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Sonstiges

 
80 Jahre Reichspogromnacht
Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum 9. November 2018

Das Internetdossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert anlässlich des 80. Jahrestags der Reichspogromnacht über Ursachen und Folgen der Ereignisse in der Nacht 9./10. November 1938, in der in Deutschland die Synagogen angezündet, Juden getötet, verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt, jüdische Geschäfte geplündert wurden.

Auch in Baden, Württemberg und Hohenzollern brannten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagogen. Überall, wo Juden und Menschen jüdischer Herkunft lebten, gab es Pogrome. Die Reichspogromnacht gilt als der Wendepunkt der nationalsozialistischen „Judenpolitik“. Basierten die staatlichen Repressionen bis zu diesem Zeitpunkt vorwiegend auf von den Nationalsozialisten erlassenen Gesetzen, kam es ab jetzt immer häufiger zu gewaltsamen Aktionen, die im Holocaust kulminierten.

Das Dossier umfasst Texte zur Vorgeschichte des 9. November 1938, zu Verlauf und Folgen der Reichspogromnacht und verweist auf Quellen, Publikationen und weiterführende Links. Zudem werden die aktuellen Veranstaltungen an den Gedenkstätten im Land anlässlich des Erinnerns und Gedenkens an den 80. Jahrestag aufgelistet.

Das Dossier und die Hinweise auf Veranstaltungen und Gedenkfeiern zu 80 Jahre Reichspogromnacht finden sich auf dem LpB-Onlineportal „Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ online ...
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Literatur Café: Heinrich Heine „Deutschland. Ein Wintermärchen“
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde Heinrich Heine zeitlebens angefeindet und ausgegrenzt. Diese Außenseiterrolle prägte sein Werk. Heine war 47 Jahre alt und seit 13 Jahren nicht mehr in Deutschland gewesen, als er auf der Rückreise ins französische Exil den ersten Entwurf zu "Deutschland. Ein Wintermärchen" verfasste und damit der deutschen Literatur das wohl berührendste Gedicht eines Emigranten schenkte.

Es lesen: Natalia Herrera & Dirk Schröter
Redaktion: Dr. Dirk Schröter
Sonntag, den 11. November 2018, 16 Uhr / Kaffee & Kuchen ab 15 Uhr
im Wallgrabentheater Freiburg
 
 

 
Literatur-Gottesdienst in der Christuskirche
Freiburg. Am Sonntag, 4. November, findet um 11 Uhr in der Christuskirche ein Literatur-Gottesdienst statt. Literarischer Bezugspunkt ist Juli Zehs 2016 erschienener Gesellschaftsroman „Unterleuten“, der große Beachtung gefunden hat und derzeit mit prominenter Besetzung fürs ZDF verfilmt wird. „Juli Zehs spannungsgeladener Roman berührt am Beispiel des brandenburgischen Dorfes Unterleuten die großen Fragen unserer Zeit nach Moral, Freiheit und Zusammenhalt. Das wollen wir ins Gespräch mit der biblischen Tradition und theologischen Fragestellungen bringen“, kündigt Pfarrerin Dr. Alwine Slenczka an. Das Pfarrehepaar Slenczka gestaltet den Gottesdienst gemeinsam mit Kantorin Hae-Kyung Jung und der Akkordeonistin Andrea Krumm. Im Anschluss besteht Gelegenheit zu einem Nachgespräch beim Kirchenkaffee.
 
