis der Stadtbibliothek können Bücher, Zeitschriften und Hör-CDs in französischer Sprache ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 17. Oktober, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 18. Oktober, 11 bis 13 Uhr
Books-on-Wheels: Mobile Bibliothek mit afrikanischer Literatur
(Stadtbibliothek)
Der gemeinnützige Verein CaPoA (Corporation and Progress of Africans and All) bringt das Projekt Books-on-Wheels mit afrikanischer Literatur am Samstag, 18. Oktober, von 11 bis 13 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Ziel ist es, Zugang zu literarischen Werken aus dem globalen Süden zu bieten, den kulturellen Austausch zu fördern und Gespräche zwischen Einheimischen, Immigranten und Geflüchteten anzuregen. Die Bücher bieten durch den afrikanischen Kontext neue Perspektiven auf Geschichte, Gesellschaft und Alltagsthemen. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 18. Oktober, 13 bis 19 Uhr
Pen & Paper – Rollenspieltreff (Mediothek Rieselfeld)
Der Rollenspielverein Freiburg lädt am Samstag, 18. Oktober, ab 13 Uhr zum Rollenspieltreff in die Mediothek im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Beim Rollenspiel „Pen & Paper“ geht es um das gemeinsame Erleben und Entwickeln einer spannenden Geschichte. Neben „Stift und Papier“ werden Kreativität, Fantasie und Spielwürfel eingesetzt. Für Interessierte ab 14 Jahren, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro; für Mitglieder des Rollenspielvereins ist sie frei.
 
 

Sonstiges 
 
 
Theatertipp: Der unzeitgemäß Zeitgemäße...
Hanns Dieter Hüsch zum 100sten
Wallgraben Theater Freiburg am 12. Oktober 2025

Fast 60 Jahre hat er das Kabarett im deutschsprachigen Raum geprägt wie kaum ein anderer: Hanns Dieter Hüsch. Er ist ein Beobachter des alltäglich Menschlichen, ein Kommentator des Zeitgeschehens, ein politisch-philosophischer Geist, der die Welt zu verstehen versucht. Wie er Kabarettist geworden sei, beantwortet Hüsch so: „Man muss nur am Niederrhein aufgewachsen werden“, denn „der Niederrheiner weiß gar nichts, kann aber alles erklären.“ Ein Abend voller Poesie, Jazz und schwarzer Schafe.

Es wirken mit:
Renate Obermaier und Heinzl Spagl – Rezitation
und das Hagenbuch-Trio:
Thomas Wenk – Piano und Kassettenrecorder
Sebastian König – Schlagzeug
Andreas Schauder – Kontrabass
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen durch die Sonder- und Daueraustellung im Pfinzgaumuseum
© Stadtarchiv Karlsruhe, Firmenarchiv Gritzner
 
Führungen durch die Sonder- und Daueraustellung im Pfinzgaumuseum
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach lädt zu Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellungen ein,

Bei der Kuratorenführung am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr begleiten Interessierte Dr. Ferdinand Leikam auf einen Rundgang durch die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano. Mopeds der Durlacher Firma Gritzner“ und erfahren Spannendes über die Firmengeschichte, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds.

Bei der Führung am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr begleiten Interessierte Georg Hertweck auf einen Rundgang durch die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano. Mopeds der Durlacher Firma Gritzner“ und erfahren Spannendes über die Firmengeschichte, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds.

Bei der kostenlosen Themenführung „Von Birnkrügen und Mokkatässchen: Die Geschichte der Durlacher Fayence“ am Sonntag, 26. Oktober, um 16:30 Uhr mit Eva Unterburg lernen die Besucherinnen und Besucher in der Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in der Durlacher Manufaktur produzierten Fayencen sowie den Herstellungsprozess der überregional begehrten Stücke kennen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.

