lesen-oder-vorlesen.de
Samstag, 25. März 2023
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr


Buchtipps 
 
Buchtipp: Giuliano da Empoli
 
Buchtipp: Giuliano da Empoli "Der Magier im Kreml"
In Frankreich der #1 Bestseller und vielfach ausgezeichnet: Ein Ereignis ist «Der Magier im Kreml» von Giuliano da Empoli, ein auf realen Personen und wahren Begebenheiten basierender Roman, der für Furore gesorgt hat: die Beichte Wadim Baranows, des fiktiven, einflussreichsten Beraters Putins, und die Innenansicht eines immer tödlicheren Machtzentrums, abgründig, erhellend und brillant geschrieben.

Man nennt ihn den «Magier im Kreml». Der rätselhafte Vadim Baranow war Regisseur und Produzent von Reality-TV-Shows, bevor er zur grauen Eminenz von Putin wurde. Nachdem er als politischer Berater von der Bühne verschwindet, werden immer mehr Legenden über ihn verbreitet. Bis er eines Nachts dem Ich-Erzähler dieses Buches, der seit Langem in Moskauer Archiven forscht, seine Geschichte anvertraut …

Dieser Roman führt uns ins Zentrum der russischen Macht, wo permanent Intrigen gesponnen werden. Und wo Vadim, der zum wichtigsten Spindoktor des Regimes geworden ist, ein ganzes Land in ein politisches Theater verwandelt, in dem es keine andere Realität als die Erfüllung der Wünsche des Präsidenten gibt. Doch Vadim ist kein gewöhnlicher Ehrgeizling: Der Regisseur, der sich unter die Wölfe verirrt hat, gerät immer tiefer in die Machenschaften des Systems, das er selbst mit aufgebaut hat, und wird alles daransetzen, um dort wieder herauszukommen. Er nimmt den Erzähler mit auf eine Reise ins Herz der Finsternis. «Der Magier im Kreml» ist ein großer Roman über das zeitgenössische Russland und die Entstehung seiner medial inszenierten und vollkommen fiktiven, aber auch tödlichen Realität, einem Imperium der Lüge. Er enthüllt nicht nur die Hintergründe der Putin-Ära, sondern bietet auch eine hellsichtige Betrachtung über die Macht.

C.H.Beck Verlag, 265 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN 978-3-406-79993-8
 
 

Lesungen / Vorträge / Diskussionen 
 
 
Vortrag I „Wir wollen frei sein“
Am Donnerstag, den 16. März um 19 Uhr empfangen wir im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die französische Autorin Dr. Florence Hervé für einen Vortrag zum Thema „Louise Michel: Symbolfigur der Pariser Kommune, Schriftstellerin“. Frau Dr. Hervé wird uns die Frau vorstellen, die die Entwicklung der Sozialgeschichte und des sozialistischen Feminismus in Frankreich prägte. Die mutigen Kämpfe der Revolutionärin Louise Michel gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen Armut, Unrecht und Frauendiskriminierung, gegen Krieg, Kolonialismus und Rassismus bleiben aktuell. Sie ist heute noch Identifikationsbild für Freiheitskampf und Widerstand, gegen überholte Herrschaftsstrukturen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Stadt Freiburg, statt. Um Anmeldung wird gebeten: kultur@ccf-fr.de. Eintritt: frei.
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 13. bis 19. März
(Kalenderwoche 11)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Hinweis: Das Museum für Neue Kunst bis zum 6. April 2023 wegen Umbauarbeiten in der Ständigen Sammlung geschlossen.

Augustinermuseum

Workshop: Spuren der deutschen Kolonialgeschichte
Die Folgen des Kolonialismus sind bis heute überall präsent. Bei einem Workshop am Samstag, 18. März, begeben sich Interessierte von 14.30 bis 17.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz auf Spurensuche und untersuchen Alltagssprache, Bilder und Ideen und wie diese sich auch heute in unserem Alltag äußern. Am Workshop der Arbeitsgemeinschaft „fernsicht im iz3w“ können Personen ab 16 Jahren teilnehmen. Der Workshop ist Teil des Programms der „Woche gegen Rassismus". Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an bildung@iz3w.org ist bis Freitag, 17. März, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Hinter den Kulissen
Wie gestaltet man eine Ausstellung? Das erfahren Interessierte bei einer Kurzführung am Mittwoch, 15. März, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die Kuratorin Verena Faber und der Szenograf Jens Burde nehmen die Teilnehmenden mit hinter die Kulissen und berichten vom Gestaltungsprozess der Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning“. Die Veranstaltung kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Familiennachmittag: Sammeln macht Spaß!
Familien mit Kindern ab 5 Jahren entdecken am Sonntag, 19. März, spielerisch die Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning" im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Dabei gehen sie verschiedenen Fragen nach: Warum sammelt man Kunst? Wo würden sie die Bilder aufhängen? Ihre eigene zusammengestellte Ausstellung nehmen die Teilnehmenden in Form eines Bastelbogens mit nach Hause. Die Veranstaltung kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Workshop: Der weiße Schmuck der Kalahari
Gemeinsam gestalten Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Samstag, 18. März, im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, einen eigenen Straußenei-Anhänger – inspiriert von den afrikanischen Khoisan, die Kopfschmuck und Ketten aus Schalen von Straußeneiern herstellen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene und Kinder 2,50 Euro plus 1 Euro Materialkosten. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung in Gebärdensprache: Untergang und Aufbruch
Wie sich die Gesellschaft nach dem Untergang des Weströmischen Reichs verändert und entwickelt hat, erfahren Teilnehmende bei einer inklusiven Führung am Sonntag, 19. März, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Produkte des lokalen Handwerks, ein weites Handelsnetz, Innovationen in der Schwertschmiedekunst und eine neue Bestattungsart deuten auf große Veränderungen hin. Die Führung wird simultan von einer Dolmetscherin in Gebärdensprache übersetzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Vauban und die Folgen
Im Fokus einer Führung am Freitag, 17. März, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, stehen die Veränderungen Freiburgs unter französischer Krone durch den Festungsbaumeister Marquis de Vauban. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Bibliotheken 
 
 
Meike Jäger wird neue Leiterin der Stadtbibliothek Freiburg
Meike Jäger wird die neue Leiterin der Freiburger Stadtbibliothek. Der Gemeinderat hat die bisherige Leiterin der Zentralen Kinder- und Jugendbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt in seiner gestrigen Sitzung gewählte. Sie wird voraussichtlich zum 1. Juli 2023 ihre neue Funktion antreten und wird damit Nachfolgerin von Elisabeth Willnat, die die Stabi seit 2004 geleitet und (trotz Umbauzeiten, Pandemie etc.) zu Rekordzahlen bei den Nutzerinnen und Nutzern geführt hat.

Meike Jäger wurde 1986 in Frankfurt/Main geboren. Nach eigenen Angaben stand für sie schon im Alter von acht Jahren fest, dass sie Bibliothekarin werden würde. Dieses Ziel hat sie seither stringent verfolgt. Schon als Schülerin absolvierte sie Praktika in den Stadtbibliotheken Dietzenbach und Offenbach. Nach dem Studium des Bibliothekswesens an der Fachhochschule Köln (Bachelor 2010) und der HTWK Leipzig (Master 2013) arbeitete sie zunächst als Bibliothekarin an der Anhaltischen Landesbücherei Dessau, mit dem Schwerpunkt „Bibliothekspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“. 2017 wechselte als Leiterin an die Stadtbibliothek Schkeuditz.

