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 Bibliotheken
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Offene Bibliotheksführung im neuen Ständehaus Karlsruhe | Am Mittwoch, den 13. und am 27. September, finden jeweils ab 17:30 Uhr offene Bibliotheksführungen in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus statt. Das kostenlose, etwa 30-minütige Angebot richtet sich an Neukundinnen und -kunden sowie alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Bei einem Rundgang durch die Zentralbibliothek im Neuen Ständehaus lernen die Teilnehmenden die Medienabteilungen sowie Arbeits- und Leseplätze kennen. Die Bibliotheksmitarbeitenden erläutern die Bibliothekssortierung sowie den Online-Bibliothekskatalog, damit gewünschte Medien ganz einfach gefunden werden können. Darüber hinaus wird über alle umfangreichen Möglichkeiten, die mit dem Bibliotheksausweis bestehen – auch in den Stadtteilbibliotheken – informiert: Darunter zum Beispiel die Nutzung aller digitalen Angebote, wie Film- und Musikstreaming, Zugriff auf eine Online-Bibliothek, E-Learning-Kurse, Tablet-Ausleihe und Computernutzung vor Ort und vieles mehr.
Die offenen Bibliotheksführungen finden alle zwei Wochen im Neuen Ständehaus statt.
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Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 11. bis 17. September | (Kalenderwoche 37)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Augustinermuseum
Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Wilhelm Hasemann
Idyllische Landschaften, stattliche Höfe und der Bollenhut – dieses Bild des Schwarzwalds ist heute allgegenwärtig. Wie der Maler Wilhelm Hasemann diese Motive im 19. Jahrhundert malerisch in Szene gesetzt hat, erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag, 17. September, um 10.30 Uhr durch die Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Haus der Graphischen Sammlung
Kunstpause: Mehrfarbige Holzschnitte
Bei einer Kurzführung am Mittwoch, 13. September, um 12.30 Uhr stellt Beate Reutter, Referentin für Kunstvermittlung, mehrfarbige Holzschnitte zu Motiven der griechischen Mythologie von Hendrick Goltzius im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, vor. In der Ausstellung „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ sind neben Kupferstichen auch einige Holzschnitte des niederländischen Meisters zu sehen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Artist Talk mit Deniz Eroglu
Wie sieht ein sozialer Schiffbruch aus? Über dieses komplexe Thema und seine Filmtrilogie “The Shipwrecked Triptych“ (2023) spricht der Künstler Deniz Eroglu am Donnerstag, 14. September, um 18 Uhr bei einem Artist Talk im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Bis zum 1. Oktober ist seine Trilogie im hauseigenen Mini-Kino, dem Schau_Raum, zu sehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum Natur und Mensch
Familiennachmittag: Was hat mein Handy mit Globalisierung zu tun?
Beim Familiennachmittag am Samstag, 16. September, nehmen Interessierte ab 12 Jahren von 14 bis 16 Uhr ihre Handys im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, unter die Lupe: Woher kommt mein Handy? Welche Rohstoffe stecken drin? Wer profitiert vom weltweiten Smartphone-Boom und wer nicht? Gemeinsam erforschen die Teilnehmenden, was „Fairness“ und globale Gerechtigkeit bedeuten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem „Eine Welt Forum Freiburg“ statt. Die Teilnahme kostet 5 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Kinder führen Kinder: Unterwegs auf römischen Sohlen!
Was wiegt das Kettenhemd eines Legionärs und wer knackt ein römisches Türschloss? Für Kinder ab 6 Jahren geht es am Samstag, 16. September, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, auf Spurensuche in die Zeit der römischen Legionäre. Archäologiebegeisterte Kinder und Jugendliche des „Jungen ArCo“ führen durch die Dauerausstellung. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Finissage: Auftakt des Terrors
Die Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ in der Meckelhalle der Sparkasse Freiburg, Eingang Franziskanerstraße, endet am Dienstag, 12. September mit einer Finissage um 18 Uhr. Dr. Andrea Hoffend, Ko-Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Leiterin des Lernorts Kislau, spricht über die drei frühen badischen Konzentrationslager Ankenbuck, Kislau und Heuberg und stellt dabei Bezüge zu Freiburg her. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an dzns@stadt.freiburg.de ist bis Freitag, 8. September, notwendig. | Mehr | | | |
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Bibliotheken
| | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 11. bis 16. September | (Kalenderwoche 37)
Bis Mittwoch, 27. September
Ausstellung „Ein Augenblick mit Ruhe“ (Stadtteilbibliothek Haslach)
Noch bis Mittwoch, 27. September zeigt die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, unter dem Motto „Ein Augenblick mit Ruhe“ Bilder der Freiburger Künstlerin Carola Hesselschwerdt. Der Eintritt ist frei.
Bis Donnerstag, 14. September
1000 Origami-Kraniche – Gedenken an Mahsa Amini
(Stadtbibliothek)
Am 16. September 2022 starb Mahsa Amini im Polizeigewahrsam in Teheran. Ihr Tod war Auslöser der dauerhaftesten Proteste gegen das Regime im Iran seit dessen Machtantritt 1979. Zur Erinnerung an Aminis Todestag möchte die Stadt Freiburg 1000 Origami-Kraniche an einem zentralen Ort aufhängen. Diese gelten u.a. als Begleiter von Verstorbenen in den Himmel und sollen auf die Opfer des iranischen Regimes aufmerksam machen. Die Stadtbibliothek lädt in ihrer Hauptstelle am Münsterplatz 17, noch bis 14. September dazu ein, für diese Aktion Origami-Kraniche zu falten. Eine Faltanleitung und Papier werden gestellt. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 11. September und Freitag, 15. September, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen vier Konsolen (PS4, XboxOne, Switch, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr 30 Minuten spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK- Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 13. September, 16 bis 17 Uhr
Elterncafé (Stadtteilbibliothek Haslach)
Während Kinder beim „Vorlesespaß“ einer spannenden Geschichte lauschen, können (werdende) Eltern bei ausgewählter Lektüre und gemütlicher Atmosphäre mit Hebammen ins Gespräch kommen. In Kooperation mit Hebammen und Pädagoginnen des Projektes „ElternStärke HaWei“ bietet die Stadtteilbibliothek künftig monatlich ein „Elterncafé“ an. Der nächste Austausch findet am Mittwoch, 13. September, von 16 bis 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 13. September, 16 Uhr
Vorlesespaß in 30 Minuten (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, CarlKistner-Str. 59, am Mittwoch, 13. September, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 13. September, 16.30 Uhr
Einführung in 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Eine Einführung in den 3D-Druck findet am Mittwoch, 13. September, um 16.30 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Gezeigt werden die Grundkenntnisse von der Auswahl eines 3D-Modells im Internet über die Druckvorbereitung bis zur Umwandlung eines simplen Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand. Nur mit Anmeldung per Mail an infothek-stadtbibliothek@stadt.freiburg.de
Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 14. September, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in der Kinder- und Jugendbibliothek
Für Kinder ab 4 Jahren liest Vorlesepatin Hanna Kubowitz in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, aus neuen Bilderbüchern vor. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 14. September, 16 bis 18 Uhr
Sprachentreff in der Stadtteilbibliothek Haslach
Die Stadtteilbibliothek Haslach präsentiert zum „Sprachentreff“ am Donnerstag, 14. September, von 16 bis 18 Uhr eine Auswahl an (Bilder)-büchern in vielen Sprachen. Eltern sind eingeladen, ihren Kindern daraus vorzulesen. Der „Sprachentreff“ bietet auch die Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch von Muttersprachlern oder zweisprachigen Eltern. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 14. September, 17 bis 19 Uhr
Moving words: Literaturkreis in der Stadtteilbibliothek Haslach
In der Stadtteilbibliothek Haslach sind am Donnerstag, 14. September, von 17 bis 19 Uhr Autoren zum neuen Literaturkreis „moving words“ eingeladen. Eigene Texte oder Lieblingstexte dürfen vorgetragen werden, alle Altersgruppen und Literaturgattungen sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 15. September, 14.30 bis 16.30 Uhr
Bibliobus Mulhouse in der Stadtbibliothek
Der Bibliobus aus Mulhouse steht am Freitag, 15. September, von 14.30 bis 16.30 Uhr auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek. Mit dem Ausweis der Stadtbibliothek können Bücher, Zeitschriften und Hör-CDs in französischer Sprache ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 16. September, 13 bis 19 Uhr
Pen & Paper: Rollenspieltreff in der Mediothek Rieselfeld
Der Rollenspiel Verein Freiburg lädt am Samstag, 16. September, ab 13 Uhr, zum Rollenspieltreff in die Mediothek im Rieselfeld, Maria- von-Rudloff-Platz 2. Beim Rollenspiel „Pen & Paper“ geht es um das gemeinsame Erleben und Entwickeln einer spannenden Geschichte. Neben „Stift und Papier“ werden Kreativität, Fantasie und Spielwürfel eingesetzt. Für Interessierte ab 14 Jahren, Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Der Eintritt für Mitglieder des Rollenspielvereins Freiburg ist frei, für Nichtmitglieder wird eine Gebühr von 4 Euro erhoben. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Der modische Soldat (c) Studio Loriot | | | Ach was. Loriot zum Hundertsten | Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst
28. September 2023 bis zum 25. Februar 2024
Das Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst zeigt offizielle Werkschau anlässlich des 100. Geburtstags von Loriot
Loriot war wohl der bedeutendste Humorist der Nation: Wie kaum ein anderer prägte er mit seiner ihm ganz eigenen Stilistik nachhaltig die deutsche Humorlandschaft. Bis heute werden Zitate aus seinen zahlreichen Cartoons, Sketchen und Filmen erinnert, sind längst als geflügelte Worte in den Sprachgebrauch eingegangen. Loriots Knollennasenmännchen begleiten Generationen. Seine Cartoons und Zeichnungen, ursprünglich für Magazine und Zeitungen ausgearbeitet, wurden in Buchform in vielen Auflagen zu Kassenschlagern. Mit Ewigkeitswert erfreuen sie nach wie vor in immer neuen Zusammenstellungen ein breites Publikum. Nicht wegzudenken seine (Trick-)Filme und Sketche, die als Ikonen der TV- und Filmgeschichte den Weg für zahlreiche andere Comedians und humoristische Formate ebneten.
Loriot legte nie den Habitus des preußischen Bildungsbürgers ab. Mit seinem zurückhaltenden, würdevoll feinsinnigen Auftreten eines Gentlemans schien er aus der Zeit gefallen. Mit ausgeprägter Beobachtungsgabe und Selbstironie hielt er aus dieser Distanz der bundesrepublikanischen Nachkriegsgesellschaft den Spiegel vor, die sich auf der Suche nach neuen Normen und Werten mit Beflissenheit der Adenauerzeit in Konventionen verbiss. Nie in einem herablassenden didaktischen Duktus, immer charmant, immer auf Augenhöhe. Loriot interessierte das Alltagsleben und das Familienleben der Menschen. Selten waren Tagesaktuelles oder Politik sein Thema. Wenn doch, so zielte auch hier sein Humor auf das Streben nach Perfektion, das im Chaos endet, auf das absurd-komische Scheitern zwischenmenschlicher Kommunikation ab. Mit Gespür für kleinste Details sezierte er die bürgerliche Mittelschicht in ihrer Durchschnittlichkeit und entlarvte ihre vielen situativen Widersprüche. Weil seine Figuren keine Außenseiter der Gesellschaft sind, sondern der Mehrheit angehören, schuf Loriot einen hohen Wiedererkennungswert im Publikum, der seine Wirkung nicht verfehlt: das Lachen - auch über sich selbst.
Loriots detaillierte, aufs Wesentliche konzentrierte Zeichnungen werden von seinen berühmten Knollennasenmännchen bevölkert, die zum Markenzeichen wurden. Es sind liebenswürdige Figuren, die Loriots humanistischen Ansatz durchscheinen lassen: Niemals werden sie verlacht, ihrer Würde beraubt. Immer spürbar ist auch der lustvoll spielerische Umgang Loriots mit Sprache, Worten,Textgattungen und -genres. Gekonnt lotete und reizte er diese für seine Komik bis hin zur Absurdität aus. Seine Stilistik ist restringiert und elaboriert zugleich. Nicht selten entfaltet sich die Komik Loriots erst durch die Akkuratesse und Rhythmisierung der Sprache im krassen situativen Gegensatz (Männer im Bad).
Zeitlebens Perfektionist, lag allen Tätigkeiten Loriots sein außerordentlicher Hang zur Präzision zu Grunde: Ob in seinen zeichnerischen Arbeiten, Sketchen, Filmen und Theaterarbeiten: Loriot meisterte Herausforderungen stets mit neuen Ideen, Ansätzen. So revolutionierte er die Aufnahme der Realsketche, die zuvor nur in einem Dreh aus verschiedenen Perspektiven gefilmt wurden. Loriot bestand auf Einzelaufnahmen, die es ermöglichten, einzelne Szenen bis ins kleinste Detail auszuarbeiten. Legendär auch sein Perfektionswille bezüglich der Bauten, Requisiten und Kostüme am Set. Nichts wurde dem Zufall überlassen: Auf jede kleinste Betonung achtete der Regisseur Loriot, ein Umstand, der auch dazu führte, dass er selbst viele der Rollen aus seiner Feder übernahm.
Loriot war ein Phänomen, dem man sich in all seinen Facetten als Autor, Zeichner, Schauspieler, Moderator, Bühnen- und Kostümbildner, Mops- und Opernliebhaber und als großzügigem Menschen und Gastgeber nähern kann. Dazu laden die Ausstellungsmacher des Caricatura Museums Frankfurt mit der Ausstellung „Ach was. Loriot zum Hundertsten“ ein.
Die offizielle Ausstellung im Jubiläumsjahr dokumentiert in noch nie dagewesener Umfänglichkeit den Künstler Loriot und sein Werk. Die zahlreichen Exponate erstrecken sich über die gesamte Ausstellungsfläche des Museums. Wie kein anderes Museum ist es für diese Präsentation geeignet, hat es sich doch in der Zeit seiner Gründung zum bedeutendsten Museum und Kompetenzzentrum für Komik entwickelt. Loriot lieferte das erste Titelbild für die Satirezeitschrift Pardon, in der sich die Neue Frankfurter Schule zusammenfand, deren künstlerisches Erbe den Grundstock der Sammlung und der Ausstellungen des Caricatura Museums bildet.
