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Sonstiges

 
Theatertipp: FURY
Tanz
Sarah Baltzinger / Cie Mirage (Frankreich) / Fokus Frankreich
Samstag, 12. Januar 2019 / Freiburger Theater, Großes Haus / 19.30 Uhr – 20.50 Uhr
Deutschland-Premiere
18.45 Uhr Embodied Introduction mit Adriana Almeida Pees
Künstlerinnengespräch mit Sarah Baltzinger im Anschluss an die Vorstellung im Winterer-Foyer

Mit FURY kreiert die französische Choreografin Sarah Baltzinger ein rasantes und hochrhythmisiertes Stück, dessen Intensität die Wände förmlich zu sprengen droht. Angetrieben von den elektronischen Gitarrenklängen des Livemusikers Guillaume Jullien, ziehen die sechs Tänzer_innen ihr Publikum in den Bann einer zügel­ und atemlosen Choreografie, die von der unaufhaltsamen Suche erzählt nach dem, was uns ausmacht, wer wir sind und wie wir uns in dieser immer schneller werdenden digitalisierten Welt zurechtfinden können.

Angelehnt an Dantes DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE entsteht eine Bühnenwelt, die völlig aus den Fugen geraten ist. Wir werden Zeugen eines existentiellen Sturzflugs dieser unzähmbaren Darsteller_innen in ihrer Hetzjagd, sich selbst zu finden. Wir erleben einen frenetischen Wettlauf gegen einen durch die vermeintliche Kürze der Zeit hervorgebrachten Druck, immer alles schneller machen zu müssen – hier, jetzt, jetzt sofort – und das Bedürfnis die Notbremse zu ziehen, anzuhalten, durchzuatmen. Das Stück zeugt von der Entfremdung und dem Determinismus jeder_s Einzelnen in einer Gesellschaft, deren Geschwindigkeitsimperativ in die intimsten und privatesten Bereiche unseres Lebens eindringt. FURY hybridisiert zeitgenössischen Tanz, Livemusik und Installation, während sich die Darsteller_innen einem unermüdlichen Spiel zwischen Kontrolle und Manipulation hingeben. Ein Spiel, das durch den Akt des Spielens selbst erst hervorgebracht wird.

Konzept, Choreografie, Regie Sarah Baltzinger Bühne LightMatter Komposition, Livemusik Guillaume Jullien
Mit Baptiste Hilbert, Youri De Gussem, Jill Crovisier, Alessio Sanna, Catarina Barbosa, Sarah Baltzinger
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IST ES WAS ERNSTES?
Theater Freiburg veröffentlicht 1. eMagazin

Unter dem Titel IST ES WAS ERNSTES? hat das Theater Freiburg sein erstes eMagazin veröffentlicht. Ein eMagazin ist eine multimediale Zeitung, die zeitgemäße Darstellungs- und Vertriebsmöglichkeiten bietet und zeitlich und räumlich unbegrenzt ist. Sie ist eingebunden in die Homepage des Theater Freiburg und wird auf digitalem Wege geteilt.

Sie finden das 1. eMagazin des Theater Freiburg online ...
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Zum Tod von F.W. Bernstein
Das Caricatura Museum Frankfurt trauert um den Künstler und Mentor des Caricatura Museums F.W. Bernstein

Der Zeichner, Dichter und Satiriker Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein, ist am 20. Dezember 2018 nach langer Krankheit gestorben. Bekanntheit erreichte F.W. Bernstein durch seine Arbeiten für die Satiremagazine Pardon und Titanic, die Mitbegründung der Neuen Frankfurter Schule und als Professor für Karikatur und Bildgeschichte in Berlin.

Geboren wurde F.W. Bernstein als Fritz Weigle am 4. März 1938 in Göppingen. Nach seinem Abitur 1957 studierte er an der Kunstakademie Stuttgart, wo er Robert Gernhardt kennen lernte. Später wechselte er an die Hochschule der Künste Berlin. Von dort aus nahmen er und Robert Gernhardt die ersten Kontakte zum 1962 gegründeten Satiremagazin Pardon auf. Nach ihrer Abschlussprüfung 1964 wurden sie Teil der Redaktion, zu der bereits Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter gehörten. Bei Pardon war F.W. Bernstein zusammen mit Robert Gernhardt und F.K. Waechter für die Pardon-Beilage „Welt im Spiegel“, kurz WimS, verantwortlich und kultivierte hier den Nonsens in Text und Bild.

