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Freitag, 19. April 2024
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Sonstiges

 
Servicestelle Friedensbildung: neues Konzept für „Modellschulen Friedensbildung“
Schulen können sich bewerben, um ab dem Schuljahr 2023/2024 dabei zu sein

In einem kompakten „Leitfaden“ stellt die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ansässige Servicestelle Friedensbildung das überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“ vor. Die 14-seitige Broschüre informiert u. a. über Grundlagen und Referenzdokumente der Friedensbildung und umfasst auch die „Roadmap“ von einer Bewerbung zur Zertifizierung als Modellschule.

Die Servicestelle Friedensbildung führte in den Schuljahren 2019/2020 und 2020/2021 das Pilotprojekt Modellschulen Friedenbildung durch. Das Erfahrene und Gelernte fand Eingang in das neue und überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“. Schulen sollen dadurch angeregt werden, sich dauerhaft mit den Themen Frieden, Gewalt und Konflikt zu befassen und Friedensbildung sowohl in den Fachunterricht verschiedener Schulfächer als auch über Projektaktivitäten zu integrieren.

Ab sofort können sich alle Schulen des Landes Baden-Württemberg bewerben, um ab dem kommenden Schuljahr (2023/2024) dabei zu sein. Nach Durchlaufen aller Phasen des Bausteinsystems und bei Erfüllung entsprechender Kriterien werden sie als „Modellschule Friedensbildung“ zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgt durch die drei Träger der Servicestelle Friedensbildung: Berghof Foundation, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Der „Leitfaden Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg“ ist online
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#5: Sinti und Roma in Deutschland: Eine nationale Minderheit kämpft für gleiche
Neu in der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“:

Zum Thema „Sinti und Roma in Deutschland: Eine nationale Minderheit kämpft für gleiche Rechte“ ist jetzt eine neue Ausgabe der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“ erschienen. Das „Team meX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) stellt die zwölfseitige, bebilderte Online-Publikation in Kooperation mit dem Verein „ufuq.de – Pädagogik, politische Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft“ kostenlos zur Verfügung. Sie richtet sich an Lehrkräfte und vermittelt Ideen für die Praxis.

Der rechtliche Schutz von Minderheiten bildet in Deutschland eine wichtige Grundlage, um Diskriminierungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit gesellschaftlich und politisch zu begegnen. In Deutschland gibt es vier anerkannte nationale Minder­heiten, die den besonderen Schutz und die Förderung des Staates genießen. In dieser Ausgabe soll das Rechtsprinzip des Minderheitenschutzes am Beispiel der Minderheit der Sinti und Roma erläutert und der gesellschaftlichen Realität gegenübergestellt werden. Wie leben Sinti und Roma heute in Deutschland? Welche Geschichte haben sie? Was versteht man unter „Antiziganismus“ und was kann man dagegen tun?

Die Materialiensammlung will zu diesen Fragen informieren, Lebenswirklichkeiten der Minderheit sichtbar machen, für Ungleichbehandlung sensibilisieren und zur Diskussion über mögliche Handlungsoptionen gegen Antiziganismus anregen. Sie eignet sich zur Verwendung ab Klasse 9 aller Schularten und berücksichtigt verschiedene Erfahrungs- und Wissensstände. Zudem enthält sie ausformulierte Lernziele und bietet sowohl Hintergrundinformationen als auch methodisch vielfältige Arbeitsaufträge.

Die Online-Publikation erscheint im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) und in Kooperation mit dem Fachbereich „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Unter https://www.team-mex.de/jetzt-mal-konkret steht sie zum kostenlosen Download bereit.
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Theatertipp: John von Düffel
Nach Delphi (c) Foto: Mathias Lauble
 
Theatertipp: John von Düffel "Nach Delphi"
Szenen aus der Zukunft

"Schau dir die Geschichte des Orakels an: noch nie hat es eine brauchbare Antwort gegeben. Nur doppeldeutiges Zeug, das gerade das Schicksal herbeiführt, dem man entgehen will." - Renate

Haben Sie sich schon mal gefragt, ob Sie die Vergangenheit ändern wollen oder lieber in die Zukunft schauen? Wissen, was wirklich kommen wird und wann?
"Nichts im Übermaß" und "Erkenne dich selbst" waren die Inschriften über dem Orakel von Delphi, der uns bekanntesten antiken Weissagungsstätte.
Haben wir unsere Zukunft selbst in der Hand oder ist unser Schicksal vorherbestimmt?
Haben wir aus der Vergangenheit gelernt und wie nehmen wir die uns drohenden Gefahren wahr?
Fragen, die die Inszenierung mit vielfältigen theatralischen Mitteln auf unterhaltsame und phantasievolle Weise näherbringt.
Ein Theaterabend, der nachwirkt.... Diskussionsstoff garantiert!
Das Stück "Nach Delphi" ist eines von neun Experimenten im Rahmen des Kulturlabors Freiburg mit dem Ziel, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur auszuprobieren.