Seit Oktober 2020 leitete Jäger die Kinder- und Jugendbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt. Damit übernahm sie die konzeptionelle, personelle und wirtschaftliche Verantwortung für die größte Kinder- und Jugendbibliothek in Hessen, mit einem Team von zwölf hauptamtlichen und neun ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Mit ihrem Team hat sie für diese Arbeit unter anderem den Deutschen Lesepreises 2021 in der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien" erhalten.
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 13. bis 17. März
(Kalenderwoche 11)

Dienstag, 14. März, und Freitag, 17. März, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Str. 10, stehen 4 Konsolen (PS4, XboxOne, Switch, 3DS), iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr 30 Minuten spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 14. März, 15.30 Uhr
Vorlesestunde „Lupinchen“ (Stadtbibliothek)
Für Kinder ab 5 Jahren liest Vorlesepatin Lisa Adams die Geschichte „Lupinchen“ am Dienstag, 14. März, um 15.30 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. März, 10 bis 12 Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe der Stadtbibliothek und Hilfe bei den Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächste Onleihe- und IT-Sprechstunde findet am Mittwoch, 15. März, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. März, und Freitag, 17. März, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Mittwoch und jeden Freitag zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. März, 15.30 Uhr
Vorlesestunde „Heute bin ich“ (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Ursula Hölker liest für Kinder ab 3 Jahren die Geschichte „Heute bin ich“ mit wütenden Walen, glücklichen Sardinen und neugierigen Heringen. Im Anschluss werden Fische gemalt und das Aquariumfenster gefüllt. Das Vorlesen findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 15. März, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. März, 16 Uhr
Bilderbuchkino „Du träumst wohl" (Stadtteilbibliothek Haslach)
Der kleine Hund träumt davon, ein großer Hund zu sein, denn dann wäre alles besser. Die Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, zeigt am Mittwoch, 15. Februar, um 16 Uhr, das Bilderbuchkino „Du träumst wohl“ für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 15. März, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 15. März, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 16. März, 16 Uhr
Vorlesen auf Ukrainisch (Stadtteilbibliothek Haslach)
Malen, Spielen und Vorlesen auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch bietet die Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Donnerstag, 16. März, um 16 Uhr, für Kinder von 3 bis 8 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 16. März, 17 Uhr
Vorlesen für Kinder (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 4 Jahren liest Vorlesepatin Michelle Voland lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Donnerstag, 16. März, um 17 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei

Freitag, 17. März, 14.30 bis 17.30 Uhr
Bibliobus aus Mulhouse (Münsterplatz)
Am Freitag, 17. März, kommt der Bibliobus aus Mulhouse nach Freiburg. Auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek bietet er von 14.30 bis 17.30 Uhr Bücher, Zeitschriften und Hör-CDs in französischer Sprache. Für die Ausleihe genügt der gültige Ausweis der Stadtbibliothek Freiburg. Der Eintritt ist frei

Samstag, 18. März, 13 bis 19 Uhr
Pen & Paper – Rollenspieltreff (Mediothek Rieselfeld)
Der Rollenspielverein Freiburg lädt am Samstag, 18. März, ab 13 Uhr, zum Rollenspieltreff in die Mediothek im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Bei „Pen & Paper“ geht es ums gemeinsame Erleben und Entwickeln einer spannenden Geschichte. Neben Stift und Papier werden Kreativität, Fantasie und Spielwürfel eingesetzt. Für Interessierte ab 14 Jahren, keine Vorkenntnisse nötig. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Mitglieder des Rollenspielvereins ist sie frei.
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
Vorschau für das Ausstellungsjahr 2023 in der Städtischen Galerie Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Vorschau für das Ausstellungsjahr 2023 in der Städtischen Galerie Karlsruhe
Künstlerinnen der Gegenwart und der Nachkriegsmoderne im Mittelpunkt

Die Reihe der geplanten Ausstellungen für das Jahr 2023 in der Städtischen Galerie Karlsruhe beginnt aufgrund von Sanierungsmaßnahmen zunächst mit Verlängerungen bereits bestehender Ausstellungen. So ist die im Herbst 2022 eröffnete Sonderausstellung „Drawing Rooms“, die sich den beiden Zeichnern Marcel van Eeden und Karl Hubbuch widmet, noch bis zum 16. April zu sehen. Ebenfalls am 16. April endet die Ausstellung „the body and its powers“ der Künstlerin Helen Feifel. Bereits am 12. März schließen die beiden Retour de Paris-Präsentationen der Künstlerinnen Florina Leinß und Karolina Sobel.

Anstehende Sanierungsarbeiten
Vom 17. April bis Ende Juli bleibt das Museum wegen Sanierungsarbeiten der Anlagentechnik geschlossen. Der Lichthof 10 ist somit drei Monate lang für das Publikum nicht zugänglich. Doch im Hintergrund wird am digitalen Auftritt der Städtischen Galerie und an mehreren Ausstellungen für Sommer und Herbst weitergearbeitet. Nach Abschluss der Sanierungen werden am 28. Juli bereits zwei Ausstellungsreihen eröffnet. Im Erdgeschoss kann die Reihe „zwischenräume“ mit Video- und Installationsarbeiten der Künstlerin Ulla von Brandenburg betrachtet werden, während die beiden oberen Geschosse der neu konzipierten Sammlungspräsentation vorbehalten sind. Diese lädt unter dem Titel „Update! Die Sammlung neu sichten“ dazu ein, ausgewählte Werke unter aktuellen Fragestellungen und ungewohnten Blickwinkeln zu entdecken und die grundlegenden Aufgaben des Museums in die Zukunft weiterzudenken.

Künstlerinnen der Moderne im Fokus
Zum Jahresende können Besucherinnen und Besucher die Ausstellung „So viel Anfang!“ entdecken. Die Ausstellung widmet sich Künstlerinnen der Moderne in Deutschland und ihrem späten, nach 1945 entstandenen Werk, dessen Entwicklung in den 1920er-Jahren beginnt. Zu den Künstlerinnen zählen beispielsweise Hannah Höch, Ida Kerkovius, Jeanne Mammen, Grethe Jürgens, Lotte Laserstein oder Hanna Nagel. Durch die Ausgrenzung im NS-Regime, konnten sie nach 1945 nur noch bedingt an ihren Anfangserfolg anknüpfen. Während ihr Frühwerk in die Kunstgeschichte eingeschrieben ist, blieben ihre späteren Arbeiten lange Zeit unbeachtet und von der Rezeption ausgeschlossen. Rund 150 Exponate von 15 Künstlerinnen werden ein Spektrum der deutschen Nachkriegsmoderne visualisieren, das es erst noch zu entdecken gilt.

Darüber hinaus finden 2023 erneut die Ausstellungen zum jährlich vergebenen Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung (Preisträger 2022: Tenki Hiramatsu) und zum alle zwei Jahre verliehenen Hanna-Nagel-Preis in der Städtischen Galerie Karlsruhe statt.
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Das Schneckengrabhaus
Von Denijen Pauljević
Mit: Zeyneb Bozbay, Johannes Herrschmann, Jelena Kuljic und Stefan Merki
Komposition: Irena Tomažin
Regie: Ralf Haarmann
(Produktion: BR 2022)

Ramisa, eine Romni aus Serbien und ehemalige angehende Lehrerin, wird von ihrer Wut überwältigt: Die Stadt München hat keinen Platz für Menschen wie sie. Und macht genau dort weiter, wo Neonazis und der Bürgermeister in Belgrad aufgehört haben. Seit neun Jahren lebt sie in der Stadt. Nun wurde ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Doch Ramisa gibt sich nicht geschlagen. Sie wird dableiben und kämpfen. Der Friedhof, auf dem sie einen Ein-Euro-Job als Putzhilfe verrichtet, könnte ihr auf Dauer Zuflucht bieten.
Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Januar 2022.

