lesen-oder-vorlesen.de
Sonntag, 13. Juli 2025
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr


Bibliotheken 
 
Ein Schloss nur für Bücher
Weimar: Anna Amalia Bibliothek (c) Zimpel / DSD
 
Ein Schloss nur für Bücher
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar

Bibliotheken als Orte des gedruckten Wortes haben ganz besondere architektonische Aufgaben. Neun Bibliotheksbauten hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert, meist Stadtbibliotheken, aber auch eine Staatsbibliothek und eine Universitätsbibliothek. Diese Kulturbauten hatten für die Besitzer immer einen besonderen Stellenwert. Selbst wenn die privaten Bibliotheken meist nicht mit den großen öffentlich gebauten Bibliothekshäusern konkurrieren können, so ist die Sammlung von Büchern schon in der Antike eine gern geleistete Bildungsanstrengung gewesen. Herrscher traten mit ihren kostbaren Bibliotheken in Konkurrenz mit anderen Potentaten oder Klöstern. Doch war der Bau nur die Hülle für den besonderen Schatz der Bücher.

Mit der Anna Amalia Bibliothek kam die Deutsche Stiftung Denkmalschutz durch ein Unglück in Kontakt. 2004 geriet die fürstliche Bibliothek in Brand, zahllose Bücher, Handschriften und Musiknoten wurden durch Feuer und Löschwasser teils zerstört, teils schwer beschädigt. Zu den größten Verlusten zählt die Musikaliensammlung der Herzogin Anna Amalia und die sogenannte Sammlung Schurzfleisch, die 1722 in 35 Pferdefuhrwerken nach Weimar verbracht worden war. Insgesamt wurden rund 118.000 Bücher mehr oder weniger beschädigt geborgen. Weitere als "Brandbücher" bezeichnete 37.000 Bände mit gravierenden Wasser- und Hitzeschäden und als "Aschebücher" jene etwa 1,2 Millionen erhaltenswerte Blätter, die aus dem Brandschutt der zweiten Galerie des Rokokosaales mit Baggern geborgen wurden. Die DSD fördert dank zweckgebundener Spenden insbesondere die Restaurierung geschädigter Musikalien bzw. handschriftliche Notenblätter.

Die Bibliothek wurde 1691 von Herzog Wilhelm Ernst mit 1.400 Büchern begründet, die er der Öffentlichkeit zugänglich machte. 1766, unter der Regentschaft Herzogin Anna Amalias zog die gewachsene Bibliothek in ihr eigenes Schloss, in die eigens dafür umgebauten Räume des Grünen Schlosses mit dem dreigeschossigen ovalen Rokokosaal. Herzog Johann Wilhelm I. hatte das - vermutlich wegen der Patina seiner Kupferdächer Grünes Schloss genannte - Gebäude nach seiner Heirat für sich und die Pfalzgräfin Dorothea Susanna bereits 1562 - 1569 erbauen lassen. Der zielgerichtete Ausbau der herzoglichen Büchersammlung wurde betrieben von berühmten Gelehrten, die die Herzöge als Bibliothekare beriefen. In der Regierungszeit von Carl August, Anna Amalias Sohn, wurde die Bibliothek unter Mithilfe Goethes, der die Oberaufsicht hatte, auf einen Bestand von 130.000 Bänden ausgebaut. Heute beläuft sich der Bestand auf knapp 1 Million Bände.

Nach Auflösung des Großherzogtums wurde die Bibliothek 1920 in Thüringische Landesbibliothek umbenannt. Nach der Fusion mit der Zentralbibliothek der deutschen Klassik an den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur entwickelte sich die Bibliothek seit 1969 zur führenden literatur- und geisteswissenschaftlichen Forschungsbibliothek mit einem Schwerpunkt von der Aufklärung bis zur Spätromantik. Anlässlich des 300jährigen Bibliotheksjubiläums im Jahre 1991 wurde die Bibliothek nach ihrer Gönnerin „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ genannt. Das Ensemble – zu dem neben dem Grünen Schloss mit dem Rokokosaal auch der mit einer neogotischen Vorhalle ausgestattete Bücherturm aus dem 16. Jahrhundert sowie der Gentz-Bau und der Courdray-Anbau zählen – ist seit 1998 Teil des UNESCO-Welterbes. Mit ihren neuen unterirdischen Magazinen und dem Bücherkubus gilt die Anna Amalia Bibliothek heute wieder nicht nur als eine der bedeutendsten Forschungsbibliotheken, sondern auch als eine der schönsten.

Seit ihrer Gründung vor 40 Jahren förderte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 600 Maßnahmen an „Öffentlichen Bauten“. Die 1985 gegründete spendensammelnde Stiftung unterstützt engagierte private, kirchliche und kommunale Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Bauwerke. Denkmalpflege als staatliche Aufgabe wird dank dieser bürgerschaftlichen Unterstützung zu einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag. Die DSD konnte bisher für den Erhalt von 7.400 Denkmalen unserer Baukulturlandschaft mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro zur Verfügung stellen und damit ein deutliches Zeichen setzen.
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 14. bis 18. Juli
(Kalenderwoche 29)

Dienstag, 15. Juli, 11 bis 12.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, entwickelt vom Verein Mehr Demokratie. Charlotte Weber lädt am Dienstag, 15. Juli, von 11 bis 12.30 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zu „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 15. Juli und Mittwoch, 16. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek) In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 15. Juli, 16 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 15. Juli, von 16 bis 18 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 16. Juli, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-und KI Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 16. Juli, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 16. Juli, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 16. Juli, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 18. Juli, 14 bis 16 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitale Sprechstunde findet am Freitag, 18. Juli von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 18. Juli, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp:
 
Kalendertipp: "Mein Naturkalender 2026"
Illustrationen: Christopher Schmidt

Bereits seit elf Jahren ist »Mein Naturkalender« ein steter Begleiter für kunstinteressierte wie naturverbundene Menschen. Mit einer Vielzahl farbiger Aquarelle von Vögeln und anderen Tieren, von Pflanzen und heimischer Natur führt dieser Wochenkalender durch die Jahreszeiten. Naturbegegnungen im Garten und auf Spaziergängen lassen sich darin ebenso festhalten wie wertvolle Momente im Jahr.

Der Kalender hat eine praktische Spiralbindung und bietet ausreichend Platz für Termine und Notizen. Er weckt die Freude am Entdecken des Schönen und Besonderen, am Erkennen von Zusammenhängen und der Bedeutung von Vielfalt.

