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Sonntag, 23. November 2025
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Pfinzgaumuseum © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Führung durch die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano“ im Pfinzgaumuseum

Bei der Führung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr begleiten Interessierte Georg Hertweck auf einen Rundgang durch die Ausstellung und erfahren Spannendes über die Firmengeschichte, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen.

Kostümführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum

Bei der Kostümführung „Auf einen Plausch mit… Marktfrau Bawette“ am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Eva Unterburg im historischen Gewand durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach. Die Besucherinnen und Besucher erfahren dabei auf kurzweilige Art, was die Marktfrau über Landwirtschaft und Handwerk in Durlach zu erzählen weiß – ganz wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Themenführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum

Bei der Themenführung „Durlach für Einsteiger: Stadtgeschichte (nicht nur) für Zugezogene, Erstsemester und andere ,Neigeschmeckte‘“ am Sonntag, 30. November, um 16.30 Uhr führt Georg Hertweck durch die Dauerausstellung und gibt einen kompakten Überblick über die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Markgrafenstadt Durlach. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 24. bis 30. November
(Kalenderwoche 48)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, führt Naturvermittler Peter Geißler am Dienstag, 25. November, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Er erklärt, mit welchen Tricks Insekten andere Tiere und auch uns Menschen täuschen, um gefährlich zu wirken. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Augustinermuseum

Kunstpause: Die Schule von Barbizon
Am Mittwoch, 26. November, um 12.30 Uhr lädt das Augustinermuseum am Augustinerplatz zu einer Kunstpause in die Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Wegbereiter der Stilrichtung waren Landschaftsmaler wie Daubigny, Courbet oder Corot, die der Schule von Barbizon angehörten. Viele der französischen Freilicht-Maler besuchten die von Théodore Rousseau um 1830 im Wald von Fontainebleau gegründete Malerkolonie. Die Kurzführung zeigt die Verbindungen zur Normandie auf. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum für Neue Kunst

Kuratorinnenführung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, bietet am Donnerstag, 27. November, um 18 Uhr eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“ an. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Workshop: Gestalten im Echo der Eiszeitkunst
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte ab 16 Jahren am Sonntag, 30. November, von 10.30 bis 16.30 Uhr zum Workshop „Gestalten im Echo der Eiszeitkunst“ ein. Inspiriert durch die berühmtesten steinzeitlichen Figuren Europas und die ältesten Kunstwerke Südbadens gestalten die Teilnehmenden unter der Anleitung der Expertin Susanne A. Harkort aus Knochenplättchen oder Geweihabschnitten ein individuelles Schmuckstück – und zwar ohne elektrische Werkzeuge. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme kostet 45 Euro inklusive Material. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Führungen im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais
Bye-Bye, Bambi! Finissage von „Filmstars in der Fächerstadt“ mit Führung und Verlosung

Am letzten Öffnungstag der Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum ist am Sonntag, 23. November, der Eintritt für alle Besuchenden frei. Bei der Kuratorinnenführung um 16:30 Uhr führt Dr. Christiane Sutter durch die Ausstellung und vermittelt dabei interessante Einblicke in die Filmpreisverleihungen, die unter der Beteiligung internationaler Filmstars in den 1950er und 1960er Jahren in Karlsruhe stattfanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Bei einer kleinen Verlosung werden einige Dekorationsartikel aus der Ausstellung verlost. Die Stimmabgabe ist von 16 bis 17:30 Uhr möglich, im Anschluss findet die Ziehung der Gewinner statt.

Führung durch „Szenen einer Stadt“
Am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Georg Hertweck durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum. Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.

Führung durch die Sonderausstellung zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden 1940 nach Gurs
Bei der Kuratorenführung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr führt Jürgen Stude (Förderverein Mahnmal zur Erinnerung an die nach Gurs deportierten badischen Jüdinnen und Juden e. V.) durch die neue Sonderausstellung „‚…von der Bevölkerung kaum wahrgenommen‘. Fotografien zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei stellt er die aus insgesamt sieben Orten überlieferten Fotografien dieses NS-Verbrechens vor. Eintritt und Führung sind kostenlos.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: "Wo der Name wohnt"
Hörspiel nach dem gleichnamigen Debüt-Roman von Ricarda Messner

Jahrelang lebte Ricarda Messner in Berlin in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihren Großeltern. Später, als sie deren Wohnung auflöst und Erinnerungsstücke ins Haus nebenan, in ihr eigenes Leben hinüberrettet, wird ihr klar: Was sie viel mehr noch bewahren will als das physische Erbe ist der Familienname Levitanus. Aus den Erinnerungsfragmenten entfaltet sich eine Begehung von Räumen und Zeiten, die schließlich ins ehemalige Rigaer Ghetto führt – zu einem Fenster der Zeugenschaft. „Wo der Name wohnt“ ist eine behutsame Erkundung von Erinnerung und deren Leerstellen und der Versuch, mit den eigenen Toten gemeinsam weiterzuerzählen.

Mit: Marina Frenk, Sebastian Mirow, Marietta Meguid, Barbara Nüsse u. a.
Musik: Nicolas Haumann
Hörspielbearbeitung & Regie: Björn SC Deigner
Produktion: SWR 2025
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Sonstiges 
 
Filmtipp: Lolita lesen in Teheran
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Lolita lesen in Teheran
Italien, Israel 2025
Regie: Eran Riklis
Darsteller: Golshifteh Farahani, Zar Amir, Mina Kavani

Wo Bücher verboten sind, wird Lesen zum Akt des Widerstands: Inmitten der strengen Moral Teherans entdeckt eine Professorin mit ihren Studentinnen die Freiheit – zwischen den Zeilen westlicher Literatur… Eran Riklis erzählt eine bewegende Geschichte über Leidenschaft, Mut und die Macht des Wortes – und über jene, die alles riskieren, um zu bewahren, was keine Diktatur je verbieten kann: die Freiheit, zu träumen. Sehr stark besetzt!

Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi (Golshifteh Farahani) einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstbehauptung… Eran Riklis legte für seine Erzählung augenscheinlich Wert auf Authentizität, und die Wirkung ist enorm: die Emotionen der handelnden Personen übertragen sich direkt aufs Publikum. Die Enge des Lebens unter dem islamistischen Regime, insbesondere für Frauen, ist ebenso spürbar wie die Notwendigkeit, sich im eigenen Interesse und dem der Familie dem repressiven System zu fügen. Besonders eindrucksvoll sind auch die Passagen, in denen es so scheint, als ob Literatur lebendig wird – für einige Momente werden Zeit und Raum unwichtig. Es zählt nur der Text und der spielerische Umgang der Frauen damit. Golshifteh Farahani (AUF DER COUCH IN TUNIS), die als Iranerin schon viele Jahre im französischen Exil lebt und dort eine bekannte Schauspielerin ist, verkörpert Azar Nafisi mit einer beeindruckenden Mischung aus Intelligenz, Würde und unerschrockenem Mut. Ihr Spiel voll stiller Kraft zeigt eine Frau zwischen Wut und Resignation, Trotz und Verletzlichkeit, die sich ihre Gefühle nicht anmerken lässt. Die Studentinnen werden ebenfalls von Exil-Iranerinnen gespielt und verleihen ihren Figuren die Tiefe ihrer eigenen Geschichten. Riklis verbindet politische Klarheit mit leiser Poesie, und Farahani ist schlicht großartig. Ein Film, der daran erinnert, welch große Rolle die Freiheit der Kunst in einer Gesellschaft und für ihre Mitglieder spielt.

Läuft seit 20.11. in der Harmonie Freiburg
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
MAL ER, MAL SIE
Ausstellungsansicht „MAL ER, MAL SIE“ / Foto: Bernhard Strauss
 
MAL ER, MAL SIE
Neue Sonderausstellung mit Werken von Artur Stoll und Olga Jakob im Museum für Neue Kunst

Was ist Malerei – und was kann sie sein? Mit der neuen Ausstellung „MAL ER, MAL SIE. Artur Stoll und Olga Jakob“ stellt das Museum für Neue Kunst ab Samstag, 22. November, zwei Künstler*innen vor, deren Werke aus unterschiedlichen Zeiten stammen, sich aber in einer gemeinsamen Fragestellung begegnen: Wie lässt sich Malerei denken, erleben und erfahren? Die Schau läuft bis Sonntag, 12. April, 2026.

