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Sonstiges
| | | Theatertipp: JUDAS | von Lot Vekemans
Der Name Judas steht für Verrat.
Judas Ischarioth wurde für die gesamte Christenheit der vergangenen zwei Jahrtausende zum Inbegriff des Bösen und Hässlichen. Doch hätte es ohne diesen Mann und seinen berühmten Judaskuss das Christentum als Weltreligion gar nicht gegeben! Über seine Motive wurde immer wieder spekuliert, das Judas-Evangelium war verschollen und wird, in Fragmenten wiederentdeckt, weiterhin ignoriert. Es wird also Zeit, ihn nach 2000 Jahren einmal selbst zu Wort kommen zu lassen.
Die niederländische Erfolgsautorin Lot Vekemans erschafft ein differenziertes Bild dieses geheimnisvollen Mannes. Sie gibt ihm eine eigene Stimme, um seine Tat auf „ein menschliches Maß“ zurückzubringen. Von derselben Autorin wurde am Wallgraben Theater schon „GIFT- eine Ehegeschichte“ inszeniert.
Realisierung & Regie: Regine Effinger & Hans Poeschl
Wallgraben Theater Freiburg
Premiere: 20. März 2020 | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Fünf Kulturen, fünf Frauen und eine Geschichte | Filmvorführung "#Female Pleasure" zum Internationalen Frauentag
Den Film "#Female Pleasure" zeigen im Nachgang zum Internationalen Frauentag am 12. März um 18.30 Uhr im ZKM die städtische Gleichstellungsbeauftragte und das Internationale Begegnungszentrum in Kooperation mit dem ZKM.
Barbara Miller begleitet darin fünf mutige, starke und kluge Frauen aus den fünf Weltreligionen und zeigt ihren erfolgreichen, risikoreichen Kampf für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität und für ein gleichberechtigtes, respektvolles Miteinander unter den Geschlechtern. Der von deutschen und Schweizer Institutionen geförderte Dokumentarfilm eröffnet stets positiv vorwärtsgewandt Einblicke in die Lebenswelten von Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav samt ihrem Engagement für Aufklärung und Befreiung in einer hypersexualisierten, säkularen Welt. Zu verstehen ist er als Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und gegen die Dämonisierung der weiblichen Lust durch Religion und gesellschaftliche Restriktionen.
Nach dem Film findet eine Diskussion mit Regisseurin Barbara Miller statt. Bei einem anschließenden Empfang gibt es die Gelegenheit für Gespräche und Vernetzung.
Der Eintritt beträgt drei, ermäßigt einen Euro. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung unter: info@ibz-karlsruhe.de gebeten. | Mehr | | | |
| | | | Michael Kohlhaas - Schauspiel nach Heinrich von Kleist im Theater im Marienbad | Gespräche über aktuelle Inszenierungen
Das Schauspiel „Michael Kohlhaas“ nach Heinrich von Kleist in der Reihe „Gespräche über aktuelle Inszenierungen“ ist Thema des Gesprächsabends am Donnerstag, 12. März um 19:30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Der Regisseur Matthias Kaschig, die Dramaturgin im Theater im Marienbad Sonja Karadza und Bodo Blitz, Autor von „Theater der Zeit“, diskutieren die Inszenierung von Heinrich von Kleists Novelle, in der es um folgende zentrale Fragen geht: Was kann passieren, wenn eine Gemeinschaft dem Einzelnen nicht zu seinem Recht verhilft? Wenn dieser zum Opfer großer Ungerechtigkeit wird, der er sich ohnmächtig ausgesetzt sieht? Wie weit darf er gehen in seiner Wut über das Erlittene?
