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Mittwoch, 26. November 2025
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Bibliotheken 
 
Freiburg:
Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Freiburg: "Fachtag Lesen" will Lesekompetenz stärken
Zum Montag, 1. Dezember 2025, ab 11 Uhr laden zahlreiche Karlsruher Bildungsinstitutionen im Rahmen der Bildungsregion Karlsruhe zu einem Fachtag unter dem Motto „Lesekompetenz stärken – durch ehrenamtliche Lesepatinnen und -paten“ ein. Dabei soll das Potenzial ehrenamtlichen Engagements in der schulischen Leseförderung beleuchtet und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Kinder und Jugendliche beim Lesen unterstützt werden können.

Der Fachtag bietet Workshops und Fachvorträge zu Lesemotivation, Methoden der Leseförderung sowie dem Einsatz digitaler und analoger Materialien. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und ehrenamtlichen Lesepatinnen und -paten. Beim "Markt der Möglichkeiten" erhalten Teilnehmende praxisnahe Einblicke und Gelegenheit zum Austausch. In einer Podiumsdiskussion werden zentrale Gelingensfaktoren für erfolgreiche ehrenamtliche Leseförderung diskutiert.

Lesepatinnen und Lesepaten sowie Lehrkräfte
Zielgruppe des Fachtags sind insbesondere Lesepatinnen und Lesepaten sowie Lehrkräfte, die sich für Leseförderung engagieren oder engagieren möchten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung zum Fachtag erfolgt online. Die Anmeldung zu den einzelnen Workshops findet vor Ort statt.

Der Fachtag beginnt um 11 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. Weitere veranstaltende Partner im Rahmen der Bildungsregion Karlsruhe sind das Schul- und Sportamt, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, das Agneshaus, die Oberreuter Lesemäuse, die Pädagogische Hochschule, die Badische Landesbibliothek sowie die Volkshochschule Karlsruhe.
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Sonstiges 
 
 
KI – Allein zu Haus
»Ein vorprogrammiertes Chaos in 5 Akten.«

Gesa, Michael und Bene wollen eigentlich ihr neues Weihnachtsstück zeigen, doch es kommt anders als geplant. Während die drei in ihrer Garderobe festsitzen, beschleicht sie ein Verdacht: Kann es sein, dass eine KI die Kontrolle über ihre Aufführung übernommen hat? Bei dem Versuch, die Vorstellung zu retten, laufen die Dinge völlig aus dem Ruder …

Eine SciFi-Weihnachtskomödie von Gesa Bering, Benedikt Grubel & Michael Kaiser. Uraufführung
Regie: Gesa Bering, Benedikt Grubel & Michael Kaiser
Junges Theater, Theater Freiburg, Weltraum
Ab 30. November 2025, 12+
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Kinderbuch-Premiere
 
Kinderbuch-Premiere "Ballett"
Next Step (Erbprinzenstraße 1, 79098 Freiburg)
29.11.2025, 16.15 Uhr

Die Autorin Rachel Oidtmann präsentiert im Gespräch mit Verlegerin Annika Bach ihr Kinderbuch „Ballett. Deine ersten Schritte in die Welt des Tanzes“ (E. A. SEEMANNs BILDERBANDE), als Extra gibt es ein kleines Tanz-Solo. Die Veranstaltung ist gedacht für alle tanzbegeisterten Kinder ab 5 Jahren, ihre Eltern und Freunde. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Pfinzgaumuseum: "Achtung Zugdurchfahrt! Spielzeugeisenbahnen in Betrieb"
Freier Eintritt an den ersten drei Adventswochenenden

Bereits zum 18. Mal heißt es im Pfinzgaumuseum „Achtung Zugdurchfahrt!“ An den ersten drei Adventswochenenden 29. November bis 14. Dezember, während vor der Karlsburg der Weihnachtsmarkt stattfindet, drehen im Museum bunte Spielzeugeisenbahnen ihre Runden. Inhaltlich werden die Spielzeugeisenbahnen ergänzt durch Einblicke in die historische Entwicklung der Zuganbindung und des Bahnhofs von Durlach. Die kostenfreie Weihnachtsausstellung ist samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Winterfreude im Pfinzgaumuseum: freier Eintritt an den ersten drei Adventswochenenden

An den ersten drei Adventswochenenden können die Besucherinnen und Besucher zusätzlich nicht nur die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums kostenlos besuchen, sondern erhalten auch in die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano. Mopeds der Durlacher Firma Gritzner“ freien Eintritt.
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Bibliotheken 
 
Veranstaltungen der Stadtbibliothek Karlsruhe zu den
Eingangsbereich der Stadtbibliothek © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Veranstaltungen der Stadtbibliothek Karlsruhe zu den "Orange Days"
Im Rahmen der "Orange Days", die weltweit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen, beteiligt sich die Stadtbibliothek Karlsruhe mit zwei Veranstaltungen:

Am Donnerstag, 27. November 2025, findet von 16 bis 18 Uhr ein Schnupper-Workshop zur gewaltfreien Kommunikation (GFK) in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus statt. Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg bietet ein wirkungsvolles Modell, um Konflikte empathisch und klar zu lösen. Sie basiert auf der Annahme, dass alle Menschen Bedürfnisse haben, deren Erfüllung zu mehr Lebensqualität führt. Der Workshop mit GFK-Trainer Frank Noe, in Kooperation mit dem Männerbüro Karlsruhe, vermittelt die vier zentralen Schritte der GFK: Beobachtung ohne Bewertung, das Erkennen und Ausdrücken von Gefühlen, das Benennen der dahinterliegenden Bedürfnisse sowie das Formulieren konkreter Bitten. Ziel ist es, durch Verbindung gemeinsame Lösungen zu finden und ein gewaltfreies Miteinander zu fördern.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter: event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de

Am Donnerstag, 4. Dezember 2025, lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe von 16 bis 17 Uhr zur Podiumsdiskussion „Selbstbestimmte Geburt“ ein. Gemeinsam mit Frauen und der Hebamme Karin Heiß spricht Carolin Seiler über Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche rund um die Geburt. Im Fokus steht die Frage, wie Geburten so gestaltet werden können, dass Frauen sich sicher, gehört und in ihrer Entscheidungskraft gestärkt fühlen. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, Fachkräfte und alle Interessierten. Auch hier ist der Eintritt kostenfrei.

Für Kinder im Alter von drei bis acht Jahren wird nach vorheriger Anmeldung eine Betreuung angeboten. Anmeldung zur Kinderbetreuung ebenfalls unter: event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Autorin Nina Blazon stellt Buch über Märchendichter vor
© Verlag 8 Grad
 
Autorin Nina Blazon stellt Buch über Märchendichter vor
Am Donnerstag, 27. November 2025, liest Nina Blazon von 19 bis 21 Uhr in der Stadtbibliothek Karlsruhe aus ihrem Buch "Hans Christian Andersen. Mit dem Märchendichter im Südwesten" vor.

In Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung stellt die Autorin ihr Buch vor und nimmt das Publikum mit auf eine literarische Reise durch Zeit und Raum.

Darum geht es in dem Buch

Im Jahr 1855 macht Hans Christian Andersen auf einer seiner Auslandsreisen Station in Stuttgart. Der dänische Märchendichter ist zu diesem Zeitpunkt fünfzig Jahre alt und bereits international bekannt. Mit der Eisenbahn reist er von Ulm an, mit der Kutsche geht es weiter über Calw nach Wildbad und durch den Südwesten Deutschlands. Andersen hat Deutschland bereits zuvor besucht, hier veröffentlicht – und wird wiederkommen. Nina Blazon begleitet ihn auf dieser Reise, folgt ihm ins Theater, beobachtet seine Begegnungen und Einträge ins Tagebuch. Mit feinem Gespür entdeckt sie Spuren, die sich später in seinem literarischen Werk wiederfinden, und zeigt ihn auch von einer weniger bekannten Seite. Ihre Erzählung endet mit einem Gegenbesuch in Odense, dem dänischen Geburtsort Andersens.

Nina Blazon wurde 1969 in Slowenien geboren und lehrte nach ihrem Studium der Slawistik und Germanistik an den Universitäten in Tübingen und Saarbrücken. Heute lebt sie in Stuttgart und arbeitet als Schriftstellerin, Journalistin sowie als Trainerin für kreatives und therapeutisches Schreiben. Seit 2003 hat sie über 40 Bücher veröffentlicht, darunter zahlreiche erfolgreiche Jugendromane.

Der Eintritt zur Lesung beträgt 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Karten sind in der Stephanus Buchhandlung, online oder an der Abendkasse erhältlich.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Pfinzgaumuseum © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Führung durch die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano“ im Pfinzgaumuseum

Bei der Führung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr begleiten Interessierte Georg Hertweck auf einen Rundgang durch die Ausstellung und erfahren Spannendes über die Firmengeschichte, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen.

Kostümführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum

Bei der Kostümführung „Auf einen Plausch mit… Marktfrau Bawette“ am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Eva Unterburg im historischen Gewand durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach. Die Besucherinnen und Besucher erfahren dabei auf kurzweilige Art, was die Marktfrau über Landwirtschaft und Handwerk in Durlach zu erzählen weiß – ganz wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Themenführung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum

Bei der Themenführung „Durlach für Einsteiger: Stadtgeschichte (nicht nur) für Zugezogene, Erstsemester und andere ,Neigeschmeckte‘“ am Sonntag, 30. November, um 16.30 Uhr führt Georg Hertweck durch die Dauerausstellung und gibt einen kompakten Überblick über die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Markgrafenstadt Durlach. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 24. bis 30. November
(Kalenderwoche 48)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, führt Naturvermittler Peter Geißler am Dienstag, 25. November, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Er erklärt, mit welchen Tricks Insekten andere Tiere und auch uns Menschen täuschen, um gefährlich zu wirken. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Augustinermuseum

Kunstpause: Die Schule von Barbizon
Am Mittwoch, 26. November, um 12.30 Uhr lädt das Augustinermuseum am Augustinerplatz zu einer Kunstpause in die Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Wegbereiter der Stilrichtung waren Landschaftsmaler wie Daubigny, Courbet oder Corot, die der Schule von Barbizon angehörten. Viele der französischen Freilicht-Maler besuchten die von Théodore Rousseau um 1830 im Wald von Fontainebleau gegründete Malerkolonie. Die Kurzführung zeigt die Verbindungen zur Normandie auf. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum für Neue Kunst

Kuratorinnenführung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, bietet am Donnerstag, 27. November, um 18 Uhr eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“ an. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Workshop: Gestalten im Echo der Eiszeitkunst
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte ab 16 Jahren am Sonntag, 30. November, von 10.30 bis 16.30 Uhr zum Workshop „Gestalten im Echo der Eiszeitkunst“ ein. Inspiriert durch die berühmtesten steinzeitlichen Figuren Europas und die ältesten Kunstwerke Südbadens gestalten die Teilnehmenden unter der Anleitung der Expertin Susanne A. Harkort aus Knochenplättchen oder Geweihabschnitten ein individuelles Schmuckstück – und zwar ohne elektrische Werkzeuge. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme kostet 45 Euro inklusive Material. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Führungen im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais
Bye-Bye, Bambi! Finissage von „Filmstars in der Fächerstadt“ mit Führung und Verlosung

Am letzten Öffnungstag der Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum ist am Sonntag, 23. November, der Eintritt für alle Besuchenden frei. Bei der Kuratorinnenführung um 16:30 Uhr führt Dr. Christiane Sutter durch die Ausstellung und vermittelt dabei interessante Einblicke in die Filmpreisverleihungen, die unter der Beteiligung internationaler Filmstars in den 1950er und 1960er Jahren in Karlsruhe stattfanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Bei einer kleinen Verlosung werden einige Dekorationsartikel aus der Ausstellung verlost. Die Stimmabgabe ist von 16 bis 17:30 Uhr möglich, im Anschluss findet die Ziehung der Gewinner statt.

Führung durch „Szenen einer Stadt“
Am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr führt Georg Hertweck durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum. Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.

Führung durch die Sonderausstellung zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden 1940 nach Gurs
Bei der Kuratorenführung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr führt Jürgen Stude (Förderverein Mahnmal zur Erinnerung an die nach Gurs deportierten badischen Jüdinnen und Juden e. V.) durch die neue Sonderausstellung „‚…von der Bevölkerung kaum wahrgenommen‘. Fotografien zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei stellt er die aus insgesamt sieben Orten überlieferten Fotografien dieses NS-Verbrechens vor. Eintritt und Führung sind kostenlos.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: "Wo der Name wohnt"
Hörspiel nach dem gleichnamigen Debüt-Roman von Ricarda Messner

Jahrelang lebte Ricarda Messner in Berlin in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihren Großeltern. Später, als sie deren Wohnung auflöst und Erinnerungsstücke ins Haus nebenan, in ihr eigenes Leben hinüberrettet, wird ihr klar: Was sie viel mehr noch bewahren will als das physische Erbe ist der Familienname Levitanus. Aus den Erinnerungsfragmenten entfaltet sich eine Begehung von Räumen und Zeiten, die schließlich ins ehemalige Rigaer Ghetto führt – zu einem Fenster der Zeugenschaft. „Wo der Name wohnt“ ist eine behutsame Erkundung von Erinnerung und deren Leerstellen und der Versuch, mit den eigenen Toten gemeinsam weiterzuerzählen.

