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Freitag, 26. April 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

„Der Meister der Karten“
Johanna von Wild (c) Nadine Gerber
 
„Der Meister der Karten“
Lesung mit Johanna von Wild am Dienstag, 23. April in der Stadtbibliothek am Münsterplatz, Freiburg

Eine Lesung mit Johanna von Wild findet am Dienstag, 23. April, um 19.30 Uhr in der Hauptstelle der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Von Wild liest aus ihrem neuen Roman „Der Meister der Karten“.

Hauptfigur des historischen Romans ist Martin Waldseemüller, der die erste Weltkarte erstellte, auf der Amerika abgebildet ist. Nach dem Studium der sieben Künste an der Universität Freiburg, entdeckte Waldseemüller seine Liebe zur Kosmographie und widmete sich ganz der Wissenschaft. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr unbekannte Winkel der Erde entdeckten, beschloss er, sein beschauliches Leben aufzugeben und eine lange Reise anzutreten.

Johanna von Wild alias Biggi Rist, geboren 1964 in Reutlingen, veröffentlichte 2012 ihren ersten Kriminalroman und wechselte danach zum Genre des historischen Romans. „Der Meister der Karten“ ist ihr sechster historischer Roman.

Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei.
 
 

 
Lesung | Tanz des Verrats, Mathias Enard
Am Freitag, den 12. April um 19.00 Uhr kommt der französische Schriftsteller und Übersetzer Mathias Enard nach Freiburg ins Centre Culturel Français, um aus seinem neuen Roman „Tanz des Verrats“ zu lesen.

Zum Buch: September 2001, ein Kongress auf der Havel. Gewürdigt wird Paul Heudeber, Mathematiker, Kommunist und KZ-Überlebender, der spätestens seit seinem ungeklärten Tod Heiligenstatus genießt. Alle Blicke der Anwesenden wandern verstohlen zu Maja Scharnhorst, Pauls großer Liebe, mit 83 faszinierend wie eh und je, auch sie eine Legende, die sich irgendwann für eine Karriere im Westen entschieden hat – ohne Paul. Als die Bilder der zerstörten Twin Towers die Festgesellschaft erreichen, nimmt die Veranstaltung eine ganz andere Wendung. Und es ist an Irina, der Tochter dieser überlebensgroßen Liebenden, die losen Fäden ihrer Geschichte zu entwirren und neu zu verflechten.

Eintritt: Vorverkauf online über Reservix, Abendkasse (wenn noch Tickets vorhanden sind) € 9 | € 6. Sprache: D/F.
 
 

 
Der Kislau-Prozess: Ludwig Marum und seine Henker
Ein szenischer Bericht zum 90. Todestag des badischen Politikers

Der Karlsruher Rechtsanwalt Ludwig Marum gehörte zu den bedeutendsten badischen Politikern in der Zeit der Weimarer Republik. Konsequent trat er für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Als Sozialdemokrat jüdischer Abstammung war er den Nationalsozialisten besonders verhasst. Wenige Monate nach der Machtübernahme, im Mai 1933, verschleppten sie Ludwig Marum in das Konzentrationslager Kislau, wo sie ihn in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1934 ermordeten. Seinen Tod gaben sie als Selbstmord aus. Im Frühjahr 1948 wurden die Täter vor Gericht gestellt. Die Akten des Prozesses sind im Generallandesarchiv Karlsruhe überliefert. Ulrich Wiedmann hat sie ausgewertet und daraus einen szenischen Bericht zusammengestellt, der Aufschluss über die näheren Umstände des Mordes bietet.

Der Lernort Kislau e. V., das Stadtarchiv Karlsruhe und der Forum Ludwig Marum e. V. führen diesen szenischen Bericht in einer überarbeiteten und gekürzten Fassung am Donnerstag, 28. März 2024, 19 Uhr im Ständehaussaal im Neuen Ständehaus auf. Der Eintritt ist frei.
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Tiere im Krieg
Vortrag in der Reihe "Mensch und Schöpfung" – auch online

Ein Vortrag über Tiere im Krieg findet am Mittwoch, 21. Februar um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, sowie online statt. Der Theologe Thomas Ruster von der TU Dortmund spricht über die Rolle von Tieren in kriegerischen Auseinandersetzungen, von historischen Einsätzen bis zu modernen Aufgaben wie Spionage und Minensuche. Die Veranstaltung, in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft, beleuchtet die Beziehung zwischen Mensch und Tier im Krieg.

Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de.
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Freiburger Andruck: „Der große Rausch“
Lesung und Gespräch mit der Autorin Helena Barop am 7. Februar ab 19.30 Uhr im SWR-Studio Freiburg

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und Rauschgift zu illegalen Drogen wurden, erklärt die Freiburger Autorin Helena Barop bei der beliebten Lesereihe „Freiburger Andruck“ und stellt ihre Geschichte der Drogenpolitik „Der große Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden“ vor.

Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Haltung ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Anschaulich schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei thematisiert sie Vorurteile und Halbwahrheiten. Die Freiburgerin verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen. Ihr Ziel ist es, sie neu zu sortieren.

Barop wurde 1986 in Bonn geboren und lebt mit ihrer Familie in Freiburg. Seit ihrer Promotion zur amerikanischen Drogengeschichte im Jahr 2021 arbeitet sie als freie Autorin, Historikerin, Ghostwriterin, Lektorin und Regisseurin. Die Moderation übernimmt Ina Held vom SWR.