Eintritt: Pay after. Anmeldung auf www.katholische-akademie-freiburg.de, an mail@katholische-akademie-freiburg.de oder unter 0761 319180. | Mehr | | | |
| | | | Theater: Romeo und Julia – ein Tanztheater | Jugend Pro Arte | Studio Pro Arte
Fr 06.03. | 18:00 Uhr || Sa 07.03. | 15:00 Uhr || Saal im EWERK Freiburg
Ein Tanztheaterstück zwischen zeitgenössischem Tanz, Shakespeares Versen und Hip Hop: Tochter und Sohn zweier verfeindeter Familien verlieben sich ineinander und bringen alte Fehden auf den Prüfstand. Der Klassiker bietet Stoff für aktuelle Fragen: Wie können sich junge Menschen aus vererbten Strukturen befreien? Wie groß ist die Sprengkraft der Liebe? Und: Kann Hass überwunden werden?
Hass, Ausgrenzung und das Überwinden gesellschaftlicher Verwicklungen und alter Feindschaften sind die Themen im neuen Tanztheaterstück von Jugend Pro Arte. Mit „Romeo und Julia“ kommt im Februar und März ein Großprojekt nach Freiburg. Über 100 Kinder und Jugendliche und die Company Pro Arte werden auf der Bühne im Theater Freiburg und im E-WERK in einer zeitgenössischen Tanztheaterinszenierung zu sehen sein.
Fast ein Jahr lang haben sich über 100 Tänzerinnen und Tänzer auf die Premiere von „Romeo und Julia“ vorbereitet. Getanzt wird genreübergreifend zwischen zeitgenössischem Tanz, über Hip Hop bis Breakdance. Für die Choreografin und künstlerische Leiterin Chantal Kohlmeyer ist die Auseinandersetzung mit dem Klassiker „Romeo und Julia“ und die Verknüpfung mit aktuellen gesellschaftlichen und menschlichen Fragen ein zentraler Punkt in diesem Tanz- und Theaterprojekt. Zur inhaltlichen Vorbereitung hat sich die Projektgruppe, die sich aus Jugendlichen vielfältiger Hintergründe aus Freiburg und Umgebung zusammensetzt, mit der damaligen Bundestagsabgeordneten Kerstin Andreae getroffen.
Themen wie Demokratie, Grundrechte und die Frage, wie politische Entscheidungen getroffen werden, wurden diskutiert. Können sich junge Menschen aus vererbten Strukturen befreien? Wie ist Dialog zwischen verfeindeten Fronten möglich? Und wie kann Hass überwunden werden? Diese Themen finden nun Eingang in die gemeinsam entwickelte Inszenierung. Die Choreografie wechselt zwischen lyrischen Momenten und kraftvollen Bildern und zeigt den Aufbruch zweier junger Menschen, die, gestärkt durch die Kraft der Liebe, sich aufmachen einen eigenen freien Weg aus dem Netz der gesellschaftlichen Verwicklungen zu finden. Herausgekommen ist ein Tanztheaterstück, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, das zum Miterleben und Nachdenken anregen soll.
Eine Kooperation zwischen Jugend Pro Arte e.V. und Studio Pro Arte
Jugend Pro Arte e.V. wurde 2008 von Tanz- und Theaterpädagog*innen, sowie von Künstler*innen aus den Bereichen Tanz, Musik und Theater gegründet. Als gemeinnütziger Verein engagiert sich Jugend Pro Arte e.V. in der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche in Freiburg und Umgebung. Seit der Gründung nehmen jährlich über 100 Kinder und Jugendliche an den spartenübergreifenden Tanz-, Theater- und Musikprojekten teil.
www.jugendproarte.de
Studio Pro Arte wurde 2013 von Chantal Kohlmeyer gegründet. In dem Tanz- und Kulturzentrum stehen der Tanz als Darstellende Kunst, die Vermittlung tänzerischer Fähigkeiten und die Freude an Tanz, Musik und Theater im Mittelpunkt der Arbeit. Kurse für alle Levels, eine Vielzahl an Workshops und Seminaren, Residenzen, Performances und Gastspiele von internationalen Tänzerinnen und Tänzern und vor allem der Austausch unter Künstlern findet hier statt. Studio Pro Arte feiert im Frühjahr 2020 seine Neueröffnung in den neuen Räumen in Freiburg/Merzhausen.