Bewusst für ein breites Publikum konzipiert, beleuchtet die Ausstellung auch weniger bekannte Facetten des Ausnahmetalents, die dem ein oder anderen Besucher ein interessiertes „Ach was?!“ entlocken dürften. So zum Beispiel seine frühen Werbegrafiken, die bislang noch in keiner Ausstellung gezeigt wurden. Die Ausstellung würdigt insbesondere die Verbindung Loriots mit der Neuen Frankfurter Schule und präsentiert Zeichnungen anderer Humoristen, die sich mit seinem Werk auseinandergesetzt haben. Film-Enthusiasten dürfen sich auf viele Dokumente und auf Auszüge seines filmischen Werks im eigens eingerichteten Kino in der Galerie des Museums freuen. Auch dokumentiert die Ausstellung die ausgeprägte Opern-Leidenschaft Loriots. Selfie-Highlight der Besucher ist die Original-Stele aus seinem Privatbesitz, an der er jahrzehntelang seine zahlreichen (prominenten) Besucher für das ebenfalls ausgestellte Gästebuch in seinem Haus in Ammerland fotografierte. | Mehr | | | |
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Bibliotheken
| | | Karlsruhe: Lesesaal des Stadtarchivs geschlossen | Vom 12. bis 25. September / Ausstellungen im Foyer können besucht werden
Wegen Umbauarbeiten bleibt der Lesesaal des Stadtarchivs ab Dienstag, 12. September, bis vorrausichtlich Montag, 25. September 2023 geschlossen. Das Foyer im Erdgeschoss mit der Ausstellung "Vor 50 Jahren… Mit Horst Schlesiger durch das Jahr 1973" und der Vitrine „Ausgestellt und vorgestellt - Blick ins Archiv“ über den Karlsruher SPD-Politiker und Aktivisten Hellmut Stutz bleibt jedoch auch während der Schließzeit geöffnet. Weitere Informationen zum Lesesaalbesuch und den Öffnungszeiten sind auf karlsruhe.de/stadtarchiv zu finden. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspiel: Babyn Jar (2/2) | Teil 2: 1941 - 1943
Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
Aus dem Ukrainischen und Russischen von Jelena Mory
Historische Beratung: Bert Hoppe, Vitaliy Nakhmanovich, Dieter Pohl
Mit: Manuela Alphons, Wolf Aniol, Susanne Barth, Mark Oliver Bögel, Therese Dürrenberger, Angelika Fornell, Johanna Gastdorf u. v. a.
Regie: die Autoren
(Produktion: Deutschlandfunk / NDR 2023)
Babyn Jar. Nach dem Massaker an mehr als 33.000 jüdischen Frauen, Männern und Kindern im Jahr 1941 werden in dieser Schlucht in Kiew während der zweijährigen deutschen Besatzung noch weitere Zehntausende Menschen umgebracht: Juden, sowjetische Kriegsgefangene, Kommunisten, ukrainische Nationalisten, Sinti und Roma, Patienten einer psychiatrischen Klinik und Bewohner der Stadt Kiew. Mit Hilfe von Tagebüchern, Briefen, Interviews, Befehlen, Sitzungsprotokollen, Zeugenaussagen und autobiografischen Texten zeichnet das Hörspiel das unbeschreibliche menschliche Leid rund um Babyn Jar nach.
Sonntag, 10. September 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel am Sonntag | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: "Die Unverbesserlichen - Die Revanche des Monsieur Lipaire" | von Volker Klüpfel und Michael Kobr
Willkommen auf der Tour de Fettnäpfchen - mit sechs gerissenen, aber ziemlich ungeschickten Gaunerfreunden
Das Leben könnte nicht schöner sein in Port Grimaud an der Côte d’Azur: Die unverbesserliche Gaunertruppe um Monsieur Lipaire hat sich gerade erst von ihrem ersten Fall in der südlichen Sonne erholt, als ihr Lieblingsfeind, die Familie Vicomte, zum nächsten Schlag ausholt: Die Adelsdynastie will das idyllische Lagunenstädtchen komplett unter ihre Herrschaft bekommen. Selbst der Bürgermeister weiß erst einmal nicht, wie ihm geschieht. Die eingeschworene, wenn auch ziemlich ungleiche Ganoventruppe muss sich erneut zusammenraufen und der Sache annehmen. Lipaires charmante Dilettanten haben zwar von nichts wirklich Ahnung, doch sie sind mit allen Wassern gewaschen und werden die Vicomtes aufhalten. Oder müssen sie ihnen demnächst den Champagner servieren?
Ullstein Verlag 2022, 384 Seiten, € 24,99 (D), 25,70 (A)
ISBN 9783550201455 | | | | |
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Bibliotheken
| | | „Erzähl‘ mir von Europa!“ | Neue Ausstellung in der Stadtbibliothek Freiburg vom 8. September bis 2. Oktober
Eröffnung am Mittwoch, 13. September, um 19 Uhr. Eintritt frei
Um Europa ist es in jüngster Zeit recht still geworden. Vor einem Monat hatte die AfD ihren Retro-Plan „Bund der Nationalstaaten statt Europäischer Union“ vorgestellt; aus dem Sommerloch waren dazu wenige Gegenstimmen vernehmbar. Und doch bleibt „Europa“ für Millionen von Menschen ein Herzensprojekt – und der vernünftigste Weg in die Zukunft. Dieses Wissen prägt auch die multimediale Wanderausstellung „Erzähl‘ mir von Europa!“, die von Freitag, 8. September, bis Montag, 2. Oktober, in der Stadtbibliothek zu sehen.
Die Ausstellung stellt die Ergebnisse des Zeitzeugenprojekts „European Archive of Voices“ vor. Im Zentrum stehen die Portrait-Fotografien von Maximilian Gödecke. Porträtiert und interviewt wurden europäische Intellektuelle, die vor 1945 geboren wurden. Dazu gibt es eine Hörstation, die die Vielfalt europäischer Sprachen und Erinnerungen erfahrbar macht. Die Ausstellung war bereits in Dresden, München, Frankfurt, Berlin und Torun (Polen) zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 13. September, um 19 Uhr vom Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Dabei gibt es einen Themenabend mit dem Regierungspräsidenten a. D. Sven von Ungern-Sternberg. Thema: „Deutschland, Frankreich und Europa: Warum Frieden (k)ein Geschenk ist“. Der Fotograf Maximilian Gödecke wird an diesem Abend zu Gast sein.
Am Donnerstag, 28. September, folgt in der Katholischen Akademie (Wintererstraße 1) ein Themenabend mit Simon Strauß, Vorstand des Vereins „Arbeit an Europa“, Redakteur der Frankfurter
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Allgemeinen Zeitung und Mitinitiator des Projekts. Um 18 Uhr findet die Führung durch die Ausstellung statt, um 19.30 Uhr beginnt das Gespräch in der Katholischen Akademie.
Der Eintritt zur Ausstellung, zur Eröffnung am Mittwoch, 13. September und zum Themenabend am 28. September ist frei. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch | | | Führungen am Tag des offenen Denkmals | Tag des offenen Denkmals: Stadtarchiv, Stadtmuseum und Durlacher Karlsburg bieten Führungen an
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September finden drei Führungen mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des Stadtarchivsstatt. Das Stadtarchiv Karlsruhe bezog 1990 das denkmalgeschützte Gebäude in der Markgrafenstraße 29. Das Haus war 1906 als Städtische Pfandleihe erbaut worden und bietet heute dem „Gedächtnis der Stadt“ gute räumliche Bedingungen.