zum Bild oben:
Werbefotografie für das Moped „Brummi“ von Gritzner, 1962
© Stadtarchiv Karlsruhe, Firmenarchiv Gritzner
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 13. bis 19. Oktober
(Kalenderwoche 42)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung
Der Herbst ist da und damit auch die Pilzsaison! Am Montag, 13. Oktober, haben Pilzsammler*innen von 16 bis 18 Uhr die Möglichkeit, in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15, ihre Funde der Pilzsachverständigen Olga Betermieux vorzulegen. Dabei können sie herausfinden, welche Exemplare schmackhaft und welche giftig sind. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Jazz & Talk: Cécile Verny
Musik-Fans aufgepasst! Am Donnerstag, 16. Oktober, geht um 19 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, eine neue Veranstaltungsreihe an den Start: „Jazz & Talk“ ist ein Begegnungsraum – für Musik, für Gedanken und das Unvorhergesehene. Der Saxofonist Niko Halfmann lädt ab sofort einmal im Monat Musiker*innen ein, die mehr zu erzählen haben als nur Noten. Den Auftakt macht Cécile Verny. Sie gilt seit der Gründung ihres Quartetts 1987 als eine der eindrucksvollsten Stimmen des europäischen Jazz. Neben ihrer Musik prägt sie mit sozialem Engagement das kulturelle Leben Freiburgs. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit „La Terrazza ad Arte“. Sie findet im Treppenhaus des Museums für Neue Kunst statt und endet um 21 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nächster Termin ist Donnerstag, 13. November.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: „War ich 22 Jahr alt, fürwahr“?
Bei einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Sonntag, 19. Oktober, um 11 Uhr geht es um das „Bildnis eines Jünglings“ aus der Zeit um 1490. Die Besonderheit: Das Alter des Abgebildeten ist auf dem Gemälde vermerkt. Dieses frühe Porträt eines unbekannten Malers und was es damit auf sich hat, stellt Raphael Managò vom Freundeskreis des Museums vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Schlange, Seewesen oder Greifvogel?
Gemeinsam erkunden Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren beim Familiennachmittag im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 19. Oktober, von 14 bis 16 Uhr die Zeit nach den Römern und vor den Rittern. Dabei entdecken sie glänzende Schwerter und kostbare Schmuckstücke, die mit fantastischen Wesen verziert sind. Inspiriert durch die Fundstücke prägen große und kleine Zeitreisende eigene Motive und gestalten ein Schatzkästchen. Kinder zahlen 5 Euro, Erwachsene 5 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Inklusive Führung: Hinter den Fassaden
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, lädt am Sonntag, 19. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr, zu einer Führung, die simultan in deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt wird, ein. Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über die lokalen Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Bibliotheken 
 

© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek
 
"Code Week 2025"
Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich mit drei Workshops

Die Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Code Week, die vom 11. bis 26. Oktober 2025 stattfindet. Die von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Initiative soll fürs Programmieren begeistern. Mit drei kostenlosen Workshops möchte die Stadtbibliothek Kindern und Jugendlichen den Zugang zu digitalen Technologien, Programmierung und gesellschaftlich relevanten Themen ermöglichen.

Den Auftakt bildet am Samstag, 11. Oktober von 10 bis 13 Uhr ein Calliope-Workshop für Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren. In Kooperation mit she.codes by TEC lernen die Teilnehmerinnen spielerisch den Mikrocontroller Calliope mini kennen und machen erste Schritte in die Welt des Programmierens. Anmeldung unter www.codes.education erforderlich.

Am Mittwoch, 15. Oktober von 15 bis 17:30 Uhr folgt ein kreativer Workshop rund um die Software "Twine". Kinder ab 10 Jahren können dabei eigene interaktive Geschichten oder Spiele entwickeln und digital umsetzen - ob Spukhaus, Rätsel oder Abenteuer. Anmeldung unter jugendbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de erforderlich.

Am Mittwoch, 22. Oktober von 16 bis 18 Uhr findet der Workshop „Daten, Coding & Visualisierung – mit Blick auf gesellschaftliche Lücken“ statt: Gemeinsam mit dem OK Lab Karlsruhe und Entropia e.V. erkunden die Teilnehmenden, wie öffentlich zugängliche Daten kreativ genutzt und visualisiert werden können – etwa zu Themen wie Umwelt, Bevölkerung oder queerer Repräsentation in Filmen. Nach einer kurzen Einführung recherchieren die Teilnehmenden selbstständig, analysieren Datensätze und erstellen eigene Visualisierungen. Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Es stehen zwölf PCs zur Verfügung, eigene Laptops können mitgebracht werden. Anmeldung unter event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de erforderlich.

zum Bild oben:
Die Stadtbibliothek veranstaltet drei Workshops im Rahmen der "Code Week"
© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Neues aus dem Dreiländermuseum
Tagung, Veranstaltungen, Kunstausstellung

