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Sonstiges
| | | Kultur-Vor-Mittag: Edward Fernbach Trio | Samstag, den 17. Februar 2018
im Wallgrabentheater Freiburg,
Zwischen 11-12 Uhr steht das Theaterfoyer offen und lädt ein, ein wenig zu verweilen und kulturelle Bonbons zu genießen.
Der Eintritt ist frei! | | | | |
| | | | Tanztheatertipp: RASP YOUR SOUL | Kat Válastur (DE/GR)
Koproduktion Theater Freiburg
Fr, 23.02.2018 / 20.00 Uhr / Kleines Haus
Was um Himmels Willen kann eigentlich noch getanzt werden? Diese radikale Frage stellt sich die Berliner Choreografin Kat Válastur nun seit fast zehn Jahren und man merkt jeder einzelnen ihrer Bühnenarbeiten eine sorgfältige Suche nach möglichen Antworten an. Kat Válastur arbeitet mit minimalen Mitteln und minimalen Bewegungen und schafft damit apokalyptische Atmosphären.
Sie hat sich vor allem mit ihrer eigenwilligen Bewegungssprache einen Namen gemacht. So hat sie beispielweise eine Form des Tanzens entwickelt, die sie „Strobing“ nennt – ein Begriff, den sie dem Stroboskop-Licht entlehnt, das als künstliches Blitzlichtgewitter die Bewegung der Tänzer_innen in eine Reihe von einzelnen Bildern splittert. Kat Válastur hat diese Splitterung in ein körperliches „Strobing“ verwandelt, in dem jede Bewegung, jedes Heben eines Arms, jedes Drehen des Kopfes, in hunderte kleine Einzelbewegungen unterteilt wird. Die Bewegung stottert und erzeugt einen Fluss aus Standbildern, wie in einem überdimensionalen Daumenkino.
RASP YOUR SOUL, ihre neue Arbeit, ist ein Solo für den Tänzer Enrico Ticconi, für den sie zusammen mit Leon Eixenberger ein starkes Bühnenbild entwickelt. Es geht um das Menschliche und seine Auswirkungen, durchaus auch in einem ökologischen Sinne. Der Körper des Performers, einem Strom von Kräften ausgesetzt, wird zur Materie, durch die dieser Fluss, gespeist aus Verfehlungen und Echos unserer kulturellen Ära, seinen Weg bahnt.
Konzept, Choreografie, Skript, Artikulation, Kostüm Kat Válastur Performance Enrico Ticconi Bühnenbild, Skulpturen Leon Eixenberger Lichtdesign, Lichtobjekte Martin Beeretz Sounddesign, Musik Bryan Eubanks
Eine Produktion von Kat Válastur in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Theater Freiburg, Onassis Cultural Center Athen, STUK Leuven. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch die Stichting Kirsztina de Châtel, Uferstudios, ada Studio, Tanzfabrik Berlin und in Kooperation mit TATWERK / Performative Forschung. | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: DREI WINTER | Schauspiel von Tena Štivičić
Samstag, 17. Februar 2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
18.45 Uhr Einführung
Drei Winter in der Wohnung einer Familie im vornehmen, alten Zentrum der kroatischen Hauptstadt Zagreb:
November 1945: Der Krieg ist vorbei, der Faschismus besiegt. Die junge kommunistische Partisanin Rose Kaiser darf sich eine Wohnung aussuchen. Mit ihrem Mann und ihrer wenige Monate alten Tochter Mascha zieht sie in die hochherrschaftliche Villa, in der ihre Mutter vor dem Krieg Dienstmädchen war. Doch dort lebt zumindest noch ein Gespenst der überwunden geglaubten Vergangenheit ...
