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Donnerstag, 25. April 2024
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Pressemitteilungen

 
Bundesweite Vorlesetag „Große für Kleine: Wir lesen vor – überall und jederzeit“
Dieser Vorlesetag wurde initiiert von der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Stiftung Lesen und dreht sich in diesem Jahr um das Thema „Wie entstehen Medien – ein Buch, eine Zeitung, eine Fernsehoder Radiosendung?“

Vorlesen weckt die Lust auf eigenständiges Lesen und stellt damit eine wichtige Weichenstellung für die Sprach- und Kommunikationskompetenz in der kindlichen Entwicklung dar. Lesen ist die Schlüsselqualifikation für Bildung und Lebensbewältigung. Die Stadtbibliothek beteiligt sich mit einem eigenen Konzept am Vorlesetag: Um Vorlesen zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen finden die Aktionen mit Vorleserinnen und Vorlesern je nach Thema an unterschiedlichen Orten statt. Damit bietet die Stadtbibliothek ihren jüngsten Nutzerinnen und Nutzern und solchen, die es noch werden möchten, wieder einen besonderen „Schullesetag“.

Die nichtöffentlichen Lesungen finden am kommenden Freitag für ausgewählte Schulklassen mit folgenden Lesungen statt: Stefan Stradner, Student, liest im Studio von Radio PH 88,4. Die Lektorinnen Astrid Hille und Diana Schäfer lesen in der Stadtbibliothek. Redakteurin Brigitte Koerner liest im SWR-Landesstudio Freiburg. Moderatorin Julica Goldschmidt liest im Studio von TV Südbaden. Uwe Mauch, Leiter der BZ-Stadtredaktion, liest im BZ-Haus.
 
 

 
Ausstellung in der Stadtbibliothek von Gericht genehmigt
Dauer bis 27.11.

Stadt Freiburg sagte Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ in Stadtbibliothek wegen einseitiger Darstellung des Themas ab, aber das Verwaltungsgericht hat diese Absage aufgehoben, so dass die Ausstellung in der Stadtbibliothek wie geplant gezeigt werden muss.
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Vorlesestudie 2010 ...
... der Deutschen Bahn, der Wochenzeitschrift Die Zeit und der Stiftung Lesen

In mehr als jeder dritten Familie mit Migrationshintergrund wird täglich vorgelesen – in jeder achten gar nicht. Erstmals präsentiert eine Studie Zahlen zum Vorlese- und Erzählverhalten in Familien mit Migrationshintergrund. Anlass ist der bundesweite Vorlesetag am 26. November....
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Städtisches Aktivbüro Karlsruhe sucht Lesepatinnen und Lesepaten
Vorlesen oder gemeinsames Lesen mit Erwachsenen motiviert Kinder dazu, selbst zum Buch zu greifen, fördert die sprachliche Entwicklung und bereitet den „Großen“ und den „Kleinen“ gleichermaßen Spaß und Freude. Deshalb sind in Karlsruhe derzeit über 250 Lesepatinnen und Lesepaten in Grund- und Förderschulen oder Kindertagesstätten aktiv. Das städtische Aktivbüro sucht weitere Bürgerinnen und Bürger, die sich in gleicher Weise ehrenamtlich engagieren möchten. Besonders dringender Bedarf besteht noch in der Südweststadt, der Oststadt, in Rintheim, Mühlburg und in Hohenwettersbach.

Wer sich für eine solche Tätigkeit interessiert, sollte Freude und Geduld im Umgang mit Kindern mitbringen. Eine pädagogische Ausbildung ist hilfreich, aber nicht erforderlich. In den Einrichtungen stehen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Material zum Lesen wird gestellt oder kann auch selbst mitgebracht werden. Für die ehrenamtliche Tätigkeit besteht ein Unfall- und Haftpflichtversicherungsschutz. Zudem bietet das Aktivbüro Schulungen und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch an. Nähere Informationen sind im Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz, Eingang im Turmhof in der Hebelstraße, Telefon 0721/133-1212, erhältlich. Ausführliche Infos gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung.
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Ausstellung in der Stadtbibliothek abgesagt
Stadt Freiburg sagt Ausstellung „Die Nakba – Flucht und
Vertreibung der Palästinenser 1948“ in Stadtbibliothek
wegen einseitiger Darstellung des Themas ab

Oberbürgermeister Dieter Salomon: „Einseitige
Schuldzuweisungen und Freund-Feind-Schemata fördern
nicht die Einsicht in die komplizierten Zusammenhänge im
Nahen Osten und tragen nicht zu einer Verständigung und
friedlichen Entwicklung in dieser Region bei.“

Die Stadtbibliothek Freiburg hatte geplant, vom 12. bis 27.
November die Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung
der Palästinenser 1948“ in ihren Räumen zu zeigen. Die
Ausstellung wurde vom Verein „Flüchtlingskinder im Libanon e.V.“
erstellt und für Freiburg von Seiten des Vereins Café Palestine
veranstaltet. Auf insgesamt 14 Tafeln stellt die
Wanderausstellung die Nahostgeschichte seit den ersten
jüdischen Einwanderungen über die Staatsgründung Israels, die
Flucht der Palästinenser bis zur Situation der Flüchtlinge heute
dar. Seit dem Jahr 2008 wurde sie in mehreren Dutzend Städten
vor allem in evangelischen Kirchengemeinden gezeigt.

