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Sonstiges
Fluidø | Deutschland 2017 | Regie: Shu Lea Cheang (c) Veranstalter | | | Filmreihe „Uranians“ kuratiert von A.L. Steiner | Das Museum Brandhorst präsentiert eine Filmreihe zu queerer und weiblich gelesener Sexualität auf dem 40. Filmfest München.
Bereits zum vierten Mal kooperieren das Museum Brandhorst und das FILMFEST MÜNCHEN in diesem Jahr. Zum 40-jährigen Jubiläum des Filmfests präsentiert das Museum Brandhorst gemeinsam mit dem Queer Film Festival München das von der in New York lebenden Künstlerin A.L. Steiner kuratierte Film- und Videoprogramm URANIANS.
URANIANS | Screenings | 26. Juni – 1. Juli 2023
Die Filmreihe URANIANS ist mit mehreren Premieren, Hommagen und Wegbereiter:innen eine einzigartige Reise durch Körper, Zeiten und Räume. Sie widmet sich queerer und weiblich gelesener Sexualität auf der Leinwand – zeigt und feiert sie sowie beleuchtet sie kritisch. Sie umfasst unter anderem die futuristischen Cyberpunk-Erzählungen und die Ästhetik von Shu Lea Cheang oder von Bruce LaBruce, mit THE STROLL (2023) Kristen Lovells und Zackary Druckers ungewöhnlichen Blick auf die queere und trans-identitäre Vergangenheit des legendären New Yorker Meatpacking District und, mit MAMACRUZ (2023), Patricia Ortegas sensible und mutige Erforschung weiblicher Sexualität im Alter. In ORLANDO, MA BIOGRAPHIE POLITIQUE (2023) lässt Philosoph Paul B. Preciado 25 trans und nicht-binäre Personen in die Titelrolle von Virginia Woolfs queerem Roman „Orlando“ schlüpfen und sie ihre persönlichen Geschichten erzählen.
URANIANS zeigt Filme von A.K. Burns, Jane Castle, Rick Castro, Shu Lea Cheang, Kajsa Dahlberg, Zackary Drucker, Shine Louise Houston, Lenn Keller, Bruce LaBruce, Kristen Lovell, Nyala Moon, Patricia Ortega, Marit Östberg, Peaches, Paul B. Preciado, Jennifer Reeves, MM Serra, Jan Soldat, A.L. Steiner Ela Troyano, Lex Vaughn.
Screening & Panelgespräch Filmmakers Live!
Mit A.L. Steiner, Shu Lea Cheang, Bruce LaBruce, Jürgen Brüning
Museum Brandhorst | 30. Juni 2023 | 19 Uhr | Eintritt frei
Im Museum Brandhorst präsentiert A.L. Steiner am 30. Juni COMMUNITY ACTION CENTER, ein 69-minütiges soziosexuelles Video, das 2010 aus einer Zusammenarbeit von A.L. Steiner mit A.K. Burns entstand. Im Anschluss findet ein Panelgespräch mit A.L. Steiner und internationalen Protagonist:innen der Kunst- und Filmszene statt, darunter Künstlerin und Filmemacherin Shu Lea Cheang, Underground-Kultregisseur Bruce LaBruce, sowie der Produzent und Gründer des Pornfilmfestivals Berlin Jürgen Brüning. Mit Filmfest-Programmerin Julia Weigl sprechen sie über Darstellungen von erotischen Begegnungen und queerer Sexualität im Film, über Gemeinschaft und Kollaboration sowie über das aufgeladene Genre des Pornos.
Hommage Shu Lea Cheang
Die taiwanesisch-US-amerikanische Künstlerin Shu Lea Cheang lässt ihr filmisches Werk zwischen queerem Kino, Science-Fiction, Pornografie und vernetztem Installations- und Performance-Szenario oszillieren. Im Rahmen von URANIANS widmen das Museum Brandhorst und das FILMFEST MÜNCHEN der genre-überschreitenden Künstlerin eine Hommage und zeigen fünf von Cheangs filmischen Arbeiten seit den 1990er-Jahren. Ihr jüngster Spielfilm UKI feiert am 29. Juni in München Weltpremiere.
