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Dienstag, 19. März 2024
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Pressemitteilungen

 
Karlsruhe: Kulturamt weist auf Möglichkeit der Projektförderung hin
Künstlerische Projekte im Netz: Online-Formular zur Beantragung steht bereit

Die Corona-Pandemie und die dadurch bedingte Stilllegung des öffentlichen Lebens hat auch für die Kultur tiefgreifende Auswirkungen. Der Bund, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Karlsruhe haben Maßnahmen eingeleitet, um die Folgen für die Institutionen, Einrichtungen und für Selbständige nach Möglichkeit abzumildern. Für die Kultureinrichtungen bieten die Stadt Karlsruhe und ihre Gesellschaften als Vermieter neben den Maßnahmen von Bund und Land die Möglichkeit der zinslosen Stundung der Mietzahlungspflicht bis Ende Juni an. Auch die vorzeitige Auszahlung institutioneller Zuschussraten zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen ist möglich.

Viele entdecken Internet als Bühne

Von der Schließung der Kulturbetriebe und -einrichtungen besonders hart getroffen sind die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler. Sie sind ihrer Auftritts- und Präsentationsmöglichkeiten und damit der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit in der Öffentlichkeit beraubt. Gleichzeitig gewinnen das Netz und die digitale Präsentation rasant an Bedeutung. "Es ist faszinierend und beeindruckend, mit wie viel Kreativität und Zuversicht die Künstlerinnen und Künstlerinnen nach Wegen in die Öffentlichkeit suchen. Viele entdecken jetzt das Internet als ihre Bühne", stellt Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein fest.

Analoge Projekte digital präsentieren

Dies möchte die Stadt Karlsruhe unterstützen. Weiterhin stehen - trotz des Verlusts klassischer öffentlicher Auftritts-, Aufführungs- und Präsentationsmöglichkeiten - die Möglichkeiten der Projektförderung des Kulturbüros zur Verfügung. Der Kulturhaushalt sieht in den verschiedenen künstlerischen Sparten Mittel zur Ermöglichung künstlerischer Projekte vor.

"Wir möchten die Kulturschaffenden ermuntern und ermutigen, diese Möglichkeit auch in einer Zeit zu nutzen, in der die Kultureinrichtungen geschlossen sind: Analoge künstlerische Projekte aller Sparten können auch digital präsentiert werden", betont Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche.

Die Projektfördermittel des Kulturhaushalts stehen ausdrücklich auch für Vorhaben von Kunst- und Kulturschaffenden offen, die ihr Publikum erst einmal nur im Netz finden können. Dabei gelten allerdings auch die Verhaltensmaßregeln in Corona-Zeiten: maximal fünf Personen dürfen in einem geschlossenen Raum an der Umsetzung eines künstlerischen Vorhabens mitwirken. Für die Präsentation steht über die KTG die Plattform „smart@home“ (www.karlsruhe-erleben.de/smartathome/kultur) zur Verfügung.

Über Mittelvergabe entscheidet Kulturbüro

Der Weg für die Kunstschaffenden ist einfach: Auf der Kulturseite findet sich das online-Formular zur Beantragung einer Projektförderung (www.karlsruhe.de/b1/kultur/kulturfoerderung/foerderrichtlinien.de). Dabei können und sollen auch Honorare für die künstlerische und technische Realisierung berücksichtigt werden. Die Entscheidung über den Antrag liegt wie bei allen Förderanträgen beim Kulturbüro des Kulturamtes.
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Endinger Büchermarkt
In der aktuellen Situation können wir leider die Planungen für den Endinger Büchermarkt am 24. Mai 2020 nicht aufrechterhalten. Der Termin ist abgesagt.

ABER... Ein neuer Termin, noch für dieses Jahr, ist in Planung. Sobald wir mehr dazu wissen, melden wir uns wieder ...

Die bisher eingegangenen Anmeldungen für den Büchermarkt am 24. Mai verlieren Ihre Gültigkeit, für den neuen Termin ist eine erneute Anmeldung erforderlich.

Wir wünschen Ihnen, wie schon in der Vergangenheit, allzeit ein gutes Buch,
das in diesen Zeiten (mehr denn je) für Erholung & Entspannung sorgt!
 
 

 
Freiburg: Freiburger Bücherbus auf Sommertour
Der Freiburger Bücherbus hält nächste Woche an Opfinger See, Mundenhof, Bürgerhaus Seepark und Waldsee

In der ersten Ferienwoche, vom 5. bis 8. August, steuert der Bücherbus der Stadtbibliothek nicht seine üblichen Haltestellen an. Stattdessen stehen in der Sommertour jeweils von 10 bis 14 Uhr andere Standorte auf dem Programm:

Dienstag, 5. August: Großer Opfinger Baggersee (Parkplatz)
Mittwoch, 6. August: Mundenhof (Nistplatz)
Donnerstag, 7. August: Seepark (Regio-Platz beim Bürgerhaus)
Freitag, 8. August: Waldsee (Restaurant).

