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Donnerstag, 25. April 2024
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Sonstiges

 
Theater: Hat der Mensch das Recht sich selbst zu töten?
THEATER PRO inszeniert “Gott” von Ferdinand von Schirach

Mi 20.10. - Sa 23.10. | jew. 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

In „Gott“ von Ferdinand von Schirach geht es um das Thema: Wem gehört unser Leben, wer entscheidet über sein Ende? Der „Inhaber“ des Lebens oder andere?

THEATER PRO inszeniert „Gott“ in einer multimedialen Vorstellung. Die Interaktion mit dem Publikum wird durch den Einsatz von Videos, die im Vorfeld von den Besucher*innen gemacht werden, erweitert und vertieft. In diesen Videos beteiligen sich die Zuschauer*innen an der Argumentation zum Pro und Contra der Sterbehilfe.

Durch die Corona-Pandemie hat die Frage, wie selbstbestimmt ein Mensch leben/sterben darf bzw. kann, neue Aktualität bekommen. Ziel der Theaterproduktion ist es, diesem Thema eine künstlerische Diskussionsebene hinzuzufügen, die das Publikum zu einer persönlichen Entscheidungsfindung führt.

In einer fiktiven Sitzung eines Ethikrates (das Publikum) wird die ärztliche Suizidbegleitung, die ab 2020 auch in Deutschland erlaubt ist, aus medizinisch-ethischer, juristischer und theologisch-philosophischer Perspektive beleuchtet. Das Publikum (der Ethikrat) wird zum Ende der Verhandlungen und nach Anhörung von Argumenten des Für und Wider gefragt, wie es entscheiden würde: Ja oder Nein zur Suizidbegleitung durch Ärzte.

MIT
Darsteller: Natalia Herrera, Elisabeth Kreßler, Doris Wolters, Boris Koneczny, Myriam Tancredie, Peter Haug Lamersdorf, Christoph Stein
Regie-Konzept: Ralf Buron
Grafik: Matthias Bringmann

Eintritt: 20,00€ / 15,00€
 
 

 
SCHAUSPIEL: PLATONOW
von Anton Tschechow

PREMIERE am FR, 08. 10. 2021 // 19.30 Uhr
Freiburger Theater, Großes Haus

Nach einem einsamen und ereignislosen Winter trifft sich eine illustre Gesellschaft im Landhaus der noch jungen Generalswitwe Anna Petrowna zu einem Fest: Freudig erregt über die Zusammenkunft wird hemmungslos getrunken, geflirtet, provoziert und malträtiert. Hier dreht sich jeder um sich selbst und alle kreisen um ein Zentrum: Die ungeteilte Aufmerksamkeit gilt dem Dorfschullehrer und Provinzintelektuellen Platonow, dem einst eine glänzende Zukunft vorausgesagt wurde. Er verkörpert das anarchische Element in der Runde: Er bricht Konventionen und Herzen, hält der Gesellschaft schonungslos den Spiegel vor und konzentriert als Projektionsfläche die Träume, Ängste und Begierden der hoffnungsvoll nach Sinn Suchenden in seiner Person. Die Generalin Anna Petrowna, die frisch verheiratete Sofia und seine eigene Ehefrau Sascha ringen darum, ihn für sich zu gewinnen. Hin- und hergerissen verspricht der überforderte „Don Juan“ viel, vermag nichts davon zu halten und entfesselt einen aberwitzigen Gefühlsstrudel aus Hysterie, Leid und Rachlust ...

Nachdem das Stück vom Theater abgelehnt und von der eigenen Familie verrissen wurde, ließ Anton Tschechow PLATONOW im Schreibtisch verschwinden. Das Manuskript wurde erst viele Jahre nach Tschechows Tod wiederentdeckt. Es enthält schon alle Anlagen von Figuren und Motiven, für die Tschechow später berühmt werden sollte.

Regie Peter Carp |Bühne Kaspar Zwimpfer | Kostüme Gabriele Rupprecht | Licht Michael Philipp | Ton Sven Hofmann | Dramaturgie Tilman Raabke
Mit Tim Al-Windawe, Thieß Brammer, Laura Friedmann, Martin Hohner, Janna Horstmann, Henry Meyer, Stefanie Mrachacz, Martin Müller-Reisinger, Laura Angelina Palacios, Moritz Peschke, Hartmut Stanke und Michael Witte
 
 

 
Endinger Büchermarkt
Erstmals und einmalig wird unser legendärer Endinger Büchermarkt an zwei Tagen stattfinden.

Am Samstag 09. Oktober und Sonntag 10. Oktober wandelt sich Endingen wieder in eine große Open-Air-Büchermeile.

Wer noch nicht angemeldet ist, kann das gerne noch tun.

