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Sonstiges

Ehrengrab für Chlodwig Poth
Chlodwig Poth (c) Britta Frenz
 
Ehrengrab für Chlodwig Poth
Gut 20 Jahre nach seinem Tod ernennt die Stadt Frankfurt die letzte Ruhestätte des Karikaturisten und Satirikers Chlodwig Poths auf dem Friedhof Höchst zum Ehrengrab und würdigt damit das Andenken an einen großen Frankfurter Künstler.

Chlodwig Poth gehört zu den großen Persönlichkeiten, die eng mit der Stadt Frankfurt verbunden sind. Als Satiriker und Karikaturist, Mitbegründer der Satirezeitschriften Pardon und Titanic sowie Zeichner der Neuen Frankfurter Schule, prägte er das Komikverständnis in Deutschland richtungsweisend mit und trug maßgeblich dazu bei, die Mainmetropole zur Satire-Hauptstadt Deutschlands zu machen. Seine in Titanic erschienene Cartoonreihe „Last Exit Sossenheim“ machte den Frankfurter Stadtteil, in dem er selbst ab 1990 lebte, bundesweit berühmt. Bis heute ist die Erinnerung an ihn lebendig geblieben. Bereits 2006 wurde sogar einer seiner Lieblingsorte nach ihm selbst benannt. In der Reihe der Objekte der Komischen Kunst im Frankfurter GrünGürtel erinnern in der Chlodwig-Poth-Anlage zwei Bildstelen an das zeichnerische Werk des Künstlers und laden zum Verweilen ein. Frankfurts Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig: „Chlodwig Poths Zeichnungen sind pointiert und haben stets eine zweite, dritte Ebene. Sie regen zum Schmunzeln genauso an wie zum Nachdenken. Seine Arbeiten haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Frankfurt zu einem Zentrum der Komischen Kunst wurde, und ich schätze ihn als Künstler und Mitbegründer der Satirezeitschrift Titanic sehr. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt Frankfurt die Verantwortung übernimmt, sein Grab dauerhaft zu pflegen und instand zu halten.“

Der künstlerische Nachlass von Chlodwig Poth wird vom Caricatura Museum Frankfurt verwahrt. Dort gehört sein Werk zum festen Repertoire in der Sammlungsausstellung, 2010 zuletzt auch mit der Ausstellung „Poth für die Welt“ zum 80. Geburtstag des Künstlers. Martin Sonntag, Leiter des Caricatura Museums, begrüßt die posthume Würdigung des Künstlers: „Ehre, wem Ehre gebührt. Ich freue mich sehr über diese Anerkennung eines eindrucksvollen Lebenswerks durch die Stadt Frankfurt. Chlodwig Poth war ein außergewöhnlicher Künstler, der stilprägend und tiefgreifend in die Szene der Komischen Kunst hineingewirkt hat. Noch heute beziehen sich bundesweit viele Künstlerinnen und Künstler der Komischen Kunst auf das Wirken der Neuen Frankfurter Schule und somit auch auf seine Beiträge.“

Chlodwig Poth wurde am 4. April 1930 in Wuppertal geboren und wuchs in Berlin-Tempelhof auf. Früh entdeckte er das Interesse an Karikaturen und begann selbst zu zeichnen. Erste Zeichnungen erschienen nach dem Zweiter Weltkrieg in der Jungen Welt, dem Zentralorgan der FDJ. Ab 1947 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste.

Weil er diese aus politischen Gründen verlassen musste, setzte er sein Studium an der neugegründeten Hochschule der Künste fort. Schon früh ließ er seine Arbeiten durch den Frankfurter Karikaturendienst Fortuna vertreiben. 1955 zog er selbst in die Mainmetropole und arbeitete zunächst als Redakteur für die Zeitung der Dunlop-Werke in Hanau. Parallel dazu veröffentlichte er humoristische Bücher im Frankfurter Verlag Bärmeier & Nikel.

1962 gründete er gemeinsam mit Hans A. Nikel und Hans Traxler das Satiremagazin Pardon, das gut zwei Jahrzehnte in Frankfurt verlegt wurde. Hier entwickelte er neue satirische Formen und erlangte große Bekanntheit mit seiner Serie Mein progressiver Alltag, die die 68er-Bewegung satirisch begleitete. Gemeinsam mit Robert Gernhardt, Pit Knorr, Hans Traxler und F. K. Waechter gründete Poth 1979 das ebenfalls in Frankfurt erscheinende Satiremagazin TITANIC. Zusammen mit F. W. Bernstein, Bernd Eilert und Eckhard Henscheid firmierte diese Gruppe bald unter der Bezeichnung Neue Frankfurter Schule. Poth veröffentlichte auch in anderen Zeitschriften und Zeitungen, für die Frankfurter Allgemeine Zeitung etwa die unter dem Titel „Frankfurter Federlese“ gezeichneten Kurzreportagen aus dem Frankfurter Stadtleben. 1990 zog er in den Stadtteil Sossenheim, dem er bis zu seinem Tod verbunden blieb.