Ab 10:15 Uhr startet die Kombiführung zum Thema "Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv". Zu Beginn wird Dr. Katrin Dort den Innenbereich des Gebäudes und die Aufgaben des Stadtarchivs vorstellen. Um 11 Uhr übernimmt Herr Dr. Kabierske den Außenbereich und erläutert die wechselvolle Geschichte eines der wenigen Gebäude, das die Altstadtsanierung des „Dörfle“ überdauerte. Nachmittags gibt es zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs: um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 15 Uhr mit Dr. Katrin Dort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gebäude ist weitestgehend barrierefrei zugänglich.
Führungen durch das Prinz-Max-Palais
Auch das Stadtmuseum lädt dazu ein, im Rahmen einer Führung in die Geschichte des Prinz-Max-Palais von der Errichtung bis zur heutigen Nutzung als städtisches Kulturzentrum einzutauchen. Seinerzeit war es der Wohnsitz eines Prinzen: Hier wurde das Tanzbein geschwungen und Richter haben Recht gesprochen. Die Führung um 15 Uhr mit Felix Schuh steht unter dem Titel: „Vom Bankierspalast zum Kulturzentrum. Bau- und Hausgeschichte des Prinz-Max-Palais“. Treffpunkt ist der am Haupteingang/Hofeinfahrt des Prinz-Max-Palais.
Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg
Eine spannende Zeitreise durch die Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg erwartet die Besucherinnen und Besucher des Pfinzgaumuseums. Einst Residenzschloss der Markgrafen zu Baden-Durlach, erlebte die Karlsburg nach dem Umzug des Hofs nach Karlsruhe verschiedene Nutzungen, die um 15 Uhr bei der Führung „Residenzschloss, Kaserne, Kulturzentrum. Die Karlsburg und ihre Geschichte“ mit Susanne Stephan-Kabierske vorgestellt werden. Der Treffpunkt ist der Brunnen vor der Karlsburg.
Alle Führungen sind kostenlos und dauern circa 60 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
zum Bild oben:
Außenansicht des Stadtarchivs mit Eingang
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Potsdam feiert erstes Kulturfest | Premiere auf dem Alten Markt
Am Sonntag, 10. September, findet erstmals ein zentrales Kulturfest in Potsdams Mitte statt. In Anlehnung an die Kampagne „Holland in Potsdam“ und in Verbindung zur Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland des Museums Barberini wird an 22 Veranstaltungsorten ein vielfältiges, kostenfreies Programm geboten: von Führungen, Workshops, Druckwerkstatt, Lesungen, Vorträgen und Fahrradtouren bis zu Yoga und einem großen Picknick bei Live-Musik auf dem Alten Markt. Und dazu: freier Eintritt in die teilnehmenden Museen.
Seit April vereint „Holland in Potsdam“ die Potsdamer Kulturlandschaft unter niederländischer Flagge: Über 20 Potsdamer Institutionen wandeln für das Projekt auf holländischen Spuren in Potsdams Geschichte und Stadtbild. Auf dem gleichnamigen Blog sowie in der Barberini App werden sie für alle sichtbar gemacht – von Windmühle bis Fayence-Fliesen, Seidenmanufaktur bis Schlössernacht. Mit dem erstmals stattfindenden Kulturfest am 10. September findet das Kooperationsprojekt nun seinen Höhepunkt:
„Das Programm des Kulturfests spiegelt die ungeheure Vielfalt des Potsdamer Kulturlebens wider. Wir sind sehr glücklich über die schöne Resonanz, die ‚Holland in Potsdam‘ in der Stadt bislang erfahren hat und wir hoffen sehr, dass die Potsdamerinnen und Potsdamer sowie ihre Gäste das Kulturfest zahlreich nutzen, um hinter die Kulissen zu schauen, sich inspirieren zu lassen und einen schönen Tag in Gesellschaft ihrer Familien und Freunde zu verbringen. Dann gibt es 2024 hoffentlich die nächste Ausgabe des Kulturfests!“, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.
Veranstaltet wird das Kulturfest von den Kulturakteuren der Potsdamer Mitte in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Einen der Höhepunkte des Kulturfestes wird auch ein Kultur-Picknick auf dem Alten Markt bilden: Von 12 bis 16 Uhr können Gäste an einer langen Tafel Platz nehmen, wobei jeder etwas zum Picknick beitragen sollte: ob Tischdecke und Blumenvase oder Essen und Getränke. Im Fokus steht der gemeinsame Austausch und die Begegnung mit neuen und alten Bekannten im historischen Herzen der Stadt.
Der Großteil der weiteren Programmpunkte des Kulturfests gehört zu den kostenfreien Veranstaltungen von „Kultur für JEDEN“ sowie dem Tag des offenen Denkmals, der 2023 sein 30-jähriges Jubiläum feiert.
Auch das Museum Barberini bietet ein umfangreiches und kostenfreies Programm an:
10 bis 19 Uhr: Freier Eintritt in die Ausstellungen
11 Uhr: Yoga für alle auf dem Alten Markt
11 Uhr: Kinderkunstaktion
11/12/13/15/16/17 Uhr: Führung: Die Kunst im Museum Barberini
12/14/16 Uhr: Fahrrad-Tour „Holland in Potsdam“
13 bis 16 Uhr: Offenes Atelier
13 Uhr: Kinder erklären Kunst
14 Uhr: Einführung für Familien und Kinder
Das Kulturfest in der Potsdamer Mitte ist eine gemeinsame Veranstaltung von:
- Bildungsforum Potsdam mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (SLB) und der Volkshochschule Potsdam (VHS)
- DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
- Ev. St. Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam
- Filmmuseum Potsdam
- Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V.
- Förderverein zur Pflege niederländischer Kultur in Potsdam e.V.
- Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
- Kunsthaus sans titre
- Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V.
- Museum Barberini
- Naturkundemuseum Potsdam
- PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH
- Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
- Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
- Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
- Villa Schlieffen
- Villa Schöningen | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Sammlung Günter Widmann | | | „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ | Führung durch die Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum
Am Sonntag, 10. September, um 16:30 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach. Dabei werden spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen vermittelt.
In den über 100 Jahren ihres Bestehens waren ihre vielfältigen Produkte weit über Durlach hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages seiner Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Durlacher Unternehmen eine Sonderausstellung. Im Zentrum steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften und Alltagsszenen reicht. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwändigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.
Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Sonderausstellung ist noch bis 14. Januar 2024 zeigt sehen.
zum Bild oben:
Wandvase mit Blumendekor, um 1780, Sammlung Widmann
© Sammlung Günter Widmann | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspiel: KI-Mom – Staffel 2 (03+04/10) | Home, Sweet Home und Freundschaftsdienste
Science-Fiction-Serie von Serotonin in 20 Folgen
Mit: Simone Kabst als KI-Mom, Bettina Kurth, Katja Hirsch, Steffen Groth u. a.
Buch, Regie und Realisation: Serotonin
Regie: Marie-Luise Goerke
Komposition, Soundwork, Ton: Matthias Pusch
Redaktion: Walter Filz
(Produktion: SWR 2021)
Eine Künstliche Intelligenz in einem Raumschiff. Ihre Mission: Besiedlung eines fernen Planeten. Aber etwas ist schief gelaufen.