Sonntag, 12. März 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel
 
 

Lesungen / Vorträge / Diskussionen 
 
 
Europa nach dem Krieg
Gespräch in der Reihe „Europäische Perspektiven“ – auch online

Die Perspektiven der Länder Mittel- und Osteuropas werden für die Zukunft der europäischen Gemeinschaft nach dem Krieg eine größere Bedeutung erhalten. Die EU macht der Ukraine Hoffnung auf einen Beitrittsprozess, aber neben der Ukraine wollen weitere Länder in die EU aufgenommen werden. Verkraftet die EU eine abermalige Erweiterung angesichts der jetzt schon dringlichen Reformbedürftigkeit ihrer Institutionen und Verfahren? Und welche Vorstellungen von Europa müssen zukünftig jenseits aller wirtschaftlichen Interessen in dieser Union zusammengeführt werden? Das sind die Themen des Gesprächsabends am Donnerstag, 9. März um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Gesprächsgäste sind die frühere Europa-Abgeordnete der Grünen Rebecca Harms, der Historiker und Germanist Jacques-Pierre Gougeon aus Paris und der FAZ-Redakteur Simon Strauß.

Das Gespräch in der Reihe „Europäische Perspektiven“ findet in Präsenz und Online statt und veranstaltet die Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Colloquium politicum, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg und Centre Culturel Français Freiburg e. V..

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de.
Mehr
 

Sonstiges 
 
Förderprogramm des Kulturamts
soundcity: Directors Cut CrewII (c) Foto: Fotogräfin Lisa
 
Förderprogramm des Kulturamts
36.000 Euro für Nachtkultur, Streetart und digitale Kunst
Antragsfrist: Montag, 10. April

Das Kulturamt Freiburg fördert künstlerische Projekte aus den Bereichen Nachtkultur, Streetart und digitale Kunst. Im Rahmen der aktuellen Ausschreibung stehen 36.000 Euro zur Verfügung. Das Geld soll an Projekte gehen, die diese Bereiche in Freiburg künstlerisch sichtbar machen oder voranbringen. Vorrang haben dabei Projekte, die innovativ und von hoher künstlerischer Qualität sind, Kooperationen zwischen verschiedenen Kunstformen und Initiativen erproben sowie Projekte, die einen Beitrag zur Bildung nachhaltiger Strukturen leisten.

Vor der Vergabe der Fördermittel werden individuelle Beratungsgespräche für die Antragstellung angeboten. Interessierte werden ausdrücklich gebeten, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Nach der Diskussion mit einer Jury aus Fachleuten entscheidet das Kulturamt über die Anträge. Diese Jury wird je nach Antragslage mit entsprechenden Expertinnen und Experten besetzt. Die Antragsfrist endet am Montag, 10. April.

Das Förderprogramm richtet sich an Kreative aus den genannten Bereichen und ist inhaltlich bewusst weit gefasst. Streetart wird verstanden als visuelle künstlerische Arbeit im öffentlichen Raum, wobei auch der Bereich Hiphop mit seinen musikalischen, literarischen und tänzerischen Ausdrucksformen in die Förderung einbezogen wird. Nachtkultur bezieht sich auf Kunstformen, die in Musikclubs und Musikspielstätten produziert werden (z. B. Arbeiten künstlerischer DJs oder DJanes mit experimenteller Videokunst). Unter digitaler Kunst wird Kunst aller Sparten verstanden, die aus den Möglichkeiten digitaler Medien heraus entsteht und mit diesen künstlerisch arbeitet.

Mehr Informationen für Interessierte bei Kristina Mühlbach, Tel. 0761 / 201- 2102, Kristina.Muehlbach@stadt.freiburg.de oder unter www.freiburg.de/kulturamt.
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Die Erzählung der Magd Zerline
Hörspiel von Hermann Broch
Mit: Maria Becker und Klaus Zehelein
Musik: Pius Kölliker
Bearbeitung und Regie: Christian Jauslin
(Produktion: DRS 1987)

"Die Ballade der Zerline' ist eine der größten Liebesgeschichten, die ich kenne." (Hannah Arendt). Seit über 30 Jahren steht die Magd Zerline bei der Baronin Elvira F. im Dienst. An einem sommerlichen Sonntagnachmittag erzählt sie plötzlich aus ihrem Leben: Ein Leben voller Verstrickung, in dem das Schicksal der Magd untrennbar mit dem Schicksal ihrer Herrschaft verknüpft ist, in das sie sich eingemischt hat bis zu dem Anspruch auf den Liebhaber der Baronin und dem Versuch, sich durch das Anzetteln eines Mordprozesses für entgangene Liebe und entgangenes Lebensglück zu rächen.

Samstag, 11. März 2023, 23:03 Uhr
SWR2 Ohne Limit Hörspiel (bis 2 Uhr)
 
 

Buchtipps 
 
Buchtipp: Adam Andrusier
 
Buchtipp: Adam Andrusier "Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn"
Roman
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

»Schon wieder die Nazis?«, fragt Adams Mutter, wenn der Vater bereits beim Frühstück einen leidenschaftlichen Vortrag über die Verbrechen des Dritten Reichs hält. Oder im Skiurlaub dem deutschen Ehepaar stolz seine Postkartensammlung zerstörter Synagogen präsentiert. Dass er die Familie dann auch noch regelmäßig zum Israelischen Volkstanz schleift, bringt nicht nur die Mutter zur Verzweiflung.

Adam jedoch weiß sich zu retten: Eine echte Berühmtheit zieht in ihren Londoner Vorort, und Adam ergattert ein Autogramm. Bald schreibt er von Sinatra bis Mandela alles an, was Rang und Namen hat, und verfällt einer Leidenschaft, die alles andere in den Schatten stellt.

Eine Komödie mit Widerhaken über das Erwachsenwerden, jüdischen Familienirrwitz und das unbedingte Verlangen nach Freiheit.

Unionsverlag 2023, 288 Seiten, € 24.00 (D), 24.70 (A) / SFr 32.00
ISBN 978-3-293-00593-8
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Finkbeiners Geburtstag
Von Hugo Rendler
Mit: Karoline Eichhorn, Ueli Jäggi, Buddy Elias, Oliver Wnuk, Tina Eberhardt, Walter Renneisen, Lisbeth Felder, Christine Davis u. v. a.
Musik: Ulrich Bassenge
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2010)

Ein Bankräuber, ein eiskalter Killer und ein Junkie fliehen aus der JVA Stuttgart-Stammheim. Sie kapern das Taxi von Menner. Als "Vorschlaghammermenner" ist er der Polizei bestens bekannt. Der Fluchtwagen wird beizeiten gewechselt. Jetzt bräuchte Hauptkommissarin Brändle die Hilfe ihres Chefs Finkbeiner. Aber der hat sich an seinem Geburtstag frei genommen und besucht seinen dementen Vater in einem Lörracher Altersheim. Die Ausbrecher rasen Richtung Schweiz. Als Brändle erfährt, dass ein Lörracher Supermarkt überfallen wurde, ahnt sie nicht, dass Finkbeiner gerade als Geisel genommen wird.

Samstag, 11. März 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
Blow Up! Vom Wachsen der Dinge
(c) Foto: Marek Kruszewsk
 
Blow Up! Vom Wachsen der Dinge
Kunstmuseum Wolfsburg
bis 19.3.2023

Mit der Ausstellung Blow Up! Vom Wachsen der Dinge präsentiert das Kunstmuseum Wolfsburg seine mehr als 80 Schenkungen aus jüngster Zeit. Wie ein Rhizom durchziehen die Ausstellung Blow Up! unterschiedlichste Themen unserer Zeit, die im weitesten Sinne Vom Wachsen der Dinge handeln.