Für sein Lebenswerk erhielt er 1997 den Satire-Preis Göttinger Elch. Die Stadt Frankfurt würdigte ihn 2003 mit der Goethe-Plakette, im selben Jahr wurde die Künstlergruppe Neue Frankfurter Schule mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet.
Chlodwig Poth verstarb am 8. Juli 2004 und wurde am 15. Juli 2004 auf dem Friedhof Höchst beigesetzt.
 
 

Theatertipp: La Cage aux Folles
Vincent Glander, Jakob Kunath, Kei Muramoto, Victor Calero @ Sandra Then
 
Theatertipp: La Cage aux Folles
»Eine glitzernde Drag-Revue mit Musik und Herz, die keinen Zweifel daran lässt: Wir sind, was wir sind.«

Georges und Albin sind seit vielen Jahren ein queeres Paar. Zusammen betreiben sie den Nachtclub „La Cage aux Folles“ in Saint-Tropez. Albin ist hier der Star als Drag Queen Zaza. Georges hat einen Sohn namens Jean-Michel, den Albin wie eine Mutter aufgezogen hat. Sie sind eine glückliche Regenbogen-Familie. Als Jean-Michel sich mit Anne verlobt, wird es kompliziert: Anne ist die Tochter des konservativen Politikers Édouard Dindon. Der will alle Clubs von Saint-Tropez schließen. Georges und Albin stehen vor einer wichtigen Frage: Sollen sie verbergen, wer sie wirklich sind?

Das Musical La Cage aux Folles von 1983 ist ein Klassiker. In diesem Stück voller Glitzer, Musik, Humor und Herz geht es darum, wie selbstbewusst man als queerer Mensch sein darf. Damals wie heute gibt es Menschen, die das nicht gerne sehen. Doch selbst Édouard Dindon und seine Familie lernen am Ende: Freiheit wird nicht weniger, wenn man sie teilt.

Der Regisseur Maurice Lenhard und sein Team zeigen, dass es für alle ein Recht auf Sichtbarkeit gibt. Und sie laden uns ein, den Zauber einer großen Drag-Show zu erleben.

Musical in zwei Akten von Jerry Herman und Harvey Fierstein nach dem Stück Ein Käfig voller Narren von Jean Poiret, Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin
Musikalische Leitung: Johannes Knapp
Regie: Maurice Lenhard
Musiktheater im Großes Haus Freiburg
Ab 4. Oktober 2025
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Theatertipp: «GERMANY – why not!»
Scene aus Andi Europäer (c) Mathias Lauble / Wallgraben Theater
 
Theatertipp: «GERMANY – why not!»
Andi Europäer
Eine Komödie mit schwarzem Humor von Philipp Löhle

Seit 2015 werden im Auftrag des Auswärtigen Amtes in ganz Afrika Informationsveranstaltungen durchgeführt, die Afrikaner davon abhalten sollen, die Flucht nach Europa anzutreten. Ist wirklich so!

Die Zuschauer werden zum Publikum einer solchen Veranstaltung, bei der vier unterschiedliche, aber eben doch "typische" Durchschnittsdeutsche von einer Moderatorin vorgeführt werden. Der Abend läuft aus dem Ruder, die Beteiligten bekämpfen sich, entlarven sich, je authentischer sie sich gebärden.

Bitterbös-komische Gesellschaftssatire.

«Wenn ich Afrikaner wäre, man müsste mich prügeln, damit ich nach Deutschland gehe.»
(Ansgar, Andi Europäer)

«Hans Poeschls Regie hat ein spielfreudiges Ensemble zu einer brillanten Gesamtleistung befeuert [...] – ein pointenreiches Stück voll dynamischer Bühnenhandlung»
(Erich Krieger, Kultur Joker)

UA: 31.01.2020, Staatstheater Nürnberg
Premiere 14. Juni 2024
Regie Hans Poeschl
Besetzung Regine Effinger / David Köhne / Sujit Kuruvilla / Iris Melamed / Christian Theil

PHILIPP LÖHLE, geboren 1978 in Ravensburg und aufgewachsen in Baden-Baden, ist einer der international meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker seiner Generation und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Löhle ist vor allem für gesellschaftskritische Komödien bekannt. Nach „Wir sind keine Barbaren“ (2015) und „Du (Normen)“ (2018) ist „Andi Europäer“ die dritte Produktion am Wallgraben Theater.
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Filmtipp: STRAY (STREUNER)
Türkei, USA 2020 / OmU / 72 Min.
Regie: Elisabeth Lo

Ob durch belebte Straßen oder verfallene Ruinen – der Blick dreier streunender Hunde eröffnet Einblicke in die verborgenen Winkel der türkischen Gesellschaft. Zeytin, Nazar und Kartal führen uns auf unauffällige Reisen durch Istanbul und ermöglichen ungewöhnliche und ungeschminkte Porträts des menschlichen und tierischen Lebens.