Den gebürtigen Freiburger Artur Stoll (1947 bis 2003) und die in Köln aufgewachsene Olga Jakob (*1985 in Kyjiw) verbindet das Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe – rund 40 Jahre liegen zwischen ihren Studienzeiten und ihren künstlerischen Ansätzen. Während Stoll mit dickflüssiger, schwerer Ölfarbe arbeitet, die er formt, ritzt und schichtet, nutzt Jakob durchscheinende Materialien wie Olivennetze, Textilbahnen oder Seidenpapier, die sie in raumgreifende Installationen überführt. Was bei Stoll massiv wirkt, scheint bei Jakob leicht und fragil. Die Ausstellung bringt erstmals beide Positionen miteinander in einen Dialog. Sie zeigt Werke Stolls aus der renommierten Sammlung Morat und stellt ihnen aktuelle Arbeiten von Olga Jakob gegenüber.

Stolls Malerei bleibt trotz aller Abstraktion im Gegenständlichen verwurzelt. Seine „Wunderblume“, ein wiederkehrendes Motiv, zeugt von seiner Faszination für das Sichtbare im Wandel – für Wachstum, Werden und Vergehen. In der 17-teiligen Arbeit „De Norso“ porträtiert er sein Heimatdorf Norsingen. Wer mag, kann an einem Modell eigene Anordnungen erproben; an ausgewählten Terminen hängen die Kuratorinnen das Werk gemeinsam mit Besucher*innen in der Ausstellung um.

Jakob schafft ihre Werke, indem sie Fäden zieht, Stoffe bearbeitet und Papier schichtet. Raum, Licht und sogar das Geräusch des Materials werden Teil ihrer Arbeiten, die sich mit jedem Schritt der Betrachtenden verändern. Speziell für die Ausstellung entstand die Installation „Ondit Murmur“, die zwei Räume umfasst und von Besuchenden bewegt werden kann – so entstehen fortlaufend neue Perspektiven. Auch früher gezeigte Werke – zum Beispiel „Fama“ – passt Jakob den räumlichen Gegebenheiten an.

Beide künstlerische Positionen regen dazu an, Malerei nicht als festgeschriebene Kategorie zu verstehen, sondern als lebendigen Prozess. Im Rundgang rücken Begriffe wie Nähe und Ferne, Material und Bewegung, Verdichtung und Auflösung in den Fokus. Viele Fragen leiten die Besucher*innen: Wie erfahre ich ein Werk? Wann entsteht Ähnlichkeit, wann Abstraktion? Welche Beziehung geht ein Werk mit dem umgebenden Raum ein?

Im begleitenden Programm stehen unter anderem zwei Abende unter dem Motto „MAL ER, MAL SIE. MAL DU! Wine & Paint“ – nach einer Kurzführung dürfen Teilnehmende bei einem Glas Wein selbst zum Pinsel greifen. In der Reihe „Perspektivwechsel“ betrachten drei Gäste das Projekt aus ungewohnten Blickwinkeln: Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg, Christoph Valentien, Fotograf und Freund Artur Stolls, und Hermann-Joseph Krieg, Ortsvorsteher von Norsingen. Auch musikalisch wird die Begegnung von Stoll und Jakob neu interpretiert: Der Kammerchor Freiburg präsentiert das Konzert „Aspiration“ mit Werken von Alice Parker, Carol Barnett, Ysaÿe Barnwell und Edward Elgar. Studierende der Musikhochschule Freiburg gestalten unter Leitung von Christine Löbbert und Phileas Baun das klingende Projekt „Schlag auf Schlag“. Alle aktuellen Veranstaltungen gibt es online.

Lisa Bauer-Zhao und Christine Litz haben die Ausstellung kuratiert. Unterstützt wurden sie von Eva Kallenberger. Beate Reutter hat das Begleitprogramm erarbeitet.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop.
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 24. bis 29. November
(Kalenderwoche 48)

Montag, 24. November, 16 Uhr
Bilderbuchkino in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt Kinder ab 3 Jahren am Montag, 24. November, um 16 Uhr, zum Bilderbuchkino ein. Im Anschluss findet eine Malaktion statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. November, und Mittwoch, 26. November, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. November, 17 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 25. November, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25, November, 17 bis 18 Uhr
Desinformation enttarnen – Faktencheck in Zeiten von KI (Stadtbibliothek)
Falschnachrichten sind zu einer echten Bedrohung geworden. Davon ist auch die EU stark betroffen. Was genau ist Desinformation und wie lässt sich überprüfen, ob Informationen richtig oder falsch sind? Wie erkenne ich, ob Bilder und Videos echt, manipuliert bzw. mit KI erstellt sind? Die Beratungsstelle Europe Direct zeigt im Workshop „Desinformation enttarnen“ am Dienstag, 25. November, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, konkrete Möglichkeiten, Desinformationen zu enttarnen. Wer möchte, kann vor Ort mit dem eigenen Smartphone mitmachen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 11 bis 12.30 Uhr
Digitale Sprechstunde (Mediothek Rieselfeld)
Bei Fragen zu den digitalen Angebote der Stadtbibliothek und den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Außerdem bieten sie Hilfe und Beratung rund um den digitalen Alltag. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 26. November, von 11 bis 12.30 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, am Mittwoch, 26. November, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 26. November, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 16 Uhr
Vorlesespaß mit Bibo (Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Kinder ab 3 Jahren erzählt Handpuppe Bibo am Mittwoch, 26. November, um 16 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, die schönsten Märchen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 26. November, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. November, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai (Stadtteilbibliothek Mooswald)
In der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, wird am Donnerstag, 27. November, um 15.30 Uhr, eine Bilderbuchgeschichte mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai für Kinder ab 4 Jahren gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, stehen vier Konsolen (PS5, PS4, Xbox One und 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 29. November, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die nächsten digitalen Sprechstunden finden am Freitag, 28. November, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 29. November, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Mediothek Rieselfeld)
Die Stadtbibliothek bietet einmal monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 28. November, ab 18 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Kunst und Kultur zwischen Dezember und März
(c) Veranstalter
 
Kunst und Kultur zwischen Dezember und März
Rund um die aktuelle Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» realisiert das Forum Würth Arlesheim auch an den kürzeren Tagen des Jahres ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.

Den Auftakt ins neue Begleitprogramm bildet am letzten Novemberwochenende die Eröffnung des Adventswegs. Das beliebte Projekt im öffentlichen Raum ist in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Primar- und Sekundarschule Standort Gerenmatt, Arlesheim entstanden. Die vier Adventslaternen stehen allen vom 29. November 2025 bis 8. Januar 2026 offen und können selbständig und kostenlos besucht werden. Das Projekt wird dabei von einem abwechslungsreichen Programm umrahmt: Unter der Anleitung von Lucie Schopmans entstehen am 2. Dezember Fingerpuppen aus Filz und Wolle, inspiriert von den Tieren des Waldes. Genau eine Woche später bietet der offene Workshop «Geschenke personalisieren» die Möglichkeit, mit bereitgestellten Upcycling-Materialien Weihnachtsgeschenke individuell zu verzieren und zu verschönern. In der «Weihnachtswerkstatt» am 12. Dezember werden gemeinsam mit den Schüler:innen des Gerenmattschulhauses Arlesheim Sterne gebastelt – begleitet vom Chor «Vocal Stars», der mit einer Gesangseinlage für einen festlichen Rahmen sorgt.

Das letzte Sonntagsatelier des Jahres findet am 21. Dezember statt. Kurz vor den Feiertagen entstehen aus Zündholzschachteln Miniatur-Weihnachtswelten. Für ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit sorgt der Workshop «Bienenwachskerzen» am 22. Januar. Nach einem Einblick in die Herkunft, Verarbeitung und Besonderheit des Naturmaterials werden unter der Anleitung von Imkerin Alexandra Kellermann duftende Bienenwachskerzen hergestellt. Kurz darauf werden im Sonntagsatelier am 25. Januar Waldgegenstände wie Walnussschalen, Tannenzapfen oder Schneckenhäuser fantasievoll in Szene gesetzt. Am 1. Februar gastiert die Granddame des Figurentheaters Margrit Gysin im Forum Würth Arlesheim und präsentiert ihre Abschlussproduktion «Pu der Bär». Ein Figurenspiel über das Glück, das im Kleinen und Alltäglichen zu finden ist. Nur wenige Tage später, am 5. Februar, lädt der Atemcoach Jonas Lutz zu einer «Atemreise in der Ausstellung» ein, die Körper und Geist verbindet und die Sinne sanft anspricht und aktiviert. Etwa einen Monat später ist im Workshop Wald x Würth am 11. März wieder handwerkliches Geschick gefragt. Aus ausrangierten Holzpaletten entsteht in dieser Ausführung der Reihe ein Fledermauskasten. Platziert an einem Baum oder einer geschützten Hauswand bietet er Fledermäusen einen sicheren Zufluchtsort. Zum Abschluss des Programms und zum Frühlingsbeginn am 21. März gibt der Fotograf Markus Bühler eine exklusive Preview in sein neues Buch «Im Jahr des Waldes».