Die Ausstellung ermöglicht überraschende Begegnungen mit Arbeiten von Phyllida Barlow und Gary Hill über Daniel Boudinet bis Mariela Scafati, von Rodney McMillian und Olga Koumoundouros bis zu Otto Piene und K. O. Götz. Mit ihrer breiten medialen Vielfalt eröffnen die Werke eine impulsgebende Auseinandersetzung mit psychologisch und gesellschaftlich aufgeladenen Räumen, Landschaften und Diskursen. Das Spiel mit unterschiedlichen Größen wie auch mit (maximaler) Distanz und (intimer) Nähe durchzieht die gesamte Ausstellung. Neben der Frage nach der Selbstverortung des Individuums zielt Blow Up! auf Kritik an gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen und befragt das Konzept territorialer Grenzen, deren Überwindung oft mit dem Leben bezahlt wird. Auf vielfältige Weise verhandeln, kritisieren, ironisieren und persiflieren die neuen Arbeiten der Sammlung veraltete Wachstumsparadigmen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der zeitlichen und räumlichen Dimension des Wachstums.

„Mit der eindrucksvollen quantitativen Erweiterung der Sammlung steht auch ihr qualitatives bzw. thematisches Wachsen im Zentrum der Ausstellung. Die vielen Arbeiten, die in den letzten beiden Jahren dank großzügiger Schenkungen zu uns ans Museum gekommen sind, unterstützen uns bei der strategischen Weiterentwicklung unserer Sammlung. Wir freuen uns sehr, weitere, international bedeutende Positionen wie Phyllida Barlow oder Jordan Wolfson in der Sammlung zu wissen und sie nun der Öffentlichkeit – teils erstmalig – präsentieren zu können“, so Dr. Andreas Beitin, Direktor Kunstmuseum Wolfsburg.

„Es ist einfach großartig, dass wir in dieser Zeit der knappen Mittel unsere Sammlung mit derart hochkarätigen Werken weiterentwickeln können. Hierzu zählt nicht nur Otto Pienes frühe pneumatische Skulptur Fleurs du Mal von 1969, sondern auch bemerkenswert viele Werke, die sich mit aktuellen gesellschaftskritischen und politischen Themen auseinandersetzen“, freut sich Dr. Holger Broeker, Leiter der Sammlung und Kurator der Ausstellung.

„Neben der Möglichkeit, die bestehenden Sammlungspositionen zu vertiefen, ist es ein besonderes Privileg, dass sich unter den vielen neuen Schenkungen gleich mehrere Arbeiten oder ganze Serien befinden, die es ermöglichen, das Werk weiterer Künstler*innen in einem größeren Kontext zu zeigen“, kommentiert Elena Engelbrechter, Kuratorin der Ausstellung.

Nahezu alle ausgestellten Fotografien, Installationen, Skulpturen und Gemälde sind erstmals im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen. Sie erweitern die mehr als 900 Werke umfassende Sammlung um weitere nichteuropäische und weibliche Positionen. So kurze Zeit nach der Ausstellung Menschenbilder (30.10.2021– 10.04.2022) – die in einem anderen thematischen Rahmen, die Neuzugänge von 2019 bis 2020 präsentierte – ist die Ausstellung Blow Up! Vom Wachsen der Dinge ein weiteres Highlight in der Reihe an Themenausstellungen aus dem Sammlungskonvolut.

Künstler*innen in Blow Up! Vom Wachsen der Dinge
Phyllida Barlow, Daniel Boudinet, Nathan Carter, Alain Fleischer, K. O. Götz, Wynne Greenwood, Gary Hill, Jürgen Klauke, Olga Koumoundouros, Jochen Lempert, Fred Lonidier, René Lück, Michel Majerus, Rodney McMillian, Otto Piene, Adam Putnam, Mariela Scafati, Tejal Shah, Stefan Thiel, Goran Tomcic, Johannes Wohnseifer, Jordan Wolfson

zum Bild oben:
Blick in die Ausstellung Blow Up! Vom Wachsen der Dinge (c) Foto: Marek Kruszewsk
Mehr
 

Lesungen / Vorträge / Diskussionen 
 
 
Freiburger Andruck: Susanne Fritz stellt ihr Buch „Heinrich“ vor
Lesung und Gespräch mit der Autorin am 23. März
Moderation: Hanna Hovtvian, Literaturhaus

2018 stellte die Freiburger Autorin und Regisseurin Susanne Fritz ihr Buch „Wie kommt der Krieg ins Kind?“ in der Reihe „Freiburger Andruck“ vor. Im Zentrum dieser persönlichen, für den Deutschen Buchpreis nominierten Spurensuche stand ihre Mutter, die 1945 mit 14 Jahren verhaftet und ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wurde.

In ihrem gerade erschienenen Buch „Heinrich“ wendet sich Susanne Fritz ihrem Vater zu. In dieser erneuten Spurensuche verbindet sie Traum und Erinnerung, Chronik und Fiktion. Die Geschichte beginnt mit einem Unfall: Ein großer Spiegel geht zu Bruch. Kurz zuvor hatte der kleine Heinrich seine Zukunft darin erblickt, die nun verloren scheint. Oder lassen sich die Scherben wieder zu einem Ganzen fügen?

Heinrich stammt aus schwierigen Verhältnissen: Als einziges Kind einer geschiedenen Frau und Angehöriger der deutschen Minderheit wächst er in einem Armutsviertel einer polnischen Kleinstadt auf. Als die Deutschen im Herbst 1939 einmarschieren, eröffnen sich dem Jugendlichen Aufstiegschancen, die im Kriegseinsatz und russischer Gefangenschaft enden. 1949 gelangt er nach Westdeutschland. Dort gründet er eine Familie und macht Karriere als Architekt und Unternehmer. Seine Vergangenheit aber verfolgt ihn über seine Erfolge hinaus. Ins Gespräch
mit der Autorin kommt Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren sowie und Übersetzerinnen und Übersetzern vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.

Die Lesung findet statt am Donnerstag, 23. März, von 19.30 Uhr an, im SWR-Studio Freiburg, Kartäuserstraße 45. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 6 Euro. Tickets: BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229
Mehr
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 6. bis 11. März
(Kalenderwoche 10)

Dienstag, 7. März und Freitag, 10. März, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der „Gaming-Zone“ der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Str. 10, stehen 4 Konsolen (PS4, XboxOne, Switch und 3DS) sowie Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr 30 Minuten spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK- Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 7. März, 10 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im SprachCafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé für Frauen findet am Dienstag, 7. März, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. März, und Freitag, 10. März, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Mittwoch und jeden Freitag zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. März, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 8. März, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. März, 16 Uhr
Vorlesespaß in 30 Minuten (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 8. März, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8. März, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 8. März, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 9. März, 16 bis 18 Uhr
Spiele-Nachmittag (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Str. 10, gibt es eine große Auswahl neuer Gesellschaftsspiele. Am Donnerstag, 9. März, von 15 bis 18 Uhr, ist ein Spielepate vor Ort für Anregungen, Vorschläge und um Spielrunden zu begleiten. Auch feste Spielergruppen sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 9. März, 19.30 Uhr
Sabrina Janes liest aus „Sibir“ (Mediothek Rieselfeld)
In „Sibir“ erzählt Sabrina Janesch die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Im Rahmen der Lesereihe „Herkunft“ stellt Janesch ihren Roman am Donnerstag, 9. März, um 19.30 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, vor. Der Eintritt ist frei.
Mehr
 

Lesungen / Vorträge / Diskussionen 
 
Lesung #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst
© Herder Verlag
 
Lesung #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst
Im Rahmen der Frauenwochen lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe am 10. März zur Buchvorstellung ein

Im Januar 2022 outeten sich über hundert hauptamtliche, ehemalige und ehrenamtliche Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland als LGBTQIA+, darunter auch fünfzehn Personen aus der Erzdiözese Freiburg. Raphaela Soden und Miki Herrlein sind zwei davon. Am Freitag, 10. März um 19:30 Uhr teilen sie in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ihre Geschichten und Erfahrungen, die sie als nicht-binäre Mitarbeitende des Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg machen.