Für Kurzentschlossene gibt es die Möglichkeit, am kommenden Samstag, den 11. Oktober 2025, von 10-16 Uhr an einer für alle offenen Tagung des Netzwerks Geschichtsvereine am Oberrhein zum Thema „Basel – Leben, Arbeit und Mobilität im Dreiland“ teilzunehmen. Tagungsort ist der Hörsaal der Alten Universität Basel, Rheinsprung 9-11. André Salvisberg, Prof. Raymond Woesner, Dr. Nicholas Schaffner, Dr. Robert Neisen und Helmut Bauckner beleuchten Aspekte der Rolle Basels für das gesamte Dreiländereck. Unter den Teilnehmenden wird ein Exemplar der neuen, neunbändigen „Stadt Geschichte Basel“ verlost. Anmeldungen möglichst rasch an den Tagungsorganisator: dominik.wunderlin@grk-bl.ch. Die Tagungsgebühr von 15,00 Euro ist während der Tagung zu entrichten.

Die große Sonderausstellung „Elsass/Alsace 1940-1945“ stößt auf großes Interesse und hat in den ersten acht Wochen bereits über 4.000 Besuchende aus dem gesamten Dreiländereck erreicht. Zum webinar des Museums-Pass-Musées haben sich über 700 Interessierte angemeldet. Viele positive Rückmeldungen haben uns dazu ermuntert, zusätzlich zu den in unserer Broschüre angekündigten Veranstaltungen neue Termine anzubieten:

Dienstag 21.10.2025, 18 Uhr: Zukunftsgespräch zur medialen Revolution. Das totalitäre NS-Regime hat die damals modernen Medien wie Plakatkunst und Film für seine Propaganda genutzt – in einer Podiumsdiskussion wird die Frage nach Chancen und Gefahren der medialen Revolution heute erörtert
Dienstag 28.10.2025, 18 Uhr: Vortrag des Freiburger Historikers Dr. Bernd Hainmüller „Die poche de Colmar und das Ende der NS-Herrschaft im Elsass“
Donnerstag 30.10.2025, 15.30 Uhr: Erzählcafé „Elsass 1940-45“. Aufgrund der vielen persönlichen Rückmeldungen zur Ausstellung bieten wir in einem neuen Format die Möglichkeit an, über Erinnerungen und Geschichten aus der damaligen Zeit ins Gespräch zu kommen

Im 3. Obergeschoss des Dreiländermuseums hat die schrittweise Erneuerung der fast 25 Jahre alten Dauerausstellung des Hauses ihren Anfang genommen. Mit Unterstützung der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und des Museumsvereins ist ein neuer Raum zur Kunst der Moderne entstanden, der das Thema Kunst und Politik im 20. Jahrhundert anhand herausragender Werke aus unserer Kunstsammlung erstmals in die Präsentation integriert. Der Erste Weltkrieg bedeutet für die Kunst den endgültigen Bruch mit jahrhundertealten formalen Traditionen. Experimentierfreude und die Suche nach individuellen, gegenständlichen und abstrakten Darstellungsformen zeichnen die neuen Kunststile aus. Dabei gab es vielfältige politische und grenzüberschreitende Einflüsse im Dreiländereck. Werke von Adolf Riedlin, August Babberger, Julius Bissier, Hans Adolf Bühler, Adolf Strübe, Emil Bizer, Franz Danksin, Paul Ibenthaler, Alfred Haller, Hermann Scherer, Gabriele Münter und Paula Modersohn-Becker sowie Keramiken von Max Laeuger sind zu sehen und werden in einer Broschüre erläutert. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Besuch einfach einmal in diesen neuen Bereich!

Im Hebelsaal stößt die Sonderausstellung „Hermann Daur – ein moderner Blick“, die zum 100. Todestag des Markgräfler Malers seine wenig bekannten modernen Arbeiten zeigt, auf reges Interesse und wird bis zum 25. Januar 2026 verlängert. Das Ibenthaler-Haus zeigt ebenfalls bis zu diesem Datum seine sehenswerte Ausstellung „Die Landschaft nach Hermann Daur“. Am Sonntag, den 23. November 2025, um 11.30 Uhr findet eine Doppelführung durch beide Ausstellungen mit der Kunsthistorikerin Jeanette Gutmann und dem Stiftungsratsvorsitzenden der Ibenthaler-Stiftung Andreas Obrecht statt.

