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 Museums - und Ausstellungstipps
© Stadtmuseum Karlsruhe | | | | | Führungen im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais Karlsruhe | An den Sonntagen am 26. Oktober und 9. November, jeweils um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum. Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden. Aufgrund des großen Interesses beim Publikum wird die Sonderausstellung verlängert bis 1. Februar 2026.
Führung durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“ im Stadtmuseum
Am Sonntag, 2. November, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und vermittelt dabei interessante Einblicke in die Filmpreisverleihungen, die unter der Beteiligung internationaler Filmstars in den 1950er- und 1960er-Jahren in Karlsruhe stattfanden.
Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.
zum Bild oben:
Blick in die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
© Stadtmuseum Karlsruhe | | Mehr | | | |
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Sonstiges
| | | | | Theatertipp: Verdammt verwandt. Eine mythische Familie | »Die Dramen der Ahnen frisch aufgetischt.«
Tantalos hatte seinen Sohn zum Fressen gern – im wahrsten Sinne des Wortes. Er schlachtete ihn, servierte ihn den Göttern als Mahlzeit und testete so, ob sie wirklich allwissend sind. Doch die Götter ließen sich nicht täuschen. Zur Strafe verbannten sie Tantalos in die Unterwelt und verdammten ihn zu ewigem Hunger und Durst. Seine Familie belegten sie mit einem Fluch, der sich über Generationen fortsetzt: Schuld, Verrat, Gewalt – ein Erbe, das sich nicht abschütteln lässt.
Der Fluch der Tantaliden aus der griechischen Mythologie ist eine der ältesten Familiengeschichten. In ihrer ersten Arbeit als Hausregisseurin am Theater Freiburg wirft Lena Reißner diesen antiken Fluch mitten in die scheinbar heile Welt der Fernseh-Familien. Was im Mythos im Blutbad endet, wird in der TV-Serie mit einer Umarmung gelöst. Die darunterliegenden Fragen bleiben aber dieselben: Warum bin ich jetzt wie meine Mutter oder woher kommen meine Daddy-Issues? Wie viele Generationen brauchen wir, um uns endlich zu befreien? Wie verdammt verwandt sind wir eigentlich wirklich?
Ein neues Stück von Lena Reißner
Regie: Lena Reißner
Schauspiel, Theater Freiburg, Kleines Haus
seit 17. Oktober 2025 | | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Anne-Sophie Stolz, Städtische Galerie Karlsruhe | | | | | ARTtoNight in der Städtischen Galerie Karlsruhe | Am Donnerstag, 23. Oktober, verwandelt sich die Städtische Galerie Karlsruhe um 19 Uhr in einen lebendigen Raum für Kunst, Interaktion und neue Perspektiven für die ARTtoNight. Besuchende erwartet ein abwechslungsreicher Abend mit Performance, Workshop, Kurzführungen, DJ-Sets und Cocktailbar.
Ein besonderes Highlight ist die Perfomance an der Installation „Free Solo“: Kletternde nutzen aus Denkmälern abgeformte Klettergriffe und verwandeln das Kunstwerk in eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit Körper, Raum und Symbolen von Macht. Um 19:30 Uhr führt das Künstlerduo Özlem Günyol & Mustafa Kunt persönlich durch die Ausstellung, spricht über ihre Arbeiten, Ideen und den gemeinsamen kreativen Prozess.
Im Workshop „Zoom in, Zoom out“, inspiriert durch die Ausstellung „pe wolf: Ohne Titel“, können Besuchende eigene Fotomontagen gestalten und eine Pop-up-Ausstellung kuratieren. Abgerundet wird der Abend durch halbstündliche Kurzführungen, DJ-Sets von Trinity und Drinks von Santos Cocktailbar – ein inspirierender Abend zwischen Kunst, Musik und Austausch.
Der Eintritt beträgt fünf Euro, Kunstinteressierte unter 30 Jahren, Studierende und Auszubildende haben freien Zugang.
zum Bild oben:
Özlem Günyol und Mustafa Kunt an der "Free Solo"-Installation.
© Anne-Sophie Stolz, Städtische Galerie Karlsruhe | | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Digital Fight Club | Vortrag mit Diskussionsrunde mit Nils Minkmar und Yasmine M‘Barek
Museum für Kommunikation Frankfurt, Eintritt frei
Do, 23.10.2025, 18.30 Uhr
Der Journalist Nils Minkmar und die Journalistin Yasmine M’Barek treten beim Digital Fight Club in den Ring. Die Zukunft des Journalismus steht auf dem Prüfstand: Algorithmen, Künstliche Intelligenz und die Möglichkeiten von Social Media verändern radikal, wie Nachrichten entstehen, verbreitet und konsumiert werden. Zwischen Clickbait, Desinformation und Informationsüberfluss droht die Glaubwürdigkeit der Medien zu erodieren und mit ihr das Vertrauen in demokratische Institutionen.
Gleichzeitig eröffnen digitale Räume Chancen für neue Erzählformen, mehr Partizipation, soziale Bewegungen und innovative Geschäftsmodelle. Welche Verantwortung tragen Medienschaffende in Zeiten von Desinformation und Polarisierung und welche Rolle haben Nutzende? Der Digital Fight Club findet begleitend zur Ausstellung NACHRICHTEN – NEWS statt, die das Museum für Kommunikation seit 9. Oktober 2025 zeigt.
In dieser Ausgabe des Digital Fight Clubs treten die beiden gemeinsam an und ringen gemeinsam mit dem Publikum um Antworten auf die drängendsten Fragen unserer digitalen Medienzukunft.
Diskutierende:
Nils Minkmar ist Historiker, Publizist und Journalist mit deutsch-französischen Wurzeln. Bekannt als Redakteur für die SZ, die Frankfurter Allgemeine oder den Spiegel beleuchtet er kulturpolitische, gesellschaftliche und historische Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ebenfalls schreibt Nils Minkmar Bücher und betreibt den Geschichtspodcast „Was bisher geschah“. Er wurde mehrfach für seine Publikationen ausgezeichnet und wurde zum Kulturredakteur des Jahres 2012 gewählt.
Yasmine M’Barek ist Journalistin und gehört zu den prägendsten jungen Stimmen im deutschen Politikjournalismus. Als Redakteurin bei Zeit Online und als Moderatorin in verschiedenen Podcasts setzt sie sich mit gesellschaftlich und politisch wichtige Themen auseinander und regt die Debattenkultur aktiv mit an. Ihr Fokus liegt unter anderem auf der deutschen Innenpolitik und gesellschaftlichen Konflikten. 2020 wurde sie unter die „Top 30 unter 30“ im Journalismus gewählt.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes,der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, der Volkshochschule Dresden und dem Medienkulturzentrum Dresden.
Die Veranstaltung findet begleitend zur neuen Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS" statt. Die Ausstellung befasst sich mit unserem Verhältnis zu Nachrichten und ihrer historischen Entwicklung, aber auch mit der Rolle der Nachrichtenagenturen.
Do, 23.10.2025, 18.30 Uhr
Digital Fight Club
Museum für Kommunikation Frankfurt am Main
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
Kostenfrei
Anmeldung: https://eveeno.com/digital-fight-club
Veranstaltung auch im Livestream: https://www.youtube.com/live/wKii0-Y-YB0?si=6M3rPgu1FC4gEuCA | | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Buchtipp: Thomas Michael Glaw "Die Hexen vom Tüllinger" | Krimi
Als die Hauptkommissarin aus München eine Woche Urlaub bei einer Freundin im südwestdeutschen Städtchen Stoppingen macht, erwartet sie Ruhe, Natur - und vielleicht ein Glas Wein mit Blick auf den Tüllinger Berg. Doch ein frühmorgendlicher Jogginglauf mit dem Familienhund bringt eine grausige Entdeckung: eine Leiche, drapiert wie in einem Ritual. Was zunächst wie ein Einzelfall wirkt, weckt bald düstere Erinnerungen an zwei ungelöste Morde – vor 30 und vor 60 Jahren, mit erschreckend ähnlichen Modus Operandi. Jana beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Ärger des örtlichen Kommissars. Ihre Spurensuche führt sie tief hinein in die verdrängte Nazivergangenheit des Dorfes, zu alten Schuldverflechtungen, schweigenden Familien – und einem Hexenbild, das nichts mit der Realität zu tun hat.
Ein atmosphärisch dichter Kriminalroman über Schuld und Schweigen, Wahrheit und Verdrängung - und die Geister, die ein Ort nie ganz loswird.
Der in München lebende Schriftsteller und Verleger Thomas Michael Glaw spielt literarisch wie unternehmerisch auf vielen Bühnen. Neben seiner beruflichen Tätigkeit bereitet er angeblich die beste Zabaione nördlich des Alpenhauptkamms zu. Aktuelle Themen und eine Prise britischer Humor machen seine Romane unverwechselbar.
