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Sonstiges
| | | | | Theatertipp: Doctor Atomic | »Zwischen Skrupeln und Ehrgeiz: Der erste Atombombentest als musikalisches Wissenschaftsdrama.«
16. Juli 1945, Los Alamos, USA. Um 5:29 Uhr testen Wissenschaftler um den Physiker Robert Oppenheimer die erste Atombombe der Geschichte. Ein riesiger Feuerball steigt in den Himmel. Für Sekunden wird die Nacht zum Tag. Der Test gilt als erfolgreich und alle wissen: Die Welt wird von nun an eine andere sein. Nur drei Wochen später setzen die USA Atombomben im Krieg gegen Japan ein.
Mit Doctor Atomic schreibt der amerikanische Komponist John Adams eine Oper über die letzten Tage vor der ersten Atomexplosion. Er zeigt eine Labor-Stadt mitten in der Wüste, in der Wissenschaftler an einer Bombe arbeiten, die sie heillos überfordert und doch so mächtig macht wie Götter. Darf der Mensch alles tun, was möglich ist? John Adams schafft mit Originalzitaten aus Los Alamos und einer überwältigenden Musik eine erschütternde Oper über die Verantwortung der Wissenschaft. Marco Štorman und sein Team blicken hinter die Fassade von rücksichtslosem Ehrgeiz und ungebremstem Forschungsdrang. Sie bringen Menschen auf die Bühne, die zerrissen sind zwischen Alltag und Angst, Skrupeln und Größenwahn.
Oper in zwei Akten von John Adams und Peter Sellars
Musikalische Leitung: André de Ridder
Regie: Marco Štorman
Musiktheaterm, Theater Freiburg, Großes Haus
Ab 29. November 2025 | | Mehr | | | |
| | | | | | Theatertipp: Der Zauberberg | von Thomas Mann
Der junge Hans Castorp reist von Hamburg nach Davos, um seinen kranken Vetter im Lungensanatorium zu besuchen. Er will drei Wochen bleiben, es werden sieben Jahre daraus.
«Castorps Geschichte ist die Geschichte eines simplen Helden. Er wird in der fieberhaften Hermetik des Zauberbergs zu moralischen, geistigen und sinnlichen Abenteuern fähig gemacht, von denen er sich früher nie hätte träumen lassen.»
(Thomas Mann)
Manns Figuren auf dem Zauberberg pausieren vom eigentlichen, richtigen Leben. Wir erleben Menschen, die sich ganz freiwillig und zuweilen auch lustvoll der Routine des Sanatoriumalltags unterwerfen.
Und dann steht mit einem Donnerschlag der erste Weltkrieg vor der Tür – und eben jene Gesellschaft fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Und während sie sich noch wundert, katapultiert der Krieg sie vom schönen Zauberberg in die Realität. Und so verschlingt der Krieg nicht nur den Protagonisten Hans Castorp, sondern auch seine (unsere?) ganze Epoche!
Eine gespaltene Gesellschaft, Existenzängste, das Gespenst des Krieges… Hundert Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist Der Zauberberg erschreckend aktuell. Thomas Mann behandelt die ernsten Themen seines Romans mit Humor, der ihm eigenen Ironie und seiner beispiellosen sprachlichen Brillanz.
Wallgraben Theater Freiburg
Premiere 5. November 2025, 19 Uhr
Fassung und Regie Monique Hamelmann
Besetzung Falk Döhler / Daniel Leers / Katharina Rauenbusch / Christian Theil
Termine auf der Homepage | | Mehr | | | |
| | | | | | Theatertipp: Josephine Baker | »Eine schillernde Bühnenshow zwischen Tanz, Freiheitskampf und Bling-Bling«
Kunst und Politik griffen im Leben von Josephine Baker stets ineinander: Sie war Tänzerin und Diplomatin, Sängerin und Aktivistin. Und sie war Geheimagentin bei der Résistance, der französischen Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus. Im Laufe ihres Lebens reagierte Josephine Baker immer wieder auf ihre Erfahrungen mit Rassismus und Verfolgung sowie mit Auftrittsverboten in Europa und den USA. Dabei hat sie sich als Schwarze Frau den Mut zum großen Auftritt nie nehmen lassen.