„A.L. Steiners Filmprogramm URANIANS und die Hommage an Shu Lea Cheang versammeln wichtige ästhetische und diskursive Perspektiven, die heteropatriarchalen Darstellungen von Sexualität entgegenwirken“, so Monika Bayer-Wermuth, leitende Kuratorin am Museum Brandhorst. „Wir freuen uns sehr, dass die langjährige Kooperation mit dem Filmfest in der Verbindung von Kunst und Film gesellschaftlich höchst relevante Themen in den Fokus rückt.“ Monika Bayer-Wermuth ist darüber hinaus Mitglied in der diesjährigen Jury für den CINEVISION AWARD des FILMFEST MÜNCHEN.
Zu A.L. Steiner
A.L. Steiner schafft mit Konstruktionen aus Fotografie, Video, Installation, Collage, Kollaboration, Performance, Text, Lehre und kuratorischer Praxis Tropen der Verführung, und das alles aus einer skeptischen queeren, ökofeministischen und androgynen Perspektive. Ihre Werke befinden sich in Sammlungen wie dem Hammer Museum, dem Metropolitan Museum of Art oder dem Museum of Modern Art, und seit kurzem auch in der Sammlung Brandhorst. Steiner ist Ko-Kuratorin von „Ridykeulous“, Mitbegründerin von „Working Artists and the Greater Economy“ („W.A.G.E.“) und arbeitet mit einer Vielzahl von Autor:innen, Performer:innen, Designer:innen, Aktivist:innen und Künstler:innen zusammen. Im Foyer des Museums Brandhorst wird sie am 4. Juli 2023 gemeinsam mit Künstlerin Mel E. Logan und Studierenden der TUM die Soundintervention „SPARK: Welcome to the Misanthropocene“ realisieren.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auch unter www.museum-brandhorst.de/kalender
URANIANS findet statt im Zuge der Ausstellung „Nicole Eisenman. What Happened“, die erstmals die gesamte Bandbreite des drei Dekaden umfassenden malerischen und bildhauerischen Werks der Künstlerin zeigt. Die Ausstellung ist noch bis 10. September im Museum Brandhorst zu sehen.
Die Filmreihe URANIANS ist eine Kooperation mit:
Filmfest München
QFFM | Queer Film Festival München
Die Soundintervention SPARK ist eine Kooperation mit:
Technische Universität München
Hinweis:
Die gezeigten Filme können explizite sexuelle Darstellungen enthalten.
Öffnungszeiten:
Täglich außer Montag: 10:00-18:00 Uhr, Donnerstag: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt: 7 Euro | 5 Euro ermäßigt | Sonntags: 1 Euro
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe | | | Neu: "Karlsruhe trifft sich" samstags auf dem Marktplatz | Plattform für lokale Kulturschaffende, Vereine und Unternehmen
Ein neues Eventformat auf dem Karlsruher Marktplatz bietet künftig ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm und setzt auf Regionalität und Abwechslung. Unter dem Motto "Karlsruhe trifft sich" werden ab Samstag, 24. Juni, an insgesamt 20 Samstagen jeweils von 11 bis 18 Uhr lokale Kulturschaffende, Vereine und Unternehmen die Möglichkeit haben, sich auf dem Karlsruher Marktplatz zu präsentieren. Organisiert wird die Reihe in Zusammenarbeit der Stadt Karlsruhe mit dem Sender „neue welle“ und der City Initiative Karlsruhe.
"Karlsruhe ist bekannt für seine lebendige Kulturszene und vielfältige Gemeinschaft", betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Bedeutung der Veranstaltung für die Stadt. Nun werde eine Plattform geboten, auf der sich regionale Talente, Unternehmen und Gastronomen präsentieren können. „Dies stärkt nicht nur den Zusammenhalt in unserer Stadt, sondern auch die lokale Wirtschaft und das kulturelle Angebot“, so der OB.