Mit: Marina Frenk, Sebastian Mirow, Marietta Meguid, Barbara Nüsse u. a.
Musik: Nicolas Haumann
Hörspielbearbeitung & Regie: Björn SC Deigner
Produktion: SWR 2025
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Sonstiges 
 
Filmtipp: Lolita lesen in Teheran
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Lolita lesen in Teheran
Italien, Israel 2025
Regie: Eran Riklis
Darsteller: Golshifteh Farahani, Zar Amir, Mina Kavani

Wo Bücher verboten sind, wird Lesen zum Akt des Widerstands: Inmitten der strengen Moral Teherans entdeckt eine Professorin mit ihren Studentinnen die Freiheit – zwischen den Zeilen westlicher Literatur… Eran Riklis erzählt eine bewegende Geschichte über Leidenschaft, Mut und die Macht des Wortes – und über jene, die alles riskieren, um zu bewahren, was keine Diktatur je verbieten kann: die Freiheit, zu träumen. Sehr stark besetzt!

Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi (Golshifteh Farahani) einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstbehauptung… Eran Riklis legte für seine Erzählung augenscheinlich Wert auf Authentizität, und die Wirkung ist enorm: die Emotionen der handelnden Personen übertragen sich direkt aufs Publikum. Die Enge des Lebens unter dem islamistischen Regime, insbesondere für Frauen, ist ebenso spürbar wie die Notwendigkeit, sich im eigenen Interesse und dem der Familie dem repressiven System zu fügen. Besonders eindrucksvoll sind auch die Passagen, in denen es so scheint, als ob Literatur lebendig wird – für einige Momente werden Zeit und Raum unwichtig. Es zählt nur der Text und der spielerische Umgang der Frauen damit. Golshifteh Farahani (AUF DER COUCH IN TUNIS), die als Iranerin schon viele Jahre im französischen Exil lebt und dort eine bekannte Schauspielerin ist, verkörpert Azar Nafisi mit einer beeindruckenden Mischung aus Intelligenz, Würde und unerschrockenem Mut. Ihr Spiel voll stiller Kraft zeigt eine Frau zwischen Wut und Resignation, Trotz und Verletzlichkeit, die sich ihre Gefühle nicht anmerken lässt. Die Studentinnen werden ebenfalls von Exil-Iranerinnen gespielt und verleihen ihren Figuren die Tiefe ihrer eigenen Geschichten. Riklis verbindet politische Klarheit mit leiser Poesie, und Farahani ist schlicht großartig. Ein Film, der daran erinnert, welch große Rolle die Freiheit der Kunst in einer Gesellschaft und für ihre Mitglieder spielt.

Läuft seit 20.11. in der Harmonie Freiburg
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
MAL ER, MAL SIE
Ausstellungsansicht „MAL ER, MAL SIE“ / Foto: Bernhard Strauss
 
MAL ER, MAL SIE
Neue Sonderausstellung mit Werken von Artur Stoll und Olga Jakob im Museum für Neue Kunst

Was ist Malerei – und was kann sie sein? Mit der neuen Ausstellung „MAL ER, MAL SIE. Artur Stoll und Olga Jakob“ stellt das Museum für Neue Kunst ab Samstag, 22. November, zwei Künstler*innen vor, deren Werke aus unterschiedlichen Zeiten stammen, sich aber in einer gemeinsamen Fragestellung begegnen: Wie lässt sich Malerei denken, erleben und erfahren? Die Schau läuft bis Sonntag, 12. April, 2026.

Den gebürtigen Freiburger Artur Stoll (1947 bis 2003) und die in Köln aufgewachsene Olga Jakob (*1985 in Kyjiw) verbindet das Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe – rund 40 Jahre liegen zwischen ihren Studienzeiten und ihren künstlerischen Ansätzen. Während Stoll mit dickflüssiger, schwerer Ölfarbe arbeitet, die er formt, ritzt und schichtet, nutzt Jakob durchscheinende Materialien wie Olivennetze, Textilbahnen oder Seidenpapier, die sie in raumgreifende Installationen überführt. Was bei Stoll massiv wirkt, scheint bei Jakob leicht und fragil. Die Ausstellung bringt erstmals beide Positionen miteinander in einen Dialog. Sie zeigt Werke Stolls aus der renommierten Sammlung Morat und stellt ihnen aktuelle Arbeiten von Olga Jakob gegenüber.

Stolls Malerei bleibt trotz aller Abstraktion im Gegenständlichen verwurzelt. Seine „Wunderblume“, ein wiederkehrendes Motiv, zeugt von seiner Faszination für das Sichtbare im Wandel – für Wachstum, Werden und Vergehen. In der 17-teiligen Arbeit „De Norso“ porträtiert er sein Heimatdorf Norsingen. Wer mag, kann an einem Modell eigene Anordnungen erproben; an ausgewählten Terminen hängen die Kuratorinnen das Werk gemeinsam mit Besucher*innen in der Ausstellung um.

Jakob schafft ihre Werke, indem sie Fäden zieht, Stoffe bearbeitet und Papier schichtet. Raum, Licht und sogar das Geräusch des Materials werden Teil ihrer Arbeiten, die sich mit jedem Schritt der Betrachtenden verändern. Speziell für die Ausstellung entstand die Installation „Ondit Murmur“, die zwei Räume umfasst und von Besuchenden bewegt werden kann – so entstehen fortlaufend neue Perspektiven. Auch früher gezeigte Werke – zum Beispiel „Fama“ – passt Jakob den räumlichen Gegebenheiten an.

Beide künstlerische Positionen regen dazu an, Malerei nicht als festgeschriebene Kategorie zu verstehen, sondern als lebendigen Prozess. Im Rundgang rücken Begriffe wie Nähe und Ferne, Material und Bewegung, Verdichtung und Auflösung in den Fokus. Viele Fragen leiten die Besucher*innen: Wie erfahre ich ein Werk? Wann entsteht Ähnlichkeit, wann Abstraktion? Welche Beziehung geht ein Werk mit dem umgebenden Raum ein?

Im begleitenden Programm stehen unter anderem zwei Abende unter dem Motto „MAL ER, MAL SIE. MAL DU! Wine & Paint“ – nach einer Kurzführung dürfen Teilnehmende bei einem Glas Wein selbst zum Pinsel greifen. In der Reihe „Perspektivwechsel“ betrachten drei Gäste das Projekt aus ungewohnten Blickwinkeln: Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg, Christoph Valentien, Fotograf und Freund Artur Stolls, und Hermann-Joseph Krieg, Ortsvorsteher von Norsingen. Auch musikalisch wird die Begegnung von Stoll und Jakob neu interpretiert: Der Kammerchor Freiburg präsentiert das Konzert „Aspiration“ mit Werken von Alice Parker, Carol Barnett, Ysaÿe Barnwell und Edward Elgar. Studierende der Musikhochschule Freiburg gestalten unter Leitung von Christine Löbbert und Phileas Baun das klingende Projekt „Schlag auf Schlag“. Alle aktuellen Veranstaltungen gibt es online.