Antworten auf wichtige Fragen für queere Menschen
Mit im Gepäck haben sie das Buch „#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst“, erschienen 2022 im Herder Verlag. Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt einige Erfahrungen sowie Geschichten und gibt Antworten auf existenzielle Fragen: "Was heißt es, als nicht-binäre Person für ein katholisches Bistum zu arbeiten? Was macht es mit einem Priester, wenn er seine Homosexualität verheimlichen muss? Wie offen darf eine lesbische Religionslehrkraft ihre Identität zeigen? Nimmt mich Kirche so an, wie ich bin?"

Anschließend gibt es die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Bei freiem Eintritt und ohne Anmeldung im Vorfeld sind alle eingeladen, die sich respektvoll und offen auf Begegnungen einlassen wollen.

Karlsruher Frauenwochen

Die Lesung ist eine Kooperation der Referate Ehe-Familie-Diversität und Frauen-Männer-Gender in der Abteilung Erwachsenenpastoral Freiburg zusammen mit der Stadtbibliothek Karlsruhe. Sie ist Teil des Programms der Karlsruher Frauenwochen.

In Karlsruhe finden anlässlich des Frauentags die Karlsruher Frauenwochen vom 5. bis 19. März 2023 statt. Denn am 8. März ist Internationaler Frauentag – der weltweite Aktionstag für Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter. Er feiert die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung und richtet gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten – denn Gleichstellung ist noch nicht überall erreicht.

zum Bild oben:
Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt Erfahrungen und gibt Antworten auf existenzielle Fragen.
© Herder Verlag
Mehr
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
 
JUGENDPROGRAMM | looPIN.g | Die Magie der Dinge
Was macht ein Original aus? Kann eine Kopie eines Gegenstandes zu einem Kunstwerk werden? Nachdem wir uns verschiedene Werke in der Pinakothek der Moderne angesehen haben, lassen wir anhand von Reproduktionstechniken Neues entstehen. Welche Magie strahlt ein Kunstwerk im Gegensatz zu einem persönlichen Gegenstand aus…? Ist eine Kopie genauso wertvoll wie das Original? Wo ist der Unterschied?
Bring einen Gegenstand mit, der dir wichtig ist. Er sollte nicht länger und breiter als 15 Zentimeter sein, wasserdicht und fest, außerdem im Idealfall eine glatte Oberfläche haben. Von diesem Gegenstand werden wir dann mit unterschiedlichen Techniken Abgüsse anfertigen.
Mit Lina Zylla und Janna Jirkova

DO 02.03. | 16.00-19.00 | Pinakothek der Moderne, München
Begrenzte Anzahl an Teilnahmeplätzen | Anmeldung unter programm@pinakothek.der
Ermöglicht durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. und dessen Partner, die Allianz
 
 

Lesungen / Vorträge / Diskussionen 
 
 
Stadt – Wald – Vielfalt
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Mensch und Schöpfung“ – auch online

Um den Freiburger Stadtwald mit seiner faszinierenden Vielfalt an Wäldern und Lebensräumen geht es beim Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 8. März um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1.

Nicole Schmalfuß, Leiterin des städtischen Forstamtes, stellt die Besonderheiten und Herausforderungen dieser Wälder vor. Klaus Echle, Revierförster und prämierter Naturfotograf, gibt mit seinen beeindruckenden Tier- und Naturfotografien ungekannte Einblicke in die Tierwelt des Stadtwaldes. Wie kann diese Vielfalt an Flora und Fauna bewahrt werden und welche Herausforderungen sind die drängendsten? Welche Veränderungen werden notwendig sein, damit auch nachfolgende Generationen sich an diesen Wäldern und ihren Bewohner*innen erfreuen können?

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet in Präsenz und online statt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de
Mehr
 

Buchtipps 
 
eBuchtipp: Jeffery Deaver
 
eBuchtipp: Jeffery Deaver "Der Matroschka-Mörder"
Aus dem Amerikanischen von Astrid Becker

Blutige Serienmorde, riskante Aufklärung

Im düsteren Novemberlicht schlägt er zum vierten Mal zu, der Serienkiller, der an jedem Tatort eine russische Matroschka-Puppe hinterlässt. So vielschichtig wie die bunten Schachtelpuppen kommt der gerade erschienene Kurzthriller "Der Matroschka-Mörder" von Bestsellerautor Jeffery Deaver daher. Der fesselnde Plot überrascht mit unerwarteten Wendungen und lässt gespannt mitfiebern, wie die Soko um Detective Ernest Neville die rätselhaften und blutigen Morde untersuchen. Während die Angst in der idyllischen Region wächst und der Druck auf Neville steigt, findet seine kleine Tochter eine Matroschka-Puppe vor der Haustür. Neville beschließt, den Täter mit einer List zu überführen. Pokert er zu hoch, gefährdet er nicht nur seine Karriere, sondern auch die eigene Familie?

In Sachen Spannung steht Jeffery Deavers neuer Kindle-Kurzthriller dem bereits erschienenen Bestseller "Der Club der Opfer" in nichts nach. Pures Lesevergnügen für Krimi-Fans.

Jeffery Deaver ist als preisgekrönter Autor von neununddreißig Romanen, drei Kurzgeschichtensammlungen, einem juristischen Sachbuch und Texten für ein Country-und-Western-Album bekannt. Seine Romane sind auf den internationalen Bestsellerlisten vertreten. Die Bücher des ehemaligen Folksängers und diplomierten Journalisten und Rechtsanwalts werden in hundertfünfzig Ländern verkauft und sind in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt.

Amazon Original Stories
Aus dem Amerikanischen von Astrid Becker
e-Book und Hörbuch: Kindle: 1,99 €
Dateigröße: 1994 KB
eISBN: 978-2-49671-290-6
Mehr
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
 
Führungen in der Städtischen Galerie Karlsruhe im März
Geführte Einblicke in die Sonderausstellung "Drawing Rooms" / Kinderwerkstätten zur Zeichen- und bildenden Kunst

Auch im März bietet die Städtische Galerie Karlsruhe großen und kleinen Kunstinteressierten Führungen durch ihre Ausstellungen, sowie Werkstätten zum Mitmachen.

Zeichenkunst im Fokus
Rund um die Sonderausstellung Drawing Rooms mit Werken der beiden Zeichner Karl Hubbuch (1891–1979) und Marcel van Eeden (*1965) finden zu verschiedenen Terminen Führungen statt, so am Sonntag, 5. März, um 15 Uhr, Freitag, 10. März, um 16 Uhr und Sonntag, 12. März, um 15 Uhr.

Weitere Einblicke bietet das Kunsthäppchen am Mittwoch, 8. März, um 15 Uhr unter dem Titel "Marcel van Eeden – Vermisst: Der Turm der blauen Pferde" und die Künstler-Kuratorinnen-Führung am Donnerstag, 9. März, um 18 Uhr mit Marcel van Eeden und Galeriedirektorin Stefanie Patruno.

