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Sonstiges
| | | 5. SINFONIEKONZERT | Erich Wolfgang Korngold: Sinfonische Ouvertüre SURSUM CORDA
Sergei Rachmaninow: Die Toteninsel
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
Konzert
Dienstag, 03. März 2020 // 20.00 Uhr // Konzerthaus
Einführung 19.00 Uhr
Korngolds beinahe idealtypisch verlaufende Wunderkindkarriere musste 1920 einen ersten „geräuschvollen Misserfolg“ (Luzi Korngold) hinnehmen: Die Uraufführung der sinfonischen Ouvertüre SURSUM CORDA wurde vom Publikum mit lauten Missfallensbekundungen aufgenommen. Das stürmisch-schwungvolle Werk widmete Korngold dem berühmten Kollegen Richard Strauss. Knapp 20 Jahre später verwendete Korngold das Hauptthema aus SURSUM CORDA in seiner berühmten Filmmusik zu ROBIN HOOD – und wurde dafür mit einem Oscar ausgezeichnet.
Der Maler Arnold Böcklin schuf zwischen 1880 und 1886 eine Reihe von Gemälden, die in leicht unterschiedlichen Ausführungen ein Motiv zeigen: eine zypressenbewachsene Insel mit steilen Felsklippen, der sich ein Boot mit einer weißgekleideten Figur und einem weißen Sarg nähert. Die symbolistischen, DIE TOTENINSEL bezeichneten Gemälde regten Sergei Rachmaninow zu seiner gleichnamigen, düsteren sinfonischen Dichtung an, deren inniger Mittelteil jedoch über das Gemälde hinausweist – wie der Komponist schrieb: „Erst der Tod, dann das Leben.“
Im Jahr 1907, inmitten eines Jahres voll von persönlichen Erschütterungen, erhielt Gustav Mahler die Gedichtsammlung DIE CHINESISCHE FLÖTE zum Geschenk. Aus der Sammlung, die der Dichter Hans Bethge aus chinesischen Vorlagen zusammengestellt hatte, wählte Mahler die Texte für sein monumentales LIED VON DER ERDE. Die sechs Sätze spüren auf intensivste Weise den emotionalen Welten der Gedichte nach – dem „ewigen Schmerz und der ewigen Trauer“ (Bethge), aber auch zärtlichen Erinnerungen an die unbeschwerten Freuden vergangener Tage.
Dirigent Fabrice Bollon
Solisten Anja Jung (Alt), Joshua Kohl (Tenor)
Mit Philharmonisches Orchester Freiburg | Mehr | | | |
| | | | War da was? | Freiburger Geschichte ungeschönt
Veranstaltungsreihe im Rahmen des Stadtjubiläums 2020
Mi 11. März – Mi 27. Mai
Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert. Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Antiziganismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Vorträgen, Stadtrundgängen und Interventionen im öffentlichen Raum. | Mehr | | | |
| | | | Tanz/Performance: Let it Rain - Cia. Nadine Gerspacher | PREMIERE: Do 27.02. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Frreiburg
Weitere Termine: Fr 28.02. | Sa 29.02. | jew. 20:oo Uhr || So 01.03. | 19:00 Uhr
Nach „The Age of Aquarium“ (2019) zeigt die Cia. Nadine Gerspacher mit „Let it Rain“ den zweiten Teil ihrer Trilogie, die sich mit der zunehmenden Verflechtung des Menschen mit zukunftsgewandten Technologien beschäftigt. Als multimediales zeitgenössisches Tanztheater mit Märchencharakter erzählt „Let it Rain“ von futuristischen Realitäten, in denen die scheinbar leblose Materie ihre Menschlichkeit entdeckt, während der Mensch sich seines Körpers zu entledigen sucht.
