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Freitag, 1. November 2024
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Sonstiges

 
Theatertipp: Der Widerspenstigen Zähmung
Frei-komisch nach Shakespeare mit Bernd Lafrenz
Fr 21.12. | Sa 22.12. | jeweils 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Lucentio, der in Padua studiert, verliebt sich in die schöne, zarte Bianca und möchte sie heiraten. Ihr Vater Baptista Minola will aber zuerst seine älteste Tochter Katharina unter die Haube bringen. Die hat jedoch Haare auf den Zähnen und ihren eigenen Willen, so dass alle Interessenten vor der kratzbürstigen Katharina zurückschrecken. Nur der unerschrockene Teufelskerl Petruchio aus Verona will es wagen und zähmt die Widerspenstige mit einer Charmeoffensive.
Der exzellente Multi-Mime Bernd Lafrenz ist einmal mehr der virtuose Verwandlungskünstler im Geschwindigkeitsrausch, der sein Publikum mit Raffinessen fesselt. Gleich einem Chamäleon schlüpft er von eben noch großer Robe im Handumdrehen in eine zerschlissene Hochzeitskleidung und schockiert als Petruchio die Hochzeitsgesellschaft! Blitzschnell wechselt er Outfit und Grimassen, schlüpft in 10 Männer- und Frauenrollen (und noch mehr Kostüme), markiert seine Charaktere mit winzigen Gesten, improvisiert, arrangiert, animiert, greift tief in die Trickkiste und erwischt immer neue Kniffe…bis zum furiosen Stierkampf mit Happy end.
Lafrenz und Aboualiten rücken Shakespereare´s Komödie phantasievoll und damit gewinnbringend zu Leibe und verleihen dieser commedia dell arte noch mehr Witz, Esprit und Schwung. DABEI SEIN ODER NICHT DABEI SEIN … das ist hier keine Frage!
Ladies und Gentlemen, das dürfen Sie nicht verpassen!
„Rollen- und Kostümwechsel machen den Komödienklassiker zu einem ganz besonderen Erlebnis und beweisen einmal mehr seine schauspielerische Meisterleistung […] Am Ende des Abends verabschieden sich viele Zuschauer persönlich vom Schauspieler und sprechen Lafrenz ihre Anerkennung aus. Ein Großteil der rund 150 Besucher kennt ihn persönlich und weiß: Er kommt wieder.“ (Südkurier)
MIT
Idee: Bertram Schulte, Intendant des Stadttheaters Minden
Regie: Abel Aboualiten, Paris
Text: Bernd Lafrenz & Abel Aboualiten
Kostüme und Ausstattung: Angelika Duis
Bühnenbild: Nobi Bühler (Eisenbaum), Achim Thom, Demian Jäkel, Abel Aboualiten
Fotos im Slider: Dieter Mittenzwei
Koproduktion mit dem Stadttheater Minden

Eintritt 16,00 / 12,00 €
 
 

 
Theatertipp: Günter Fortmeier "Echt sauber!"
Schwarzer Humor, der sich gewaschen hat
Gastspiel im Wallgraben Theater Freiburg
am Montag, 17. Dezember, 20:00 Uhr

Günter Fortmeier (Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg 2016) verwöhnt uns auch in seinem neuen Soloprogramm wieder mit einem Feuerwerk an handgemachten Leckereien. Ob als Schattenspieler, Zauberer, Bauch- oder Handredner, die Vielseitigkeit seines komödiantischen Könnens ist verblüffend. Was immer er uns vorsetzt, alles ist von leichter Hand serviert. „Ein Minimal-Theater mit großer Wirkung“, so schreibt die Presse. Denn: vor Fortmeiers magischem Händetainment ist kein Zwerchfell sicher. Gönnen Sie sich also den Genuss dieses unwiderstehlichen Abends und Sie werden feststellen: Hände gut, alles gut.
 