Die Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» ist noch bis am 5. April 2026 im Forum Würth Arlesheim zu sehen. An Aussagekraft und damit verbundener Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. In wechselnden künstlerischen Positionen wird Einblick in die Faszination und Bedeutung des Waldes und der Bäume für den Menschen und die Bildende Kunst gegeben. Ein separater Walderlebnis-Raum mit sensorischen Impulsen und ein Audio-Waldspaziergang in das angrenzende Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlagen zudem eine Brücke in die Umgebung und ermöglichen weitere individuelle Walderfahrungen direkt vor Ort.

«Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth»
Verlängert bis 5. April 2026
geöffnet Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Eintritt frei.
kunst.wuerth-ag.ch

Forum Würth Arlesheim
Das 2003 eröffnete Forum Würth Arlesheim zeigt wechselnde Ausstellungen, hauptsächlich mit Werken aus der über 20’000 Exponate umfassenden Sammlung Würth.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei.
Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Frederick Tage 2025: Geschichten und Fantasie für junge Lesefans in Karlsruhe
Außenansicht Prinz-Max-Palais © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Frederick Tage 2025: Geschichten und Fantasie für junge Lesefans in Karlsruhe
Am 25. November in der Kinder- und Jugendbibliothek / Am 26. November in Mühlburg

Die Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm an den Frederick Tagen, dem landesweiten Literatur-Lese-Fest für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg. Mit spannenden Lesungen und fantasievollen Geschichten lädt die Bibliothek junge Besucherinnen und Besucher zum Zuhören und Mitdenken ein.

Dienstag, 25. November 2025, 11 –12 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in der Kinder- und Jugendbibliothek

Die vielfach ausgezeichnete Autorin Frauke Angel liest aus ihrem bewegenden Kinderbuch „Ein Liekesch für Jascha“. Die Lesung richtet sich an Schulklassen und Kinder ab etwa 8 Jahren. Veranstaltungsort ist die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais.

Mittwoch, 26. November 2025, 15 –16:15 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in Mühlburg

Eine weitere Lesung mit Frauke Angel findet in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Auch hier steht „Ein Liekesch für Jascha“ im Mittelpunkt – eine Geschichte über Freundschaft, Verlust und Hoffnung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berührt.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung auf karlsruhe.de
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Sonstiges 
 
 
Der Messias in Bildern und Klängen
Georg Friedrich Händels Barockmusik im Dialog mit dem Freiburger Münster

Die Katholische Akademie Freiburg lädt am Montag, 1. Dezember von 18.30 bis 21.00 Uhr ins c-Punkt Münsterforum, Herrenstr. 33, Freiburg, zu Vortrag und Führung ein. Im Mittelpunkt steht Georg Friedrich Händels „Messiah“ im Dialog mit der Bildwelt des Freiburger Münsters. Nach einer Einführung in Händels Werk im Münsterforum führt ein Rundgang zu ausgewählten Darstellungen im Münster, die zentrale Motive des Oratoriums aufgreifen.

Bereits in der großen Vorhalle unter dem „schönsten Turm auf Erden“ (Jacob Buckhardt) sind zahlreiche Figuren aus der Zeit um 1300 zu sehen, die auf den kommenden Messias verweisen. Das Tympanon über dem Hauptportal zeigt ihn dreifach: zunächst adventlich kommend, dann leidend und auferstehend, schließlich wiederkehrend – flankiert von Posaunenengeln. Ähnlich aufgebaut ist Händels dreiteiliges Oratorium „Messiah“ (1741), das am 20. Dezember 2025 im Konzerthaus Freiburg mit dem Freiburger Bachchor und -orchester unter Leitung von Frank Markowitsch aufgeführt wird.

Mitwirkende am 1. Dezember sind Mareike Hartmann (Theologie/Kunstgeschichte, Freiburg), Frank Markowitsch (Künstlerischer Leiter Freiburger Bachchor), Martin Müller (Historische Aufführungspraxis, Freiburg) und Meinrad Walter (Theologie/Kirchenmusik, Freiburg).

Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit dem c-Punkt Münsterforum Freiburg. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 8 Euro und ist kostenfrei für Personen unter 27 Jahren. Anmeldung bitte bis zum 24. November unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
LeseLounge im Augustinermuseum Freiburg
Elsbeth Schneider liest aus „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“

Ihren Roman „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“ aus dem Jahr 2020 stellt Elsbeth Schneider in der Reihe LeseLounge am Freitag, 21. November, um 17.30 Uhr im Augustinermuseum vor. Die Autorin beschreibt darin das prekäre Leben zweier polnischer Zwangsarbeiter auf einem Bauernhof in Süddeutschland – die Geschichte einer Zwangsgemeinschaft in all ihrer Widersprüchlichkeit.

Caroline Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, ordnet die fiktive Geschichte in den Freiburger Kontext ein und stellt Bezüge zur Biografie des aus Polen nach Freiburg verschleppten Josef Bednarz her. Dieser musste als junger Mann ab 1941 auf verschiedenen Höfen in Freiburg-Hochdorf Zwangsarbeit in der Landwirtschaft leisten – eine Zeit geprägt von Hunger und Gewalterfahrungen. Nach 1945 blieb Bednarz in Freiburg, seine Familie stellte Dokumente und Fotos für die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung im Augustinermuseum am Augustinerplatz kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop/veranstaltungen/leselounge oder an der Museumskasse.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Susanne Goga
 
Buchtipp: Susanne Goga "Die wilden Jahre"
Roman

In extrem bewegten Zeiten bietet der Krieg paradoxerweise Freiheiten in der Liebe, die im Frieden nahezu unmöglich erscheinen.

Rheinland 1919. Die Geschwister Thora und Hannes Bernrath entstammen einer wohlhabenden Fabrikantenfamilie aus Mönchen-Gladbach und stehen einander sehr nah. Sie leben in bewegten Zeiten von Krieg, Revolution und Besatzung. Thora nutzt die neue aufregende Zeit, um ein Schauspielstudium in Düsseldorf zu beginnen, während Hannes, der eigentlich Architektur studieren wollte, nach seiner Rückkehr von der Front orientierungslos ist. Eines Tages wird Hannes wegen Mordverdachts verhaftet, schweigt aber beharrlich. Im Zimmer ihres Bruders findet Thora einen Gedichtband von Eichendorff, in dem die Worte »Adler« und »Vulkan« markiert sind. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Rätsel, das sich dahinter verbirgt. Und erfährt vom geheimen Leben ihres Bruders. Thora begreift, dass sie mit allen Mitteln darum kämpfen muss, ihn aus dem Gefängnis zu befreien.

Verlag Heyne 2025, 448 Seiten, € 13,00 (D), 13,40 (A) / SFr 18,50
ISBN 978-3-453-42965-9
 
 

Sonstiges 
 
 
3Uneinigkeit - theologisches Kabarett
Zum theologischen Kabarett „Dreiuneinigkeit“ lädt die Katholische Akademie Freiburg am Freitag, 21. November um 19 Uhr ins Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum, Schoferstraße 1, ein. Der Kabarettabend eröffnet die Tagung „Religiös ohne Gott?“, kann aber auch ohne Tagungsteilnahme besucht werden.

Die Kabarettisten Markus von Hagen, Christoph Tiemann und Urs von Wulfen wurden für ihre Einzelprogramme bereits mit verschiedenen Kleinkunstpreisen ausgezeichnet. Nun stehen sie als Trio „Dreiuneinigkeit“ gemeinsam auf der Bühne und widmen sich mit Witz und Tiefgang den großen Fragen von Theologie, Religion und Kirche.

Der Eintritt beträgt 15 €, ermäßigt 8 €. Für Personen unter 27 Jahren ist der Eintritt frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Sonstiges 
 
 
Baden-Baden im Zeichen der Literatur
Erfolgreiche zweite Auflage des Bücherfestivals 2025 begeistert das Publikum

Mit über 6.000 Besucher*innen, 40 Veranstaltungen an zehn Spielorten, 2000 Titeln aus allen Genres und 50 Ausstellenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum blickt das Bücherfestival Baden-Baden 2025 auf eine starke zweite Ausgabe zurück. Vom 6. bis 9. November stand die Bäderstadt wieder ganz im Zeichen der Literatur – von Bestsellerlesungen über interaktive Kinder- und Jugendveranstaltungen bis hin zur stark frequentierten Buchmesse im Kulturhaus LA8. Das Festival festigt damit seine Position als eines der bedeutendsten kulturellen Ereignisse der Region.