Die Tanz- und Theatergruppe La Fleur besteht aus Performer*innen aus Frankreich, Deutschland, Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) und Mexiko. In der Regie von Monika Gintersdorfer widmet sie der Ausnahmekünstlerin am Theater Freiburg einen eigenen Abend. Welche Erfahrungen machte Baker als Aktivistin? Wie gestaltete sie ihre humorvollen und mutigen Auftritte? Ausgehend von diesen Fragen entsteht eine Bühnenshow mit viel Tanz und Musik, die an die Ideale von Josephine Baker erinnert: Freiheit und Gleichheit für alle!
Tanztheater-Biopic von Monika Gintersdorfer und La Fleur.
Schauspiel - Tanz, Theater Freiburg, Kleines Haus
Ab 7. November 2025 | | Mehr | | | |
| | | | | | Theatertipp: Das letzte Einhorn | »Ein fantastisches Abenteuer mit Glitzerstaub und Bühnenzauber.«
In einem Wald aus Fliederbäumen, in dem immer Frühling ist, lebt ein Einhorn. Es lebt ganz allein und ist doch zufrieden. Bis das Einhorn eines Tages erfährt, dass es das letzte seiner Art ist. Alle anderen Einhörner wurden von einem Roten Stier vertrieben. Der Rote Stier ist ein mächtiges Wesen, das alles tut, was ihm der traurige König Haaggard befiehlt. Voller Sorge macht sich das Einhorn auf den Weg, die anderen Einhörner zu finden. Eine gefährliche Suche beginnt. Zum Glück trifft das Einhorn bald den unbegabten Zauberer Schmendrik und die kluge Räuberin Molly Grue. Mit einem mutigen Zaubertrick schaffen es die drei ins Schloss des Königs. Doch gelingt es ihnen auch, die Einhörner zu befreien? Das letzte Einhorn erzählt von einer wunderbaren Welt in Gefahr. Mit Mut, ein bisschen Magie und viel Fantasie kann diese aber gerettet werden. Alles, was es dafür braucht, sind gute Freund*innen.
Kinderstück zur Weihnachtszeit von Candlelight Dynamite nach Peter S. Beagle.
Regie: Candlelight Dynamite (Nadine Geyersbach, Denis Geyersbach)
Schauspiel - Junges Theater, Theater Freiburg Großes Haus.
Ab 9. November 2025 | | Mehr | | | |
| | | | | | Theatertipp: Ingo Oschmann "Wunderbar, es ist ja so!" | Stand-up Comedy
Vorderhaus Freiburg
Samstag, 01.November, 20:00 Uhr
Ingo Oschmanns Programm ist jeden Abend anders und einzigartig. Und jeder der Ingo einmal live gesehen hat, lässt sich immer wieder gerne von ihm begeistern.
Stand-up Comedy, Zauberkunst, Improvisation, die 80iger Jahre und so mancher Tiefgang sorgen für einen Abend der Spitzenklasse.
Alles um uns herum ist unser Leben und darüber darf an diesem Abend nachgedacht und herzlich gelacht werden.
Ingo gibt wie immer alles, denn alles kann, nichts muss, aber alles muss raus!
„Wunderbar - Es ist ja so!“ ist ein wortreicher, magischer Abend, der sein Publikum in kalten Zeiten mit einem warmen Herzen entlässt. Denn Ingo hat nicht nur sein ganz eigenes Genre erfunden, er verbreitet neben der Oschmann‘schen „Wohlfühl-Unterhaltung“ noch eine Botschaft: „Lachen ohne Reue“. | | | | | |
| | | | | | Theatertipp: Der Zauberberg | von Thomas Mann
Der junge Hans Castorp reist von Hamburg nach Davos, um seinen kranken Vetter im Lungensanatorium zu besuchen. Er will drei Wochen bleiben, es werden sieben Jahre daraus.
