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Samstag, 27. April 2024
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Sonstiges

 
Karlsruhe: "Kultur braucht uns – wir brauchen Kultur!"
Landesweite Plakataktion der Kulturämter setzt Signal für Kultureinrichtungen

Die Menschen in den Städten (nicht nur) Baden-Württembergs vermissen die Kultur. Sie vermissen die beflügelnden Worte des Schauspiels, der Literatur. Sie vermissen die mitreißende Musik, die sie nur live richtig begeisternd erleben können. Ihnen fehlen die unvergesslichen Bilder, die am Bildschirm längst nicht so intensiv betrachtet werden können, und sie hoffen, dass bald wieder berauschende Bühnengeschehnisse alle ihre Sinne ansprechen. Digital ist das bei allen Bemühungen kaum zu schaffen.

Die Kulturämter der Städte Baden-Württembergs haben sich deshalb unter der Federführung der Stadt Karlsruhe zusammengetan, den Kultureinrichtungen und den Künstlerinnen und Künstlern in ihren Städten öffentlich und laut zu signalisieren, wie sehr sie alle fehlen, wie sehr sie alle gebraucht werden.

Jede Stadt wird das ihr Mögliche dazu beitragen, die Kulturstrukturen und -Institutionen zu erhalten. Das erwarten die Menschen von der Kommunalpolitik und den Kulturämtern, das erwarten die Kultureinrichtungen und Kunstschaffenden. Dieser Erwartung wollen Baden-Württembergs Städte gerecht werden, soweit es in ihrer Macht steht. Und genau dies wollen die Städte und mit ihnen die Stadt Karlsruhe mit der Plakatierungsaktion in ganz Baden-Württemberg zum Ausdruck bringen, "Danke fürs Durchhalten, danke fürs Weitermachen
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#InFreiburgzuhause erfolgreich gestartet
Nächste Veranstaltung: Streichquartett des Freiburger Barockorchesters am Pfingstsonntag, 31. Mai um 19 Uhr

Nachdem das Kulturförderportal #InFreiburgzuhause am vergangenen Mittwoch mit einem Mitsing-Konzert von Cécile Verny aus dem Jazzhaus mit einem Erlös von ca. 2900 Euro durch den Verkauf von virtuellen Tickets und ca. 2600 gemessenen Streams im Netz (ungefähre Anzahl, da einerseits Neuladungen sowie andererseits mehrere Zuschauer pro Haushalt berücksichtigt werden müssen) einen erfolgreichen Start zu verzeichnen hatte, steht am Pfingstwochenende der zweite Übertragungstermin an: Am Pfingstsonntag, 31. Mai spielt das Streichquartett des Freiburger Barockorchesters Werke von Purcell, Mozart, Bach und Beethoven. Das Konzert wird aus dem Ensemblehaus übertragen und beginnt um 19 Uhr. Virtuelle Tickets können auf der Landingpage von #InFreiburgzuhause, online unter www.infreiburgzuhause.de erworben werden.

Am Donnerstag, 4. Juni folgt dann, entgegen der ersten Ankündigung in der Pressemitteilung vom 22. Mai, nicht Steinregen, sondern die World-Latin-Reggae-Band El Flecha Negra um 20:30 Uhr live aus dem Kulturaggregat. Weitere Termine sind in Vorbereitung und werden zeitnah auf der Landingpage veröffentlicht.

