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Sonstiges

 
Karlsruhe: Begegnung auf Augenhöhe
Biografiegespräche: Deutsch- und Türkeistämmige erzählen sich ihr Leben

Sie leben im selben Land, besuchen dieselbe Schule, haben den gleichen Beruf - und trotzdem ist der Dialog zwischen türkeistämmigen Zuwanderinnen und Zuwanderern und einheimischen Deutschen selten. Ändern sollen das die deutsch-türkischen Biografiegespräche des städtischen Büros für Integration, die eine Begegnung auf Augenhöhe anregen möchten. Im Oktober letzten Jahres war Premiere, jetzt findet die Veranstaltung vom 20. bis 22. März ihre Fortsetzung. Von Freitagabend bis Sonntagmittag erzählen sich jeweils vier Türkeistämmige und Deutsche in einer moderierten Gruppe und in geschütztem Rahmen aus ihrem Leben und davon, was sie geprägt hat. Verpflegung und Übernachtung sind kostenlos. Weitere Begegnungen organisieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann selbst.

Die Idee der deutsch-türkischen Biografiegespräche fußt auf dem „Gödelitzer Modell“, das den Dialog zwischen Ost- und Westdeutschen anregen wollte. Der Ansatz wurde 2009 auf Türkeistämmige und Deutsche übertragen und wird heute an mehreren Standorten in Deutschland erfolgreich praktiziert. OB Dr. Frank Mentrup begrüßt das Projekt. Trotz gegenseitiger Akzeptanz und offenem Miteinander „erleben wir auch in Karlsruhe immer noch viele Barrieren.“ Gefühle der Fremdheit, Vorurteile und Missverständnisse könnten aber auch überwunden werden, ist der Rathauschef überzeugt. Dafür brauche es echte Begegnungen, den freundschaftlichen, intensiven Austausch persönlicher Erfahrungen und Lebenswege. Solche Gespräche seien „absolut notwendig und fundamental für die Zivilgesellschaft, um Vorurteile abzubauen“, so Mentrup. Wer dabei sein möchte, kann sich per Telefon 0721/133-57 64 oder per E-Mail an attila.tuna@sjb.karlsruhe.de an das Büro für Integration der Stadt Karlsruhe wenden.
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Höhepunkte im Kultursüden 2015
Baden-Württembergs Kulturangebote auf einen Blick

Auch 2015 präsentiert sich das Kulturangebot Baden-Württembergs in seiner ganzen Bandbreite. Von den ältesten Kunstwerken aus den Steinzeithöhlen der Schwäbischen Alb bis zu zeitgenössischen Inszenierungen der vielen Theater- und Opernbühnen reicht das Spektrum der kulturellen Höhepunkte im neuen Jahr. Einen Überblick zu den wichtigsten Angeboten und Veranstaltungen gibt die neu aufgelegte Broschüre „Kultursüden“. Übersichtlich nach Städten und Regionen gegliedert, finden Kulturliebhaber darin alles von Klassik bis Pop, von Archäologie bis zu moderner Architektur.

Einen Schwerpunkt des Kulturjahres 2015 bilden die Feierlichkeiten rund um den 300. Stadtgeburtstag Karlsruhes. Die barocke Stadtgründung fasziniert bis heute mit der fächerartigen Anordnung ihres Grundrisses. An die Gründung vor 300 Jahren unter Markgraf Karl Wilhelm erinnern zahlreiche Großveranstaltungen, Ausstellungen und Kunstprojekte. Im Mittelpunkt steht der Festivalsommer vom 17. Juni bis 27. September 2015 mit mehr als 500 Veranstaltungen in 100 Tagen.

Weiterführende Informationen zu Kulturangeboten in Baden-Württemberg finden Kulturinteressierte auch online unter www.tourismus-bw.de/Kultur.

Die Broschüre „Kultursüden – Kulturerlebnisse in Baden-Württemberg“ mit allen Höhepunkten des Kulturjahres 2015 kann kostenfrei bei der TMBW bestellt werden unter prospektservice@tourismus-bw.de oder Tel. 01805/556690.
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Im September nach Besançon
Anfang September bietet die Deutsch-Französische Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Stadt Freiburg eine zweitägige Bürgerreise nach Besançon an. Die Anreise erfolgt mit einem komfortablen Reisebus am Samstag, 5. September. Abfahrt ist um 7.30 Uhr vor dem Konzerthaus. Zurück geht es am Sonntag, gegen 19 Uhr rollt der Bus wieder in Freiburg ein.

