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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Außenansicht Prinz-Max-Palais © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | | Frederick Tage 2025: Geschichten und Fantasie für junge Lesefans in Karlsruhe | Am 25. November in der Kinder- und Jugendbibliothek / Am 26. November in Mühlburg
Die Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm an den Frederick Tagen, dem landesweiten Literatur-Lese-Fest für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg. Mit spannenden Lesungen und fantasievollen Geschichten lädt die Bibliothek junge Besucherinnen und Besucher zum Zuhören und Mitdenken ein.
Dienstag, 25. November 2025, 11 –12 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in der Kinder- und Jugendbibliothek
Die vielfach ausgezeichnete Autorin Frauke Angel liest aus ihrem bewegenden Kinderbuch „Ein Liekesch für Jascha“. Die Lesung richtet sich an Schulklassen und Kinder ab etwa 8 Jahren. Veranstaltungsort ist die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais.
Mittwoch, 26. November 2025, 15 –16:15 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in Mühlburg
Eine weitere Lesung mit Frauke Angel findet in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Auch hier steht „Ein Liekesch für Jascha“ im Mittelpunkt – eine Geschichte über Freundschaft, Verlust und Hoffnung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berührt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung auf karlsruhe.de | | Mehr | | | |
| | | | | | LeseLounge im Augustinermuseum Freiburg | Elsbeth Schneider liest aus „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“
Ihren Roman „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“ aus dem Jahr 2020 stellt Elsbeth Schneider in der Reihe LeseLounge am Freitag, 21. November, um 17.30 Uhr im Augustinermuseum vor. Die Autorin beschreibt darin das prekäre Leben zweier polnischer Zwangsarbeiter auf einem Bauernhof in Süddeutschland – die Geschichte einer Zwangsgemeinschaft in all ihrer Widersprüchlichkeit.
Caroline Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, ordnet die fiktive Geschichte in den Freiburger Kontext ein und stellt Bezüge zur Biografie des aus Polen nach Freiburg verschleppten Josef Bednarz her. Dieser musste als junger Mann ab 1941 auf verschiedenen Höfen in Freiburg-Hochdorf Zwangsarbeit in der Landwirtschaft leisten – eine Zeit geprägt von Hunger und Gewalterfahrungen. Nach 1945 blieb Bednarz in Freiburg, seine Familie stellte Dokumente und Fotos für die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus zur Verfügung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung im Augustinermuseum am Augustinerplatz kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop/veranstaltungen/leselounge oder an der Museumskasse. | | Mehr | | | |
| Mustafa Gunyol und Özlem Kunt. © Flufoto, Istanbul | | | | | Artist-Talk mit Özlem Günyol & Mustafa Kunt | Wie entsteht eine gemeinsame Sprache im künstlerischen Duo? Und wie verhalten sich Klang, Macht und Material zueinander? Am Freitag, 21. November 2025, sprechen Özlem Günyol und Mustafa Kunt mit Direktorin Stefanie Patruno um 18 Uhr im Rahmen ihrer Ausstellung „RATATATAA“ in der städtischen Galerie Karlsruhe über Formen des Protests, stille Gesten und performative Monumente.
Das künstlerische Prinzip des Duos Özlem Günyol & Mustafa Kunt liegt in der stillen Inszenierung gesellschaftskritischer Fragen. Mit feinem Humor und analytischer Genauigkeit legen sie Mechanismen von Macht, Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit frei – und reduzieren komplexe Themen auf ein ästhetisches Minimum. Mit „RATATATAA“ präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlerduos. Transformation, Wiederholung und Überlagerung ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung, deren 30 Werke zwischen 2008 und 2025 entstanden sind.
Der Artist Talk bietet Einblicke in die gemeinsame Arbeitsweise des Künstlerduos und in die gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die ihre Werke prägen. Der Abend wird ergänzt durch eine Live-Performance von „Free Solo“ sowie die Vorstellung des Ausstellungskatalogs. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
Der Eintritt kostet zwei Euro. | | Mehr | | | |
| | | | | | Vortrag | Tintin en droit | Am Freitag, den 21. November um 19:00 Uhr wird es im Centre Culturel Français Freiburg einen Vortrag geben, bei dem Tim und Struppi aus einer neuen Perspektive untersucht wird: eine juristische Sicht auf die berühmte Comicserie! Seit fast hundert Jahren bringen die Abenteuer von Tim und Struppi Leser*innen mit einer Welt in Kontakt, in der eine große Vielfalt an Traditionen und Bräuchen, aber auch Regeln oder „Gesetzen“ unterschiedlicher Herkunft zum Vorschein kommt. Das Verhalten des Helden und seiner Gefährten, das sich an dieses normative Gefüge anpasst, kann Jurist*innen unabhängig von ihrem Fachgebiet interessieren.