 

 
100 Jahre Weimarer Republik. Alles für das Volk. Alles durch das Volk.
„Arbeiter und Soldaten. Große und unübersehbare Arbeit steht uns bevor. Alles für das Volk. Alles durch das Volk. Das Alte und Morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue. Es lebe die deutsche Republik.“
Mit diesen Worten wandte sich Philipp Scheidemann am 9. November 1918 an das deutsche Volk. Das Ende ist bekannt. Fehlstart, Krisen, Untergang – so ließe sich ein kritisches Urteil über die erste parlamentarische Republik in Deutschland zusammenfassen.
Und noch immer wähnt sich mancher im Schatten von Weimar, wenn es in der Republik kriselt. Problematische Traditionen, funktionale Schwächen und äußere Belastungen (Wirsching) werden als Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik genannt.
Doch gibt es neben dem langen Schatten von Weimar nicht auch ein positives Erbe der ersten Republik auf deutschem Boden?

In einer Vortragsreihe der Landeszentrale für politische Bildung bewerten Referentinnen und Referenten das Thema an fünf Abenden aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten universitären und nichtuniversitären Zuhörern Informationen als Hilfe für ihre eigene Urteilsbildung.

Thema: Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918-1923.
Referent: Prof. Dr. Jörn Leonhard, Historisches Seminar, Universität Freiburg
Moderation: Dr. Michael Walter, Politikwissenschaftler, freier Mitarbeiter der Außenstelle Freiburg
Ort: Hörsaal 1199, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I (KG I), Platz der Universität 3, 79098 Freiburg
Zeit: Donnerstag, 13. Dezember 2018, 20 Uhr c.t., Eintritt frei
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Katholische Akademie Freiburg mit neuer Darstellung und neuem Halbjahresprogramm
Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg veröffentlicht ihr neues Veranstaltungsprogramm für Januar – Juli 2019 im neu gestalteten Design. Im Fokus steht das Thema »Wahrheit|en«.

Das Thema „Wahrheit“ hat wieder Konjunktur. Denn angesichts vielfacher politischer, wirtschaftlicher und religiöser Verunsicherungen in den letzten Jahren und zunehmender Orientierungsschwierigkeiten in einer immer pluraler werdenden Gesellschaft suchen Menschen vermehrt nach einfachen und klaren Antworten. Und nicht wenige politische und religiöse Führer – es sind in der Regel Männer – bieten solche Wahrheiten. Andererseits avanciert der Begriff „fake news“ zum Charakteristikum der medialen Welt. Wahrheitsbehauptungen erweisen sich bei eingehender Prüfung vielfach als Fälschungen. Wissenschaft und Kunst sind traditionell skeptisch, wenn Wahrheit behauptet wird, und setzen sich in je ihrer Weise damit auseinander. Auch in Kirche und Theologie wird das Thema derzeit wieder heftig diskutiert. Grund genug für die Katholische Akademie, im Jahr 2019 den Fokus auf die Auseinandersetzung mit der Wahrheitsfrage zu legen.

Veranstaltungen zu diesem Thema und vielen weiteren werden im neuen Design und mit neuen Kommunikationsinstrumenten präsentiert. Die Katholische Akademie hat ihr Gesicht nach außen hin verändert: Aufgeteilt in vier Themengebiete, bebildert und deutlich farbiger dargestellt werden die verschiedenen Veranstaltungen nun im aufgewerteten Halbjahresprogramm und künftig alle vier Monate per Leporello-Flyer beworben. „Gemeinsam mit einem professionellen Kommunikationsbüro haben wir uns auf den Weg gemacht, um unseren Auftritt aktueller zu gestalten. Unser Ziel ist es, unsere Sichtbarkeit in der Stadt und der gesamten Diözese noch weiter zu erhöhen, um so auf unsere vielfältigen Veranstaltungen besser hinweisen zu können“, so Karsten Kreutzer, Direktor der Katholischen Akademie. „Deshalb haben wir heutige Lesegewohnheiten in unserer Programmgestaltung stärker berücksichtigt.“