Pala Verlag 2025, 148 Seiten, € 22,00 (D)
Spiralbindung, fester Einband
ISBN 978-3-89566-446-5
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 14. bis 20. Juli
(Kalenderwoche 29)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Führung: Ins Licht gerückt!
Unter dem Titel „Ins Licht gerückt! Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts“ präsentiert das Augustinermuseum am Augustinerplatz im Dachgeschoss Werke von Malerinnen aus der Sammlung. Die Führung am Freitag, 18. Juli, um 17.30 Uhr stellt einzelne Biografien und Werke vor. Auch die schwierigen Rahmenbedingungen für Künstlerinnen im 19. Jahrhundert werden erörtert. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Samstag, 19. Juli, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibts im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Familiennachmittag: Clowns – schräg, lustig, traurig
Wirklich fröhlich wirken die Clowns der Künstlerin Marta Kuhn-Weber nicht, aber spannend sind die „Puppen“ auf jeden Fall. Beim Familiennachmittag, am Sonntag, 20. Juli, von 14 bis 16 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, erkunden Familien mit Kindern ab 7 Jahren ihre Stimmungen und Materialien. Im Atelier entstehen Clown-Collagen aus verschiedenen Textilien. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Museum Natur und Mensch

Insekten-Dates
Beim Insekten-Date am Sonntag, 20. Juli, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, können Neugierige ab 2 Jahren lebende Gespenstschrecken, Schaben und weitere spannende Krabbeltiere hautnah erleben. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Feuer, Fels und Farben
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 16. Juli, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, mit dem Experten Hans Oelze geht es um kraftvolle Farben aus mineralischen Pigmenten – seit Jahrtausenden wirken sie anziehend auf Menschen. Nicht selten kam es bei der Verwendung von Farbpulvern zu ungewöhnlichen (al-)chemischen Entdeckungen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Feierabend-Führung: Das historische Gebäude
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, lädt am Dienstag, 15. Juli, um 17.30 Uhr zu einer Feierabend-Führung ein. Welche historischen Zeugnisse finden sich im Gebäude, das 1936 als Verkehrsamt eröffnet wurde? Was hat es mit dem Wandgemälde von Theodor Kammerer auf sich? Der Rundgang bietet kurze Einblicke zu verschiedenen Themen der Dauerausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Platzanzahl begrenzt ist und leider keine Reservierung möglich ist, empfiehlt es sich, frühzeitig vor Ort zu sein. Ein Einlass kann nicht garantiert werden.
 
 

Sonstiges 
 
Kunst im Zoo: Nachlass ermöglicht Ankauf der Statue „Eva mit Schlange“
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Kunst im Zoo: Nachlass ermöglicht Ankauf der Statue „Eva mit Schlange“
Die Stadt Karlsruhe freut sich, die Skulptur „Eva mit Schlange“ des Künstlers Christoph Voll dauerhaft im Zoologischen Stadtgarten präsentieren zu können. Ende 2024 konnte der Ankauf der Skulptur abgeschlossen werden. Er wurde aus Mitteln des Nachlasses der Brüder Tankred und Heimdall Schneller (Grünwettersbach) finanziert.

Der Künstler Christoph Voll wurde 1897 in München geboren und ist 1939 in Karlsruhe gestorben. Er wurde 1928 Professor an der Badischen Landeskunstschule, der Vorgängerinstitution der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 1937 wurden Christoph Volls Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ von den Nationalsozialisten diskreditiert und viele seiner Werke beschlagnahmt. Mit ihrer Ausdruckskraft und historischen Bedeutung veranschaulicht „Eva mit Schlange“ die künstlerische Auseinandersetzung Christoph Volls mit den Herausforderungen der 1930er-Jahre.

Bürgermeister Dr. Albert Käuflein betont: „Mit dem Ankauf hat die Stadt Karlsruhe die einmalige Gelegenheit genutzt, ein bedeutendes Werk der Kunstgeschichte zu erwerben. Damit wird ein wichtiges kulturelles Erbe für Karlsruhe gesichert und erhalten.“ Eine Würdigungstafel aus der städtischen Initiative „Bleibendes schaffen für künftige Generationen“ weist neben der Skulptur auf die besondere finanzielle Unterstützung hin. Die Skulptur, die seit Anfang der 80er-Jahre im Zoologischen Stadtgarten steht, verbleibt dort auch nach dem Ankauf. Die Skulptur „Eva mit Schlange“ ergänzt die bereits im Besitz der Stadt befindliche Skulptur „Jüngling“ von Christoph Voll, die ebenfalls im Zoologischen Stadtgarten zu sehen ist.

zum Bild oben:
Die Skulptur "Eva mit Schlange" von Christoph Voll ist im Zoo aufgestellt
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Meine Freunde
Zum 80. Todestag von Emmanuel Bove am 13. Juli 2025

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Emmanuel Bove
Aus dem Französischen von Peter Handke
Mit: Markus Boysen, Hanna Köhler, Walter Renneisen, Irene Clarin, Jürgen Schornagel, Barbara Freier
Hörspielbearbeitung und Regie: Ernst Wendt
(Produktion: SDR 1984)

Emmanuel Bove schildert Szenen aus dem Leben eines Kriegsinvaliden, der mit seiner niedrigen Rente im Paris der 20er-Jahre lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als einen Freund zu haben, um seiner Einsamkeit zu entrinnen. Die Versuche, die er in dieser Richtung unternimmt, scheitern jedoch alle. Die inneren Regungen der Personen sind nur in ihren Reaktionen gegenüber den Dingen erkennbar, von denen sie diesen oder jenen Aspekt festhalten. Dadurch erhalten die Begebenheiten eine außergewöhnliche Wahrhaftigkeit.

Sonntag, 13. Juli 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Wochenende der Begegnung der Generationen (c) Museen Freiburg
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Das Haus der Graphischen Sammlung lädt von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum Wochenende der Begegnung der Generationen ein

Unter dem Motto „Alt und Jung – Gemeinsam nicht einsam“ lädt das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum „Wochenende der Begegnung der Generationen“ ein. Begleitend zur Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ öffnet die dreitägige Veranstaltungsreihe Räume für Austausch und Reflexion über Altersbilder in Kunst und Gesellschaft. Ziel ist ein lebendiger Dialog zwischen Generationen.

Den Auftakt bildet am Freitag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ein Vortrag im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz, in dem die Altersforscher*innen Ria und Hans Hinken von der Initiative Alterskompetenz der Frage nachgehen, wie ältere Menschen sich selbst sehen und wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop.

Am Samstag, 12. Juli, findet im Haus der Graphischen Sammlung von 16 bis 18 Uhr ein kostenfreier Workshop statt, bei dem sich „Generation Smartphone“ und „Generation Lochkarte“ begegnen: Teilnehmende im Alter von 16 bis 106 Jahren diskutieren in kleinen Runden über wechselseitige Vorurteile, gemeinsame Werte und ein gelingendes Miteinander. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 9. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de möglich, Treffpunkt ist die Museumskasse.

