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Donnerstag, 31. Oktober 2024
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Sonstiges

 
SCHAUSPIEL: AM ENDE LICHT
Simon Stephens
PREMIERE Freitag, 04.02.2022 // 20.00 Uhr
Großes Haus, Kleines Haus

Was passiert in dem Moment, in dem man stirbt? Bleibt die Zeit stehen? Läuft sie schneller? Ist man den Menschen nah, die man liebt? Im selben Moment, in dem Christine eine Hirnblutung erleidet und ihr Körper auf dem Boden eines Supermarktes aufschlägt, sterben sechstausenddreihundertsechzehn andere Menschen auf der Welt ebenfalls. Fünfzehntausend Menschen werden geboren. In genau diesem Moment erwacht ihre Tochter Jesse in ihrem Bett neben einem Mann, an dessen Namen sie sich nicht mehr erinnern kann. Nervös betritt ihr Ehemann Bernard ein Hotelzimmer mit Himmelbett, um sich in ein erotisches Abenteuer zu stürzen, während ihre alleinerziehende Tochter Ashe bei einem Streit um den Unterhalt ihren Exfreund, einen Junkie, endgültig vor die Tür setzt. Zur gleichen Zeit kämpft der jüngste Sohn Steven, gegen seine Verlust- und Versagensängste an und trifft seinen älteren Lover. Zeitgleich und in fünf verschieden Städten ringen die Familienmitglieder mit ihren jeweils eigenen Dämonen. Und bei all diesen Begegnungen ist Christine präsent. Im Moment ihres Todes sind die Leben ihrer Angehörigen durch ein unsichtbares Netzwerk miteinander verbunden.

Regie Peter Carp | Bühne Kaspar Zwimpfer | Kostüme Gabriele Rupprecht | Dramaturgie Laura Ellersdorfer | Mit Anja Schweitzer, Michael Witte, Janna Horstmann, Gioia Osthoff, Raban Bieling, Martin Hohner, Thieß Brammer, Angela Falkenhan, Laura Angelina Palacios, Tim Al-Windawe
 
 

 
Stadtarchiv erneuert "Gedenkbuch für die Karlsruher Juden"
Gedenkveranstaltung für Opfer des Nationalsozialismus kann nicht stattfinden

Das Stadtarchiv hat das im Internet verfügbare "Gedenkbuch für die Karlsruher Juden" technisch neu aufgestellt. Es ist ab sofort unter der neuen Adresse https://gedenkbuch.karlsruhe.de erreichbar.

Die für dieses Jahr vorgesehene Gedenkveranstaltung der Stadt Karlsruhe für die Opfer des Nationalsozialismus kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Gleichwohl sind die Opfer nicht vergessen. Das Online-Gedenkbuch enthält mittlerweile über 600 Biografien ermordeter oder zu Tode gekommener Jüdinnen und Juden aus Karlsruhe.

Seit vielen Jahren bietet es im Rahmen der städtischen Erinnerungskultur Angehörigen, Interessierten sowie der wissenschaftlichen Forschung die Möglichkeit zur Recherche und Informationen über die individuellen Biografien der Opfer nationalsozialistischer Verbrechen.
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Umfrage „Jugend & die Auswirkungen von Corona“: Ergebnisse für Ba-Wü
Auswertung der „beWirken“-Jugenderhebung 2021 für das Land liegt jetzt als Online-Veröffentlichung vor

Am Distanzunterricht bemängeln Jugendliche fehlende soziale Kontakte und die technische Ausstattung. Nur 24 Prozent von ihnen sagen, ihre Schule sei „fit“ im Umgang mit digitalen Medien; entscheidend ist, wie Lehrkräfte den Unterricht gestalten. Fast Dreiviertel aller Befragten haben in der Pandemie digitale Freizeitangebote genutzt. Und 77 Prozent konstatieren eine zunehmende Feindseligkeit in der Gesellschaft. Das sind einige der Ergebnisse für Baden-Württemberg aus der Jugenderhebung 2021 des Lüneburger Vereins „beWirken“. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat die Umfrage für das Land ausgewertet und kann sie nun in einer Online-Veröffentlichung zur Verfügung stellen.