Die Gruppe dieser fünf Zeichner und der drei Autoren Pit Knorr, Eckhard Henscheid und Bernd Eilert, von denen ein Teil 1979 das Satiremagazin Titanic gründete, wurde unter dem Namen Neue Frankfurter Schule bekannt. Mit dem bekannten Tier-Zweizeiler „Die schärfsten Kritiker der Elche/waren früher selber welche!“ verschaffte F.W. Bernstein der Neuen Frankfurter Schule ihr Motto und inspirierte
Hans Traxler zum Entwurf des Wappentiers. Oliver Maria Schmitt, Schriftsteller und ehemaliger Titanic-Chefredakteur, bescheinigt F.W. Bernstein eine Sonderstellung im „Kollegium der Neuen Frankfurter Schule“: „Er ist nicht nur der Einzige, aus dem was Ordentliches geworden ist..., sein Werk ist das im Gruppenkreise mit sicherem Abstand Sperrigste und Eigenartigste“.

Neben seiner satirischen Tätigkeit ging F.W. Bernstein als Lehrer in den Schuldienst. Später war er Akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule Göttingen und dozierte als Gast an der Hochschule für Bildende Kunst Kassel. Stets war er Förderer und Mentor junger Zeichnerinnen und Zeichner. 1984 führte dies zur Berufung auf die weltweit einzige Professur für Karikatur und Bildgeschichte an der Hochschule der Künste Berlin. Von dort aus arbeitete er freischaffend als Zeichner, Karikaturist und Schriftsteller u.a. für das endgültige Satiremagazin Titanic. Seine genialen Reime und Zeichnungen zeigen eine außerordentliche Vielseitigkeit in Stil und Material. „Er lässt sich gern von seinem Strich entführen, von der Feder in die Ferne tragen. Komik und Kunst machen sich selbständig, ohne Hinter- oder gar Verwertungsgedanken, manches bleibt erratisch, verschroben, schleierhaft“, so Oliver Maria Schmitt über ihn.

F.W. Bernstein wurde einem breiten Publikum durch seine zahlreichen und unvergesslichen lyrischen und satirischen Werke bekannt. Dazu gehört zum Beispiel die Gemeinschaftsarbeit mit Robert Gernhardt und F.K. Waechter „Die Wahrheit über Arnold Hau“ (1966), „Lehrprobe – Report aus dem Klassenzimmer“, veröffentlicht 1969 unter dem Namen Fritz Weigle, sowie das bis heute für die Gattung einzigartige „Bernsteins Buch der Zeichnerei – Ein Lehr-, Lust-, Sach- und Fach-Buch sondergleichen“ (1989). Erst jüngst erschien der Gedichtband „Frische Gedichte“ (2017) im Nachtrag zu „Die Gedichte“ (2003).

Noch umfangreicher als sein literarisches Werk gestaltet sich das zeichnerische Œuvre F.W. Bernsteins, das in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt wurde. Allein über 3.000 Zeichnungen befinden sich im Besitz des Caricatura Museums Frankfurt, für dessen Gründung F.W. Bernstein mitverantwortlich war und das er
bis zuletzt interessiert begleitete. Seit der Eröffnung im Jahr 2008 haben seine Zeichnungen einen festen Platz in der Dauerausstellung des Hauses.

Zudem wurde F.W. Bernstein mit zahlreichen Preisen geehrt: 2003 mit dem Göttinger Preis für Satire „Göttinger Elch“, der nach seinem berühmten Zweizeiler benannt wurde, im gleichen Jahr gemeinsam mit seinen Kollegen der Neuen Frankfurter Schule mit dem Preis der Binding-Kulturstiftung. 2007 erhielt er den „Heinrich-Schickhardt-Preis" der Stadt Göppingen, 2008 den Wilhelm-Busch-Preis sowie den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2011 den Deutschen Karikaturenpreis für sein Lebenswerk. Am 14. März 2018 wurde er mit dem Ludwig-Emil-Grimm-Preis der Stadt Hanau geehrt, dort wurde aus diesem Anlass auch seine bisher letzte große Ausstellung gezeigt.

F.W. Bernstein lebte zusammen mit seiner Frau Sabine in Berlin. Er hat zwei Kinder.
 