Für „Let it Rain“ haben die beiden Tänzer*innen und Choreograf*innen Nadine Gerspacher und Jefta Tanate das Format des Duetts gewählt, um die ambivalente Beziehung des Menschen zu seinen digitalen Schatten, den Avateren, und den künftigen Technologien zu beleuchten. Nadine Gerspacher und Jefta Tanate lassen auf der Bühne eine intime Atmosphäre entstehen, in der die beiden Charaktere um die gegenseitige Akzeptanz ihrer Unterschiedlichkeit ringen. Ohne die typische Science-Fiction-Ästhetik, aber mit viel humorvollem Futurismus nähert sich „Let it Rain“ einem hochaktuellen Thema.
In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg.
MIT
Nadine Gerspacher (künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz) | Jefta Tanate (Choreografie, Tanz) | Nicolas Ricchini (künstlerischer Berater) | Josep Maria Baldomà (Musik) | Zak Macro & Phil Burke (Lichtdesign) | Laurien Riha (Foto) | Johann Pérez Viera (Video) | Big Story Performing Arts (Management & Produktion)
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Freiburg, des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und von Nunart Guinardo & Panama Pictures.
Eintritt: 16,00€/12,00€ | Mehr | | | |
| | | | Theater: Was ihr wollt | Shakespeare-Solo mit Bernd Lafrenz
Sa 22.02. | 20:30 Uhr || So 23.02. | 19:30 Uhr || Kammertheater im EWERK Frreiburg
Die schöne und kluge Viola, Zwillingsschwester von Sebastian, ist bei einem Schiffbruch von ihrem Bruder getrennt worden und kommt in Illyrien an Land. Dort beschließt sie , bei dem edlen Herzog Orsino in Dienst zu gehen, aber als Mann verkleidet unter dem Namen Cesario. Herzog Orsino findet Gefallen an dem jungen Edelmann Cesario/Viola und schickt ihn als Liebesboten zu der reichen Gräfin Olivia, nach der sich Orsino in Liebe verzehrt, ohne bisher erhört worden zu sein. Viola/Cesario, die sich ihrerseits in den Herzog Orsino Knall auf Fall verliebt hat, sind solche Botengänge zur Gräfin natürlich äußerst unangenehm. Als nun auch noch die sonst so unzugängliche Gräfin Olivia sich in den Liebesboten Cesario/Viola verliebt, scheint es sich im Kreis zu drehen. Hinzu kommt , dass auch Malvolio, der Haushofmeister der Gräfin sich nach Gräfin Olivia verzehrt und durch einen von der Dienerschaft gefälschten Brief darin bestärkt wird. Feste, der Narr der Gräfin, sowie ihr Onkel Sir Toby Rülps mit seinem Freund Sir Andrew Bleichewang treiben ihren Spaß mit Malvolio.
Während Viola/Cesario die Gräfin Olivia in ihrem Liebesdrang entsetzt abgewiesen hat, läuft nun auch der nach Illyrien gekommene Zwillingsbruder von Viola, der forsche Sebastian, der reichen Gräfin Olivia über den Weg und wird nun für Cesario/Viola gehalten. Ein heiteres, munteres Spiel um Identitäten und vorgetäuschte Identitäten nimmt seinen Lauf …
MIT:
Spiel: Bernd Lafrenz
Regie: Abel Aboualiten, Paris
Eintritt: 16,00 €/12,00 € | | | | |
| | | | Improtheater: Impro-Crime | Die MordArt | Die Mauerbrecher
Fr 21.02. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Frreiburg
Die MordArt ist ein abendfüllender improvisierter Krimi des Improvisationstheaters Die Mauerbrecher aus Freiburg. Das Publikum baut mit den Spieler*innen das Opfer, bestimmt die Todesart und die Indizien. Ein*e Kommissar*in ermittelt mit Hilfe des Publikums gegen drei Verdächtige, muss sich in der Pressekonferenz den unangenehmen Fragen stellen und bekommt Druck vom Staatsanwalt. Sind die Alibis wasserdicht? Wer hat das beste Motiv? Welche Erkenntnisse liefert die Spurensicherung? Die ganze Geschichte bis zur Verhaftung am Ende entsteht ohne Drehbuch live und spontan an diesem Abend auf der Bühne. Die MordArt, das ist Improvisationstheater der besonderen Form – spannend, interaktiv und immer wieder überraschend.