Mediathoughts Verlag 2025, 160 Seiten, € 14,50 8d9
ISBN: 978-3947724611 | | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | | | Meisterwerke aus Odesa | Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts
im Kurpfälzischen Museum Heidelberg
bis 22. März 2026
Die ukrainische Hafenstadt Odesa ist vom Krieg schwer betroffen – auch ihre Kunstschätze sind in Gefahr. In einer beeindruckenden Rettungsaktion konnten die bedeutendsten Gemälde aus dem Odesa Museum in Sicherheit gebracht werden. Nach der erfolgreichen Präsentation in der Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, sind die Meisterwerke nun in Heidelberg zu sehen. Mit Blick auf die im Mai 2025 geschlossene Städtepartnerschaft zwischen Odesa und Heidelberg erhält die Ausstellung hier eine besondere Strahlkraft - als Symbol für kulturellen Austausch und gemeinsame europäische Werte in Zeiten des Krieges. | | Mehr | | | |
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Bibliotheken
Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | | Begegnungscafé in der Stadtbibliothek Karlsruhe | Veranstaltungsreihe "Gut informiert und aktiv leben"
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gut informiert und aktiv leben" lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe zum 23. Oktober 2025 von 15 bis 16.30 Uhr zum Begegnungscafé in die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden.
Das Begegnungscafé bietet eine offene und herzliche Atmosphäre für alle, die neue Kontakte knüpfen oder einfach einen angenehmen Nachmittag in Gesellschaft verbringen möchten. Bei Kaffee und Kuchen, bereitgestellt von der Stiftung Kraft-Netz gegen Einsamkeit, entstehen Gespräche, Begegnungen und vielleicht sogar neue Freundschaften. Ob aus Neugier oder dem Wunsch nach Austausch – willkommen ist jeder, der Lust auf gute Gespräche und gemeinsames Lachen hat.
Über die Veranstaltungsreihe
Die Veranstaltungsreihe „Gut informiert und aktiv leben“ ist eine Kooperation zwischen dem Seniorenbüro, dem Pflegestützpunkt und der Stadtbibliothek Karlsruhe und möchte Menschen zusammenbringen, informieren und aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen. | | Mehr | | | |
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Sonstiges
| | | | | Filmtipp: DAS VERMÄCHTNIS DER SIEBEN SCHACHTELN (LES 7 CAIXES) | Spanien 2018 / OmeU / 93 Min.
Regie: Carles Canet, David Fonseca
Dory Sontheimer, geboren in Barcelona, entdeckte nach dem Tod ihrer Mutter auf dem Dachboden ihres Elternhauses sieben Schachteln mit Briefen, Fotos und Dokumenten. Darin stieß sie auf die ihr bis dahin unbekannte Geschichte ihrer Familie, die in Deutschland von den Nationalsozialist*innen als jüdisch verfolgt wurde. Die Recherche nach ihren Vorfahr*innen führte sie nach Freiburg – und dann nach Israel, Tschechien, Argentinien, Kanada und in die USA.
Kommunales Kino Freiburg
In Kooperation mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Reihe: HINSCHAUEN – FilmRäume: Familiengeschichten
Mo 20.10., 19:30, mit Gesprächsangebot im Anschluss //
Zum im Herder Verlag 2019 erschienenen Buch "Das Vermächtnis der sieben Schachteln" haben wir auch einen Buchtipp online (klicke auf "mehr") | | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Kristine Bilkau kommt für eine Lesung nach Karlsruhe. © Thorsten Kirves | | | | | Kristine Bilkau liest aus ihrem Roman "Halbinsel" | Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadtbibliothek Karlsruhe und der Stephanus-Buchhandlung liest Kristine Bilkau am 22. Oktober 2025 aus ihrem aktuellen Roman „Halbinsel“.
Die Lesung findet von 19 bis 21 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus statt. Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Die Tickets sind in der Stephanus-Buchhandlung oder an der Abendkasse erhältlich.
Darum geht es
„Halbinsel“ erzählt die Geschichte von Annett, Ende vierzig, die nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein auf einer nordfriesischen Halbinsel großgezogen hat. Linn, voller Tatendrang, engagiert sich nach dem Abitur als Umweltvolontärin in schwedischen und rumänischen Wäldern und arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter Sinnbild von Hoffnung und Zukunft. Doch ein Zusammenbruch auf einer Tagung bringt Linn zurück nach Hause – zunächst für eine Woche, dann für Monate. Zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche gerät sie ins Straucheln. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird auf die Probe gestellt, ebenso wie das Verständnis zwischen den Generationen.
Mit feinem Gespür für das Zwischenmenschliche widmet sich Kristine Bilkau den großen Fragen unserer Zeit: der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt und dem Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Bedeutung zu füllen. Ihr Roman wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025 ausgezeichnet.
Kristine Bilkau, geboren 1974, zählt zu den wichtigen Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Ihr Debütroman „Die Glücklichen“ wurde vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Mit „Nebenan“ stand sie auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. | | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Walter Mossmann Gesellschaft: Veranstaltungen im Herbst 2025 | Filme und Lesung
Nach den ersten Veranstaltungen im Frühjahr haben wir auch für November und Dezember eine Reihe von Filmvorführungen und eine Lesung mit anschließenden Gesprächen mit Regisseuren, Produzent:innen und Autoren vorbereitet. „Das Fremde“, „Das Ausgegrenzte“ und „Das Politische (im Schweizer Film)“ sind die Themenkomplexe, mit denen wir uns dabei im Geiste des ideellen Vermächtnisses von Walter Mossmann auseinandersetzen wollen. | | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Buchtipp: Heidemarie Schumacher "Sophie oder Die Farben des Feuers" | "Die Frauen der Burg" – Band 2
Ein flämischer Künstler besucht die Burg und weckt bei der zehnjährigen Sophie die Leidenschaft für das Malen. Nachdem Sophie einen brutalen Hexenprozess auf der Burg belauscht hat, entwickelt sie Wahnvorstellungen und malt zwanghaft Bilder vom »Brennen«. Sie wird hospitalisiert, selbst der Hexerei verdächtigt und flieht mit einer Vertrauten, der spanischen Nonne Jeronima, über Brüssel nach Brügge. Im Beginenhaus lernt sie Wolle zu waschen und Brot zu backen, die Rede einer Wahrsagerin erinnert sie jedoch daran, dass ihre Bestimmung die Malerei ist. Sie erhofft sich mehr Inspiration von einem Leben in Paris. Das elegante, aber müßige Leben des dortigen Adels stößt sie bald ab, und sie folgt Jeronima auf eine abenteuerliche Reise über die Pyrenäen nach Madrid. Als Mann verkleidet, arbeitet sie in der Werkstatt des berühmten Malers Velázquez. Sie fällt dem Maler durch ihre Beobachtungsgabe auf und wird, als er ihr Inkognito lüftet, seine Geliebte.
Rhein-Mosel-Verlag 2025, 182 Seiten, € 13,50 (D)
ISBN 978-3-89801-488-5 | | | | | |
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Bibliotheken
| | | | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 20. bis 24. Oktober | (Kalenderwoche 43)
Dienstag bis Freitag, 21. bis 24. Oktober, 16 bis 18 Uhr; 28. bis 31. Oktober, 11 bis 18 Uhr; 4. bis 7. November, 16 bis 18 Uhr
Spiele testen beim Kindersoftwarepreis „Tommi“ (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek sucht spielbegeisterte Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren, die aktuelle elektronische Spiele und Spielzeuge für den Deutschen Kindersoftwarepreis „Tommi“ testen. Ausprobiert und bewertet werden eine Auswahl der neuesten PC- und Konsolenspiele, elektronische Spielzeuge und Apps. Die Testzeiten sind jeweils von Dienstag bis Freitag, 21. bis 24. Oktober, 16 bis 18 Uhr; 28. bis 31. Oktober, 11 bis 18 Uhr; und 4. bis 7. November, 16 bis 18 Uhr. Die Siegerehrung der besten Spiele wird auf Kika gezeigt. Mehr auf www.stadtbibliothek.freiburg.de. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 21. Oktober, 17 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 21. Oktober, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 22. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen zu den digitalen Angeboten der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie digitaler Hilfe im Alltag unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 22. Oktober, 10.30 Uhr
Führung durch die Stadtbibliothek für Senioren (Stadtbibliothek)
Bei einem Rundgang durch die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, am Donnerstag, 22. Oktober, um 10.30 Uhr werden alle Abteilungen und Angebote der Hauptstelle vorgestellt. Die Führung richtet sich speziell an Senior*innen und ist barrierefrei. Nur mit Anmeldung über die VHS, Tel. 0761/368 9510, www.vhs-freiburg.de. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 22. Oktober, 16 Uhr
Bilderbuchkino „Herr Schuhuhu von Waldesruh" (Stadtteilbib Haslach)
Alle in Waldesruh mögen den Uhu Herr Schuhuhu. Doch wer hat seine berühmte Waldmeisterbrause gestohlen? Die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, zeigt am Mittwoch, 22. Oktober, um 16 Uhr das Bilderbuchkino „Herr Schuhuhu von Waldesruh“ für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 22. Oktober, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 22. Oktober, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 23. Oktober, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 23. Oktober, um 15.30 Uhr, in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 24. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 25. Oktober, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 24. Oktober von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 25. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 22. Oktober, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming.PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde lang spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 24. Oktober, 19 bis 21 Uhr
Bibliothek im Dunkeln (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, im Dunkeln erkunden, nur mit Taschen- oder Stirnlampe – das können Interessierte jeden Alters am Freitag, 24. Oktober, von 19 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei. | | | | | |
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Bibliotheken
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle | | | | | Karlsruhe: Kinderjury für den Schnupper-Tommi gesucht | Von September bis November testen Tausende Kinder in Deutschland, Österreich und der Schweiz digitale Produkte für Kinder und Jugendliche. In Karlsruhe liegt der Fokus auf der Bewertung von Apps, und dafür wird eine engagierte Kinderjury gesucht.
