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Donnerstag, 21. November 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Freiburger Andruck: „Als wir Schwestern waren“
Lesung und Gespräch mit der Übersetzerin Yvonne Eglinger am 21. November um 19.30 Uhr im Literaturhaus Freiburg

Zur Literaturszene Freiburgs gehören nicht nur Autorinnen und Autoren, sondern auch bedeutende Übersetzerinnen und Übersetzer. Auch ihre Arbeiten stellt die Lesereihe Freiburger Andruck vor. Beim nächsten Termin am Donnerstag, 21. November, steht Yvonne Eglingers aktuelle Übersetzung „Als wir Schwestern waren“ des Romans „When We Were Sisters“ von Fatimah Asghar im Mittelpunkt. Die vierte und letzte Lesung der Andruck-Reihe in diesem Jahr beginnt um 19.30 Uhr im Literaturhaus, Bertoldstraße 17.

Dabei kommt Yvonne Eglinger über ihre Übersetzungsarbeit und das für den National Book Award nominierte und mit dem Carol Shields Prize ausgezeichnete Werk ins Gespräch mit Asmâa Reuter. In „When We Were Sisters“ erkundet die US-amerikanische Autorin Fatimah Asghar in unverwechselbar poetischem Ton das Leben und die Beziehungen dreier muslimischer Schwestern in den USA. Nach dem Tod ihres alleinerziehenden Vaters bleiben Kausar, Aisha und Noreen als Waisen zurück. Sie suchen nach den eigenen Wurzeln, erforschen ihre Identität und wagen neue Wege abseits traditioneller Frauenbilder.

Eglinger, 1988 in Essen geboren, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt Belletristik sowie Sachbücher aus dem Englischen und Französischen. Sie übertrug bisher Werke unter anderem von Jacqueline Woodson, Margaret Atwood und Alice Zeniter ins Deutsche.

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Reihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzern vor.

Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro. Tickets gibt es beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Straße 229 oder unter www.reservix.de, 01806-700733.
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LottEmma. Zwei Frauen. Ein Schicksal.
Szenisch-musikalische Lesung im Centre Culturel Français Freiburg

Am Mittwoch, den 20. November um 19.30 Uhr wird es eine szenisch-musikalische Lesung im Centre Culturel Français geben. Hierbei geht es um einen Einblick in den künstlerischen Schaffensprozess der Theaterproduktion LottEmma. Zwei Frauen. Ein Schicksal.

Die szenisch-musikalische Lesung gewährt einen Einblick in den kreativen Schaffensprozess der Produktion LottEmma: ein Theaterstück, welches auf den Tagebucheinträgen von Lotte Teipel während des Zweiten Weltkrieges basiert. Lotte flieht am Ende des Krieges vor der Invasion der Russen. In dem Theaterstück wird parallel die Flucht der Französin Emma vor den Nationalsozialisten erzählt. So entsteht „LottEmma“.

Die szenische Lesung integriert Erkenntnisse und Überlegungen aus dem Schattentheaterlabor, das im Oktober in Freiburg stattfand. Unter der künstlerischen Leitung der Compagnie du Rhin Supérieur beschäftigten sich rund fünfzehn TeilnehmerInnen mit der Frage, wie Gräueltaten und Menschenmassen durch die Techniken des Schattentheaters dargestellt werden können. Nach der Aufführung ist das Publikum herzlich eingeladen, mit den Mitgliedern der Compagnie und des Historischen Vereins über das Stück und Ihre eigenen Erfahrungen sowie über die Frage der Erinnerungskultur zu diskutieren.

Eintritt: € 9 | € 6 | Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Compagnie du Rhin Supérieur. Mit der freundlichen Unterstützung des deutsch-französischen Bürgerfonds und der Baden-Württemberg Stiftung.
 
 

Lesung mit Musik:
Text trifft Ton gibt allerlei Anregungen © Makiko
 
Lesung mit Musik: "Text trifft Ton" gibt allerlei Anregungen
"Kultur im Bürgersaal" in Grötzingen

Am Mittwoch, 20. November 2024, um 19 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher des Bürgersaals im Rathaus Grötzingen ein besonderer Abend: Mit allerlei Anregungen im Gepäck lädt das literarisch-musikalische Trio "Text trifft Ton" zu "Kultur im Bürgersaal" ein.