«Castorps Geschichte ist die Geschichte eines simplen Helden. Er wird in der fieberhaften Hermetik des Zauberbergs zu moralischen, geistigen und sinnlichen Abenteuern fähig gemacht, von denen er sich früher nie hätte träumen lassen.» (Thomas Mann)
Manns Figuren auf dem Zauberberg pausieren vom eigentlichen, richtigen Leben. Wir erleben Menschen, die sich ganz freiwillig und zuweilen auch lustvoll der Routine des Sanatoriumalltags unterwerfen.
Und dann steht mit einem Donnerschlag der erste Weltkrieg vor der Tür – und eben jene Gesellschaft fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Und während sie sich noch wundert, katapultiert der Krieg sie vom schönen Zauberberg in die Realität.
Und so verschlingt der Krieg nicht nur den Protagonisten Hans Castorp, sondern auch seine (unsere?) ganze Epoche!
Eine gespaltene Gesellschaft, Existenzängste, das Gespenst des Krieges… Hundert Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist Der Zauberberg erschreckend aktuell. Thomas Mann behandelt die ernsten Themen seines Romans mit Humor, der ihm eigenen Ironie und seiner beispiellosen sprachlichen Brillanz.
Wallgraben Theater Freiburg
Premiere 5. November 2025, 19 Uhr
Fassung und Regie Monique Hamelmann
Besetzung Falk Döhler / Daniel Leers / Katharina Rauenbusch / Christian Theil | | Mehr | | | |
| | | | | | Filmtipp: DAS HERZ DES PIRATEN | DDR 1986/87 / 83 Min. / 35 mm
Regie: Jürgen Brauer / empfohlen ab 9 Jahren
Die zehnjährige Jessi lebt mit ihrer Mutter in einem Dorf an der Ostsee. Den Vater, einen Zirkusreiter, kennt sie nicht. Eines Tages findet sie am Strand einen ungewöhnlichen Stein. Er leuchtet, fühlt sich warm an und spricht mit Jessi. Der Stein erklärt ihr, dass er das versteinerte Herz des Piraten William Reds sei, und erzählt ihr dessen Geschichte. Vor Jessis geistigem Auge nimmt Reds die Gestalt ihres Vaters an, von dem sie nur eine vage Vorstellung hat. Die anderen halten Jessi für eine Spinnerin, für sie ist der Stein ganz gewöhnlich. Doch plötzlich steht ein weißes Pferd vor dem Haus des Mädchens, der Vater ist gekommen. Sein Zirkus gastiert in der nahe liegenden Stadt. Jessi feiert einen großen Triumph, als er mit ihr durchs Dorf reitet, und sie hofft auf ein Familienleben mit ihm. Aber, ob das wirklich für alle das Beste wäre …?
Kommunales Kino Freiburg
Zirkus: Klassiker der DEFA- Stiftung – Abenteuerfilm
So 26.10., 15:30 | | | | | |
| | | | | | Filmtipp: HOLDING LIAT | USA 2025 / OmU / 93 Min.
Regie: Brandon Kramer
Am 7. Oktober 2023 wurde Liat Atzili zusammen mit ihrem Mann von Mitgliedern der Hamas gewaltsam aus ihrem Kibbuz entführt. Der Regisseur, der mit der Familie verwandt ist, ist nah dabei, wenn Liats Eltern Yehuda und Chaya versuchen mit ihrer Angst umzugehen – oder im Austausch mit Behörden Einfluss zu nehmen auf das Schicksal ihrer Tochter und ihres Mannes.
Wie ihr Vater besitzt Liat neben der israelischen auch die US-Staatsbürgerschaft. Daher fliegt Yehuda, begleitet von Liats Sohn und ihrer Schwester, in die USA, wo sie versuchen politische Unterstützung für die Freilassung zu erhalten. Trotz seines Schmerzes sieht Liats Vater Israels Rolle im Nahost-Konflikt kritisch, ist Pazifist und lässt sich auch im geopolitischen Epizentrum von Diplomatie und Trauma nicht vom Weg der Aussöhnung abbringen. Beharrlich schwimmt er gegen den Strom, legt sich mit sich selbst und allen an und schimpft auf die israelische Regierung.
Ein offener Film. Einsichten kommen nicht von der Politik, sondern von Liats Familie.
Kommunales Kino Freiburg
Film des Monats
Sa 25.10., 19:30 | So 26.10., 17:30 | | | | | |
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