Januar 1990: Die gleiche Wohnung. Rose Kaiser ist gestorben. Ihre Töchter Mascha und Dunja, deren Männer sowie Maschas Teenager-Töchter Alisa und Lucija bereiten die Trauerfeier vor. Der eiserne Vorhang, der Europa teilte, ist gefallen. Und auch Jugoslawien, das unter Tito einen Sonderweg beschritten hatte, steht vor historischen Einschnitten. Aber ein Bürgerkrieg ist für die Familie Kos in Europa Ende des 20. Jahrhunderts noch unvorstellbar …
November 2011: Die gleiche Wohnung. Zur Hochzeit von Roses Enkelin Lucija, inzwischen 33 Jahre alt, kommt die Familie Kos wieder zusammen. Lucijas Schwester Alisa ist aus London angereist, wo sie inzwischen lebt. Es wird gelacht, gestritten, politisiert: über die Vergangenheit, über die Gegenwart, über die Zukunft. Über Politik und über Privates. Über Lucijas Bräutigam, der auf fragwürdige Weise in kurzer Zeit zu sehr viel Geld gekommen ist. Über die Folgen des Bürgerkriegs. Und über den unmittelbar bevorstehenden EU-Beitritt Kroatiens ...
Die in London lebende junge Kroatin Tena Štivičić erzählt in ihrer 2014 am Londoner National Theatre uraufgeführten Familiensaga DREI WINTER, wie über mehr als sechzig Jahre und vier Generationen die Familie Kos in ihren privaten Schicksalen und Beziehungen von politischen Ereignissen und historischen Umwälzungen bestimmt wird. Dies nicht als trockene Geschichtsstunde, sondern mit viel Humor, alltäglichen und spannenden Konflikten sowie lebenswahren Figuren. Nach Aufführungen in zahlreichen europäischen Ländern inszeniert der Intendant des Theater Freiburg Peter Carp das großartige Gesellschaftsdrama DREI WINTER im Großen Haus.
Mit Tim Al-Windawe, Thieß Brammer, Victor Calero, Angela Falkenhan, Margot Gödrös, Janna Horstmann, Marieke Kregel, Holger Kunkel, Henry Meyer, Stefanie Mrachacz, Anja Schweitzer, Hartmut Stanke, Anna Stieblich und dem Chor des Theater Freiburg
Regie Peter Carp Bühne Kaspar Zwimpfer Kostüme Gabriele Rupprecht Chorleitung Norbert Kleinschmidt Dramaturgie Rüdiger Bering
Weitere Termine:
Sa, 24.02.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
Fr, 02.03.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
Fr, 16.03.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
Sa, 24.03.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus
Do, 29.03.2018 / 19.30 Uhr / Großes Haus | Mehr | | | |
| | | | Vortrag von Harald Welzer "Weiterbau am zivilisatorischen Projekt! | Sonntag, 18. Februar 2018, Großes Haus, 19.00 Uhr
Anschließend Diskussion
Selbst denken, Widerstand leisten, sich engagieren – zu all dem ruft der in Freiburg nicht unbekannte Soziologe Harald Welzer wiederholt auf. Weiterbauen ist sein gegenwärtiger Appell an die moderne Gesellschaft und somit an uns. Weiterbauen an der liberalen Demokratie, an einem funktionierenden, zivilisatorischen Modell, für dessen Weiterentwicklung sich offenkundig niemand interessiert. Seriöse Demokraten begnügen sich mit dem Erhalt des Status Quo, weshalb Konkurrenzsysteme wie Autokratie und Oligarchie wachsenden Zulauf erhalten. „Es fehlen Zukunftsbilder, auch in den Programmen der Parteien“, so Harald Welzer. Das Weiterbauen am zivilisatorischen Projekt ist jedoch nicht nur Aufgabe der Politik, sondern eine gesamtgesellschaftliche. Es fordert eine offene Gesellschaft, die ein anderes Verständnis von Wachstum und Konsum entwickelt, die zur Veränderung von Lebensbedingungen, Institutionen und Infrastrukturen bereit ist, vor allem auch ihrer „mentalen Infrastrukturen“: Wahrnehmungsweisen, Gewohnheiten, Problemlösungsstrategien und Selbstbilder. Für Welzer ist alles veränderbar: „Wir brauchen kein Wohlstandsmantra mehr, wohl aber eine Transformation aller Aktivitäten in unserer Gesellschaft hin zur Nachhaltigkeit. Wir müssen weiterbauen am zivilisatorischen Projekt.“ Eine starke Stimme, ein engagierter Demokrat, ein fulminanter Redner.