Dreiländermuseum
Basler Straße 143
D-79540 Lörrach
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Sonstiges 
 
 
Filmtipp: ONE TO ONE: JOHN & YOKO
UK 2024 / OmU / 101 Min.
Regie: Kevin Macdonald

New York, 1972: John Lennon und Yoko Ono machen durch politisch radikale Ansichten und künstlerische Experimentierfreudigkeit von sich reden. Der Film konzentriert sich auf diese Epoche um das letzte von Lennon gegebene Konzert (und dem ersten nach der Auflösung der Beatles) durch eine Kombination aus teils unveröffentlichten TV-Archivaufnahmen mit vom Paar selbst gedrehten Sequenzen.
„Ich wollte einen Film machen, der selbst die engagiertesten Lennon/Ono-Fans überraschen und begeistern würde, indem ich mich auf eine transformative Phase in ihrem Leben konzentrierte und die Geschichte mit ihren eigenen Worten, Bildern und ihrer Musik erzählte.“ (Regisseur Kevin Macdonald)

Kommunales Kino Freiburg
Sa 11.10., 19:30 / Sa 25.10., 21:30
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN
 
GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN
Lesung – Diskussion – Musik

In seinem gemeinsam mit Alexandra Senfft verfassten Buch GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN schildert der deutsche Sinto Romeo Franz seine bewegende Familiengeschichte, insbesondere in Bezug auf deren Verfolgung im Nationalsozialismus, eingebettet in einen wissenschaftlichen und historischen Kontext.
Romeo Franz und seine Co-Autorin lesen besonders eindrückliche Passagen aus ihrem Buch und beleuchten zudem auch die Folgen der Vernichtung durch die Nationalsozialisten, die bis in die heutige Generation nachwirken. Sunny Franz umrahmt den Abend musikalisch gemeinsam mit einem zweiten Musiker.
Eine Veranstaltung des Verbands deutscher Sinti und Roma – Landesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino, der Evangelischen Erwachsenenbildung sowie den Interkulturellen Wochen. Finanziell unterstützt von Demokratie leben! sowie dem Kulturamt der Stadt Freiburg.

Kommunales Kino Freiburg
Do 09.10., 19:00, Moderation: Luisa Lindenthal / Eintritt: 5 Euro
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Im Abseits
Von Friedrich Ani
Mit Janina Fautz, Lisa Wagner, Cédric Cavatore u. v. a.
Regie: Maidon Bader
(Produktion: SWR 2025)

Landau/ Pfalz: In einem Gartenhaus wird die Physiotherapeutin Sylvia Graff erstochen aufgefunden: Von der 13-jährigen Mia, die mit Emma Fußball spielt. Morgens alarmiert Mia die Polizei. Der Verdacht fällt auf Torsten Jahnke, Sylvias Freund ist der Trainer der Mädchenmannschaft. Mia und Emma werfen ihm unangemessenes Verhalten vor. Geht es um sexualisierte Gewalt? War Sylvia Zeugin? Anima King und Fe Ekkelsberg ermitteln: Lügen Mia und Emma? Beide sind noch nicht strafmündig - aber um Bestrafung geht es gar nicht. Wie einsam und verzweifelt muss eine Person sein, um sich und andere zerstören zu wollen?

Samstag, 11. Oktober 2025, 19:04 Uhr
SWRKultur, Krimi - ARD Radio Tatort
 
 

Sonstiges 
 
75. Stuttgarter Buchwochen
 
75. Stuttgarter Buchwochen
Bücher können Baden-Württemberg

Vom 13. bis 30. November 2025 verwandelt sich die Stuttgarter City zum 75. Mal in eine Bühne für Bücher, Autor*innen und Verlage: Das Line-Up der Buchwochen glänzt im Jubiläumsjahr mit namhaften Gästen von Anselm Grün, Carsten Henn und Winfried Kretschmann über Ilija Trojanow bis zur Bestsellerautorin Caroline Wahl und dem Krimikönig Klaus-Peter Wolf. Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren, Tickets für den Podcast Eat.READ.Sleep. sind bereits ausverkauft. Ein Fokus liegt dabei auch auf Themen aus und über Baden-Württemberg:

13.11., 17.00 Uhr: Vernissage zur Ausstellung „Verbrannte Orte“
Die Ausstellung „Verbrannte Orte” nimmt die über 160 öffentlichen Bücherverbrennungen in den Blick, die in der NS-Zeit in ganz Deutschland – und auch in Baden-Württemberg – stattfanden. Projektleiter Jan Schenck spricht über Demokratie und Erinnerungskultur.