Nach kritischer Durchsicht der Ausstellungstafeln durch mehrere
Stellen in der Stadtverwaltung ist deutlich geworden, dass die
Ausstellung trotz vieler zutreffender Aussagen die
Gesamtsituation zu einseitig darstellt. Oberbürgermeister Dieter
Salomon hat daher die Ausstellung in den Räumen der
Stadtbibliothek abgesagt. Die Stadtverwaltung bedauert
allerdings, dass die Sichtung der Tafeln erst nach Zusage einer
Ausstellung erfolgte.

Inhaltlich lastet die Ausstellung die Alleinverantwortung für die
Vertreibung der Palästinenser den Israelis an. Die
palästinensischen Araber als verantwortlich und aktiv Handelnde
in diesem Konflikt kommen in der Präsentation nicht vor. Keine
Rede ist beispielsweise von den antisemitisch motivierten
arabischen Pogromen, die bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts
und vor allem nach 1945 in den jüdischen Siedlungsgebieten des
arabischen Raumes stattfanden. Diese andere “Nakba” (deutsch:
Katastrophe) bedeutete Flucht und Vertreibung für
Hunderttausende arabischer Juden, die ihre Heimat verlassen
mussten und in Israel aufgenommen wurden.

Unerwähnt bleibt auch die Tatsache, dass Hitlerdeutschland die
Gründung des Staates Israel verhindern wollte und dabei mit den
palästinensischen Arabern, allen voran mit dem geistigen und
politischen Führer und Großmufti von Jerusalem, Mohammed
Amin al-Husseini, aufs engste kooperierte und sowohl ideologisch
wie materiell unterstützte. Und keine Rede ist davon, dass die
arabischen Anrainerstaaten die Palästinenser zur Evakuierung
der Kampfgebiete vor dem Angriffskrieg auf Israel 1948
aufforderten. Seit Jahrzehnten bilden die palästinensischen
Flüchtlinge eine politische Manövriermasse, die den arabischen
Staaten als politisch-moralisches Druckmittel gegen Israel dient.

Ebenfalls ist nicht erwähnt, dass die PLO als politische
Repräsentanz der Palästinenser das Existenzrecht Israels in ihrer
Gründungserklärung verneinte, so wie es heute noch Hamas,
Hisbollah oder manche arabische Staaten tun und mit Attentaten
und Raketenagriffen auf Israel unterstreichen.

Die Ausstellung berücksichtigt überdies nur den Zeitraum vor
1949 sowie die Gegenwart, nicht jedoch die dazwischen
liegenden 60 Jahre, in denen sich das Flüchtlingselend und die
Unversöhnlichkeit der Lager noch verschärft haben. Auch an
dieser Entwicklung waren die Palästinenser und ihre arabischen
Unterstützer nicht unbeteiligt.

Erst mit der Gründung des Staates Israel konnte die
tausendjährige Zeit der Pogrome gegen das jüdische Volk
beendet werden. „Dass Auschwitz sich nicht wiederholen darf und
auch der Staat Israel hierfür ein Garant ist, ist die zentrale Lehre,
die aus dem Nationalsozialismus zu ziehen ist“, so
Oberbürgermeister Salomon. „Einseitige Schuldzuweisungen und
Freund-Feind-Schemata fördern nicht die Einsicht in die
komplizierten Zusammenhänge im Nahen Osten und tragen nicht
zu einer Verständigung und friedlichen Entwicklung in der Region
bei“, erklärt Salomon zur Absage der Ausstellung. Die Stadt
möchte daher eine verzerrende und polarisierende Darstellung in
einer ihrer wichtigsten Bildungseinrichtungen, der Stadtbibliothek,
nicht zeigen.
 
 

 
Die Verlagsgruppe Droemer Knaur launcht eine mobile Website
Die Verlagsgruppe Droemer Knaur launcht eine mobile Website. Mit ihr werden die wichtigsten Inhalte und Funktionen für Smartphones komfortabel verfügbar: Der User findet Informationen rund um Bücher, eBooks, Autoren sowie Veranstaltungen der Verlagsgruppe. Perfekt auf das Display mobiler Endgeräte angepasst, sind zudem die üblichen Funktionen vorhanden beispielsweise die Suche oder der Lesetipp des Lektorats. Mit der mobilen Version seiner Website gehört Droemer Knaur in diesem Bereich zu den Vorreitern der großen general-interest-Verlage.
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ARD Hörspieltage
10. bis 14. November 2010
ZKM und HFG, Karlsruhe