Am Samstag wird die Reisegruppe durch die Stadt Besançon offiziell empfangen, anschließend stehen eine Stadtführung und die Besichtigung der weltberühmten Zitadelle von Vauban, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, auf dem Programm. Wer möchte, kann stattdessen aber auch stadtbummelnd den Nachmittag verbringen. Wenn das Wetter mitspielt, wird das Abendessen auf dem Schiff „Le Pont Battant“ kredenzt.
Am Sonntag können die Gäste erst den großen „Marche Couvert“ (Markthalle) besuchen und anschließend ins berühmte „Musée du Temps“ (Zeitmuseum) gehen. Auf der Rückreise legt der Bus einen Zwischenstopp an der modernen Wallfahrtskirche Chapelle de Ronchamp bei Belfort ein.

Die Bürgerreise kostet 170 Euro pro Person im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag: 30 Euro). Im Preis enthalten sind: Busfahrt im komfortablem Reisebus, eine Übernachtung mit Frühstück (Hotel Ibis Centre Ville), alle Eintritte und Führungen (in Deutsch oder Französisch) sowie das Abendessen (inklusive Getränke) und eine Gruppen-Reiseversicherung (inklusive Rücktrittsversicherung mit Selbstbehalt von mindestens 25 Euro).

Weitere Informationen:
Dr. Rolf Jackisch (Tel.: 0761-5559465); oder über: dfg_freiburg@yahoo.de
Anmeldefrist: 31. Mai 2015
 
 

 
Reise in die Partnerstadt Padua
In Kooperation mit der Stadt Freiburg bietet die Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs e. V. vom 3. bis 9. August eine Busreise in Freiburgs italienische Partnerstadt Padua.

Auf die Fahrtgäste wartet ein erlebnisreiches Besuchsprogramm: Neben einem offiziellen Empfang im Rathaus von Padua sind ein Besuch im Amphitheater in Verona (Oper Tosca) und ein Ausflug nach Venedig eingeplant.

Der Reisepreis beträgt pro Person 740 Euro. Im Preis enthalten sind die Busfahrten, sechs Übernachtungen mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel in Montegrotto mit Nutzung der Bäderlandschaft, ein Abendessen, Stadtführungen, der Opernbesuch in Verona sowie die Reiseleitung.

Infos und Anmeldung: Hans-Jürgen Stadelhofer (Organisation und Reiseleitung), Tel. 07664-4734, Fax 07664-404511, E-Mail: ha-jue@stadelhofer.com
 
 

 
Lebendige Spuren der Reformation
24 Orte in Baden-Württemberg machen Reformationsgeschichte erlebbar

STUTTGART, 22. Januar 2015 – 2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. Auch im Gebiet des späteren Baden-Württemberg breiteten sich Martin Luthers Ideen rasch aus. Bis heute prägen die epochalen Umwälzungen der Jahre zwischen 1517 und 1555 weite Teile des Landes. Im Rahmen der Luther-Dekade stellen die beiden evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) die Schauplätze der Reformation in den Fokus. 24 Orte zwischen Taubertal und Bodensee, die vor 500 Jahren Zentren der theologischen Debatten und Umbrüche waren, erzählen von den Spuren und Ereignissen der Reformation, die noch heute sichtbar und lebendig sind.

Anlässlich der Vorstellung des Projektes im Rahmen der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT betonte Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum, die Aktualität der Geschehnisse und Veränderungen der Reformation für unsere heutige Zeit: „Ich sehe die Lutherdekade nicht als eine Initiative der Abgrenzung. Martin Luther wollte seine eigene Kirche reformieren und nicht spalten. Sein Freiheitsbegriff hat in der Weiterentwicklung zu mancher Freiheit heute geführt. ‚Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit‘ als Schlagworte der französischen Revolution haben im Gedanken der Freiheit eines Christenmenschen durchaus Wurzeln. Die Frage wird sein, ob Christinnen und Christen sich ihres Erbes bewusst genug sind, um energisch für die Freiheit einzutreten – für die eigene, aber vor allem auch für die Freiheit des und der Anderen.“

TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun stellte anschließend das eigens entwickelte Magazin „Spuren“ vor, das neben historischen Fakten vor allem Informationen zu 24 Schauplätzen in Baden-Württemberg liefere und dazu anrege, auf den Spuren der Reformation durch den Süden zu reisen. Interessierte hätten ab sofort auch im Internet Gelegenheit, sich ausführlich über die einzelnen Orte der Reformation zu informieren. Braun lobte darüber hinaus die außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Tourismus: „Beide evangelischen Landeskirchen haben sich mit den touristischen Akteuren an einen Tisch gesetzt, um gemeinsam für eine breite Öffentlichkeit die noch immer sichtbaren Spuren der Reformation aufzuarbeiten – eine bemerkenswerte und bislang einzigartige Kooperation.“

Landesbischof Frank Otfried July von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg verwies auf die spezielle Ausprägung der Reformation in Deutschlands Süden: „Gerade in Baden-Württemberg hat die Reformation manch ganz besondere Kurve genommen – beim Reformator Johannes Brenz in Schwäbisch Hall wurde zum Beispiel dem Bildersturm gewehrt. Ich wünsche mir, dass viele Menschen sich von den Orten, noch besser: an den Orten der Reformation in unseren Bundesland inspirieren lassen und darüber nachdenken, wo in unserer Gesellschaft Reformationsbedarf besteht. Und vielleicht die Lutherbibel zur Hand nehmen und aus ihr Kraft für das Leben schöpfen.“

Außer im neu erschienenen Magazin und im Internet wurden die zusammengetragenen Informationen und Fakten auch über eine neue Kirchen-App multimedial aufbereitet, wie Matthias Kreplin von der Evangelischen Landeskirche in Baden hervorhob: „Wer mit der neuen App eine unserer Kirchen besucht, erhält einen echten Mehrwert. Historische Ansichten, spirituelle Impulse und vor allem Informationen zu den einzelnen Stationen im Kirchenraum machen das eigene Smartphone zu einem interaktiven Kirchenführer.“ Außerdem ermögliche die App Einblicke in ansonsten nicht zugängliche Räume, wie etwa den Dachstuhl, Glockenturm oder die Krypta. Über das Wissenswerte hinaus werde den Nutzern auch auf einer geistlichen Ebene aufgezeigt, was das Gesehene für das eigene Leben bedeuten kann.

Auf die gerade auch 500 Jahre nach Beginn der Reformation immer wichtiger werdende Rolle der Ökumene verwies seitens der katholischen Kirche abschließend Domkapitular Heinz Detlef Stäps von der Diözese Rottenburg-Stuttgart: „In den letzten 50 Jahren hat sich bei der Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen sehr viel getan, weit mehr als in den Jahrhunderten zuvor seit der Reformation. Dies ist mit angestoßen worden durch das Zweite Vatikanische Konzil, dessen Ökumenismusdekret vor 50 Jahren veröffentlicht wurde."

Ausführliche Hintergründe und Informationen zu den 24 wichtigsten Orten der Reformation in Baden-Württemberg sind im neu erschienenen Magazin „Spuren – Orte der Reformation in Baden-Württemberg“ nachzulesen. Neben einführenden Beiträgen zu Ursachen und Verlauf der Reformation in Deutschlands Süden finden sich darin verschiedene Anekdoten und Kuriositäten wie etwa die evangelischen Wurzeln des Schwarzwälder Bollenhuts. Den Hauptteil bilden 24 Kapitel zu Orten in Baden, Württemberg und angrenzenden Regionen – von Bad Urach bis Wertheim, von Basel bis Waldshut.
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27. INTERNATIONALE KULTURBÖRSE FREIBURG
Internationale Fachmesse für Bühnenproduktionen,
Musik und Events
26. – 29. Januar 2015, Messe Freiburg

Nach dem großen Erfolg des Länderschwerpunkts "Katalonien"
im Jahr 2012 präsentieren die Veranstalter der Fachmesse
für Bühnenproduktionen, Musik und Events, die Freiburg
Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG
(FWTM), auf der diesjährigen Kulturbörse erneut ein Gastland
– dieses Mal das Nachbarland Österreich.
Knapp 30 Gruppen, Bands und Künstler aus der Alpenrepublik
werden in Freiburg zu Gast sein und den Besuchern
der 27. Internationalen Kulturbörse Freiburg einen spannenden
Einblick in das abwechslungsreiche kulturelle Leben
unserer Nachbarn vermitteln. Ergänzt wird dieses Angebot
durch eine Vielzahl interessanter Informationsangebote sowie
einen großen Österreich-Messestand. Für alle Freunde
Österreichs und für alle, die es noch werden wollen, eine
wunderbare Chance, sich intensiv zu informieren und neue
Kontakte aufzubauen.