26.11., 17.30 Uhr: Podiumsgespräch: „Schreibt das Buch bald die KI?“
Moderation: Wolfgang Tischer (lieraturcafe.de)
Ein Gespräch über Chancen und Risiken von KI in Verlagen mit Tom Kraushaar (Verleger Klett-Cotta), Bärbel Dorweiler (Geschäftsführerin Thienemann-Esslinger) und Pierre Bourdan (Geschäftsführer ekz Bibliotheksservice)

20.11., 18.00 Uhr: „Die Stuttgarter Bücherrunde“
Mit Mareike Winter (Buchhandlung Taube, Marbach), Kristoffer Mauch (Buchhandlung Back, Obersulm), Fleur Hummel (Stadtbibliothek Reutlingen), Michael Steffel (Stadtbibliothek Aalen): In der Stuttgarter Bücherrunde diskutiert Wolfgang Tischer (literaturcafe.de) mit zwei Buchhändler*innen und zwei Bibliothekar*innen über spannende, kontroverse und berührende Neuerscheinungen.

22.11., 14.00 Uhr: „Die Neckarautoren stellen sich vor“
Moderation: Autorin Barbara Rose
Die „Neckarautoren“ sind ein freies Netzwerk von Kinder- und Jugendbuchautor*innen sowie Illustrator*innen aus der Region Stuttgart. Bei dieser besonderen Gemeinschaftslesung stellen verschiedene Autor*innen des Netzwerks ihre aktuellen Kinder- und Jugendbücher vor.

23.11., 15.00 und 17.30 Uhr: „Stuttgarter Autor*innen schreiben über ihre Stadt & Krimiautor*innen aus der Region stellen sich vor“
Moderation: Simone Graff
Autor*innen aus Stuttgart lesen aus ihren Texten – es sind sehr persönliche und überraschende Perspektiven auf das urbane Leben zwischen Halbhöhenlage und Hauptbahnhof. Ab 17.30 Uhr stellen Krimiautor*innen aus der Region ihre Geschichten vor.

25.11., 19.30 Uhr: „SWR Bestenliste“, Aufzeichnung der Sendung
Moderation: Carsten Otte
Die SWR Bestenliste empfiehlt jeden Monat zehn lesenswerte Bücher, ganz unabhängig von Bestsellerlisten. Die Besucher*innen sind live dabei, wenn die drei Jurymitglieder Shirin Sojitrawalla, Helmut Böttiger und Klaus Nüchtern mit Carsten Otte über vier ausgewählte Bücher der SWR Bestenliste für den Monat Dezember diskutieren.

27.11., 18.00 Uhr: „Die Kelten in Baden-Württemberg“
Mit Dirk Krausse, Günther Wieland und Felicitas Schmitt: Die Herausgeber des gleichnamigen Buches schildern an diesem Abend Geschichte und Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland. Die wichtigsten archäologischen Funde, darunter sensationelle Entdeckungen der letzten Jahre, werden in eindrucksvollen Bildern gezeigt.

28.11., 19.30 Uhr: "Bücher, die mich prägten"
Winfried Kretschmann im Gespräch mit Jagoda Marinić
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht mit der renommierten Autorin, Moderatorin und Podcasterin Jagoda Marinić über die Bücher, die ihn als Mensch und Politiker beeinflusst haben.
Begleitet wird das Programm von einer großen Ausstellung: Auf 2.000 Quadratmetern präsentieren rund 150 deutschsprachige Verlage, darunter auch namhafte Verlage aus Baden-Württemberg, mehr als 7.500 Bücher. Bestandteil der Präsentation ist auch die Wanderausstellung „Von hier für alle“, die ca. 300 Bücher aus und über Baden-Württemberg zeigt.

Weitere Sonderausstellungen gibt es zu den Themen „Fernweh“, „Weihnachten“, „Gesellschaft im Wandel“, „Comic & Manga“, „New Adult & Romantasy“ und „Hörbuch“.