Frühe Begegnung mit Kunst
Auch für die jüngeren Besucher der Städtischen Galerie finden im März spezielle Veranstaltungen statt. Am Sonntag, 5. März, sind Kinder um 15 Uhr bei der anderthalbstündigen Kinderwerkstatt eingeladen, Zeichnungen mit Bleistift und Kohle zu entdecken. Unter der Anleitung von Dr. Hannah Reisinger finden sie sich so besser in der "bunten Welt von Schwarz und Weiß" zurecht.

Am Freitag, 10. März, können Eltern mit ihren Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren gemeinsam Kunst entdecken. Für diesen interkulturellen Museumsnachmittag, der um 15 Uhr startet, ist eine Anmeldung per E-Mail an eva.wittig[at]gmx.de erforderlich.

Eine zweite Kinderwerkstatt im März widmet sich am Sonntag, 12. März, ab 15 Uhr der bildenden Kunst. Unter dem Titel "Hau das Bild" sind die jüngeren Museumsbesucher mit Dr. Hannah Reisinger anderthalb Stunden in der Skulpturenwerkstatt unterwegs.
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Krach
Von Tino Kühn
Mit: Bastian Reiber, Julischka Eichel, Aljoscha Stadelmann, Torsten Flassig, Marta Kizyma, Patrycia Ziolkowska, Alexej Boris, Susanne Heydenreich, Gábor Biedermann, Christiane Rossbach, Ulrich Lampen und Sandra Pasic
Punkrocksong: Tino Kühn & Nils Michael Weishaupt
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2021)

Tom und seine schwangere Freundin Sophie haben es endlich in eine Altbauwohnung im aufstrebenden Viertel der Stadt geschafft, mit angesagtem Café vor der Tür. Doch die Kartons sind noch nicht mal alle ausgepackt, da sieht der zukünftige Vater sich schon gezwungen, seine Positionen zu Gentrifizierung, urbanen Lebensentwürfen und seiner eigenen Beziehung zu überprüfen: Wie will ich leben? Was ist eigentlich aus meinen Idealen geworden? Und dann gibt es ja auch noch den gut besuchten Späti der Alteingesessenen ...

Sonntag, 05. März 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
Führung durch die Sonderausstellung
© Gustai/Pixelgrün
 
Führung durch die Sonderausstellung "Inspiration vor der Haustür"
Einblicke in Leben und Werk des Künstlers Alfred Siekiersky

Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg zeigt aktuell die Sonderausstellung "Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky". Die Werke des in Durlach geborenen Malers und Architekten (1911–1991) sind bis zum 28. Mai zu sehen. Am Sonntag, 5. März, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung und vermittelt vielfältige Einblicke in Leben und Werk des Künstlers.

In seinem Œuvre finden sich Motive aus ganz Europa, doch keines taucht häufiger auf als der Geburts- und Wohnort des Künstlers. Die Ausstellung widmet sich der Inspiration, die Siekiersky zeit seines Lebens direkt vor seiner Haustür fand. Die Werke sind eine künstlerische Liebeserklärung an seine Heimatstadt und treten dabei in den Dialog mit der Biographie Siekierskys, die durch Fotografien und Objekte spannende Ergänzungen erhält.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung und dem Begleitprogramm gibt es online

zum Bild oben:
Alfred Siekierksy: Durlach im Winter, Öl auf Leinwand, 1968 © Gustai/Pixelgrün
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Wanderer
Musikalisches Hörstück in Englisch und Deutsch von Werner Cee
Frei nach Textmotiven von J. A. Baker
Aus dem Englischen von Bettina Obrecht
Mit: Neville Tranter (Englische Stimme)
Isabel Karajan (Deutsche Stimme und Gesang)
Markus Stockhausen (Flügelhorn, Trompete, Piccolo, Elektronik)
Werner Cee (e-Bass, e-chin, Elektronik)
Komposition und Regie: Werner Cee
(Produktion: SWR 2021)

"Nature Writing" ist Naturverbundenheit als Literatur: In seinem musikalischen Hörstück zwischen Rock und Ambient Music thematisiert Werner Cee, zweimaliger Prix Italia-Preisträger, das Verhältnis des Menschen zu seinem Lebensraum. Cee entwirft dabei eine magische-ambivalente Welt zwischen Idyll und Dystopie. Ausgangspunkt ist eine Wanderung durch die englische Kultur-Landschaft von Essex. Cee nutzt hierfür Textmotive des in Großbritannien verehrten Schriftstellers John Alec Baker (1926 - 1987) und bettet sie in eine Klanglandschaft ein.

Samstag, 04. Februar 2023, 23:03 Uhr
SWR2 Ohne Limit - Hörspiel
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
Ausstellung I Offen für Kunst
Foto: Veranstalter
 
Ausstellung I Offen für Kunst
Am Sonntag, den 5. März zwischen 11 und 14 Uhr ist das Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, im Rahmen des „Offen für Kunst-Parcours“ für das Publikum geöffnet. Die französische Künstlerin Nathalie David wird anwesend sein und durch ihre aktuell bei uns zu sehende Ausstellung ! un deux trois Soleil – Immer wieder geht die Sonne auf ! führen. Gezeigt werden alte Arbeiten, die vielleicht unter einem anderen Blickwinkel neu betrachtet werden. Es gibt Farbzeichnungen von 1994, fotografische Arbeiten von 1992 und 2013, fast schwarz-weiße Zeichnungen, die während der Zeit der Pandemie entstanden sind und Hommagen an Mütter. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Hundstage (2/2) | Verbissen
Petra Delicado löst ihren zweiten Fall
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Alicia Giménez-Bartlett
Aus dem Spanischen von Sybille Martin
Mit: Lena Stolze, Michael Mendl, Andreas Grothgar, Hubertus Gertzen, Doris Wolters, Felix von Manteuffel, Donata Höffer u. v. a.
Musik: Henrik Albrecht
Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: SWR 2005)

Mord in Madrid: Der gewaltsame Tod eines Unbekannten führt Inspector Petra Delicado und Subinspector Fermín Garzón ins zwielichtige Milieu der verschiedensten Hundeliebhaber. Wer hat das Verbrechen begangen und warum? Finden sich die Antworten tatsächlich im Hundesalon, auf den Zuchtfarmen oder den Trainingsplätzen? Und warum hatte das Opfer verschiedene Identitäten? Das ungleiche Polizistenpaar verfolgt akribisch jede Spur. Bis ihr Privat- und Liebesleben ins Straucheln gerät und ein weiterer Mord ihnen eine klare Fährte weist.

Samstag, 04. Februar 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi
 
 

Sonstiges 
 
DAS NEUE BABYLON
Das neue Babylon / Filmscene (c) Verleiher
 
DAS NEUE BABYLON
Stummfilmkonzert im Theater Freiburg

Musik von Dmitrij Schostakowitsch – rekonstruiert von Frank Strobel aus dem Manuskript von Schostakowitsch

Groteske Szenen aus der Geschichte der frühen Arbeiterbewegung im Paris des Jahres 1871: Die Pariser Commune steht kurz vor ihrer Zerschlagung durch die Armee. Louise und Jean, beide bewaffnet, stehen sich bei einer Straßensperre gegenüber – allerdings kämpfen sie auf unterschiedlichen Seiten: Louise ist Verkäuferin im Kaufhaus DAS NEUE BABYLON und steht überzeugt auf der Seite der Commune, während Jean, ein junger Mann vom Land, Soldat im Dienst der französischen Armee ist. Ihre Liebe ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Dmitrij Schostakowitsch schrieb, nicht weniger experimentell, die Musik zu diesem für seine Zeit sehr experimentellen, mutigen Film. Schostakowitschs Debüt als Filmkomponist geriet mit dieser aus dem Manuskript rekonstruierten Collage zu einem der wichtigsten Dokumente der Filmmusikgeschichte.

