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Freitag, 26. April 2024
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Sonstiges

 
Theatertipp: Böhmische Dörfer
Cargo-Theater Freiburg

PREMIERE: Do 17.06. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Weitere Termine: Fr 18.06. - Sa 19.06. | jew. 20.30 Uhr | Kammertheater

Die Veranstaltung findet im Rahmen der gesetzlichen Corona-Bestimmungen statt. Sie kommt also nur zur Aufführung, wenn die Inzidenzwerte dies erlauben. Den Vorverkauf öffnen wir dementsprechend kurzfristig! In manchen Fällen gibt außerdem einen Online-Stream über #infreiburgzuhause.de.

Die neue Theaterproduktion „Böhmische Dörfer“ des Cargo-Theater ist eine autobiografische Auseinandersetzung der beiden Geschwister Carla und Leon Wierer mit dem Leben ihres Großvaters. Dieser kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Soldat in Stalingrad. Was könnte ihnen der junge Mann, den sie nur von einem Foto kennen, alles vererbt haben? Einen bestimmten Gang, eine besondere Art zu denken? Alpträume, oder den Granatsplitter, den er aus Stalingrad in seiner Schulter mitbrachte?

Ihr Nichtwissen über ihren Opa und seinen undurchschaubaren Einfluss auf ihre Gegenwart, verstehen die beiden Performer*innen als Auftrag: Zuerst lernen sie Russisch, befragen Verwandte, durchstöbern in langen Nächten skurrile Foren und endlose Archive im Internet und nehmen schließlich das Publikum mit auf eine multimediale Recherchereise. Vom böhmischen Dorf Hammern, wo ihr Großvater aufwuchs, geht es in die russische Großstadt Wolgograd, die früher Stalingrad hieß. „Böhmische Dörfer“ ist der anarchisch einkreisende Versuch einer Annäherung an die eigene Familiengeschichte und deren Bedeutung für die Gegenwart.

VON UND MIT:
Carla Wierer, Leon Wierer

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg
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Theatertipp: DER RISS DURCH DIE WELT
170 Fragmente einer gescheiterten Unterhaltung
SCHAUSPIEL von Roland Schimmelpfennig

PREMIERE // Mi, 16.06.2021 // 20.00 Uhr // Freiburger Theater, Kleines Haus

Ein Fluss aus Blut, eine Katastrophe biblischen Ausmaßes vor der alle gleich werden! Eine aufstrebende Künstlerin aus dem „Ghetto“ will diese Vision, ihr Werk DER RISS DURCH DIE WELT von dem Millionär und Kunstmäzen Tom finanziert wissen. Tom und seine deutlich jüngeren Ehefrau laden Sophia und ihren Geliebten auf ein Wochenende in ihre Luxusvilla fernab der Stadt und des Mobilfunknetzes ein: hipper Smalltalk, subtiles Geflirte, prätentiöse Klassendiskussionen, Missverständnisse, die Fetzen fliegen, Gläser gehen zu Bruch. Schweigen. In diesem weltfremden Refugium imaginiert das Quartett den Weltuntergang, debattiert über soziale Ungleichheit und demonstriert dabei vor allem das Scheitern von Verständigung. Doch der Riss in Roland Schimmelpfennigs Stück mit dem Untertitel 170 FRAGMENTE EINER GESCHEITERTEN UNTERHALTUNG verläuft nicht nur zwischen zwei ungleichen Paaren und dem Dienstmädchen Maria. Ihm geht es um das große Ganze, um den Riss durch den ausgebeuteten Planeten, die Zerstörung der Natur, die heraufziehende Katastrophe: Heuschrecken, Frösche, Totgeburten und Hagelstürme suchen die Figuren heim. Ob sie angesichts des drohenden Unheils doch noch Zusammenhalt finden?

