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Sonstiges
| | | Theatertipp: Yentl | Ein musikalisches Erzähltheater
"Yentl" ist ein Theaterstück, das eine biografische Geschichte mit einer fiktiven Handlung verknüpft.
Es basiert auf der Erzählung von Isaac Bashevis Singer und ist inspiriert von der Verfilmung durch Barbra Streisand mit der Musik von Michel Legrand und den Songtexten von Alan & Marilyn Bergman.
Im Mittelpunkt des musikalischen Theaterstücks stehen zwei Frauenfiguren, die sich auf unterschiedliche Weise gegen die strenge, religiöse Tradition auflehnen und für ihr Recht kämpfen, als Frauen studieren zu dürfen.
Zum einen erfahren wir von Regina Jonas, die 1935 zur weltweit ersten Rabbinerin ordiniert wurde, zum anderen von der fiktiven Figur Yentl, die sich als Mann ausgibt, um an einer Talmudschule lernen zu können.
Diese beiden Frauen stehen stellvertretend für die Frage von Frauenrechten in Religion,
Gesellschaft und Kultur.
Yentl: Dina Salak
Avigdor/Erzähler: Stefan Kosakiewicz-Dorer
Klavier: Hans Fuhlbom
Assistenz: Kelly Buechel
Regie: Jesse Coston
Wallgraben Theater Freiburg
Gastspiel am 13. April 2025, 19.00 Uhr | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: Nachtland | Ist das Kunst oder kann das weg?
Eine schwarze Komödie von Marius von Mayenburg
Der Vater von Nicola und Philipp ist gestorben. Beim Ausräumen des Hauses finden die Geschwister ein Aquarell, klein, schlicht gerahmt, ein Dorfidyll mit Kirche, eigentlich nicht der Rede wert, wenn da nicht diese Signatur wäre: „A. Hiller.“ Oder ist das erste „l“ ein „t“? Eine Expertin bestätigt die Vermutung, ein Händler macht ein unsittliches Angebot. Hat das Bild einen künstlerischen oder einen finanziellen Wert und ist es moralisch vertretbar, daraus Geld zu machen?
Der Meinungsaustausch zwischen den Parteien wird immer skurriler, nicht zuletzt wegen der jüdischen Schwiegertochter und der als Nazisse bezeichneten Großmutter.
Eine schwarze Komödie über die Frage: Lässt sich Kunst unabhängig vom Urheber betrachten? Wo sind die Grenzen?
Wallgraben Theater Freiburg
Premiere 4. April 2025
Regie: Regine Effinger
Es spielen: Falk Döhler / David Köhne / Elisabeth Kreßler / Iris Melamed / Katharina Rauenbusch | Mehr | | | |
| | | | Neue Buch-Bude in Freiburg-Weingarten! | Diesen Donnerstag eröffnet unsere neueste Buch-Bude in Weingarten (20.3.)! Zur Einweihung des großen Bücher-Tausch-Orts neben dem Spielplatz EKZ servieren wir ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen und freuen uns auf Beats von Perkussionist Pape Dieye und Songs vom Schulchor des Adolf-Reichwein-Bildungshauses und vom Weingarten Chor.
Ein ganzes Jahr voller Ideen und Austausch mit Bewohner*innen und Institutionen des Viertels steckt in diesem aus Holzspenden gebauten Bücher-Tausch-Regal. Ab sofort wird es von ehrenamtlichen Pat*innen mit Lesestoff für Groß und Klein bestückt und lädt ein zum Stöbern, Blättern, Tauschen.
Seit 2023 sind in Zusammenarbeit von Literaturhaus, Freiburger Bürgerstiftung und dem Institut für Sagenhaftes zehn neue Leseorte in verschiedenen Stadtteilen entstanden.
Herzlich willkommen!
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: Uta Köbernick - Köbernick geht's ruhig an | Kabarett
Vorderhaus Freiburg
Freitag, 07.03.25 // 20.00 Uhr
Mit Liedern und Texten, wie frisch aus dem Bett gestiegen schlafwandelt Uta Köbernick sicher zwischen Privat- und Bühnenperson. Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster.
Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten. Mit einem fröhlichen „Ich bin ausgeträumt“ schaltet sie den Wecker im Kopf ab. Anarchie im Schlafanzug. Uta nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spaß macht. | Mehr | | | |
| | | | Filmtipp: DER LEOPARD (IL GATTOPARDO) | I, F 1962 / OmU / 182 Min.
Regie: Luchino Visconti
Italien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften und verheiratet seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters. Allerdings verweigert er sich einem neuen Königreich Italien, denn „alles muss sich ändern, damit es bleibt, wie es ist“.
Das Meisterwerk der Filmgeschichte illustriert ein bewegendes gesellschaftliches Panorama von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Visconti gelingt es dabei, seine Dialektik über die überlebte Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, auch stilistisch umzusetzen, mit Bildern zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.