Regie: Hans Poeschl
Es spielen: Sybille Denker, Falk Döhler, Regine Effinger, Camilla Kallfaß, David Köhne, Andreas Petri, Katharina Rauenbusch

Wallgraben Theater Freiburg,
Termine siehe Spielplan online
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Mutige Aktivisti kämpfen für eine lebenswerte Zukunft
Foto: Veranstalter
 
Mutige Aktivisti kämpfen für eine lebenswerte Zukunft
Sondervorstellung des Dokumentarfilms „Bigger Than Us“
mit anschließender Podiumsdiskussion in Kooperation mit Grüner Jugend Frankfurt

Mo, 17. April 2023, 20.30 Uhr, Harmonie Kino Frankfurt

Seit sechs Jahren kämpft Melati gegen die Plastikverschmutzung ihrer Heimat Indonesien und verzeichnete mit der Initiative „Bye Bye Plastic Bags“ bereits große Erfolge. Doch die 18-Jährige ist noch lange nicht fertig. Auf der Suche nach Inspiration und Gleichgesinnten reist Melati um die Welt und wird dabei von einem Dokumentarfilmteam begleitet. Auf ihrer Reise lernt die Aktivistin sechs junge Menschen kennen, die ihre Vision teilen: Die junge Memory in Malawi, die Engländerin Mary auf der Insel Lesbos, Xiutezcatl in Colorado, René in einer Favela in Rio de Janeiro, Winnie in Uganda und Mohamad an der libanesisch-syrischen Grenze. Sie alle haben, ähnlich wie Melati, bereits große Veränderungen bewirkt und lassen die Zuschauerinnen an ihren Einsätzen und ihrem Engagement teilhaben. Sie kämpfen vor Ort für Menschenrechte, für Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit und den Zugang zu Bildung oder Nahrung und gegen die drohende Klimakatastrophe.

Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard produziert den einfühlsamen Dokumentarfilm über mutige Aktivistinnen aus einer Generation, die für eine lebenswerte Zukunft kämpft, statt sich mit den Zuständen der Welt zufrieden zu geben. Der Film feierte seine Premiere auf dem Cannes Film Festival 2021.

Im Anschluss an die Vorstellung findet eine moderierte Podiumsdiskussion gemeinsam mit Grüner Jugend Frankfurt statt.

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Montag, 17. April 2023, 20.30 Uhr

Kinovorstellung „Bigger Than Us“ und Podiumsdiskussion

Kosten: Mit Vorlage der Kinokarte gewährt das MfK Frankfurt freien Eintritt zur Ausstellung und gegen Vorlage des Museumstickets kostet das Kino-Ticket 3 Euro weniger (beim Kauf an der Kinokasse).
Tickets: https://bit.ly/3MkHAZw

Ort: Harmonie Kino, Dreieichstraße 54, 60594 Frankfurt

Hinweis: Für die Ermäßigung der Kinotickets bitte die Museumseintrittskarten aufbewahren. | Freier Eintritt ins Museum mit der Kinokarte der Vorstellung.
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Von Atatürk zu Erdoğan
100 Jahre Republik Türkei – Präsidentschafts- und Parlamentswahlen

Neues Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Das Jahr 2023 ist ein besonderes für die Türkei. Das 100-jährige Bestehen der Republik Türkei und die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai markieren zwei wichtige Ereignisse, zu denen die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein neues Online-Dossier vorstellt: „Von Atatürk zu Erdoğan“.

Am 29. Oktober 1923 wurde die Republik Türkei ausgerufen. Das Land hat seitdem einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Seit 2002 wird die Türkei geprägt durch eine regierende islamistische Partei mit Recep Tayyip Erdoğan an der Spitze, der seine Macht massiv ausgebaut hat. Opposition und Zivilgesellschaft erfahren unter seiner autoritären Herrschaft massive Unterdrückung. Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte sind ausgehöhlt, die Gewaltenteilung existiert nur noch auf dem Papier.

Die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai 2023 dürften ein erneuter Wendepunkt in der Geschichte der Türkei werden. Gewinnt Erdoğan, wird sich das Land wohl weiter zu einer islamischen Autokratie entwickeln. Gegen ihn hat sich ein oppositionelles Bündnis gegründet, das Chancen auf einen politischen Wechsel hat. Die Wahlen sind für Deutschland auch deshalb von Bedeutung, weil hier rund 1,4 Millionen Türkeistämmige leben, die für die Wahlen in der Türkei stimmberechtigt sind.

Wo also steht die Türkei heute, 100 Jahre nach ihrer Gründung? Dieser Frage geht das Online-Dossier nach. Es behandelt die Parteien, das Wahlsystem und Wahlen in der Türkei. Ebenso informiert es über die Verfassung und die außenpolitische Position der Türkei – nicht nur gegenüber der Europäischen Union. Die Beiträge des Dossiers stammen von den Politik- und Sozialwissenschaftlern Prof. Dr. Kemal Bozay (IU Internationale Hochschule, Köln), Prof. Dr. Burak Çopur (IU Internationale Hochschule, Essen) und der Privatdozentin Dr. Gülistan Gürbey (Freie Universität Berlin).