Harald Welzer ist Mitbegründer der gemeinnützigen Stiftung FUTURZWEI, die sich das Aufzeigen alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat und u. a. „taz.FUTURZWEI. Magazin für Zukunft und Politik“ herausgibt. Der ehemalige Direktor des Instituts für Psychologie der Universität Hannover leitet heute das Norbert Elias Center for Transformation Design & Research in Flensburg, lehrt an der Universität St. Gallen und ist Bestsellerautor, u. a. mit „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“ (S.-Fischer-Verlag). | Mehr | | | |
| | | | Gastspiel: Myrtil Haefs „Der Lack ist ab - der Glanz bleibt!“ | Entertainment der reiferen Art
In ihrem neuen Programm: „Der Lack ist ab – der Glanz bleibt!“ schreibt sich Myrtil Haefs neue Geschichten auf den eigenen Leib, mit unverstelltem Blick – ungeschminkt und ungeliftet – direkt auf dieses verrückte Leben. Mit stilsicherer Leichtigkeit bewegt sich die Entertainerin zwischen den Genres, ist Kabarettistin, Schauspielerin, Sängerin – wie die Presse begeistert schreibt. Freuen Sie sich auf einen glanzvollen Abend mit einer hinreißenden Komödiantin, die mit ihrer dunklen, warmen, verführerischen Stimme das Leben feiert – feiern Sie mit!
Musikalische Begleitung: Michael Faßbender
Regie: Christian Bronder
Musikalische Arrangements: Andreas Binder
Montag, 12 Februar, 20 Uhr
im Wallgraben Theater Freiburg | | | | |
| | | | Tanztheatertipp: LA ESCLAVA | Ayelen Parolin / Lisi Estaras (BE/AR)
DEUTSCHLAND-PREMIERE
So, 18.02.2018 / 19.00 Uhr / Kleines Haus
Unberechenbare Körper
Fokus Belgien
Die Geschichte geht so: Ayelen Parolin war schwanger und konnte ihr Solo nicht zeigen, also bat sie eine andere argentinische Choreografin und Performerin, Lisi Estaras, sie an ein paar Terminen zu ersetzen. Es war ein Blitz-Abenteuer für beide Frauen und es stand am Beginn des Wunsches, die Zusammenarbeit auszubauen, die beiden Handschriften zusammenzubringen, die wenigen Ähnlichkeiten und die vielen Unterschiede zu betonen. So entstand eine zweite Arbeit, die das Verhältnis zwischen herrischer Choreografin und abhängiger Bühnensklavin – la esclava – thematisiert.
Es ist wirklich ein abgefahrenes Solo, das Ayelen Parolin hier für und mit Lisi Estaras entwickelt hat: Die Tänzerin kommt in einem exzentrischen Kostüm auf die Bühne, mit einer riesigen Holzkonstruktion auf dem Rücken und sie wirkt wie von etwas besessen. Diese Kunstfigur versucht nach und nach ihre eigene Geschichte auszugraben und ihr Verhältnis zur Welt zu finden. Zwischen Verletzlichkeit und Selbstsicherheit, zwischen Kontrolle und Ruin, versucht diese Bühnensklavin die richtigen Strippen in diesem chaotischen Fluss aus Gedanken und Gefühlen zu ziehen. Und das alles nur, um sich irgendwann der Illusion hingeben zu können, man könnte loslassen und sich von Abhängigkeiten freimachen.