Verschiedene erste Programmideen werden im Laufe der Veranstaltung weiterentwickelt. Aktuell ist etwa eine Bühne angedacht, auf der Vereine, Tanzschulen und Chöre die Möglichkeit haben, sich für eine Stunde auf der Bühne zu präsentieren und ihr Können unter Beweis zu stellen. Zudem soll gemeinsam mit gastronomischen Partnern die kulinarische Vielfalt der Region vorgestellt werden - in offenen Kochkursen zum Mitmachen, Vorträgen und Talks mit Winzern, Manufakturen und Gastronomen. Eine weitere Idee ist die „Goldene Gitarre“ kompakt: Der bekannte Musik-Contest "Die Goldene Gitarre" findet dann in kompakter Form an mehreren Samstagen statt. Regionale Künstler, Bands und Singer-Songwriter erhalten die Möglichkeit, ihr Talent öffentlich zu präsentieren. Ebenfalls musikalisch angehaucht ist die längste Karaoke-Party der Welt: Über die „neue welle“ wird zu einem regionalen "Weltrekordversuch" aufgerufen. Acht Stunden lang wird durchgängig Karaoke gesungen, und bei Erreichen des Ziels wird ein Geldbetrag an eine regionale Hilfsorganisation gespendet.
Das Programm für die Veranstaltungspremiere am 24. Juni steht bereits fest. Der Auftakttermin wird geprägt sein durch ein umfangreiches Familienprogramm, bei dem Familien an verschiedenen Spielen und „Challenges“ teilnehmen und kleine Preise gewinnen können. Von 11 bis 15 Uhr gibt es ein Kinderschminkangebot und ab circa 13:30 Uhr gibt es ein zweistündiges Live-Programm mit der Uptown Band. Für das leibliche Wohl sorgt der seit der neu am Karlsruher Marktplatz eröffnete Gastrobetrieb "Wilma Wunder".
"Karlsruhe trifft sich"
Das Projekt "Karlsruhe trifft sich" ist eine von zahlreichen Maßnahmen, die im Rahmen des Projekts "City-Transformation" der Stadt Karlsruhe umgesetzt werden. Das städtische Projekt wird aus Mitteln des Bundesförderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) finanziert. Weitere Informationen sind unter www.karlsruhe.de/city-transformation abrufbar. Ansprechpartner für das Projekt „City-Transformation“ ist Andreas Mangold vom Amt für Stadtentwicklung (city-transformation(at)karlsruhe.de).
Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe sind unter www.die-neue-welle.de/karlsruhetrifftsich sowie auf allen Social-Media-Kanälen der „neuen welle“ abrufbar. Interessenten, die sich bei einem der Termine in das Programm mit ihrem Act einbringen oder ihr Unternehmen präsentieren möchten, können sich bei c.fischer(at)die-neue-welle.de oder via WhatsApp unter +49 1629820070melden.
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Ein neues Eventformat auf dem Karlsruher Marktplatz bietet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm und setzt auf Regionalität und Abwechslung.
© Stadt Karlsruhe | Mehr | | | |
| | | | „Tun wir was dazu!“ | Das LpB-Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt ein zum Konzert am 24. Juni 2023
Joana und Adax Dörsam präsentieren Lieder aus der Zeit der Deutschen Revolution 1848/49
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt ein zum Konzertabend am Samstag, 24. Juni 2023 in ihr Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Die Sängerin und Liedermacherin Joana und der Gitarrist Adax Dörsam erinnern an ein zentrales Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte. In ihrem Musikprogramm „Tun wir was dazu!“ präsentieren sie Liedtexte und Melodien aus der Zeit der Revolution von 1848/49.
In diesem Programm fließt „Ferschteblut“, und nicht nur Friedrich Hecker geht begeistert auf die Barrikaden. Ganz im Zeitgeist der Revolution werden die Gedanken frei, wenn Joana die „revolutionären Frauenzimmer“ Amalie Struve und Emma Herwegh zum Leben erweckt. Die Revolution soll 175 Jahre her sein? Die Texte von damals wirken noch heute. Wache Geister haben die Künstler mit dabei: Georg Herwegh, Ludwig Pfau, Ferdinand Freiligrath, Heinrich Heine oder Hoffmann von Fallersleben. Und warum der Kuckuck ein revolutionärer Vogel ist, erfahren wir auch an diesem Abend.
Ausgehend von Frankreich, ergriff 1848 weite Teile Europas eine Revolutionswelle. Die revolutionären Kräfte in Deutschland forderten in erster Linie die Schaffung eines Nationalstaates und die Demokratisierung des politischen Herrschaftssystems, aber auch eine Neuordnung der Sozialverfassungen. Am 18. Mai 1848 trat die erste Nationalversammlung in der Paulskirche in der damals freien Stadt Frankfurt am Main zusammen. Die Revolution sollte 1849 mit der gewaltsamen Niederschlagung scheitern. Der deutsche Südwesten hat einen ganz besonderen Bezug zu diesen historischen Ereignissen, denn die Revolution von 1848 nahm in Deutschland ihren Anfang im Großherzogtum Baden.