Anmeldung und Marktordunung finden Sie online ...
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SCHAUSPIEL: LEARNING FEMINISM FROM RWANDA
Eine Produktion von Flinn Works in Kooperation mit EANT Festival / Amizero Kompagnie
Englisch mit deutscher / französischer Übersetzung

FREIBURG-PREMIERE
Do, 07. 10. 2021 // 20.00 Uhr // Freiburger Theater, Kleines Haus
Weitere Vorstellungen am Fr, 08.10.2021 und Sa. 09.10.2021

Ruanda hat längst erreicht, wofür Frauen in Europa noch kämpfen: 61 % der Abgeordneten im Parlament sind weiblich. In Deutschland sind es nur 31 % und das, bemerkt Angela Merkel, ist kein Ruhmesblatt. LEARNING FEMINISM FROM RWANDA befragt die Frauen-Quote als politisches Instrument und wie sich Kultur und Geisteshaltung dadurch verändern.

Das ostafrikanische Land hat nach dem Genozid 1994 die Geschlechtergerechtigkeit zur Basis seiner Politik gemacht. In Deutschland hingegen ist die Parität noch fern, obwohl die Gleichstellung seit 1949 im Grundgesetz verankert ist. Fünf Performer_innen folgen der Spur des ruandischen Fast-Track-Feminismus durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu Heim und Herd. Was kann Europa von Ruanda lernen?

Mit flammenden Reden, Statistiken, Klageliedern und Protestchoreografien performen sie für das arme Europa, das um magere Quoten ringt, während ruandische Pilotinnen Blutkonserven mit Drohnen durchs Land fliegen und digitale Daten zu den Smartphones weiblicher Abgeordneter rasen. Aufgrund der Corona-Pandemie werden zwei Performer_innen live und drei per Video auftreten.

Künstlerische Leitung Lisa Stepf, Sophia Stepf | Regie Sophia Stepf | Videodesign und Szenografie Marc Jungreithmeier | Choreografie Wesley Ruzibiza | Komposition Andi Otto, Sophia Nzayisenga (Recordings Inanga) | Kostüme Tatjana Kautsch | Kostüm Mitarbeit Louise Mutabazi, Cédric Mizero, Maximilian Muhawenimana, Ibaba Rwanda, Afriek | Video Kigali Kivu Ruhorahoza | Lichtdesign & Technische Leitung Susana Alonso | Regieassistenz Annekatrin Utke | Produktion Ruanda und Dramaturgie Louise Mutuabazi | Produktionsleitung und Kompaniemanagement Gustavo Fjalkow
Mit Yvette Niyomufasha, Natacha Muziramakenga, Wesley Ruzibiza, Nirere Shanel, Lisa Stepf

Eine Produktion von Flinn Works in Kooperation mit EANT Festival / Amizero Kompagnie // In Koproduktion mit Theater Freiburg, Sophiensæle Berlin, Goethe-Institut Kigali, Kaserne Basel, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Maillon Théâtre de Strasbourg – scène européenne // In Kooperation mit Staatstheater Kassel, Theater Tuchlaube Aarau, FFT Düsseldorf // Gefördert durch Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Kulturamt der Stadt Kassel, Gerhard-Fieseler-Stiftung, Between Bridges
 
 

 
Radiotipp: Nacht der Poet:innen – Ein Abend der komischen Literatur (1/2)
Mit: Franziska Wanninger, Eva Karl Faltermeier, Sebastian 23
Live-Musik: Sharova
Moderation: Jess Jochimsen

Aufnahme vom 9. Juli 2021 im Schloss Großlaupheim: Raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Leben, lautet die Devise. Corona zum Trotz - mit Vorsicht und Abstand natürlich. Aber auch im Wissen, dass Live-Kultur systemrelevant ist. Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen lädt angenehme Menschen ein, um mit ihnen den ehrwürdigen Schlosssaal in eine Stätte des gepflegten Vorlesens zu verwandeln. Zu hören gibt es groteske Geschichten, irrwitzige Glossen und seltsame Gedichte - dazu melancholische Getränke und herzzerreißende Musik. Fertig.

Freitag, 08. Oktober 2021, 22:05 Uhr
SWR2 vor Ort

(Teil 2, Samstag, 19. November, 22.05 Uhr)
 
 

 
TANZ | GASTSPIEL: BYGONES
Out Innerspace Dance Theatre (Vancouver)

PREMIERE | FOKUS KANADA
Fr, 01. 10. 2021 // 19.30 Uhr // Freiburger Theater, Großes Haus

Mit BYGONES erschufen die Choreograf_innen David Raymond und Tiffany Tregarthen ein raffiniertes Spiel zwischen Licht und Schatten, zwischen Mensch und Objekt, zwischen Sein und Schein. Die Tänzer_innen entführen das Publikum in eine turbulente Welt voller Illusionen und verzerrter Realitäten. Alles dreht sich um das Thema Veränderung und die damit einhergehende Zerrissenheit der Menschen zwischen dem tiefen Wunsch nach Wandel und der gleichzeitigen Sehnsucht nach Beständigkeit. Es überschneiden sich Vergangenheit und Gegenwart, Schöpfung und Zerstörung, ein Gefühl der Desorientierung und des ewigen Fallens macht sich breit. Doch am Ende zeigt sich auch, wie wir von den Hindernissen und Schwierigkeiten im Leben geprägt werden und wie etwas Herausforderndes letztlich zu etwas Schönem führen kann.