Neben der Besichtigung und Ausleihmöglichkeit des umfangreichen Medienangebotes können Bücherbusmodelle gebastelt und ausgewählte Spiele gleich ausprobiert werden.

Im Rahmen der Aktion „Lesestart“ wird zudem das Bilderbuch „Lieselotte macht Urlaub“ vorgelesen. Die Kuh Lieselotte möchte endlich einmal in Urlaub fahren. Doch sie wartet vergeblich auf einen Bus und findet schließlich eine herrliche Wiese ganz in der Nähe. Könnte das der perfekte Urlaubsort sein? Dreijährige Kinder bekommen im Rahmen der Aktion eine „Lesestart-Tasche“ mit Bilderbuch. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Bernhard Albrecht erhält den Deutschen Reporterpreis 2013
Der Wissenschaftsjournalist und Autor Bernhard Albrecht wird mit dem renommierten Deutschen Reporterpreis in der Kategorie “Freistil“ ausgezeichnet.

In der Reportage „Und Frieda lebt doch“ rekonstruiert Albrecht die Geschichte eines Mädchens, das in der 22. Schwangerschaftswoche geboren wurde, laut Lehrbuch nicht hätte überleben dürfen und heute zwei Jahre alt ist. In der Begründung der Jury heißt es: „Es ist eine Geschichte, die dem Leser sehr nahe geht, weil Albrecht, selbst Arzt, die medizinischen Fakten meisterhaft mit den Emotionen der Beteiligten verknüpft.“

Die prämierte Reportage erschien als Vorabdruck im SZ-Magazin und ist ein Kapitel seines bei Droemer erschienenen Sachbuchs „Patient meines Lebens. Von Ärzten, die alles wagen“. Bernhard Albrecht erzählt darin von Patienten, deren Fälle aussichtslos erscheinen und von Ärzten, die alles daransetzen, die Krankheit gegen alle Wahrscheinlichkeit zu heilen und Leben zu retten. In imponierender Weise führt er vor Augen, was alles möglich ist, wenn Ärzte und Patienten alles geben - und ihrem Bauchgefühl vertrauen.

Bernhard Albrecht studierte Medizin und Publizistik in Bochum, Uppsala, Barcelona und Straßburg und promovierte zum Dr. med.. Er arbeitete zunächst als Arzt und schrieb nebenher für Tageszeitungen und Zeitschriften. Seit 2000 arbeitete er als Journalist für verschiedene Fernsehanstalten und schrieb u.a. für Spiegel und Geo. Mehrfach wurde er für seine Arbeiten ausgezeichnet, u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis. Bernhard Albrecht lebt heute als Redakteur des "Stern" in Hamburg und München.
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Theatertipp: Doppeltüren
Komödie von Alan Ayckbourne
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Regie Christian H. Voss
Mit Regine Effinger / Susanne Henneberger / Katharina Rauenbusch /
Peter Haug-Lamersdorf / Burkhard Wein / Olaf Creutzburg
Premiere: 17. Dezember 2013 im Wallgrabentheater Freiburg
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Generationengespräch über „Kabale und Liebe“
am Sonntag, 1. Dezember, 11 Uhr
im Theater im Marienbad, Freiburg

Gibt es generationsspezifische Unterschiede im Theater-Erleben, wo liegt das Hauptinteresse im Handlungsverlauf, wie ist die ästhetische Wahrnehmung? Wie ist das Sprach- und Musikerleben? Was heißt in diesem Stück „Liebe“?

Wir laden Theaterinteressierte unterschiedlicher Altersstufen ein, all diese Fragen im kleinen Kreis miteinander zu diskutieren. Moderiert wird dieses Gespräch von der Deutschlehrerin Martina Herrmann und dem Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Hans Peter Herrmann. Beide haben ausführlichüber „Kabale und Liebe“ nachgedacht und publiziert. Sie werden über den sozialgeschichtlichen Hintergrund von „Kabale und Liebe“ und über ihre Sichtweise der Hauptfiguren sprechen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen, die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt! Falls Sie vor dem Gespräch das Stück nochmals anschauen wollen, reservieren Sie bitte rechtzeitig Karten!
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Freiburg: Leselernpatenschaften
Amt für Schule und Bildung sucht neue ehrenamtliche Patinnen und Paten
Info-Veranstaltung am 28. November im Historischen Ratssaal

„Oma“, schreit der Frieder, „lies mir was vor!“ Natürlich lässt sich die
beste Oma nicht lange bitten und erfüllt den Wunsch des vorlauten
Enkels. Wenn sie die allerbeste Oma ist, liest sie aber nicht nur vor –
sie führt Frieder auch behutsam ans Selberlesen heran.

Nicht jedes Kind hat jederzeit die allerbeste Oma griffbereit. Deshalb
gibt es in Freiburg „Leselernpatenschaften“. Seit 2005 setzen sich
Männer und Frauen als Paten und Patinnen dafür ein, Kindern das
Lesenlernen zu erleichtern. Derzeit betreuen rund 220
Ehrenamtliche, von Senioren über Eltern bis zu Studenten, rund 680
Kinder an 33 Schulen; dazu gehören neben allen 30 Grund- und
Hauptschulen auch drei Real- und Sonderschulen.