Kinder zwischen acht und zwölf Jahren sind eingeladen, in den Herbstferien von Montag, 27., bis Freitag, 31. Oktober 2025, jeweils von 10 bis 12:30 Uhr in der Kinder- und Jugendbibliothek Apps auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei zählt allein die Meinung der Kinder – Erwachsene dürfen sich nicht einmischen. Geduld, Ausdauer und die Fähigkeit, eine begründete Bewertung zu formulieren, sind gefragt. Denn beim TOMMI haben Kinder das letzte Wort.
Bewerbung bis zum 23. Oktober
Die Ergebnisse der Kinderjury fließen in die bundesweite Preisverleihung ein, die im Dezember beim TV-Sender Kika ausgestrahlt wird. Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum Donnerstag, 23. Oktober, per E-Mail unter jugendbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de anmelden oder einen Anmeldebogen direkt an der Auskunft der Kinder- und Jugendbibliothek (Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe) abholen. Bei der Anmeldung sollte angegeben werden, an welchen Tagen in den Herbstferien eine Teilnahme möglich ist.
Mit dem Schnupper-Tommi bietet die Stadtbibliothek Karlsruhe Kindern die Möglichkeit, digitale Medien kritisch zu hinterfragen, ihre Meinung zu äußern und aktiv an einem großen Medienprojekt mitzuwirken. | | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | | | Ausstellung LE CORBUSIER | Kunsthalle Messmer, Riegel a.K.
18.10.2025 - 15.03.2026
Die neue Ausstellung LE CORBUSIER – VISIONÄR DER MODERNE eröffnet am Samstag, den 18. Oktober 2025 und ist bis zum 15. März 2026 in der Kunsthalle Messmer zu sehen.
Le Corbusier (1887-1965) war nicht nur Architekt, sondern auch Maler, Zeichner, Druckgrafiker, Möbelgestalter und Schriftsteller.
Die Ausstellung zeigt die gestalterischen Visionen eines Künstlers, der die moderne Formensprache des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat. Abstraktion, geometrische Klarheit und Dynamik stehen dabei im Einklang mit seiner intensiven Naturbeobachtung.
Die erste öffentliche Führung durch die Ausstellung findet am Sonntag, den 19. Oktober 2025 um 14:30 Uhr statt. (Eintritt, zzgl. 6 €)
Um Anmeldung wird gebeten. | | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Buchtipp: "Sich von Perfektionismus befreien für Dummies" | Gut ist gut genug!
Gerade in leistungsorientierten Kreisen gilt Perfektionismus als Stärke und Erfolgsgarant. Doch unter allzu hohen Erwartungen gerät jeder irgendwann an seine Grenzen. Wie man die eigenen Ansprüche auf ein gesundes Maß herunterschraubt, erklären die beiden Expertinnen Dr. Julia Spiegel und Marie Christin Sponheimer in ihrem praktischen Ratgeber „Sich von Perfektionismus befreien für Dummies“.
Unser Alltag ist geprägt von Anforderungen, die oft kaum zu erfüllen sind – sowohl von außen als auch selbst auferlegt. Gerade Persönlichkeiten, die den Anspruch haben, alles unter Kontrolle zu halten und stets ihr Bestes zu geben, geraten an irgendeinem Punkt ans Limit. Perfektionisten stellen nicht nur hohe und manchmal auch unrealistische Erwartungen an sich selbst, sondern oft auch an ihr Umfeld – was langfristig zu Überforderung, Erschöpfung, Burn-out, Ängsten und depressiven Verstimmungen führen kann.
Um aus diesem Kreislauf auszubrechen und dem konstanten Druck etwas entgegenzusetzen, haben die beiden Psychotherapeutinnen Dr. Julia Spiegel und Marie Christin Sponheimer in ihrem Ratgeber „Sich von Perfektionismus befreien für Dummies“ viele hilfreiche Strategien und Tipps zusammengetragen. Das Buch hilft dabei, den eigenen Wunsch nach Optimierung zu verstehen und in Beruf und Alltag zu ein wenig mehr Gelassenheit zu finden. Praktische Beispiele und zahlreiche Übungen runden den Band ab.
„Viele betrachten Perfektionismus als ‚gesellschaftlich akzeptierte Schwäche‘, die man im Vorstellungsgespräch angibt, um trotzdem zu glänzen. Doch hinter dieser Fassade leiden viele unter einem konstanten Druck. Die Kunst besteht darin, eine Balance zu finden – zwischen Ehrgeiz und Selbstfürsorge, zwischen Leistungswillen und innerer Zufriedenheit. Genau hier setzt unser Buch an“, so die Autorinnen.
Verlag Wiley-VCH 2025, 352 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72322-5 | | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 20. bis 26. Oktober | (Kalenderwoche 43)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Film und Gespräch: Das Vermächtnis der sieben Schachteln (OmU)
Am Montag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr zeigen das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus und das Kommunale Kino mit „Das Vermächtnis der sieben Schachteln“ aus dem Jahr 2019 einen weiteren Film aus der Reihe „Hinschauen – FilmRäume von DZNS & KoKi“. Dory Sontheimer aus Barcelona entdeckte nach dem Tod ihrer Mutter sieben Schachteln mit Briefen, Fotos und Dokumenten. Sie enthüllten die ihr unbekannte Geschichte ihrer jüdisch verfolgten Familie in Deutschland. Ihre Recherche führte sie von Freiburg bis nach Israel, Tschechien, Argentinien, Kanada und in die USA. Im Anschluss besteht Raum zu Gesprächen. Veranstaltungsort ist das Kommunale Kino, Urachstraße 40. Tickets gibt es unter www.koki-freiburg.de oder vor Ort für 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Museum für Neue Kunst
Vortrag: Marta Kuhn-Weber und ihre Zeit in Karlsruhe
Am Donnerstag, 23. Oktober, um 18 Uhr spricht die Kunsthistorikern Sylvia Bieber im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, über Marta Kuhn-Webers bewegte Studienzeit in Karlsruhe. Die Künstlerin war in den frühen 1920er Jahren eine der ersten Studentinnen an der Badischen Landeskunstschule Karlsruhe. Im Umfeld der Akademie zog sie die Aufmerksamkeit von Lehrern und Mitschüler*innen wie Karl Hubbuch, Hanna Nagel, Liselotte Grschebina, Erwin Spuler und Anton Weber auf sich. Sie alle porträtierten Marta in Zeichnungen, Fotografien oder Lithographien – diese bilden den Ausgangspunkt des Vortrags. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Augustinermuseum
Kostümführung: Kunstbetrachtung mit einem „Grafen von Freiburg“
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Freitag, 24. Oktober, um 17.30 Uhr zu einem Rundgang mit einem „Grafen von Freiburg“ ein. Angelehnt an das historische Geschlecht der Grafen von Freiburg-Urach, stellt er Bezüge zwischen den Skulpturen des Münsters, seiner mittelalterlichen Lebenswelt und weiteren Kunstwerken her. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum Natur und Mensch
Lesung und Workshop: Ganz oben fliegt Lili
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, nimmt Schwebfliege Lili am Samstag, 25. Oktober, von 14 bis 17 Uhr Kinder ab 7 Jahren mit auf eine abenteuerliche Reise in den Süden. Bei der Lesung mit anschließendem Illustrations-Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie ein Kinderbuch entsteht. Mit dabei: die Autorin Julia Willmann und die Illustratorin Alexandra Junge. Die Teilnahme kostet 5 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung: Eiszeitkunst Europas
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte am Sonntag, 26. Oktober, um 12 Uhr zur ersten Führung durch die neue Sonderausstellung „Urformen. Eiszeitkunst Europas“ ein. Höhlenmalereien und dreidimensionale Darstellungen von Menschen und Tieren erzählen von der künstlerischen Ausdruckskraft der ersten modernen Menschen in Europa. 23 Nachbildungen der berühmtesten eiszeitlichen Figuren der Schwäbischen Alb sowie Originale der Jagdstätte am Petersfels bei Engen bieten Einblicke in gemeinschaftliche Wertevorstellungen unserer Vorfahren. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. | | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Buchtipp: Andrev Walden "Scheißkerle" | Roman
Aus dem Schwedischen von Justus Carl
Weihnachten 1983, in einem Haus in den schwedischen Wäldern. Während draußen der Schnee fällt und ein kleiner Junge auf den Weihnachtsmann wartet, kommt es drinnen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, die dazu führt, dass der Mutter ein Geheimnis entschlüpft. Der siebenjährige Junge namens Andrev erfährt an diesem Tag, dass sein Vater nicht sein richtiger Vater ist. Der lebt in einem Land in weiter Ferne und hat lange schwarze Haare. Wie ein Indianer, sagt die Mutter, und deutet auf den Ellbogen, damit der Junge es auch wirklich versteht. Das Herz des Jungen hüpft vor Freude. Das ist das Beste, was er je gehört hat. Es fühlt sich für ihn an, als sei er ein Junge in einem Buch über einen Jungen, der gerade erfahren hat, dass sein Vater der König eines geheimnisvollen Reiches ist. Es fühlt sich für ihn an, dass bald ein guter Geist kommen wird, um ihn dorthin mitzunehmen. Aber so ist es nicht. Kein guter Geist wird kommen, nur neue Väter, die nicht die seinen sind.
