|
Sonstiges
| | | Kinofilm „Kinder der Utopie“ | Bundesweiter Aktionsabend am 15. Mai
Am Mittwoch, 15. Mai, wird bundesweit in über 150 Kinos der Film „Die Kinder der Utopie“ gezeigt. Dieser Dokumentarfilm dreht sich um sechs junge Erwachsene – drei mit, drei ohne Behinderung – die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedersehen. Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film „Klassenleben“ (2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten – damals noch außergewöhnlicher als heute. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken, sind voller Träume, voller Zweifel und voller Respekt miteinander.
„Die Kinder der Utopie“ lädt ein, sich mit dem Thema Inklusion in der Schule aus einer neuen Perspektive zu befassen: unter der Frage, was die Schule uns für das Leben in dieser Gesellschaft mitgibt. Dabei bezieht der Film nicht Position für oder gegen ein spezielles Inklusionskonzept. Im Mittelpunkt stehen die Protagonisten mit ihren Lebensgeschichten. Er zeigt, wie vermeintlich Stärkere und Schwächere miteinander kooperieren können, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt.
Der Aktionsabend am 15. Mai wird bundesweit über die Webseite www.diekinderderutopie.de organisiert und vom Kölner Verein Mittendrin getragen. In Freiburg wird der Film am 15. Mai um 18.15 Uhr im Saal 3 der Harmonie (Grünwälderstraße 16-18) gezeigt. Im Anschluss diskutieren Expertinnen und Experten aus dem Schul- und Hochschulbereich mit dem Publikum. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es eine Zusatzvorstellung um 18.30 Uhr im Podium der Harmonie (ohne Publikumsgespräch). Tickets gibt es an der Abendkasse, unter Tel. 0761/3866521 und online auf kinotickets.online/freiburg-harmonie/booking/31056. Für Menschen mit Rollstuhl sind Plätze reserviert. Diese bitte telefonisch oder über die Abendkasse buchen.
Kooperationspartner vor Ort sind das Kino Harmonie, das In-ViaNetzwerk Schule für Alle, der Verein Lebensraum für alle und die Stadt Freiburg. Weitere Infos gibt es bei der Behindertenbeauftragten (Tel. 201-3505, sarah.baumgart@stadt.freiburg.de) und der Koordinationsstelle Inklusion (Tel. 201-3040, guido.willmann@stadt.freiburg.de). | | | | |
| | | | Theatertipp: DAS LEBEN DES ANDEREN | Plötzlich Lehrer! Plötzlich Künstler! Ein Quereinsteiger-Stück
Samstag, 11. Mai 2019, Freiburger Theater, Werkraum, 19.00 Uhr
Montag, 07.50 Uhr, an einem Freiburger Gymnasium: Michael Kaiser, seit 18 Jahren im Theaterbetrieb tätig, schreibt quietschend seinen Namen an die Tafel. Seit seinem Abitur hat er kein Klassenzimmer mehr betreten, aber jetzt ist er plötzlich Lehrer, und die 5b macht es ihm nicht leicht. // Szenenwechsel // Freitag, 23.10 Uhr, am Theater Freiburg: Christian Heigel beendet mit der Nachbesprechung einer Probe seinen vorerst letzten Arbeitstag als Künstlerischer Leiter des Jungen Theaters. Am Montag unterrichtet er wieder Deutsch und Englisch – kehrt zurück in sein altes Leben.
Für DAS LEBEN DES ANDEREN haben ein Lehrer und ein Künstler in einem Experiment auf Zeit ihre Jobs getauscht und die Institutionen Schule und Theater einem Stresstest unterzogen. Nun begeben sie sich gemeinsam mit fünf jugendlichen Performer_innen auf die Suche nach einer Vision vom Leben, Lernen und Arbeiten. Zwischen kleiner Pause und großer Bühne, Notenkonferenz und Publikumsbeschwerde, künstlerischer Utopie und institutioneller Dystopie geraten die Systeme Kunst und Bildung in eine krisenhafte Unordnung.
Wer entscheidet, was gelernt wird? Nach welchen Regeln wird gespielt? Wie können die Schule und das Theater auf eine Gesellschaft im permanenten Wandel reagieren? Und was müssen wir womöglich verlernen?
Bühne und Kostüme Caroline Stauch
Mit Christian Heigel, Teresa Jägle, Michael Kaiser, Noah Menzinger, Timon Roosen, Malika Scheller, Charlotte Wunderlich | Mehr | | | |
| | | | Hulda. Oper von César Franck | Über die Oper von César Franck „Hulda“ sprechen am Donnerstag, 9. Mai um 20.15 Uhr vier Expert(inn)en in der Universität Freiburg, Platz der Universität 3, KG I, HS 1015. Gesprächsteilnehmer/-innen sind: Johannes Adam (Badische Zeitung, Kulturredaktion), Prof. Dr. Andreas Mehler (Arnold Bergstraesser Institut für kulturwissenschaftliche Forschung und Seminar für Wissenschaftliche Politik, Universität Freiburg), Heiko Voss (Dramaturg, Theater Freiburg) und Prof. Dr. Werner Frick (Deutsches Seminar, Universität Freiburg).
Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung möglich.
Diese Veranstaltung haben wir auf Anregung von Prof. Werner Frick (Studium generale) und Tatjana Beyer (Theater Freiburg) nachträglich ins Programm aufgenommen. | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: THE WAVES von Noé Soulier | Tanz
Freitag, 10. Mai 2019 // Freiburger Theater, Kleines Haus // 20.00 Uhr
THE WAVES
Koproduktion Theater Freiburg // Fokus Frankreich
19.15 Uhr Embodied Introduction mit Noé Soulier in der Kammerbühne
Künstlergespräch im Anschluss an die Vorstellung in der Passage 46
Kontinuität kann man bei Noé Soulier groß schreiben. Seine jüngste Kreation untersucht verschiedenste Wege, wie Gesten andere Bewegungen suggerieren können und verfolgt eine langjährige Recherche, die bereits in älteren Arbeiten ihren Wurzeln hat. Zusammen mit sechs Tänzer_innen wird in THE WAVES untersucht, wie sich eine Bewegung auf eine andere beziehen kann: Symbole, Andeutungen, Vorschläge, Schemen, Skizzen, Kommentare, Erklärungen, experimentelle Korrespondenzen. Die Gesten, an denen Choreograf und Gruppe arbeiten, sind bewusst immer unvollständig. Noé Soulier zufolge kann nur so ein plötzlicher Richtungswechsel, ein verschobener Blick des Performers, die Bemühung den Impuls des vorangegangenen Moments umzulenken, oder die eigene Balance aufrechtzuerhalten, eine physische oder psychologische Erinnerung in den Körpern der Zuschauenden hervorrufen.
Ungewöhnlich ist der kompositorische Aufbau der Arbeit, der sie Abend für Abend neu zusammensetzt. Improvisation mit festgelegtem Bewegungsmaterial und vereinfachten Regeln ermöglichen den Tänzer_innen, Entscheidungen von einem Moment zum anderen in Echtzeit zu treffen: Plötzlich schließen sie sich der Choreografie eines_r anderen Tänzers_in an, veranlassen einen Kanon, setzen einen Kontrapunkt zum Bewegungsmaterial, unterbrechen die bereits existierende Bewegungsphrase oder organisieren sie neu, halten an oder ändern ihre Richtung. Die Bewegungskomposition wird so von innen anstatt von außen choreografiert. Da alle Bewegungsabläufe definiert sind, sind die vielfachen Entscheidungen der Tänzer_innen für die Zuschauenden ersichtlich, die so ihren Blick auf den Nachvollzug dieser organischen Komplexität lenken können.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur / DGCA.
Choreografie Noé Soulier Musik Tom de Cock, Gerrit Nulens, Noé Soulier
Mit Yumiko Funaya, Anna Massoni, Stephanie Amurao, Nans Pierson, Meleat Fredrikson, Lucas Bassereau | Mehr | | | |
| | | | Eintauchen in König Artus´ Welt | Der Mundenhof wird am Sonntag, 12. Mai, zum mittelalterlichen Schauplatz
Erlebnistag von 11 bis 17 Uhr für die ganze Familie rund ums Thema „Mundenhof im Mittelalter“
Da staunt das Kind und freut sich die Oma: Schafe scheren, Weidekörbe flechten und mittelalterliches Lagerleben – viele Kenner und Könnerinnen alter Handfertigkeiten tragen ihr Scherflein bei zu einem außergewöhnlichen Fest, das den Mundenhof am Sonntag, 12. Mai, von 11 bis 17 Uhr in eine längst vergangene Ära versetzt.
Das Mittelalterfest ist einer der traditionellen Publikumsmagneten auf dem Mundenhof und findet dieses Jahr auf der Pferdekoppel statt. Es steht ganz im Zeichen von traditionellem Handwerk und bäuerlicher Landwirtschaft in mittelalterlichem Flair. An diesem Erlebnistag kann man den Handwerkern und Handwerkerinnen über die Schulter schauen. Viele Stände bieten Mitmachangebote, bei denen die ganze Familie aktiv werden kann:
Glasperlen fertigen, Bürsten herstellen, Metalle schmieden – das sind nur einige der Künste, die dargeboten werden. Es gibt einen Kinderparcours mit Ritterspielen und zu jeder vollen Stunde kann den Märchenerzählern gelauscht werden. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Der Eintritt für Erwachsene beträgt 2 Euro. Kinder bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt. An manchen Ständen wird eine Unkostenpauschale erhoben. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Vortrag zum Thema Depression in der Schwangerschaft | "Babyblues statt Mutterglück" am 16. Mai in der Volkshochschule
Seelische Krisen während der Schwangerschaft und nach der Geburt sind keine Seltenheit. Für die Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind sensibilisieren will der Informationsabend "Babyblues statt Mutterglück?! Depressionen in Schwangerschaft und Stillzeit" am Donnerstag, 16. Mai, ab 18.30 Uhr im Bernays-Saal der Karlsruher Volkshochschule (Kaiserallee 12e).