Aspekten
dieser seit 26 Jahren existierenden großen internationalen
Fachmesse. Über 350 Aussteller, rund 170 Live-Auftritte
und Performances sowie ein Rahmenprogramm mit Seminaren,
Workshops, Ausstellungen und Sonderveranstaltungen
unterstreichen den hervorragenden Ruf und die Ausnahmeposition
der Freiburger Fachmesse. Mit ihrem umfassenden
Gesamtprogramm gehört die Kulturbörse für Event- und
Kulturfachleute zu einem selbstverständlichen und wichtigen
Termin. Dazu Daniel Strowitzki, neuer Geschäftsführer
der FWTM: „Wir freuen uns und sind natürlich auch stolz darauf,
dass wir mit der Internationalen Kulturbörse eine für
die Branche so wichtige und zentrale Fachmesse in Freiburg
haben. Mit dem Schwerpunkt Österreich ist es uns in diesem
Jahr gelungen ein Land vorzustellen, dessen kulturelle Leistungen
und Angebote hierzulande leider noch viel zu wenig
wahrgenommen werden. Österreich bietet für die bundesrepublikanische
Kultur- und Eventszene, aber auch für unsere
internationalen Partner viel Potenzial und interessante Austauschmöglichkeiten.“

Die 27. Internationale Kulturbörse Freiburg im Überblick

Eröffnet wird die internationale Messe erneut zusammen mit dem
freiburg-grenzenlos-festival am Montag, 26. Januar 2015 mit einem
internationalen Gala-Abend. Zu Gast sind der frisch gekürte
Förderpreisträger des Österreichischen Kabarettpreises
Otto Jaus sowie die Wiener Kultband 5/8erl in Ehr’n, der
Schweizer Musik-Performance-Künstler Martin O., der Wall
Clown aus Deutschland mit einer spektakulären Comedy-Performance,
die schräge, 9-köpfige Brassband KermesZ à l'Est aus
Belgien sowie die verrückten Glühköpfe der französischen
Gruppe Sans Compagnie Fixe. Durch den Abend führt der deutsche
Kabarettist und Moderator Matthias Brodowy.

Am Dienstag, 27. Januar, öffnet die Fachmesse um 10.00 Uhr
ihre Tore. Über 350 Aussteller, rund 170 Auftritte, 12 SPECIAL-
Veranstaltungen, 10 Sonderschauen, 17 Präsentationen
in der Reihe „Wir stellen vor“, 7 Publikumsveranstaltungen
sowie 13 Seminare warten an den folgenden drei Messetagen
auf Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit.
 
 

 
70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Öffentliche Gedenkveranstaltung am 27. Januar im
Kaisersaal des Historischen Kaufhauses

Ausstellung und Lesung im Centre Culturel Français
Freiburg

Seit 1996 ist der Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 der
offizielle deutsche Gedenktag für alle Opfer des
Nationalsozialismus. Zu diesem Anlass lädt die Stadt Freiburg
im Namen aller Veranstalter am Dienstag, 27. Januar, um
19.30 Uhr in den Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am
Münsterplatz ein. Der Eintritt ist frei.

Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung zum 70. Jahrestag
steht die Verfolgung von homosexuellen Männern in der NSZeit.

Mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten finden die
ersten Emanzipationsbestrebungen der Homosexuellen in der
Weimarer Republik ihr erzwungenes Ende und es beginnen
Verfolgung und Terror. Die Nazi-Ideologie machte
homosexuelle Männer zu „Staatsfeinden“ und erklärte sie zu
einer Gefahr für die „arische Rasse“. Auf der Grundlage des
1935 erheblich verschärften § 175 des Strafgesetzbuches
(der übrigens erst 1994 ersatzlos aufgehoben wurde) wurden
sämtliche „unzüchtigen“ Handlungen zwischen Männern
strafbar; sexuelle Beziehungen zwischen Frauen blieben
weiterhin straffrei. Mehr als 50.000 Männer wurden von zivilen
oder militärischen Gerichten verurteilt, mehrere tausend
Männer wurden in Konzentrationslager eingesperrt. Über 60
Prozent überlebten die Lager nicht.