Andrea Sauermost und Mathias Tröndle lesen eine Auswahl von Gedichten und Geschichten aus ihrem Fundus der vergangenen zehn Jahre vor. Die literarischen Zeugnisse von gestern und heute beleuchten politische, gesellschaftliche und persönliche Ereignisse und Veränderungen. Rilke, Borchert, Böll, Fried oder Kästner kommen dabei ebenso zu Wort wie Masha Kaleko oder Hilde Domin. Für den musikalischen Ton sorgt Steffen Kinz mit Gitarre und Gesang.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, Spenden sind willkommen.

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Lesung: Mithu Sanyal
© Carolin Windel
 
Lesung: Mithu Sanyal "Antichristie"
Am Mittwoch, 20. November 2024, von 19:00 bis 20:30 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe im Neuen Ständehaus zu einer spannenden Lesung mit Autorin Mithu Sanyal ein. Unter dem Titel "Antichristie" wird Sanyal aus ihrem neuesten Werk lesen, das sich mit Themen wie Kolonialismus, Macht und Gender auseinandersetzt. Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro).

London 2022, die Königin ist tot! An den Trauernden vorbei rennt Durga: internationale Drehbuchautorin, Tochter eines Inders und einer Deutschen, und voller Appetit auf Rebellion und Halluzinationen. Durga soll an einer Verfilmung der überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten. Doch auf einmal ist es 1906, und sie trifft indische Revolutionäre, die keineswegs gewaltfrei wie Gandhi kämpfen. Und dann explodiert die erste Bombe. Was wäre richtiger Widerstand in einer falschen Welt?

Mithu Sanyal, 1971 in Düsseldorf geboren, ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. Ihr Sachbuch "Vulva. Das unsichtbare Geschlecht" erschien 2009, gefolgt von "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" im Jahr 2016. Ihr Debütroman "Identitti" wurde 2021 veröffentlicht und war auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Er erhielt den Literaturpreis Ruhr sowie den Ernst-Bloch-Preis 2021 und thematisiert Identitätspolitik. In "Antichristie" erweitert Sanyal ihren Fokus und fragt nach den Auswirkungen des Kolonialismus und der Gewalt in uns allen.

Die Lesung findet im Lesecafé der Stadtbibliothek Karlsruhe statt und ist eine Kooperation zwischen der Stephanus Buchhandlung und der Stadtbibliothek Karlsruhe. Tickets sind in der Stephanus Buchhandlung oder online erhältlich.
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Ende November im Literaturhaus Freiburg
Nach vier begeisternden Festivaltagen mit großartigem Publikumszuspruch beim 38. Freiburger Literaturgespräch freuen wir uns am kommenden Montag auf eine „Große Pause“ mit der Autorin Katharina von der Gathen, die mit Lehrer*innen, Eltern und Multiplikator*innen über ihr Buch „Radieschen von unten“ ins Gespräch kommt (18.11.). Die Freiburger Übersetzerin Yvonne Eglinger stellt am Donnerstag im Rahmen der Reihe „Freiburger Andruck“ Fatimah Asghars Roman „Als wir Schwestern waren“ vor, den sie aus dem Englischen übertragen hat (21.11.).

Zu Entdeckungen und Diskussionen laden die neuen Ausgaben von Buchclub und Literarischem Werkstattgespräch ein (beides am 28.11.).

Leider musste Rachel Cusk ihre geplante Lesereise aus gesundheitlichen Gründen absagen (19.11., entfällt!). Wir bemühen uns um einen Ersatztermin im neuen Jahr und informieren Sie an dieser Stelle.