 

 
Theatertipp: R.A.B.
Café Jenseits – Aufbruch zur Unmöglichkeit (Uraufführung)

Fr 02.11. - So 04.11. | jeweils 20:30 Uhr
So 19:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Provokationen, die zur politischen Verfolgung führen – dafür müsste man schon in einem absolutistischen Staat leben – oder? Wie harmlos und doch gefährlich kann Kunst sein?
Im Jenseits treffen sich vier Künstler*innen in einem Café wie einst in den Goldenen Zwanziger Jahren. Die mutigen Kunstschaffenden, die in der Nazi-Zeit entartet wurden, schauen mit Distanz auf ihr Leben zurück. Erinnerungen tauchen auf an Erniedrigung, Flucht, Revolution, an rauschende, dadaistische Feste, an künstlerische Visionen, Weltschmerz und das Bedürfnis, die Gesellschaft und die Menschheit neu zu erfinden. Hat es sich gelohnt, für ihre Visionen geradezustehen?
In dieser Inszenierung bringen das Ensemble (Theater R.A.B. in Kooperation mit Theaterkollektiv Raumzeit, Jonas Schütte Productions, unter der Regie von Susann Rieben) surreale Kreaturen, Objekte und die Künstler*innen Oskar Schlemmer, Else Lasker-Schüler, Ernst Toller und Sophie Taeuber-Arp plastisch zum Leben in einer Auseinandersetzung mit essenziellen Fragen des Menschseins.

MIT

Regie: Susann Rieben
Regieassistenz: Jula Bruckbauer
Textdramaturgie: Jenny Warnecke
Darsteller: Franziska Braegger, Nic* Reitzenstein, Jonas Schütte und Len Shirts
Musik: Ro Kuijpers
Masken: Len Shirts
Figuren: Gabrielle Jost
Kostüme: Susanne Kloiber
Bühnenbild: Werner Klaus

Eintritt 18,00 € / 15,00 €
 
 

 
VIERTEL NACH ACHT mit Sahra Wagenknecht
Der Polit-Talk VIERTEL NACH ACHT, der für Donnerstag, den 08. November 2018, in der Passage 46 mit Sahra Wagenknecht geplant war, muss aus terminlichen Gründen auf den 15. Februar 2019 verlegt werden.
 
 

 
Konzerttipp: OPERAtion Breisgauland 2048
Zeitgenössisches Operndrama in einer Straßenbahn

08.11. | 17:00 & 19:00 Uhr
Freiburger Straßenbahn, Einstieg VAG Zentrum, Besanconallee 99

Wir sind in Freiburg – Breisgauland im Jahre 2048: Ein technisch perfekter Vergnügungspark mit historischen Kulissen, eine friedliche Oase, die von Touristen aus aller Welt besucht wird. Vor den Kulissen arbeiten Statist*innen, hinter den Kulissen Algorithmen. Der technologische Fortschritt, die Digitalisierung im Biovalley Breisgauland haben sich rasant entwickelt – Kunst und Kultur werden heutzutage synthetisch erzeugt. Und diejenigen, die Kunst, Theater, Musik und Opern schaffen, wurden unter dem Vorwand öffentlichen Ärgernisses ganz einfach verbannt. Aber es gibt sie noch, die letzten übrig gebliebenen Opern-Excellenzen, und sie machen sich auf und kommen aus ihrer Verbannung, um den neuen Tempel der Oper zu suchen und die Opernkunst zu retten!

Erstes Projekt der Community Oper Freiburg: Operation Breisgauland 2048.
Eine Kooperation der Community Oper Freiburg e.V. mit: Hochschule für Musik Freiburg |
VAG Freiburg | E-WERK Freiburg | FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e.V.
Eintritt 24,00/12,00 €
 
 

 
Theatertipp: Cirque Nouveau "mä hyrrä - cirque niveau"
PREMIERE: Fr 2.11. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg
Weitere Termine: Sa 03.11. - So 4.11. | Di 6.11. - So 11.11. | jeweils 20:00 Uhr | Saal

Die Produzenten von hyrrä präsentieren ein neues Spektakel in der Theatermanege. mä hyrrä ist eine Inszenierung aus Text, Musik und Zirkuskunst. mä hyrrä ist direkt, nah, pur und verzaubert. mä hyrrä ist Zirkus ohne Elefanten, Theater mit Akrobatik – ein Spektakel mit Seele.