Die Revolution 1848/49 ist, obwohl sie letztlich scheiterte, zentral für die deutsche Demokratie- und Nationalstaatsgeschichte. Die „Paulskirchenverfassung“ ist Bezugspunkt für die Verfassung der Weimarer Republik und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949.
Das Konzert findet am Samstag, 24. Juni 2023 von 19.30 bis 21.30 Uhr im Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung in Bad Urach statt. Der Eintritt kostet 15 Euro oder 10 Euro ermäßigt. Tickets werden ausschließlich an der Abendkasse verkauft. | | | | |
| Foto: Veranstalter | | | CRAINQUEBILLE – DER MANN VON DER STRASSE | Perlen der französischen Stummfilmzeit
Paris in den 1920er Jahren: Der Straßenverkäufer Crainquebille fährt mit seinem Holzkarren seine Tour durch die Straßen. Er kommt an dem Laden einer Stammkundin vorbei, die erst in den Laden zurück muss, um Geld zu holen. Während Crainquebille draußen wartet, kommt ein Polizist vorbei und bittet ihn, weiterzufahren, woraufhin es zu einem Missverständnis kommt. Crainquebille wird also abgeführt und letztendlich zu zwei Wochen Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung nimmt er seine Arbeit wieder auf, aber alle Stammkunden wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben. Schließlich war er ja im Gefängnis. Dementsprechend verdient er kaum noch Geld und fängt an, zu trinken. Zu viel zu trinken...
Frankreich 1922 / Stummfilm mit Livemusik / 77 Min.
Regie: Jacques Feyder /mit Maurice de Féraudy, Félix Oudart, Marguerite Carré
Kommunales Kino Freiburg
Sa 17.06., 19:30 / am Klavier: Günter A. Buchwald | | | | |
| Foto: Veranstalter | | | Kino der Weimarer Republik: METROPOLIS | Mit METROPOLIS schuf Fritz Lang den ersten abendfüllenden Science-Fiction-Film der Geschichte. Das monumentale Opus entwirft die marxistisch angehauchte Zukunftsvision einer hoch automatisierten und entfremdeten Zweiklassengesellschaft. Während die Oberschicht damit beschäftigt ist, sich das Proletariat vom Leib zu halten, ist dessen Alltag einem unmenschlichen Diktat der Technik unterworfen, exakt getaktet von einer zentralen «Herz-Maschine», einem entfernten Vorfahren des Computers.
Für die durch Big Data zu neuem Leben erwachte Debatte über das Verhältnis von Mensch und Maschine findet Fritz Lang vor 90 Jahren Bilder, die bis heute nichts von ihrer Suggestionskraft verloren haben. Während die Monsterproduktion beim Erscheinen grandios floppte, gehört sie heute ganz unbestritten zum filmhistorischen Kanon.
D 1927 / 153 Min. / stumm mit dt. Zwischentiteln //
Regie: Fritz Lang / Mit Brigitte Helm, Heinrich George, Erwin Binswanger, Theodor Loos, Fritz Rasp, Rudolf Klein-Rogge, Gustav Fröhlich, Alfred Abel //
Kommunales Kino Freiburg
Di 13.06., 19:30 / mit einer Einführung von Studierenden der Literaturwissenschaft | | | | |
| | | | 32. Freiburger Lesbenfilmtage | 07.-11. Juni 2023 | Die Freiburger Lesbenfilmtage starten am 7. Juni in ihre 32. Auflage mit einer Auswahl von aktuellen internationalen lesbischen und queer-feministischen Produktionen. Neben einer Europapremiere (THIS PLACE von V.T. Nayanis) werden fünf Deutschlandpremieren gezeigt (MAYBE SOMEDAY von Michelle Ehlen, POLARIZED von Shamim Sarif, YOU CAN LIVE FOREVER von Sarah Watts und Mark Slutsky und MAMA BEARS von Daresha Kyi, IN HERR WORDS: 20TH CENTURY LESBIAN FICTION von Lisa M. Evans und Marianne K. Martin). Das Publikum vergibt wieder drei Preise: die GOLDENEN TANNAs für den besten Spielfilm, den besten Dokumentarfilm und den besten Kurzfilm.