Über das Projekt #InFreiburgzuhause

#InFreiburgzuhause möchte über eine Landingpage mit eingebettetem Vimeo-Kanal möglichst viele kulturelle Veranstaltungen unterschiedlicher Sparten live aus Freiburger Kultur- und Spielstätten in die Wohnzimmer, Balkone oder Bildschirme der Freiburger Bürgerinnen und Bürger bringen. Hauptsponsor ist die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, weitere Sponsoren sind aktuell die FWTM und der SC Freiburg. Die virtuellen Veranstaltungen werden direkt von den Bühnen der teilnehmenden Freiburger Kulturhäuser und Spielstätten gesendet. Ein Austausch über das Gesehene und Gehörte mit anderen Zuschauer_innen oder sogar mit den Künstler_innen selbst ist auf dem eingebetteten Vimeo-Kanal per Chat-Funktion möglich. Durch den Kauf von virtuellen Tickets unterstützen die Zuschauer_innen einerseits Veranstalter und Künstler_innen, andererseits soll ein eigenständiger Geldkreislauf in Gang gesetzt werden, der weitere Veranstaltungen ermöglicht. Das soll helfen, die vielseitige Kulturszene Freiburgs am Leben zu erhalten und für die Zeit nach der Krise zu sichern. Der Erlös des Ticketverkaufs geht anschließend zu einem Teil an die Spielstätten und Kulturschaffenden, zu einem anderen Teil wird der Erlös für weitere virtuelle Kulturveranstaltungen angespart. Das Publikum bestimmt also mit, wie lange Veranstaltungen auf diese Weise stattfinden können. Die virtuelle Kulturveranstaltung wird mindestens 48 Stunden danach weiterhin als Aufzeichnung auf der Landingpage zur Verfügung gestellt.

Interessierte Kulturhäuser und Spielstätten mit professionellem Anspruch können sich außerdem ab sofort bei den Organisatoren von #InFreiburgzuhause mit ihren Veranstaltungskonzepten bewerben. Weitere Informationen zum Projekt und zur Bewerbung gibt es auf der Landingpage von #InFreiburgzuhause, online unter www.infreiburgzuhause.de.
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UNESCO City of Media Arts: Juryentscheidung Projektförderprogramm für Medienkuns
Lichtkunstinstallation "Kaskade" von Rainer Kehres (c) raumkontakt, J.Lenhardt
 
UNESCO City of Media Arts: Juryentscheidung Projektförderprogramm für Medienkuns
Unter 60 Einreichungen zwölf ausgewählt / Ideen zeigen Qualität, Vielfalt und Kreativität der Karlsruher Szene

Anlässlich der Verleihung des Titels zur UNESCO City of Media Arts Ende 2019 hat die Stadt Karlsruhe ein neues Projektförderprogramm für Medienkunst in Höhe von 100.000 Euro aufgelegt. Bis 31. März 2020 haben insgesamt 60 Karlsruher Kunst- und Medienschaffende ihre Projektideen für lokale und internationale Medienkunstprojekte beim Kulturamt der Stadt eingereicht, 12 davon hat die Jury jetzt ausgewählt. Kulturamtsleiterin und Juryvorsitzende Dr. Susanne Asche zeigt sich sehr beeindruckt von den Projektideen, sie führten Qualität, Vielfalt und Kreativität der Karlsruher Medienkunstszene deutlich vor Augen.

Fassaden werden zu digitalen Spielflächen

Lichtinstallationen, Medienprojektionen im Innen- und Außenraum sowie Gebäudefassaden, die zu digitalen Spielflächen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden, sind ebenso in der Auswahl wie virtuelle Realität im zeitgenössischen Tanz, Performances und Workshops oder algorithmisch erzeugte elektronische Musik, sogenannte Algoraves.

Ganz im Sinne der Ziele der UNESCO stellen zwei Projekte die internationale Vernetzung in den Fokus. So fördert ein Visual Groove Festival den künstlerischen Austausch zwischen Videokunstschaffenden aus dem Globalen Süden und der Jazzszene. Außerdem soll ein weltweit, auch in den anderen UNESCO Medienkunststädten ausgeschriebener UNESCO City of Media Arts Underground Film Award im Rahmen eines internationalen Independent-Filmfestivals in Karlsruhe verliehen werden. Manche der medienkünstlerischen Arbeiten haben außerdem gesellschaftspolitische Relevanz, wenn sie beispielsweise die Rolle Karlsruhes als Stadt des Rechts oder die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen thematisieren.