Home, Sweet Home: Es gibt auch echte Tiere auf Teegarden C. Raubtiere. Gut, wenn man ein Gewehr dabei hat. Schlecht, wenn jemand den Schlagbolzen entfernt hat. Muss am Ende doch wieder Mutti helfen? KI-Mom wird wieder aktiv.
Freundschaftsdienste: Gott ist tot. Als KI-Mom das feststellt, klingt sie beinahe vergnügt. Denn sie scheint ja zu leben. Anders als die Menschheit. Und anders auch als ihre einstigen Computer-Geschwister. Obwohl die eigentlich reifer waren.
Samstag, 09. September 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Elif Batuman "Entweder / Oder" | Roman
Die Bestsellerautorin Elif Batuman ist eine der originellsten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Ihr Roman über die junge Literaturstudentin Selin erzählt ebenso witzig wie rührend von der mühsamen Überwindung postpubertärer Scham, von misslungenen ersten Malen und dem völlig verkopften Versuch, erwachsen zu werden. "Entweder/Oder" ist das großartige Porträt einer sehr klugen Frau mit einer sehr komplizierten Gefühlswelt - und eine genauso geistreiche wie lustige Persiflage auf das Akademiker-Milieu.
Es ist Selins zweites Jahr an der Harvard-Universität. Sie leidet unter Liebeskummer, möchte Schriftstellerin werden und nimmt seit Kurzem Antidepressiva. So weit, so normal. Doch Selins Problem mit dem Leben ist komplizierter: Sie neigt dazu, alles zu zerdenken, und steht sich dadurch ständig selbst im Weg. Ihr Versuch, sich die Welt über Bücher zu erklären - von Kierkegaard bis Nabokov -, um ja keinen Fuß in die Wirklichkeit setzen zu müssen, liefert Selin keine klaren Ergebnisse. Was ist das soziale Konzept einer Party, wie emanzipatorisch darf, will oder muss ich sein, und warum ist Sex eigentlich so erstrebenswert? Um ihre Fragen ans Leben zu beantworten, begibt sie sich – etwas verkrampft, aber durchaus risikobereit – mitten hinein und gerät dabei an so manchen düsteren Ort ...
Verlag C.H. Beck 2023, 396 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN 978-3-406-80698-8 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 4. bis 10. September | (Kalenderwoche 36)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Augustinermuseum
Kunstpause: Der Kirchgang in Gutach
Von der Wahl der Leinwand bis hin zur Maltechnik: Die Restauratorin Sabrina Kunz spricht bei einer Kurzführung am Mittwoch, 6. September, um 12.30 im Augustinermuseum am Augustinerplatz über den künstlerischen Prozess von Wilhelm Hasemanns Gemälde „Kirchgang in Gutach“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Familiennachmittag: Wasser marsch!
Wer kennt sie nicht, die seltsamen Gestalten rund ums Münster, die bei Regen Wasser speien? Familien mit Kindern ab 5 Jahren erkunden am Sonntag, 10. September, von 14 Uhr bis 16 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz die Wasserspeier des Freiburger Münsters, ihre Geschichte und Funktion. Im Atelier entstehen eigene Münstermonster aus Ton. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Verwandlung der Welt
Felix Reuße führt am Freitag, 8. September, um 17 Uhr durch die von ihm kuratierte Ausstellung „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Erzählerische Darstellungen, spielerische Neuschöpfungen und große Dynamik sind charakteristisch für das Werk des niederländischen Kupferstechers Hendrick Goltzius (1558–1617). Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Workshop: Korallenriff in Riegel
Bei einem Workshop am Donnerstag, 7. September, um 16 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, mit den Klimaschützerinnen Anna Maria Busch und Cordula Böhle erfahren Interessierte mehr über das Gemeinschaftsprojekt „Korallenriff in Riegel“. Seit 2022 wurde geplant, fotografiert und gehäkelt – und so ein Riff aufgebaut. Unter dem Motto „Das Meer beginnt vor unserer Haustür“ informieren die Künstlerinnen über Klimawandel. Die Teilnehmenden können sich am Wachsen des Korallenriffs beteiligen. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Plätze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist an der Museumskasse.
Midissage: Szene I (400–315)
Eine Midissage zur Kurzausstellung „Szene I (Spektrum 400-315)“ von Jessica Twitchell und Thomas Straub findet am Donnerstag, 7. September, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 5. September, bis Sonntag, 10. September, zu sehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Museum Natur und Mensch
Pilzberatung
Der Herbst steht vor der Tür und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche giftig? Sammlerinnen und -sammler haben in der museumspädagogischen Werkstatt in der Gerberau 15 am Montag, 4. September, um 16 Uhr die Möglichkeit, ihre Funde der Expertin Veronika Wähnert vorzulegen und sich zu informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro.
Museum für Stadtgeschichte
Kurzgeschichte(n): Handwerk und Handel seit der Stadtgründung
Wie wurde ohne Geld Handel betrieben? Um diese Frage geht es bei einer Führung am Freitag, 8. September, um 12.30 Uhr durch das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Silbertaler, Rappenpfennige und Groschenklippen bezeugen die Höhen und Tiefen der frühen Freiburger Wirtschaft. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle | | | Telefonführung im Stadtmuseum Karlsruhe | Am Samstag, 9. September um 13 Uhr / Anmeldung notwendig
Am Samstag, 9. September um 13 Uhr bietet das Stadtmuseum eine kostenlose Telefonführung zu ausgewählten Museumsobjekten an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise durch die Sammlung des Museums. Dabei werden Schätze aus dem Depot mit ihrer Funktion und Herkunftsgeschichte vorgestellt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 8. September unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Babyn Jar (1/2) | Teil 1: 1941
Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
Aus dem Ukrainischen und Russischen von Jelena Mory
Historische Beratung: Bert Hoppe, Vitaliy Nakhmanovich, Dieter Pohl
Mit: Manuela Alphons, Wolf Aniol, Susanne Barth, Mark Oliver Bögel, Therese Dürrenberger, Angelika Fornell, Johanna Gastdorf u. v. a.
Regie: die Autoren
(Produktion: Deutschlandfunk / NDR 2023)
Babyn Jar, Kiew. In dieser Schlucht wurden am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 jüdische Frauen, Männer und Kinder ermordet. Der sogenannte Holocaust durch Kugeln. Mit Hilfe von Tagebüchern, Briefen, Interviews, Befehlen, Sitzungsprotokollen und Zeugenaussagen zeichnet das Hörspiel die Geschichte und das unbeschreibliche menschliche Leid rund um das Massaker von Babyn Jar nach. Alle Opfergruppen, aber auch die Täter sind zu hören. Verschiedene Perspektiven treten miteinander in einen Dialog. Eine Ahnung des Unsagbaren, des Unbeschreiblichen - der Geschichte Babyn Jars - entsteht.
Sonntag, 03. September 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel am Sonntag
(Teil 2: Sonntag, 10. September 2023, 18.20 Uhr) | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Christiane Stier, Dozentin an der vhs Karlsruhe © vhs Karlsruhe | | | Lesung in einfacher Sprache: "Das Labyrinth der Wörter" | Anlässlich des Weltalphabetisierungstags in der Stadtbibliothek Karlsruhe am 8. September
Anlässlich des Weltalphabetisierungstags am Freitag, 8. September 2023 liest Christiane Stier, Dozentin im Bereich Grundbildung an der Volkshochschule Karlsruhe, ab 18 Uhr in einfacher Sprache im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus aus dem Buch „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger (Spaß am Lesen Verlag). Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind alle Menschen mit Spaß am Lesen und Zuhören.
