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Sonstiges

 
Kultur-Vor-Mittag: Mad Meadows
Treffen sich ein ehemaliger Heavy Metal Bassist, der heute als Liedermacher durchs Land reist, ein Filmmusiker, der eine Karriere als professioneller Tubist in den Wind geschlagen hat, und eine klassisch ausgebildete Geigerin mit Gefühl für Folk und Blues… Was passiert? - Sie gründen eine Bluegrass Band. Mit Mandoline, Gitarre, Geige und drei Stimmen interpretieren Mad Meadows Klassiker von Bill Monroe bis Tony Rice, eigene Stücke und alles andere, was sich auf einen Offbeat spielen lässt.

Wallgraben Theater Freiburg
Samstag, 17. März, 11:00 Uhr
 
 

 
Theatertipp: ANECKXANDER
Unberechenbare Körper // Fokus Belgien
Alexander Vantournhout und Bauke Lievens (BE)
Tanz
Freitag, 16. März 2018 / 20.00 Uhr / Kammerbühne
19.30 Einführung
Nach der Aufführung Künstlergespräch mit Alexander Vantournhout in der Passage 46

Jemand hat einmal zu Alexander Vantournhout gesagt, er habe einen sehr langen Hals – und es stimmt, sein Hals ist wirklich lang. Er ist tatsächlich ein Mann mit einem ungewöhnlichen Körper. In seiner Solo-Performance ANECKXANDER aber merkt man, dass eigentlich alle Körper ziemlich außergewöhnlich sind, wenn man sie genauer betrachtet. Es war also dieses etwas belanglos klingende Ereignis, das den belgischen Tänzer und Choreografen Alexander Vantournhout auf die Frage aufmerksam machte, wie der Blick des Anderen unsere Identität auf äußerliche, körperliche Merkmale reduziert: Disproportionen und Verletzlichkeiten. In seinem Solo versucht der Tänzer diesen Zuschreibungen von außen zu entkommen, indem er immerzu neue körperliche Formen annimmt. In akrobatischen Bewegungen biegt sich sein nackter Körper in bizarren und provokanten Positionen, die seine Nacktheit unerwartet rasch zum Kostüm werden lassen.

So verwandelt sich der Körper des Tänzers Alexander Vantournhout in die tragische Figur des Aneckxander. Wie in jeder Tragödie begründet sich seine Existenz im Versuch, ein unerreichbares Ziel zu erlangen – in Aneckxanders Fall ist es die Perfektion des Körpers, die spätestens in dem Moment notwendig zum Scheitern verurteilt ist, wo er sich dem Blick des Anderen aussetzt, den Augen seines Publikums. Die Plateauschuhe und Boxhandschuhe sind dazu da, die disproportionale Kürze seiner Beine und die Verletzlichkeit seiner Handgelenke auszutarieren, oder besser noch, zu vertuschen. Aber wie so oft, wenn man versucht etwas zu verstecken, betonen diese „Prothesen“ Verletzbarkeiten eher, als dass sie diese ausgleichen würden. Zur melancholischen Klaviermusik von Arvo Pärt bewandert Aneckxander einen feinen Grat zwischen Erschrecken und Empathie. Tragikomisch schreibt der Charakter Aneckxander die Autobiographie des Alexander um – zu einem Selbstportrait, das sich den neugierigen Blicken der Zuschauer_innen zugleich zur Schau stellt und ihnen zu entfliehen versucht.

Von Alexander Vantournhout, Bauke Lievens Musik Arvo Pärt Lichtdesign Tim Oelbrandt, Rinus Samyn Kostüme Nefeli Myrtidi, Anne Vereecke Dramaturgie Bauke Lievens Dramaturgische Beratung Dries Douibi, Gerald Kurdian Outside Eyes Geert Belpaeme, Anneleen Keppens, Lore Missine, Lili M. Rampre, Methinee Wongtrakoon
Mit Alexander Vantournhout