Das Festival wird am Mittwoch musikalisch eröffnet mit der Dokumentation INVISIBLE: GAY WOMEN IN SOUTHERN MUSIC. Der Film von T.J. Parsell beleuchtet die unglaublichen Musikkarrieren einer Gruppe von lesbischen Frauen und einem trans* Mann.
Am Freitag kommt die Autorin Louisa Lorenz nach Freiburg und veranstaltet eine CLIT NIGHT: ein Workshop, der Raum bietet für viele Fragen rund um Sexualität, Sex-Positivität und Geschlechtergerechtigkeit. Der Zugang ist nur für FLINTA*. Weiter geht’s mit der mehrfach ausgezeichneten Dokumentation NARCISSISM – THE AUTO_EROTIC IMAGES. Toni Karats Langfilmdebüt ergründet, was der queere Blick auf Narzissmus über Selbstliebe, Selbsthass und Schönheitsideale verrät. Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit Toni Karat und zwei Protagonist*innen geben.
Weitere Gäste auf dem Festival werden zu dem Film GENERATION TOCHTER erwartet. Dieser Coming of Age-Thriller wurde von dem gleichnamigen freischaffenden, unabhängigen Filmkollektiv unter der Regie von Marielle Sjømo Samstad produziert.
Frisch von der Berlinale zeigen die Festivalmacherinnen das einfühlsame Debüt 20.000 ESPECIES DE ABEJAS von Estibaliz Urresola Solaguren. Die zehnjährige Hauptdarstellerin Sofía Otero hat dafür auf der Berlinale als bisher jüngste Preisträgerin den Silbernen Bären gewonnen.
Den Abschlussfilm bildet dieses Jahr BLUE JEAN, das aufregende Spielfilmdebüt von Georgia Oakley, bevor es dann zum feierlichen Festivalausklang mit Preisverleihung kommt. Und am Freitag, den 9. Juni steigt eine große FLINTA*-Party ab 21:30 Uhr in der Wodanhalle.
Alle Infos unter www.freiburger-lesbenfilmtage.de und auf Instagram @freiburger-lesbenfilmtage | Mehr | | | |
| © Micha Roth | | | Karlsruhe: Neustart des Kulturlotsen-Projekts | Kinder und deren Patinnen und Paten entdecken gemeinsam Kultur - und dabei sich selbst
Das bereits in den Jahren 2011 bis 2021 in Karlsruhe umgesetzte Konzept der "KulturLotsen" wird nun in neuer Partnerkonstellation vom Kulturamt der Stadt Karlsruhe, der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel und dem Kinderschutzbund neu belebt. Dabei besuchen Kulturbegeisterte Ehrenamtliche im Tandem mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren Kultureinrichtungen und stärken so die sozialen Kompetenzen von benachteiligten jungen Menschen. Nicht nur die Folgen der Pandemie, sondern auch die generellen Entwicklungen in der Gesellschaft zeigen die dringende Notwendigkeit auf, mit den Mitteln der Kultur Horizonte zu erweitern.
"Viele Kinder und Jugendliche haben aufgrund von Sprachbarrieren, fehlender finanzieller Mittel manchmal aber auch aufgrund schwieriger familiärer Verhältnisse nicht die Möglichkeit, das Theater, das Museum oder andere Kultureinrichtungen zu besuchen, somit entgehen ihnen wichtige Entwicklungschancen", sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.
Junge Menschen gewinnen neue Sichtweisen
Bereits im Jahr 2009 entwickelte das Kulturamt der Stadt Karlsruhe das Konzept der KulturLotsen. Von 2011 bis 2021 verantworteten und koordinierten die Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel und das Badische Staatstheater Karlsruhe das Projekt. Bis zu 75 Tandems besuchten regelmäßig die Kultureinrichtungen der Stadt. Seit Januar 2023 lassen das Kulturamt der Stadt Karlsruhe, die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel und der Kinderschutzbund die KulturLotsen wieder aufleben.