Am Sonntag, 13. Juli, können Klein und Groß in einer offenen Druckwerkstatt von 14 bis 17 Uhr kreativ werden. Veranstaltungsort ist die museumspädagogische Werkstatt im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem beleuchten Kurzführungen durch die Sonderausstellung um 14 und um 15 Uhr Darstellungen des Alterns von Albrecht Dürer bis Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Alle Informationen gibt es online
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Nullzeit
Nach dem Roman von Juli Zeh
Mit: Johann von Bülow, Friederike Kempter, Jörg Hartmann, Lena Drieschner u. a.
Musik: Martin Bezzola
Hörspielbearbeitung: Juli Zeh
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2013)

Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme - das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist.

Samstag, 12. Juli 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Ernst Heimes
 
Buchtipp: Ernst Heimes "Der Sommer, der alles veränderte"
Dieser Roman ist beides: unterhaltsame Urlaubslektüre und spannende Geschichtsstunde.

Im heißen Sommer des Jahres 1976 verlassen Ako, Eddi und Linda in einem klapprigen Fiat 500 die Enge ihrer Heimat an der Mosel, um in Frankreich Freiheit und Unabhängigkeit zu genießen. Sie sind jung, unternehmungslustig und neugierig. Und tatsächlich gehen viele Erwartungen der drei Freunde in dem packenden Roman in Erfüllung. Sie lassen sich auf das Leben ein und genießen es in vollen Zügen. Was für eine kurzweilige Sommergeschichte mit witzigen Dialogen und heiteren Szenen!

Heimes lässt die wilden 70er Jahre wieder aufleben und nimmt den Leser mit auf die Reise. Das Lebensgefühl einer ganzen Generation flackert hier auf. Die Welt noch einmal mit den Augen eines 20-jährigen zu sehen, das schafft dieser Roman exzellent. Aber auch junge Leser mit den klassischen Jugendthemen zu fesseln, gelingt Heimes bestens. Von der ersten Seite an nimmt sein Stil den Leser gefangen und ist ein verlässlicher Begleiter bis zum Schluss.

Nach seinem Bucherfolg »Inmitten von allem der Fluss« hat Ernst Heimes mit diesem Roman mehr als ein mit autobiografischen Zutaten gewürztes Roadmovie geschrieben. In »Der Sommer, der alles veränderte« erinnert er an die Ideale der 68er-Generation, ohne diese zu verklären, und er thematisiert ein Kapitel deutsch-französischer Geschichte, die lange Zeit totgeschwiegen wurde.

Am Ende lässt der Autor in dieser bearbeiteten Neuauflage im zusätzlichen Kapitel »Zurück nach Maillé« wichtige Teile des Romans noch einmal Revue passieren und schafft einen Ausklang mit besonderer Perspektive.

Ein lesenswertes Buch nicht nur im Sommer und nicht nur für die Generation der 68er, sondern vor allem auch für junge Menschen.

Rhein-Mosel-Verlag 2025, 212 Seiten, € 18,90 (D)
ISBN 978-3-89801-485-4
 
 

Sonstiges 
 
 
Reinhold-Schneider-Preis 2025
Die literarische Übersetzerin Beate Thill wird mit dem Kulturpreis der Stadt Freiburg ausgezeichnet

Die Stipendien gehen an die Kulturwissenschaftlerin Fatma Sağir und an den Schriftsteller Kai Weyand

Mit dem Ehrenpreis würdigt die Jury das Lebenswerk der 2021 verstorbenen Literatin Marie T. Martin

Die elfköpfige Kulturpreis-Jury, bestehend aus Gemeinderät*innen und externen Fachexpert*innen, hat unter dem Vorsitz von Erstem Bürgermeister Ulrich von Kirchbach die Preisträger*innen des Reinhold-Schneider-Preises 2025 in der Sparte Literatur bekannt gegeben.

Die literarische Übersetzerin, Essayistin, Redakteurin und Literaturvermittlerin Beate Thill erhält den mit 15.000 Euro dotierten Kulturpreis der Stadt Freiburg. Seit 40 Jahren übersetzt sie zentrale Werke der kreolischen Literatur aus der frankophonen Karibik und aus Teilen Afrikas. Durch diese Pionierarbeit können auch deutschsprachige Leser*innen in (post) koloniale Perspektiven eintauchen – aus Sicht von außereuropäischen Ländern. Thill vermittelt dabei wertvolle kulturelle, historische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge. Damit hat sie auch bislang wenig bekannten Autor*innen mehr Aufmerksamkeit verschafft – etwa Édouard Glissant aus Martinique oder Dany Laferrière aus Haiti.

Das mit 6.000 Euro dotierte Stipendium zum Reinhold-Schneider-Preis wird zu gleichen Teilen von je 3.000 Euro vergeben. Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Fatma Sağir beschäftigt sich in Essays, Kolumnen, Hörrundgängen und Gedichten mit Themen wie Herkunft und Erinnerung. Ihre zugängliche Sprache spricht ein breites Publikum an. Ihre Werke bewegen sich zwischen persönlicher Erfahrung, kollektiver Geschichte und gesellschaftlicher Relevanz. Das zweite Stipendium geht an den in Freiburg geborenen Schriftsteller Kai Weyand. Mit seinen melancholisch-humorvollen Romanen und Erzählungen gelingt es ihm, Lebensrealitäten kunstvoll in Literatur zu übersetzen.

Der (undotierte) Ehrenpreis ist in diesem Jahr ein besonderer, denn er wird postum an die 2021 viel zu früh verstorbenen Literatin Marie T. Martin verliehen. Die Jury würdigt damit ihr herausragendes literarisches Schaffen. Schon als Jugendliche nahm Martin an Text- und Schreibwerkstätten des Literaturbüros teil und veröffentlichte erste Theaterkritiken. Ihr Gedichtband „Rückruf“ wurde von Presse und Leser*innen begeistert aufgenommen – und ist zugleich das letzte Werk, das zu ihren Lebzeiten erschien.

Der seit 1960 existierende Reinhold Schneider-Preis der Stadt Freiburg wurde bis 2018 abwechselnd in den drei Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Ab dem Jahr 2020 wurde die Preisvergabe um die beiden Bereiche Darstellende Künste und Film/ Fotografie/ Neue Medien erweitert. In den Jahren 2020 und 2022 wurde der Kulturpreis parallel in zwei Sparten ausgelobt und gemeinsam verliehen. In Folge hat der Gemeinderat beschlossen, den Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg nach über sechzig Jahren biennaler Verleihung ab 2024 jährlich und dann in einer der fünf Sparten zu vergeben. Turnusgemäß wird der Kulturpreis 2025 in der Sparte Literatur verliehen.

Oberbürgermeister Martin Horn übergibt die Preise im Rahmen eines Festakts am Freitag, 21. November um 19.30 Uhr im Historischen Kaufhaus. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Kulturpreisverleihung eingeladen
Mehr
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum zu Mopeds und Motorrädern von Gritzner
© Stadtarchiv Karlsruhe, Firmenarchiv Gritzner
 
Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum zu Mopeds und Motorrädern von Gritzner
Führung am Sonntag, 13. Juli 2025

Die Durlacher Firma Gritzner-Kayser verkaufte Nähmaschinen in über 80 Länder. Daneben produzierte der Hersteller auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds und sogar Motorräder, insbesondere in den 1950er- und 1960er-Jahren. Diesem eher unbekannten Kapitel der Firmengeschichte widmet das Pfinzgaumuseum vom 12. Juli 2025 bis 18. Januar 2026 eine Sonderausstellung.