Eine Produktion von Alexander Vantournhout / Bauke Lievens und NOT STANDING asbl in Koproduktion mit Circus Next, Les Subsistances Lyon, Festival PERPLX Kortrijk-Marke, Festival novog cirkusa Zagreb. Mit freundlicher Unterstützung von CircusNext, European scheme koordiniert von Jeunes Talents Cirque Europe und unterstützt von der Europäischen Kommission. Mit freundlicher Unterstützung der Flämischen Regierung, der Westflämischen Regierung, des Circus Next. Ermöglicht durch Residenzen bei Kunstencentrum Vooruit Gent, Circuscentrum Gent, CC De Warande Turnhout, Festival PERPLX Kortrijk-Marke, Centro Cultural Vila Flor Guimarães, Les Migrateurs Strasbourg, Subtopia Norsborg, CC De Spil Roeselare, La Brèche Cherbourg, Les Subsistances Lyon, STUK Leuven. Entstanden im Rahmen des Researchprojektes “Between being and imagining: towards a methodology for artistic research in contemporary circus”, finanziert durch KASK School of Arts Gent.

Nur ein weiterer Termin: Sa, 17.03.2018 / 20.00 Uhr / Kammerbühne
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Der Zeichner, Lyriker, Satiriker und Professor F.W. Bernstein wird 80
Das Caricatura Museum Frankfurt gratuliert !

„Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche“ – als Schöpfer dieses Zweizeilers ist F.W. Bernstein, alias Fritz Weigle, der geistige Stifter des Elchs, der zum Wappentier der Neuen Frankfurter Schule wurde und als Denkmal vor dem Caricatura Museum Frankfurt steht. Ewigen Ruhm erwarb er sich aber nicht nur mit seiner komischen Lyrik, sondern auch mit seinem unüberschaubar großen und vielgestaltigen zeichnerischen Schaffen.

F.W. Bernstein wurde am 4. März 1938 als Fritz Weigle in Göppingen geboren. Nach dem Abitur 1957 studierte er an der Stuttgarter Kunstakademie und an der Hochschule der Künste Berlin.

Seit 1964 war F.W. Bernstein als Redakteur bei Pardon tätig. Dort war er zusammen mit Robert Gernhardt und F.K. Waechter für die Pardon-Beilage Welt im Spiegel (WimS) verantwortlich und kultivierte hier den Nonsens in Text und Bild.

Neben seiner satirischen Tätigkeit ging Bernstein als Lehrer in den Schuldienst und später als Akademischer Rat an die Universität Göttingen. Stets war er Förderer und guter Lehrer junger Zeichner. 1984 gipfelte dies in die Berufung auf die weltweit einzige Professur für Karikatur und Bildgeschichte nach Berlin. Von dort aus versorgt er, nebst diversen eigenen Publikationen, u.a. das 1979 gegründete endgültige Satiremagazin Titanic mit seinen Reimen und Zeichnungen, die sich in einer außerordentlichen Vielseitigkeit in Stil und Material ausdrücken. Oliver Maria Schmitt schreibt über den Lyriker und Hochkomiker: „Er lässt sich gern von seinem Strich entführen, von der Feder in die Ferne tragen. Komik und Kunst machen sich selbständig, ohne Hinter- oder gar Verwertungsgedanken, manches bleibt erratisch, verschroben, schleierhaft.“

Mehr als 3.000 Zeichnungen von F.W. Bernstein befinden sich in der Sammlung des Caricatura Museums Frankfurt. Gezeigt werden seine Bilder in seinem Kabinett in der Ausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“, der Dauerausstellung des Caricatura Museums mit zwei Mal jährlich wechselnder Hängung. F.W. Bernstein lebt und arbeitet in Berlin.

2003 erhält F.W. Bernstein den Göttinger Preis für Satire „Göttinger Elch“ (benannt nach seinem Zweizeiler), sowie im gleichen Jahr den Preis der Binding-Kulturstiftung in Frankfurt am Main.
2007 verleiht ihm die Stadt Göppingen den Heinrich-Schickhardt-Preis.
2008 folgen der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, der Wilhelm-Busch-Preis und der Hans Platschek Preis für Kunst und Schrift.
2011 erhält er den Deutschen Karikaturenpreis für sein Lebenswerk.
2018 verleiht ihm die Stadt Hanau den Ludwig Emil Grimm-Preis für Karikatur.