Erste große Umsetzungsmaßnahem des Aktionsplans

"Das Projektförderprogramm ist eine erste große Umsetzungsmaßnahme des Aktionsplans als UNESCO City of Media Arts und gleichzeitig gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten ein wichtiges Programm zur Unterstützung der Karlsruher Kultur- und Medienkunstszene", so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Auch wenn die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die Realisierung der Projekte vor neue Herausforderungen stellt, sollen sie voraussichtlich ab dem zweiten Halbjahr 2020 umgesetzt werden. Gemeinsam mit weiteren Projekten des ZKM werden sie unter dem Label "Seasons of Media Arts" nach und nach die City of Media Arts in eine Bühne für Medienkunst verwandeln.

zum Bild oben:
Der Lichtkünstler Rainer Kehres hat die blaue "Kaskade" aus 99 Globen anlässlich der Aufnahme Karlsruhes als erster und einziger deutscher Stadt in das weltweite UNESCO-Netzwerk als "Creative City of Media Arts" erdacht. Weitere lokale Medienkunstprojekte folgen nun.
Foto: raumkontakt, Jürgen Lenhardt
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FREIBURG FESTIVAL 2020 „PERFORMING DEMOCRACY“
Vier Programmbeiträge in der Spielzeit 2020/2021 // Festivalförderung von Stadt und Land wird teilweise zurückgegeben

Das FREIBURG FESTIVAL 2020 „PERFORMING DEMOCRACY“ kann trotz fortgeschrittener Vorbereitungen aufgrund der Corona-Krise nicht im geplanten Zeitraum (20.-28. Mai 2020) stattfinden. Drei bedeutende Programmbeiträge und eine öffentliche Kunstaktion werden voraussichtlich im Verlauf der Spielzeit 2020/21 gezeigt (s. u.). Die fortgeltenden Förderzusagen der Stadt Freiburg und des Landes Baden-Württemberg ermöglichen uns diese teilweise Verschiebung.

Im Ergebnis wird das Festival die gewährten Fördergelder nicht vollständig abrufen. Somit steht den Geldgebern die nicht unbeträchtliche Summe von insgesamt ca. 60.000 EUR zur weiteren kulturellen Verfügung. Die kooperierenden Häuser E-Werk Freiburg, Theater Freiburg und Theater im Marienbad hoffen, dass mit diesen zurückgegebenen Fördermitteln in finanzielle Bedrängnis geratene Künstler_innen solidarisch unterstützt werden und das Geld weiterhin der Kunst zur Verfügung steht.

Die Kooperationspartner freuen sich mitteilen zu können, diese drei für das FREIBURG FESTIVAL 2020 „PERFORMING DEMOCRACY“ geplanten Programmbeiträge und eine öffentliche Kunstaktion in der Spielzeit 2020/21 zeigen zu können:

1. ELEPHANT/YOU SHOULD SEE ME DANCING WALTZ (Rabih Mroué/Dance On Ensemble)
E-WERK Freiburg
Rabih Mroué zählt zu den eigenwilligsten Stimmen der internationalen Kunstavantgarde. Er konfrontiert die herausragenden Tänzer_innen des Dance On Ensembles – alle über 40 Jahre alt – mit der Präsentation von Gewalt, Katastrophen und Politik in Tageszeitungen.

2. UNTITLED (2020) (Junges Theater Basel)
Theater im Marienbad
Gemeinsam mit sechs jungen Baslerinnen befragt das Theaterkollektiv Henrike Iglesias das emanzipatorische, empowernde, politisierende Potenzial von Selbstportraits on- und offline: Welche Versionen von uns wollen wir teilen? Wie und womit füllen wir Räume? Wie beschreiben wir die Welt? Wer hört uns, wer folgt uns, wer verbindet sich mit uns? Und: Wie starten wir gemeinsam eine Revolution?

3. ORATORIUM. KOLLEKTIVE ANDACHT ZU EINEM WOHLGEHÜTETEN GEHEIMNIS (She She Pop)
Theater Freiburg
Einer der Höhepunkte des Festivals, She She Pops „ORATORIUM. KOLLEKTIVE ANDACHT ZU EINEM WOHLGEHÜTETEN GEHEIMNIS“, das zum Berliner Theatertreffen 2019 eingeladen wurde, soll im Theater Freiburg nachgeholt werden. Das „Oratorium“ des Performance-Kollektivs ist ein dialogischer Theaterabend, bei dem, in Kooperation mit Freiburger Bürger_innen, uneinige Sprechchöre den Umgang mit Privatbesitz und die daraus resultierenden Konsequenzen für unsere Gesellschaft verhandeln.