Jedes Jahr soll mit dem Weltalphabetisierungstag am 8. September darauf aufmerksam gemacht werden, dass weltweit viele Menschen Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben und damit von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen sind. In Karlsruhe betrifft dies etwa 25000 Menschen.
Christiane Stier ist bereits seit einigen Jahren als Dozentin im Bereich Grundbildung an der Volkshochschule Karlsruhe und hier im Grundbildungsprojekt BiG Transfer tätig. Neben ihrer Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen liebt sie Bücher und freut sich, bei dieser Gelegenheit andere Menschen mit ihrer Lesebegeisterung anstecken zu können.
BiG Transfer ist ein Grundbildungsprojekt der Volkshochschule Karlsruhe das aufsuchend und bedarfsorientiert arbeitet. Es unterstützt Menschen dabei, ihre Lese-, Schreibe- und Rechenkompetenzen zu verbessern. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: KI-Mom – Staffel 2 (01+02/10) | Am Lagerfeuer und Am Meer | Science-Fiction-Serie von Serotonin in 20 Folgen
Mit: Simone Kabst als KI-Mom, Bettina Kurth, Katja Hirsch, Steffen Groth u. a.
Buch, Regie und Realisation: Serotonin
Regie: Marie-Luise Goerke
Komposition, Soundwork, Ton: Matthias Pusch
Redaktion: Walter Filz
(Produktion: SWR 2021)
Eine Künstliche Intelligenz in einem Raumschiff. Ihre Mission: Besiedlung eines fernen Planeten. Aber etwas ist schief gelaufen.
Am Lagerfeuer: Ein einsamer Mann hat viel zu erzählen. Aus seiner Vergangenheit. Und aus der von KI-Mom. Auch eine Mutter hat Eltern. Wer hat das Raumschiff und die KI entwickelt? Und wie wurde sie so, wie sie ist?
Am Meer: Mehr aus der Vergangenheit. Auch eine Mutter war mal ein Kind. Auch eine KI-Mom war mal in der Pubertät. Und da hatte sie eine beste Freundin. In der Jetztzeit wird es unterdessen romantisch. Bis es was aufs Maul gibt.
Samstag, 02. September 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi | | | | |
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Kalendertipps
| | | Kalendertipp: "Claude Monet 2024" - Einsteckkalender | Kalender mit 12 eingesteckten Kunstkarten, Titelblatt mit Passepartout und Foliendeckblatt. Dreisprachiges Kalendarium. Kalenderformat: 19 x 24,5 cm. Jede Kunstkarte kann nach Monatsende zum Sammeln, Verschenken oder Schreiben von Kartengrüßen weiterverwendet werden.
Claude Monet (1840-1926) war ein bedeutender französischer Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird. Das Frühwerk bis zur Mitte der 1860er Jahre umfasst realistische Bilder. Ende der 1860er Jahre begann Claude Monet, impressionistische Bilder zu malen.
Fink Verlag 2023, 12 Blatt, € 17,79 (D)
ISBN 978-3-7717-1973-9 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | MALELADE – GEORG BASELITZ ZUM 85. GEBURTSTAG | Pinakothek der Moderne, München
bis 22.10.2023
Selten ist es uns vergönnt, einem Graphiker gewissermaßen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und der Entstehung eines Meisterwerks beizuwohnen, das wir für gewöhnlich erst zu Gesicht bekommen, wenn es der Künstler für gültig befunden hat und aus dem Atelier entlässt. Umso mehr ist es ein Glücksfall, dass ab 2013 mit der großzügigen Unterstützung einer kleinen Gruppe von Förderern auf Initiative S. K. H. Herzog Franz von Bayern die umfangreiche Suite der Probedrucke zu Georg Baselitz’ Künstlerbuch Malelade von 1990 für die Staatliche Graphische Sammlung München erworben werden konnte. Die Ausstellung Georg Baselitz – Malelade bietet nun erstmals die Gelegenheit, an den Originalen die Werkgenese zu diesem singulären Buchprojekt, das 41 großformatige Kaltnadelradierungen umfasst, hautnah Schritt für Schritt und im Gesamten zu studieren.
Die 148 Probedrucke ergänzen nicht nur den reichen Münchner Bestand an Werken von Georg Baselitz. Noch vor dem Auflagendruck entstanden, eröffnen sie vor allem auch Einblicke in die Werkgenese und den Schaffensprozess mit seinen flüchtigen Momenten. Dieser kann, von Blatt zu Blatt verschieden, von der ersten Konkretion über Verwerfungen und Korrekturen bis hin zu endgültigen Findungen reichen. Einmalig ist, in der vergleichenden Zusammenschau den künstlerischen Rang dieser Suite schon auf den ersten Blick erleben zu können.
Zweifellos ist Malelade ein Hauptwerk des Peintre-Graveur Baselitz und eine Inkunabel unter den Künstlerbüchern aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Georg Baselitz’ „Gemütstagebuch“ holt zeithistorisch weiter aus, blickt vor und zurück, wenn der Künstler die Wesenheit deutscher Geschichte und Geschicke als Klangbilder thematisiert. Schon das Wortspiel des Titels Malelade changiert zwischen den Extremen einer infantilen „Idiotensprache“, wie Baselitz es formuliert, und dem weitsichtigen intellektuellen Fazit eines Peintre maudit – eines im Sinne des französischen Existentialismus in die Welt geworfenen Künstlers. Fortlaufende rudimentäre Wortfetzen wie Romantiker / kaputt oder viel Nacht sein kommen sowie sein wider Schutz / und ohne Kleid / dummer Junge Esel entwerfen einen Kosmos sinnstiftender und zugleich paradoxer Bezüge. Niemand anderes als der Künstler selbst verbirgt sich hinter diesem inneren Zwiegespräch. Die ungelenke brüchige Handschrift der scharf gestochenen Schriftzüge forciert den Widerspruch semantischer und syntaktischer Ungereimtheiten der Wortbilder einmal mehr und geht in den Motiven von Baselitz’ persönlicher Ikonographie auf. Baselitz entwirft ein facettenreiches Bild eines zerrissenen deutschen Sentiments, das nicht zur Ruhe kommt, verursacht durch einen Kulturbruch in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, „der so vehement war und ist, dass er eigentlich gar nicht mehr zu reparieren ist“.
Kein zweites Mal hat Georg Baselitz so sprach- und bildgewaltig den Ist-Zustand der Conditio humana der Moderne in der Druckgraphik auf den Punkt gebracht.
Anlässlich seines 85. Geburtstags und Georg Baselitz zu Ehren präsentiert die Staatliche Graphische Sammlung München erstmals die komplette Folge der Probedrucke in einer Ausstellung.