"Organisch und völlig wertfrei baut STRAY einen subtilen, artenübergreifenden Kommentar auf, der mehr als nur ein bisschen melancholisch ist. Obwohl nie direkt politisch, ist Los Kamera präsent, wenn die Tiere auf einen Frauenmarsch für Gleichberechtigung treffen und wenn die Flüchtlinge auf Bootsführer treffen, die ihre eigene Migrationsvergangenheit teilen. Die Filmemacherin lässt die Hunde zwar kaum aus den Augen, aber in Wirklichkeit blickt sie auf uns.“ (Jeanette Catsoulis, Kritikerliebling der New York Times)

Kommunales Kino Freiburg
Di 16.09., 19:30 & Mi 17.09., 21:30
 
 

Einweihung des ehemaligen Haus B des Spitalhofs in Dinkelsbühl
Ehem. Spital Heilige Maria und Heiliger Geist (c) GKT P.Architekten / DSD
 
Einweihung des ehemaligen Haus B des Spitalhofs in Dinkelsbühl
Das „Carl-Fortunat-Haus“ wird zu einem generationenübergreifenden Ort der Begegnung

Am Samstag, den 13. September 2025 um 16.00 Uhr wird das Carl-Fortunat-Haus, das ehemalige Haus B der historischen Spitalanlage in der Dr.-Martin-Luther-Straße 6b in Dinkelsbühl feierlich eingeweiht. Ehrengast und Hauptredner ist der Bayerische Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann. An Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer überbringt bei dieser Gelegenheit der Ortskurator Dinkelsbühl der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Manfred Kiesel, eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die DSD beteiligte sich an der Instandsetzung von Haus B mit 10.000 Euro. Das Spital ist eines der über 560 Denkmale, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Das ehemalige Heiliggeistspital besaß das Gelände zwischen der staufischen Stadtbefestigung bei der Spitalgasse und der erweiterten, heutigen Stadtbefestigung am Rothenburger Tor sowie zwischen der Dr.-Martin-Luther-Straße und der Stadtmauer an der Bleiche. Mit seiner langen, ockerfarbigen Front aus dem einstigem Pfründehaus, der integrierten Heiliggeistkirche, dem Verwaltungshaus mit Spitalgericht, der ehemaligen Friedhofsmauer und der Tormauer sowie dem Altenpflegeheim prägt es die Dr.-Martin-Luther-Straße. Die Anlage besaß bereits im Mittelalter eine zentrale Bedeutung für die Stadt und die Bevölkerung mit seiner Dreiflügelanlage Pfründehaus, Krankensaal, Vorratshaus, der integrierten Spitalkirche, dem ehemaligen Verwaltungshaus und Spitalgericht, der Stallscheune und den Brunnen. 1865 wurde der ehemalige Getreidestadel dann zum Stadtkrankenhaus umgebaut.

Zum Objekt:
Das Heiliggeistspital wird erstmals 1282 urkundlich erwähnt und zählt zu den frühen Gründungen im bayerisch schwäbischen Raum. Den großen dreigeschossigen Bau mit spätgotischem Gewölbekeller aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in der Altstadt von Dinkelsbühl ergänzt im Osten ein erkerartiger Vorbau mit Arkadenvorhalle sowie vorspringenden Fachwerkobergeschossen. Im Westen ziert das Haus ein reicher Volutengiebel. Den Treppenturm hat man im Norden angelegt. 1567, 1599, 1698 und 1730 erfolgten Umbauten und Umgestaltungen. Der Dachstuhl wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erheblich in seiner Konstruktion verändert. Das ehemalige Waisenhaus des Spitals wurde später als Museum genutzt.
 