Kommunales Kino Freiburg
Mo. 17.02., 19:00
In Kooperation mit dem Kunstverein Freiburg e.V. zur Ausstellung DAZZLE DAZZLE von Lorenza Longhi | | | | |
| | | | "Wohin ich immer reise, ich fahr nach Nirgendland" | Wallgraben Theater Freiburg
Gastlesung
16. Februar, 16 Uhr
Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Kästner, Tucholsky, Ringelnatz, Morgenstern, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit. Es ist dieses unpathetische Sehnen, das ihre Lyrik so knitterfrei erscheinen lässt, jenseits aller Moden. Mascha Kaléko, jüdischer Herkunft, 1907 in Galizien geboren, kommt in den 20er-Jahren nach Berlin, muss 1938 mit Mann und Sohn ins Exil nach New York und geht 1966 nach Israel. 1975 stirbt sie in Zürich, nach einer Lesereise, die sie in ihr schmerzlich geliebtes Berlin gebracht hat.
Mit: Doris Wolters und Andreas Erchinger | | | | |
| | | | Theatertipp: Mina Richman - Grown Up - Stripped Down (Akustik Tour) | Support: Lisa Akuah
Vorderhaus Freiburg
Freitag, 31.01.25 // 20.00 Uhr
Ehrlich. Queer. Selbstbestimmt.
Es ist die Suche nach einer Bestimmung, einer Perspektive und Lebensrichtung, die die 25-Jährige Deutsch-Iranerin Mina Richman schon früh zur Musik treibt. In Berlin geboren, aber in der Kleinstadt Bad Salzuflen aufgewachsen, pendelt sie zwischen den Welten und entdeckt in der CD-Sammlung ihrer Tante Schätze wie Joan As Police Woman und Nina Simone. Soul und Blues, die Hip-Hop-Kultur und die Revolte der großen Singer-Songwriterinnen stehen Pate, als sie an ihrer Debüt-EP „Jaywalker“ (2022) arbeitet, mit der sie als beste Newcomerin für den PopNRW Preis nominiert wird. Von ihrem Vater „aus Versehen“ zur Feministin erzogen – wie sie es einmal in einem „Zeit“-Interview formulierte – bediente sie sich für ihren Künstlerinnennamen beim berühmten Cher-Zitat „Mom, I am a rich man“.
Der Solidaritäts-Song „Baba Said“ geht während der Revolution im Iran schlagartig viral und macht die queere Deutsch-Iranerin über Nacht auf dem ganzen Globus berühmt. Das Musikalische mit dem Gesellschaftlichen zu verbinden, war ihr schon immer ein Anliegen. Auch dem Debütalbum, das für März 2024 angesetzt ist, folgt diesem Credo und zeigt Mina Richman als Songwriterin ohne Konkurrenz. Mit renommierten Festivalslots, u.a. bei Herzberg und Reeperbahn Festival, zeigt Mina, dass sie „mit 25 Jahren schon eine ganz schöne Powerfrau ist“ (WDR5).
Support:
Lisa Akuah ist eine aufstrebende Singer-Songwriterin aus Berlin, die mit ihrer atmosphärischen, melancholischen Musik die Zuhörer tief berührt. Ihre gefühlvolle Stimme und ihre introspektiven Texte schaffen eine einzigartige Klangwelt, die von akustischen, verträumten Melodien getragen wird. Mit ihrer Debüt-LP „Outgrowing Nymph“ (2022) präsentiert sie eine facettenreiche Reise.
Kritiker loben besonders ihre Fähigkeit, emotionale Tiefe mit zerbrechlichen, doch kraftvollen Klängen zu verbinden. Ihre Live-Auftritte sind intensiv und schaffen eine tiefe Verbindung zum Publikum. Mit ihrem einzigartigen Stil ist Lisa Akuah dabei, die Indie-Folk-Szene nachhaltig zu prägen. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Studioalbum, “Golden Seams”, das im Frühjahr 2025 erscheinen wird. Die ersten Singles aus dem Album haben bereits viel Lob erfahren und machen Lust auf das Album! | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: Weimarer Kabarett | Goethe Zeiten, schlechte Zeiten
Kabarett
Über allen Gipfeln ist Ruh…? Von wegen! Im Weimarer Kabarett ist es alles andere als still: Hier klopft man sich vor Lachen mit Faust I und Faust II auf die Schenkel. Schuld daran sind Bernard Liebermann und Thierry Gelloz: In einem bunten, musikalischen und urkomischen Abend gehen sie dem Geheimrat Goethe auf die Spur … Und wagen den Vergleich seiner Epoche mit heute.
Ganz klar: Früher war alles besser. Damals war heute noch morgen und gestern heute - heute unvorstellbar!
Vorderhaus Freiburg
Samstag, 18.01.25 // 20.00 Uhr | Mehr | | | |
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