Eine wilde Geschichte über das Aufwachsen in Zeiten der '68-Bewegung, vor allem aber eine Geschichte über Männer.
Luchterhand Literaturverlag 2025, 416 Seiten, € 25,00 (D), 25,70 (A) / SFr 34,50
ISBN 978-3-630-87815-7 | | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Politische Bildung für nachhaltige Entwicklung: Potenziale und Perspektiven | Neuer Band in der „Didaktischen Reihe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
In der „Didaktischen Reihe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist der neue Band „Politische Bildung für nachhaltige Entwicklung: Potenziale und Perspektiven“ erschienen. Er bündelt 15 Beiträge aus Wissenschaft und Bildungspraxis, die sich mit unterschiedlichen Aspekten im Verhältnis von politischer Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) befassen.
Das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) will Menschen befähigen, im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Zukunft der globalisierten Welt informiert, reflektiert und verantwortungsbewusst zu handeln. Es orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Danach soll der Gedanke der Nachhaltigkeit in allen Bildungsbereichen dauerhaft verankert werden. BNE hat sich mittlerweile als Querschnittsthema in der schulischen wie außerschulischen Bildung etabliert.
Der neue Band beleuchtet die Schnittstellen zwischen politischer Bildung und BNE. Er problematisiert auch die Gefahr einer Entpolitisierung, wenn politische Machtstrukturen, globale ökonomische Prozesse sowie gesellschaftliche Zusammenhänge unzureichend thematisiert werden, zugleich aber die individuelle Handlungsebene zu stark gewichtet wird. Anhand von Beispielen aus der praktischen Bildungsarbeit werden zudem Faktoren für eine gelingende politische Bildung für nachhaltige Entwicklung herausgearbeitet.
Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen auf die Fachtagung „Politische Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zurück, die im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden „Beutelsbacher Gespräche“ vom 19. bis 21. Februar 2024 in Bad Urach veranstaltet wurde.
Das Buch wird herausgegeben von Siegfried Frech, Honorarprofessor für die Didaktik der politischen Bildung an der Universität Tübingen, Robby Geyer, Redakteur der LpB-Zeitschrift „Politik & Unterricht“ und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg, sowie Dr. Monika Oberle, Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Publikation richtet sich an Didaktikerinnen und Didaktiker der politischen Bildung, Lehrkräfte im Fach Politik sowie alle Lehrkräfte, die BNE an ihrer Schule oder in ihrem Unterricht umsetzen wollen. Ebenso sind Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit sowie in der Bildung für nachhaltige Entwicklung angesprochen.
Das 270 Seiten starke Buch ist für 9,- Euro zzgl. Versandkosten erhältlich und kann in den LpB-Shops vor Ort erworben oder im LpB-Webshop bestellt werden | | Mehr | | | |
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Bibliotheken
Viele Veranstaltungen während der Horrorwoche © Stadtbibliothek | | | | | Horrorwoche in der Stadtbibliothek Karlsruhe | Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt alle Fans des Nervenkitzels zur Horrorwoche ein – eine schaurig-schöne Veranstaltungsreihe vom 24. bis 31. Oktober 2025, die ganz im Zeichen von Geistern, Hexen und düsteren Gestalten steht. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm mit Lesungen, Workshops, Spielen, Filmvorführungen und kreativen Aktionen für kleine und große Gruselfans.
Halloween Storytime!
Freitag, 24. Oktober, 16:30 bis 17 Uhr
Amerikanische Bibliothek
Join us for our Halloween Storytime with spooky stories, games, crafts and treats – plus extra sweets for those in a Halloween costume! Please call ahead and reserve a place.
Bier & Besserwissen Vol. II
Freitag, 24. Oktober, 18 bis 21 Uhr
Zentrale im Neuen Ständehaus
Zum Tag der Bibliotheken geht unsere beliebte Quiz-Night in die nächste Runde. Passend zur Jahreszeit und als Auftakt unserer Horrorwoche, widmet sich "Bier & Besserwissen Vol. II" den Themen Horror, Geister, Hexen und Bösewichte.
Auch diesmal rätselt ihr im Team, beantwortet unterhaltsame Quizfragen und genießt dazu spritzige Craftbiere made in Karlsifornia by Pöbelbräu. Natürlich gibt’s auch alkoholfreie Drinks. Unser Moderator Björn Springorum führt mit Witz und Charme durch die Quizrunden. Während der Pausen könnt ihr euch mit Getränkenachschub versorgen und mehr über die Kunst des Craftbierbrauens erfahren.
Anmeldung: Team-Name + Anzahl der Teilnehmenden an event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de.
Pen and Paper
„Im Licht der Kürbissonne“
Freitag, 24. Oktober, 18 bis 21 Uhr
Kinder- und Jugendbibliothek
Gemeinsam mit einem Spielleiter und einer Kleingruppe heben wir ab und erleben ein Sci-Fi Weltraum Abenteuer, bei dem ihr selbst den Verlauf bestimmt. Ab 14 Jahren, Anmeldung: einzeln oder als Gruppe à vier Spielerinnen und Spieler unter jugendbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de.
Hogwarts Library Halloween Night
in English and German
Freitag, 24. Oktober, 19 bis 22 Uhr
Amerikanische Bibliothek
Hogwarts students ages nine and up are cordially invited to our annual Hogwarts Library Halloween Night. The brave participants will have to excel in ghostly games and creepy crafts and will be able to achieve their first OWL (Ordinary Wizarding Level) Certificat.
Gruseltrickfilm
Montag, 27. Oktober, 14 bis 17 Uhr
Kinder- und Jugendbibliothek
Wir schauen uns die Ursprünge an, wie Trickfilme entstanden sind und ihr habt die Möglichkeit euren eigenen Gruselfilm umzusetzen. Ab zehn Jahren.
Anmeldung über die Kinder- und Jugendbibliothek.
Kuscheltierübernachtung
28. bis 29. Oktober
Kinder- und Jugendbibliothek
Achtung: Nichts für Angsthasen und Klammeraffen! Eure mutigsten Kuscheltiere können am Dienstag, 28.Oktober, eine Nacht in der Bibliothek erleben. Am Mittwoch um 15 Uhr feiern wir dann gemeinsam eine Halloween-Party und schauen uns an, was die Kuscheltiere nachts alles erlebt haben.
Anmeldung über die Kinder- und Jugendbibliothek.
Dark Ink: Der Manga-Horror Zeichenworkshop
Dienstag, 28. Oktober, 17 bis 18:15 Uhr
Zentrale im Neuen Ständehaus
Wir analysieren Bildsequenzen von Junji Ito mit Fokus auf Licht-Schatten-Komposition und visueller Bedrohung. Anschließend gestalten die Teilnehmenden ein eigenes Tusche-Artwork. Bitte Tuschepapier und Tusche mitbringen. Ab 16 Jahren.
Anmeldung unter event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de.
Vorlesezeit mit Basteln in Grötzingen
Dienstag, 28. Oktober, 14:30 bis 15:30 Uhr
Stadtteilbibliothek Grötzingen
Wir basteln schaurige Hexen, Monster und Mumien.
Anmeldung über die Stadtteilbibliothek, ab sechs Jahren.
Gruselabend
Mittwoch, 29. Oktober, 17 bis 19 Uhr
Stadtteilbibliothek Durlach
Offener Abend mit Geschichten, Spielen und Knabbereien. Wer möchte, darf auch verkleidet kommen.
Anmeldung über die Stadtteilbibliothek.
Grauen zwischen Buchdeckeln –Lesung und Gespräch mit Stefanie Lasthaus und Björn Springorum
Donnerstag, 30. Oktober, 19 bis 21 Uhr
Zentrale im Neuen Ständehaus
Horrorliteratur boomt weltweit – ob in den USA, Großbritannien oder Japan –, doch in Deutschland bleibt das Genre oft unter dem Radar. Dabei ist Horror in anderen Medien längst etabliert: Filme, Serien und Videospiele greifen düstere Themen auf, faszinieren Millionen und prägen die gesamte Popkultur.
Autorin Stefanie Lasthaus und Moderator Björn Springorum gehen dem Genre auf den Grund. Neben einer Lesung aus Lasthaus' Horror-Romanen, die klassische Märchen auf düstere und verstörende Weise neu erzählen, beleuchten sie, warum Horror in der deutschen Literaturlandschaft ein Schattendasein führt und werfen einen besonderen Blick auf die Rolle von Frauen im Horror.
Ausgehend von den Ursprüngen des Genres, etwa Mary Shelleys Frankenstein oder der Gothic-Literatur der Brontë-Schwestern, spannen Lasthaus und Springorum den Bogen bis zu aktuellen Adaptionen und feministischen Perspektiven. Im Gespräch geht es um Ängste, gesellschaftliche Spiegelungen und die kreative Kraft des Schreckens. Dabei wird deutlich: Horror ist mehr als Blut und Monster – es ist ein Genre voller Tiefe, das gerade aus weiblicher Sicht neue Facetten offenbart. Ein Abend für alle, die sich gerne dem Unheimlichen stellen und dabei neue Blickwinkel entdecken möchten.