Originale Mopeds mit den Namen Brummi, Monza oder Milano zeigen ein vergangenes Kapitel der Verkehrsgeschichte, geprägt von der Zeit des Wirtschaftswunders mit zunehmender Reiselust. Die erschwinglichen, zuverlässigen Modelle boten zudem elegantes Design. Einzelne umgebaute Maschinen waren gar im Motorsport erfolgreich.

Historische Aufnahmen und Werbematerialien vermitteln spannende Einblicke in die Herstellung, die Produktpalette, den Vertrieb und die Nutzung der Mopeds. Fun Facts, ein Führerschein-Quiz und eine nostalgische Camping-Inszenierung laden ebenso in die Ausstellung ein.

Am Sonntag, 13. Juli, um 15 Uhr findet eine Kuratorenführung mit Dr. Ferdinand Leikam statt, bei der das Publikum Details zur Firmengeschichte, Produktion und Besonderheiten der einzelnen Mopedmodelle erfährt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos und somit im Eintrittspreis inbegriffen.
Mehr
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Salzburger Stier 2025
Der Internationale Kabarettpreis "Salzburger Stier 2025" ging für Österreich an Alex Kristan
Moderation Urban Priol
(Preisverleihung vom 10. Mai 2025 im Stadttheater Gütersloh)

Seit mittlerweile 20 Jahren bespielt Alex Kristan temporeich und mit außergewöhnlicher Bühnenpräsenz Kabarettlokale, Theater, Zelte und Arenen. Der gelernte Werbemanager hat in der Automobilbranche begonnen und vermerkt anschließend zwei Jahre Berufserfahrung als Formel 1- Reporter in seinem Lebenslauf. Mit seinem Talent zur Parodie der Ikonen des Rennsports ist er landesweit bekannt geworden. Seine Abendprogramme kennzeichnen Kristans präzise Alltagsbeobachtungen.

Freitag, 11. Juli 2025, 22:03 Uhr
SWR Kultur, Vor Ort Spätvorstellung
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Linn Ullmann
 
Buchtipp: Linn Ullmann "Mädchen, 1983"
Roman
Aus dem Norwegischen von Paul Berf

Paris, eine Winternacht im Jahr 1983. Sie ist 16 Jahre alt und hat sich verirrt im Labyrinth der unbekannten Straßen. Auf einem Zettel hat sie sich die Adresse des 30 Jahre älteren Modefotografen notiert, der zufällig in New York auf sie aufmerksam wurde und sie bat, nach Paris zu kommen, damit er sie dort fotografieren kann. Gegen den Willen der Mutter, geprägt von dem Wunsch, die Fesseln der Kindheit abzustreifen, macht sie sich auf den Weg. Vier Jahrzehnte später, in einer Zeit der inneren und äußeren Krise, versucht die erwachsene Frau, das junge Mädchen zu verstehen, das sie einmal war.

„Ein Meisterwerk. Es verbindet Biographie und Erzählung auf machtvolle Weise und hebt sie auf eine neue Dimension“, meint Ali Smith zum Buch der Norwegerin.

Luchterhand Literaturverlag 2025, 288 Seiten, € EUR 24,00 (D), 24,70 (A) / SFr 33,50
ISBN 978-3-630-87721-1
 
 

Bibliotheken 
 
 
„Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“
Ein Projekt der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße

Von Februar bis Juli 2025 haben Kinder des städtischen Schülerhorts Weinbrennerstraße die Stadtteilbibliothek Mühlburg in ein kreatives Entdeckerlabor verwandelt: Mit offenen Augen, digitalen Werkzeugen und viel Phantasie erkundeten sie im Rahmen des Projekts „Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“ ihren Stadtteil.

Bildungschancen eröffnen

Entwickelt wurde das Projekt von der Stadtteilbibliothek Mühlburg in Kooperation mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße und dem Bürgerverein Mühlburg. Unterstützt wurde die Aktion durch das Programm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“, gefördert vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv) im Rahmen der dritten Förderphase von „Kultur macht stark“ (2023-2027) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Hierbei werden lokale Projekte der digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren unterstützt. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen.

Im Mittelpunkt stand die Erfahrung der Kinder: Mit Tablets sammelten sie Eindrücke aus ihrem Stadtteil, hielten Beobachtungen fest und setzten sich mit Geschichte und Gegenwart Mühlburgs auseinander. Kreative Methoden und der Einsatz künstlicher Intelligenz halfen ihnen dabei, eigene Geschichten zu entwickeln, die in der Stadtteilbibliothek öffentlich ausgestellt werden.

Den Auftakt bildete eine Lesung mit Kinderbuchautorin Susanne Krauthauser, die mit ihrem Buch „Piratenschatz und Pyramide“ die Phantasie der Kinder anregte und sie ermutigte, Mühlburg mit neuen Augen zu entdecken. Die medienpädagogische Umsetzung lag in den Händen von Laura Gube und Franziska Bauer. Gemeinsam mit den Kindern entwickelten sie neue Wege des Erzählens – analog wie digital – und förderten dabei spielerisch kreative Medienkompetenz. In allen Phasen wurden die Kinder ermutigt, ihre Perspektiven zu teilen und gestalterisch zum Ausdruck zu bringen.

Sommerfest in der Stadtteilbibliothek

Zum feierlichen Abschluss des Projekts findet am 11. Juli 2025 von 15 bis 16:30 Uhr ein Sommerfest in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Die Kinder des Projekts präsentieren ihre erarbeiteten Werke. Ein kreatives Bastelangebot und ein Stadtteil-Quiz runden das Programm ab. Die Veranstaltung ist öffentlich und lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner Mühlburgs zum Staunen, Mitmachen und Feiern ein. Der Eintritt ist frei.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Lesung mit Peter Gaymann & Alexandra Lüthen
Eingang Neues Kunstmuseum Tübingen (c) Foto: Daniel Jäger
 
Lesung mit Peter Gaymann & Alexandra Lüthen
Ein Huhn, das nach New York fliegt – und zwei Künstler*innen, die mit Witz und Tiefgang erzählen

„Nu Jork, Nu Jork!“ ist eine warmherzige und klug erzählte Geschichte über Mut, Aufbruch und die Kraft von Träumen. Henni, ein Huhn mit großen Plänen, verlässt den Hühnerhof, um in New York das Fliegen zu lernen – ein modernes Märchen voller Charme, Witz und Tiefgang, geschrieben von Alexandra Lüthen und illustriert von Peter Gaymann.