„Wir sind stolz, mit dem 2. Bücherfestival eine so große Aufmerksamkeit erzielt zu haben, dass es kaum mehr wegzudenken ist. Die Athmosphäre der Buchmesse im Kulturhaus LA8 war sehr besonders. Die Verlegerinnen und Verleger schätzen, dass sie hier intensiv mit den Lesenden in Kontakt kommen“, sagt Thomas Lindemann, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. „Auch die Buchhandlungen vor Ort profitieren enorm von einem solchen Festival. Ein besonderer Dank geht hier an den Initiator Josua Straß von der Buchhandlung Eulennest,“ ergänzt Tom Erben, Geschäftsführer des Börsenvereins Baden-Württemberg.

„Wir wollten das Buch zu den Menschen bringen – und genau das ist gelungen“, sagte Ulrike Altig, Geschäftsführerin von Media Control. „Das Festival hat gezeigt, wie lebendig Literatur sein kann, wenn sie aus den klassischen Räumen herauskommt. Ob im Kurhaus, im Porsche-Studio, Brenners Park-Hotel, Rathaus oder in der Kirche – überall war spürbar, welche Begeisterung Bücher auslösen können. Besonders schön war, dass so viele junge Gesichter im Publikum saßen.“

Für Sascha Wachaczewsky, 1. Vorsitzender der Innenstadtvereinigung We Love Baden-Baden e.V., unterstreicht das Bücherfestival vor allem die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit von Handel, Gastronomie, Hotellerie und Kultur für eine lebendige Innenstadt: „Gerade für Baden-Baden, das auf eine ausgeprägte literarische Tradition zurückblickt, ist diese Veranstaltung ein wichtiger Impulsgeber. Umso mehr freut es uns, dass bereits die zweite Auflage ein so breites Interesse sowohl bei Gästen als auch in der Bürgerschaft gefunden hat.“

Glanzlichter auf der Bühne

Zum Auftakt zog Bestsellerautor Sebastian Fitzek im ausverkauften Bénazetsaal 1.100 Gäste in seinen Bann. Der Bestsellerautor präsentierte seinen neuen Psychothriller „Der Nachbar“ und signierte im Anschluss noch bis spät in die Nacht – ein fulminanter Start in das Festivalwochenende.

Im Freitagabend las Literaturikone Elke Heidenreich im ausverkauften Saal des Brenners Park-Hotels & Spa und wurde für ihr Hörbuch „Altern“ mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit über 100.000 verkauften Exemplaren zählt es zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Hörbüchern. Die Auszeichnung wurde von media control sowie dem Hörbuchverlag tacheles! / Roof Music überreicht. Ulrike Altig, Geschäftsführerin von Media Control, würdigte Heidenreichs Werk als „ein besonderes Highlight, das Leser- und Hörerschaft gleichermaßen begeistert“.

Den krönenden Abschluss bildete Fußballweltmeister Christoph Kramer: Seine Lesung zu dem SPIEGEL-Bestseller „Das Leben fing im Sommer an“ im Porsche Studio war im Vorfeld bereits ausverkauft und machte den Sonntagabend zu einem stimmungsvollen Höhepunkt des Festivals – ein perfekter Rahmen, um vier literarisch intensive Festivaltage abzuschließen.

Auch die Medien lobten die zweite Auflage des Bücherfestivals: „Wenn an einem Strang gezogen wird, dann lässt sich was bewegen. Das Bücherfestival in Baden-Baden ist dafür ein wunderbares Beispiel“, schrieben die Badischen Neuesten Nachrichten.

Literarische Vielfalt für alle Altersgruppen

Das weitere Begleitprogramm in der Innenstadt überzeugte durch hochkarätige Autor*innen und abwechslungsreiche Formate: Im Maison Messmer präsentierten die Bestsellerautoren Ewald Arenz und Carsten Henn unterhaltsame Lesungen, während Kaleb Erdmann unter der Moderation von Carsten Otte (SWR Kultur) im Alten Raatssaal seinen Roman „Die Ausweichschule“, Finalist des Deutschen Buchpreises 2025, vorstellte. Ein besonderes Veranstaltungsformat war auch in diesem Jahr wieder der Literaturgottesdienst am Festivalsonntag mit Pfarrer Thomas Weiß.

Im Trend-Genre New Adult begeisterten Alexandra Flint, Jana Crämer, Maren Vivien Haase und Carolin Wahl ein junges Publikum und füllten die Spielstätten in der Innenstadt sowie im Kulturhaus LA8. Zu den meistbesuchten Kinder-Highlights zählten die Jubiläumsveranstaltung von Suza Kolbs „Haferhorde“ sowie der Auftritt von Fantasy-Star Katja Brandis, die für ihre Reihe “Woodwalkers“ mit dem Fantasy Buch-Award von media control ausgezeichnet wurde. Die Buchmesse im Kulturhaus LA 8 mit zahlreichen Neuerscheinungen und Verantaltungen im Schachraum sorgten für ein rundum gelungenes Erlebnis für jede Generation.

Ausblick

Nach vier erfolgreichen Festivaltagen steht fest: Das Bücherfestival Baden-Baden hat sich erneut als lebendige kulturelle Plattform in der Region positioniert.
Die Veranstalter ziehen ein äußerst positives Fazit, danken allen Autor*innen, Verlagen, Partnern und Besucher*innen und blicken mit Vorfreude auf das Bücherfestival Baden-Baden 2026.

Dank an die Partner*innen und Unterstützer

Ein solches Ereignis wäre ohne die Unterstützung zahlreicher regionaler Partner und Förderer nicht möglich gewesen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. als Veranstalter mit den Kooperationspartnern Media Control und We Love Baden-Baden e.V. danken insbesondere der Grenke-Stiftung, der Volksbank pur, der Bürgerstiftung Baden-Baden, der Wackenhut GmbH & Co. KG Baden-Baden, Thalia, Libri, dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem SWR Kultur als Medienpartner, der das Programm in Hörfunk, Online und TV begleitet hat. Sowie dem Roomers Baden-Baden, Hotel Belle Epoque, Hotel „Der Kleine Prinz“, Hotel Merkur, Hotel Zum Goldenen Löwen und dem Brenners Park-Hotel & Spa.

Über:
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist die Interessensvertretung der Buchhändler und Verlage in Baden-Württemberg. Wir netzwerken für unsere Mitglieder und unsere Branche. Auf Landesebene betreiben wir Öffentlichkeitsarbeit für das Buch sowie Leseförderung und Berufsbildungsmaßnahmen. Wir veranstalten die Stuttgarter Buchwochen, die Kinder- und Jugendbuchwochen Stuttgart und betreuen unsere Mitgliedsverlage tarifpolitisch als Arbeitgeberverband.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Klaus Wanninger
 
Buchtipp: Klaus Wanninger "Schwaben-Sehnsucht"
Krimi

Jubiläum für Klaus Wanningers Ermittlerteam vom Stuttgarter LKA! Der 25. Fall von Steffen Braig und Karin Neundorf führt in einen komplexen Sumpf von Doppelmoral und Lebenslügen, die Erfolgsautor Wanninger seinem Publikum scheibchenweise - mit kriminalistischer Raffinesse seziert - serviert. Schonungslos enttarnt er die kleinbürgerlichen Fassaden und sorgt mit einem Potpourri an Verdächtigen für spannendes Rätselraten bis zur Auflösung des Falls. Brillantes Kopfkino und schillerndes Lokalkolorit!

Nach langen Jahren als Notarzt erscheint Dr. Mathis Halm das Angebot seines Onkels, dessen Landarztpraxis zu übernehmen, wie der Eintritt in eine heilere Welt – fern von Unfallopfern, Süchtigen und Gewalt.

Doch schon bald muss er in seiner Praxis mehrere übel zugerichtete junge Frauen behandeln. Was sie verbindet, ist der Besuch von Partys des Unternehmers Reiner Reifle, der mit seinem Naturprodukte-Imperium Arbeitsplätze geschaffen hat und sich als Wohltäter feiern lässt.

Als Reifle ermordet wird, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Racheakt handelt oder um die Folge vermehrter Proteste gegen seine Geschäftspraktiken. Die Kommissare Steffen Braig und Katrin Neundorf kämpfen sich durch ein Geflecht aus Doppelmoral, Schweigegeld und Rücksichtslosigkeit und stoßen auf die entscheidende Frage: Was ist der wahre Preis eines »guten Lebens«?