Jurist*innen ebenso wie Nichtjurist*innen können Hergés Werk in einem neuen Licht entdecken und feststellen - falls es noch eines Beweises bedurft hätte -, dass es ebenso reichhaltig wie zeitlos ist.
Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Deutsch-Französische Gesellschaft. | | | | | |
| | | | | | Vortrag „Zukunftswelten – Ein Praxis-Projekt der Stiftung Kraft-Netz gegen Einsa | Am Donnerstag, 20. November, um 15 Uhr stellen die Referierenden Sven Müller, Sabine Uhle und Stefanie Knoll das Projekt „Zukunftswelten“ in der Stadtbibliothek vor, das sich gezielt an die Altersgruppe 60 plus wendet.
Unter dem Motto „Zukunft braucht Vergangenheit“ entstehen Gesprächsangebote wie das „Zukunftswelten-Café“ oder die beschwingte „Boomer-Party“. Im Projekt werden Verbindungen geknüpft, biografische Erfahrungen geteilt, aber auch ganz praktisch Wege zu Ehrenamt oder Minijob aufgezeigt. Nach Einblicken in die Praxis-Erfahrungen freuen sich die Referierenden auf einen regen Austausch mit allen Interessierten.
Die kostenfreie Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gut informiert und aktiv leben“ von Seniorenbüro, Pflegestützpunkt und Stadtbibliothek.
Einsam wird niemand freiwillig. Jeder Lebensumbruch kann zur Folge haben, nicht mehr unter den Menschen sein zu können, mit denen man sich verbunden fühlt. Und wenn die Rente klein ausfällt, macht der leere Geldbeutel die Teilhabe am sozialen Leben gleich noch schwerer. | | Mehr | | | |
| | | | | | Deepfakes, Daten, Demokratie. Wie klug wählen wir mit KI? | Sieben Online-Diskussionen zur Landtagswahl 2026: Auftakt der „Wahl-Web-Talk“-Reihe am 20. November 2025 mit dem Vortrag
Zum Online-Vortrag „Deepfakes, Daten, Demokratie. Wie klug wählen wir mit KI? am Donnerstag, 20. November 2025, laden der VHS-Verband Baden-Württemberg, das Colloquium politicum der Universität Freiburg, das Carl Schurz Haus Freiburg und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam ein.
Der KI-Entwickler Max Mundhenke, Berlin, setzt sich dabei mit den möglichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Demokratie auseinander. Beeinflusst diese neue Technologie Wahlentscheidungen und welche Rolle wird sie im Wahlkampf spielen? Werden etwa täuschend echte Videos von Politikerinnen und Politikern („Deepfakes“) für Verwirrung sorgen? Ist es hilfreich, Wahlprogramme von einer KI zusammenfassen zu lassen? Wie verlässlich sind Wahlempfehlungen von ChatGPT – und welche persönlichen Daten gibt man dabei womöglich preis? Max Mundhenke hat zur letzten Bundestagswahl Wahlprogramme in Wimmelbilder verwandelt und einen Chatbot zum Koalitionsvertrag entwickelt. Wie schätzt er den Einfluss von KI auf die Landespolitik ein und was bedeutet es, wenn die Demokratie immer digitaler wird?
Termin: Donnerstag, 20. November 2025, 18 bis 19.30 Uhr
Online: Die Veranstaltung wird via Livestream übertragen. Über die Online-Plattform sli.do können Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zuschalten und Fragen zum Thema stellen.
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://www.lpb-freiburg.de/anmeldung-wahl-webtalk-ltw26. Der Teilnahmelink wird Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugeschickt.
Referent: Max Mundhenke, KI-Entwickler, Creative Technologist und Consultant, Berlin
Moderation: Prof. Dr. Michael Wehner, Leiter der Abteilung „Regionale Arbeit“ und der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
„BW wählt: Die Landtagswahl 2026 – Mobilisierungen. Mehrheiten. Möglichkeiten. Machtwechsel?“:
Die Veranstaltung am 20. November 2025 ist der Auftakt der siebenteiligen Online-Reihe „BW wählt: Die Landtagswahl 2026 – Mobilisierungen. Mehrheiten. Möglichkeiten. Machtwechsel?“, in der sich renommierte Fachleute mit wichtigen Aspekten der Landtagwahl beschäftigen und zur Diskussion darüber einladen: über die zur Wahl stehenden Parteien und den Parteienwettbewerb, über Politikfelder und Personen, entscheidende Themen, Koalitionsoptionen und einen möglichen Regierungswechsel. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können über eine Online-Plattform Fragen stellen. Die „Wahl-Web-Talks“ sind eine Kooperation von Volkshochschulverband Baden-Württemberg, Colloquium politicum der Universität Freiburg, Carl Schurz-Haus Deutsch-Amerikanisches Institut Freiburg e. V. und LpB. Das Gesamtprogramm ist beigefügt und finden Sie hier.