„Alle Beteiligten sind sich einig: Die geförderten Kinder können sich
deutlich besser ausdrücken als zuvor, lesen fließender und verfügen
über bessere Deutschkenntnisse“, betont Bürgermeisterin Gerda
Stuchlik. Bis heute haben schon 650 Kinder vom Angebot profitiert.

Nun findet am Donnerstag, 28. November, um 17.30 Uhr im
Historischen Ratssaal des Rathauses eine Informationsveranstaltung
für alle Personen statt, die Interesse an einer Patenschaft an einer
öffentlichen Freiburger Grundschule haben. Dabei stellen
Vertreterinnen des Amtes für Schule und Bildung das Projekt und
seine Kooperationspartner vor und beantworten Fragen. Aktuell
benötigt werden Leselernpaten in folgenden Stadtteilen: Altstadt,
Betzenhausen, Haslach, Herdern, Hochdorf, Landwasser,
Littenweiler, Mooswald, Munzingen, Oberau, St. Georgen, Stühlinger,
Tiengen, Vauban, Weingarten, Wiehre und Zähringen.

Etwa 80 Prozent der Förderung findet in Grundschulen statt. In der
Regel werden Patenschaften für ein ganzes Schuljahr übernommen,
die meisten Ehrenamtlichen betreuen ein Kind ein bis zwei Mal pro
Woche. Doch es gibt auch „Mehrfach-Paten“: So kümmern sich
einzelne Bürgerinnen und Bürger um zwei bis drei Kinder, die sie in
Einzel- oder Gruppenterminen betreuen.

Nach Berliner Vorbild von der Stadt Freiburg, dem Staatlichen
Schulamt und der Stadtbibliothek gemeinsam ins Leben gerufen,
richtet sich das „Bürgernetzwerk Bildung – Leselernpatenschaften“
an Kinder, die gar nicht oder nur schlecht lesen können. Neben der
Vermittlung von Lesetechnik geht es auch darum, Freude am Lesen
zu wecken, das Medium Buch zu entdecken, Schreib- und
Sprachfähigkeit zu verbessern und soziale Kompetenz zu entwickeln.
Zudem fördert das Projekt den Kontakt zwischen den Generationen.
Das Ziel der Aktion lautet: Jedes Kind soll mit Abschluss der vierten
Klasse lesen können.

Über Leselernpatenschaften informiert das Amt für Schule und
Bildung, Fehrenbachallee 12, Tel. 0761/201-2339 oder -2316
(vormittags), elisabeth.weber@stadt.freiburg.de und
antje.suter@stadt.freiburg.de.
 
 

 
Frankfurt: Podiumsdiskussion "Freiheit versus Sicherheit. ..."
"... Big Brother und die Grenzen staatlicher Kontrolle"

Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt“ im Museum für Kommunikation, Frankfurt

Mit Blick auf die aktuellen Fälle von staatlicher Überwachung und vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen Biografien diskutieren am Donnerstag, dem 28. November 2013, 19 Uhr im Museum für Kommunikation Frankfurt Günter Wallraff (Enthüllungsjournalist), Erich Schmidt-Eenboom (Geheimdienstexperte) und Bernd Carstensen (stellvertretender Bundesvorsitzender Bund Deutscher Kriminalbeamter, a. D.) über Freiheit versus Sicherheit. Big Brother und die Grenzen staatlicher Kontrolle. Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Dirk Emig (hr-Info, Ressortleiter Aktualität).
Eine der hochbrisanten Fragen dieses Abends wird sein, wie sich die staatliche Kontrolle in der Bundesrepublik Deutschland auf die Bürgerrechte auswirkt und unser Leben beeinflusst. Denn der moderne Staat sorgt auch für das Wohlergehen und den Schutz der Bürger. Diese geben einen Teil ihrer Freiheit ab, damit ihnen Wohlstand und Sicherheit garantiert wird und sie vor Kriminalität geschützt werden. Was kostet uns jedoch das Sicherheitsversprechen, wenn staatliche Institutionen den Menschen in seiner Gesamtheit kontrollieren? Wehrt diese Überwachung tatsächlich die Feinde der Demokratie ab? Sind uns die Kontrolltechniken schon entglitten und will, bzw. kann die Gesellschaft noch Grenzen setzen? Die Diskussionsteilnehmer geben u. a. durch ihre eigenen Erfahrungen mit Kontroll- und Überwachungsmethoden detailreiche Einblicke in das staatliche Sicherheitssystem der letzten 40 Jahre und die Möglichkeiten für eine Einflussnahme von Bürgern. Sie offenbaren aber auch die historische Dimension der aktuellen öffentlichen Debatte.

Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt“, die noch bis zum 23. Februar 2014 zu sehen ist, oder das Museumscafé zu besuchen.

Donnerstag, 28. November 2013, Beginn 19 Uhr
Eintritt: 6 EUR
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