KBV Verlag 2025, 320 Seiten, € 15,00 (D)
ISBN 978-3-95441-740-7
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Buch- und Lesetipps 
 
 
In Leichter Sprache erklärt: Die Landesverfassung von Baden-Württemberg
„Die Verfassung für das Bundesland Baden-Württemberg. Erklärt in Leichter Sprache“ heißt die neue 56-seitige Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt. Sie informiert über die wesentlichen Punkte der Landesverfassung Baden-Württembergs.

Das in Leichter Sprache abgefasste und übersichtlich gestaltete Heft richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch ganz allgemein kann man hier auf verständliche Weise erfahren, wie die Landesverfassung aufgebaut ist, was sie zum Verhältnis zwischen Bürgern und Staat sagt und wie Landtag, Landesregierung und Rechtsprechung, die drei Säulen der Gewaltenteilung in Baden-Württemberg, arbeiten. Thematisiert werden zudem zentrale Bereiche wie Verwaltung und Finanzen des Landes. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei der Broschüre an oberster Stelle.

Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Nora Welsch, und des Landtags von Baden-Württemberg.

Unter https://www.lpb-bw.de/publikation3804 kann die Publikation auch als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden.

Die Broschüre „Die Verfassung für das Bundesland Baden-Württemberg. Erklärt in Leichter Sprache“ ist kostenlos und kann als Druckversion im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop auch in größerer Stückzahl bestellt werden.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Artist-Talk mit Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Mustafa Gunyol und Özlem Kunt. © Flufoto, Istanbul
 
Artist-Talk mit Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Wie entsteht eine gemeinsame Sprache im künstlerischen Duo? Und wie verhalten sich Klang, Macht und Material zueinander? Am Freitag, 21. November 2025, sprechen Özlem Günyol und Mustafa Kunt mit Direktorin Stefanie Patruno um 18 Uhr im Rahmen ihrer Ausstellung „RATATATAA“ in der städtischen Galerie Karlsruhe über Formen des Protests, stille Gesten und performative Monumente.

Das künstlerische Prinzip des Duos Özlem Günyol & Mustafa Kunt liegt in der stillen Inszenierung gesellschaftskritischer Fragen. Mit feinem Humor und analytischer Genauigkeit legen sie Mechanismen von Macht, Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit frei – und reduzieren komplexe Themen auf ein ästhetisches Minimum. Mit „RATATATAA“ präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlerduos. Transformation, Wiederholung und Überlagerung ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung, deren 30 Werke zwischen 2008 und 2025 entstanden sind.

Der Artist Talk bietet Einblicke in die gemeinsame Arbeitsweise des Künstlerduos und in die gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die ihre Werke prägen. Der Abend wird ergänzt durch eine Live-Performance von „Free Solo“ sowie die Vorstellung des Ausstellungskatalogs. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

Der Eintritt kostet zwei Euro.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Vortrag | Tintin en droit
Am Freitag, den 21. November um 19:00 Uhr wird es im Centre Culturel Français Freiburg einen Vortrag geben, bei dem Tim und Struppi aus einer neuen Perspektive untersucht wird: eine juristische Sicht auf die berühmte Comicserie! Seit fast hundert Jahren bringen die Abenteuer von Tim und Struppi Leser*innen mit einer Welt in Kontakt, in der eine große Vielfalt an Traditionen und Bräuchen, aber auch Regeln oder „Gesetzen“ unterschiedlicher Herkunft zum Vorschein kommt. Das Verhalten des Helden und seiner Gefährten, das sich an dieses normative Gefüge anpasst, kann Jurist*innen unabhängig von ihrem Fachgebiet interessieren.

Jurist*innen ebenso wie Nichtjurist*innen können Hergés Werk in einem neuen Licht entdecken und feststellen - falls es noch eines Beweises bedurft hätte -, dass es ebenso reichhaltig wie zeitlos ist.

Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Deutsch-Französische Gesellschaft.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Hisham Matar
 
Buchtipp: Hisham Matar "Meine Freunde"
Roman
Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence

London, im Jahr 1984: Als die beiden Studenten Khaled und Mustafa im jugendlichen Überschwang beschließen, an einer Anti-Gaddafi-Demo vor der libyischen Botschaft teilzunehmen, können sie nicht ahnen, wie sehr das ihr Leben verändern wird. Regierungsbeamte feuern am hellichten Tag auf die Demonstranten, eine Polizistin stirbt, die beiden werden verletzt und müssen erkennen, dass es von nun an keine Rückkehr in die Heimat mehr geben wird, selbst ein Telefonat mit den Eltern ist zu gefährlich. Umso enger wird die Freundschaft, die sich zwischen Khaled und Mustafa sowie die dem regimekritischen Schriftsteller Hosam entwickelt, sie ersetzt ihnen die Familie und die Heimat. Bis viele Jahre später der Arabische Frühling beginnt und das revolutionäre Klima auch Libyen erreicht - plötzlich scheint der Weg zurück nach Hause frei zu sein. Und die drei Freunde sind gezwungen sich zu entscheiden: zwischen dem Leben, das sie sich in London aufgebaut haben, und dem Leben, das sie als junge Männer zurücklassen mussten.

Der große neue Roman des Pulitzer-Preisträgers, „ein Buch über Exil, Gewalt und Trauer, aber vor allem eine Studie über Freundschaft“ (The Guardian)

Luchterhand Literaturverlag 2025, 544 Seiten, € 26,00 (D), 26,80 (A) / SFr 35,90
ISBN 978-3-630-87787-7
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: MONOS · Die Gefängnisinsel
Thriller-Hörspiel-Serie

Actionreiches Thriller-Hörspiel in 8 Folgen: Eine Insel ohne Mauern. 30 Gefangene, ein Wärter. Doch etwas stimmt nicht auf Monos: Als ein Gefangener verschwindet und der Kontakt zur Außenwelt abbricht, gerät das Modellprojekt außer Kontrolle. Mit Dimitrij Schaad, Jannik Schümann, Bjarne Mädel, Murathan Muslu und Wilson Ochsenknecht.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Vernissage| Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher
Am Donnerstag, den 20. November um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage unserer zweisprachigen Ausstellung „Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher“ statt. Sie präsentiert herausragende Illustrator:innen aus Frankreich, Belgien und der Schweiz und feiert die kreative Vielfalt französischsprachiger Bilderbuchkunst – mit Marc Boutavant und weiteren prämierten Künstler:innen. Dauer der Ausstellung: 21. November 2025 – 20. Februar 2026. Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Institut Français Deutschland, ILLU Freiburg e.V., REPRODUKT VERLAG. Mit Unterstützung von: Regierungspräsidium Freiburg.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp:
 
Kalendertipp: "Worpswede 2026" - Einsteckkalender
Kalender mit 12 eingesteckten Kunstkarten, Titelblatt mit Passepartout und Foliendeckblatt. Dreisprachiges Kalendarium. Kalenderformat: 19 x 24,5 cm. Jede Kunstkarte kann nach Monatsende zum Sammeln, Verschenken oder Schreiben von Kartengrüßen weiterverwendet werden.

Ende des 18. Jahrhunderts ließen sich hier - angezogen durch die beeindruckenden Farben der Landschaft, das Licht und den hohen Himmel über dem Moor - die ersten Maler nieder. Ihre Bilder hatten großen Erfolg in der Kunstszene und machten Worpswede schlagartig berühmt. Zu den bekanntesten Künstlern, die dort gelebt und gearbeitet haben, zählen Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Hans am Ende, Bernhard Hoetger, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker. (Quelle: ndr)

Fink Verlag 2025, 12 Blatt, € 18,95 (D)
978-3-7717-2079-7
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Vortrag „Zukunftswelten – Ein Praxis-Projekt der Stiftung Kraft-Netz gegen Einsa
Am Donnerstag, 20. November, um 15 Uhr stellen die Referierenden Sven Müller, Sabine Uhle und Stefanie Knoll das Projekt „Zukunftswelten“ in der Stadtbibliothek vor, das sich gezielt an die Altersgruppe 60 plus wendet.

Unter dem Motto „Zukunft braucht Vergangenheit“ entstehen Gesprächsangebote wie das „Zukunftswelten-Café“ oder die beschwingte „Boomer-Party“. Im Projekt werden Verbindungen geknüpft, biografische Erfahrungen geteilt, aber auch ganz praktisch Wege zu Ehrenamt oder Minijob aufgezeigt. Nach Einblicken in die Praxis-Erfahrungen freuen sich die Referierenden auf einen regen Austausch mit allen Interessierten.

Die kostenfreie Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gut informiert und aktiv leben“ von Seniorenbüro, Pflegestützpunkt und Stadtbibliothek.