Halloween-Party
Freitag, 31. Oktober, 16 bis 16:45 Uhr
Stadtteilbibliothek Mühlburg
Die Kinder tauchen verkleidet in fantasievolle Geschichten ein und erleben ein besonderes Kinoerlebnis mit Onilo. Im Anschluss wird gemeinsam gebastelt – kreativ, bunt und mit viel Spaß. Zum krönenden Abschluss gibt es für alle noch eine süße Überraschung.
Die Fliege – Halloween Double
Freitag, 31. Oktober
Kinemathek
Um 19 Uhr startet David Cronenbergs Kultfilm Die Fliege (1986): Ein Wissenschaftler verschmilzt versehentlich mit einer Fliege – und verwandelt sich in ein groteskes Mischwesen.
Ab 21 Uhr folgt Die Fliege II (1989): Sein Sohn erbt das genetische Grauen – mit noch mehr Mutation und Horror. Zwei Filme, ein schauriger Abend. Tickets über die Kinemathek: Fünf Euro und neun Euro. | | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Freiburger Andruck: „Die Heilung von Luzon“ | Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott
Zum Abschluss der Herbst-Saison der Lesereihe „Freiburger Andruck“ stellt der preisgekrönte Freiburger Autor Karl-Heinz Ott sein neues Werk „Die Heilung von Luzon“ vor. Die Lesung mit Gespräch findet am Dienstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr im Literaturhaus in der Bertoldstraße 17 statt.
In dem druckfrischen Roman treffen zwei deutsche Paare in einem Resort auf den Philippinen aufeinander. Schiere Verzweiflung hat sie dorthin getrieben: „Unheilbar“ war die Diagnose für jeweils einen von ihnen. Sie suchen Rettung bei einem Wunderheiler, der in einem verlassenen Zoo Operationen ohne Skalpell vornimmt. Bock, einst ein berühmter Theaterregisseur, träumt von einer letzten großen Inszenierung. Gela, seine Frau, wollte ihn schon lange verlassen. Auch bei Tom und Rikka stellt sich die Frage, ob nur noch das Schicksal sie zusammenhält. Karl-Heinz Ott begegnet seinen Figuren und den Fragen nach den letzten Dingen mit einer Schonungslosigkeit, in der eine zutiefst menschliche Ironie mitschwingt. Die Moderation des Abends übernimmt René Zipperlen (Badische Zeitung).
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autor*innen und Übersetzer*innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Nähere Informationen unter www.freiburg.de/freiburgerandruck oder tel. unter 0761-201 2115. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets sind beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, und über www.reservix.de und tel. unter 01806-700733 erhältlich. | | Mehr | | | |
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Bibliotheken
© Christina Ittner, Team Sauberes Karlsruhe | | | | | TSK und Kinder- und Jugendbibliothek starten Kooperation | Die Bibliothek Karlsruhe und das Team Sauberes Karlsruhe laden zum Mitmach-Nachmittag am Freitag, 17. Oktober, um 15 Uhr in das Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, ein.
„Mit dieser Kooperation möchten wir schon die Jüngsten für einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt sensibilisieren. Bildung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Werte aktiv zu fördern“, so Doris Schönhaar, Betriebsleitung des Teams Sauberes Karlsruhe (TSK).
zum Bild oben:
Der Medienkoffer des Teams Sauberes Karlsruhe mit einem Abfall-Domino.
© Christina Ittner, Team Sauberes Karlsruhe | | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Friedenflechten & Medien – 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa | Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Sa, 18.10.2025, 18.30 Uhr, Museum für Kommunikation Frankfurt, Eintritt frei
Anfang der 1990er-Jahre erschütterten die Kriege auf dem Balkan die Welt. Die Folgen zeichneten sich nicht nur in der politischen Ordnung ab, sondern sorgten auch bei auf Gesellschaft und Medien für tiefgreifende Veränderungen. Mit dem Zerfall Jugoslawiens wandelte sich der Journalismus grundlegend – häufig unter nationalistischen Vorzeichen. Gleichzeitig wurde das journalistische Arbeiten zunehmend zu einem Akt des gesellschaftlichen Engagements – auch im Dienst des Friedens.
Über die Rolle der Nachrichten und die Menschen dahinter beim „Friedenflechten“ diskutieren erfahrene Journalist:innen unterschiedlicher Generationen mit dem Schwerpunkt Südosteuropa: Una Hajdari, Livia Klingl und Michael Martens sowie die Medienexpertin aus Sarajevo, Prof. Lejla Turčilo, moderiert von der Journalistin Gemma Pörzgen.
Über die Diskutierenden:
- Una Hajdari gehört zu den wichtigsten Journalist:innen neuerer Generation aus Südosteuropa und hat viel Erfahrung in der Berichterstattung über Nationalismus, Autoritarismus und Identitätsfragen der Region. Aktuell berichtet sie für Politico Europe über den Westbalkan. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. 2021 mit dem Solidaritätspreis der Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet.
- Livia Klingl ist Journalistin, Publizistin und Buchautorin aus Wien. Neben dem ORF war sie für Der Standard und den Kurier tätig, wo sie neun Jahre lang das Außenpolitik-Ressort leitete. Als Kriegsreporterin berichtete sie über zwanzig Jahre lang aus zahlreichen Krisengebieten, darunter dem Balkan, Afghanistan und dem Irak. Seit ihrer Pensionierung lässt sie ihre Erfahrungen in Büchern einfließen.
- Michael Martens trat die Nachrichtenredaktion der F.A.Z. 2001 ein. Nach der Berichterstattung aus Afghanistan während des amerikanischen Krieges gegen die Taliban, folgten ab 2002 sieben Jahre als Balkan-Korrespondent mit Sitz in Belgrad. Von 2009 bis 2018 war er auch für die Türkei zuständig, zunächst mit Sitz in Istanbul, später in Athen. Seit 2019 berichtet er aus Wien über Südosteuropa.
- Lejla Turčilo ist Professorin für Journalismus und Kommunikation an der Universität Sarajevo. Ihre Forschung behandelt u. a. Medienpolitik, Desinformation und Hate Speech. Derzeit forscht sie zur Rolle der Medien im Ukrainekrieg und in gesellschaftlicher Polarisierung. Neben ihrer Forschung veröffentlichte sie ebenfalls Fachbücher und wissenschaftliche Artikel.
Gemma Pörzgen ist eine deutsche Journalistin mit Schwerpunkt Osteuropa und Medienfreiheit. Sie studierte Politikwissenschaft und Slawistik, arbeitete zunächst bei der Frankfurter Rundschau und später als Auslandskorrespondentin. In den 2000er Jahren war sie als Auslandskorrespondentin in Belgrad tätig – zunächst für Südosteuropa, später berichtete sie als Nahost-Korrespondentin aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Seit 2006 lebt sie in Berlin als freie Journalistin und Moderatorin. Sie ist Chefredakteurin der Zeitschrift Ost-West. Europäische Perspektiven, arbeitet als Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk und war langjähriges Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen.
Über das Projekt Friedenflechten der Bundeszentrale für politische Bildung
Völkermord, ethnische Vertreibungen und massive Menschenrechtsverletzungen. Ihre Nachwirkungen sind bis heute spürbar. Gleichzeitig gibt es in der Region vielfältige Ansätze für Versöhnung, nachhaltigen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Projekt „Friedenflechten. 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa“ stellt diese Bemühungen in verschiedenen Bereichen ab Juli 2025 an fünf Stationen deutschlandweit vor. Das Programm wurde von Dr. Alida Bremer mitkuratiert.
Die Veranstaltung findet begleitend zur neuen Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS“ statt. Die Ausstellung befasst sich mit unserem Verhältnis zu Nachrichten und ihrer historischen Entwicklung, aber auch mit der Rolle der Nachrichtenagenturen.
Museum für Kommunikation Frankfurt am Main
Schaumainkai 53
60596 Frankfurt am Main
Kosten: Kostenfrei | | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | | | Buchtipp: Petra Ivanov "Dunkle Mächte" | Kriminalroman
Ein Fall für Flint und Cavalli (10)
Verdeckte Ermittlungen in einer rechten Öko-Bewegung werden für Flint und Cavalli zur Zerreißprobe.
Seit Bruno Cavalli als verdeckter Ermittler in die völkisch-esoterische Anastasia-Bewegung eingeschleust wurde, hört Regina Flint kaum noch von ihm. Jeder Kontakt könnte nicht nur die Ermittlungen gefährden, sondern auch Cavallis Leben – denn ein Journalist, der zu viel wusste, wurde brutal ermordet.
Um an die Wahrheit zu kommen, muss Cavalli das Vertrauen einer Frau aus der Bewegung gewinnen. Während er sich ihren Regeln unterwirft, taucht er immer tiefer in eine Gemeinschaft ein, die von Reinheit, Rückbesinnung und gefährlichem Fanatismus geprägt ist. Wie weit kann er gehen? Und was, wenn Flint ihn nicht mehr rechtzeitig zurückholen kann?
Flint und Cavalli ermitteln in ihrem zehnten gemeinsamen Fall – doch stehen sie noch auf derselben Seite?