Lisa Bauer-Zhao und Christine Litz haben die Ausstellung kuratiert. Unterstützt wurden sie von Eva Kallenberger. Beate Reutter hat das Begleitprogramm erarbeitet.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop.
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 24. bis 29. November
(Kalenderwoche 48)

Montag, 24. November, 16 Uhr
Bilderbuchkino in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt Kinder ab 3 Jahren am Montag, 24. November, um 16 Uhr, zum Bilderbuchkino ein. Im Anschluss findet eine Malaktion statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. November, und Mittwoch, 26. November, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. November, 17 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 25. November, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25, November, 17 bis 18 Uhr
Desinformation enttarnen – Faktencheck in Zeiten von KI (Stadtbibliothek)
Falschnachrichten sind zu einer echten Bedrohung geworden. Davon ist auch die EU stark betroffen. Was genau ist Desinformation und wie lässt sich überprüfen, ob Informationen richtig oder falsch sind? Wie erkenne ich, ob Bilder und Videos echt, manipuliert bzw. mit KI erstellt sind? Die Beratungsstelle Europe Direct zeigt im Workshop „Desinformation enttarnen“ am Dienstag, 25. November, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, konkrete Möglichkeiten, Desinformationen zu enttarnen. Wer möchte, kann vor Ort mit dem eigenen Smartphone mitmachen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 11 bis 12.30 Uhr
Digitale Sprechstunde (Mediothek Rieselfeld)
Bei Fragen zu den digitalen Angebote der Stadtbibliothek und den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Außerdem bieten sie Hilfe und Beratung rund um den digitalen Alltag. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 26. November, von 11 bis 12.30 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, am Mittwoch, 26. November, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 26. November, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 16 Uhr
Vorlesespaß mit Bibo (Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Kinder ab 3 Jahren erzählt Handpuppe Bibo am Mittwoch, 26. November, um 16 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, die schönsten Märchen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 26. November, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. November, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai (Stadtteilbibliothek Mooswald)
In der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, wird am Donnerstag, 27. November, um 15.30 Uhr, eine Bilderbuchgeschichte mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai für Kinder ab 4 Jahren gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, stehen vier Konsolen (PS5, PS4, Xbox One und 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 29. November, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die nächsten digitalen Sprechstunden finden am Freitag, 28. November, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 29. November, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. November, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Mediothek Rieselfeld)
Die Stadtbibliothek bietet einmal monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 28. November, ab 18 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Kunst und Kultur zwischen Dezember und März
(c) Veranstalter
 
Kunst und Kultur zwischen Dezember und März
Rund um die aktuelle Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» realisiert das Forum Würth Arlesheim auch an den kürzeren Tagen des Jahres ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.

Den Auftakt ins neue Begleitprogramm bildet am letzten Novemberwochenende die Eröffnung des Adventswegs. Das beliebte Projekt im öffentlichen Raum ist in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Primar- und Sekundarschule Standort Gerenmatt, Arlesheim entstanden. Die vier Adventslaternen stehen allen vom 29. November 2025 bis 8. Januar 2026 offen und können selbständig und kostenlos besucht werden. Das Projekt wird dabei von einem abwechslungsreichen Programm umrahmt: Unter der Anleitung von Lucie Schopmans entstehen am 2. Dezember Fingerpuppen aus Filz und Wolle, inspiriert von den Tieren des Waldes. Genau eine Woche später bietet der offene Workshop «Geschenke personalisieren» die Möglichkeit, mit bereitgestellten Upcycling-Materialien Weihnachtsgeschenke individuell zu verzieren und zu verschönern. In der «Weihnachtswerkstatt» am 12. Dezember werden gemeinsam mit den Schüler:innen des Gerenmattschulhauses Arlesheim Sterne gebastelt – begleitet vom Chor «Vocal Stars», der mit einer Gesangseinlage für einen festlichen Rahmen sorgt.

Das letzte Sonntagsatelier des Jahres findet am 21. Dezember statt. Kurz vor den Feiertagen entstehen aus Zündholzschachteln Miniatur-Weihnachtswelten. Für ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit sorgt der Workshop «Bienenwachskerzen» am 22. Januar. Nach einem Einblick in die Herkunft, Verarbeitung und Besonderheit des Naturmaterials werden unter der Anleitung von Imkerin Alexandra Kellermann duftende Bienenwachskerzen hergestellt. Kurz darauf werden im Sonntagsatelier am 25. Januar Waldgegenstände wie Walnussschalen, Tannenzapfen oder Schneckenhäuser fantasievoll in Szene gesetzt. Am 1. Februar gastiert die Granddame des Figurentheaters Margrit Gysin im Forum Würth Arlesheim und präsentiert ihre Abschlussproduktion «Pu der Bär». Ein Figurenspiel über das Glück, das im Kleinen und Alltäglichen zu finden ist. Nur wenige Tage später, am 5. Februar, lädt der Atemcoach Jonas Lutz zu einer «Atemreise in der Ausstellung» ein, die Körper und Geist verbindet und die Sinne sanft anspricht und aktiviert. Etwa einen Monat später ist im Workshop Wald x Würth am 11. März wieder handwerkliches Geschick gefragt. Aus ausrangierten Holzpaletten entsteht in dieser Ausführung der Reihe ein Fledermauskasten. Platziert an einem Baum oder einer geschützten Hauswand bietet er Fledermäusen einen sicheren Zufluchtsort. Zum Abschluss des Programms und zum Frühlingsbeginn am 21. März gibt der Fotograf Markus Bühler eine exklusive Preview in sein neues Buch «Im Jahr des Waldes».

Die Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» ist noch bis am 5. April 2026 im Forum Würth Arlesheim zu sehen. An Aussagekraft und damit verbundener Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. In wechselnden künstlerischen Positionen wird Einblick in die Faszination und Bedeutung des Waldes und der Bäume für den Menschen und die Bildende Kunst gegeben. Ein separater Walderlebnis-Raum mit sensorischen Impulsen und ein Audio-Waldspaziergang in das angrenzende Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlagen zudem eine Brücke in die Umgebung und ermöglichen weitere individuelle Walderfahrungen direkt vor Ort.

«Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth»
Verlängert bis 5. April 2026
geöffnet Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Eintritt frei.
kunst.wuerth-ag.ch

Forum Würth Arlesheim
Das 2003 eröffnete Forum Würth Arlesheim zeigt wechselnde Ausstellungen, hauptsächlich mit Werken aus der über 20’000 Exponate umfassenden Sammlung Würth.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei.
Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Frederick Tage 2025: Geschichten und Fantasie für junge Lesefans in Karlsruhe
Außenansicht Prinz-Max-Palais © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Frederick Tage 2025: Geschichten und Fantasie für junge Lesefans in Karlsruhe
Am 25. November in der Kinder- und Jugendbibliothek / Am 26. November in Mühlburg

Die Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm an den Frederick Tagen, dem landesweiten Literatur-Lese-Fest für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg. Mit spannenden Lesungen und fantasievollen Geschichten lädt die Bibliothek junge Besucherinnen und Besucher zum Zuhören und Mitdenken ein.

Dienstag, 25. November 2025, 11 –12 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in der Kinder- und Jugendbibliothek

Die vielfach ausgezeichnete Autorin Frauke Angel liest aus ihrem bewegenden Kinderbuch „Ein Liekesch für Jascha“. Die Lesung richtet sich an Schulklassen und Kinder ab etwa 8 Jahren. Veranstaltungsort ist die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais.

Mittwoch, 26. November 2025, 15 –16:15 Uhr – Lesung mit Frauke Angel in Mühlburg

Eine weitere Lesung mit Frauke Angel findet in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Auch hier steht „Ein Liekesch für Jascha“ im Mittelpunkt – eine Geschichte über Freundschaft, Verlust und Hoffnung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berührt.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung auf karlsruhe.de
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Sonstiges 
 
 
Der Messias in Bildern und Klängen
Georg Friedrich Händels Barockmusik im Dialog mit dem Freiburger Münster

Die Katholische Akademie Freiburg lädt am Montag, 1. Dezember von 18.30 bis 21.00 Uhr ins c-Punkt Münsterforum, Herrenstr. 33, Freiburg, zu Vortrag und Führung ein. Im Mittelpunkt steht Georg Friedrich Händels „Messiah“ im Dialog mit der Bildwelt des Freiburger Münsters. Nach einer Einführung in Händels Werk im Münsterforum führt ein Rundgang zu ausgewählten Darstellungen im Münster, die zentrale Motive des Oratoriums aufgreifen.

Bereits in der großen Vorhalle unter dem „schönsten Turm auf Erden“ (Jacob Buckhardt) sind zahlreiche Figuren aus der Zeit um 1300 zu sehen, die auf den kommenden Messias verweisen. Das Tympanon über dem Hauptportal zeigt ihn dreifach: zunächst adventlich kommend, dann leidend und auferstehend, schließlich wiederkehrend – flankiert von Posaunenengeln. Ähnlich aufgebaut ist Händels dreiteiliges Oratorium „Messiah“ (1741), das am 20. Dezember 2025 im Konzerthaus Freiburg mit dem Freiburger Bachchor und -orchester unter Leitung von Frank Markowitsch aufgeführt wird.

Mitwirkende am 1. Dezember sind Mareike Hartmann (Theologie/Kunstgeschichte, Freiburg), Frank Markowitsch (Künstlerischer Leiter Freiburger Bachchor), Martin Müller (Historische Aufführungspraxis, Freiburg) und Meinrad Walter (Theologie/Kirchenmusik, Freiburg).

Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit dem c-Punkt Münsterforum Freiburg. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 8 Euro und ist kostenfrei für Personen unter 27 Jahren. Anmeldung bitte bis zum 24. November unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
LeseLounge im Augustinermuseum Freiburg
Elsbeth Schneider liest aus „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“

Ihren Roman „P wie Pole – als Zwangsarbeiter in Schwaben“ aus dem Jahr 2020 stellt Elsbeth Schneider in der Reihe LeseLounge am Freitag, 21. November, um 17.30 Uhr im Augustinermuseum vor. Die Autorin beschreibt darin das prekäre Leben zweier polnischer Zwangsarbeiter auf einem Bauernhof in Süddeutschland – die Geschichte einer Zwangsgemeinschaft in all ihrer Widersprüchlichkeit.

Caroline Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, ordnet die fiktive Geschichte in den Freiburger Kontext ein und stellt Bezüge zur Biografie des aus Polen nach Freiburg verschleppten Josef Bednarz her. Dieser musste als junger Mann ab 1941 auf verschiedenen Höfen in Freiburg-Hochdorf Zwangsarbeit in der Landwirtschaft leisten – eine Zeit geprägt von Hunger und Gewalterfahrungen. Nach 1945 blieb Bednarz in Freiburg, seine Familie stellte Dokumente und Fotos für die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung im Augustinermuseum am Augustinerplatz kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop/veranstaltungen/leselounge oder an der Museumskasse.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Susanne Goga
 
Buchtipp: Susanne Goga "Die wilden Jahre"
Roman

In extrem bewegten Zeiten bietet der Krieg paradoxerweise Freiheiten in der Liebe, die im Frieden nahezu unmöglich erscheinen.

Rheinland 1919. Die Geschwister Thora und Hannes Bernrath entstammen einer wohlhabenden Fabrikantenfamilie aus Mönchen-Gladbach und stehen einander sehr nah. Sie leben in bewegten Zeiten von Krieg, Revolution und Besatzung. Thora nutzt die neue aufregende Zeit, um ein Schauspielstudium in Düsseldorf zu beginnen, während Hannes, der eigentlich Architektur studieren wollte, nach seiner Rückkehr von der Front orientierungslos ist. Eines Tages wird Hannes wegen Mordverdachts verhaftet, schweigt aber beharrlich. Im Zimmer ihres Bruders findet Thora einen Gedichtband von Eichendorff, in dem die Worte »Adler« und »Vulkan« markiert sind. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Rätsel, das sich dahinter verbirgt. Und erfährt vom geheimen Leben ihres Bruders. Thora begreift, dass sie mit allen Mitteln darum kämpfen muss, ihn aus dem Gefängnis zu befreien.

Verlag Heyne 2025, 448 Seiten, € 13,00 (D), 13,40 (A) / SFr 18,50
ISBN 978-3-453-42965-9
 
 

Sonstiges 
 
 
3Uneinigkeit - theologisches Kabarett
Zum theologischen Kabarett „Dreiuneinigkeit“ lädt die Katholische Akademie Freiburg am Freitag, 21. November um 19 Uhr ins Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum, Schoferstraße 1, ein. Der Kabarettabend eröffnet die Tagung „Religiös ohne Gott?“, kann aber auch ohne Tagungsteilnahme besucht werden.

Die Kabarettisten Markus von Hagen, Christoph Tiemann und Urs von Wulfen wurden für ihre Einzelprogramme bereits mit verschiedenen Kleinkunstpreisen ausgezeichnet. Nun stehen sie als Trio „Dreiuneinigkeit“ gemeinsam auf der Bühne und widmen sich mit Witz und Tiefgang den großen Fragen von Theologie, Religion und Kirche.