Die Preisverleihung des Ludwig-Emil-Grimm-Preises und der 80. Geburtstag von F.W. Bernstein sind Anlass für die umfangreiche Sonderausstellung der Stadt Hanau in Zusammenarbeit mit dem Caricatura Museum Frankfurt, die ab dem 15. März 2018 in der Galerie des Historischen Museums Hanau Schloss Philippsruhe gezeigt wird.
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Medienempfehlungen der Stiftung Lesen: Tod und Krankheit
Der Verlust geliebter Menschen gehört zum Leben. Nicht nur Erwachsene erleben Trauer und Schmerz, auch Kinder und Jugendliche sind von Schicksalsschlägen betroffen. Doch wie spricht man mit Kitakindern über den Tod der geliebten Oma? Wie erklärt man einem Grundschulkind, dass ein Elternteil nicht mehr lang zu leben hat? Und wie begegnet man einem schwerkranken Teenager? Wenn die passenden Worte fehlen, können Geschichten weiterhelfen. Die Autorinnen und Autoren unserer aktuellen Empfehlungen erzählen behutsam, mit großer Ernsthaftigkeit, aber auch leicht und humorvoll von den Notlagen ihrer Helden. Die wohl wichtigste Botschaft von Hund Mika, Super-Bruno, den Geschwistern Holly, Jonathan und Davie und allen anderen ist: Du bist nicht allein.

Geschichten tragen ihre Leser durch Höhen und Tiefen. Sie weiten den Horizont und inspirieren, sie trösten und finden die richtigen Worte für komplexe Gefühlslagen. Gerade Kindern und Jugendlichen erlauben sie den Zugang zu schwierigen Themen. Dabei können diese selbst entscheiden, in welchem Tempo und mit welcher Intensität sie sich den Problemen der Figuren öffnen. Und auch für Eltern, die in ihrer eigenen Trauer oft sprachlos sind, bieten Geschichten eine gute Brücke zu ihren Kindern.
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Ausstellung: UDO W. HOFFMANN - PAINTED LAYERS
Malerei, Assemblagen, Objekte

Am Donnerstag, den 08. März 2018 (Vernissage 20:15 Uhr), eröffnet die Ausstellung PAINTED LAYERS des Freiburger Künstlers und Architekten Udo W. Hoffmann. Gezeigt werden in der Passage 46 Malerei, Assemblagen und Objekte aus dem vielseitigen Werk.

„Material aus dem Alltag formt Udo W. Hoffmann um, zu seinen Assemblagen. Er sammelt sie nach einem subjektiven Auswahlverfahren, bearbeitet sie, löscht zum Beispiel einen Schriftzug aus, indem er die Oberfläche mit Schleifpapier bearbeitet oder zerkratzt. Dabei stellt man sich als Betrachter die Frage, ist das ein künstlerischer Eingriff oder hat da die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Die Dinge verwandeln sich in den Arbeiten von Udo. W. Hoffmann. Alltagsgegenstände werden zum Kunstwerk, werden transformiert und zu einer ästhetischen Einheit zusammengefügt. Bei dieser Einheit geht es um formale Gesichtspunkte, die Beziehungen der einzelnen Elemente zueinander und ihrem Zusammenfügen zu einem malerischen Ganzen. Malerisch deshalb, weil, wenn die Arbeit fertig ist, keines der Elemente unwichtig ist und sie sich in ihrem Vor- und Zurücktreten im Gleichgewicht halten. Er folgt damit einer Tradition, die mit Kurt Schwitters und seinen Assemblagen Anfang des 20. Jahrhunderts begann, heute aber wieder besonders aktuell ist.“ (Ingrid Floss und Jerry Zeniuk, München, Oktober 2016)
„Es ist eine Freude, Architekten zu sehen, welche malerisch die Welt verändern.“ (Jerry Zeniuk, München, Juli 2015)
Die Ausstellung ist bis zum 08. April 2018 in der Passage 46 zu besichtigen.
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Künstlerin hautnah: Henny Fleischmann
Begegnung mit der Künstlerin in ihrem Atelier