Anlässlich des 75. Jubiläums der Buchwochen sind die Besucher*innen außerdem eingeladen, sich Gedanken zu machen, wie die Buchwochen des Jahres 2075 wohl aussehen werden und dies auf einer Kreativwand in der Ausstellung zu notieren.

Weitere Highlights der Buchwochen – gesamtes Programm auf www.buchwochen.de

12.11. Eröffnung: Ilija Trojanow im Gespräch über „Literatur und Macht – Worte gegen die Ohnmacht”
15.11. Gespräch: Lutz Geißler: „Selbst gutes Brot backen? – Einfache Grundregeln und praktische Tipps vom Brot-Experten“
17.11. Lesung und Preisverleihung: media control Premium Award an Klaus-Peter Wolf, Lesung aus „Der Weihnachtsmannkiller 3“
18.11. Ruth Shaw „Drei kleine Buchläden am Ende der Welt“
19.11. Lesung mit Sara Gmuer: „Achtzehnter Stock“
20.11. Lesung: Giulia Enders: „Organisch“
21.11. Themenabend New Adult: Podiumsdiskussion und Carolin Wahl, Inka Lindberg, Bianca Iosivoni und Kim Leopold im Gespräch mit Thomas Sachsenmaier
22.11. Lesung mit Carsten Henn (Autor „Der Buchspazierer“): „Sonnenaufgang Nr. 5“
24.11. Gespräch: Pater Anselm Grün: „Einfach Leben“
26.11. Denis Scheck: „Meine Lieblingsbücher ´25 – Weihnachtsempfehlungen“
29.11. Lesung: Caroline Wahl: „Die Assistentin“
30.11. Familiensonntag mit Puppentheater, Spielenachmittag und Adventssingen unterm Weihnachtsbaum

Vorverkauf: www.reservix.de oder Ticket-Hotline 0761 88 84 99 99
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp: BÄNG! POWERFRAUEN AUS DEM ARCHIV SOHM
Staatsgalerie Stuttgart
10.10.2026 bis 31.1.2027, in THE GÄLLERY – Raum für Fotografie
Kuratorin: Elke Allgaier

Der Ausstellungsparcours präsentiert die Kunst des Flüchtigen: Fotografien zu Happenings und Aktionen der 1960er- und 1970er-Jahre. Dabei stehen fünf Ausnahmekünstlerinnen im Fokus – Charlotte Moorman (1933-1991), Carolee Schneemann (1939-2019), Yvonne Rainer (geb. 1934), Yoko Ono (geb. 1933) und Valie Export (geb. 1940). Furchtlos, mutig, kompromisslos und inspirierend zeigen sich die Künstlerinnen. Indem sie grundlegende Themen wie Emanzipation, Friede, Freiheit und Selbstbestimmung in ihren Werken verarbeiten, setzen sie aufsehenerregende Akzente für die performative Kunst der Moderne.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Im Abseits
Von Friedrich Ani
Mit Janina Fautz, Lisa Wagner, Cédric Cavatore u. v. a.
Regie: Maidon Bader
(Produktion: SWR 2025)

Landau/ Pfalz: In einem Gartenhaus wird die Physiotherapeutin Sylvia Graff erstochen aufgefunden: Von der 13-jährigen Mia, die mit Emma Fußball spielt. Morgens alarmiert Mia die Polizei. Der Verdacht fällt auf Torsten Jahnke, Sylvias Freund ist der Trainer der Mädchenmannschaft. Mia und Emma werfen ihm unangemessenes Verhalten vor. Geht es um sexualisierte Gewalt? War Sylvia Zeugin? Anima King und Fe Ekkelsberg ermitteln: Lügen Mia und Emma? Beide sind noch nicht strafmündig - aber um Bestrafung geht es gar nicht. Wie einsam und verzweifelt muss eine Person sein, um sich und andere zerstören zu wollen?