 

 
Theatertipp: René Sydow “Die Bürde des weisen Mannes“
Kleinkunstbühne SCHLOSS RIMSINGEN
am Samstag 29.12.2018, 20:00 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Eintritt VVK 18€, Abendkasse 21€

Nach seinem ersten, mit 11 Kabarettpreisen ausgezeichneten Programm GEDANKEN! LOS!, wurde René Sydow von der Presse als der „am lautesten geflüsterte Geheimtipp“ des politischen Kabaretts bezeichnet. Mit seinem zweiten Solo löste er dieses Versprechen ein und präsentierte uns ein Programm über den Irrsinn in der Politik. Er nahm sich Minister, Medienmacher und andere Mitglieder des organisierten (V)Erbrechens vor. In seinem dritten Soloprogramm geht der Träger des Deutschen Kabarettpreises etwas weniger laut, aber umso intensiver der Frage nach, was uns zum Menschen macht: Bildung? Wahlrecht? Oder doch nur freies WLAN?
Warum wird die Welt nicht klüger, wenn der Zugang zu Wissen noch nie so leicht war? Warum verarmen Menschen, bei all dem Reichtum der Welt? Woher kommen Hass, Fanatismus und Turbo-Abi? Wer ist schuld an diesem Elend? Und wer trägt eigentlich die Bürde des weisen Mannes? Zum Schreien traurig und schockierend lustig. Dunkel und hoffnungsvoll. Politisches Kabarett auf der Höhe der Zeit.

Vorverkauf zzgl. Geb.: www.reservix.de, alle BZ-Geschäftsstellen
Info: www.buehne-schlossrimsingen.de | 0761-5901566
Bundesstrasse 44, Eingang Christophorusweg 4, 79206 Breisach-Oberrimsingen
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Theatertipp: Der Widerspenstigen Zähmung
Frei-komisch nach Shakespeare mit Bernd Lafrenz
Fr 21.12. | Sa 22.12. | jeweils 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Lucentio, der in Padua studiert, verliebt sich in die schöne, zarte Bianca und möchte sie heiraten. Ihr Vater Baptista Minola will aber zuerst seine älteste Tochter Katharina unter die Haube bringen. Die hat jedoch Haare auf den Zähnen und ihren eigenen Willen, so dass alle Interessenten vor der kratzbürstigen Katharina zurückschrecken. Nur der unerschrockene Teufelskerl Petruchio aus Verona will es wagen und zähmt die Widerspenstige mit einer Charmeoffensive.
Der exzellente Multi-Mime Bernd Lafrenz ist einmal mehr der virtuose Verwandlungskünstler im Geschwindigkeitsrausch, der sein Publikum mit Raffinessen fesselt. Gleich einem Chamäleon schlüpft er von eben noch großer Robe im Handumdrehen in eine zerschlissene Hochzeitskleidung und schockiert als Petruchio die Hochzeitsgesellschaft! Blitzschnell wechselt er Outfit und Grimassen, schlüpft in 10 Männer- und Frauenrollen (und noch mehr Kostüme), markiert seine Charaktere mit winzigen Gesten, improvisiert, arrangiert, animiert, greift tief in die Trickkiste und erwischt immer neue Kniffe…bis zum furiosen Stierkampf mit Happy end.
Lafrenz und Aboualiten rücken Shakespereare´s Komödie phantasievoll und damit gewinnbringend zu Leibe und verleihen dieser commedia dell arte noch mehr Witz, Esprit und Schwung. DABEI SEIN ODER NICHT DABEI SEIN … das ist hier keine Frage!
Ladies und Gentlemen, das dürfen Sie nicht verpassen!
„Rollen- und Kostümwechsel machen den Komödienklassiker zu einem ganz besonderen Erlebnis und beweisen einmal mehr seine schauspielerische Meisterleistung […] Am Ende des Abends verabschieden sich viele Zuschauer persönlich vom Schauspieler und sprechen Lafrenz ihre Anerkennung aus. Ein Großteil der rund 150 Besucher kennt ihn persönlich und weiß: Er kommt wieder.“ (Südkurier)
MIT
Idee: Bertram Schulte, Intendant des Stadttheaters Minden
Regie: Abel Aboualiten, Paris
Text: Bernd Lafrenz & Abel Aboualiten
Kostüme und Ausstattung: Angelika Duis
Bühnenbild: Nobi Bühler (Eisenbaum), Achim Thom, Demian Jäkel, Abel Aboualiten
Fotos im Slider: Dieter Mittenzwei
Koproduktion mit dem Stadttheater Minden