Junge Menschen ab 16 Jahren sind am Sonntag, den 11. März von 16.00–17.30 Uhr herzlich eingeladen, die Künstlerin in ihrem Atelier zu besuchen und gemeinsam mit ihr dem experimentellen Schaffen mit Wachs nachzugehen und mit Henny Fleischmann selbst ins Gespräch zu kommen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 3,00€, um Anmeldung wird aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen gebeten (mail@katholische-akademie-freiburg.de). Ort wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
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Weiß wie Wachs.
Begegnung mit der Künstlerin Henny Fleischmann in ihrem Atelier

In der Reihe »Kunst für Kinder« der Katholischen Akademie Freiburg können am Sonntag, den 11. März von 14.00 bis 15.30 Uhr Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren das Atelier der »Wachskünstlerin« Henny Fleischmann erkunden. Gemeinsam mit ihr darf selbst erprobt und die unterschiedlichen Möglichkeiten des Materials entdeckt werden. Der Teilnahmebeitrag beträgt 3,00€, um Anmeldung wird aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen gebeten (mail@katholische-akademie-freiburg.de). Ort wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
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Theatertipp: ANGELS IN AMERICA
Am Samstag, den 10. März 2018, findet um 19.30 Uhr im Großen Haus die Premiere der Oper ANGELS IN AMERICA von Peter Eötvös nach dem Schauspiel von Tony Kushner statt (Musikalische Leitung: Daniel Carter / Regie: Ingo Kerkhof)

Gott ist männlich und: abwesend. Vertrieben von den Menschen und enttäuscht von den Engeln hat er sich davon gemacht. Mit dieser Erklärung bricht plötzlich ein Engel durch die Decke eines Krankenhauszimmers und begründet dem jungen New Yorker Prior Walter so die desolate Situation der amerikanischen Gesellschaft in den 80er Jahren und die Tragik seines persönlichen Schicksals, denn Prior hat Aids und nicht mehr lange zu leben. Mit der Uraufführung von ANGELS IN AMERICA wurde der US-amerikanische Schriftsteller Tony Kushner 1993 schlagartig berühmt. Sein monumentales Drama gehört zu den wichtigsten dramatischen Werken der US-amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Mit Trotz und Humor kämpft dort ein vielschichtiges Figurengeflecht ums Überleben. Jeder auf seine Weise und mit seinen Mitteln: Menschen im Ausnahmezustand, zurückgeworfen auf die fundamentalen Fragen ihrer Identität. Denn auch die Engel wissen keinen Rat. Sie sind selbst auf der Suche nach einem Propheten und haben Prior Walter dazu auserwählt. Realität und Halluzination, Wirklichkeit und Vision gehen in Kushners Stück nahtlos ineinander über.

Gerade diese Vermischung war es, die den ungarischen Komponisten Peter Eötvös besonders faszinierte. Er ist einer der erfolgreichsten Opernkomponisten unserer Zeit, er liebt das Theater und das Wandern zwischen den Stilen. Für seine 2004 in Paris uraufgeführte Oper ANGELS IN AMERICA machte er sich auf die Suche nach einer Broadway-Ästhetik und entwarf eine akustisch feine Inszenierung an der Grenze zum Hörspiel, ein filigranes Kontinuum, aus dem sich die Sprache in unterschiedlichen Aggregatzuständen erhebt.

Ähnlich wie Kushner und Eötvös geht es dem renommierten Schauspiel- und Opernregisseur Ingo Kerkhof in seinen Arbeiten darum, dass die Figuren uns nah kommen, uns unmittelbar und menschlich begegnen.

Prior Walter lehnt die Berufung zum Propheten bei den Engeln ab und kehrt zurück auf die Welt, denn es gibt noch viel zu tun – und viel zu leben.

Musikalische Leitung Daniel Carter Regie Ingo Kerkhof Bühne Dirk Becker Kostüme Inge Medert Dramaturgie Tatjana Beyer
Mit Robin Adams, John Carpenter, Anja Jung, Joshua Kohl, Bernhard Landauer, Jin Seok Lee, Inga Schäfer, Susana Schnell und Henry Motra

Mit Unterstützung der ExcellenceInitiative der TheaterFreunde Freiburg

Weitere Termine:
So, 18.03.2018 / 15.00 Uhr / Großes Haus
Mi, 28.03.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
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