Einsam wird niemand freiwillig. Jeder Lebensumbruch kann zur Folge haben, nicht mehr unter den Menschen sein zu können, mit denen man sich verbunden fühlt. Und wenn die Rente klein ausfällt, macht der leere Geldbeutel die Teilhabe am sozialen Leben gleich noch schwerer.
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Buch- und Lesetipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 17. bis 23. November
(Kalenderwoche 47)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Haus der Graphischen Sammlung

EXTRABLATT: Francisco de Goya „Die Schrecken des Krieges“ (1810–1814)
Die Graphischen Sammlungen des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst öffnen einmal im Monat ihre Mappen und laden im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, zu einer Präsentation ausgewählter Werke ein. Am Mittwoch, 19. November, um 12.30 Uhr stellt Felix Reuße Blätter aus der Serie „Die Schrecken des Krieges“ von Francisco de Goya aus den Jahren 1810 bis 1814 vor. Sie umfasst 82 Aquatinta-Radierungen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Expert*innenführung: Zwischen Eis und Aufbruch
Am Mittwoch, 19. November, um 17.30 Uhr führt Mailin Bretz Interessierte im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Urformen“. Für die ersten modernen Menschen Europas war ein Leben in Bewegung selbstverständlich. Ob auf saisonaler Nahrungssuche oder auf langen Wegen in neue Gebiete: Ihre Spuren und moderne DNA-Analysen erzählen von faszinierenden Reisen durch die eiszeitlichen Landschaften. Trotz großer Herausforderungen schufen sie meisterhaft gearbeitete Kunstwerke, die bis heute überlebt haben. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 7 Euro Eintritt, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibtes im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, bietet Interessierten am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr eine Führung durch die neue Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Insekten-Dates
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt Neugierige ab 2 Jahren am Sonntag, 23. November, von 14.30 bis 16.30 Uhr zu den Insekten-Dates ein. Dort können sie lebende Gespenstschrecken, Schaben und weitere spannende Krabbeltiere hautnah erleben. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

Sonstiges 
 
Schwaben-Sehnsucht: Der 25. Fall für Braig und Neundorf
Klaus Wanninger © Ralph Steinemann
 
Schwaben-Sehnsucht: Der 25. Fall für Braig und Neundorf
Gespräch mit dem Autor

Guten Tag, Herr Wanninger. „Schwaben-Sehnsucht“ heißt der 25. Fall für Steffen Braig und Katrin Neundorf vom Stuttgarter LKA. Im neuen Krimi geht es um Mord an einem nach außen unbescholtenen Naturprodukte-Unternehmer. Es stellt sich die Frage, ob es sich um einen Racheakt handelt oder um die Folge vermehrter Proteste gegen seine Geschäftspraktiken. Was hat Sie zu dem Titel und der Geschichte inspiriert?

Klaus Wanninger: Verschiedene im Gesundheitsbereich tätige Verwandte und Freunde berichten mir seit Jahren von deutlich rücksichtsloserem und egoistischerem Verhalten mancher Patienten. Selbst in der Ausübung ihrer Arbeit wurden sie schon gestört. Dies veranlasste mich nach vielen ausführlichen Gesprächen mit Klinik-, Notfall- und Landärzten zu meinem neuen Krimi. Dass in jahrelanger Tätigkeit mit täglichen Notarzteinsätzen die Sehnsucht nach einer etwas heileren Welt entstehen kann - wie in „Schwaben-Sehnsucht“ beschrieben - scheint mir nachvollziehbar.

Klaus Wanninger wäre nicht Klaus Wanninger, wenn er nicht die Welt der Schönen, Reichen, Moralischen „dekonstruieren“ würde. In der Rückschau: Welchen Ihrer 25 Titel finden Sie selbst am gelungensten, am realistischsten oder am aktuellsten?

Klaus Wanninger: Fast alle meine Krimis greifen aktuelle gesellschaftliche Probleme auf. Meistens wurde ich von den Erfahrungen mir nahestehender Menschen dazu inspiriert. Das rücksichtslose Mobbing und die hinterhältigen Intrigen, die eine junge Verwandte als angehende Krankenhausärztin erleben musste, schildere ich etwa in „Schwaben-Fest“. Wer glaubt, Psychopathen in leitenden Positionen, die ihre Mitarbeiter terrorisieren, seien in unserer Zeit nicht mehr zu finden, sollte sich genauer umhören. Die seit einigen Jahren wieder ansteigende Zahl schwerstverletzter und getöteter Opfer der Raserei im Autoverkehr veranlasste mich zu „Schwaben-Teufel“. Im Gegensatz zu Ländern wie etwa der Schweiz wird dieses kriminelle Verhalten von vielen Entscheidungsträgern unserer Gesellschaft immer noch sträflich verharmlost. Ob mir die Darstellung der jeweiligen Problematik gelungen ist, muss jede Leserin selbst entscheiden.

Ihre Krimis spielen in Stuttgart, im Remstal und auf der Schwäbischen Alb. Wie hat sich die Region in den letzten 25 Jahren verändert? Beobachten Sie vielleicht bei den Menschen, die dort leben Veränderungen? Oder gibt es Themen, die heute mehr brennen als damals?

Klaus Wanninger: In den letzten 25 Jahren, in denen ich meine Krimis veröffentlicht habe, veränderte sich unser Alltag unter dem Einfluss der neuen un-sozialen Medien merklich. Stammtischparolen, die man sich früher kaum anhören musste, werden jetzt in der Öffentlichkeit ausgebreitet, die abstrusesten Fantasien als real verbreitet. Ich fürchte mehr und mehr um die Grundlagen unserer Demokratie. Was ich etwa in „Schwaben-Wut“ als Folgen allzu intensiven Fernsehkonsums ausführte, wird jetzt von der Internet-Sucht vieler Menschen noch übertroffen.

Blicken wir zurück auf den ersten Fall mit dem Titel „Schwaben-Rache“. Hier geht es um zwei Familien mit Rachegelüsten und um einen Vorsitzenden eines großen Autoclubs, der überfallen wird. Man weiß nicht, ob es sich um private Rache oder um grünen Terror handelt. Hatten Sie damals schon vor, eine Reihe zu schreiben, in der auch Umweltschutz auf der Alb eine Rolle spielt?

Schon in meinem ersten Krimi „Schwaben-Rache“ spielte die Zerstörung unserer ökologischen Lebensgrundlagen durch unseren unverantwortlichen Lebensstil eine zentrale Rolle. Wie sich die Probleme bei der Veränderung der klimatischen Bedingungen verschärft haben, wollte ich in meiner „Schwaben-Zukunft“ (Band 23, der im Jahr 2073 in Stuttgart spielt) exemplarisch zeigen. Dass es mir gelungen ist, aus einem ersten Buch jetzt eine Reihe von 25 Krimis mit immer denselben Hauptpersonen zu entwickeln, hätte ich mir damals nicht mal im Traum vorstellen können.

Seit 2000 schreiben Sie jährlich einen Schwaben-Krimi und das mit sehr großem Erfolg! Gibt es auch eine Art Motivator beim Schreiben oder eine Selbstbelohnung wie zum Beispiel „den Cappuccino danach“?

Klaus Wanninger: Auch nach 25 Büchern besteht die schönste Belohnung darin, den Moment zu erleben, dass die in Papier gefasste Arbeit der letzten 12 bis 15 Monate vor mir liegt. Viele Autoren berichten, dass zur Entstehung einer Buchseite eine Flasche Wein beitrug. In meinem Fall ist das Schreiben nicht mit einem alkoholischen Getränk, wohl aber dem ausgiebigen Genuss von Schokolade verbunden. Pro Seite eine Tafel, das könnte hinkommen, gerne auch mehr, gleich, welche Sorte. Und natürlich optimiert Kaffee das kreative Doping.

Vielen Dank für das Interview.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Deepfakes, Daten, Demokratie. Wie klug wählen wir mit KI?
Sieben Online-Diskussionen zur Landtagswahl 2026: Auftakt der „Wahl-Web-Talk“-Reihe am 20. November 2025 mit dem Vortrag

Zum Online-Vortrag „Deepfakes, Daten, Demokratie. Wie klug wählen wir mit KI? am Donnerstag, 20. November 2025, laden der VHS-Verband Baden-Württemberg, das Colloquium politicum der Universität Freiburg, das Carl Schurz Haus Freiburg und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam ein.