Auch neu ist das „Palliative Care Forum“ der Erzdiözese Freiburg, das im November seinen Start feierte und in der Katholischen Akademie angesiedelt ist. Die Initiative will unter dem Leitmotiv „Gemeinsam Sorge tragen“ die Vision einer sorgenden Gesellschaft deutlich machen und schwerstkranke und sterbende Menschen in die Normalität des Alltags rücken. Konkret werden dabei die verschiedenen Akteure miteinander vernetzt, im Rahmen von Modellprojekten Palliative Care-Kultur in Pflegeheimen und in der Ethikberatung gestärkt und Impulse gesetzt, die für eine Sorgekultur sensibilisieren und ihr zur Durchsetzung verhelfen. Am Mittwoch, den 20. März 2019 findet als Einstig dazu eine Lesung mit Gespräch unter dem Titel »So sterben wir« statt.

Im Rahmen des Fokusthemas »Wahrheit|en« veranstaltet die Akademie am Samstag, 12. Januar einen Studientag im Rahmen des Kunstpreises „was ist wahr“ der Erzdiözese Freiburg. Unter dem Titel »Woran du dein Herz hängst« wird über die Suche nach der Wahrheit zwischen Theologie und Kunst diskutiert. Bei der Abendveranstaltung am 11. März steht Meinungsfreiheit im Mittelpunkt. Der Philosoph Michael Hampe wird die derzeitige gesellschaftliche und politische Krise in den Blick nehmen und verschiedene Modelle von Wahrheitspraktiken aufzeigen.

Zwei erfolgreiche Reihen führt die Katholische Akademie auch im Jahr 2019 fort: Der nächste Vortrag in der Reihe »Konturen der nächsten Gesellschaft« findet am 17. Januar statt. Zu Gast ist dann Professorin Dr. Anja Weiß, die über die Soziologie globaler Ungleichheiten sprechen wird. Auch die Reihe dies|seits geht weiter. Am 18. März referiert die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur über starke Frauen im Iran und den islamischen Feminismus. Auch zu Gast sein wird in dieser Reihe Margot Käßmann, die am 2. Mai zum Älterwerden sprechen wird.

Dem religiösen Diskurs widmen sich die Fachtagung am 18./19. Januar zum Humanisierungspotential religiöser Bildung und der Theologische Studientag am 27. März, der danach fragt, ob religiöse Überzeugungen notwendig intolerant sind.

Zwei weitere prominente Gesichter werden ebenfalls in der Katholischen Akademie im kommenden Halbjahr zu Gast sein: Neben Gregor Gysi, der am 8. März zur verunsicherten Demokratie sprechen wird, liest am 2. April Christiane Florin aus ihrem Buch »Weiberaufstand«, das Frauen und die Machfrage in der katholischen Kirche in den Blick nimmt.

Zwei Ausstellungen sind in diesem Halbjahr im Haus der Akademie zu sehen: Bis zum 2. Februar 2019 stellt Elisabeth Roth ihre Bilder unter dem Titel »Silhouetten« aus. 12. Mai 2019 bis 2. August 2019 sind Zeichnungen und Gemälde von Lutz Stehl zu sehen. Zusätzlich findet vom 17. bis zum 19. Mai eine Exkursion nach München statt, bei der Kunst-Dialoge an verschiedenen Orten in München nahbar gemacht werden.
Das gesamte aktuelle Programm ist auf der Homepage der Katholischen Akademie Freiburg unter www.katholische-akademie-freiburg.de zu finden. Das gedruckte Programm ist erhältlich bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg, Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de.
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Die Mauerbrecher WeihnachtsShow
Die Mauerbrecher präsentieren Ihre Weihnachtsshow - die Spezialshow mit tollen improvisierten Geschichten, Überraschungen und Wendungen rund um Weihnachten. Ob einkaufsstressig, besinnlich, indifferent oder bis in die Haar- und Nadelspitzen von Weihnachten infiziert ... alles ist möglich, denn alles ist vom Publikum gewünscht und wird in sekundenschnelle vom erfahrenen Mauerbrecher-Team in Szene gesetzt. Schnelle Comedy wechselt sich ab mit tiefgreifender Tragik. Wie Weihnachten halt so ist - alle Jahre wieder und doch nie dasselbe.