In der Lesung bringen die Autorin und der Zeichner das Buch mit Texten, Bildern und Hintergrundgeschichten zum Leben. Humorvoll, berührend und inspirierend.

Neues Kunstmuseum Tübingen
Schaffhausenstraße 123
72072 Tübingen * Germany

10. Juli 2025 - 19:00 Uhr
Einlass ab 10.07.2025 18:30 Uhr bis 10.07.2025 19:15 Uhr
Mehr
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Freiburg: StadtLesen 2025
Lesegenuss unter freiem Himmel vom 10. bis 13. Juli vor der Stadtbibliothek auf dem Münsterplatz

Bibliophiles Highlight mit Katharina Hagena

Zum zehnten Mal kommt StadtLesen, das Lesewohnzimmer im Freien, in der nächsten Woche nach Freiburg – diesmal direkt vor die Stadtbibliothek auf den Münsterplatz. Sich auf gemütlichen Sitzsäcken in der Welt der Literatur verlieren oder eine Lesung genießen, dem Alltag für eine kleine Ewigkeit entfliehen oder die Entschleunigung in der Mittagspause erfahren: Das ist StadtLesen, auch dank eines Büchermeers von über 3.000 Titeln. Vom 10. bis 12. Juli findet StadtLesen von 15 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit statt, am Sonntag, 13. Juli, geht es bereits um 9 Uhr los.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 10. Juli, um 19.30 Uhr, liest die Hamburger Schriftstellerin Katharina Hagena aus ihrem jüngst erschienenen Roman „Flusslinien“. Mit Wärme, sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt er von drei Menschen – und zwölf Frühsommertagen an der Elbe, die für diese Drei alles verändern. „Flusslinien“ ist ein Generationenroman über das Leben mit den Wunden, die Menschen zeichnen, und die Frage, wie man lernt loszulassen, zu vertrauen und weiterzuatmen.

Am Freitag, 11. Juli, sind Freiburger*innen mit und ohne Migrationshintergrund zum Integrationslesetag eingeladen, auf der Bühne aus ihrem Lieblingsbuch in ihrer Sprache zu lesen. Von 15 bis 17 Uhr stellt sich das Sprachcafé Deutsch der Stadtbibliothek vor.

Gleich zwei Veranstaltungen erwarten die Besucher*innen am Samstag, 12. Juli, bei StadtLesen. Um 15.30 Uhr liest Astrid Lehmann aus ihrem historischen Roman „Nur ein kurzer Sommer“. 1940 in der Bretagne angesiedelt, erzählt der Roman die schicksalhafte Verbundenheit der jungen Französin Anne-Marie, des deutschen Arztes Helmut und des sechsjährigen Emil nach einer wahren Geschichte. Die Lesung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen-Gesellschaft und Europe Direct Freiburg statt.

In Thomas Bookclub Live um 17.30 Uhr bespricht Thomas Bücher – ehrlich, unterhaltsam und mit einer persönlichen Note. Thomas ist der etwas andere Booktoker auf TikTok und Instagram. Für StadtLesen sitzt er live auf der Bühne und spricht mit dem Publikum über Neuerscheinungen, Bestseller, Klassiker und Geheimtipps. Thomas spricht über Bücher, als würde er mit Freundinnen und Freunden auf dem Sofa sitzen.

Der Sonntag gehört bei StadtLesen allen Familien, so auch dieser Sonntag, 13. Juli. Für Kinder ab 4 Jahren spielt das Theater Budenzauber um 15 Uhr das Stück „Gegenüber-Insel“. Die blaue und die gelbe Insel erleben, dass es Neugier, Verständigung und Freundschaft braucht, um Fremdheit und Distanz zu überwinden. Für Klein und Groß erzählt anschließend Rosa Müller-Gantert vom Theater Karawane um 16.30 Uhr „Geschichten und Märchen aus allen vier Winden“.

Anlässlich von StadtLesen bietet die Stadtbibliothek mit ihren Zweigstellen vom 10. bis 12. Juli eine Sonderaktion an: Bestandskunden und Neukunden erhalten auf die Jahresgebühr für ihren Benutzerausweis 50 Prozent Nachlass. Die Jahresgebühr kostet in dieser Zeit 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Tageskarte ist für 1 Euro erhältlich. Zudem besteht die Möglichkeit, Geschenkgutscheine für die Jahresgebühr zu erwerben.

Die Stadtbibliothek ist am Samstag, 12. Juli, von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 13. Juli, ist sie als FlexiBib von 12 bis 19 Uhr geöffnet, ohne Beratung, ohne Anmeldung.

Bei Regen finden alle Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Wochenende der Begegnung der Generationen (c) Museen Freiburg
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Das Haus der Graphischen Sammlung lädt von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum Wochenende der Begegnung der Generationen ein

Unter dem Motto „Alt und Jung – Gemeinsam nicht einsam“ lädt das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum „Wochenende der Begegnung der Generationen“ ein. Begleitend zur Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ öffnet die dreitägige Veranstaltungsreihe Räume für Austausch und Reflexion über Altersbilder in Kunst und Gesellschaft. Ziel ist ein lebendiger Dialog zwischen Generationen.

Den Auftakt bildet am Freitag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ein Vortrag im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz, in dem die Altersforscher*innen Ria und Hans Hinken von der Initiative Alterskompetenz der Frage nachgehen, wie ältere Menschen sich selbst sehen und wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop.

Am Samstag, 12. Juli, findet im Haus der Graphischen Sammlung von 16 bis 18 Uhr ein kostenfreier Workshop statt, bei dem sich „Generation Smartphone“ und „Generation Lochkarte“ begegnen: Teilnehmende im Alter von 16 bis 106 Jahren diskutieren in kleinen Runden über wechselseitige Vorurteile, gemeinsame Werte und ein gelingendes Miteinander. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 9. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de möglich, Treffpunkt ist die Museumskasse.

Am Sonntag, 13. Juli, können Klein und Groß in einer offenen Druckwerkstatt von 14 bis 17 Uhr kreativ werden. Veranstaltungsort ist die museumspädagogische Werkstatt im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem beleuchten Kurzführungen durch die Sonderausstellung um 14 und um 15 Uhr Darstellungen des Alterns von Albrecht Dürer bis Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Alle Informationen stehen auch online.
Mehr
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 7. bis 13. Juli
(Kalenderwoche 28)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Impressionisten
Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als 70 Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – stehen im Fokus einer Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) am Sonntag, 13. Juli, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie alle zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. Unter freiem Himmel entstanden gemalte Momentaufnahmen, die die Stilrichtung prägen. Die Führung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“, die auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen basiert. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Alter und Geschlecht
Alter(n) ist relativ: Wer wann als alt wahrgenommen wird, ist unter anderem auch abhängig vom Geschlecht. Adana Schulz, Ausstellungskuratorin der Schau „Alter!“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, erläutert bei einer Führung am Mittwoch, 9. Juli, um 12.30 Uhr, wie unterschiedlich Frauen und Männer im Alter dargestellt und mit Bedeutungen belegt werden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintrittvon 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Kunst:Dialoge: Marta!
Mitglieder des Fördervereins des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, laden Interessierte zum Kunst:Dialog am Samstag, 12. Juli, um 15 Uhr in die Ausstellung „Marta!“ ein. Die Schau zeigt textile Figuren, Gemälde und Texte der Künstlerin Marta Kuhn-Weber (1903–1990). Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk aus der Ausstellung sie mehr erfahren möchten und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum Natur und Mensch