In zwei Vorträgen wird das Thema beleuchtet: Albert Knoll,
Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau, gibt in seinem Vortrag
„Vom Außenseiter zum Staatsfeind – Homosexualität im
Nationalsozialismus“ einen Überblick, der Historiker William
Schaefer, Rosa Hilfe Freiburg, informiert über Verfolgung und
Terror in Freiburg und Südbaden und stellt Einzelschicksale
vor.

Zur Begrüßung wird Bürgermeister Ulrich von Kirchbach
sprechen. Ergänzt werden die Redebeiträge durch
musikalische Darbietungen der Schönen - Musiktheater im EWerk
(Leopold Kern, Gesang, Herbert Wolfgang, Gesang,
Mihai Grigoriu, Klavier). Sie interpretieren Lieder von Friedrich
Holländer, Micha Spoliansky und Hanns Eisler aus den
1920er und 1930er Jahren.

Veranstalter sind das städtische Kulturamt und das SWR
Studio Freiburg in Zusammenarbeit mit der Jüdischen
Gemeinde Freiburg, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
dem DGB Stadtverband Freiburg, dem Freundeskreis
Städtepartnerschaft Freiburg-Tel Aviv, der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Gesellschaft Gegen
Vergessen - Für Demokratie, der Rosa Hilfe Freiburg, dem
Stolperstein-Projekt Freiburg und der Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten.

Anlässlich des Jahrestags der Befreiung von Auschwitz zeigt
das Centre Culturel Français Freiburg (CCFF, Münsterplatz
11) die von dem französischen Gedenk- und
Geschichtsverein Les „Oublié-e-s“ de la Mémoire konzipierte
Ausstellung „Répression nazie de l’homosexualité en France
et au Pays de Bade – NS-Verfolgung homosexueller Männer
in Frankreich und Baden“. Neben diesem französischen
Verein ist auch die Rosa Hilfe Freiburg Kooperationspartner.
Die Ausstellung ist vom 16. Januar bis zum 22. Februar zu
sehen.

Im Rahmen der Ausstellung findet am Sonntag 1. Februar,
um 11 Uhr eine Lesung im CCFF statt: Manfred Burkhard liest
aus der Autobiographie des Elsässers Pierre Seel „Ich, Pierre
Seel, deportiert und vergessen“.

Öffnungszeiten des CCFF sind montags bis donnerstags von
9 bis 17.30 Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr und samstags von
11 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur
Ausstellung und zur Lesung unter www.ccf-fr.de oder
telefonisch unter: 20739.

Weitere Informationen zur Gedenkveranstaltung sind beim
städtischen Kulturamt, Münsterplatz 30, Telefon: 201-2101, EMail
kulturamt@stadt.freiburg.de erhältlich. Dort liegt auch ein
Programm aus.
 
 

 
Tagesschau Chefredakteur Dr. Kai Gniffke erhält die Goldene Narrenschelle 2015
Neuer Preisträger der Goldenen Narrenschelle der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) wird der Chefredakteur der ARD Tagesschau und Tagesthemen, Dr. Kai Gniffke. Dies gab der Präsident der Vereinigung, Roland Wehrle, im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Stuttgart Bad-Cannstatt bekannt.

Nach Sparkassenpräsident Heinrich Hassis, EU-Kommissar Günther Oettinger, dem Europa-Park Inhaber Roland Mack, Tony Marshall, Guido Wolf, Wolfgang Thierse und Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird der Chefredakteur von ARD aktuell und damit der Tagesschau sowie der Tagesthemen, Dr. Kai Gniffke, der zehnte Träger der Goldenen Narrenschelle.

„Mit einem aufregenden und wohl auch sehr anregenden „Kameraschwenk“ ist es der ARD gelungen, eine halbe Nation in Wallung zu bringen. Zum Leidwesen der Einen und zur Freude der Anderen waren die wunderschönen Beine von Katja Suding zu sehen, so wie dies wohl, wie Sie schreiben, in den 80er- und 90er–Jahren des vergangenen Jahrhunderts üblich war. Dabei wollte Kai Gniffke nachrichtentechnisch wohl nur aufzeigen, dass Katja Suding in Hamburg in der Lage wäre, endlich die bescheidene 5 Prozent Hürde zu überspringen“, so Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung.

Für diese Torheit erhält Dr. Kai Gniffke am 5. Februar 2015 um 18 Uhr im Saal La Scala des Hotels Colosseo im Europa-Park in Rust die närrische Auszeichnung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. Verliehen wird die Goldene Narrenschelle der VSAN für Narreteien im Alltag.
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162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
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