2.757 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren haben in Baden-Württemberg an der Studie teilgenommen und sich zu den Themen Homeschooling, Freizeit, psychische Belastungen und „Gehörtwerden“ geäußert. Sie haben zudem ihre Wünsche an die Politik formuliert und in tausenden von Kommentaren auch gesagt, „was nervt“. Nicht alles aber ist negativ. Viele sehen Vorteile im Online-Unterricht, finden Abstandsregeln gut und benennen die positive Wirkung des Lockdowns auf die Umwelt. In gesellschaftlicher Hinsicht wird mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander gefordert. „Alle Menschen berücksichtigen, nicht nur die, die die größte Lobby haben“, so einer von vielen Kommentaren. „Diese junge Generation will gehört und in politischen Entscheidungen explizit berücksichtigt werden“, bilanziert Angelika Barth, die für die Auswertung verantwortliche Leiterin des Fachbereichs Jugend und Politik der LpB.

Die Datenerhebung für die „beWirken“-Jugendstudie fand im Juni und Juli 2021 zeitgleich in Niedersachen, Berlin und Baden-Württemberg statt. Insgesamt 5.242 Jugendliche haben teilgenommen und sich anhand eines Fragebogen geäußert. Dieser ist von „beWirken e. V.“ mit einer selbst entwickelten Umfrage-App erstellt worden. Die Erhebung erfolgte für Baden-Württemberg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB).

Die 28-seitige Publikation „Umfrage: Jugend und die Auswirkung von Corona. Auswertung der Ergebnisse für Baden-Württemberg“ ist ausschließlich online erhältlich und steht kostenlos zum Download unter www.lpb-bw.de/publikation3600 bereit.
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Tanzgastspiel JOY ENJOY JOY, 28.01.2022
Am Freitag, 28.01.2022 gastiert die Choreografin Ann Van den Broek mit Ward / waRD aus Belgien und den Niederlanden mit der Produktion JOY ENJOY JOY (2022) um 19.30 Uhr im Großen Haus des Theater Freiburg.

Lebensfreude, Lachen und Leichtigkeit - Ann Van den Broek zelebriert in ihrem neusten Werk die Sonnenseiten des Lebens. In ihren letzten Arbeiten setzte sich die preisgekrönte Choreografin mit eher schweren Themen auseinander und begeisterte auch das Freiburger Publikum mit dem Gastspiel MEMORY LOSS. Doch nach all der Dunkelheit ist es nun Zeit für die Hoffnungsschimmer und kleinen Lichtblicke, die uns immer wieder aufs Neue Kraft spenden. Damit trifft sie besonders nach den Erfahrungen der letzten Jahre den Nerv der Zeit.

Gemeinsames Lachen, Lebensfreude, gegenseitige Umarmungen und Leichtigkeit – Ann Van den Broek zelebriert in ihrem neusten Werk JOY ENJOY JOY den Fluss des Lebens. In ihren letzten Arbeiten "Accusations" (2017) und "The Memory Loss Collection" (2018-2020) widmete sich die preisgekrönte Choreografin auf meisterhaft einfühlsame Art und Weise den schweren und persönlichen Themen des Lebens. Auch das Freiburger Publikum begeisterte sie in diesem Rahmen mit dem Gastspiel MEMORY LOSS, einer künstlerischen Untersuchung des Phänomens der Demenz. Doch nach all der Dunkelheit ist es nun Zeit für die Hoffnungsschimmer und kleinen Lichtblicke, die uns immer wieder aufs Neue Kraft und Trost spenden. Damit trifft sie besonders nach den Erfahrungen der letzten Jahre genau den Nerv der Zeit: Was lässt uns trotz Rückschlägen oder nach Zeiten der Enttäuschung und des tiefen Schmerzes wieder einen Sinn im Leben finden? Was bringt uns dazu wieder aufzustehen und dem, was wir tun einen positiven Wert beizumessen? Was ist es wert, festgehalten zu werden? Die Fülle des Lebens wird in der transmedialen Inszenierung nicht zuletzt über eine Bandbreite an Kunstformen zum Ausdruck gebracht und die Grenzen zwischen Bewegung, Livemusik, gesprochenem Wort und Video werden konstant überschritten. Dabei ist die Freude von Ann Van den Broek nicht immer unbekümmert und sorglos, es gibt sie niemals allein und sie ist auch nicht von unbegrenzter Dauer. Sie kann nur mit dem Schmerz koexistieren, es gibt keine Sonne ohne Schatten. Aber die ruhelose Seele kann Trost und Geborgenheit finden und sich vom stetigen Strom des Lebens tragen lassen.