Regie Ingo Kerkhof | Bühne Jessica Rockstroh | Kostüme Inge Medert | Licht Cajus Ohrem | Dramaturgie Anna Gojer | Mit Laura Friedmann, Laura Angelina Palacios, Anja Schweitzer, Thieß Brammer, Henry Meyer, Nikolaus Reinke (Live-Musik)
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Karlsruher Kulturbürgermeister Käuflein gratuliert euroArt
Künstlervereinigung erhält "partizipativen Status" / Grötzingen ist Mitglied

Die Vereinigung der historischen Künstlerkolonien in Europa, euroArt, ist in den Kreis der über 400 internationalen Organisationen aufgenommen worden, die am Europarat partizipativen Status genießen. Auch die ehemalige Künstlerkolonie Grötzingen ist Mitglied der Vereinigung. Die ausgewählten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) werden vom Europarat als besonders repräsentativ für ihren Bereich erachtet und stehen ihm durch ihr Fachwissen als Berater zur Seite.

Mehr Sichtbarkeit für kulturelles Netzwerk
Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein gratuliert euroArt zu dem "enormen Erfolg", denn so gewinne die Organisation bei den europäischen Institutionen an Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit. Ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung war, dass euroArt inzwischen mit 70 Mitgliedern aus mehr als 12 europäischen Staaten besteht und zusammenarbeitet. Die NGO ist unter anderem am Kulturroutenprogramm des Europarats beteiligt. Zudem ist sie Mitbegründer der "Impressionismus Routen", die sechs thematische Wege zu bedeutenden Stätten der impressionistischen Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts vereinen.

In der letzten Generalversammlung in Grötzingen wurde ein moderneres Erscheinungsbild für euroArt erarbeitet.
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„Sommernächte im Gartentheater“ – Kultur unterm Sternenhimmel
Pohlmann (c) Christian Wyrwa
 
„Sommernächte im Gartentheater“ – Kultur unterm Sternenhimmel
Veranstaltungsreihe der Herrenhäuser Gärten startet in das sechste Jahr

Das historische Gartentheater mit den leuchtend goldenen Figuren entfaltet an warmen Sommerabenden seinen ganz eigenen Zauber. Vom 30. Juli bis 29. August 2021 stehen Live-Konzerte, Poetry-Slams und Kinofilme unter freiem Himmel auf dem Programm – insgesamt werden gut 20 Veranstaltungen präsentiert.

„Schon seit sechs Jahren bereichert die Veranstaltungsreihe ‚Sommernächte im Gartentheater‘ die Festivalkultur in Hannover und bringt lokale Größen, nationale Newcomer und Künstler*innen der verschiedenen Genres nach Herrenhausen“, so Konstanze Beckedorf, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. „Wir freuen uns insbesondere, in diesen wechselhaften Zeiten mit zuverlässigen Partner*innen zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen.“

Das Gartentheater gehört zu den Open-Air-Spielorten, an denen die wegen der Pandemie zurzeit noch erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln gut einzuhalten sind. Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten, rechnet mit sehr gut besuchten Sommernächten – wie im vergangenen Jahr. „Ich freue mich, dass wir endlich wieder unvergessliche Veranstaltungen in einem wunderbaren Ambiente anbieten können, und bin mir sicher, dass wir die Erwartungen der kulturhungrigen Besucher*innen mit einem vielseitigen Programm erfüllen“, so Ronald Clark.

Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einem umfangreichen Musikprogramm: „Wir konnten großartige Künstler*innen gewinnen, die mit ihren feinsinnigen Texten und ihrer Virtuosität begeistern“, sagt Projektleiterin Hannah Luttermann.

Singer-Songwriter, Jazz und Swing

Singer-Songwriter sowie Künstler*innen aus der Jazz- und Bluesszene präsentieren Konzerte in der einzigartigen Atmosphäre des ältesten Heckentheaters der Welt. Nach seinem Sommernächte-Debüt 2019 ist auch der Sänger Pohlmann wieder dabei und bringt Songs aus seinem aktuellen Album „falschgoldrichtig“ mit. Bereits das zweite Jahr in Folge tritt die Berliner Band DOTA auf der Bühne im Gartentheater auf. In diesem Jahr präsentieren sie eingängige Popsongs aus ihrem neuen Album „Wir rufen dich, Galaktika“. Einen Konzertabend gestalten die Künstlerinnen Arden, June Cocó und lilly among clouds. Sie performen nacheinander und lassen das Publikum in ihre Klangwelten eintauchen. Der deutsche Singer-Songwriter Jules Ahoi tritt inklusive fünfköpfiger Band mit Alternative Pop- und Folksongs auf. Die Zusammenarbeit mit dem Jazz Club Hannover, die seit 2020 besteht, holt Bonita & The Blues Shacks sowie Torsten Goods nach Herrenhausen. Das Taschengrammophon tritt mit Swingmusik und Salonschlagern auf. Die Musiker*innen der Big Band Fette Hupe tauchen das Gartentheater mit einer Fortsetzung ihres 2020 uraufgeführten Programms „Zur Nacht“ in atmosphärische Klänge.

Mit Worten jonglieren: Poetry-Slams

Auch Poetry-Slams sind wieder ein fester Bestandteil im Veranstaltungsprogramm. „Macht Worte!“ – der hannoversche Poetry-Slam und das Büro für Popkultur präsentieren den Einzelwettbewerb „Best of Slam“ sowie die Königsdisziplin des Poetry-Slams: einen Team-Slam unter dem Motto “Whole Lotta Teams!“. Beide Formate werden wegen der verringerten Platzkapazität und der hohen Nachfrage gleich zweimal angeboten. Mit dabei sind unter anderem Victoria Helene Bergemann (Hildesheim/Kiel), Tabea Farnbacher (Bochum), Annika Blanke (Oldenburg), Johannes Berger (Berlin), Henrik Szanto (Hannover) und die amtierenden deutschen Teammeister „Unterricht mit Psychos“ (Theresa Sperling und Sebastian Hahn).

Freiluft-Kino

Zum Abschluss der Reihe werden Kinofilme unterm Sternenhimmel gezeigt, darunter der beliebte Musical-Klassiker „Mary Poppins“ aus dem Jahr 1964. Die anderen Filme im Programm sind allesamt ganz aktuell. Zu der melancholischen Komödie „Ich bin dein Mensch“ (2021) von Maria Schrader und dem romantischen Geheimtipp „Frühling in Paris“ (2020) von Nachwuchsregisseurin Suzanne Lindon gesellt sich Franziska Stünkels neuer Film „Nahschuss“. Ergänzt wird das Filmprogramm von einer Lesung mit Werkstattgespräch dreier Drehbuchautorinnen aus Hannover (Annette Hess, Franziska Stünkel, Nina Weger), die Einblicke in ihre Bücher und ihren Arbeitsalltag gewähren. Erstmals gibt es bei den Sommernächten einen Kurzfilmabend, der das Publikum mit in den Urlaub nimmt. Er lädt alle Fernweh-Geplagten zur großen Reise ein.

Auch für Kinder ist in diesem Jahr etwas dabei: Beim „Mitmalfilm Maltisch“ an der Probenbühne können sie selbst kreativ werden und erfahren, wie ihre gemalten Bilder im Trickfilm zu ganzen Fantasiewelten werden.

Der frühe Vogel…

Ein besonderes Highlight lockt zudem alle Frühaufsteher*innen in den Großen Garten: Am 15. August bietet die Sonnenaufgangslesung „Zwischen Nachtigall und Lerche“ Poesie in klarer Morgenluft. Frischer Kaffee lockt im Anschluss an die Lesung. An einem weiteren Sonntag gibt es die Gelegenheit, den Großen Garten ganz pur, ohne Lesung, bereits zum Sonnenaufgang zu erleben – oder das Erwachen des Tages fotografisch festzuhalten.

Das Gartentheater

Dieses Jahr erstrahlt der Spielort in etwas neuem Gewand, denn das über 300 Jahre alte Gartentheater hat seine ursprüngliche Gestaltung zurückerhalten. Im 20. Jahrhundert hatte man Veränderungen vorgenommen, die sich vor allem in der Raumaufteilung und der räumlichen Wirkung ausdrückten. In den vergangenen Monaten wurden junge Linden und Hainbuchenhecken gepflanzt, der Orchestergraben ist verschwunden und die goldenen Figuren erstrahlen frisch restauriert an ihren angestammten Plätzen.

Für die Sommernächte verwandelt sich das Gartentheater mit Hilfe des charakteristischen Lichterzelts aus warm glimmenden Glühlampen, das den Zuschauerraum überspannt, wieder in einen Festsaal unter freiem Himmel.

Änderungen vorbehalten.
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Karlsruhe: Online-Veranstaltung "Ankommen im Ganztag"
Werkstattgespräch am 17. Juni zur Integration neu zugewanderter Kinder

Kann die Ganztagsgrundschule einen Beitrag leisten, neu zugewanderten Kindern ein gutes Ankommen zu ermöglichen? Diese Frage steht im Zentrum eines Pilotprojekts an der Schillerschule Karlsruhe, das seit dem Schuljahr 2020/21 neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an der Ganztagsgrundschule anbietet. Wie das Projekt bisher umgesetzt wurde und welche Erfahrungen gemacht wurden, thematisiert im Rahmen der Reihe "Migration und Bildung online" ein digitales Werkstattgespräch am Donnerstag, 17. Juni, um 18 Uhr. Nach einem kurzen Vortrag von Prof. Dr. Annette Treibel von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe berichten die beteiligten Kooperationspartner sowie Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte und FSJ-Kräfte der Schillerschule aus der Praxis.

Interessierte können sich per E-Mail an bildungskoordination@sus.karlsruhe.de anmelden und erhalten einen Teilnahmelink.

Das Modell geht zurück auf die gemeinsame Initiative der Schillerschule, des Schul- und Sportamts der Stadt Karlsruhe sowie des Stadtjugendausschusses, wissenschaftlich begleitet wird es von der Pädagogischen Hochschule. Die Stadt finanziert zwei FSJ-Kräfte, die ganztägig als Bezugspersonen für die neu zugewanderten Kinder zur Verfügung stehen.
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Landesgericht Bozen macht kurzen Prozess
Freispruch für oekom-Autor Alexander Schiebel

Alexander Schiebel, Filmemacher und Autor des Buchs »Das Wunder von Mals«, wurde am vergangenen Freitag vom Landesgericht Bozen vom Vorwurf der üblen Nachrede freigesprochen. Der Richter erklärte, dass der Tatbestand in seinem Buch nicht vorliege. Eine genauere Urteilsbegründung wird in den kommenden Wochen erwartet. Nach der bereits im Oktober erfolgten Einstellung des Verfahrens gegen Jacob Radloff, den Verleger des oekom verlags, ist dies ein weiterer wichtiger Erfolg im Kampf gegen die juristischen Einschüchterungs-versuche der Südtiroler Agrarlobby.

Schiebel hatte in seinem Buch »Das Wunder von Mals« die massive Verwendung von Pestiziden im Südtiroler Apfelanbau angeprangert – und wurde daraufhin vom Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, sowie über 1.300 Obstbäuerinnen und -bauern angezeigt. Seinen unerwartet schnellen Freispruch nahm der Autor mit großer Erleichterung auf: »Wenige Augenblicke nach der Eröffnung des Verfahrens war es auch schon wieder beendet. Der Richter teilte unsere Einschätzung: keine Spur von übler Nachrede. Freispruch. Danke. Auf Wiedersehen. Aus meiner Sicht ein ganz wichtiger Sieg für die Meinungsfreiheit. Und natürlich eine große Erleichterung für mich und meine Familie.«

Auch oekom-Verleger Jacob Radloff freut sich über das schnelle Prozessende: »Nach all den Aufregungen rund um die absurden Klagen und den vielen Vertagungen können wir diese ganze kuriose Geschichte endlich zu den Akten legen. Alexander Schiebel ist unschuldig, das Recht auf Meinungsfreiheit war und ist auf unserer Seite. Auch als Verlag gehen wir gestärkt aus dem Prozess hervor: Kritische, engagierte Stimmen müssen gehört werden – auch wenn sie manchmal unbequem sind. Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen. In diesem Sinne freuen wir uns auch schon jetzt auf das neue Buch von Alexander Schiebel, das wiederum im oekom verlag erscheinen wird.«

Anders als im Fall Schiebels wird der Strafprozess gegen den Agrarreferenten Karl Bär vom Umweltinstitut München weitergehen. Obwohl der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, bereits mehrfach öffentlich versprochen hatte, seine und alle anderen Anzeigen zurückzuziehen, blieben auch am zweiten Prozesstermin alle 1.376 Anzeigen bestehen. Lediglich die Nebenklägerschaft von Landesrat Schuler und zwei Obleuten von Südtiroler Obstgenossenschaften wurden zurückgezogen.

Hintergrund

Im September 2017 stellte Arnold Schuler, der damalige stellvertretende Südtiroler Landeshauptmann und Landesrat für Landwirtschaft, Strafanzeigen gegen Alexander Schiebel, dessen Verleger Jacob Radloff sowie einige Mitarbeiter*innen des Umweltinstituts München. Mehr als 1.300 Landwirt*innen schlossen sich den Anzeigen an. Anlass war die Kritik des Buchautors und der Umweltaktivist*innen am massiven Pestizideinsatz, der in den Südtiroler Obstplantagen allgegenwärtig ist.

Aus Sicht aller Betroffenen sind die Anzeigen und Klagen ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Sie reihen sich ein in eine in ganz Europa immer häufiger angewendete Strategie, Aktivist*innen und kritische Journalist*innen in ihrer Arbeit zu behindern oder einzuschüchtern. Dunja Mijatović, die Kommissarin für Menschenrechte des Europarats, führte den Südtiroler Pestizidprozess als Beispiel sogenannter SLAPP-Klagen an, mit denen Kritiker mundtot gemacht werden sollen. Sie forderte die Justiz im Oktober 2020 öffentlich auf, dagegen aktiv zu werden.

Die Ermittlungen gegen Jacob Radloff und einige Vorstände des Umweltinstituts wurden am 28. Oktober 2020 aus Mangel an Beweisen eingestellt. Nach dem Freispruch Alexander Schiebels am 28. Mai 2021 wird sich Karl Bär am 22. Oktober 2021 erneut vor Gericht verantworten müssen.
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GASTSPIEL: ENDLOSE AUSSICHT
Endlose Aussicht / Foto: Thomas Müller (c) Theater Freiburg
 
GASTSPIEL: ENDLOSE AUSSICHT
Theresia Walser | Mit Judith Rosmair
Donnerstag, 3. Juni 2021 // 19.00 Uhr // Freiburger Theater, Großes Haus

Nach sieben Monaten coronabedingter Pause nimmt das Theater Freiburg am Samstag 29.05.2021 den Spielbetrieb wieder auf. Wir freuen uns sehr, wieder für unser Publikum live auf der Bühne zu stehen. Anknüpfend an unser Programm vor den Lockdowns präsentieren wir eigene Produktionen aus allen Sparten - Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Jungem Theater und Konzert - und wie gewohnt auch wieder Gastspiele.

Das erste Gastspiel ENDLOSE AUSSICHT der bei Freiburg lebenden Autorin Theresia Walser am 3. Juni 2021 ist ein Auftragswerk für das Kunstfest Weimar, das im September 2020 dort seine Uraufführung erlebte. Es spielt Judith Rosmair, die 2007 von der Jury der Fachzeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt wurde. Ein Monolog, geschrieben im Schatten des ersten harten Lockdowns im Frühjahr 2020.

Die Journalistin Jona sitzt in ihrer fensterlosen Kabine vor ihrem Frühstücksei. Zehn Tage Rundreise Karibik. Ihre Geschwister haben ihr diese Kreuzfahrt geschenkt. Nur dass die Reise längst vorbei ist. Und Jona noch immer hier sitzt: seit zwei Wochen? Oder drei? Das Zeitgefühl löst sich auf in diesen exotischen Gewässern. Und überhaupt: Was bedeutet Zeit, angesichts dieser endlosen Brühe da draußen? Denn selbst das Meer geht Jona inzwischen auf die Nerven. Sie erzählt, wie das ganze Elend anfing, wie der erste Passagier plötzlich zusammenbrach und an einem seltsamen Virus starb. Andere Opfer folgten. Seitdem steht das Schiff unter Quarantäne, darf nirgendwo anlegen und treibt auf dem Meer wie ein schwimmendes Tschernobyl. Jona ist Teil eines Luxusgefängnisses geworden, dessen "Insassen" sich langsam an die neue, monströse Normalität gewöhnen. Nur die Nahrungsvorräte werden allmählich knapp. Und ob Jona daheim noch ihren alten Job hat, ist ebenfalls recht ungewiss. Buchstäblich auf engstem Raum, aber mit fast biblischer Wucht und begleitet von bitterböser Komik entfaltet sich in Theresia Walsers Monolog im Kleinen eine große Menschheitskatastrophe.

"Ein wundervoller Text» (Süddeutsche Zeitung)

"changierend zwischen süffig-provokanter Satire und Bermudadreieck-tiefer Abgründigkeit"
(Theater der Zeit).

Ein Auftragswerk für das Kunstfest Weimar in Koproduktion mit dem Euro-Studio Landgraf

Regie: Judith Rosmair & Theresia Walser | Video: Theo Eshetu
Donnerstag, 3. Juni 2021 // 19.00 Uhr // Großes Haus
Tickets 26 Euro // 21 Euro // 14 Euro

Weitere Informationen sowie das Hygienekonzept des Theater Freiburg finden Sie online ...
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Audio-CD-Tipp:
 
Audio-CD-Tipp: "Rosentraum"
Meditationen und Entspannungsreisen – Aufblühen mit der Königin der Blumen

Die Rose ist die am häufigsten besungene, in Lyrik und Prosa verherrlichte Blume und gilt bereits seit der Antike als deren Königin. Sie steht für Schönheit und Liebe, für Zartheit und Kraft und inspiriert dazu, sich selbst in ganzer Fülle und Pracht zu zeigen. Die Rosenliebhaberin Anna Marguerita Schön möchte mit ihrer Audio-CD „Rosentraum“ eine ganz besondere Auszeit schenken und von Kopf bis Fuß guttun. In den aufeinander abgestimmten Kapiteln ihres Hörbuchs werden die Hörerinnen und Hörer durch Stimme und Musik angeleitet und erfahren so besondere Impulse für Körper, Geist und Seele.

Je nach Jahreszeit – in eine Kuscheldecke gewickelt oder am Lieblingsplatz im blühenden und duftenden Garten – soll der „Rosentraum“ eine kleine Mußezeit bieten. Sei es der Start in einen wunderbaren neuen Morgen, Stärkung und Zuspruch in schweren Zeiten, eine Reise ins innere Paradies, die Verwandlung zum bunten und schönen Schmetterling oder auch die Vorbereitung für eine entspannte Nachtruhe. In den Mediationen der Audio-CD führen Stimme und Musik zu wohltuender Entspannung und unterstützen die Entfaltung der eigenen Rosenkräfte.

„Lass Dich in wilde Rosengärten entführen, vom Morgentau erfrischen und von der Sonne wohlig wärmen. Die Rose steht Dir dabei stets zur Seite und erinnert Dich daran, dass Du selbst die Königin in Deinem eigenen Reich bist.“ So eröffnet Autorin und Sprecherin Anna Marguerita Schön ihr gut einstündiges Hörbuch „Rosentraum“. Sieben aufeinander abgestimmte Kapitel mit Entspannungsreisen und Meditationen begleiten einmal durch den gesamten Tag. In den Affirmationen und Impulsen finden die HörerInnen rundum positiven Zuspruch.

Wer sich gerne noch intensiver mit der Königin der Blumen beschäftigen möchte, der findet eine Fülle an Informationen in dem Gesundheitsratgeber „Rosenmedizin“ und kreative Entspannungsmöglichkeiten in Verbindung mit stärkenden Impulstexten in dem liebevoll gestalteten Mal- und Geschenkbuch „Rosenmandalas“.

Mankau Verlag 2021, 1 Audio-CD, 8-seitiges Booklet, Laufzeit ca. 61 Min., € 12,95 (D/A)
ISBN-978-3-86374-594-3
 
 



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