UdSSR 1929 / 93 Min.
Regie: Grigori Kosinzew & Leonid Trauberg
Dirigent: Günter A. Buchwald

Sa 18.03., 19:30 / So 19.03., 18:00 / Theater Freiburg, Großes Haus
 
 

Sonstiges 
 
 
Cargo Theater: Das finstere Tal
Ein Berg-Western – nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann
Fr 03.03. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Ein Fremder will in einem abgelegenen Hochtal, mit dem ihn ein dunkles Geheimnis verbindet, Quartier nehmen. Abrupt wird das harte und freudlose Leben der Dörfler unterbrochen, als kurz darauf nacheinander zwei Söhne des mächtigen „Brennerbauern“ ums Leben kommen …

Im Stile des „Grand Guignol“ wird diese in der archaischen Bergwelt spielende Geschichte
um Macht und Unterdrückung, Liebe und Verrat, auf die Bühne gebracht. Angesiedelt zwischen Western und Heimatroman endet das Stück in einem nervenzerreißenden Finale.

„….ein herrlich schräger Mummenschanz, dabei expressiv wie einer dieser grobkörnigen
Stummfilme und strotzend vor Spielwitz und Überraschungen. Vor allem schwingt diese Geschichte bei allem Klamauk noch lange zeitlos-nachtschwarz in einem nach…“
(Marion Klötzer, Badische Zeitung)

MIT
Margit Wierer, Helga Fehrenbach, Carla Wierer, Ralf Reichard, Stefan Wiemers; Spiel | Matthias Grupp; Regie | Susanne Burger; Bühne | Florian Grupp; Musik | Klaus Fehrenbach; Fotos | Sabine Wiemers; Grafik

Eintritt: 16,00 / 9,00 €
 
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst
Ausstellungsansicht © David von Becker
 
Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst
Ab 25. Februar im Museum Barberini, Potsdam

Ab dem 25. Februar 2023 zeigt das Museum Barberini die Ausstellung "Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst". Konzipiert mit dem Musée Marmottan Monet in Paris, untersucht sie als erste Ausstellung die Sonne in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Ausgangspunkt ist Claude Monets Gemälde Impression. Sonnenaufgang von 1872, das dem Impressionismus vor über 150 Jahren seinen Namen gab. Das Gemälde, das zur Sammlung des Musée Marmottan Monet gehört und nur äußerst selten außerhalb von Paris zu sehen ist, wird für die ersten acht Ausstellungswochen in Potsdam gezeigt.

Die Ausstellung umfasst 130 Exponate, darunter Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Druckgraphiken, Photographien und Videos von Künstlerinnen und Künstlern wie Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Caspar David Friedrich, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Peter Paul Rubens, Katharina Sieverding und William Turner. Die Leihgaben kommen aus über 60 Museen und Privatsammlungen, darunter die Staatlichen Museen zu Berlin, das Rijksmuseum Amsterdam, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, die Dulwich Picture Gallery, London, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, die Bayerischen Staatsgemälde-sammlungen, München, das Munchmuseet, Oslo, das Musée du Louvre, Paris, die National Gallery of Art, Washington D.C. und die Albertina, Wien.

Die Sonne ist ein Menschheitsthema: Als Quelle von Wärme und Licht, als Symbol der Fruchtbarkeit, als Garantin für Leben und Wachstum. In der europäischen Kunst spielte die Sonne seit jeher eine zentrale Rolle, ob als Personifizierung göttlicher Mächte, als handlungstreibende Kraft in mythologischen Erzählungen, als atmosphärisches Element in Landschaftsgemälden oder bei der Intensivierung der Farbe in der Moderne. Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst ist die erste Ausstellung, die europäische Sonnendarstellungen in der Kunst von der Antike bis heute thematisiert und zeigt, wie die Sonne seit über 2500 Jahren auf immer neue Weise erfasst, erforscht und gedeutet wurde.
Seit den frühesten dokumentierten Kulturen war die Sonne Bezugspunkt religiöser und mythologischer Vorstellungen und wurde als Symbol unerschöpflicher Kräfte verehrt.

Der Sonnengott Helios, später Apollon, diente als Sinnbild für Herrscher von Alexander dem Großen bis Napoleon. Das Motiv vom göttlichen Sonnenwagen und mythologische Erzählungen wie der Fall des Ikarus oder der Sturz des Phaëton inspirierten Künstler über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart. Mit dem Christentum wandelte sich die Identifikation mit dem römischen Gott „Sol invictus” (unbesiegte Sonne) zur Lichtsymbolik Christi. Die Sonne wurde nicht mehr als eigenständige Kraft gesehen, sondern als eines der von Gott geschaffenen Elemente der Schöpfung. Bilder der Kreuzigung zeigen die Sonne als Zeugen am Himmel stehen und integrieren sie als Sonnenfinsternis.

Die Ausstellung untersucht auch die vielschichtige Sonnenikonographie in der Esoterik und der Astronomie und veranschaulicht, wie Künstler damals wie heute die Verbundenheit des Individuums mit dem Kosmos bildlich darstellen. In der Landschaftsdarstellung gewann die Sonne erst vom Beginn des 17. Jahrhunderts an eine wesentliche Bedeutung und wurde zum Ausdrucksmittel, das den Gemälden eine atmosphärische Stimmung verlieh. Mit ihren präzisen Wiedergaben von Naturphänomenen machten die Impressionisten ab 1850 die Sonne zum eigentlichen Bildthema. In der Malerei nach 1900 wurde der Einsatz der Farbe freier und auch ihre Intensität in Landschaftsgemälden nahm zu. Bei der nach 1910 beginnenden Auflösung der Bildgegenstände hin zu abstrakten Darstellungsformen spielten visuelle Erfahrungen des Sonnenlichts und wissenschaftliche Erkenntnisse der Farbwahrnehmung eine Rolle.

„Die Sonne ist ein Motiv, das sich zu allen Zeiten in der Kunst Europas findet und in den unterschiedlichsten Bereichen eine Rolle spielt – ob in Religion, Astrologie oderbei Landschaftsgemälden. Umso erstaunlicher, dass bisher die Ikonographie dieses zentralen Themas noch nicht untersucht wurde. Wir folgen der ungebrochenen Faszination für die Sonne, die Künstler seit der Antike in ihren Werken zum Ausdruck bringen“, erklärt Michael Philipp, Chefkurator des Museums Barberini und Kurator der Ausstellung.

Die Schau versammelt rund 130 Werke – darunter Gemälde, Skulpturen, Bronzen, Manuskripte, Druckgraphiken – von Künstlerinnen und Künstlern wie Alice Boughton, Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Caspar David Friedrich, Hendrick Goltzius, Bernhard Heisig, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Johann Rottenhammer, Peter Paul Rubens, Joachim von Sandrart, Katharina Sieverding, William Turner, Félix Vallotton und Maarten de Vos. Zwei Gemälde von Claude Monet inspirierten die Ausstellungskooperation mit dem Musée Marmottan Monet in Paris: Impression. Sonnenaufgang, nach dem 1874 der Impressionismus benannt wurde, und Der Hafen von Le Havre am Abend. Monet malte beide Werke 1872 in einem Hotelzimmer mit Blick auf den Hafen seiner Heimatstadt Le Havre und erfasste ihn einmal in der Nacht als energiegeladenen Ort der Moderne, einmal am Morgen als erwachende Szenerie mit roter Sonne. Impression. Sonnenaufgang, eine Leihgabe des Musée Marmottan und wohl eines der bekanntesten Gemälde Monets, ist nur äußerst selten außerhalb von Paris zu sehen. Für die Potsdamer Schau macht die Pariser Institution eine Ausnahme: Für die ersten acht Ausstellungswochen wird das Werk in Potsdam präsentiert.