Vorschau auf den nächsten „Wahl-Web-Talk“ zur Landtagswahl in Baden-Württemberg:
27. November 2025: „Parteien, Programme, Positionen. Es sind doch eh alle gleich!“ Zum Parteienwettbewerb in Baden-Württemberg; Referent: Prof. Dr. Marc Debus, , Professur für Politikwissenschaft, Vergleichende Regierungslehre, Fakultät Sozialwissenschaften, Universität Mannheim | | Mehr | | | |
| | | | | | Der November im Literaturhaus Freiburg | Nach dem 39. Freiburger Literaturgespräch freuen wir uns sehr auf die vielfach ausgezeichnete Berliner Autorin Annett Gröschner (20.11.) und die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi (26.11.). Am Wochenende dazwischen ist das Literaturhaus geöffnet für alle Fans von Buch- und Druckkunst: Die Messe Print it, Baby! bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen bei freiem Eintritt sowie zwei Riso-Werkstätten (22.–23.11.). Den November beschließen unsere kostenfreien Reihen Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch (beide am 27.11.).
Empfehlen möchten wir Ihnen die Gastveranstaltung mit Ludmilla Bartscht und ihrem Graphic Novel-Projekt im Literaturhaus (19.11.) und ein langes Wochenende zwischen Performance und Gespräch mit der diesjährigen Reinhold-Schneider-Preisträgerin Beate Thill im Schopf 2 (28.–29.11.).
Eine gute Nachricht zum Schluss, mit Blick in den Dezember: Für die Veranstaltung mit Susanne Siegert sind wieder Tickets erhältlich! Aufgrund der großen Nachfrage verlegen wir die nächste Ausgabe unserer Reihe Gegenworte zu „Gedenken neu denken“ in die Aula des St. Ursula Gymnasiums (Bismarckallee 14; 16.12.).
Herzliche Grüße und auf bald!
Martin Bruch, Birgit Güde und Hanna Hovtvian | | Mehr | | | |
| | | | | | ATLAS DER VOM AUSSTERBEN BEDROHTEN SPRACHEN | Lesung & Film
7000 Sprachen werden weltweit gesprochen. Noch. Denn mindestens die Hälfte von ihnen ist bedroht, und zwar so sehr, dass sie bis Ende dieses Jahrhunderts ausgestorben sein könnten. Sprachen hinterlassen keine Spuren, wenn sie kein Schriftsystem haben – und das haben nur die allerwenigsten. Verstummt eine Sprache, gehen nicht nur einzigartige Lautsysteme und grammatikalische Besonderheiten verloren, es verschwinden auch Wissen – etwa über Medizinpflanzen – und ein Teil der kulturellen Vielfalt der Menschheit.
Stefan Schnell, Linguist an der Universität Zürich, stellt im „Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen“ gemeinsam mit ZEIT-Redakteur Arnfrid Schenk 50 bedrohte Sprachen aus der ganzen Welt vor. Von Nordfriesisch und Rätoromanisch in Europa, über Comanche in Nordamerika, Rapanui in Ozeanien, East Taa in Afrika bis Bora in Südamerika.
Die Autoren berichten von Sprachen, die abstrakte Wörter für Gerüche haben, so wie wir es von Farben kennen, Sprachen, die auf über eine Million mögliche Ableitungen eines einzelnen Verbes kommen, Sprachen, die eine Trommelvariante entwickelt haben oder mit über 120 Konsonanten ausgestattet sind.
Erfahren Sie, wie Sprachen entstehen, warum ihre Vielfalt heute so bedroht ist wie nie in der Menschheitsgeschichte – und wie man sie erhalten oder dokumentieren kann. Keine Grammatikvorlesung, ein Kurztrip in die Welt der Sprachen!
In Kooperation mit der Gesellschaft für bedrohte Sprachen an der Universität Freiburg
Kommunales Kino Freiburg, Urachstraße
Fr 14.11., 19:00, zu Gast: Stefan Schnell & Arnfrid Schenk | | | | | |
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