"Kinder und Jugendliche brauchen die Fähigkeit, sich in einer komplexen Welt zu orientieren und das eigene Leben in die Hand nehmen zu können. Kunst und Kultur sind dafür bestens geeignet, denn sie bieten die Chance, die Welt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten und ungewohnte Perspektiven einzunehmen. Die jungen Menschen gewinnen auch neue Sichtweisen auf das eigene Leben und Verhalten. Kinder und Jugendliche an Kultur heranzuführen ist daher eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft", so Dominika Szope, Leiterin des Kulturamtes.
Win-Win-Situation für beide Generationen
Die Durchführung des KulturLotsen-Projekts verantwortet der Kinderschutzbund. Je ein Erwachsener und ein Kind bilden gemeinsam ein Tandem. Die Patinnen und Paten werden sorgfältig ausgesucht und kommen in einem mehrstufigen Verfahren mit den Kindern zusammen. Die regelmäßige Überprüfung zum Wohl der Kinder, etwa durch die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses oder durch Feedbackgespräche, ist dabei obligatorisch.
"Ziel der Arbeit des Kinderschutzbundes ist es, die Lebenssituation und die Zukunftsperspektiven von Kindern zu verbessern, indem wir uns in der Gesellschaft für die Rechte der Kinder einsetzen und auf der persönlichen Ebene konkrete und praktische Hilfe anbieten. Wir freuen uns sehr, als Kooperationspartner beim KulturLotsen-Projekt mitzuwirken", erklärt Renate Gissel, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes.
"Gemeinsam Kultur entdecken - gemäß dieses Mottos profitieren die Kinder und Jugendlichen von der Lebenserfahrung ihrer Kulturlots*innen, die wiederum neue Sichtweisen in Gesprächen und bei Kulturbesuchen mit ihrem Tandem-Kind entdecken. Es entsteht eine wunderbare Win-Win-Situation von der beide Generationen profitieren", sagt Jerome Braun, Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel.
Die Paten-Tandems besuchen Einrichtungen wie das Badische Staatstheater, das Staatliche Museum für Naturkunde, das Badische Landesmuseum, das ZKM, den Zoologischen Garten, die Staatliche Kunsthalle, die Städtische Galerie, das Sandkorn-Theater oder das Theater Kaleidoskopia im Tempel. Weitere Partner können dazukommen.
Finanzierung für fünf Jahre sichergestellt
Das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und die Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel unterstützen das KulturLotsen-Projekt jeweils durch finanzielle Förderungen. Darüber hinaus konnte durch Drittmittel-Akquise die Finanzierung der KulturLotsen für die nächsten fünf Jahre sichergestellt werden. Das KulturLotsen-Projekt ist nachhaltig ausgelegt und soll entsprechend dem Bedarf langfristig umgesetzt werden. Die KulturLotsen werden gefördert von der Volkswohnung GmbH, den Rotary District/Clubs, der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe, der Karin Nolte-Stiftung und vom Verlag Manias GmbH.
zum Bild oben:
Kooperationspartnerinnen und -partner sowie Förderer des KulturLotsen-Projekts.
© Micha Roth | Mehr | | | |
| | | | Künstliche Intelligenz – Chance oder Risiko? | Neue Ausgabe der Unterrichtshandreichung „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“
Mit dem Begriff der „Künstlichen Intelligenz“, kurz KI, setzt sich die Neuausgabe von „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ auseinander. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die Handreichung für den Unterricht jetzt erschienen.
Chancen und Risiken, die sich mit künstlicher Intelligenz verbinden, lassen sich anhand von Zuordnungsaufgaben erarbeiten. Als Anwendungsbeispiel stellt das Heft das autonome Fahren vor. Schülerinnen und Schüler können sich bei diesem Thema sehr konkret mit den Folgen von KI auseinandersetzen und werden angeregt, sich ihr eigenes Urteil zu bilden. Auch ethische Leitlinien für künstliche Intelligenz kommen zur Sprache. Ein abschließender Abschnitt behandelt das neue textbasierte Dialogsystem „ChatGPT“, das künstliche Intelligenz nutzt.
Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter https://www.machsklar-lpb.de stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen. Die Materialien eignen sich für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I, können je nach Thema aber auch in anderen Fächern wie Ethik oder Religionslehre eingesetzt werden. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.
„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe zudem im PDF-Format zum Herunterladen bereit. | Mehr | | | |
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