Exkursion: Die Trockenaue von Grißheim am Rhein
Das Museum Natur und Mensch lädt am Sonntag, 13. Juli, von 9 bis 12 Uhr zu einer spannenden Exkursion in die Trockenaue von Grißheim ein. Gemeinsam mit Expert*innen erkunden Interessierte ab 10 Jahren ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet, das mit seiner besonderen Landschaft und Pflanzenwelt an den Süden Frankreichs erinnert. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Freiburger Entomologischen Arbeitskreis (FREAK) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer dabei sein will, wird gebeten, sich ein Gratisticket im Online-Shop zu buchen. Treffpunkt ist der Rast- und Wanderplatz, Zollstraße, 79395 Neuenburg am Rhein. Bei Regen entfällt der Termin.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung: Mythos Pferd
Bei einer Führung am Sonntag, 13. Juli, um 12 Uhr mit dem Titel „Mythos Pferd. Vom Beutetier zum Statussymbol“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, spricht die Archäologin Jutta Wohlfeil über den Beziehungswandel zwischen Pferd und Mensch im Laufe der Jahrtausende. Eiszeitliche Gravierungen oder kostbares Reitzubehör veranschaulichen die wechselnde Bedeutung und die Nutzung des Vierbeiners. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Webtalk: „Über den Grenzzaun gesprungen“
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus lädt am Mittwoch, 9. Juli, um 20.15 Uhr zum letzten Webtalk des Sommersemesters ein. Im Mittelpunkt stehen die Fluchtgeschichten jüdischer Menschen, die in den Jahren 1938 bis 1945 über die Schweizer Nordgrenze in Sicherheit gelangten. Barbara Häne vom Jüdischen Museum der Schweiz berichtet über Menschen aus dem Dreiländereck, denen es gelang, der nationalsozialistischen Verfolgung zu entkommen. Welche Erfahrungen machten die Geflüchteten und wie entwickelten sich ihre Lebenswege nach 1945? Die Teilnahme ist kostenfrei. Über den folgenden Link geht es zur Veranstaltung: https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp: Helga Föger
 
Kalendertipp: Helga Föger "Mondleben 2026"
Wandkalender

Sie möchten Ihr Leben optimieren, indem Sie bewusster auf die Rhythmen der Natur achten? Dieser attraktive, großformatige Wandkalender ist seit einem guten Vierteljahrhundert geradezu der Leuchtturm, wenn man den richtigen Weg sucht, die wichtigsten Mondeinflüsse zu verstehen. Er bietet auf seinen klar gestalteten Monatsseiten grundlegende Informationen zu den Mondphasen und Mondständen sowie Tipps für die Bereiche Gesundheit, Körperpflege, Garten, Landwirtschaft, Reisen, Geld und zwischenmenschliche Harmonie.

Das besondere Extra ist ein großer Mond-Jahresplaner als Poster zum Herausnehmen.

Die Autorin Helga Föger lebt und arbeitet im Einklang mit den natürlichen Rhythmen auf ihrem eigenen Hof in der ländlichen Idylle des an bäuerlichen Traditionen reichen österreichischen Waldviertels. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die »Mondfrau« intensiv mit Mystik, Astrologie und alten, oft in Vergessenheit geratenen Volksweisheiten. Ihre Erkenntnisse setzt sie auch praktisch um und gibt sie – um eigene Erfahrungen bereichert – an ihre Leserinnen und Leser weiter.

Verlag Heyne Ludwig 2024, 14 Seiten, € 16,00 (D/A) / SFr 23,90
ISBN: 978-3-453-23959-3
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 7. bis 11. Juli
(Kalenderwoche 28)

Dienstag, 8. Juli und Mittwoch, 9. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 9. Juli, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 9. Juli, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 9. Juli, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 9. Juli, um 15.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 10. Juli, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatin Ursula Davids liest lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 10. Juli, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 10. Juli, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 10. Juli, um 15.30 Uhr in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 11. Juli, 14 bis 16 Uhr, und Samstag, 12. Juli, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 11. Juli von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 12. Juli, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 11. Juli, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Nachtkultur für Nervenstarke: Museum Narrenschopf Bad Dürrheim
Teufel im Museum Narrenschopf (c) Peschke
 
Nachtkultur für Nervenstarke: Museum Narrenschopf Bad Dürrheim
Riesenhafte Strohbären, hässliche Hexen und unheimliche Teufel: Manche der Narrenfiguren im Museum Narrenschopf in Bad Dürrheim können einen schon bei Tag das Gruseln lehren. Noch unheimlicher erscheinen sie bei einer nächtlichen Tour durch die Fastnachtsausstellung. Welche Gestalten dabei im Einzelnen aus der Dunkelheit auftauchen, wird vorab genauso wenig verraten, wie die Geschichten, die dahinterstecken. Sonst wäre es schließlich auch nur halb so schaurig-schön. Einige Taschenlampen stehen zur Verfügung, es dürfen aber auch eigene mitgebracht werden.
Mehr
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Clara-Viebig-Tag 2025 mit der Buchvorstellung »Absolvo te«
Sonntag, 13. Juli 2025 im Kursaal Bad Bertrich
Zum zwölften Mal veranstaltet die Clara Viebig Gesellschaft in Bad Bertrich gemeinsam mit der GesundLand Vulkaneifel GmbH den Clara-Viebig-Tag zu Ehren der großen Dichterin. Nach einem Sektempfang und der Begrüßung durch den Präsidenten Arne Houben steht die Neuvorstellung von »Absolvo te« von Clara Viebig auf dem Programm. Nach heutigen Maßstäben könnte man den Roman, der 1907 ein Riesenerfolg war, fast als »Krimi« bezeichnen.

Der zweite Programmpunkt des Nachmittags, der musikalisch vom bekannten Saxophonisten Uli Nonn umrahmt wird, ist der Erinnerung an Christel Aretz, der verstorbenen Ehrenpräsidentin der Clara-Viebig-Gesellschaft, gewidmet. Ihre Leistungen zur Wiederentdeckung der großen Schriftstellerin sollen gewürdigt werden.

Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein vom Bremmer Winzer Günter Leitzgen klingt der Nachmittag aus mit Gesprächen und Diskussionen zwischen Gästen und Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.

Programm
14:30 Uhr Sektempfang
Begrüßung durch Arne Houben, Präsident der Clara-Viebig-Gesellschaft

15.00 Uhr Clara Viebig als Krimi-Autorin?
»Absolvo te« Buchvorstellung des Romans, der 1907 ein Riesenerfolg in ganz Europa war.