Eintritt 16,00 / 12,00 €
 
 

 
Theatertipp: Günter Fortmeier "Echt sauber!"
Schwarzer Humor, der sich gewaschen hat
Gastspiel im Wallgraben Theater Freiburg
am Montag, 17. Dezember, 20:00 Uhr

Günter Fortmeier (Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg 2016) verwöhnt uns auch in seinem neuen Soloprogramm wieder mit einem Feuerwerk an handgemachten Leckereien. Ob als Schattenspieler, Zauberer, Bauch- oder Handredner, die Vielseitigkeit seines komödiantischen Könnens ist verblüffend. Was immer er uns vorsetzt, alles ist von leichter Hand serviert. „Ein Minimal-Theater mit großer Wirkung“, so schreibt die Presse. Denn: vor Fortmeiers magischem Händetainment ist kein Zwerchfell sicher. Gönnen Sie sich also den Genuss dieses unwiderstehlichen Abends und Sie werden feststellen: Hände gut, alles gut.
 
 

 
100 Jahre Weimarer Republik. Alles für das Volk. Alles durch das Volk.
„Arbeiter und Soldaten. Große und unübersehbare Arbeit steht uns bevor. Alles für das Volk. Alles durch das Volk. Das Alte und Morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue. Es lebe die deutsche Republik.“
Mit diesen Worten wandte sich Philipp Scheidemann am 9. November 1918 an das deutsche Volk. Das Ende ist bekannt. Fehlstart, Krisen, Untergang – so ließe sich ein kritisches Urteil über die erste parlamentarische Republik in Deutschland zusammenfassen.
Und noch immer wähnt sich mancher im Schatten von Weimar, wenn es in der Republik kriselt. Problematische Traditionen, funktionale Schwächen und äußere Belastungen (Wirsching) werden als Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik genannt.
Doch gibt es neben dem langen Schatten von Weimar nicht auch ein positives Erbe der ersten Republik auf deutschem Boden?

In einer Vortragsreihe der Landeszentrale für politische Bildung bewerten Referentinnen und Referenten das Thema an fünf Abenden aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten universitären und nichtuniversitären Zuhörern Informationen als Hilfe für ihre eigene Urteilsbildung.

Thema: Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918-1923.
Referent: Prof. Dr. Jörn Leonhard, Historisches Seminar, Universität Freiburg
Moderation: Dr. Michael Walter, Politikwissenschaftler, freier Mitarbeiter der Außenstelle Freiburg
Ort: Hörsaal 1199, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I (KG I), Platz der Universität 3, 79098 Freiburg
Zeit: Donnerstag, 13. Dezember 2018, 20 Uhr c.t., Eintritt frei
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Katholische Akademie Freiburg mit neuer Darstellung und neuem Halbjahresprogramm
Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg veröffentlicht ihr neues Veranstaltungsprogramm für Januar – Juli 2019 im neu gestalteten Design. Im Fokus steht das Thema »Wahrheit|en«.

Das Thema „Wahrheit“ hat wieder Konjunktur. Denn angesichts vielfacher politischer, wirtschaftlicher und religiöser Verunsicherungen in den letzten Jahren und zunehmender Orientierungsschwierigkeiten in einer immer pluraler werdenden Gesellschaft suchen Menschen vermehrt nach einfachen und klaren Antworten. Und nicht wenige politische und religiöse Führer – es sind in der Regel Männer – bieten solche Wahrheiten. Andererseits avanciert der Begriff „fake news“ zum Charakteristikum der medialen Welt. Wahrheitsbehauptungen erweisen sich bei eingehender Prüfung vielfach als Fälschungen. Wissenschaft und Kunst sind traditionell skeptisch, wenn Wahrheit behauptet wird, und setzen sich in je ihrer Weise damit auseinander. Auch in Kirche und Theologie wird das Thema derzeit wieder heftig diskutiert. Grund genug für die Katholische Akademie, im Jahr 2019 den Fokus auf die Auseinandersetzung mit der Wahrheitsfrage zu legen.