Der Eintritt beträgt 15 €, ermäßigt 8 €. Für Personen unter 27 Jahren ist der Eintritt frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Sonstiges 
 
 
Baden-Baden im Zeichen der Literatur
Erfolgreiche zweite Auflage des Bücherfestivals 2025 begeistert das Publikum

Mit über 6.000 Besucher*innen, 40 Veranstaltungen an zehn Spielorten, 2000 Titeln aus allen Genres und 50 Ausstellenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum blickt das Bücherfestival Baden-Baden 2025 auf eine starke zweite Ausgabe zurück. Vom 6. bis 9. November stand die Bäderstadt wieder ganz im Zeichen der Literatur – von Bestsellerlesungen über interaktive Kinder- und Jugendveranstaltungen bis hin zur stark frequentierten Buchmesse im Kulturhaus LA8. Das Festival festigt damit seine Position als eines der bedeutendsten kulturellen Ereignisse der Region.

„Wir sind stolz, mit dem 2. Bücherfestival eine so große Aufmerksamkeit erzielt zu haben, dass es kaum mehr wegzudenken ist. Die Athmosphäre der Buchmesse im Kulturhaus LA8 war sehr besonders. Die Verlegerinnen und Verleger schätzen, dass sie hier intensiv mit den Lesenden in Kontakt kommen“, sagt Thomas Lindemann, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. „Auch die Buchhandlungen vor Ort profitieren enorm von einem solchen Festival. Ein besonderer Dank geht hier an den Initiator Josua Straß von der Buchhandlung Eulennest,“ ergänzt Tom Erben, Geschäftsführer des Börsenvereins Baden-Württemberg.

„Wir wollten das Buch zu den Menschen bringen – und genau das ist gelungen“, sagte Ulrike Altig, Geschäftsführerin von Media Control. „Das Festival hat gezeigt, wie lebendig Literatur sein kann, wenn sie aus den klassischen Räumen herauskommt. Ob im Kurhaus, im Porsche-Studio, Brenners Park-Hotel, Rathaus oder in der Kirche – überall war spürbar, welche Begeisterung Bücher auslösen können. Besonders schön war, dass so viele junge Gesichter im Publikum saßen.“

Für Sascha Wachaczewsky, 1. Vorsitzender der Innenstadtvereinigung We Love Baden-Baden e.V., unterstreicht das Bücherfestival vor allem die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit von Handel, Gastronomie, Hotellerie und Kultur für eine lebendige Innenstadt: „Gerade für Baden-Baden, das auf eine ausgeprägte literarische Tradition zurückblickt, ist diese Veranstaltung ein wichtiger Impulsgeber. Umso mehr freut es uns, dass bereits die zweite Auflage ein so breites Interesse sowohl bei Gästen als auch in der Bürgerschaft gefunden hat.“

Glanzlichter auf der Bühne

Zum Auftakt zog Bestsellerautor Sebastian Fitzek im ausverkauften Bénazetsaal 1.100 Gäste in seinen Bann. Der Bestsellerautor präsentierte seinen neuen Psychothriller „Der Nachbar“ und signierte im Anschluss noch bis spät in die Nacht – ein fulminanter Start in das Festivalwochenende.

Im Freitagabend las Literaturikone Elke Heidenreich im ausverkauften Saal des Brenners Park-Hotels & Spa und wurde für ihr Hörbuch „Altern“ mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit über 100.000 verkauften Exemplaren zählt es zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Hörbüchern. Die Auszeichnung wurde von media control sowie dem Hörbuchverlag tacheles! / Roof Music überreicht. Ulrike Altig, Geschäftsführerin von Media Control, würdigte Heidenreichs Werk als „ein besonderes Highlight, das Leser- und Hörerschaft gleichermaßen begeistert“.

Den krönenden Abschluss bildete Fußballweltmeister Christoph Kramer: Seine Lesung zu dem SPIEGEL-Bestseller „Das Leben fing im Sommer an“ im Porsche Studio war im Vorfeld bereits ausverkauft und machte den Sonntagabend zu einem stimmungsvollen Höhepunkt des Festivals – ein perfekter Rahmen, um vier literarisch intensive Festivaltage abzuschließen.

Auch die Medien lobten die zweite Auflage des Bücherfestivals: „Wenn an einem Strang gezogen wird, dann lässt sich was bewegen. Das Bücherfestival in Baden-Baden ist dafür ein wunderbares Beispiel“, schrieben die Badischen Neuesten Nachrichten.

Literarische Vielfalt für alle Altersgruppen

Das weitere Begleitprogramm in der Innenstadt überzeugte durch hochkarätige Autor*innen und abwechslungsreiche Formate: Im Maison Messmer präsentierten die Bestsellerautoren Ewald Arenz und Carsten Henn unterhaltsame Lesungen, während Kaleb Erdmann unter der Moderation von Carsten Otte (SWR Kultur) im Alten Raatssaal seinen Roman „Die Ausweichschule“, Finalist des Deutschen Buchpreises 2025, vorstellte. Ein besonderes Veranstaltungsformat war auch in diesem Jahr wieder der Literaturgottesdienst am Festivalsonntag mit Pfarrer Thomas Weiß.

Im Trend-Genre New Adult begeisterten Alexandra Flint, Jana Crämer, Maren Vivien Haase und Carolin Wahl ein junges Publikum und füllten die Spielstätten in der Innenstadt sowie im Kulturhaus LA8. Zu den meistbesuchten Kinder-Highlights zählten die Jubiläumsveranstaltung von Suza Kolbs „Haferhorde“ sowie der Auftritt von Fantasy-Star Katja Brandis, die für ihre Reihe “Woodwalkers“ mit dem Fantasy Buch-Award von media control ausgezeichnet wurde. Die Buchmesse im Kulturhaus LA 8 mit zahlreichen Neuerscheinungen und Verantaltungen im Schachraum sorgten für ein rundum gelungenes Erlebnis für jede Generation.

Ausblick

Nach vier erfolgreichen Festivaltagen steht fest: Das Bücherfestival Baden-Baden hat sich erneut als lebendige kulturelle Plattform in der Region positioniert.
Die Veranstalter ziehen ein äußerst positives Fazit, danken allen Autor*innen, Verlagen, Partnern und Besucher*innen und blicken mit Vorfreude auf das Bücherfestival Baden-Baden 2026.