16.00 Uhr Erinnerung an Christel Aretz, die verstorbene Ehrenpräsidentin der
Clara-Viebig-Gesellschaft, und ihre Leistungen zur Wiederentdeckung Clara Viebigs als Schriftstellerin.

16.30 Uhr Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein klingt der Nachmittag aus, mit Gesprächen und Diskussionen zwischen den Gästen und den Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.

Absolvo te
»Absolvo te«, die Kurzform der Vergebungsformel des Priesters in der katholischen Beichte, ist der Titel dieses Gesellschaftsromans, der in einem Hofgut der preußischen Provinz Posen spielt. Weil Clara Viebig hier das Motiv der jungen Ehefrau, die sich per Giftmord ihres ungeliebten älteren Gatten entledigen möchte, aufnimmt, wird ihr Roman häufig mit »Madame Bovary« von Gustave Flaubert verglichen. Das Geschehen ist eingebettet in die soziale Situation eines Dorfes mit polnischen und deutschen Gutsbesitzern, sowie einer überwiegend polnischen Bevölkerung.

Aus dem Stoff dieses erfolgreichen Romans schuf Viebig das Libretto der Oper »Die Môra«, zu der ihr Sohn, der aufstrebende Komponist Ernst Viebig, die Musik schrieb, und die 1925 im Stadttheater Düsseldorf uraufgeführt wurde.
Mehr
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führung durch die Schlesiger-Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
 
Führung durch die Schlesiger-Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Am Sonntag, 6. Juli, um 16:30 Uhr findet eine Führung durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ statt, um spannende Einblicke in sein Leben und Wirken zu vermitteln. Von 1950 bis 1990 war Schlesiger (1925-1993) als freiberuflicher Bildjournalist für die „Badischen Neuesten Nachrichten“ tätig und dokumentierte das Leben in Karlsruhe facettenreich. Mit rund 70.000 veröffentlichten Fotografien begleitete und prägte er insbesondere die Lokalberichterstattung.

Anlässlich seines 100. Geburtstags von Horst Schlesiger präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais bis 26. Oktober 2025 in der Sonderausstellung rund 300 Aufnahmen. Die Fotografien spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch Alltag, Freizeit und Arbeitswelt der Menschen wider. Stimmungsvolle Natur- und Landschaftsaufnahmen, Architekturfotos und Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven, Spiegelungen oder dem Spiel von Licht und Schatten ergänzen die Auswahl. Schlesiger wird dabei nicht nur als fotografischer Chronist Karlsruhes, sondern auch als Fotokünstler erkennbar.

Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist im Eintrittspreis inbegriffen.

zum Bild oben:
Passanten beim Überqueren der Karlstraße an einem regnerischen Tag im Mai 1965, im Hintergrund die Hauptpost
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
Mehr
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Führung durch die Ausstellung zur Bambi-Verleihung in Karlsruhe
Sonderausstellung im Stadtmuseum

Am Sonntag, 6. Juli 2025, führt Judith Göhre ab 15 Uhr durch die Ausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und vermittelt interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe. Mit der Sonderausstellung lässt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais diese Ära wieder lebendig werden. Originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der Stars lassen das glanzvolle Kapitel der Stadtgeschichte zu neuem Leben erwachen. Spannende Zeitzeugenberichte, ergatterte Autogramme, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüsse vermitteln die Atmosphäre dieser einzigartigen Events.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen. Die Ausstellung ist noch bis 28. September 2025 zu sehen.
Mehr
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler
 
Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler "Unser blühendes Dach"
Naturnahe Dachbegrünung mit und ohne Solaranlage für mehr Biodiversität und Klimaschutz

Der Weg zum blühenden Gründach ist gar nicht so schwer – Naturschutz und ein schöner Anblick verbinden sich dann mit einem gut geschützten Dach. Das Buch »Unser blühendes Dach« aus dem pala-verlag von Brigitte Kleinod, Biologin, und Friedhelm Strickler, Gärtnermeister und Naturgartenplaner, begleitet professionell und leicht verständlich dabei.

Gewusst wie, entsteht keine eintönig grüne und artenarme Fläche, sondern eine lang blühende Oase auf dem Dach, die auch vielen Tieren etwas zu bieten hat. Die Autoren erklären die ökologischen Grundlagen und die technischen Voraussetzungen, damit es dauerhaft funktioniert – für flache, geneigte und steile Dächer.

Mit konkreten Beispielen für unterschiedliche Dächer, die sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst bauen und gestalten lassen, können alle gleich loslegen. Auch die Kombination aus blühendem Dach und verschiedenen Formen von Solaranlagen ist beschrieben. Zusätzlich zu den zahlreichen Beispielen, die sich direkt übernehmen lassen, helfen ausführliche Pflanzenlisten dabei, die individuell passende Bepflanzung in großer Artenvielfalt auf dem eigenen Dach zu verwirklichen.

So entstehen dauerhafte Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Gebäude sind besser an die Extreme der Klimakrise angepasst.

pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN 978-3-89566-440-3
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: ZAÏRE 74 – Kommt schnell, aber nähert euch vorsichtig
Zum 80. Todestag von Emmanuel Bove am 13. Juli 1945

Von Patrick Findeis
Mit: Carlo Ljubek, Marek Harloff, Michael Schütz, Friederike Ott u. a.
Musik: tarwater
Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2018)

Zaïre im September 1974. Vom Kokain ist er weg, die Psychose ist überstanden, jetzt will der ehemalige Sportredakteur Harry Reschke es allen zeigen. Mit einer großen literarischen Reportage über den “Rumble in the Jungle”, das Boxen, über Schwarze und Weiße, über Befreiung und Revolution. Da macht das Gerücht die Runde, George Foreman habe sich im Sparring einen Cut an der Augenbraue zugezogen. Der Kampf wird verschoben, und Reschke, der zunehmend den Bezug zur Realität verliert, bleibt, wie den Boxern, nichts anderes übrig als weiter in Zaïre auszuharren.