Unionsverlag 2025, 336 Seiten, € 26.00 (D), 26,80 (A) / SFr 35.00
ISBN 978-3-293-00633-1 | | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Die Rechte der Natur | Vortrag und Diskussion in der Reihe „Über Leben im Anthropozän“ - auch im Livestream
Über „Die Rechte der Natur“ spricht der Oldenburger Philosoph Tilo Wesche am Donnerstag, 23. Oktober um 20.15 Uhr im Kleinen Haus des Theater Freiburg. Im Anschluss diskutiert er mit der Freiburger Juristin Cathrin Zengerling über die Frage, ob und wie Natur – etwa Flüssen, Wäldern oder Tierarten – eigene Rechte haben kann.
In seinem Buch „Rechte der Natur“ zeigt Wesche, dass Eigentumsrechte auch eine ökologische Dimension besitzen und zum Schutz der Umwelt beitragen könnten. Damit knüpft er an aktuelle Debatten über nachhaltige Formen des Zusammenlebens von Mensch und Natur an.
Die Reihe „Über Leben im Anthropozän“ veranstaltet die Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit der Günther-Anders-Forschungsstelle der Universität Freiburg, dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.
Eintritt frei, freie Platzwahl. Weitere Infos sowie Livestream unter: www.katholische-akademie-freiburg.de | | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Michael Zimmermann | | | | | NACHRICHTEN – NEWS | Neue Sonderausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt über die Geschichte und unser Verhältnis zu Nachrichten
bis 6. September 2026
News-Junkie oder Nachrichtenvermeider:in? Das Museum für Kommunikation Frankfurt zeigt mit NACHRICHTEN – NEWS eine Ausstellung zur Frage, wie wir uns informieren – von den ersten historischen Flugblättern bis zur modernen Echtzeitberichterstattung. Die Ausstellung bietet einen multiperspektivischen Blick auf Nachrichten und stellt zentrale Fragen unserer Zeit: Was ist wichtig? Was ist wahr? Wie wirken Nachrichten auf uns? Dabei kommen Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Theorie und Praxis zu Wort – von Neurowissenschaften bis zur Rechtswissenschaft.
„NACHRICHTEN – NEWS“ blickt auch auf eine zentrale Akteurin, über die die meisten wenig wissen: die Nachrichtenagentur. Zugleich lädt die interaktive Schau dazu ein, individuelle Gewohnheiten, Bedürfnisse und Kenntnisse zu erkunden: Ausstellungsgäste tippen ihre eigene Nachrichtenmeldung auf der Schreibmaschine, unterscheiden Fakten von Fake und finden per Swipe ihr persönliches Nachrichten-Match. Am Ende steht ein Ausblick in die Zukunft – mit innovativen Nachrichtenformaten, neuen Ideen für den Journalismus und der Frage, was wir brauchen, um jetzt und in Zukunft gut informiert zu sein. Passend zum Themenjahr 2025/26 „Künstliche Intelligenz und Kommunikation“ liegt ein Schwerpunkt der Ausstellung auf Künstlicher Intelligenz und deren Bedeutung für Nachrichten und die redaktionelle Arbeit. Außerdem werden die aktuellen Herausforderungen des Lokaljournalismus thematisiert.
Vier Ausstellungs-Touren
Das Publikum erschließt sich NACHRICHTEN – NEWS je nach Interesse: Es gibt eine Geschichts-Spur, einen Rundgang für Journalismus-Interessierte, eine Mitmach-Tour mit vielen interaktiven Stationen und eine Kinderspur mit dem Reporterhund Ferdinand des Comiczeichners Flix.
NACHRICHTEN – NEWS gliedert sich in fünf Ausstellungsbereiche:
1. Intro
Mit einer Collage von dpa-Pressefotos aus 75 Jahren, aktuellen Schlagzeilen und Nachrichten-Jingles stimmt die Ausstellung die Besuchenden auf das Thema ein: Ikonische Nachrichtenereignisse wie das Wunder von Bern, Kennedys Rede vor dem Schöneberger Rathaus oder der Becker-Hecht im Wimbledon-Finale werden in Erinnerung gerufen und beliebte Sendungen aus Fernsehen, Radio und Podcasts bieten Identifikationspotenzial. Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Nutzung von Nachrichten und die Frage „Wie geht´s Dir mit Nachrichten“ laden zur Reflexion ein. Eine Audio-Installation versammelt Stimmen zur persönlichen Haltung zu Nachrichten. Die Vielfalt der Antworten macht deutlich, dass nicht nur die Nachricht selbst, sondern auch unsere Erfahrungen, Werte und die aktuelle Lebenssituation eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir Nachrichten wahrnehmen.
2. Was wir erfahren
Nachrichten sind nicht nur Informationen, sondern auch eine Ware, die in diesem Ausstellungsbereich in Kiosken präsentiert wird: von den ersten mündlichen Überlieferungen auf Marktplätzen über handgeschriebene Nachrichtenbriefe und gedruckte Flugblätter der Frühen Neuzeit bis zu den Generalanzeigern des 19. Jahrhunderts. Vor allem durch Anzeigen finanziert informieren diese als erstes Massenmedium über Lokalpolitik, Geschäftsleben, kulturelle Ereignisse und das Wetter – und das in hohen Auflagen und erschwinglich für alle. Mit der fortschreitenden globalen Vernetzung steigt auch das Bedürfnis nach internationaler Berichterstattung, dem lokale Medien nicht nachkommen können: die Geburtsstunde der Nachrichtenagenturen. Die Ausstellung gibt einen Überblick über deren Anfänge – mit der 1835 in Paris gegründeten AFP-Vorgängerin Agence Havas, Wolffs Telegraphisches Büreau in Berlin (1849) und Julius Reuters gleichnamiger Agentur (1851). Wie Nachrichtenagenturen heute an ihre Informationen kommen und wie sie entscheiden, welches Ereignis zur Nachricht wird, veranschaulicht die Ausstellung am Beispiel der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sie ist eine der rund 20 unabhängigen Nachrichtenagenturen weltweit. Hinter ihr stehen 173 deutsche Medien, die sich durch die dpa die Versorgung mit geprüften Informationen sichern. Unabhängig, überparteilich, zuverlässig – was das heißt, nimmt die Ausstellung unter die Lupe.
3. Wodurch wir vertrauen
Journalismus ist ein Handwerk, spezialisiert auf den kritischen Umgang mit Quellen und das Überprüfen von Informationen. Zwischen digitalen Kanälen und Sozialen Medien mit durch Nutzer:innen generiertem Inhalt sind Journalist:innen heute jedoch nur eine Stimme von vielen. Die Ausstellung zeigt, welche Methoden sie anwenden, um die Genauigkeit ihrer Meldungen sicherzustellen und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen. Wer kann Meldung von Meinung und Fakten von Fakes unterscheiden?
Interaktive Stationen animieren zur spielerischen Auseinandersetzung mit journalistischen Standards, unter anderem beim Verfassen eigener Nachrichtenmeldungen auf der Schreibmaschine. Karten, Infografiken und ausgewählte Objekte verdeutlichen, dass Unabhängigkeit eine junge Errungenschaft in der deutschen Agenturgeschichte ist.
4. Wie wir die Welt sehen
Nachrichten sind allgegenwärtig. Es gibt immer etwas Neues, in größerer Menge und über mehr Kanäle. Historisches Audio- und Videomaterial und zahlreiche Originalobjekte führen vor Augen, wie sich die Nachrichtenübertragung beschleunigt und unsere Nachrichtennutzung verdichtet hat – von der Postkutsche zum Satellitenfunk, von der Zeitung zu den Sozialen Medien. Dabei werden Meilensteine wie die Erfindung des elektromagnetischen Morse-Telegrafen, die Verlegung des ersten Transatlantikkabels oder der Negativscanner und Bildsender Leafax 35 vorgestellt, ein Vorläufer der digitalen Bildübertragung.
5. Was jetzt?
Die NewZees, eine Gruppe junger Medieninteressierter, haben sich im Rahmen der Initiative #UseTheNews mit neuen Ideen für den Nachrichtenjournalismus beschäftigt. Sie präsentieren dem Publikum ein ganzes Repertoire an Nachrichtenformaten, das die Medienkonsument:innen von morgen anspricht, etwa die „News-WG“ vom Bayerischen Rundfunk oder „doktordab“ auf Instagram. Hier werden alltägliche Themen auf satirische Weise erklärt und analysiert. Die Ergebnisse können die Gäste an einer interaktiven Station ähnlich wie bei einer Dating-App erkunden: Per Swipe finden sie ihr Nachrichten-Match und vertiefendes Video- und Audiomaterial zu den jeweiligen Formaten.
Zwei neue Bereiche in Frankfurt zu Lokaljournalismus und Künstlicher Intelligenz
Für die Frankfurter Ausstellung hat das Museum die Ausstellung mit Themen rund um den Lokaljournalismus ergänzt. Was leistet dieser im Allgemeinen und welche Themen spricht er an? Das „Wüstenradar“, eine Studie der Hamburg Media School, zeigt den Rückgang von lokalen Nachrichtenangeboten. Besucher:innen können über Umfragen an interaktiven Stationen Feedback zur Bedeutung des Lokaljournalismus geben. Ein Fokus liegt auch auf den Frankfurter Zeitungen und der Presse- und Nachrichtengeschichte der Stadt. Die 1848 in der Paulskirche erkämpfte Pressefreiheit wird ebenso thematisiert, wie die Lizenzvergabe an Presse und Rundfunk durch die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg.