Sa. 15.12. 2018
Die Mauerbrecher | Impro-Show: Weihnachtsüberraschung
Theater am Kastelberg, Bergstr. 8, Waldkirch
Beginn: 20:00 Uhr
VVK: ReserviX / Badische Zeitung / 14.-/10.-€ zzgl. Gebühr
Abendkasse: 16.- / 12.-€
Infos: 0178-3083546

Do. 20.12. 2018
Die Mauerbrecher | Impro-Show: Weihnachtsüberraschung
E-Werk, Kammertheater, Eschholzstr. 77, Freiburg
Beginn: 20:30 Uhr
VVK: ReserviX / Badische Zeitung / 14.-/10.-€ zzgl. Gebühr
Abendkasse: 16.- / 12.-€
Infos: 0178-3083546
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Karlsruhe: Kinderbücher, Migration und Mehrsprachigkeit
Pädagogische Hochschule widmet sich im Rathaus junger Literatur

Um "mehrsprachige Literatur" für junge Leserinnen und Leser sowie den dazugehörigen Themenkomplex der Migration geht es in der nächsten Veranstaltung der Reihe "PH im Rathaus". Zu dieser lädt die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe am Montag, 17. Dezember, um 18 Uhr in den Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz.
Nach Grußworten von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein und Rektor Prof. Klaus Peter Rippe eröffnet Prof. Heidi Rösch, Dekanin der Fakultät Sprach-, Literatur- und Sozialwissenschaften, den Thementeil des Abends und stellt Aktivitäten im Hochschulprofil "Deutsch als Zweitsprache und Migrationsmehrsprachigkeit" vor. Dabei geht sie der Frage nach, wie diese beiden Bereiche zusammenhängen und welche Rolle sie in der Gesellschaft und der Lehrerbildung spielen. Anhand von Projekten, Lehrangeboten und Forschungsthemen zeigt sie auf, wie sprachliche Bildung an der PH gefördert wird.

Den Hauptvortrag zum Thema "Kinderliteratur und Migration. Trends und Lesetipps" werden die Nachwuchswissenschaftlerinnen Ute Filsinger und Susanne Bauer im Wechsel gestalten. Bei ihren Ausführungen gehen sie auf den Einfluss von Migration und Mehrsprachigkeit auf Themen und Formen aktueller Kinder- und Jugendliteratur ein. Hierbei sind derzeit zwei Strömungen von Interesse. Zum einen sind das mehrsprachige Texte und zum anderen solche, die Themen rund um Flucht und Ankommen gestalten. Der gemeinsame Vortrag zeichnet diese beiden Entwicklungslinien und deren Überschneidungen grob nach und stellt prägende Formen und Funktionen der beiden Subgenres vor. Ausgewählte Bücher werden in Form von altersgruppenspezifischen Lesetipps ausführlicher präsentiert.

Vor und nach der Veranstaltung gibt es für die Besucherinnen und Besucher einen betreuten Büchertisch, an dem die besprochenen Bücher näher betrachtet werden können.
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Theatertipp: Christian Ehring “Keine weiteren Fragen“
Kleinkunstbühne SCHLOSS RIMSINGEN
am Freitag 14.12.2018, 20:00 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Eintritt VVK 21€, Abendkasse 24€

Er ist der Mann, der Erdogan ärgerte. Ein Beitrag in Christian Ehrings Satiresendung „extra3“ brachte im März 2016 den türkischen Präsidenten so auf die Palme, dass er den deutschen Botschafter einbestellte. Außerdem gehört Ehring zum Team der „heute-show“ und ist Eingeweihten bestens bekannt als langjähriges Ensemblemitglied des „Düsseldorfer Kom(m)ödchens“.
Noch viel mehr von sich zeigt Christian Ehring, wenn man ihm einen ganzen Abend lang die Bühne überlässt. Sein Solo „Keine weiteren Fragen“ ist ein hochaktueller und sehr persönlicher Kommentar zur Lage der Nation; hintergründig, schwarzhumorig und perfide politisch.