www.studioproarte.de
MIT
Von und mit | 120 Kinder und Jugendliche und der Company Pro
Künstlerische Leitung und Choreografie | Chantal Kohlmeyer
Tanz | Chantal Kohlmeyer, Islam Sedikki, Maureen Reissen
Schauspiel | Noemi Kriener
Kostüm | Stefanie Wyhen, Bianka Heck
Bühnenbild | André Scheifele, Fabian Jung
Licht, Ton, Technik | Marc Wilhelm
Maske | Bernadette Neukirch | Mehr | | | |
| | | | Öffentliches Sharing: One-to-One Mentorship | tanznetz|freiburg
Mi 04.03. | 19:00 Uhr | Südufer Freiburg, Haslacher Straße
Das One-to-One Mentorship ist ein Programm von tanznetz|freiburg in Kooperation mit dem Kulturamt und E-WERK Freiburg zur Förderung lokaler Choreograf*innen. Es fand in der TANZPAKT-Förderung Stadt-Land-Bundin 2019 zum zweiten Mal statt und wurde den zwei Stipendiat*innen Rebecca Narum und Daniel Rakovsky von den Juror*innen Edan Gorlicki und Eva-Maria Steinel zugesprochen. Die Stipendiat*innen erstellten bis Ende 2019 ein komplettes, auf ihre künstlerischen Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept, inklusive der Auswahl eines/r persönlichen Mentor*in und einem Zeit- und Finanzierungsplan. Begleitet wurden Rebecca Narum von Romain Guion und Daniel Rakovsky von Frank Chartier.
An diesem Abend werden sie über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Errungenschaften im Südufer berichten und laden dazu herzlich ein.
Ein Format von tanznetz|freiburg, in Kooperation mit dem E-WERK und dem Kulturamt Freiburg
Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund
Eintritt frei | | | | |
| | | | ES WAR EINMAL … MUSIK | Märchenhaftes Familienkonzert mit Musik von Maurice Ravel und Erich Wolfgang Korngold
Sonntag, 08. März 2020, Freiburger Theater, Großes Haus, 15.00 Uhr
Wer liebt sie nicht: Märchen und Sagen. Ein Glück, dass sich auch die Komponisten Maurice Ravel und Erich Wolfgang Korngold mit ihnen auseinandergesetzt haben und wunderbar märchenhafte Musik komponierten. Im Jahr 1910 fanden die zwei Komponisten sehr unterschiedlichen Alters Inspiration in der gleichen Quelle: den jeweils ihnen vertrauten Sagen und Märchen.
Der erwachsene Maurice Ravel fasste unter dem Titel MA MÈRE L‘OYE (MUTTER GANS) fünf Stücke zusammen, die auf den Geschichten von DORNRÖSCHEN, DER KLEINE DÄUMLING oder DIE SCHÖNE UND DAS BIEST basieren. Zur gleichen Zeit komponierte Erich Wolfgang Korngold im Alter von nur dreizehn Jahren seine MÄRCHENBILDER, in denen RÜBEZAHL oder DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN musikalische Gestalt erhalten.
Das Philharmonische Orchester Freiburg verbindet nun beide Werke in einem interaktiven Konzert für die ganze Familie und entführt mit ihnen das Publikum auf eine märchenhafte Reise.
Musikalische Leitung Fabrice Bollon
Mit Philharmonisches Orchester Freiburg
Moderation Anna-Lena Schuppe und Dominik Weber | Mehr | | | |
| | | | Jugendtheater: Tanz der Tiefseequalle | Jugendtheaterstück nach dem Roman von Stefanie Höfler für Menschen ab 12 Jahren
Di 03.03. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Niko wird von den Klassenkamerad*innen wegen seines dicken Bauches gemobbt. Vor allem Marko nutzt jede Gelegenheit, sich über Niko lustig zu machen. Marko hat ein Auge auf die in der Klasse beliebte Sera geworfen. Als er sich auf der Klassenfahrt an sie heranmacht, ist es Niko, der Sera aus der Patsche hilft. Sera fordert Niko daraufhin zum Tanzen auf, was verrückt ist und so aufregend anders, wie alles, was in den nächsten Tagen passiert: Sie hauen gemeinsam ab.