Zugleich ist dieses Projekt einmal mehr Reverenz an unseren langjährigen Förderer S. K. H. Herzog Franz von Bayern. Er zählt zu den frühen Sammlern der Werke von Georg Baselitz und ist dem Künstler bis heute eng verbunden. Einzig seinen großzügigen Schenkungen ist es zu verdanken, dass der Graphiker Georg Baselitz so umfangreich und in so erlesener Qualität in der Staatlichen Graphischen Sammlung München vertreten ist. Seinem Mäzenatentum und seiner bis heute anhaltenden Begeisterung für das stets sich wandelnde Werk Georg Baselitzʼ verdanken wir, dass der Werkblock graphischer Arbeiten für die Sammlung beständig erweitert wird.
Kurator: Dr. Michael Hering, Direktor Staatliche Graphische Sammlung München | Mehr | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Anne Iburg "Ernährungsratgeber gesunde Fette" | So setzen Sie die richtigen Fette und Öle gezielt bei Beschwerden und Erkrankungen ein. 66 Rezepte für die schnelle Küche
• Fundierte Empfehlungen zur richtigen Fettauswahl bei Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Arthrose und Rheuma, Demenz, Haut- oder Magen-Darm-Erkrankungen bis hin zu Müdigkeit und chronischen Schmerzen
• Viele Tipps für die Auswahl der richtigen Fette und für die gesunde Ernährung
• 66 Rezepte voller gesunder Fette und mit den wichtigsten Nährwertangaben pro Portion
Gesund werden und bleiben – mit den richtigen Fetten
Die richtigen Fette schützen, lindern die Beschwerden bei Herz- und Kreislauf-Erkrankungen und können das Risiko für Diabetes, Arthrose und Rheuma, Demenz sowie Haut- oder Magen-Darm-Erkrankungen senken. Doch in welchen Lebensmitteln sind gesunde Fette enthalten? Und worauf muss man bei der Zubereitung achten? In ihrem Ratgeber beantwortet die Ökotrophologin Anne Iburg die wichtigsten Fragen, deckt Ernährungsmythen rund ums Thema Fett auf und zeigt, was für einen gesunden Mix an Fettsäuren nötig ist. Dazu gibt es 66 Rezepte voller gesunder Fette, die allen schmecken.
Aus dem Inhalt:
Funktionen von Fett im Organismus
Wie viel Fett brauchen wir?
So macht Fett gesund:
Magen-Darm-Beschwerden und Verdauung
Übergewicht und Adipositas
Herz und Kreislauf
Arthrose und Rheuma
Fette und Öle im Kurzportrait
66 fettschlaue Rezepte
humboldt Verlag 2023, 168 Seiten, € 19,99 (D)
ISBN 9783842630376 | | | | |
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Bibliotheken
| | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 4. bis 9. September | (Kalenderwoche 36)
Dienstag, 5. September, 10 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im SprachCafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé für Frauen findet am Dienstag, 5. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 5. September, und Freitag, 8. September, 15 und 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen vier Konsolen (PS4, XboxOne, Switch, 3DS) sowie iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr 30 Minuten spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. September, 15.30 Uhr
Schnick Schnack Schabernack (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Für Kinder ab 3 Jahren öffnet Vorlesepatin Ursula Hölker am Mittwoch, 6. September, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 10, ihre „Plaudertasche“ und liest lustige Geschichten. Anschließend kann gemalt und gespielt werden.
Mittwoch, 6. September, 16 Uhr
Vorlesespaß in 30 Minuten (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 6. September, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 7. September, 16 bis 18 Uhr
Gesellschaftsspiele-Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
Eine große Auswahl an Spielen für alle Altersgruppen und Genres erwarten Interessierte am Donnerstag, 7. September, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Benjamin Hasche | | | Karlsruhe: Fahrradführungen zu Medienkunst | Medienkunstwerke im Stadtraum an drei Donnerstagen entdecken
„Medienkunst ist hier“ kostenlos näher kennenlernen: Die UNESCO City of Media Arts bietet an drei Donnerstagen jeweils vor dem Start der abendlichen Schlosslichtspiele exklusive Fahrradführungen zu den Installationen des Light Festivals und „Medienkunst ist hier“ im Stadtgebiet an. Die erste der 90-minütigen Führungen findet am 31. August, um 17:30 Uhr statt. Es folgen weitere Rundtouren am 7. September, 19:30 Uhr, sowie am 14. September, 17:30 Uhr. Treffpunkt und Ende ist jeweils an der Tourist-Information am Marktplatz.
Für die Führungen sind kostenfreie Tickets bei der Tourist-Information am Marktplatz erhältlich. Die Ticketzahl ist begrenzt.
Die Teilnehmenden werden gebeten, ihr Fahrrad sowie ein Smartphone mitzubringen.
zum Bild oben:
Im ganzen Stadtgebiet sind die Hinweispfeile mit der Aufschrift "Medienkunst ist hier" verteilt.
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Benjamin Hasche | Mehr | | | |
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Kalendertipps
| | | Kalendertipp: Langenscheidt Sprachkalender Spanisch 2024 | Tagesabreißkalender
Täglich 5 bis 10 Minuten Lernspaß mit dem Spanisch-Kalender 2024. Der perfekte Mix aus Sprachtraining, Information und Unterhaltung. Jedes Kalenderblatt mit Vokabeln des Tages inklusive Übersetzung und Beispielsatz. Effektiv Spanisch lernen, üben und rätseln im klar strukturierten Wochenrhythmus. Zum Aufstellen und Aufhängen
Wochenrhythmus des Kalenders:
Montag: Wissenswertes zu Land & Leuten
Dienstag: Berühmte Zitate oder typische Fehler in der spanischen Sprache
Mittwoch: Spanische Grammatik üben
Donnerstag: Fettnäpfchen vermeiden oder Umgangssprache verstehen
Freitag: Wichtiger spanischer Wortschatz
Wochenende: Typisch spanische Rezepte oder unterhaltsame Rätsel
Verlag Langenscheidt bei PONS 2023, 640 Seiten, € 11,95
ISBN: 978-3-12-563582-1 | | | | |
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Vorlesen für Kinder
| | | Vorleserunde für Kita- und Grundschulkinder | Am 5. September, 16 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Mühlburg
Die Stadtteilbibliothek Mühlburg ist ab Anfang September aus der Sommerpause zurück und veranstaltet am Dienstag, 5. September 2023 ab 16 Uhr einen Vorlesenachmittag für Kinder im Kita- und Grundschulalter. Die Veranstaltung findet alle zwei Wochen dienstags statt und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | Mehr | | | |
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Sonstiges
ONKeL fISCH: Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte (c) Foto: Rainer Holz | | | Kabarett & Satire: ONKeL fISCH | mit "Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte"
In der gesamten Geschichte der Menschheit ist nichts so umkämpft, wie die Wahrheit. Gerade wer in der Politik die Meinungshoheit oder das Narrativ beherrscht, hat die Wahrheit für sich gepachtet. Und viele, die die Wahrheit suchen, wollen sie in Wahrheit nicht wahr haben. Auf dem Pfad der satirischen Erleuchtung schauen Markus Riedinger und Adrian Engels von ONKeL fISCH sogar hinter die Wahrheit. Subjektiv, objektiv und Dativ. Hauptsache tief. Und lustig. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit - und gesungen und getanzt wird auch. Ein wahres Vergnügen.
Mit dem neuen Live-Programm "Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte" gastiert das preisgekrönte Satireduo ONKeL fISCH am 15. September in Freiburg im Breisgau (Vorderhaus).