Konzept und Choreografie Ann Van den Broek | Musik Nicolas Rombouts | Lyrics Gregory Frateur | Video- & Licht­design Bernie van Velzen | Bühnenbild Niek Kortekaas | Kostüme & Styling Ann Van den Broek | Probenmeister Pol Van den Broek | Mit Marion Bosetti, Carla Guerra, Louis Combeaud, Frauke Marien, Jean-Gabriel Maury, Kamil Pilarski, Nik Rajsek, Isaiah Selleslaghs

JOY ENJOY JOY ist eine Produktion von WArd/WaRD (NL/BE) in Koproduktion mit Theater Rotterdam (NL), ccBerchem (BE), La Filature, Mulhouse (FR), Podium Bloos, Breda (NL) und Theater Freiburg (DE). Das Projekt zählt mit der finanziellen Unterstützung von Fonds Podiumkunsten (NL).
 
 

 
Polarisierung
Gespaltene Gesellschaft(en) im Zeichen von Pandemie und Populismus

„Bürger & Staat“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit neuer Ausgabe

Zur aktuellen Debatte über Spaltung und Zusammenhalt liegt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt ein neues Heft vor. Die Ausgabe „Polarisierung. Gespaltene Gesellschaft(en) im Zeichen von Pandemie und Populismus“ der Zeitschrift „Bürger & Staat“ geht in elf Beiträgen der Frage nach, wie sich scheinbar wachsende und unversöhnliche Gegensätze in Politik und Gesellschaft fassen und beurteilen lassen. Wie kann mit dieser Herausforderung umgegangen werden, nicht zuletzt in der politischen Bildung?

Ein einleitender Aufsatz bezieht unter dem Titel „Wie die Identitätspolitik die Gesellschaft spaltet“ Stellung gegen stark im Vordergrund stehende partikulare Gruppeninteressen und beleuchtet die Folgen dieser Entwicklung. Das Heft berücksichtigt die verschiedenen politischen Ebenen im föderalen System der Bundesrepublik, indem es die Polarisierung in Deutschland, in den Ländern und in der Kommunalpolitik aufgreift. Zwei Aufsätze lenken den Blick auf Europa und die USA. Zu den weiteren Beiträgen gehören schließlich Untersuchungen, die sich mit der Rolle der Medien – alten wie neuen – und mit der parteipolitischen Polarisierung auseinandersetzen.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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Andreas Müller im Alter von 104 Jahren verstorben
Trauer um Andreas Müller: Der langjährige Leiter der Zinnfigurenklause ist am 7. Januar im Alter von 104 Jahren gestorben. Müller führte das kleine historische Museum im Schwabentor von 1989 bis 2008. Er übernahm die Leitung im Alter von bereits 80 Jahren und führte die Zinnfigurenklause ehrenamtlich. Es war ihm dabei wichtig, dass die Geschichte der Bauern- und Befreiungskriege in Baden unverfälscht vermittelt wurde.