Dank an die Partner*innen und Unterstützer

Ein solches Ereignis wäre ohne die Unterstützung zahlreicher regionaler Partner und Förderer nicht möglich gewesen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. als Veranstalter mit den Kooperationspartnern Media Control und We Love Baden-Baden e.V. danken insbesondere der Grenke-Stiftung, der Volksbank pur, der Bürgerstiftung Baden-Baden, der Wackenhut GmbH & Co. KG Baden-Baden, Thalia, Libri, dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem SWR Kultur als Medienpartner, der das Programm in Hörfunk, Online und TV begleitet hat. Sowie dem Roomers Baden-Baden, Hotel Belle Epoque, Hotel „Der Kleine Prinz“, Hotel Merkur, Hotel Zum Goldenen Löwen und dem Brenners Park-Hotel & Spa.

Über:
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist die Interessensvertretung der Buchhändler und Verlage in Baden-Württemberg. Wir netzwerken für unsere Mitglieder und unsere Branche. Auf Landesebene betreiben wir Öffentlichkeitsarbeit für das Buch sowie Leseförderung und Berufsbildungsmaßnahmen. Wir veranstalten die Stuttgarter Buchwochen, die Kinder- und Jugendbuchwochen Stuttgart und betreuen unsere Mitgliedsverlage tarifpolitisch als Arbeitgeberverband.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Klaus Wanninger
 
Buchtipp: Klaus Wanninger "Schwaben-Sehnsucht"
Krimi

Jubiläum für Klaus Wanningers Ermittlerteam vom Stuttgarter LKA! Der 25. Fall von Steffen Braig und Karin Neundorf führt in einen komplexen Sumpf von Doppelmoral und Lebenslügen, die Erfolgsautor Wanninger seinem Publikum scheibchenweise - mit kriminalistischer Raffinesse seziert - serviert. Schonungslos enttarnt er die kleinbürgerlichen Fassaden und sorgt mit einem Potpourri an Verdächtigen für spannendes Rätselraten bis zur Auflösung des Falls. Brillantes Kopfkino und schillerndes Lokalkolorit!

Nach langen Jahren als Notarzt erscheint Dr. Mathis Halm das Angebot seines Onkels, dessen Landarztpraxis zu übernehmen, wie der Eintritt in eine heilere Welt – fern von Unfallopfern, Süchtigen und Gewalt.

Doch schon bald muss er in seiner Praxis mehrere übel zugerichtete junge Frauen behandeln. Was sie verbindet, ist der Besuch von Partys des Unternehmers Reiner Reifle, der mit seinem Naturprodukte-Imperium Arbeitsplätze geschaffen hat und sich als Wohltäter feiern lässt.

Als Reifle ermordet wird, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Racheakt handelt oder um die Folge vermehrter Proteste gegen seine Geschäftspraktiken. Die Kommissare Steffen Braig und Katrin Neundorf kämpfen sich durch ein Geflecht aus Doppelmoral, Schweigegeld und Rücksichtslosigkeit und stoßen auf die entscheidende Frage: Was ist der wahre Preis eines »guten Lebens«?

KBV Verlag 2025, 320 Seiten, € 15,00 (D)
ISBN 978-3-95441-740-7
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Buch- und Lesetipps 
 
 
In Leichter Sprache erklärt: Die Landesverfassung von Baden-Württemberg
„Die Verfassung für das Bundesland Baden-Württemberg. Erklärt in Leichter Sprache“ heißt die neue 56-seitige Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt. Sie informiert über die wesentlichen Punkte der Landesverfassung Baden-Württembergs.

Das in Leichter Sprache abgefasste und übersichtlich gestaltete Heft richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch ganz allgemein kann man hier auf verständliche Weise erfahren, wie die Landesverfassung aufgebaut ist, was sie zum Verhältnis zwischen Bürgern und Staat sagt und wie Landtag, Landesregierung und Rechtsprechung, die drei Säulen der Gewaltenteilung in Baden-Württemberg, arbeiten. Thematisiert werden zudem zentrale Bereiche wie Verwaltung und Finanzen des Landes. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei der Broschüre an oberster Stelle.

Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Nora Welsch, und des Landtags von Baden-Württemberg.

Unter https://www.lpb-bw.de/publikation3804 kann die Publikation auch als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden.

Die Broschüre „Die Verfassung für das Bundesland Baden-Württemberg. Erklärt in Leichter Sprache“ ist kostenlos und kann als Druckversion im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop auch in größerer Stückzahl bestellt werden.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Artist-Talk mit Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Mustafa Gunyol und Özlem Kunt. © Flufoto, Istanbul
 
Artist-Talk mit Özlem Günyol & Mustafa Kunt
Wie entsteht eine gemeinsame Sprache im künstlerischen Duo? Und wie verhalten sich Klang, Macht und Material zueinander? Am Freitag, 21. November 2025, sprechen Özlem Günyol und Mustafa Kunt mit Direktorin Stefanie Patruno um 18 Uhr im Rahmen ihrer Ausstellung „RATATATAA“ in der städtischen Galerie Karlsruhe über Formen des Protests, stille Gesten und performative Monumente.

Das künstlerische Prinzip des Duos Özlem Günyol & Mustafa Kunt liegt in der stillen Inszenierung gesellschaftskritischer Fragen. Mit feinem Humor und analytischer Genauigkeit legen sie Mechanismen von Macht, Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit frei – und reduzieren komplexe Themen auf ein ästhetisches Minimum. Mit „RATATATAA“ präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlerduos. Transformation, Wiederholung und Überlagerung ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung, deren 30 Werke zwischen 2008 und 2025 entstanden sind.

Der Artist Talk bietet Einblicke in die gemeinsame Arbeitsweise des Künstlerduos und in die gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die ihre Werke prägen. Der Abend wird ergänzt durch eine Live-Performance von „Free Solo“ sowie die Vorstellung des Ausstellungskatalogs. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

Der Eintritt kostet zwei Euro.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Vortrag | Tintin en droit
Am Freitag, den 21. November um 19:00 Uhr wird es im Centre Culturel Français Freiburg einen Vortrag geben, bei dem Tim und Struppi aus einer neuen Perspektive untersucht wird: eine juristische Sicht auf die berühmte Comicserie! Seit fast hundert Jahren bringen die Abenteuer von Tim und Struppi Leser*innen mit einer Welt in Kontakt, in der eine große Vielfalt an Traditionen und Bräuchen, aber auch Regeln oder „Gesetzen“ unterschiedlicher Herkunft zum Vorschein kommt. Das Verhalten des Helden und seiner Gefährten, das sich an dieses normative Gefüge anpasst, kann Jurist*innen unabhängig von ihrem Fachgebiet interessieren.

Jurist*innen ebenso wie Nichtjurist*innen können Hergés Werk in einem neuen Licht entdecken und feststellen - falls es noch eines Beweises bedurft hätte -, dass es ebenso reichhaltig wie zeitlos ist.

Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Deutsch-Französische Gesellschaft.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Hisham Matar
 
Buchtipp: Hisham Matar "Meine Freunde"
Roman
Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence

London, im Jahr 1984: Als die beiden Studenten Khaled und Mustafa im jugendlichen Überschwang beschließen, an einer Anti-Gaddafi-Demo vor der libyischen Botschaft teilzunehmen, können sie nicht ahnen, wie sehr das ihr Leben verändern wird. Regierungsbeamte feuern am hellichten Tag auf die Demonstranten, eine Polizistin stirbt, die beiden werden verletzt und müssen erkennen, dass es von nun an keine Rückkehr in die Heimat mehr geben wird, selbst ein Telefonat mit den Eltern ist zu gefährlich. Umso enger wird die Freundschaft, die sich zwischen Khaled und Mustafa sowie die dem regimekritischen Schriftsteller Hosam entwickelt, sie ersetzt ihnen die Familie und die Heimat. Bis viele Jahre später der Arabische Frühling beginnt und das revolutionäre Klima auch Libyen erreicht - plötzlich scheint der Weg zurück nach Hause frei zu sein. Und die drei Freunde sind gezwungen sich zu entscheiden: zwischen dem Leben, das sie sich in London aufgebaut haben, und dem Leben, das sie als junge Männer zurücklassen mussten.

Der große neue Roman des Pulitzer-Preisträgers, „ein Buch über Exil, Gewalt und Trauer, aber vor allem eine Studie über Freundschaft“ (The Guardian)

Luchterhand Literaturverlag 2025, 544 Seiten, € 26,00 (D), 26,80 (A) / SFr 35,90
ISBN 978-3-630-87787-7
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: MONOS · Die Gefängnisinsel
Thriller-Hörspiel-Serie

Actionreiches Thriller-Hörspiel in 8 Folgen: Eine Insel ohne Mauern. 30 Gefangene, ein Wärter. Doch etwas stimmt nicht auf Monos: Als ein Gefangener verschwindet und der Kontakt zur Außenwelt abbricht, gerät das Modellprojekt außer Kontrolle. Mit Dimitrij Schaad, Jannik Schümann, Bjarne Mädel, Murathan Muslu und Wilson Ochsenknecht.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Vernissage| Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher
Am Donnerstag, den 20. November um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage unserer zweisprachigen Ausstellung „Ausgezeichnet! Wundervolle Kinderbücher“ statt. Sie präsentiert herausragende Illustrator:innen aus Frankreich, Belgien und der Schweiz und feiert die kreative Vielfalt französischsprachiger Bilderbuchkunst – mit Marc Boutavant und weiteren prämierten Künstler:innen. Dauer der Ausstellung: 21. November 2025 – 20. Februar 2026. Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Institut Français Deutschland, ILLU Freiburg e.V., REPRODUKT VERLAG. Mit Unterstützung von: Regierungspräsidium Freiburg.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp:
 
Kalendertipp: "Worpswede 2026" - Einsteckkalender
Kalender mit 12 eingesteckten Kunstkarten, Titelblatt mit Passepartout und Foliendeckblatt. Dreisprachiges Kalendarium. Kalenderformat: 19 x 24,5 cm. Jede Kunstkarte kann nach Monatsende zum Sammeln, Verschenken oder Schreiben von Kartengrüßen weiterverwendet werden.

Ende des 18. Jahrhunderts ließen sich hier - angezogen durch die beeindruckenden Farben der Landschaft, das Licht und den hohen Himmel über dem Moor - die ersten Maler nieder. Ihre Bilder hatten großen Erfolg in der Kunstszene und machten Worpswede schlagartig berühmt. Zu den bekanntesten Künstlern, die dort gelebt und gearbeitet haben, zählen Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Hans am Ende, Bernhard Hoetger, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker. (Quelle: ndr)

Fink Verlag 2025, 12 Blatt, € 18,95 (D)
978-3-7717-2079-7
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Vortrag „Zukunftswelten – Ein Praxis-Projekt der Stiftung Kraft-Netz gegen Einsa
Am Donnerstag, 20. November, um 15 Uhr stellen die Referierenden Sven Müller, Sabine Uhle und Stefanie Knoll das Projekt „Zukunftswelten“ in der Stadtbibliothek vor, das sich gezielt an die Altersgruppe 60 plus wendet.

Unter dem Motto „Zukunft braucht Vergangenheit“ entstehen Gesprächsangebote wie das „Zukunftswelten-Café“ oder die beschwingte „Boomer-Party“. Im Projekt werden Verbindungen geknüpft, biografische Erfahrungen geteilt, aber auch ganz praktisch Wege zu Ehrenamt oder Minijob aufgezeigt. Nach Einblicken in die Praxis-Erfahrungen freuen sich die Referierenden auf einen regen Austausch mit allen Interessierten.

Die kostenfreie Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gut informiert und aktiv leben“ von Seniorenbüro, Pflegestützpunkt und Stadtbibliothek.

Einsam wird niemand freiwillig. Jeder Lebensumbruch kann zur Folge haben, nicht mehr unter den Menschen sein zu können, mit denen man sich verbunden fühlt. Und wenn die Rente klein ausfällt, macht der leere Geldbeutel die Teilhabe am sozialen Leben gleich noch schwerer.
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Buch- und Lesetipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 17. bis 23. November
(Kalenderwoche 47)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Haus der Graphischen Sammlung

EXTRABLATT: Francisco de Goya „Die Schrecken des Krieges“ (1810–1814)
Die Graphischen Sammlungen des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst öffnen einmal im Monat ihre Mappen und laden im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, zu einer Präsentation ausgewählter Werke ein. Am Mittwoch, 19. November, um 12.30 Uhr stellt Felix Reuße Blätter aus der Serie „Die Schrecken des Krieges“ von Francisco de Goya aus den Jahren 1810 bis 1814 vor. Sie umfasst 82 Aquatinta-Radierungen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Expert*innenführung: Zwischen Eis und Aufbruch
Am Mittwoch, 19. November, um 17.30 Uhr führt Mailin Bretz Interessierte im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Urformen“. Für die ersten modernen Menschen Europas war ein Leben in Bewegung selbstverständlich. Ob auf saisonaler Nahrungssuche oder auf langen Wegen in neue Gebiete: Ihre Spuren und moderne DNA-Analysen erzählen von faszinierenden Reisen durch die eiszeitlichen Landschaften. Trotz großer Herausforderungen schufen sie meisterhaft gearbeitete Kunstwerke, die bis heute überlebt haben. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 7 Euro Eintritt, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibtes im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, bietet Interessierten am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr eine Führung durch die neue Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Insekten-Dates
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt Neugierige ab 2 Jahren am Sonntag, 23. November, von 14.30 bis 16.30 Uhr zu den Insekten-Dates ein. Dort können sie lebende Gespenstschrecken, Schaben und weitere spannende Krabbeltiere hautnah erleben. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 



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