lesen-oder-vorlesen.de
Donnerstag, 25. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Sonstiges

 
Theater/Performance: I need some space
– ein Stück über Suchen & Finden, Verlieren & Weitergehen

Ein Modern Dada-Theaterstück unter der Leitung von Marie Töpfer

So 01.05. | 20:00 Uhr | Südufer

Raum – was bedeutet das eigentlich? Ist es der Raum um uns herum oder in uns bzw. der, der entsteht, wenn sich Individuen nicht mehr friedlich begegnen können? Was passiert, wenn uns der Raum genommen wird, der uns zu steht, zu dem wir gehören?

Sieben Geschichten, 13 Performances, Schauspiel, Tanz, Solo-Spiel, Gruppen-Performances, Film. Im Modern-Dada-Stück „I need some space“ von Marie Töpfer setzen acht Schauspieler*innen einen Komplex an Szenen auf der Bühne zusammen, die es selten in einer solch diversen Form gibt. Um zu berühren, zu bewegen und zum Denken anzuregen, schreibt die junge Theaterschreiberin aus Freiburg ein Stück, das unsere Vorstellung von Theater und damit verbunden vor allem die Welt, in der wir leben, von neuen Perspektiven aus beleuchten will.

In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg.

MIT
Marie Töpfer (Projektleitung, Regie, Dramaturgie, Autorin des Stücks)
Aleksander Ladecki (Technik, Licht, Film)
Jan F. Saure, Alexandra Nesici, Elisa Helferich, Jannik Sulger, Marie-Charlotte Bonfiglio, Franziska Clementi, Maya Kenda, Luis Roether (Schauspiel)

Eintritt: 16,00 € /9,00 €
 
 

 
Karlsruhe: Im Kinemathek-Quartierskino läuft am 24. April "Wie im Himmel"
Vor Filmvorführung gibt es Liveshow mit Menschen aus Oberreut auch als Stream

In Kooperation mit dem städtischen Kulturbüro präsentiert die Kinemathek am Sonntag, 24. April, 19 Uhr in der Kaiserpassage 6 die zweite Auflage des Quartierskinos und zeigt "Wie im Himmel". Der eigens für den Stadtteil Oberreut ausgesuchte schwedische Film thematisiert eindrücklich die verbindende Kraft von Musik und das Gelingen von Gemeinschaft durch Zusammenhalt. Dabei darf auch die Liveshow mit Filmgespräch nicht fehlen, bei der Menschen aus Oberreut ab 18 Uhr über sich und ihren besonderen Bezug zu ihrem Quartier sprechen. Die die Show wird auch über YouTube gestreamt. Weitere Informationen online
Mehr
 

 
Digitale Stele am Synagogenbrunnen aufgebaut
Informationen über die Geschichte der Synagoge und jüdisches Leben in Freiburg

Dritte und letzte baulichen Maßnahme, um die Bedeutung des Ortes hervorzuheben

Eine digitale Stele ergänzt den Brunnen am Platz der alten Synagoge. Die Stele ist nach dem bronzenen Band und einem bronzenen Modell der alten Synagoge das dritte Element, das die Bedeutung des Brunnens hervorheben soll. An der Stele können sich Menschen unter anderem über die Geschichte der Alten Synagoge und über jüdisches Leben früher und heute in Freiburg informieren. Zudem sind hier Informationen zur Israelitischen Gemeinde Freiburg und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Chawura Gescher zu finden. Auch sind die Namen der vielen jüdischen Menschen aus Freiburg hinterlegt, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten deponiert wurden. Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht, am 9. November 1938, zerstört.

Der Synagogenbrunnen ist ein Ort des Erinnerns an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Der Platz der alten Synagoge, an dem der Brunnen liegt, ist aber auch ein stark frequentierter, attraktiver urbaner Platz. Weil immer wieder Menschen den Brunnen zum Baden benutzen, wurden nach der Eröffnung des Platzes im November 2017 zwei Informationsstelen aufgestellt, die über die frühere Synagoge informieren und um angemessenes Verhalten bitten. Weil das nicht ausreichte, wurden in einem umfassenden Abstimmungsprozess Maßnahmen entwickelt, die der Gemeinderat im Mai 2019 beschlossen hat. Mit dem Aufbau der digitalen Stele ist der Prozess rund um den Synagogenbrunnen abgeschlossen.