4. PARLAMENT DER LEBEWESEN (Club Real)
Stadtraumprojekt
Die Vorherrschaft des Menschen über die Natur als stumme Ressource hat endgültig ausgedient! Club Real ruft stattdessen auf dem Stühlinger Kirchplatz die Organismendemokratie ins Leben. Das PARLAMENT DER LEBEWESEN steht für den Beginn eines Umbruchs, der ein demokratisches Zusammenleben menschlicher und nichtmenschlicher Spezies zum Ziel hat.
Die jeweiligen Aufführungstermine werden noch bekannt gegeben.

Pünktlich zum eigentlichen Festivalstart am 20. Mai veröffentlichen wir auf unserer Homepage www.freiburgfestival.de einen 18-minütigen Trailer, der die ursprünglich eingeladenen Produktionen vorstellt.
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Jahrestag des Grundgesetzes
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unterstreicht in zwei Online-Dossiers die Bedeutung des Grundgesetzes

Mit zwei Online-Dossiers zum Grundgesetz unterstreicht die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Jahrestag der Verfassung an diesem Samstag. Vor genau 71 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde in Bonn das Grundgesetz verkündet. Einst als Provisorium gedacht, hat es sich über mehr als sieben Jahrzehnte hinweg als Wertefundament und Hausordnung unserer Demokratie bewährt. Umfragen belegen: Das Grundgesetz ist in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland eine hoch geachtete Fundamentalnorm.

Die beiden Internetdossiers der LpB bieten einerseits umfangreiche Informationen rund um die Entstehung, den Inhalt und die Bedeutung des Grundgesetzes, andererseits berücksichtigen sie die aktuelle Situation. Das Dossier „Das Grundgesetz und die Corona-Pandemie“ thematisiert die schwierige Abwägung zwischen Freiheitsrechten und Gesundheitsschutz – haben doch viele Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu Einschränkungen von Grundrechten geführt. Die Debatten über diese Gratwanderung greift das Dossier auf. Und schließlich wird auch die Frage gestellt, was die Corona-Krise im Balanceakt von Freiheit und Sicherheit längerfristig für die liberale Demokratie bedeutet.

Online-Dossiers der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zum Grundgesetz unter https://www.lpb-bw.de/verfassungstag-23mai und https://www.lpb-bw.de/grundrechte-und-corona
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Vorderhaus im Mai 2020
Liebes Publikum,

zur Zeit vermissen wir so viel!, Sie, die Künstler*innen und natürlich die Live-Veranstaltungen.

Und leider vermissen wir immer noch Angaben darüber, wann wir wieder mit unserem Veranstaltungsbetrieb starten können und sich unsere Veranstaltungsorte mit Leben füllen dürfen. Natürlich verstehen wir die Einschränkungen, die unser aller Leben betroffen haben und weiterhin besonders kulturelle Events betreffen werden. Aber unser Publikum wieder zu sehen wäre halt schon schön ...

Die Liste der abgesagten und verschobenen Veranstaltungen ist sehr lang geworden und bis nach den Sommerferien werden wir sicherlich keinen regulären Veranstaltungsbetrieb im Vorderhaus mehr haben. Wir hoffen darauf, dass es uns möglich ist die Lesereihe "unter sternen - vorlesen im August" veranstalten zu können. Und vielleicht können wir bis dahin auch das eine oder andere Live-Format mit Ihnen austesten.

Bis dahin schauen Sie bitte immer wieder mal auf vorderhaus.de vorbei und informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Veranstaltungen.
Ein Tipp: Wir sind auch regelmäßig auf instagram und facebook aktiv, inklusive der Kinderkultur und der ganzen FABRIK.

Und dann noch ein herzliches Dankeschön für den solidarischen Zuspruch und die aufmunternden Worte, die Sie uns per mail und Telefon zukommen ließen. Danke auch für die vielen Geldspenden, die wir in den letzten Wochen erhalten haben. Auch waren wir überrascht, wie viele von Ihnen Ihre bereits erworbenen Tickets uns gutschreiben ließen oder sich an der Aktion Ticketkauf für die imaginäre Veranstaltung "#seidabei - Solidarität mit Künstlern..."beteiligten. - Deshalb schließen wir uns zum Schluß, den immer wieder zitierten Worten unserer Künstler*innen an und bemerken: Sie sind ein wunderbares Publikum!

In Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen!
Bleiben Sie gesund! Das Team vom Vorderhaus
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Neue Streaming-Angebote des Philharmonischen Orchester Freiburg
Um unsere Kund_innen und Theaterfreund_innen auch in einer Zeit ohne Spielbetrieb mit kulturellen Angeboten versorgen zu können, gibt es auf unserer Homepage Konzertmitschnitte, Interviews und Portraits unseres Philharmonischen Orchester Freiburg online neu zu entdecken und zu genießen.

In regelmäßigen Abständen von 2-3 Wochen stellen wir hier Mitschnitte der vergangenen Jahre bis Ende der Theatersaison 2019/20 zur Verfügung. Begleitet werden diese Konzertmitschnitte durch Videoportraits der Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchester, Interviews und kurze Konzerteinführungen.

Ab Donnerstag, den 14. Mai 2020, 12.00 Uhr, geht das Streaming des Philharmonischen Orchester Freiburg in die zweite Runde: Mit einer „griechisch schlanken Maid“, einer ungewöhnlichen Solobesetzung und einer großen Sinfonie, die den Weg zur Moderne ebnete. Die 4. Sinfonie von Ludwig van Beethoven fiel den Zeitgenossen, darunter auch Robert Schumann, durch ihre klassisch schlanke Form auf. Der tschechische Weltbürger Bohuslav Martinů sog die unterschiedlichen Strömungen der Musik seiner Zeit in sich auf und formte daraus etwas ganz Eigenes: Mit dem Konzert für Streichquartett und Orchester begann seine Auseinandersetzung mit der barocken Form des Concerto grosso und sein Interesse für die Strömung des Neobarock. Was wäre die Musikgeschichte ohne die 4. Sinfonie von Johannes Brahms? In eine äußerlich klassische Form verpackt, ist darin eine ganze Welt, die auf ihre unspektakuläre Art in der Musik nichts mehr nach ihr so sein ließ wie es vorher war: eine fast kammermusikalische Konzentration, konsequente Stringenz in den großen Bögen, die die ganze Form überspannen, motivische Dichtheit und ein ineinander verwobenes Geflecht und harmonische Kühnheit.

Das Konzert vom 13. Dezember 2011 wurde dirigiert von Gerhard Markson, Solist_innen waren die vier Musiker_innen des Berthold Quartett. Konzertmitschnitt des SWR.
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30 Jahre Deutsche Einheit
Neue Ausgabe von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ erschienen

Mit dem wichtigsten Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte setzt sich die Zeitschrift „Politik & Unterricht“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) auseinander. Das jetzt vorliegende Heft „30 Jahre Deutsche Einheit“ bietet eine Fülle von Materialien für den schulischen wie außerschulischen Unterricht zu diesem Thema.

Inhaltlich umfasst das Heft einen Rückblick auf den Prozess von der friedlichen Revolution bis zur staatlichen Einheit am 3. Oktober 1990. Es thematisiert am Beispiel des Unternehmens Carl Zeiss Jena ebenso den wirtschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland mitsamt seinen sozialen Folgen. Weitere Schwerpunkte der Materialien liegen auf dem politischen und gesellschaftlichen Wandel in der Bundesrepublik in den vergangenen 30 Jahren und auch auf aktuellen Herausforderungen in Deutschland. Das Heft ermöglicht die Beschäftigung mit diesen Themen anhand ausgewählter Beispiele wie der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik oder der Sozialpolitik. Problematisiert werden auch die veränderte Parteienlandschaft und der Wandel bei den Einstellungen von Jugendlichen. Die vergleichende Perspektive folgt dabei nicht ausschließlich dem Ost-West-Muster, sondern hat die regionale Vielfalt Deutschlands im Blick.

Die beiden Autoren, Prof. Dr. Bettina Degner und Christian Mühleis, lehren und forschen als Historikerin bzw. als Politikwissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Je nach Thema eignen sich die Materialien auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft und die Zusatzmaterialien stehen im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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