Veranstaltungen zu diesem Thema und vielen weiteren werden im neuen Design und mit neuen Kommunikationsinstrumenten präsentiert. Die Katholische Akademie hat ihr Gesicht nach außen hin verändert: Aufgeteilt in vier Themengebiete, bebildert und deutlich farbiger dargestellt werden die verschiedenen Veranstaltungen nun im aufgewerteten Halbjahresprogramm und künftig alle vier Monate per Leporello-Flyer beworben. „Gemeinsam mit einem professionellen Kommunikationsbüro haben wir uns auf den Weg gemacht, um unseren Auftritt aktueller zu gestalten. Unser Ziel ist es, unsere Sichtbarkeit in der Stadt und der gesamten Diözese noch weiter zu erhöhen, um so auf unsere vielfältigen Veranstaltungen besser hinweisen zu können“, so Karsten Kreutzer, Direktor der Katholischen Akademie. „Deshalb haben wir heutige Lesegewohnheiten in unserer Programmgestaltung stärker berücksichtigt.“

Auch neu ist das „Palliative Care Forum“ der Erzdiözese Freiburg, das im November seinen Start feierte und in der Katholischen Akademie angesiedelt ist. Die Initiative will unter dem Leitmotiv „Gemeinsam Sorge tragen“ die Vision einer sorgenden Gesellschaft deutlich machen und schwerstkranke und sterbende Menschen in die Normalität des Alltags rücken. Konkret werden dabei die verschiedenen Akteure miteinander vernetzt, im Rahmen von Modellprojekten Palliative Care-Kultur in Pflegeheimen und in der Ethikberatung gestärkt und Impulse gesetzt, die für eine Sorgekultur sensibilisieren und ihr zur Durchsetzung verhelfen. Am Mittwoch, den 20. März 2019 findet als Einstig dazu eine Lesung mit Gespräch unter dem Titel »So sterben wir« statt.

Im Rahmen des Fokusthemas »Wahrheit|en« veranstaltet die Akademie am Samstag, 12. Januar einen Studientag im Rahmen des Kunstpreises „was ist wahr“ der Erzdiözese Freiburg. Unter dem Titel »Woran du dein Herz hängst« wird über die Suche nach der Wahrheit zwischen Theologie und Kunst diskutiert. Bei der Abendveranstaltung am 11. März steht Meinungsfreiheit im Mittelpunkt. Der Philosoph Michael Hampe wird die derzeitige gesellschaftliche und politische Krise in den Blick nehmen und verschiedene Modelle von Wahrheitspraktiken aufzeigen.

Zwei erfolgreiche Reihen führt die Katholische Akademie auch im Jahr 2019 fort: Der nächste Vortrag in der Reihe »Konturen der nächsten Gesellschaft« findet am 17. Januar statt. Zu Gast ist dann Professorin Dr. Anja Weiß, die über die Soziologie globaler Ungleichheiten sprechen wird. Auch die Reihe dies|seits geht weiter. Am 18. März referiert die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur über starke Frauen im Iran und den islamischen Feminismus. Auch zu Gast sein wird in dieser Reihe Margot Käßmann, die am 2. Mai zum Älterwerden sprechen wird.

Dem religiösen Diskurs widmen sich die Fachtagung am 18./19. Januar zum Humanisierungspotential religiöser Bildung und der Theologische Studientag am 27. März, der danach fragt, ob religiöse Überzeugungen notwendig intolerant sind.

Zwei weitere prominente Gesichter werden ebenfalls in der Katholischen Akademie im kommenden Halbjahr zu Gast sein: Neben Gregor Gysi, der am 8. März zur verunsicherten Demokratie sprechen wird, liest am 2. April Christiane Florin aus ihrem Buch »Weiberaufstand«, das Frauen und die Machfrage in der katholischen Kirche in den Blick nimmt.

Zwei Ausstellungen sind in diesem Halbjahr im Haus der Akademie zu sehen: Bis zum 2. Februar 2019 stellt Elisabeth Roth ihre Bilder unter dem Titel »Silhouetten« aus. 12. Mai 2019 bis 2. August 2019 sind Zeichnungen und Gemälde von Lutz Stehl zu sehen. Zusätzlich findet vom 17. bis zum 19. Mai eine Exkursion nach München statt, bei der Kunst-Dialoge an verschiedenen Orten in München nahbar gemacht werden.
Das gesamte aktuelle Programm ist auf der Homepage der Katholischen Akademie Freiburg unter www.katholische-akademie-freiburg.de zu finden. Das gedruckte Programm ist erhältlich bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg, Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de.
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