Das Dossier kann unter https://www.lpb-bw.de/die-tuerkei kostenlos abgerufen werden. Ein Verlinkung auf dieses Online-Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist möglich.

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In Kürze erhältlich: Neues Heft zu „100 Jahre Türkei“

Die nächste Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) wird sich ebenfalls mit der Türkei beschäftigen. Das Heft erscheint Anfang Mai 2023.
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Endinger Büchermarkt 2023
Es wird Früüühling und was heißt das für eingefleischte Bücherfreunde?

Der Endinger Büchermarkt nähert sich in Riesenschritten. Am 20. und 21. Mai strömen wieder Bücherfreunde aus ganz Deutschland zu uns ins schöne Endingen, um beim legendären Endinger Büchermarkt auf Schatzsuche zu gehen.

Sind Sie schon angemeldet? Wenn nicht, dann klicken Sie schnell unen auf "mehr". Hier finden Sie alle wichtigen Infos und auch das Anmeldeformular.

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen frohe Ostern!
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Förderprogramm des Kulturamts
soundcity: Directors Cut CrewII (c) Foto: Fotogräfin Lisa
 
Förderprogramm des Kulturamts
36.000 Euro für Nachtkultur, Streetart und digitale Kunst
Antragsfrist: Montag, 10. April

Das Kulturamt Freiburg fördert künstlerische Projekte aus den Bereichen Nachtkultur, Streetart und digitale Kunst. Im Rahmen der aktuellen Ausschreibung stehen 36.000 Euro zur Verfügung. Das Geld soll an Projekte gehen, die diese Bereiche in Freiburg künstlerisch sichtbar machen oder voranbringen. Vorrang haben dabei Projekte, die innovativ und von hoher künstlerischer Qualität sind, Kooperationen zwischen verschiedenen Kunstformen und Initiativen erproben sowie Projekte, die einen Beitrag zur Bildung nachhaltiger Strukturen leisten.

Vor der Vergabe der Fördermittel werden individuelle Beratungsgespräche für die Antragstellung angeboten. Interessierte werden ausdrücklich gebeten, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Nach der Diskussion mit einer Jury aus Fachleuten entscheidet das Kulturamt über die Anträge. Diese Jury wird je nach Antragslage mit entsprechenden Expertinnen und Experten besetzt. Die Antragsfrist endet am Montag, 10. April.

Das Förderprogramm richtet sich an Kreative aus den genannten Bereichen und ist inhaltlich bewusst weit gefasst. Streetart wird verstanden als visuelle künstlerische Arbeit im öffentlichen Raum, wobei auch der Bereich Hiphop mit seinen musikalischen, literarischen und tänzerischen Ausdrucksformen in die Förderung einbezogen wird. Nachtkultur bezieht sich auf Kunstformen, die in Musikclubs und Musikspielstätten produziert werden (z. B. Arbeiten künstlerischer DJs oder DJanes mit experimenteller Videokunst). Unter digitaler Kunst wird Kunst aller Sparten verstanden, die aus den Möglichkeiten digitaler Medien heraus entsteht und mit diesen künstlerisch arbeitet.

Mehr Informationen für Interessierte bei Kristina Mühlbach, Tel. 0761 / 201- 2102, Kristina.Muehlbach@stadt.freiburg.de oder unter www.freiburg.de/kulturamt.
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DAS NEUE BABYLON
Das neue Babylon / Filmscene (c) Verleiher
 
DAS NEUE BABYLON
Stummfilmkonzert im Theater Freiburg

Musik von Dmitrij Schostakowitsch – rekonstruiert von Frank Strobel aus dem Manuskript von Schostakowitsch

Groteske Szenen aus der Geschichte der frühen Arbeiterbewegung im Paris des Jahres 1871: Die Pariser Commune steht kurz vor ihrer Zerschlagung durch die Armee. Louise und Jean, beide bewaffnet, stehen sich bei einer Straßensperre gegenüber – allerdings kämpfen sie auf unterschiedlichen Seiten: Louise ist Verkäuferin im Kaufhaus DAS NEUE BABYLON und steht überzeugt auf der Seite der Commune, während Jean, ein junger Mann vom Land, Soldat im Dienst der französischen Armee ist. Ihre Liebe ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Dmitrij Schostakowitsch schrieb, nicht weniger experimentell, die Musik zu diesem für seine Zeit sehr experimentellen, mutigen Film. Schostakowitschs Debüt als Filmkomponist geriet mit dieser aus dem Manuskript rekonstruierten Collage zu einem der wichtigsten Dokumente der Filmmusikgeschichte.

UdSSR 1929 / 93 Min.
Regie: Grigori Kosinzew & Leonid Trauberg
Dirigent: Günter A. Buchwald

Sa 18.03., 19:30 / So 19.03., 18:00 / Theater Freiburg, Großes Haus
 
 



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