Passend zum Themenjahr 2025/26 „Künstliche Intelligenz und Kommunikation“ liegt ein weiterer Schwerpunkt auf KI und deren Bedeutung für Nachrichten und redaktionelle Arbeit. Themen wie Deep Fakes werden angesprochen und Regeln zum Umgang mit KI auf redaktioneller und europäischer Ebene gezeigt. Wird die KI zu Freund oder Feind von Nachrichten und Journalismus, wie wir es heute kennen?
Die Ausstellung NACHRICHTEN – NEWS ist in Kooperation mit der dpa und der Initiative #UseTheNews anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Deutschen Presse Agentur entwickelt worden. Medienpartner sind der Hessische Rundfunk, die Frankfurter Rundschau, VRM Medien und arte.
Die Ausstellung richtet sich an Menschen ab 12 Jahren. Für jüngere Museumsgäste gibt es eine Ausstellungs-Rallye mit Rätselheft und einem exklusiven Museums-Comic mit dem Reporterhund Ferdinand gezeichnet von Flix.
Expotizer
Digitale Einblicke in die Ausstellung gibt es onlien
zum Bild oben:
Intro-Bereich: Collage von dpa-Pressefotos aus 75 Jahren, aktuellen Schlagzeilen und NachrichtenJingles.
© Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Michael Zimmermann | | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | | | Ausstellungstipp: Yayoi Kusama | Fondation Beyele, Basel
12. Oktober 2025 – 25. Januar 2026
Im Herbst 2025 wird die Fondation Beyeler die erste Retrospektive der berühmten japanischen Künstlerin Yayoi Kusama (*1929, Matsumoto) in der Schweiz präsentieren. Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und ihrem Atelier organisierte Ausstellung gewährt einen gesamtheitlichen Einblick in Kusamas über sieben Jahrzehnte umspannendes künstlerisches Schaffen. Gezeigt werden sowohl ikonische Werke als auch ältere Arbeiten, die in Europa noch nie zu sehen waren, aber auch neue Produktionen sowie einer ihrer beliebten Infinity Mirror Rooms (Unendlichkeits-Spiegelräume). Die Künstlerin, die zu den Superstars der zeitgenössischen Kunst zählt, hat mit ihrer Erkundung repetitiver Muster und Strukturen – namentlich durch ihre charakteristischen Polka Dots und Spiegelräume, die die Betrachter:innen in unendliche Welten entführen – Kultstatus erlangt. Die Ausstellung unterstreicht die Vielfalt der künstlerischen Medien, mit denen Kusama im Laufe der Jahre gearbeitet hat, darunter Malerei, Skulptur, Installationen, Zeichnung, Collage, Happenings, Live-Performances, Mode und Literatur.
«Yayoi Kusama» wird von der Fondation Beyeler in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig in Köln (14. März – 2. August 2026) und dem Stedelijk Museum in Amsterdam (11. September 2026 – 17. Januar 2027) organisiert. | | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | | | Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur | Aufgrund des großen Zuspruchs verlängert das Richard Wagner Museum seine vielbeachtete Sonderausstellung „Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur“ bis einschließlich 12. April 2026.
Die Ausstellung über Richard Wagner im Kontext zeitgenössischer Karikatur erfreute sich bei Museumsbesucherinnen und -besuchern wie seitens der Medien überaus positiver Resonanz. Allen, die bislang keine Gelegenheit dazu hatten, die Ausstellung zu sehen, können dies nun bis April nächsten Jahres nachholen. Die Verlängerung steht außerdem im Dienste der Nachhaltigkeit, womit der ressourcenschonenden Weiternutzung der investierten Finanz- und Sachmittel Rechnung getragen wird.
Über die Ausstellung „Spot(t)–Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur“
Nach den Ausstellungen „Volks-Wagner“ und „Mensch Wagner“ in den Vorjahren ist die aktuelle Ausstellung des Richard Wagner Museums die nunmehr dritte Annäherung an den Giganten des Musiktheaters, welche das „Menschlich-Allzumenschliche“, das schon Nietzsche in Wagner erkannte, in den Vordergrund rückt. Dank der Kooperation mit dem Sammler Gunther Braam bietet sie einen umfassenden Blick auf das Genre der zeitgenössischen Wagner-Karikaturen, die schon zu Wagners Lebzeiten durch die Konjunktur der Zeitung als frühes Massenmedium große Verbreitung fanden. Ironie und Satire als Kennzeichen der Karikatur sind dabei auch zum Gestaltungsprinzip der Ausstellung geworden: im Gegensatz zu ihrem morgen schon dem Altpapier zugehörigen Massenmedium werden die Karikaturen hier wie die großen Werke der Alten Meister in den Ernst und Würde ausstrahlenden großen Gemäldegalerien präsentiert.
Spot(t)-Light. Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum Bayreuth, Museumsneubau Verlängert bis 12. April 2026
Dienstag-Sonntag: 10-17 Uhr
Im Eintrittspreis enthalten | | | | | |
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Hörspieltipps
| | | | | Hörspieltipp: Provinzbriefe (2/2) | Hörspiel in Briefen von Barbara Honigmann
Mit: Claudia Vogt, Anna Thalbach, Angelica Domröse, Peter Wilczynski, Daniel Minetti u. v. a.
Regie: Ulrich Gerhardt
(Produktion: SWR 2000)
Über zwei Monate im Jahr 1975 erstreckt sich der Briefaustausch der jungen Anna Herzfeld, einer jüdischen Ost-Berlinerin, die es ans Theater nach Prenzlau verschlagen hat, mit ihrem Freundeskreis, der Ost-Berliner Bohème. In dieser Zeit geht für sie persönlich und beruflich einiges den Bach runter. Honigmann beschreibt lebensfroh wie lebensklug den bleiernen DDR-Alltag und das Scheitern einer Liebesbeziehung und enttarnt die Kulturpolitik des SED-Regimes mit dem subversiven Blick der geistigen jüdischen Opposition von damals.
Sonntag, 12. Oktober 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel | | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
(c) Foto: Daniel Jäger | | | | | House of Banksy Mannheim | Die neue Pop-Up-Ausstellung über den Street-Art-Superstar!
Die Macher der Erfolgsausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“, die 2021 in Heidelberg (halle02 im Güterbahnhof) die Besucher in ihren Bann zog und die sich inzwischen mit weltweit über 3 Mio. Besuchern zur publikumsstärksten und damit erfolgreichsten Schau über den Street-Art-Superstar weltweit etabliert hat, kommen nun erstmals nach Mannheim! Und das ab 19. September 2025 mit der neuen Pop-Up-Ausstellung „House of Banksy Mannheim – An Unauthorized Exhibition"! In der Kunststraße N7 6 (ehem. Saturn), inmitten der Mannheimer City, wird auf einer Fläche von gut 2.000 qm eine noch nie dagewesene Präsentation von über 200 Motiven des gefeierten Künstlers gezeigt. Damit ist die Werkschau, die an den ersten drei Stationen in München, Hamburg und Leipzig bereits knapp 350.000 Besucher angezogen hat, die aktuell wohl umfangreichste und gefragteste Ausstellung über Banksy im europäischen Raum und hebt sich deutlich von allen bisher gezeigten Darbietungen seiner Kunst ab. Tickets gibts unter www.house-of-banksy.com!
Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Fine Art Papier, Holz, Aluminium, Gips, Beton und Backstein wurden eigens für diese Ausstellung reproduziert und zusammengetragen. In einem aufwändigen und einzigartigen Setting offenbart sich den Besuchern ein umfassender Einblick in das Gesamtwerk des Ausnahmekünstlers. Diese Hommage und die dort gezeigten Bildinstallationen sind aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler selbst autorisiert. Etwa 80 % aller ausgestellten Graffitis und Werkmotive sind mittlerweile im Original kaum oder gar nicht mehr zugänglich. Sie wurden entfernt, abgerissen, zerstört, übersprüht oder aus den Wänden gerissen und anschließend für teures Geld versteigert. Einige davon, insbesondere seine Serigrafien, befinden sich heute in Privatbesitz oder im Besitz von Kunsthändlern.
Die nicht weniger eindrucksvollen Reproduktionen, die von einem international renommierten Team von Graffiti-Artists eigens für jede Ausstellung live vor Ort hergestellt und gesprüht werden, lassen den Betrachter auf den Spuren Banksys wandern und machen seine Kunst auf eine noch nie dagewesene Weise und aus nächster Nähe nachvollziehbar und erlebbar. „Wir wollen so die Werke und vor allem die Message hinter jeder seiner Aktionen und Arbeiten der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen und darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die wenigen noch verbliebenen Originale im öffentlichen Raum zu schützen. Eine Ausstellung wie diese mit Originalen zu besetzen, ist aus den aufgezeigten Gründen in dieser Dimension nicht möglich“, so Oliver Forster, der Produzent der Ausstellung.