Der KI-Entwickler Max Mundhenke, Berlin, setzt sich dabei mit den möglichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Demokratie auseinander. Beeinflusst diese neue Technologie Wahlentscheidungen und welche Rolle wird sie im Wahlkampf spielen? Werden etwa täuschend echte Videos von Politikerinnen und Politikern („Deepfakes“) für Verwirrung sorgen? Ist es hilfreich, Wahlprogramme von einer KI zusammenfassen zu lassen? Wie verlässlich sind Wahlempfehlungen von ChatGPT – und welche persönlichen Daten gibt man dabei womöglich preis? Max Mundhenke hat zur letzten Bundestagswahl Wahlprogramme in Wimmelbilder verwandelt und einen Chatbot zum Koalitionsvertrag entwickelt. Wie schätzt er den Einfluss von KI auf die Landespolitik ein und was bedeutet es, wenn die Demokratie immer digitaler wird?

Termin: Donnerstag, 20. November 2025, 18 bis 19.30 Uhr
Online: Die Veranstaltung wird via Livestream übertragen. Über die Online-Plattform sli.do können Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zuschalten und Fragen zum Thema stellen.
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://www.lpb-freiburg.de/anmeldung-wahl-webtalk-ltw26. Der Teilnahmelink wird Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugeschickt.
Referent: Max Mundhenke, KI-Entwickler, Creative Technologist und Consultant, Berlin
Moderation: Prof. Dr. Michael Wehner, Leiter der Abteilung „Regionale Arbeit“ und der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

„BW wählt: Die Landtagswahl 2026 – Mobilisierungen. Mehrheiten. Möglichkeiten. Machtwechsel?“:

Die Veranstaltung am 20. November 2025 ist der Auftakt der siebenteiligen Online-Reihe „BW wählt: Die Landtagswahl 2026 – Mobilisierungen. Mehrheiten. Möglichkeiten. Machtwechsel?“, in der sich renommierte Fachleute mit wichtigen Aspekten der Landtagwahl beschäftigen und zur Diskussion darüber einladen: über die zur Wahl stehenden Parteien und den Parteienwettbewerb, über Politikfelder und Personen, entscheidende Themen, Koalitionsoptionen und einen möglichen Regierungswechsel. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können über eine Online-Plattform Fragen stellen. Die „Wahl-Web-Talks“ sind eine Kooperation von Volkshochschulverband Baden-Württemberg, Colloquium politicum der Universität Freiburg, Carl Schurz-Haus Deutsch-Amerikanisches Institut Freiburg e. V. und LpB. Das Gesamtprogramm ist beigefügt und finden Sie hier.

Vorschau auf den nächsten „Wahl-Web-Talk“ zur Landtagswahl in Baden-Württemberg:
27. November 2025: „Parteien, Programme, Positionen. Es sind doch eh alle gleich!“ Zum Parteienwettbewerb in Baden-Württemberg; Referent: Prof. Dr. Marc Debus, , Professur für Politikwissenschaft, Vergleichende Regierungslehre, Fakultät Sozialwissenschaften, Universität Mannheim
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 17. bis 21. November
(Kalenderwoche 47)

Dienstag, 18. November, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Das Sprachcafé für Frauen bietet in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé für Frauen findet am Dienstag, 18. November, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 18. November, 11 bis 12.30 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit anderen: Das ist Ziel des Dialogformats „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht anhand rationaler Argumente diskutiert wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Am Dienstag, 18. November, findet „Sprechen und Zuhören“ von 11 bis 12.30 Uhr sowie von 17 bis 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17 statt. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 18. November, 16 bis 18 Uhr, Mittwoch, 19. November, 10 bis 12 Uhr, Freitag, 21. November, 14 bis 16 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden finden am Dienstag, 18. November, von 16 bis 18 Uhr, am Mittwoch, 19. November, von 10 bis 12 Uhr und am Freitag, 21. November, von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr
Buchvorstellung: „Dialog mit dem Drachen“ mit Marina Rudyak
(Stadtbibliothek)
Marina Rudyak stellt am Dienstag, 18. November, um 19.30 Uhr ihr Buch „Dialog mit dem Drachen – Wie uns strategische Empathie gegenüber China stärken kann“ in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Rudyak plädiert darin für mehr Chinakompetenz, um im aktuellen geopolitischen Kontext auf Augenhöhe agieren zu können. Um Anmeldung an info@ki-freiburg.de wird gebeten. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. November, 15 bis 16 Uhr
Führung durch die Stadtteilbibliothek Haslach (Stadtteilbibliothek Haslach)
In Kooperation mit dem Stadtteilbüro Haslach werden unter dem Motto „Alt sein in Haslach“ gemeinsam Orte der Begegnung im Stadtteil entdeckt. Zum Start stellt sich die Stadteilbibliothek Haslach in ihren neuen Räumlichkeiten in der Staudingerstraße 10, am Mittwoch, 19. November, von 15 bis 16 Uhr vor. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. November, 16 Uhr
Bilderbuchkino „Motte, die klitzekleine Moorhexe rettet das Elfenschloss"
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, zeigt am Mittwoch, 19. Oktober, um 16 Uhr das Bilderbuchkino „Motte, die klitzekleine Moorhexe rettet das Elfenschloss“ für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. November, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 19. November, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. November, 14.30 bis 16.30 Uhr
Bibliobus Mulhouse (Stadtbibliothek)
Der Bibliobus aus Mulhouse steht am Freitag, 21. November, von 14.30 bis 16.30 Uhr wieder auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek. Mit dem Ausweis der Stadtbibliothek können Bücher, Zeitschriften und CDs in französischer Sprache ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. November, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, stehen vier Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK- Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. November, 16 Uhr
Bilderbuchkino zum Bundesweiten Vorlesetag (Kinder- und Jugendbibliothek
Zum Bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 21. November, sind Kinder ab 4 Jahren um 16 Uhr zum Bilderbuchkino eingeladen. Hanna Kubowitz zeigt und liest aus ihrem Buch „Rakso T. Rex, Der Erste und Einzige“ – einem Buch, das Mut macht und Selbstvertrauen stärkt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. November, 16 Uhr
Kasperletheater (Mediothek Rieselfeld)
Am Freitag, 21. November, um 16 Uhr kommt das Kasperletheater mit Günther Manthey für Kinder ab 3 Jahren in die Mediothek Rieselfeld, Mariavon-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. November, 17 Uhr
Führung durch die Stadtbibliothek (Stadtbibliothek)
Bei einem Rundgang durch die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, am Freitag, 21. November, um 17 Uhr, werden alle Abteilungen und Angebote der Hauptstelle vorgestellt. Nur mit Anmeldung über die VHS Freiburg, Tel. 0761 368-9510, www.vhs-freiburg.de. Der Eintritt ist frei.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:  Axel Buether
 
Buchtipp: Axel Buether "Das große Buch der Farbpsychologie"
Was Farben über uns aussagen und wie wir sie für unser Leben nutzen können | Mit dem ersten wissenschaftlich fundierten Farb-Persönlichkeitstest
Die Wirkung von Farben verstehen und ganz gezielt nutzen – ob beim nächsten Date oder im Bewerbungsgespräch

Jeder Mensch umgibt sich mit Farbe, ob bewusst oder unbewusst: Sei es die Farbe der neuen Winterjacke, der Handyhülle, der Wohnzimmerwand oder der Visitenkarte. Und da Farben kaum jemanden kaltlassen, kommuniziert ihre Auswahl und Kombination, ob gewollt oder ungewollt, immer ein Stück Persönlichkeit nach außen.

Für alle, die die Wirkung von Farben für sich nutzen wollen

Professor Axel Buether führt in seinem Ratgeber in die bunte Welt der Farbpsychologie ein. Mithilfe einer Palette von 2000 Farbtönen verrät er unter anderem:

- zu welcher Persönlichkeit welche Farben passen,
- mit welchen Farben Sie authentisch wirken,
- wie Farben bei der Partnersuche oder beim Bewerbungsgespräch helfen,
- wie Sie Charaktereigenschaften Ihrer Mitmenschen anhand von Farben erstaunlich zutreffend bestimmen können,
- wie Farben das Wohlbefinden und sogar die Gesundheit fördern.