Acht international ausgezeichnete Künstler aus fünf Nationen fügen zirzensische Disziplinen, Sprache und Musik zu einer Performance. Ein Spektakel ohne klassische Struktur, ohne Schranken, stattdessen mit Freiheit, weichen und harten Wechseln. Mit akrobatischen Wendungen, manipulierten Objekten, und einem eigenen Soundtrack. Mit Texten von Franz Hohler, Matto Kämpf und weiteren Autoren. Empfohlen ab 8 Jahren.

MIT
Zinzi Oegema (Akrobatik, Gesang)
Michael Strobel (Gesang & Gitarre)
Vanessa Valk (Figurentheater)
Roman Müller (Bass & Objektmanipulation)
Marie-Eve Dicaire (Akrobatik, Tanz)
Lisa Chudalla (Roue Cyr, Vertikalseil)
Evertjan Mercier (Akrobatik)
Schroeder (Schlagzeug, musikal. Leitung)
Stefan Schönfeld (Regie)
Karoline Hahn (Bühne)
Olaf Reuter (Licht)
Felix Groteloh (Artwork)

Eine Produktion von momentlabor
Koproduzenten: E-WERK Freiburg, Tollhaus Karlsruhe, franz.K Reutlingen

Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg.

Eintritt 24,00 / 20,00 €
 
 

 
Karlsruhe: Bundestag beschließt Gründung eines "Forum Recht"
Mentrup: Fraktionsübergreifende Zustimmung unterstreicht Bedeutung für den Rechtsstaat/Jetzt ist zügige Umsetzung gefordert

Der Bundestag hat am gestrigen Donnerstag, dem 18. Oktober 2018, mit den Stimmen aller Fraktionen mit Ausnahme der AFD die Gründung des FORUM RECHT mit Sitz in Karlsruhe beschlossen. „Dass das FORUM RECHT fraktionsübergreifende Zustimmung und Unterstützung erfährt, ist ein herausragendes Signal und unterstreicht seine Bedeutung für den Rechtsstaat“, betont Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Zahlreiche Vertreter der Zivilgesellschaft und der Institutionen, darunter des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs, hatten seit Jahren überparteilich für das Projekt geworben. "Damit ist ein Vorhaben auf den Weg gebracht worden, das für den demokratischen Rechtsstaat weit über Deutschland hinaus wichtig ist“, sagte Richterin des Bundesverfassungsgerichts Susanne Baer. „Ich bin überglücklich, dass es eine so breite Zustimmung zum Einsatz für den Rechtsstaat und seine Errungenschaften gibt“ so Bettina Limperg, Präsidentin des Bundesgerichtshofs.

„Jetzt könnte und sollte das FORUM RECHT in der geeigneten Rechtsform, mit einer handlungsfähigen Gründungsorganisation und einer gesicherten Finanzierung ab 2019 durchstarten“, sind sich die Mitglieder des Initiativkreises FORUM RECHT in Karlsruhe einig. "Nun liegt es an uns, nicht nachzulassen und mit kraftvollen Ideen zur zügigen Umsetzung des Grundsatzbeschlusses beizutragen", so der Vorsitzende des Fördervereins Ullrich Eidenmüller.

Es soll als Resonanzraum dem Verständnis für die nicht immer leicht zu vermittelnde freiheitlich-demokratische und rechtsstaatliche Grundordnung dienen. Dazu sollen Ausstellungen, Diskursräume und virtuelle Räume aufgebaut werden. So soll das Forum versuchen, alle gesellschaftlichen Gruppen in allen Teilen der Bundesrepublik anzusprechen. „Wir stehen zusammen mit den demokratischen Parteien, die für das FORUM RECHT stehen, nun auf ‚Los‘“; so Mentrup. Es lohne sich "mehr denn je, gemeinsam für den Rechtsstaat einzustehen und Räume zu schaffen, in denen über Recht und den Rechtsstaat geredet werden kann und muss."
 
 



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