Eintritt: 16,00€/12,00€ | | | | |
| | | | Politische Bildung zum Hören | Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) entsendet in ihrer neuen Podcast-Folge „Superhelden im Auftrag der Demokratie.“
In der vierten Folge des Podcasts „POLITISCH BILDET“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) geht es darum, wie wir demokratische Werte von Harry Potter, Batman, Wonderwoman und Co lernen können.
LpB-Fachreferentin Bianca Braun spricht mit Annette Loers, Leiterin des Kulturzentrums Merlin in Stuttgart, über die Inhalte der gemeinsamen Projektreihe „Von Hogwarts nach Wakanda. Eine Reise zu Demokratie und Werten in modernen Mythen“.
Superhelden und Fantasy sind nicht nur bei Kindern und Jugendlichen gefragter denn je. Dabei haben diese modernen Mythen politische Dimensionen, die es sich lohnt, genauer zu betrachten: Batman und Selbstjustiz, Harry Potter und der Widerstand, Star Wars und der Wandel von Gut zu Böse. Es geht um Politik und Gesellschaft, um Ethik, Macht, Gerechtigkeit und Freiheit.
Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig etwa 20 Minuten lang gesellschaftliche, politische oder historische Kontroversen zur Sprache - bearbeitet mit den Handwerkzeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, das Für und Wider von Argumenten, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden - auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.
Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast.html gehört werden. Zudem gibt es ihn bei Spotify, SoundCloud, podcast.de und neuerdings auch bei i-Tunes. | Mehr | | | |
| | | | Fluxuriös: Poetry Jam | Do 20.02. | 20:00 Uhr | Restaurant Fluxus im EWERK Frreiburg
Die neue Reihe im E-WERK heißt „Fluxuriös“ und präsentiert Poetry Jam im Fluxus: Beim Poetry Jam brennt ein Kreativitätsfeuerwerk ab – frei von Wettbewerb und Regelwerk können sich die Künstler*innen hier ausprobieren, austoben und das Publikum mit in ihre Welt nehmen. Ob Poetry, Stand Up, Musik oder Comedy – beim Jam hat alles Platz, was sich den Weg zum Publikum bahnen und geteilt werden möchte.
Eine Kleinkunstbühne, die den Esprit der freien Kunstszene im Gepäck hat und im Fluxus im E-WERK Freiburg bestens aufgehoben ist, das den Namen einer Kunstrichtung besitzt, die die schöpferische Idee in den Mittelpunkt der Kunst stellt. Ein Blick über den Tellerrand – im wahrsten Sinne des Wortes und des Klangs! Freut euch auf einen fluxuriösen Abend in gemütlich verspielter Atmosphäre!
MIT
Bühnenduo Einfach so & Gäste
Eintritt: 8,00€/5,00€ | | | | |
| | | | Improtheater: Die Improshow - Theater L.U.S.T | Mi 19.02. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Beim Improvisationstheater gibt das Publikum auf Anfrage der Schauspieler*innen immer wieder Vorgaben und Herausforderungen für das, was auf der Bühne passieren soll. Die Zuschauer*innen bestimmen z.B. Orte der Handlung, ein Hobby, Gefühlszustände, Charaktereigenschaften, den Titel der Geschichte oder einen Gegenstand, der eine Rolle spielen soll.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das ist der besondere Reiz des Improtheaters. Alles entsteht in jedem Augenblick neu vor den staunenden Augen des Publikums.
Spontan, ohne Absprache, nur von Vorschlägen aus dem Publikum und der Kreativität des Schauspielteams beflügelt.
Die Bühne erstrahlt im gleißenden Licht und der Countdown beginnt: “5-4-3-2-1-los!” zählt das Publikum ein, und dann legen die Spieler*innen in Begleitung erfahrener Impromusiker los; egal, ob sie eine Idee haben oder nicht!
Eintritt 16,00€/10,00€ | | | | |
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