Das neue Buch von Deutschlands führendem Farben-Experten Prof. Dr. Axel Buether: mit dem ersten wissenschaftlich fundierten Farb-Persönlichkeitstest

Verlag Knaur 2025, 336 Seiten, € 29,00 (D)
ISBN: 978-3-426-44763-5
 
 

Sonstiges 
 
 
Bücher können feiern
75. Stuttgarter Buchwochen im Haus der Wirtschaft gestartet

Unter dem Motto „Bücher können feiern“ eröffneten Ministerialdirektor Michael Kleiner, Stuttgarts Bürgermeisterin Isabel Fezer (Referat Jugend und Bildung) und Thomas Lindemann (Vorsitzender des Börsenvereins Baden-Württemberg) am Mittwoch (12.11.) die 75. Stuttgarter Buchwochen im Haus der Wirtschaft. Die Veranstalter luden am Eröffnungsabend gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung zu einem Talk zwischen Ilija Trojanow und seiner Lektorin Nele Holdack (Aufbau-Verlag) über die politische Kraft des Erzählens ein. Danach stieg die Geburtstagsparty mit dem Eröffnungsempfang der Stuttgarter Buchwochen: Rund 200 Vertreter und Vertreterinnen aus Stuttgarter Buchhandlungen und Verlagen sowie aus Politik und Kultur kamen zum Netzwerken bei einem Gang durch die Ausstellung zusammen. Die Eröffnung wurde unterstützt von der Holtzbrinck Publishing Group.

In seinem Grußwort hob Ministerialdirektor Michael Kleiner, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die Bedeutung der Verlags- und Buchhandelsbranche für Baden-Württemberg hervor: „Baden-Württemberg ist umsatzstärkstes Bundesland und Spitzenreiter bei den Buchveröffentlichungen. Doch der Buchmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Strukturwandel, der von international agierenden Plattformen und großen technologischen Herausforderungen geprägt ist.“ Künstliche Intelligenz solle seiner Meinung nach jedoch als Chance betrachtet werden, die Magie des Buches mit den neuen digitalen Möglichkeiten zu verbinden, etwa durch neue Formate und personalisierte Angebote. Denn kleine und unabhängige Verlage schafften es kaum noch auf die Büchertische des Handels. Wichtig sei daher, diesen Prozess durch Förderung innovativer Projekte und im Dialog mit Verlagen und dem Börsenverein Baden-Württemberg zu begleiten, beispielsweise im Rahmen der Frankfurter Buchmesse oder der traditionsreichen Stuttgarter Buchwochen.

Stuttgarts Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer verwies auf die wichtige Rolle der Buchwochen für die Stadt: „Die Buchwochen sind ein Aushängeschild für Stuttgart, das neben Berlin, München und Hamburg zu den publikationsstärksten Städten Deutschlands gehört. Rund 70 Verlage decken ein sehr breites inhaltliches Spektrum ab. Und so stellt sich auch die Literaturszene dar, die vielfältig, vital und innovativ ist und damit einen wichtigen Teil der kulturellen Identität der Landeshauptstadt ausmacht.“

Der Vorsitzende des Börsenvereins Baden-Württemberg Thomas Lindemann skizzierte aktuelle Entwicklungen auf dem Buchmarkt und schloss: „Besonders erfreut uns, dass das Medium Buch derzeit von jungen Lesenden wiederentdeckt wird. Wir danken deshalb dem Land Baden-Württemberg für die jahrzehntelange Unterstützung der Stuttgarter Buchwochen. Generationen von Lesenden haben hier die Welt der Bücher und die Faszination des Lesens entdeckt. Die Buchwochen sind heute wichtiger denn je, denn von dieser wichtigen Maßnahme zur Leseförderung profitieren unsere Demokratie und unsere Wirtschaft gleichermaßen. “ Daneben unterstütze das Land unabhängige Verlage u.a. mit dem Verlagspreis Literatur, gezielten Fördermaßnahmen im Bereich des Einsatzes Künstlicher Intelligenz sowie dem Landesstand auf der Frankfurter Buchmesse. Außerdem vergebe das Land auch zahlreiche Literaturstipendien und trage so zu einer vielfältigen Lese- und Buchkultur bei.

Der Auftaktabend markiert den Start der Buchmesse im Haus der Wirtschaft vom 13. bis 30.11.25, bei der über 150 Verlage auf 2.000 Quadratmetern mehr als 7.500 Bücher präsentieren. Viele Thementische und Empfehlungen bieten Inspiration und Geschenktipps für jedes Alter. Alle Bücher können vor Ort erworben werden. Im Erdgeschoss des Hauses der Wirtschaft wird während der Buchwochen zudem die Ausstellung „Verbrannte Orte“ über die Bücherverbrennung 1933 gezeigt, die auch in Baden-Württemberg an über 200 Orten stattfand.

Das Veranstaltungsprogramm für alle Generationen umfasst über 60 Lesungen, Gespräche und Workshops, darunter die beliebten kostenlosen Schülerlesungen am Vormittag. Zu den prominenten Gästen zählen u.a. Giulia Enders, Lutz Geißler, Anselm Grün, Carsten Henn, Winfried Kretschmann, Jagoda Marinić, Caroline Wahl, Klaus-Peter Wolf sowie der NDR-Podcast eat.READ.sleep und die SWR-Bestenliste.

Ein besonderer Fokus liegt auch im Jubiläumsjahr auf den wachsenden jungen Zielgruppen: Am 14.11. findet erstmals der Romantasy-Tag mit Bestseller-Autorinnen wie Ava Reed statt. Der New-Adult-Abend am 21.11. bringt u.a. die Stuttgarter Bestsellerautorin Carolin Wahl sowie den SWR-Moderator und Instagram-Star Thomas Sachsenmaier auf die Bühne. Der Familiensonntag am 1. Advent ist ein Highlight für junge Familien mit Bastelwerkstatt, Puppentheater, Spielenachmittag, Kinderbücher-Tombola und Adventssingen.

SWR Kultur als Medienpartner berichtet im Hörfunk, Online und TV über die größte Bücherschau Baden-Württembergs. Die Buchwochen werden vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg als Mitveranstalter großzügig unterstützt sowie von der Stadt Stuttgart gefördert. Die örtlichen Buchhändler und Buchhändlerinnen sind in ein Werbekonzept für den regionalen Buchhandel eingebunden. So wird die lokale Wirtschaft unterstützt und trägt zum Erhalt der kulturellen Vielfalt der Stadt bei.

Wenige Wochen nach der 1. Frankfurter Buchmesse im September 1949 wurde auch in Stuttgart erstmals nach dem 2. Weltkrieg eine Buchausstellung veranstaltet. Zwar hatten nur rund die Hälfte der 120 Verlage in Baden-Württemberg den Krieg überdauert, doch zahlreiche Verlagsneugründungen sowie der Zuzug von Verlagen aus der Sowjetischen Besatzungszone führte dazu, dass mehr als 150 Verlage im weitgehend zerstörten Landesgewerbeamt (heute „Haus der Wirtschaft“) ausstellen konnten. Die „Große Stuttgarter Buchausstellung” entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zur größten Bücherschau im Südwesten und öffnete für Generationen von kleinen und großen Lesenden die Türen ins Land der Bücher. 1950 fielen die Buchwochen das erste und einzige Mal aus, so dass 2025 die 75. Buchwochen stattfinden.

Das ganze Programm finden Sie auf www.buchwochen.de. Tickets sind erhältlich unter: www.reservix.de, der Ticket-Hotline 0761 88 84 99 99, oder in den Reservix-Vorverkaufsstellen. Restkarten ggf. an der Abendkasse am Veranstaltungstag ab 14 Uhr (ohne Gewähr).

Die Ausstellung ist Montag bis Freitag geöffnet von 10.00 bis 19.30 Uhr, am Samstag und Sonntag von 11.00 bis 19.30 Uhr im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Der November im Literaturhaus Freiburg
Nach dem 39. Freiburger Literaturgespräch freuen wir uns sehr auf die vielfach ausgezeichnete Berliner Autorin Annett Gröschner (20.11.) und die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi (26.11.). Am Wochenende dazwischen ist das Literaturhaus geöffnet für alle Fans von Buch- und Druckkunst: Die Messe Print it, Baby! bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen bei freiem Eintritt sowie zwei Riso-Werkstätten (22.–23.11.). Den November beschließen unsere kostenfreien Reihen Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch (beide am 27.11.).

Empfehlen möchten wir Ihnen die Gastveranstaltung mit Ludmilla Bartscht und ihrem Graphic Novel-Projekt im Literaturhaus (19.11.) und ein langes Wochenende zwischen Performance und Gespräch mit der diesjährigen Reinhold-Schneider-Preisträgerin Beate Thill im Schopf 2 (28.–29.11.).

Eine gute Nachricht zum Schluss, mit Blick in den Dezember: Für die Veranstaltung mit Susanne Siegert sind wieder Tickets erhältlich! Aufgrund der großen Nachfrage verlegen wir die nächste Ausgabe unserer Reihe Gegenworte zu „Gedenken neu denken“ in die Aula des St. Ursula Gymnasiums (Bismarckallee 14; 16.12.).

Herzliche Grüße und auf bald!
Martin Bruch, Birgit Güde und Hanna Hovtvian
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