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen, Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.

Die Veranstaltung findet am 7. Februar, ab 19.30 Uhr im SWR Studio Freiburg (Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45) statt. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro. Tickets gibt es beim BZ- Kartenservice, Kaiser-Joseph-Straße 229 oder unter www.reservix.de, 01806-700733.
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Historikerin hält Vortrag zur Karlsruher Modeschöpferin Emmy Schoch
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle
 
Historikerin hält Vortrag zur Karlsruher Modeschöpferin Emmy Schoch
Die Karlsruher Modeschöpferin Emmy Schoch (1881-1968) war eine engagierte Verfechterin des sogenannten Reformkleides, das die bürgerliche Frauenmode vom bewegungseinschränkenden Korsett befreien wollte. Die Autorin und Historikerin Dr. Aliena Guggenberger hält am Donnerstag, 1. Februar, um 18 Uhr im Stadtmuseum, Karlstraße 10, einen Vortrag mit dem Titel „Kleider, Kunst und Kontroversen – Mode zur Zeit von Emmy Schoch“ zu der Modeschöpferin, die später mit den Nationalsozialisten paktierte.

Manche Überzeugungen dieser Reformbewegung, die Emmy Schoch mit vertrat, ähnelten den Vorstellungen, die nationalistische Ideologien dieser Zeit von „Nation“ und „Volk“ hatten. Auch Emmy Schoch stellte schließlich das „deutsche Kleid“ gegen die „französische Mode“. Letztlich suchte sie aus modekulturellen wie berufspraktischen Gründen gar den Pakt mit den Nationalsozialisten.

Dr. Aliena Guggenberger stellt mit ihrem Vortrag auch das Ende 2023 erschienene gleichnamige Buch aus der Reihe „Karlsruher Köpfe“ des Stadtarchivs vor. Ort der Veranstaltung: das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Weitere Informationen zum Stadtmuseum und zu den Publikationen des Stadtarchivs finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum und https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/stadtarchiv/publikationen.

zum Bild oben:
Das Stadtmuseum ist im Prinz-Max-Palais untergebracht.
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle
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Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum endet mit Führung und Vortrag
Noch bis 28. Januar ist die Ausstellung "300 Jahre Durlacher Fayencen" zu sehen

Noch bis zum 28. Januar zeigt das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg die bereits zweimal verlängerte Sonderausstellung Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen mit ausgewählten Stücken der Durlacher Manufaktur. Zum Abschluss gibt es zwei besondere Veranstaltungen.

Einblick in die Welt der Fayencen

Am Mittwoch, 24. Januar, um 18 Uhr berichtet Günter Widmann bei seinem Vortrag „Durlacher Fayencen – Originale, Nachahmungen und Fälschungen“ von seiner jahrzehntelangen Sammlertätigkeit und erläutert die Unterschiede zwischen Original, Nachahmung und Fälschung.

Ein letztes Mal führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam am Sonntag, 28. Januar, durch die Sonderausstellung. Um 15 Uhr gibt er Interessierten Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen.

Durlacher Fayencen

Fayencen sind eine Art Vorläufer des Porzellans. In den über einhundert Jahren des Bestehens der Durlacher Manufaktur waren ihre vielfältigen Produkte weit über die Markgrafenstadt hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages seiner Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Unternehmen eine Sonderausstellung.

Im Zentrum steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften reicht. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwändigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung, zur Dauerausstellung und dem Begleitprogramm finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.

Wer abseits der Fayencen in der Dauerausstellung erfahren möchte, welche unterschiedlichen Produkte in Durlach hergestellt wurden und werden, erhält bei der Führung „Von Fahrrädern und Globuli: Durlach als Industriestandort“ einen Einblick. Eva Unterburg führt am Sonntag, 28. Januar, um 16:30 Uhr durch die Dauerausstellung.

Die Teilnahme an Vortrag und Führungen ist kostenfrei, beziehungsweise im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
 

Englischsprachige Lesung in der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe
Ukrainische Autorin Iryna Kupchynska © Sasha Gulich
 
Englischsprachige Lesung in der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe
Ukrainische Autorin liest aus Gedichten und Essays

Kupchynska liest auf Englisch aus ihren Gedichten und kürzlich erschienenen Essays "Interrogation - Outerrogation" (dt. „Verhör/Erhör“) und spricht über ihr Leben zwischen Deutschland und der Ukraine. Der Eintritt ist frei. Iryna Kupchynska, geboren 1993 in Lutsk, Ukraine, ist Autorin, Kommunikationsberaterin und Redakteurin. Sie hat sowohl einen Master-Abschluss in Public Relations, als auch in Sozialanthropologie. Ihre Essays reflektieren das Dazwischen inmitten friedlicher Weinberge in Süddeutschland und die gleichzeitige Realität der vom Krieg zerrissenen Ukraine. Die allgegenwärtige Präsenz des Krieges, wenn man einmal mit ihm konfrontiert wurde, alltägliche Gegenstände, die erschütternde Geschichten erzählen, die Schuld, der Schmerz - und die Hoffnung, all das wird in ihren Arbeiten thematisiert.

Freitag, 26. Januar 2024, 19:30 – 21:00 Uhr
Kanalweg 52, Stadtbibliothek Karlsruhe - Amerikanische Bibliothek
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