Und darum geht’s: Der Sohn will ins Ausland, auf einmal ist mehr Platz im Haus, da meldet sich das soziale Gewissen: Wäre das nicht die Gelegenheit, endlich mal etwas Sinnvolles zu tun und einen Flüchtling aufzunehmen?
Könnte, sollte, müsste man nicht aktiv werden und der linksalternativen Überzeugung auch mal ganz konkret Taten folgen lassen? Die Ehefrau sagt: „Ja“. Ehrings Bühnen-Ich sagt: „Ja, aber“. Findet die Idee zwar gut, würde sich aber lieber zurückziehen ins deutsche Komfortzonenrandgebiet, wo der Einkauf im Bioladen noch ausreicht als moralischer Ablassbrief, wo man erst mal das Haus abbezahlt, Smoothies mixt und seinen Yogalehrer macht. Und vor allem: Keine weiteren Fragen stellt.

Es entwickelt sich ein assoziativer Monolog über Politik, Moral und Verantwortung, komisch und ernst, authentisch und verlogen. Bitte lachen Sie vorsichtig.

Vorverkauf zzgl. Geb.: www.reservix.de, alle BZ-Geschäftsstellen
Info: www.buehne-schlossrimsingen.de | 0761-5901566
Bundesstrasse 44, Eingang Christophorusweg 4, 79206 Breisach-Oberrimsingen,
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Konzerttipp: 3. SINFONIEKONZERT
Werke von Nikolai Rimski-Korsakow, Peter Iljitsch Tschaikowsky
Philharmonisches Orchester Freiburg
Musikalische Leitung: Gerhard Markson
Solist: Hans Skarba (Posaune)
Dienstag, 11. Dezember 2018 / Konzerthaus Freiburg / 20.00 Uhr
19.00 Uhr Einführung

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit erklingt Tschaikowskys zauberhafte „Nussknacker-Suite“, die er selbst aus Teilen des äußerst populären gleichnamigen Balletts 1892 zusammenstellte. Clara bekommt von ihrem Patenonkel Droßelmeier am Weihnachtsabend einen Nussknacker geschenkt, der nachts im Traum zum Leben erwacht. Er kämpft mit einem Heer von Zinnsoldaten gegen den Mäusekönig, verwandelt sich nach dem Sieg in einen Prinzen und reist mit Clara ins Reich der Zuckerfee … Der Komponist bewegt sich hier ganz in der kindlich märchenhaften Sphäre einer phantastischen Welt voller Wunder und Abenteuer.

Bereits 20 Jahre zuvor entstand Tschaikowskys zweite Sinfonie während eines Urlaubsaufenthalts auf dem Landsitz seiner Schwester in Kleinrussland, der heutigen Ukraine. Inspiriert von der Umgebung verarbeitete Tschaikowsky darin ukrainische Volkslieder wie das „Wolgalied“ und „Der Kranich“. Die Sinfonie ist erfüllt vom Zauber russischer Volksmusik und somit geradezu ein Musterbeispiel für russische Nationalmusik im Sinne des „mächtigen Häufleins“, der Komponistengruppe rund um Mussorgsky und Rimski-Korsakow, obschon Tschaikowsky ansonsten eher zu der Seite der westlich orientierten Komponisten gehörte.

Eingebettet in die Werke Tschaikowskys erklingt das dreisätzige Posaunenkonzert von Nikolai Rimski-Korsakow. 1877 komponiert, wurde es im darauffolgenden Jahr in der Garnisonsstadt Kronstadt uraufgeführt. Im Original für Posaune und Blasorchester geschrieben, zählt es zu den beliebten Konzertstücken bei Musikvereinen der Spitzenklasse. Beim Philharmonischen Orchester Freiburg tritt für dieses Konzert sein langjähriger Soloposaunist Hans Skarba aus der hintersten Sitzreihe des Orchesters einmal hervor ins Rampenlicht.
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