Der „Tanz der Tiefseequalle“ von Stefanie Höfler ist ein rasanter Roadmovie über eine Freundschaft von Zweien, die gegensätzlicher nicht sein könnten - aber im entscheidenden Moment mutig über ihren Schatten springen. Das Theaterstück bietet den Anlass, mit Jugendlichen über so wichtige Themen wie „seinen Platz innerhalb der Gesellschaft finden“, "Identitätsfindung", "Mobbing", "Gruppenzwang" oder "sexuelle Belästigung" ins Gespräch zu kommen.
Die Autorin Stefanie Höfler studierte Germanistik, Anglistik und Skandinavistik in Freiburg und Dundee / Schottland. Sie arbeitet als Lehrerin und Theaterpädagogin und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort im Schwarzwald. Der Jugendroman wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2018 nominiert und ist im E-WERK Freiburg, für die Bühne bearbeitet, als Uraufführung zu sehen.
Kontakt und Buchungen für Schulklassen:
Barbara Ottmann, E-WERK Freiburg ottmann@ewerk-freiburg.de
Eintritt Schultheater: 8,00€/6,00€
MIT
Schauspiel | Atischeh Hannah Braun und Max Färber
Inszenierung | Natascha Popov
Eintritt: 12,00€/6,00€
Eine E-WERK Production, gefördert von "Aktion Mensch" | | | | |
| | | | 5. SINFONIEKONZERT | Erich Wolfgang Korngold: Sinfonische Ouvertüre SURSUM CORDA
Sergei Rachmaninow: Die Toteninsel
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
Konzert
Dienstag, 03. März 2020 // 20.00 Uhr // Konzerthaus
Einführung 19.00 Uhr
Korngolds beinahe idealtypisch verlaufende Wunderkindkarriere musste 1920 einen ersten „geräuschvollen Misserfolg“ (Luzi Korngold) hinnehmen: Die Uraufführung der sinfonischen Ouvertüre SURSUM CORDA wurde vom Publikum mit lauten Missfallensbekundungen aufgenommen. Das stürmisch-schwungvolle Werk widmete Korngold dem berühmten Kollegen Richard Strauss. Knapp 20 Jahre später verwendete Korngold das Hauptthema aus SURSUM CORDA in seiner berühmten Filmmusik zu ROBIN HOOD – und wurde dafür mit einem Oscar ausgezeichnet.
Der Maler Arnold Böcklin schuf zwischen 1880 und 1886 eine Reihe von Gemälden, die in leicht unterschiedlichen Ausführungen ein Motiv zeigen: eine zypressenbewachsene Insel mit steilen Felsklippen, der sich ein Boot mit einer weißgekleideten Figur und einem weißen Sarg nähert. Die symbolistischen, DIE TOTENINSEL bezeichneten Gemälde regten Sergei Rachmaninow zu seiner gleichnamigen, düsteren sinfonischen Dichtung an, deren inniger Mittelteil jedoch über das Gemälde hinausweist – wie der Komponist schrieb: „Erst der Tod, dann das Leben.“
Im Jahr 1907, inmitten eines Jahres voll von persönlichen Erschütterungen, erhielt Gustav Mahler die Gedichtsammlung DIE CHINESISCHE FLÖTE zum Geschenk. Aus der Sammlung, die der Dichter Hans Bethge aus chinesischen Vorlagen zusammengestellt hatte, wählte Mahler die Texte für sein monumentales LIED VON DER ERDE. Die sechs Sätze spüren auf intensivste Weise den emotionalen Welten der Gedichte nach – dem „ewigen Schmerz und der ewigen Trauer“ (Bethge), aber auch zärtlichen Erinnerungen an die unbeschwerten Freuden vergangener Tage.
Dirigent Fabrice Bollon
Solisten Anja Jung (Alt), Joshua Kohl (Tenor)
Mit Philharmonisches Orchester Freiburg | Mehr | | | |
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