Die Ausstellung „House of Banksy – An Unauthorized Exhibition“ bringt die Botschaft dieses künstlerischen Genies einem breiteren Publikum näher, ohne weit reisen zu müssen. Hier kann man die bekanntesten Street-Art-Werke Banksys an einem Ort besuchen und seine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Brennpunktthemen wie Krieg, Fremdenhass, Polizeigewalt, Menschen auf der Flucht, Kapitalismus, globale Erderwärmung, Gewalt an Frauen, CCTV oder auch der Corona-Pandemie auf eine völlig andere Art begegnen. Eine große österreichische Tageszeitung schrieb dazu: „Eine Banksy-Ausstellung ist wie ein gesprühtes Spiegelbild der Gesellschaft“ – und dabei ist eine BanksyAusstellung auch immer aktuell und nah am Zeitgeist. Banksy möchte die Menschen mit seiner Kunst begeistern und berühren, gleichzeitig aber auch polarisieren und zum Nachdenken anregen. Es gibt keinen vergleichbaren Künstler, der es immer wieder schafft, sich mit seinen teilweise spektakulären wie durchdachten Aktionen medienwirksam in Szene zu setzen. Er nutzt seine Kunst dabei nicht, um auf sich selbst oder sein neuestes Werk aufmerksam zu machen, sondern um damit auf Missstände und Brennpunkte hinzuweisen, vor denen wir alle zu gern die Augen verschließen. Die Locations sind dabei ganz bewusst und sorgfältig von ihm ausgewählt. Wohl auch deshalb zählt Banksy zweifellos zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Von Medien und Fachleuten wird er auch oft als der moderne Robin Hood bezeichnet.
Diese außergewöhnliche Kunsterfahrung wird kuratiert von Virginia Jean. Die junge aus England stammende und in Berlin lebende Kuratorin und Galeristin ist eine vielseitige Gestalterin und unabänderliche Kreative. Nach ihrer langjährigen Arbeit im klassischen Kunstmarkt kreierte sie zahlreiche Projekte und Ausstellungen im Bereich der Street-Art. Banksy war aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Leidenschaft für Kreativität und freie Kunst als Kommunikationsmittel seit jeher ein großer Einfluss und eine Inspiration in ihrem Leben. Sie ist eine Expertin seiner Werke und Fachfrau der Street-Art-Branche. „Banksy spricht mit seinen Schöpfungen signifikante Wahrheiten und Probleme in unserer Welt an, vor welchen wir nur allzu gerne die Augen verschließen. Ein Banksy-Werk berührt jeden und ist an jeden gerichtet, ob derjenige es will oder nicht. Genau deshalb ist es mir persönlich so wichtig, Banksys Werke auszustellen, sie der Welt zugänglich zu machen und zu zelebrieren. Banksy schreibt mit seiner Kunst Geschichte – die Geschichte, die für uns gerade Realität ist. Die Ausstellung ist ein Muss für jeden, der sich gerne mit Kunst, Politik, allgemeinem Weltgeschehen und vor allem sich selbst auseinandersetzt und einen Sinn für bitter-süße Ironie hat“, so die Kreativ-Direktorin der Ausstellung, die auch schon „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ kuratiert hat.
Wer ist Banksy?
Niemand weiß, wer Banksy ist, aber jeder kennt seinen Namen! Er ist der wahrscheinlich berühmteste und gleichzeitig geheimnisvollste Künstler der Welt. Seine Identität hält der Schätzungen zufolge etwa 50-jährige in Bristol geborene und bis heute anonyme Graffiti-Künstler bis heute erfolgreich geheim. Seine Werke dagegen erobern international nicht nur die Straßen, sondern auch die Auktionshäuser, und das höchst erfolgreich: Er gilt derzeit als einer der teuersten Künstler der Gegenwart! Banksy ist Untergrundkämpfer, Hotelbetreiber und ohne Zweifel der unumstrittene König der Straßenkunst, ein genialer Geist und Starkünstler, der mit seinen mal ironischen, mal politischen, aber stets poetischen Arbeiten die Menschen berührt und ihnen aus der Seele spricht. Als die Stadt Bristol 2009 ihre Bürger abstimmen ließ, ob Banksy-Arbeiten aus dem Stadtbild entfernt werden sollen, entschieden sich 97 Prozent dagegen. Ein eindeutiges Votum für seine Kunst. Banksy ist ein Star weit über die Grenzen des Kunstmarktes hinaus. Bereits 2010 setzte ihn das „Time Magazine“ erstmals auf seine Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt, neben Persönlichkeiten wie Barack Obama, Steve Jobs oder Lady Gaga.
Bis heute weiß niemand, wer Banksy ist oder wie er wirklich heißt, aber jeder kennt seine Bilder, die überall über Nacht an den Wänden der Städte auftauchen und zum Teil provozierende Kommentare zum Weltgeschehen abgeben. Mittlerweile hat das Phantom der Kunstwelt längst Kunstgeschichte geschrieben. Millionen, darunter im klassischen Sinne auch weniger kunstaffine Menschen, kennen und bewundern seine Motive. Dabei sind es besonders seine jüngsten Werke wie das Gemälde „Game Changer“ als Widmung für das Krankenhauspersonal in Southampton oder seine Guerilla-Aktion mit den weltweit berühmt gewordenen Ratten in der Londoner U-Bahn, die ihn zuletzt immer populärer haben werden lassen.
Im November 2022 erregen mehrere neue, von Banksy bestätigte Objekte die Aufmerksamkeit und dokumentieren eindrucksvoll die Solidarität des Künstlers mit den Menschen der kriegsgebeutelten Ukraine. Die Kunstwerke auf Trümmern sind gesprühte Mahnmale: Zwei Kinder machen aus einer Panzersperre eine Wippe, ein verlassener Stuhl wird zum Aussichtspunkt für eine Frau mit Gasmaske und Feuerlöscher, ein Kind im Judoanzug schleudert seinen eigentlich überlegenen Gegner auf den Boden, um nur drei davon exemplarisch zu nennen.
Zahlreiche Banksy-Werke aus den vergangenen Jahren haben inzwischen auch den Weg in den kommerziellen Alltag gefunden. Die Frage, ob Street-Art kommerzialisiert werden darf, steht auf einem anderen Papier und darf natürlich diskutiert werden. Darf seine Kunst ausgestellt werden oder darf Street-Art im Allgemeinen überhaupt im Museum oder in Galerien gezeigt werden? Denn schließlich ist Banksy ja auch ein Synonym für das Ablehnen von Kommerz. Die Antwort gibt uns Banksy selbst, wie die von Juni bis Ende August 2023 in Glasgow‘s Gallery of Modern Art präsentierte Ausstellung gezeigt hat, die – erstmalig nach 14 Jahren – vom Künstler selbst autorisiert war.
VORVERKAUF
Um die Besucherströme optimal lenken zu können, ist die Buchung eines Zeitfensters erforderlich. Mit dem Zeitfenster-Ticket ist der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Timeslots möglich, die Verweildauer ist dabei zeitlich unbegrenzt.
Wer flexibel bleiben oder Tickets ohne zeitliche Bindung verschenken möchte, für den sind sogenannte Flex-/Geschenktickets die richtige Alternative. Mit ihnen ist der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Monats ohne Vorreservierung oder Uhrzeitbindung jederzeit möglich, die Verweildauer ist zeitlich unbegrenzt. Diese Tickets sind nur in begrenzter Anzahl verfügbar und eignen sich besonders als Geschenk für jeden Anlass.
Tickets können unter www.house-of-banksy.com erworben werden und sind auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie ab Ausstellungsbeginn an der Tageskasse erhältlich. Im Ticketpreis inbegriffen ist eine umfangreiche und informative Multimedia-Führung, die die Besucher ganz einfach auf ihren Smartphones abrufen können.
Bilingual & barrierefrei:
Texte in deutscher und englischer Sprache. Die Ausstellung ist rollstuhlgerecht.
Ausstellungszeitraum:
Seit 19. September 2025 – Nur für kurze Zeit!
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Sonn- und Feiertage 10 – 18 Uhr
Donnerstag, Freitag und Samstag 10 – 20 Uhr
Wo: Kunststraße N7 6 (ehem. Saturn)
68161 Mannheim | | Mehr | | | |
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Sonstiges
| | | | | Theatertipp: Simulacro | »Ein Tanz zwischen den Splittern der virtuellen Realität.«
Das Tanzstück Simulacro der spanischen Company Kor’sia bringt Tanz, Theater und digitale Welten zusammen. Es handelt davon, wie die Digitalisierung unser Denken und Fühlen verändert. Die Choreografen Antonio de Rosa und Mattia Russo spielen in ihrem Stück mit Realität und Virtualität. Die Tänzer*innen bewegen sich in einem schillernden Mosaik aus Bildern, Schatten und digitalen Effekten. Bewegung und Technologie gehen Hand in Hand und lassen die Grenzen zwischen Sein und Schein verschwinden.
Mit fantasievollen Choreografien und bildgewaltigen Inszenierungen spricht Simulacro alle Sinne an und bringt das Chaos unserer Gegenwart auf die Bühne. Bleibt nur die Frage: Finden wir aus diesem Chaos auch wieder heraus?
Tanzgastspiel der Company Kor’sia.
Tanz
Deutsche Erstaufführung, Gastspiel
Nur am 18. Oktober 2025, Großes Haus Freiburg | | Mehr | | | |
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Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer
Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
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