„Andreas Müller hat mit großem Engagement einen wichtigen Beitrag zur historischen Bildungsarbeit beigetragen und hat das kulturelle Angebot der Stadt bereichert. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.“, sagt der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach.

Die Zinnfigurenklause wurde 1961 von Arthur-Andreas Lehmann ins Leben gerufen. Das Museum hat sich die Geschichte der Freiheitsbewegungen in unserer Region auf ihre Fahnen geschrieben und informiert über die Kämpfe der Bauern und Bürger zwischen 1386 und 1848 mit Hilfe von historisch exakten Miniaturszenerien (Dioramen). Im Jahr 1969 zog das Museum in die 1. Etage des Schwabentors. Der damalige Oberbürgermeister Eugen Keidel stellte den Ausstellungsraum zur Verfügung, später wurde auch die 2. Etage des Turms genutzt.

Andreas Müller übernahm die Leitung 1989 von Lehmann und siedelte für diese Tätigkeit nach Freiburg über. Unter seiner Leitung entstand auch der Förderverein Zinnfigurenklause, dessen ehrenamtliche Helfer zahlreiche neue Dioramen mit originalgetreuen Szenen der Bauernkriege im Südwesten erarbeiteten.

Der Förderverein der Zinnfigurenklause trägt sich wesentlich durch die institutionelle Förderung der Stadt, die die Mietkosten abdeckt und einen Zuschuss zu den Sachkosten darstellt.
 
 

 
Terminverschiebungen ORPHEUS + EURYDIKE // WEIL SIND DIE LEUTE BLÖD 01/2022
Die kommenden drei Vorstellungen der internationalen Koproduktion ORPHEUS + EURYDIKE von Erna Ómarsdóttir im Januar am Do, 13.01., Fr, 14.01. und So, 16.01. 2022 müssen leider aufgrund der aktuellen Corona-Regeln auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die neuen Ersatztermine werden wir rechtzeitig bekannt geben. Die nächsten regulären Vorstellungen ORPHEUS + EURYDIKE finden am 18., 19. und 20. 02. 2022 statt.

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Die Veranstaltung WEIL SIND DIE LEUTE BLÖD mit Elke Wittich und Mike Wuliger, die für den 18.01.2022 im Winterer-Foyer geplant war, muss aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie ebenfalls verschoben werden. Auch für diese Veranstaltung werden wir rechtzeitig einen Ersatztermin bekannt geben.
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Soziale Gerechtigkeit durch eine Politik der Chancengleichheit?
„Deutschland & Europa“ - Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Mit der Frage, inwiefern durch eine Politik der Chancengleichheit soziale Gerechtigkeit hergestellt werden kann, beschäftigt sich ein neues Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Als aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ ist es ab sofort erhältlich.

Das 88-seitige Heft, das in neuem Design erscheint, umfasst sieben Aufsätze – darunter als weitere Neuerung einen kurzen theoretischen Grundlagentext. Die fachwissenschaftlichen Texte, die unabhängig voneinander anhand von Leitfragen bearbeitet werden können, gehen auf unterschiedliche Facetten der Chancengleichheit ein, z. B. im Bildungswesen oder bei der Integration. Sie beleuchten das Konzept der sozialen Gerechtigkeit und stellen den Zusammenhang zwischen Chancengleichheit und Umverteilung heraus.

Die fachwissenschaftlichen Aufsätze wurden von erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt. Sie lassen sich in der gymnasialen Oberstufe vor allem in Gemeinschaftskunde, aber auch in anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einsetzen. Zudem werden vertiefende Materialien, Tafelbilder und auch Beispielklausuren in einem Moodle-Raum zur Verfügung gestellt. Von dort aus wird auch auf einen weiteren, frei zugänglichen Moodle-Raum verwiesen, in dem Schülerinnen und Schüler ohne Anmeldung interaktive H5P-Anwendungen bearbeiten und so ihre Kompetenzen erweitern können.

Das Heft steht im Internet unter https://www.deutschlandundeuropa.de/ kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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