Zu den über 60 Leihgebern der Schau gehören außerdem die Staatlichen Museen zu Berlin, das Rijksmuseum Amsterdam, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, die Dulwich Picture Gallery, London, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, das Munchmuseet, Oslo, das Musée du Louvre, Paris, die National Gallery of Art, Washington D.C. und die Albertina, Wien.

„2024 wird weltweit mit Ausstellungen der ersten Gemeinschaftsausstellung der Impressionisten gedacht, etwa mit einer Ausstellung im Musée d’Orsay in Paris und der National Gallery of Art in Washington sowie dem internationalen Programm Destination Impressionnisme. Die Sonnen-Ausstellung verstehen wir als Auftakt zum internationalen Jubiläumsjahr“, erklärt Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini. „Das Thema ist traditionell auch für Potsdam als Zentrum der Sonnenbeobachtung von großer Bedeutung: 1874 wurde das Astrophysikalische Observatorium Potsdam gegründet. Forscher wie Wilhelm Oswald Lohse waren hier mit der Erforschung der Sonnenflecken befasst. 1922 wurde der von Erich Mendelsohn entworfene Einsteinturm auf dem Telegrafenberg fertiggestellt. Hier fanden die experimentellen Tests zu Albert Einsteins Relativitätstheorie statt. Bis heute dient der Einsteinturm der naturwissenschaftlichen Sonnenforschung. Unser Begleitprogramm sowie unsere digitalen Inhalte nehmen das Thema mit Talks, Diskussionen, Führungen und Workshops auf.“

"Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst" ist eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Musée Marmottan Monet, Paris. In Paris war die Schau unter dem Titel "Face au soleil. Un astre dans les arts" vom 21. September 2022 bis 29. Januar 2023 zu sehen. In Vorbereitung der Ausstellung fand 2021 ein Symposium statt. Im Prestel Verlag erscheint zur Ausstellung ein umfangreicher Katalog mit Beiträgen von Nils Büttner, Matthias Krüger, Michael Philipp, Helene von Saldern, Ortrud Westheider, Hendrik Ziegler und Michael F. Zimmermann.

Museum Barberini
Humboldtstraße 5–6
14467 Potsdam
Mehr
 

Museums- und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 27.02. bis 5.03.
(Kalenderwoche 9)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Hinweis: Das Museum für Neue Kunst ist vom 19. Februar bis 6. April 2023 wegen Umbauarbeiten in der Ständigen Sammlung geschlossen.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Die Welte-Orgel
Um die Welte-Orgel, das größte Ausstellungsstück des Museums, geht es bei einer Führung am Sonntag, 5. März, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wolfgang Huller vom Freundeskreis Augustinermuseum berichtet, wie der barocke Orgelprospekt und das Spielwerk der Firma Welte zueinander fanden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Führung auf Englisch: Freiburg und Kolonialismus
Die Folgen des Kolonialismus prägen unsere Welt noch heute. Bei einer Führung in englischer Sprache am Sonntag, 5. März, um 10.30 Uhr, durch die Ausstellung „Freiburg und der Kolonialismus: Gestern? Heute!“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz erfahren die Teilnehmenden, welche Rolle Freiburg im Kolonialismus gespielt hat und warum die Stadt sich mit den kolonialen Verstrickungen auseinandersetzen muss. Die Veranstaltung kostet 2,50 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunst:Dialoge: Die Sammlung Gabriele Rauschning
Am Dienstag, 28. Februar, findet um 15.30 Uhr ein Kunst:Dialog in der Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. Die Besuchenden haben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten und kommen dazu mit Mitgliedern des Fördervereins des Museums für Neue Kunst ins Gespräch. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Vortrag: Auerküken in Gefahr
Warum gibt es immer weniger Auerhühner und wie kann ihr Aussterben verhindert werden? Das erfahren Interessierte bei einem Vortrag mit Jakob Huber vom Verein Auerhuhn im Schwarzwald am Dienstag, 28. Februar, um 19 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologie aktuell: Trauerkultur im Wandel
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Trauerkultur im Wandel“ findet am Mittwoch, 1. März, um 19 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Bei der Veranstaltungsreihe stellt sich die Archäologie den Perspektiven anderer wissenschaftlicher Disziplinen. Ins Gespräch kommen dieses Mal Valerie Schoenenberg, Leiterin des Museums im Ritterhaus, Stephan Wahle, Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg, und Johannes Wiesler, Initiator des Ruhewalds Wittnau und Forstrevierleiter. Moderiert wird die Veranstaltung von Stefan Orth, Chefredakteur der Zeitschrift Herder Korrespondenz. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Workshop: Ein Gürtel für die Ewigkeit
Bei einem Workshop am Freitag, 3. März, von 16 bis 19.30 Uhr führt der Archäologe Tobias Janouschek durch die Ausstellung „Untergang und Aufbruch“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Im Anschluss gestalten Teilnehmende ab 16 Jahren eigene Gürtel inspiriert durch die prachtvollen Dekors in der Ausstellung. Die Teilnahme kostet 30 Euro inkl. Führung und Material. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Zünftige Zeiten!
Von der Zunftlade bis zum Stiefel: Bei einer Führung am Freitag, 3. März, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, geht es um Objekte und Glasbilder, die von der Vielfalt und Bedeutung der Handwerkskunst in Freiburg erzählen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Buchtipps 
 
Buchtipp: Ursula Fricker
 
Buchtipp: Ursula Fricker "Gesund genug"
Roman

»Sag, flüsterte ich, hast du wirklich geglaubt, nur vollwertige Kost ergebe vollwertige Menschen?«

Als bei Hanne in Berlin das Telefon klingelt, ahnt sie, was kommt. Ihr Vater liegt im Sterben. »Da kann man einmal sehen«, hat der Gesundheitsfanatiker immer mit Genugtuung gesagt, wenn es andere erwischte. Nun leidet er selbst an Darmkrebs im Endstadium. »Da kann man einmal sehen«, würde Hanne jetzt gern zu ihrem Vater sagen. Alle hat er mit seinem Bio-Wahn und Reinlichkeitsfimmel terrorisiert, die Familie zu einer Sekte gemacht – in einer Zeit, als Gemüseraffel und Demeter noch längst kein Mainstream waren. Aber soll Hanne es ihm jetzt wirklich heimzahlen? Am Sterbebett erinnert sie sich an ihr Erwachsenwerden jenseits des väterlichen Diktats, an ihren Sommer als Mother’s Help in London, an das Erwachen und Auskosten einer wilden Freiheit. Als sie zufällig eine Mappe mit alten Zeichnungen entdeckt, leuchtet plötzlich eine völlig unbekannte Seite dieses pedantischen Vaters auf. Hatte auch er einmal einen Freiheitstraum? Wo ist der hin?

Gesund genug ist ein Roman über eine »bio-dynamische« Radikalisierung und das Scheitern am eigenen Anspruch. Ursula Fricker erzählt berührend von den letzten Geheimnissen zwischen einer Tochter und ihrem Vater.

Atlantis Verlag 2023. 240 Seiten, € 24,– (D), 24.70 (A) / SFr 32,50
ISBN 978 3 7152 5012 0
 
 



Seite 1 2 
historix2.jpg
modo2.jpg
prolixWodsch.png
gruenequellen.jpg

Stadtplan Freiburg

Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
 


Copyright 2010 - 2023 Benjamin Jäger