„In einem Dialogverfahren wurden gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden Lösungen für den Brunnen auf dem Platz der Alten Synagoge entwickelt. Jetzt ist sind alle Maßnahmen fertiggestellt – und wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis. Die Gestaltung ist hochwertig und dem würdevollen Ort und seiner Bedeutung angemessen“, so Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. „Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die ersten Maßnahmen bereits wirken. Die Konflikte rund um den Brunnen haben abgenommen, wir sind optimistisch, dass sich dieser Trend fortsetzt. Hier wurde ein Gesamtpaket auf den Weg gebracht, das eine Wirkung hat“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Im November 2020 wurde ein bronzenes Band um den Brunnen verlegt. Das 96 Meter lange Band liegt in einem rechteckigen Rahmen mit zwei Meter Abstand zu den Außenkanten um den Brunnen. Das gut sichtbare Zonierungsband, das nachts beleuchtet wird, bildet dabei bewusst nicht den genauen Grundriss der Synagoge ab, wie dies beim Brunnen der Fall ist. Das reliefartige Band stammt aus einer Kunstgießerei. Auf dem Band sind die Worte „Erinnere Dich“ in acht Sprachen zu lesen, nämlich auf Deutsch, Hebräisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch und Russisch.

Im Dezember 2020 wurde dann ein bronzenes Modell der alten Synagoge am Brunnen aufgestellt. Es stellt die Synagoge vor der Zerstörung in der Reichspogromnacht im Jahr 1938 dar. Auf dem Sockel des Modells ist die Inschrift „Denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt werden, Jesaja 56,7" auf Deutsch, Hebräisch, Englisch und Französisch zu lesen. Das Zitat stand in ähnlicher Form an dem Eingang der alten Synagoge.

Die Kosten für die digitale Stele liegen bei etwa 65.000 Euro. Alle Maßnahmen zusammen haben rund 380.000 Euro gekostet und damit etwa 115.000 Euro weniger, als in der Kostenschätzung von 2019 angenommen.
 
 

 
Krieg in der Ukraine – Putins Angriff auf den Frieden
Sonderausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt jetzt die aktuelle Ausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! – Politik einfach erklärt“ vor. Sie unterstützt Lehrkräfte in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Krieg in der Ukraine“.

Die Handreichung erläutert Gründe und Ursachen von Kriegen und unterscheidet verschiedene Kriegsformen. Die Geschichte des Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland lässt sich in Grundzügen anhand eines Lückentextes nachvollziehen. Dabei ist dem Streit um die Halbinsel Krim seit deren Annexion durch Russland im Jahr 2014 ein eigener Kurztext gewidmet. Eine Zuordnungsaufgabe regt dazu an, über die Folgen des Krieges in humanitärer, politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zu diskutieren. Schließlich werden die möglichen Auswirkungen für Russland und für die Welt anhand von Schaubildern aufgezeigt.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.
Mehr
 

 
„Frieden machen – Peace Counts“
Die Servicestellung Friedensbildung lädt zur virtuellen Fotoausstellung ein

Die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ der Servicestelle Friedensbildung zeigt Menschen weltweit, die auf unterschiedliche Weise zu Frieden im eigenen Land beitragen. Dahinter steht der Grundgedanke, mit positiven Beispielen für gelingende Friedensarbeit Ohnmachtsgefühlen junger Menschen entgegenzuwirken, die die in den Medien fast allgegenwärtige Berichterstattung über Krieg und Gewalt auslösen kann.

Die Ausstellung besteht aus 28 Roll-Ups mit Reportagen über Menschen, die in Konfliktregionen wie Kolumbien, Nigeria oder Sri Lanka über ethnische, religiöse oder politische Barrieren hinweg verfeindete Lager wieder zusammenbringen. Seit 2020 ist sie im Programm der Servicestelle Friedensbildung und kann von Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeliehen werden. Die Pandemie hat es mit Schulschließungen, terminlicher Unsicherheit und Abstandsgeboten erschwert, die Ausstellung vollumfänglich an den Schulen zu nutzen und Schulworkshops wie geplant durchzuführen. Deshalb wurde sie in den virtuellen Raum übertragen. Mithilfe des Tools „Kunstmatrix“ (www.kunstmatrix.com) steht die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ jetzt auch in virtuellen, dreidimensionalen Ausstellungsräumen (art.spaces) zur Verfügung.

Die Ausstellungsräume sind über alle Endgeräte zugänglich. An digitalen Wänden werden die Bilder und Geschichten lebendig. Besucherinnen und Besucher können sich bei einem virtuellen Rundgang auf eine geführte Tour begeben oder die Ausstellung selbstständig erkunden. Sie erhalten detaillierte Informationen zu den Ausstellungsstücken und können die Arbeit der Servicestelle Friedensbildung und die der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) als eine ihrer Trägerorganisationen näher kennenlernen.