Zum siebten Mal finden die ARD Hörspieltage statt, geboten wird Radiokunst in ihrer ganzen Bandbreite. Dazu präsentieren alle ARD Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio ihre besten Produktionen und schicken sie in den Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Eine prominent besetzte Fachjury unter dem Vorsitz von Uwe Kammann (Direktor des Adolf-Grimme-Institut, Marl) wird während des Festivals die eingereichten Stücke hören und öffentlich darüber diskutieren. Das Publikum hat an allen Tagen Gelegenheit zum Gespräch mit den Hörspielschaffenden.
Über den Publikumspreis des Festivals, den ARD Online Award, entscheiden die Hörer im Internet. Dort können Hörspielfans weltweit die nominierten Stücke ab dem 2. November anhören und bewerten. Die feierliche Verleihung der Preise findet am Samstagabend im ZKM_Medientheater statt.
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Erste Verlage drehen bei: Bücher nur noch aus FSC- oder Recyclingpapier
Oetinger, Lingen und die Holtzbrinck-Buchverlage bestätigen Umstellung ab Mitte 2011

Erster Erfolg auf dem Weg zu Büchern ohne Tropenholz: Die Verlagshäuser Oetinger, Lingen und die Buchverlage der Holtzbrinck-Gruppe haben gegenüber dem WWF schriftlich bestätigt, im Laufe des kommenden Jahres vollständig auf FSC-Papier zu drucken oder Recyclingpapiere zu verwenden. Im Juni hatte bereits der Stuttgarter Kosmos-Verlag vollständig auf gutes Papier mit dem FSC-Siegel umgestellt, nachdem eine WWF-Papieranalyse bei einem Verlagstitel aus dem Jahre 2009 Tropenholz hatte nachweisen können. Auch Piper hat seine Produktion nach eigenen Angaben bereits zu über 90 Prozent auf FSC-Papier umgestellt, die Verlagsgruppe Random House bereits vollständig.

„Wir freuen uns sehr über den Vorstoß der Verlage“, sagt WWF-Papierexperte Zahnen, der bei den Unternehmen Überzeugungsarbeit geleistet hatte. „Der Rest der Branche nimmt bislang das Risiko in Kauf, dass für Teile ihrer Buchproduktion Regenwald abgeholzt wird. Dies trifft besonders für Produktionen aus Asien zu. Viele scheuen die Umstellung, weil sie unsicher sind, ob es genügend gutes Papier gibt. Diese Angst können wir der Branche nehmen.“ Die Umstellungs-Bestätigung der großen Verlagshäuser gegenüber dem WWF beweise, dass es inzwischen gutes Papier in allen notwendigen Qualitäten gebe. „Wir haben 2004 bei sehr schlechter Versorgungslage mit Frank Schätzings ‚Der Schwarm’ das erste FSC-zertifizierte Buch in Deutschland produziert“, fügt Monika König, Herstellungsleiterin des zur Holtzbrinck-Gruppe gehörenden Verlags Kiepenheuer & Witsch hinzu. „Seitdem haben sich immer mehr Papierlieferanten zertifizieren lassen, so dass wir nun die komplette Produktion auf FSC-Papieren drucken lassen können.“

Heute kommen auf Einladung des WWF und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels die Vertreter 20 deutscher Verlage auf der Frankfurter Buchmesse zu einem Runden Tisch zusammen. Der WWF will die Verlage davon überzeugen, ihre Buchproduktion auf nachhaltig gewonnenes Papier umzustellen und so auf Bücher mit Tropen- und Raubbauholz zu verzichten. Leseratten sollten beim Bücherkauf auf das FSC-Siegel für gute Waldwirtschaft oder Recyclingpapierachten. In Asien produzierte Bücher ohne FSC-Logo bergen ein großes Risiko in sich, an der Vernichtung von tropischen Urwäldern mit verantwortlich zu sein. Der Hinweis, auf welchem Papier der Schmöker gedruckt wurde, findet sich auf oder im Buch.

Nach Analysen des WWF sind von den insgesamt 94 Titeln der Spiegel-Bestsellerliste im Zeitraum Juli bis September 44 Titel nicht auf verantwortungsvollem FSC-Papier gedruckt worden. Keines war als auf Recyclingpapier gedrucktes Buch gekennzeichnet. Unter den 36 Kinder- und Jugendbüchern der Liste fand der WWF 16 Bücher ohne FSC-Siegel, eines davon in Asien hergestellt. In einer Studie hat der WWF vergangenes Jahr aufgedeckt, dass bei in Asien produzierten Büchern das Risiko besonders hoch ist, dass Raubbauholz verarbeitet wurde. Insgesamt kommen inzwischen rund 34 Prozent der deutschen Buchimporte aus China, was einer Menge von über 41.000 Tonnen Papier entspricht.
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Presse-Newsletter 07.10.10: Zur Frankfurter Buchmesse vom 06. - 10. Oktober
 
 



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