Konzept David Raymond und Tiffany Tregarthen in Zusammenarbeit mit den Tänzer_innen // Licht James Proudfoot // Video Eric Chad // Sound Kate De Lorme // Kostüm Kate Burrows // Mixed Media Mask & Hands Design Lyle Reimer (LyleXOX)

Mit Elya Grant, David Harvey, David Raymond, Renée Sigouin, Tiffany Tregarthen

Unterstützt von Agora de la Danse (Montreal, QC), La Rotonde (Quebec City, QC), The Dance Victoria Chrystal Dance Prize, The Canada Council for the Arts, The BC Arts Council and the City of Vancouver, Arts Umbrella, ArtSpring, Shadbolt Centre for the Arts, Revelstoke Performing Arts Centre und Yukon Arts Centre.

Der TANZFOKUS KANADA am Theater Freiburg in den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Canada Council for the Arts, der Regierung Kanadas und als Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2020/2021.
 
 

 
„Theater L.U.S.T." spielt: Krimi à la carte - der improvisierte Kriminalfall
Sie genießen gerade ein exquisites Vier-Gänge Menü, doch kaum hat der erste Gang Ihren Gaumen verwöhnt, der Wein die Stimmung gelockert, da hören Sie plötzlich Schreie – und kurz darauf liegt ein Mordopfer am Boden. Doch keine Angst! Sie können gleich weiter genießen.
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INSTALLATION: LISPLE… HIMMEL DER BEGEISTERUNG
Von und mit Hans Peter Litscher

ERÖFFNUNG
Fr, 01. 10. 2021 // 17.00 Uhr // Treffpunkt: Theatervorplatz Freiburger Theater

Die Arbeiten des Schweizer Künstlers Hans Peter Litschers, sind ebenso einzigartig wie unverwechselbar: Litscher evoziert Lebensläufe, die er so detailliert dokumentiert, dass Geschichten zu Geschichte werden. Der Performer Litscher führt die Zuschauer durch reale Räume, in denen er das dokumentarische Material – Artefakte, Schrift, Bild, Ton, Video – erläutert, um diese sehr besondere Biografie plastisch mit der Geschichte und realen Berühmtheiten zu verweben. In LISPLE ... HIMMEL DER BEGEISTERUNG geht es um die Geschichte Freiburgs. Und es geht um Mutbrecht M. Wir erfahren, dass Mutbrecht jahrelang Gasthörer bei Heidegger sowie begeisterter Skifahrer war. Wie es dazu kam, dass er sich seinen Lebensunterhalt zeitweise als Tankwart und Foto-Eisbär am Titisee verdiente, konnte bisher nicht geklärt werden. Dass aber seine Zusammentreffen mit Martin Heidegger und Luigi Nono sein Leben veränderten, steht außer Zweifel. Vor dem Theater wird die Berghütte Heideggers als begehbares Panoptikum nachgebaut; ebenso werden weitere Räumlichkeiten des Theaters und angrenzender Gebäude als Ausstellungsorte dienen.

Hans Peter Litscher hat in Paris an der Sorbonne und bei Gilles Deleuze an der Université de Vincennes studiert. Seit Anfang der 1980er Jahre realisiert er Theaterprojekte im Théâtre National de Chaillot Paris, im Théatre de la Bastille, beim Festival d’Avignon, bei Theater der Welt, bei den Wiener Festwochen, den Berliner Festspielen und beim Festival „New Europe“ in New York. Seine Projekte entwickelte er u. a. für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Theater am Turm und den Mousonturm in Frankfurt, das Theater Oberhausen, das La Mama Theatre und The Kitchen in New York, das Burgtheater Wien, das ICA (Institute of Contemporary Art) London, das Festival Belluard Bollwerk International in Fribourg & das Festival BOM in Seoul/Korea. Als Kurator hat er Ausstellungen im Museum Moderner Kunst in Wien, der Kunsthalle Schirn in Frankfurt, im Haus der Kunst München, bei der Buchmesse in Frankfurt, im Centre Culturel Suisse in Paris, im Centre d’Art Contemporain „Attitudes“ in Genf und im Kunsthaus Aarau realisiert.
 
 



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