Mit herzlichen Grüßen
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Literarischer Salon: "Von Liebe, Gier und Wahnsinn"
Alexander Puschkins PIQUE DAME

Im Literarischen Salon am kommenden Sonntag, 17. November, wird Prof. Dr. Elisabeth Cheauré unter dem Titel VON LIEBE, GIER UND WAHNSINN über Alexander Puschkins Erzählung PIQUE DAME sprechen. Diese wurde vor allem durch Tschaikowskys Vertonung bekannt. Allerdings wird Puschkin, der in sowjetischer Zeit zu einer Art Nationalikone („Puschkin – unser Ein und Alles“) hochstilisiert wurde, heute in Ländern des postsowjetischen Raums und unter dem Prisma des Postkolonialismus durchaus auch kritisch gesehen.

Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, emeritierte Professorin für Slavistik und Gender Studies und Vorsitzende des Zwetajewa- Zentrums an der Universität Freiburg e.V., wird diese Frage ebenso ansprechen wie Puschkins literarische Verdienste als Seismograph seiner Zeit. Mit seinem Protagonisten Hermann (er trägt nicht zufällig einen deutschen Namen) werden Themen wie Gier nach gesellschaftlichem Aufstieg, das Phänomen des Spiritismus und nicht zuletzt das Spiel mit der Liebe verhandelt.

Schauspieler Victor Calero wird Auszüge aus dem Buch lesen. Für die musikalische Begleitung sorgt Marjana Plotkina (Klavier).

Theater Freiburg, Literarischer Salon im Winterer-Foyer
Sonntag, 17. November, 11.00 Uhr
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Freiburger Umweltgespräche: „Sind Transformationen planbar?“
Zwei Vorträge am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus

Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Pandemien: Städte stehen vor zunehmenden sozial-ökologischen Krisen. Gleichzeitig haben Kommunen immer weniger Platz zur Verfügung; die Herausforderungen werden dadurch größer. Die kommenden Freiburger Umweltgespräche „Sind Transformationen planbar?“ beschäftigen sich deshalb mit der Frage, inwiefern Raum- und Stadtplanungen beim Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft helfen können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg und findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus statt. Der Eintritt ist frei.

Der erste der beiden Fachvorträge widmet sich der kommunalen Raumplanung. Tanja Mölders, Professorin für Umweltplanung und Transformation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, erklärt, wie Städte mit diesem Werkzeug den gesellschaftlichen Wandel fördern und sozial-ökologischen Krisen entgegensteuern können.

Professor Rainer Danielzyk leitet die Arbeitsgruppe Raumordnung und Regionalentwicklung am Institut für Umweltplanung der Fakultät Architektur und Landschaft an der Leibniz Universität Hannover. In seinem Vortrag beleuchtet er die widersprüchliche Gesamtsituation: Einerseits gibt es in der Politik seit vielen Jahren Forderungen nach Flächensparzielen, andererseits brauchen Städte für bezahlbaren Wohnraum und für erneuerbare Energien immer mehr Platz.

Heiner Schanz, Leiter der Professur für Environmental Governance an der Universität Freiburg, eröffnet den Abend mit einem Grußwort. Anne Hillenbach von der Energieagentur Regio Freiburg wird die Veranstaltung moderieren. Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Austauschrunde. Die Freiburger Umweltgespräche richten sich sowohl an die allgemeine Öffentlichkeit als auch insbesondere an alle Studierenden in Freiburg.

Die Veranstaltungsreihe „Freiburger Umweltgespräche“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen leicht verständlich und zugänglich zu machen. An die Veranstaltung schließt sich ein Get-Together an.
 
 

Alex Capus liest
Alex Capus © Mergime Nocaj
 
Alex Capus liest "Das kleine Haus am Sonnenhang"
Am 14. November, ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek Karlsruhe

Am Donnerstag, 14. November 2024, von 19:00 bis 20:30 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe im Neuen Ständehaus zu einer Lesung mit Autor Alex Capus ein. Unter dem Titel „Das kleine Haus am Sonnenhang“ wird Capus eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst erzählen. Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro).

Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er ist bekannt für seine Romane, Kurzgeschichten und Reportagen und wurde unter anderem mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit menschlichen Themen und einer poetischen Sprache aus.

Die Lesung findet im Lesecafé der Stadtbibliothek Karlsruhe statt und ist eine Kooperation zwischen der Stephanus Buchhandlung und der Stadtbibliothek Karlsruhe. Tickets sind in der Stephanus Buchhandlung oder online erhältlich.
 
 



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