In ihrem Vortrag nehmen sich Prof. Dr. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Städtischen Klinikum, und Dr. Irene Samman, Oberärztin und Leiterin des psychiatrischen Konsildiensts, des Themas an und zeigen Auswege und Möglichkeiten der Unterstützung auf. Im Anschluss stellt die städtische Beratungsstelle Frühe Hilfen Angebote für Mütter mit Depressionen vor.
Der Eintritt zu der Veranstaltung der Karlsruher Initiative gegen Depression frei. | Mehr | | | |
| | | | „Unsere Tour durch die EU - eine spielerische Reise“ | Sonderformat zur Europawahl: Handreichung „Mach`s klar! Politik – einfach erklärt“ für den Unterricht
Als Brettspiel ohne Vorbereitung einsetzbar
Eine Tour durch die EU - als spielerische Rundreise durch die aufklappbare Landkarte Europa angelegt - bietet das neue „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die Unterrichtshandreichung jetzt im Sonderformat zur Europawahl 2019 erschienen. Im Spiel warten Aufgabenstellungen mit bemerkenswerten, durchaus auch ironischen und humorvollen Einzelheiten über die Staaten der Europäischen Union. Auf den Rückseiten finden sich grundlegende Länderinformationen und schließlich auch ein Abschnitt zur „EU im Alltag“. Ein Glossar erklärt Fachbegriffe der Europapolitik.
Die LpB-Handreichung „Mach´s klar!“ unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Die neue Ausgabe umfasst als Sonderformat acht DIN A 4- Seiten, von denen zwei als Spielbrett dienen. Eine kurze Anleitung erläutert, wie die Rundreise funktioniert; ein Würfel kann auch durch einen sechskantigen Bleistift ersetzt werden, Geldmünzen dienen als Läufer, das Aufgabenblatt kann bei Bedarf abgetrennt werden. Die informative graphische Gestaltung und verständliche Texte bieten zudem zahlreiche Anregungen für den Unterricht. Die Seiten sind als auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar. Die Internetseite www.lpb-bw.de/machs-klar.html bietet weitere Möglichkeiten: Dort stehen u. a. Learning Apps, Arbeitsblätter und Filmlinks zur Verfügung, über die die Inhalte aufgegriffen und interaktiv vertieft werden können.
„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden und steht dort auch online zur Verfügung. | Mehr | | | |
| | | | Strukturen des Missbrauchs überwinden | Katholische Akademien initiieren bundesweit Debatten zum „Synodalen Weg“
Die Kirche steckt in einer ihrer schwersten Krisen, die sie allein zu verantworten hat. Amtsträger haben Tausende Kinder und Jugendliche sowie eine noch unbekannte Zahl katholischer Ordensfrauen sexuell missbraucht.
Mit der Initiative „Strukturen des Missbrauchs überwinden“ haben sich die Katholischen Akademien im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen, um die Debatten zum „Synodalen Weg“ zu forcieren. Sie laden dazu ein, über die tieferliegenden Ursachen dieser Krise offen zu diskutieren und vor allem Handlungsoptionen in die Überlegungen zur Aufarbeitung der Missbrauchskrise mit einzubringen.
Die deutschen Bischöfe haben auf ihrer Frühjahrsvollversammlung entschieden, die Themen Macht, Sexualmoral und priesterliche Lebensform im Rahmen eines synodalen Weges konkret anzugehen. Die Katholischen Akademien unterstützen die jüngsten Bemühungen, aus dem Missbrauchsskandal die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, und begrüßen das Anliegen, weitere Expertinnen und Experten auf Augenhöhe mit einzubeziehen.
„Als Katholische Akademien“, so Prälat Dr. Peter Klasvogt, der Vorsitzende des Leiterkreises der Katholischen Akademien „haben wir grundsätzlich den Auftrag, wichtigen Diskussionen Raum zu bieten; der Gesprächsbedarf ist angesichts des immensen Vertrauensverlustes der Katholischen Kirche enorm. Der Austausch darüber erscheint uns unbedingt notwendig und dringlich, auch und vor allem im Blick auf konkrete strukturelle Reformen. Diese Gespräche erfordern eine besondere Leidenschaft, gegenseitige Offenheit und eine klare Entschiedenheit, damit sie nicht folgenlos bleiben.“
Die geplanten Diskussionsveranstaltungen finden Sie ständig aktualisiert online ... | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226
|
|
|