Sonntag, 06. Juli 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Sonstiges 
 
Filmtipp: Der letzte Mann
Der letzte Mann (c) Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung
 
Filmtipp: Der letzte Mann
von Friedrich W. Murnau
Stummfilmkonzert mit Musik von Richard Siedhoff
Theater Freiburg, Großes Haus,
Uraufführung, Dienstag 1.7. und Mittwoch 2.7, jeweils 19:30 Uhr
Musikalische Leitung: Günter A. Buchwald

„Weißt Du, was Du morgen bist?“, heißt es im Vorspann zum Film DER LETZTE MANN von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1924. Es ist die ergreifende Geschichte eines Hotelportiers, der mit dem Verlust seiner Stelle die Selbstachtung und seinen Lebensmut verliert. Mit aufrechter Haltung und prächtiger Uniform war die Tür des Grandhotels lebenslang sein ganzer Stolz. Doch eines Tages wird er degradiert, die Uniform wird ihm genommen, die Würde geraubt. Aus Stolz wird Scham, aus Souveränität Verzweiflung. Der abendfüllende Stummfilm ist nicht nur wirklich „stumm“, sondern kommt ganz ohne Worte aus, denn auch auf Zwischentitel hat Regisseur Murnau verzichtet. Er schuf damit ein bis heute einzigartiges Wunder der deutschen Filmgeschichte, nicht nur für Cineast*innen, und eine meisterhafte Studie über soziale Ausgrenzung, menschliche Verletzlichkeit und den verzweifelten Wunsch nach Anerkennung. Durch innovative Kamerafahrten und eine beeindruckende Bildsprache rückt er uns in unmittelbare Nähe zum inneren Erleben seiner Hauptfigur, unvergleichlich dargestellt von Emil Jannings.

Richard Siedhoff, einer der führenden Stummfilmmusiker unserer Zeit, bringt dieses bewegende Drama mit einer neuen Musik eindrucksvoll zum Klingen, die hier in Freiburg in der Fassung für Großes Orchester als Welturaufführung zu erleben ist. Am Pult des live zum Film spielenden Philharmonischen Orchesters steht Günter A. Buchwald, ein international anerkannter Experte für Stummfilmmusik. Erleben Sie ein Meisterwerk des frühen Kinos, das zeitlos aktuell bleibt. Und einen Abend, an dem Bild und Musik miteinander eine Geschichte erzählen, die Sie nicht mehr vergessen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino Freiburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Wir empfehlen wir das Konzert für Menschen ab 12 Jahren.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Der Afrik
Nach dem gleichnamigen Roman von Sven Recker
Mit: Volkmar Staub, Cristian Scherer, Luc Schillinger, Gabriele Zink u. a.
Hörspielbearbeitung: Uta-Maria Heim
Regie: Nicole Paulsen
(Produktion: SWR 2025 - Premiere)

Afrik - so rufen sie ihn, den Rückkehrer, der in einer Hütte bei Pfaffenweiler lebt. 1853 hat das badische Weindorf den Armen wegen Missernten und Hungerkrisen die Ausreise nach Algerien finanziert und ihnen das Paradies versprochen. Doch dort erwartet die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen ist auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er kommt als Einziger zurück und bereitet daheim seine Rache vor: Er plant, einen Weinberg namens Afrika zu sprengen. Doch an einem Wintertag sitzt ein Bub vor der Hütte, bei sich einen Zettel, auf dem steht: "Je m' appelle Jacob. Tu es famille."

Samstag, 05. Juli 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Mittelalter-Münzschatz aus dem Glottertal
Glottertäler Münzschatz im Colombischlössle / Foto: Patrick Seeger
 
Mittelalter-Münzschatz aus dem Glottertal
Ab sofort im Archäologischen Museum Colombischlössle zu sehen

Ab sofort können Besuchende im Archäologischen Museum Colombischlössle einen eindrucksvollen Fund aus dem Mittelalter bewundern: Über 1.500 Silbermünzen wurden im Frühjahr 2024 bei Bauarbeiten nahe dem Glottertäler Schwimmbad entdeckt. Sie zählen zu den bedeutendsten Münzfunden in Südbaden seit 1949 – nun macht sie das Museum erstmals öffentlich zugänglich.

1500 Silbermünzen entsprachen dem Jahresgehalt eines Pfarrers oder dem Wert von 150 Schafen
Der sogenannte Glottertäler Münzschatz besteht aus silbernen, einseitig geprägten Pfennigen. Diese stammen aus verschiedenen Prägestätten wie Zofingen, Basel und Freiburg. Die Motive variieren je nach Herkunftsort und Prägeherren. Aufgrund der bekannten Prägezeiträume ist anzunehmen, dass der Schatz um 1320 vergraben wurde – von wem und aus welchem Grund, bleibt jedoch ein Rätsel. Damals entsprach die Summe etwa dem Jahresgehalt eines Pfarrers oder dem Wert von 150 Schafen.

Aufmerksamer Bürger hatte die Münzen entdeckt
Gefunden wurden die Münzen dank eines archäologisch interessierten Anwohners, der auf Bitte des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) die Baustelle beobachtete. Er hatte kleine Metallplättchen in der ausgebaggerten Erde entdeckt und dies sofort dem LAD gemeldet. Die Mitarbeiter*innen untersuchten daraufhin den Bauaushub mit Sondentechnik – und konnten rund 600 weitere Münzen bergen.

Besonders bemerkenswert ist die überregionale Verbreitung der Münzen. Trotz der damaligen Zersplitterung des Münzrechts – jede Region prägte ihr eigenes Geld – zeigt der Glottertäler Schatz Parallelen zu zwei weiteren Funden in der Nordwestschweiz. Das deutet darauf hin, dass die Münzen in einem größeren Raum im Umlauf waren. Diese Erkenntnis liefert neue Impulse für die Forschung zur Geldwirtschaft des Mittelalters.

Expertenführungen mit Aperitif im Juli und August
Wer das Thema weiter vertiefen möchte, kann an Expertenführungen mit Aperitif teilnehmen: Der Archäologe Andreas Haasis-Berner vom LAD erläutert Interessierten die Fundumstände, den Wert und die Bedeutung des Schatzes. Die Termine sind jeweils Mittwoch, 2. und 30. Juli sowie 13. und 27. August, um 17.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museenfreiburg.de/shop.

Zu sehen ist der Münzschatz im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, innerhalb der regulären Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet derzeit 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit FreiburgPass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
 

Sonstiges 
 
 
Filmtipp: SIDONIE AU JAPON (MADAME SIDONIE IN JAPAN)
F, CH, D, Japan 2024 / OmU / 95 Min.
Regie: Élise Girard

Japan, heute. Sidonie Perceval (Isabelle Huppert), eine gefeierte französische Schriftstellerin, trauert noch immer um ihren verstorbenen Ehemann. Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres ersten Buchs wird sie nach Japan eingeladen, wo sie von ihrem dortigen Verleger empfangen wird. Er nimmt sie mit nach Kyoto, in die Stadt der Schreine und Tempel. Während die beiden gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte fahren, beginnt sie langsam, sich Kenzo (Tsuyoshi Ihara) gegenüber zu öffnen. Doch der Geist ihres Ehemannes Antoine (August Diehl) folgt Sidonie. Erst wenn sie endlich bereit dazu ist, ihn gehen zu lassen, wird sie wieder bereit für die Liebe sein.

Kommunales Kino Freiburg
Do 03.07., 19:30, Einführung: Flavien Le Bouter /
So 13.07., 19:30
 
 



Seite 1 2 
historix2.jpg
prolixWodsch.png
gruenequellen.jpg

Stadtplan Freiburg

Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
 


Copyright 2010 - 2025 B. Jäger