Samstag, 11. Oktober 2025, 19:04 Uhr
SWRKultur, Krimi - ARD Radio Tatort
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Gabriele Keiser
 
Buchtipp: Gabriele Keiser "Hast du Angst vor mir?"
Sommer 1953: Im Mittelpunkt dieses facettenreichen Romans steht die Suche der 19-jährigen Linde Liebold nach einem angemessenen Platz im Leben. Zusammen mit ihrer Mutter bewirtschaftet sie einen kleinen Bauernhof in der Westpfalz. Der Vater ist in Russland vermisst – ob er je wiederkommen wird, ist fraglich. Da erregt der neue Knecht auf dem Nachbarhof Lindes Aufmerksamkeit. Jean Margan ist charmant, weitgereist und macht ihr bald den Hof. Dass er sich hin und wieder etwas merkwürdig benimmt, übersieht sie großzügig. Schon erstrahlt ihr in ihren Träumen eine wunderbare Zukunft. Obwohl es warnende Stimmen in ihrem Umfeld gibt, erahnt niemand das Ausmaß der Bedrohung.
Im Kontrast zum dörflichen Leben steht die Arbeit des Kaiserslauterer Kriminalkommissars Arthur Bernstein und dessen Assistentin Irene Scheuermann. Man ist einem gefährlichen Serientäter, dem so genannten Autobahnwürger, auf der Spur.

Mit diesem Roman begibt sich die Autorin zurück zu ihren Wurzeln. Basierend auf wahren Begebenheiten entwirft sie ein spannungsreiches Tableau unterschiedlicher Figuren, wobei persönliche Erinnerungen mit erdachten Episoden und wahren Geschehnissen zu einem vielschichtigen Gesellschaftsporträt verschmelzen.

Rhein-Mosel-Verlag 2025, Seiten: 384, € 18,90 (D)
ISBN: 978-3-89801-487-8
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Führung im Dunkeln: Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Aus dem Schwarzwald, dem Hegau, dem Donaubergland und von der südlichen Schwäbischen Alb stammen die 25 Gebäude für das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck im Naturpark Obere Donau. Die Häuser wurden unter anderem mittels Befragung der früheren Bewohnerinnen und Bewohner originalgetreu eingerichtet. Auch eine Schmiede, ein Schul- und Rathaus sowie ein ländliches Kaufhaus gibt es hier. Bei einer kulturhistorischen Führung durch das nächtliche Museum kann man am 29. Oktober erleben, wie die Welt ohne elektrisches Licht aussah und Licht ohne Strom erzeugt wurde.
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 7. bis 11. Oktober
(Kalenderwoche 41)

Dienstag, 7. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im Sprachcafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé findet am Dienstag, 7. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 7. Oktober, 16 bis 18 Uhr
VR-Brille erleben (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Welt der virtuellen Realität erleben können Interessierte ab 12 Jahren am Dienstag, 7. Oktober, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10. Eine Oculus-Quest und eine Sony PS4-VR-Brille stehen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 7. Oktober, 17 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 7. Oktober, von 17 bis 18 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie digitaler Hilfe im Alltag unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 8. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. Oktober, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 8. Oktober, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 8. Oktober, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatinnen lesen lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 8. Oktober, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. Oktober, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 8. Oktober, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 10. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 11. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 10. Oktober von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 11. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 10. Oktober, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Ver-fügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 

Mareice Kaiser © Jana Rodenbusch
 
"Ich weiß es doch auch nicht"
Lesung von Mareice Kaiser in der Stadtbibliothek Karlsruhe

Am 9. Oktober 2025 um 19 Uhr ist Mareice Kaiser zu Gast in der Stadtbibliothek Karlsruhe und liest aus ihrem neuen Buch „Ich weiß es doch auch nicht“. Darin erzählt sie mit lakonischem Humor und großer Offenheit vom Leben – von Fragen im täglichen Leben und den Entscheidungen, die sich daraus ergeben. Manche Fragen beantworten sich so ganz von selbst, andere beantwortet sie in ihrem Buch.

Mareice Kaiser, geboren 1981, arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie arbeitet zu gesellschaftlichen Gerechtigkeitsthemen. Mit ihrem Essay „Das Unwohlsein der modernen Mutter“ war sie für den "Deutschen Reporter:innenpreis" nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 bei Rowohlt Polaris und stieg direkt in die Spiegel-Bestsellerliste ein. Sie lebt in Berlin und im Internet.