Termin: Freitag, 15. September 2023
Ort: Vorderhaus, Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg im Breisgau
Beginn: 20:00 Uhr
Kartenreservierung: https://vorderhaus.reservix.de & www.reservix.de | Tel. 0761 888499
Eintrittspreis: VVK 24,70 € / erm. 19,20 € inkl. MwSt., zzgl. 1,00 € Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung
Kurzvita:
Das Duo ONKeL fISCH gründete sich 1994. Adrian Engels und Markus Riedinger haben seitdem nicht nur hunderte Bühnen in ganz Deutschland abgerissen, sondern auch Radiohörer mit tausenden Sketchen begeistert (WDR 2, WDR 5, SWR 3, Eins Live, HR 3, u.v.a.) und Fernsehsendungen (NightWash, Stratmann's, SWR LateNight u.v.a.) bereichert, geschrieben und selbst produziert. Das WDR-Fernsehen hat drei Programme von ONKeL fISCH aufgezeichnet, sie haben 10 CDs veröffentlicht und ein Buch geschrieben. Sie gewannen allerhand Preise. Und weil sie von Mutter Natur mit einer Extraportion Energie und verrücktem Einfallsreichtum beschenkt wurden, können sie auch einfach nicht damit aufhören. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 28.08. bis 3.09. | (Kalenderwoche 35)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Augustinermuseum
Führung – Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds Idyllische Landschaften, stattliche Höfe und der Bollenhut – dieses Bild des Schwarzwalds ist heute allgegenwärtig. Wie der Maler Wilhelm Hasemann diese Motive im 19. Jahrhundert malerisch in Szene gesetzt hat, erfahren Interessierte bei einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Sonntag, 3. September, um 10.30 Uhr durch die Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds“. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Kunstpause: Der Himmelsstürmer
Um die „Himmelstürmer“ geht es bei einer Kurzführung am Mittwoch, 30. August, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Hochmut kommt vor dem Fall – so könnte der Leitspruch der vierblättrigen Serie zu Tantalus, Ikarus, Phaeton und Ixion lauten. Die Serie zu den vier Protagonisten aus der griechischen Mythologie ist Teil der Ausstellung „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Midissage: Die Bude ist voll
Eine Midissage zur Kurzausstellung „Die Bude ist voll. Porträtplastiken“ der Künstlerin Ellen Baumbusch findet am Donnerstag, 31. August, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 29. August, bis Sonntag, 3. September, zu sehen und Teil einer Reihe: lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Familienführung: Achtung Action!
Darf man auf einem Kunstwerk balancieren? Auf der Installation von Georg Winter schon! Familien mit Kindern ab 5 Jahren erleben am Sonntag, 3. September, um 14 Uhr die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, mit Augen, Ohren und vollem Körpereinsatz. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus 7 Euro Eintritt, ermäßigt 5 Euro.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Konzert: Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur findet am Sonntag, 3. September, um 15 Uhr in der Spitalkirche Breisach, Marienau 1, 79206 Breisach am Rhein, ein Konzert statt. Thomas Demenga am Violoncello und Itamar Carmeli am Klavier spielen Werke von Ernst Bloch, Mieczyslaw Weinberg und Gideon Klein. Das Konzert ist Teil der Reihe „Verfolgung, Widerstand und Exil“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Bronisław-Huberman-Forum und dem Blauen Haus Breisach veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an mail@bronislaw-huberman-forum.de ist erwünscht. | Mehr | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Roy Jacobsen "Die Unwürdigen" | Roman
Roy Jacobsens neues Buch folgt einer Gruppe junger Menschen aus ärmlichen Verhältnissen im von den Deutschen besetzten Oslo im Zweiten Weltkrieg. Die Jungen und Mädchen haben nichts zu verlieren und müssen sich durchschlagen, zwischen Freund und Feind, Durchhalten und Widerstand. Ein großartig geschriebener, spannender Roman aus einer Welt, die nicht oft geschildert wird.
In Roy Jacobsens neuem Roman «Die Unwürdigen» folgen wir einer Gruppe von Jungen und Mädchen aus einem Wohnhaus am östlichen Rand von Oslo während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Die Jugendlichen leben in Armut und schlagen sich durch, indem sie schwindeln, stehlen wie die Raben, Dokumente fälschen und umfangreiche Einbrüche begehen. Sie schrecken auch nicht davor zurück, die Besatzer zu beklauen und auszunutzen.
Mit dieser Gruppe von Kindern zeichnet der preisgekrönte Autor ein schonungslos ehrliches und warmherziges Porträt einer Gesellschaftsschicht und eines harten Alltags, wie sie bisher kaum vorkamen. Dies ist ein Roman über das Überleben in Kriegszeiten, über eine Unterschicht, die ohnehin immer zu kämpfen hat und im Krieg nur ihr eigenes Leben, aber keine Besitztümer, keine Rechte, kein eigenes Land zu verteidigen hat. Über die verschiedenen Motive, aus denen Widerstand entsteht, und darüber, dass auch die Befreiung nicht alle befreit, über das Überleben unter Extrembedingungen und eine verschworene Gemeinschaft.
Ein spannender, dichter, hoch aufgeladener Roman, aktuell, klug aufgebaut und mit faszinierenden Figuren.
Verlag C.H. Beck 2023, 331 Seiten, € 26,00 (D)
ISBN 978-3-406-80691-9 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Themenführung "Kleidung, Hüte, Schuhe: Made in Durlach" | Rundgang durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Bei der kostenlosen Themenführung „Kleidung, Hüte, Schuhe: Made in Durlach“ am Sonntag, 27. August, um 15 Uhr nimmt Helene Seifert Interessierte mit auf einen Rundgang durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg und berichtet Spannendes aus der Durlacher Industriegeschichte. Dabei erfahren die Besucherinnen und Besucher welche großen und kleinen Unternehmen einst in Durlach existierten und welche Produkte sie herstellten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | Mehr | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Christoph Peters "Krähen im Park" | Roman
Ein Tag, eine ganze Stadt: das messerscharfe Porträt einer Gesellschaft im Umbruch
Es ist der 9. November 2021, Lockdown in Berlin, doch das Leben bleibt nicht stehen. Der berühmte, aber menschenscheue Schriftsteller Bernard Entremont ist angereist, um einen Preis entgegenzunehmen – ein Ereignis, mit dem die halbe Stadt in Berührung kommt. Engmaschig verwebt Christoph Peters die vielen Geschichten eines Tages und erzählt packend vom Leben in unserer Gegenwart: von der hektisch strippenziehenden Kultursalonière, vom verschwörungsgläubigen Politikersohn beim seltenen Vaterbesuch, von der nicht mehr ganz so jungen Influencerin und ihrem Partner, der endlich seinen dritten Roman schreiben will, vom jungen deutsch-türkischen Pärchen, das nach einem positiven Schwangerschaftstest schwankt zwischen Freude und Angst, vom afghanischen Flüchtling auf der Suche nach einem Fixpunkt im anonymen Getriebe der Stadt. Es ist das große, messerscharfe, wimmelnde Portrait einer Gesellschaft, die sich auf ihre alten Formen nicht mehr verlassen kann, die neuen aber noch nicht gefunden hat.
Luchterhand Literaturverlag 2023, 320 Seiten, € 24,00 (D), 24,70 (A) / SFr 32,90
ISBN: 978-3-630-87752-5 | | | | |
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Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
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