Konzept, Choreografie Ayelen Parolin, Lisi Estaras Musik Bartold Uyttersprot Lichtdesign Carlo Bourguignon Bühnenobjekte Nicolas Vladyslav Kostüme Dorine Demuynck Dramaturgie Sara Vanderieck, Olivier Hespel
Mit Lisi Estaras
Eine Produktion von RUDA asbl in Koproduktion mit Charleroi Danses, Les Brigittines Bruxelles, CDC Le Gymnase – Roubaix, Petites Scènes Ouvertes (PSO). Mit freundlicher Unterstützung von Fédération Wallonie-Bruxelles – Service de la Danse, WBI, WBT/D. Ermöglicht durch Residenzen bei Hellerau – European Center for Arts Dresden, Les ballets C de la B Ghent, Grand Studio Bruxelles. Die Produktion dankt Clara Bauer. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Stadt sucht ehrenamtliche Lesementoren | Grundschülern beim Lesen lernen helfen / Schulungen bei Bedarf
Wer gerne liest und dabei noch Freude und Geduld im Umgang mit Kindern hat, bringt alle Voraussetzungen für ein ehrenamtliches Engagement als Lesementor oder Lesementorin mit. Die Stadt sucht für verschiedene Karlsruher Grundschulen Bürgerinnen und Bürger, die Mädchen und Jungen beim Lesen lernen unterstützen möchten. Dafür ist keine pädagogische Ausbildung erforderlich, das Büro für Mitwirkung und Engagement (BME) bietet bei Bedarf allerdings kostenfreie Schulungen an. Informationen über diese Tätigkeit und Anregungen für weitere Einsatzmöglichkeiten etwa im Seniorenbereich, in Krankenhäusern oder als Begleitung für Blinde gibt es bei persönlichen Beratungen im BME des Amts für Stadtentwicklung in der Zähringerstraße 61. Termine können telefonisch unter 0721/133-1274 vereinbart werden. Einen Überblick über die vielfältigen Einsatzfelder bietet die Online-Freiwilligenagentur im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Eckart von Hirschhausen: Endlich! - Das neue Programm | Nach Glück, Liebe und Wundern widmet sich der Doktor der Nation dem größten Thema unserer Zeit: der Zeit! Was macht die Zeit mit uns, was machen wir mit unserer Zeit. Warum tickt die berühmte biologische Uhr, und wie zieht man sie wieder auf? Alle wollen alt werden – aber keiner will alt sein. Von Botox bis Hirnjogging, von Anti-Aging-Cremes bis Ernährungswahn – Dr. Eckart von Hirschhausen bürstet die Erfolgsversprechen unserer Zeit humorvoll gegen den Strich. Leben Verheiratete länger oder kommt es ihnen nur so vor? Hirschhausen trennt wissenschaftlich fundiert den Unsinn von dem, was das Leben tatsächlich lebenswert macht. Die Lebenserwartung ist gestiegen, aber auch die Erwartung ans Leben, an die Medizin, an die ewige Jugend. Wussten Sie, dass die meisten Menschen mit 60 zufriedener sind, als mit 16? Im Neandertal fanden bei einer Lebenserwartung von 30 Jahren die Pubertät und Midlife-Krise gleichzeitig statt. Und heute? Nur wir haben das Problem zwischen Schülerausweis und Seniorenpass: Wofür bekomme ich jetzt bitte Ermäßigung?
„Endlich!“ bietet viele unerwartete Aha-Erlebnisse, erstaunliche Fakten, eine Prise Zauberei und Musik mit dem genialen Christoph Reuter am Klavier. Alles interaktiv, witzig und hintersinnig zugleich. Wenn das Leben endlich ist, wann fangen wir endlich an zu leben? Dr. Eckart von Hirschhausen feiert mit diesem siebten Solo-Programm auch 30 Jahre Erfahrung und Erfolg: „Jeder Abend ist einzigartig. Auf der Bühne bin ich in meinem Element, Live-Auftritte sind mein Lebenselixier. Das spüren und genießen die Zuschauer. Seien Sie dabei! So jung kommen wir nicht mehr zusammen! “
Aufgrund der großen Nachfrage kommt Eckart von Hirschhausen am 20.02.2019 mit seinem Programm „Endlich - Das neue Programm“ erneut nach Freiburg ins Konzerthaus! Nach Glück, Liebe und Wundern widmet sich der Doktor der Nation dem größten Thema unserer Zeit: der Zeit! Was macht die Zeit mit uns, was machen wir mit unserer Zeit.
20. Februar 2019
Freiburg KONZERTHAUS
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Preis: 35,75 bis 46,10€ (inkl. Vorverkaufsgebühr)
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, den Vorverkaufssystemen der Hallen sowie unter der Hotline 06073 – 722 740 | Mehr | | | |
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