Die Veranstaltung ist kostenlos, sie findet in Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung statt.

zum Bild oben:
Die Autorin Mareice Kaiser bezeichnet sich selbst laut Stadtbibliothek als "die schlechteste Entscheidungsperson der Welt" und sei gerade deshalb eine der besten Ratgeberinnen
© Jana Rodenbusch
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 6. bis 12. Oktober
(Kalenderwoche 41)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten – Das große Fressen
Silke Stoll, Direktorin des Museums Natur und Mensch in der Gerberau 32, gibt bei einer Führung am Dienstag, 7. Oktober, um 17.30 Uhr spannende Einblicke in die Ernährungsbiologie der Insekten. Es gibt kaum ein Material in der Natur, dass Insekten nicht zum Fressen gern hätten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Kostümführung mit Aperitif
Bei einer Feierabendführung im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Mittwoch, 8. Oktober, um 17.30 Uhr geht es auf Zeitreise ins Frühmittelalter. Die heilkundige Alamannin Imba erzählt aus ihrem Alltag und vom Aufkommen des christlichen Glaubens in der frühmittelalterlichen Lebenswelt am Oberrhein. Ihre spannenden Geschichten bieten reichlich Gesprächsstoff für den anschließenden Aperitif. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Szenische Lesung: Oh, ihr Menschenbrüder
Mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg Israels im Gazastreifen ist der Nahostkonflikt massiv eskaliert: Zum Gedenken findet am Donnerstag, 9. Oktober, um 20 Uhr in der Israelitischen Gemeinde, Nussmannstraße 14, eine Szenische Lesung statt. Renate Obermaier und Heinzl Spagl lesen aus dem Buch „Oh, ihr Menschenbrüder“ von Albert Cohen. Als Totenklage, Anklage und Appell reflektiert Cohen die zerstörerische Kraft des Hasses und die Folgen der Ausgrenzung bis hin zur Shoah. Die Veranstalter sind: ça ira-Verlag, Israelitische Gemeinde, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Aktionsbündnis gegen Antisemitismus Freiburg und Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg. Unterstützt wird die Lesung durch die Amadeu-Antonio-Stiftung, sie findet statt anlässlich der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Einlass ist ab 19 Uhr.

Augustinermuseum

Kuratorinnenführung: Impressionisten
Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mirja Straub führt am Freitag, 10. Oktober, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“. Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Region für die Stilrichtung. Die Ausstellung basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Krimis und Thriller schreiben für Dummies"
Mörderisch gut schreiben

Krimi oder Thriller: Wie man eine spannende Handlung entwirft, Hürden beim Schreiben meistert und was es bei der Veröffentlichung im Verlag oder als Self-Publisher zu beachten gilt, weiß Krimiautor Klaus Maria Dechant. In seinem Ratgeber erklärt er das Spannungsgenre von A bis Z.

Wer schon mal selbst versucht hat, einen Krimi zu schreiben, der weiß: Der Mord ist der einfache Teil. Aus der Aufklärung einen Roman zu machen, entpuppt sich allerdings schnell als große Herausforderung. Wie arbeiten Ermittler eigentlich in Mordfällen? Wie entwickelt man eine Spurensuche zu einem spannenden Plot? Und was macht einen guten Protagonisten im Thriller aus?

Krimi-Autor Klaus Maria Dechant steht Autoren bei diesen Hürden zur Seite. Sein Buch „Krimis und Thriller schreiben für Dummies“ bietet hilfreiche Tipps zur Ideenfindung, Informationen für einen gelungenen Spannungsbogen, praktische Anleitungen für die Handlungs- und Charakterentwicklung sowie Einblicke in die Kripo- und Ermittlungsarbeit. Der Experte erklärt die Unterschiede zwischen Krimi, Thriller und deren Subgenres, benennt die notwendigen Zutaten für eine ebenso glaubwürdige wie spannungsreiche Handlung und gibt zudem Tipps zur Veröffentlichung und Vermarktung. Ein Kapitel zur Hörbuch-Produktion in Eigenregie rundet den Band ab.

„Das Schreiben eines Buches ist, betreibt man es ernsthaft, nie ein Spaziergang. Und dennoch: Das Schreiben der eigenen Geschichte, das Erfinden einer Story, das Gestalten von Charakteren und das Schaffen einer eigenen Welt gehört für uns Autoren zu den schönsten und erfüllendsten Dingen, die es gibt“, schwärmt Dechant und gibt mit seinem neuen Buch angehenden Autoren das Handwerkszeug, damit dem Schreiben und Veröffentlichen des eigenen Spannungsromans nichts mehr im Weg steht.

Verlag Wiley-VCH 2025, 336 Seiten, € 19,99 (D)
ISBN: 978-3-527-72238-9
 
 



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Stadtplan Freiburg

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