Den Zugang zur virtuellen Fotoausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ erhalten Sie online
Mehr
 

 
SCHAUSPIEL: DER WEG ZURÜCK
Dennis Kelly

PREMIERE: Sa, 19.03.2022 // 20.00 Uhr
Theater Freiburg, Kleines Haus

Fassungslos und überfordert steht der Vater nach dem plötzlichen Tod seiner Frau mit seiner wenige Tage alten Tochter in einem Hotelzimmer und ihm wird schlagartig klar: etwas muss sich ändern. Denn Handystrahlen sind nicht die einzige Bedrohung für das Leben und die Zukunft seiner Tochter, insgesamt haben Wissenschaft, Technologie und Fortschrittshörigkeit die Menschheit an den Rand des Abgrunds geführt. Er nennt sein Kind Dawn – Morgendämmerung – und mit liebend-angstvollem Blick entscheidet er, dass nur eine Rückbesinnung auf frühere Werte die Zukunft seines Kindes sichern kann. So wird er zum Gründungsvater der Widerstandsbewegung, die „Regression“, die sich aktiv einsetzt für die Reduktion von Technologien, das Aufgehen in Nicht-Wissen und die Vereinfachung von Sprache. Immer mehr Menschen schließen sich der Bewegung an und schon bald stellt sich die Frage, welche Opfer unvermeidlich sind, um die Welt zu retten...

Regie Hanna Müller | Ausstattung Sebastian Ellrich | Komposition Anna Hirsch | Licht Dorothee Hoff | Dramaturgie Tamina Theiß | Mit Tim Al-Windawe, Raban Bieling, Jonas Dumke, Sinja Neumann (Kind), Laura Angelina Palacios, Charlotte Will
 
 

 
JUNGES THEATER: DIE NACHT, ALS LU VOM HIMMEL FIEL
Ein mitreißendes, komisches und gruseliges Figurentheaterstück

PREMIERE | URAUFFÜHRUNG | 8+
So, 20.03.2022 // 16.00 Uhr // Theater Freiburg, Kammerbühne

Der Mond ist auf die Erde gefallen – direkt in Martas Zimmer. Der Mond ist ein Mädchen und heißt Lu. Mit Lu traut sich sogar Marta in den nachtdunklen Wald. Dort treffen sie Wolfgang, den dusseligen Werwolf, den putzfimmeligen Fuchs Ramsey, die Sandfrau Dr. Kivumbi, die sich manchmal in die Alptraumfrau Wasiwasi verwandelt, und Wendel, das böse Gespenst. Wendel kennt ein Geheimnis: Wenn das Mondkind Lu bis zum Morgengrauen nicht wieder am Himmel ist, geht Mutter Erde vor Kummer kaputt. „Weltuntergang! Weltuntergang!“

Mia Grau arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Theater, schreibt und illustriert für Kinder und Erwachsene. Ihr erstes Figurentheaterstück FRIDA UND DAS WUT hat in Freiburg und anderswo eine regelrechte Fangemeinde. Vanessa Valk war bis 2011 am Theater Freiburg im Festengagement. Seitdem arbeitet sie freischaffend und tourt mit ihren Eigenproduktionen GERALDINE – EINE DIVA KEHRT ZURÜCK, FRIDA UND DAS WUT und dem Late Night-Talkshow-Format CHEZ GERALDINE. Im Jungen Theater Freiburg war sie zuletzt bei GLUPSCH auf der Bühne zu sehen.

Text und Regie Mia Grau | Co-Regie Vanessa Valk | Ausstattung Jens Burde | Musik Konrad Wiemann | Dramaturgie Michael Kaiser | Mit Stefanie Mrachacz, Vanessa Valk, Konrad Wiemann

Eine Koproduktion mit Theater TIER
 
 

 
Ukraine im Krieg: Spenden-Aktion und Stuttgarter Podium
"Sei bei mir, du ganze traumlose Nacht!"

Diese Gedichtzeile von Ostap Slyvynskyj steht über einer Spenden-Aktion für die Ukraine von Literaturhaus Freiburg und Illu Freiburg e.V.: An unserer japanischen Schnelldruckmaschine Risograf ist in Windeseile eine handgemachte Postkarten-Edition mit Illustrationen und Gedichten ukrainischer Künstlerinnen und Künstler entstanden. Vertreten sind die Gestalter*innen Tasha Levytska (Kyiv), Oleksandr Shatokhin (Kyiv) und Olesia Sekeresh (Freiburg) sowie die Autor*innen Halyna Kruk (Lviv) und Ostap Slyvynskyj (Lviv).

Die Sets mit je 5 Postkarten sind ab sofort im Literaturhaus, im Freiburger Buchhandel sowie bei teilnehmenden Kulturinstitutionen gegen eine Spende erhältlich (empfohlen: 10 Euro). Die gesamten Einnahmen werden auf das Konto „Nothilfe Lviv“ überwiesen, das die Stadt Freiburg für unsere ukrainische Partnerstadt eingerichtet hat.

Wir laden Sie außerdem am Montag, den 14. März herzlich ins Literaturhaus Stuttgart ein: Der von Stefanie Stegmann und ihrem Team initiierte Abend "Ukraine im Krieg: Einordnen, Schreiben, Handeln" bündelt ab 19 Uhr im kostenfreien Livestream prominent besetzte Podiumsgespräche und Kurzlesungen zur aktuellen Situation.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger