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Dienstag, 16. April 2024
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Sonstiges

 
Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne
Das neue Fach WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) ist da: seit dem Schuljahr 2017/2018 für die 7. Klassen an den weiterführenden, nicht-gymnasialen Schularten; seit dem laufenden Schuljahr 2018/2019 in den allgemeinbildenden Gymnasien ab Klasse 8. Dazu stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) eine weitere Publikation vor. Unter dem Titel „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne. Band 2. Unterrichtsmodelle für Gemeinschaftskunde und WBS in der Sekundarstufe I für die Klassenstufen 9 und 10“ ist sie jetzt erschienen.

Die 106-seitige Broschüre enthält Unterrichtsmodelle mit jeweils fachlicher und didaktisch-methodischer Einleitung sowie umfangreiche Materialien für Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtseinheiten umfassen Themen, bei denen der Beutelsbacher Konsens mit seinem Kontroversitätsgebot im Unterricht besonders wichtig erscheint; so z. B. für Gemeinschaftskunde zu den Aspekten:

· Ist die politische Beteiligung von jungen Menschen in der Krise?
· Kann die EU den Kampf gegen den Plastikmüll gewinnen?
· Große Koalition - Gift für die Demokratie?

Für das neue Fach WBS sind Unterrichtsmodelle zu folgenden Themen zu finden:

· Soll der Staat in die Lohnbildung eingreifen?
· Handel im Wandel - Hat der stationäre Handel eine Überlebenschance?
· Kann Staatsverschuldung sinnvoll sein?

Die Publikation „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne. Band 2. Unterrichtsmodelle für Gemeinschaftskunde und WBS in Baden-Württemberg in der Sekundarstufe I für die Klassenstufen 9 und 10“ kann kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden (auch im Klassensatz): https://www.lpb-bw.de/bausteine.html oder direkt im Webshop: www.lpb-bw.de/neueprodukte.html. Band 1 für die Klassenstufen 7 und 8 finden Sie direkt unter https://www.lpb-bw.de/publikation3316.
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Karlsruhe: Musik für den Frieden bei Europakonzert der Konservatorien
Bigband aus Nancy und Sinfonietta aus Karlsruhe interpretieren Musik aus "Porgy und Bess"

Das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren ist für die Partnerstädte Nancy und Karlsruhe Anlass, die deutsch-französische Freundschaft erstmals mit einer Kooperation des Conservatoire de Nancy und dem Badischen Konservatorium Karlsruhe neu zu beflügeln. Unter dem Motto "Musique pour la paix - Musik für den Frieden" bringt sie die französische Bigband mit dem Kons-Streichorchester "Sinfonietta" auf die Bühne. An die fünfzig junge Menschen interpretieren am Freitag, 26. Oktober, um 18 Uhr in der Neureuter Badnerlandhalle bei freiem Eintritt Musik aus "Porgy und Bess". Berühmte Songs aus George Gershwins Oper verbinden instrumental Bekanntes mit Ungewohntem. Für die Gesangspartien konnte Valérie Graschare-Agulhon gewonnen werden.

Musikalisch ermöglicht wird die Begegnung der zwei unterschiedlich ausgerichteten Ensembles - die Bigband am Jazz, die Sinfonietta an der Klassik orientiert - durch Michael Cuvillon, den Leiter der Bigband. Er hat Gershwins Musik zu "Porgy und Bess" neu für diese Besetzung arrangiert. Für die Jugendlichen ist es spannend, mit dem jeweils unvertrauteren Musikstil und den unterschiedlichen instrumentalen Bedingungen in Kontakt zu kommen. Dass die Probenarbeit auf Französisch, Deutsch und Englisch stattfand, sorgte nebenbei noch für sprachliche Inspiration.

Unterstützer des Projekts sind der Kulturfonds Baden, die Kulturämter der Partnerstädte und das deutsch-französische Jugendwerk.
 
 

 
TRUE OIL
INTERNATIONALES SYMPOSIUM
PARADIGMEN UND GLAUBENSSÄTZE DER PETROMODERNE
25. – 27. OKTOBER 2018
ALVAR-AALTO-KULTURHAUS, WOLFSBURG
Organisiert vom Kunstmuseum Wolfsburg
Konzipiert von Alexander Klose und Benjamin Steininger (Beauty of Oil, Berlin/Wien)
In Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg

Erdöl ist spätestens seit der Mitte des 20. Jahrhunderts die Schlüsselsubstanz moderner Gesellschaften. Die potenzierte Mobilität zu Lande, zu Wasser und in der Luft ist ohne Benzin, Diesel und Kerosin nicht denkbar. Die gesamte Stoff- und Produktpalette des MODERN WAY OF LIFE von Acryl und Asphalt bis hin zu Waschmitteln und Zahnbürste basiert auf Erdöl als Grundsubstanz. Das Material greift massiv in die Ökosysteme unserer Erde ein und gelangt durch Derivate wie Kunstdünger, Medikamente und Mikroplastik mittlerweile in jeden Organismus. Dennoch wird die intime Verknüpfung des fossilen Energieträgers mit allen praktischen Bereichen und abstrakten Grundprinzipien des Lebens nur langsam entdeckt. Allzu lange haben wirtschaftliche wie politische Grabenkämpfe den Blick auf die Macht des Erdöls verstellt.

Das Wolfsburger Symposium TRUE OIL verfolgt das Ziel, Erdöl jenseits eingefahrener Positionen und ideologischer Frontlinien zu deuten. Öl befeuert nicht nur die Maschinen, sondern auch die Phantasien. Wissenschaftliche und technische sowie metaphysische und spirituelle Vorstellungen und Erwartungen verbinden sich mit diesem schillernden Material – einem schwarzen Spiegel unserer Zeitläufte. TRUE OIL blickt dezidiert in diesen ebenso faszinierenden wie erschreckenden Spiegel, um den mannigfachen Bedeutungen des Materials Erdöl näher zu kommen.

DAS PROGRAMM

DONNERSTAG, 25.10.2018
19 Uhr Begrüßung: Ralf Beil (Direktor Kunstmuseum Wolfsburg)
19.10 Uhr Einführung: Alexander Klose, Benjamin Steininger (Beauty of Oil, Berlin/Wien)
19.20 Uhr IT WILL NOT LET US GO: ON QUESTIONS OF OIL, PLASTIC, AND HAUNTING
Festvortrag von Heather Davis (New School, New York)
20.30 Uhr PETROL – CARBURANT – KRAFTSTOFF
Screening des Industriefilms, BRD 1965, Regie: Hugo Niebeling, 14 min
20.45 – 22 Uhr Empfang im Foyer des Alvar-Aalto-Kulturhauses

FREITAG, 26.10.2018
9 Uhr Begrüßung / Panelleitung: Alexander Klose
9.15 Uhr OIL AND LANGUAGE, DISTILLATIONS AND TRANSMUTATIONS
Karen Pinkus (Cornell University, Ithaca, New York)
10 Uhr PLASTIC SPIRITUALITY. THE SHIFT FROM IDEAS TO DESIGN
Ursula Baatz (Wien)
10.45 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr A THEATRE OF THE WOUNDED EARTH
Oxana Timofeeva (European University at St. Petersburg)

FREITAG NACHMITTAG
TRUE OIL – EXKURSION NACH WIETZE UND CELLE
12.30 Uhr Abfahrt des Exkursionsbusses vor dem Kunstmuseum Wolfsburg
13 Uhr DISEMBARKING PETROCULTURE: FROM DRIVING TO DRIFTING
Vortragsperformance im Bus von Bronislaw Szerszynski (Lancaster University)
14 – 15.30 Uhr LOKALE ÖL-VERGANGENHEIT
Das Erdölmuseum Wietze, Besuch mit Führung in Deutschlands „Klein-Texas“
16.30 – 18 Uhr GLOBALE ÖL-GEGENWART
Das Erdöl-Service-Unternehmen Baker Hughes, Celle
Besuch mit Führung im „Houston“ Niedersachsens
18 – 19.30 Uhr Rückfahrt nach Wolfsburg

SAMSTAG, 27.10.2018
09.30 Uhr Begrüßung / Panelleitung: Benjamin Steininger
09.45 Uhr „YOU DRANK HIM???“ BEING GOOD AFTER THE LAST OF THE GOOD STUFF
Sofia Ahlberg (Uppsala Universitet)
10.30 Uhr BLOBJECTIVITY: A NEGARESTANI REMIX ON TRUE OIL
Dominic Boyer (Rice University, Houston, Texas)
11.15 Uhr Kaffeepause
11.45 Uhr FROM PETROL AGE TO DIGITAL AGE
Claus Pias (Leuphana Universität Lüneburg)
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr A PETROCHEMICAL SOCIETY?
Andrew Barry (University College London)
14 – 15 Uhr Abschlussdiskussion

Weiterführende Informationen zu den Vorträgen und den Referent*innen finden Sie online ...
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Kultur-Vor-Mittag: Wellenreiter
Zwei Menschen, angetrieben von innerer Unruhe. Sie werden nicht müde mit ihren einfachen 6-saitigen Instrumenten die äußeren tonalen Galaxien zu erforschen. Sie gehen Wellenreiten auf dem Meer der Klänge oder schlagen sich wacker mit ihren Gitarren einen Weg durch den musikalischen Dschungel, ohne zu wissen, wohin der Weg sie führt, ob es ein Ziel gibt. Gespielt wird Eigenes, Geborgtes, Undefiniertes, im jazzigen Kontext.

Mit Ingmar Winkler und Axel Moser
Samstag, den 20. Oktober 2018, 11 Uhr
im Wallgraben Theater Freiburg
 
 

 
Andreas Knapp: »In der Wüste. Quellen des Lebens«
In der Reihe dies|seits wird am Montag, den 22. Oktober um 20 Uhr der Priester und Poet Andreas Knapp in der Katholischen Akademie Freiburg zu Gast sein. In seiner Lesung und im Gespräch berichtet er von seiner Erfahrung in einer Einsiedelei mitten in der Sahara, fern jeder menschlichen Zivilisation: Das Geheimnis von Leben und Tod ist in der Wüste stets präsent. Begleitet wird der Abend von Johannes Kempin auf der Querflöte. Um Anmeldung unter www.dies-seits.de wird gebeten.
Der Eintritt beträgt 6,00 €, ermäßigt 5,00 €. Karten im Vorverkauf sind im c-punkt Freiburg (Herrenstraße 30) erhältlich.
Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit dem c-punkt/Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde.
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Bildungskonferenz zum interreligiösen Dialog
„Christlich-Islamische Gesellschaft Freiburg“ stellt sich erstmals vor

Freiburg. Konzepte zum „interreligiösen Begegnungslernen“ stehen im Mittelpunkt der dritten Bildungskonferenz der Evangelischen Kirche in Freiburg. Schuldekan Christian Stahmann lädt Pädagoginnen und Pädagogen vor allem aus Schulen, aber auch aus Kindertageseinrichtungen und Gemeinden sowie alle Interessierte am Samstag, 20. Oktober ab 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr zu der Konferenz in das Montessori-Schulhaus, Merzhauser Str. 136 ein. Der Eintritt ist frei, ebenso das gemeinsame Mittagessen.

Während der Bildungskonferenz stellt sich auch die neu gegründete „Christlich-Islamische Gesellschaft Freiburg“ (CIGFR) erstmals vor. Deren Erster Vorsitzender Ashraf Attia und die Gründungsmitglieder Patrick Brooks, Yaminah Tahiri und Schuldekan Stahmann stehen ab 12 Uhr für ein Gespräch mit Vertreter*innen der Presse zur Verfügung.
In ihrem Eingangsvortrag zur Konferenz wird Prof. Dr. Katja Boehme (Pädagogische Hochschule Heidelberg) unter dem Titel „Warum es zum interreligiösen Begegnungslernen keine Alternative gibt" ihr Konzept des fächerkooperierenden Unterrichts vorstellen. Seit vielen Jahren verantwortet die Religionspädagogin zusammen mit jüdischen und muslimischen Vertreter*innen wegweisende Konzepte zum interreligiösen Begegnungslernen in Schulen.
Im Anschluss werden von Fachleuten in zwei Durchgängen verschiedene Workshops angeboten. Dabei geht es beispielsweise um interreligiöses Lernen, islamischen Religionsunterricht, Traumaberatung von Kindern mit Fluchthintergrund und um die Antisemitismusdiskussion.

Am frühen Nachmittag tritt auch die Worldmusic-Gruppe „Unojah“ auf und stellt ihre Texte und Musik vor.
 
 

 
Gott und Welt im Werden
Perspektiven der Prozesstheologie

Im Rahmen der Reihe »Hochfeldener Dialog zwischen Naturwissenschaften und Theologie« findet am Wochenende vom 26.10. bis 28.10.2018 eine Tagung in Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und Exerzitienhaus Hochfelden und dem Bildungszentrum Karlsruhe statt. Die Tagung fragt nach den vielfältigen Konsequenzen für das Gottes- und Weltbild, wenn die Welt und Gott selbst als im Werden befindlich gedacht werden. Ein solches Weltverständnis korrespondiert auch mit den Grundlagen heutiger Physik. Der „Hochfeldener Dialog“ findet ein letztes Mal im Bildungs- und Exerzitienhaus Hochfelden statt und wird ab 2019 in den Räumen der Katholischen Akademie Freiburg weitergeführt.

Beginn der Tagung ist am Freitag, den 26. Oktober 2018 um 18.00 Uhr, Ende am Sonntag 28. Oktober 2018 um 13.30 Uhr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Kursgebühr betragen 184 Euro (Studierende: 85 €). Um Anmeldung wird gebeten (hochfelden@erlenbad.de)
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"Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein"
Vortrag und Podiumsdiskussion am 19.10.2018, 19 Uhr
in der Stadtbibliothek Weberbach, Trier

"Der Journalist Karl Marx zwischen Unabhängigkeit und Engagement - Leitbild auch für heute?"

Karl Marx war zeit seines Lebens auch Journalist: Er war Chefredakteur der Rheinischen Zeitung und der Neuen Rheinischen Zeitung, Herausgeber verschiedener Zeitschriften und er war Korrespondent für die damals reichweitenstärkste Zeitung der Welt, die New York Tribune. Hinter dem Ökonomen, Philosophen und Politiker Marx ist diese publizistische Seite oft unterbelichtet geblieben.

Marxens publizistische Tätigkeit fällt in eine Phase der „Entfesselung der Massenkommunikation“, mit dem Entstehen der industriellen Zeitungsproduktion, der Professionalisierung des Journalismus, der Beschleunigung und ersten Globalisierung der Nachrichtenübermittlung durch die Telegrafie und Transatlantik-Kabel. Vor diesem Hintergrund sind die Ausführungen von Marx zur Funktion der Presse auch für die heutige Mediensituation relevant, die in ihrer Veränderungsdynamik Parallelen zum 19. Jahrhundert aufweist.

Die Veranstaltung befasst sich zum einen mit der Rolle von Marx als Journalist des 19. Jahrhunderts sowie mit der Funktion seiner publizistischen Tätigkeit für die Verbreitung seiner Philosophie. Zum andern wird die Frage aufgegriffen, welche Bedeutung seine publizistischen Ideen für den gegenwärtigen Journalismus und seine Krise in Zeiten von Fakenews, Lügenpresse-Vorwürfen und zunehmender Ökonomisierung haben.
 
 



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