 

 
Wasserwelt. Das Musical (TF)
»La La Land am Meeresgrund: ein kleiner Krebs auf großer Reise.«

Die Tiefsee ist eine unerforschte Welt ohne Sonnenlicht. Am Meeresgrund tritt aus Quellen heißes Wasser aus und trifft auf kaltes Wasser: Schwarzer Rauch scheint aufzusteigen. In diesem Rauch leben kleinste Tiere und Pflanzen zusammen. Sie bilden ein System, in dem sich alle gegenseitig unterstützen, aber auch voneinander abhängig sind. Hier wohnt der kleine Krebs Nat. Als ihm ein Tauchroboter begegnet, sieht Nat zum ersten Mal in seinem Leben das Licht. Seine Neugier ist geweckt und er folgt dem Licht. So macht sich Nat auf eine abenteuerliche Reise an die Oberfläche des Meeres. Dabei trifft er auf singende Wale und leuchtende Quallen, auf Fischernetze und auf Plastik. Und er begegnet den Menschen. Felix Rothenhäusler entwickelte bereits Inszenierungen zum Artensterben, zur Künstlichen Intelligenz und zum Leben der Bienen. Zusammen mit dem Autor Jan Eichberg sowie den Musikern Jo Flüeler und Moritz Widrig nimmt er uns in diesem Stück mit auf eine musikalische Reise in die Tiefsee.

Musical von Felix Rothenhäusler und Jan Eichberg
Regie: Felix Rothenhäusler
Schauspiel ???? Eine Übernahme vom Theater Bremen, Uraufführung.
Ab 26. September 2025
Theater Freiburg, Kleines Haus
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Sommer-Programm im Kulturzentrum Orgelfabrik Durlach
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Sommer-Programm im Kulturzentrum Orgelfabrik Durlach
Das Kulturbüro Karlsruhe stellt das Programm der Orgelfabrik Durlach für das dritte Quartal 2025 vor. Die Sommermonate gehören traditionell dem Sommertheater – so auch in diesem Jahr. Mit einer neuen Inszenierung, zahlreichen Aufführungsterminen und der beliebten Mittwochsreihe lädt das „Theater in der Orgelfabrik“ wieder zu einem abwechslungsreichen Kulturerlebnis ein. Die Kabarettbühne macht Sommerpause – das Herbstprogramm ist aber bereits online verfügbar.

Sommertheaterstück
„Zauberhafte Aktenwelt“ heißt das diesjährige Sommertheaterstück des „Theater in der Orgelfabrik“. Seit 38 Jahren fester Bestandteil des Karlsruher Kultursommers, basiert die Uraufführung 2025 auf dem satirischen Roman Messieurs les ronds-de-cuir von Georges Courteline. Die Bearbeitung von Gabriele Michel und Franco Rosa führt das Publikum in eine groteske Bürokratie, in der sich Angestellte im Alltag zwischen nutzlosen Akten, absurden Zuständigkeiten und persönlichen Machtspielen verlieren – absurd, komisch und erschreckend vertraut zugleich.

Die Premiere findet am 9. August statt, weitere Vorstellungen folgen bis 19. September jeweils von Donnerstag bis Samstag um 20 Uhr. Neben der Hauptproduktion steht auch in diesem Jahr wieder an drei Abenden die bewährte Mittwochsreihe „In der Welt der Musik – Unwahrscheinliche Interviews“ auf dem Programm.

Programm bis Jahresende
Die Kabarettbühne ist ab dem 17. Oktober mit neuem Programm aus der Sommerpause zurück. Das Herbst- und Winterprogramm ist bereits online einsehbar. Im vierten Quartal folgen nach der Durlacher Filmwoche die beiden letzten Ausstellungen, die im Rahmen der Ausschreibung des Kulturbüros Karlsruhe gezeigt werden. Es folgen der Kunsthandwerkermarkt ARTvent#23 und die Winterausstellung des Vereines „Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e. V.“ Das Forum Freie Musik Karlsruhe setzt mit dem Konzert von Unfinished Business den Schlusspunkt der diesjährigen Veranstaltungen in der Halle.
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Medienkunst im Stadtraum
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, UNESCO Creative City of Media Arts Karlsruhe
 
Medienkunst im Stadtraum
Karlsruhe präsentiert „Media art is here“

Vom Donnerstag, 14. August, bis zum Sonntag, 14. September 2025, wird Karlsruhe wieder zur Plattform für zeitgenössische Medienkunst: Die "UNESCO Creative City of Media Arts Karlsruhe" präsentiert die Ausstellung "Media art is here" und bringt zehn künstlerische Arbeiten direkt in den öffentlichen Raum. Auf Straßen, Plätzen und in Grünanlagen begegnen Besuchenden Werke internationaler und regionaler Künstler und Künstlerinnen. Ziel der kostenfrei zugänglichen Ausstellung ist es, Medienkunst für eine breite Öffentlichkeit unmittelbar erlebbar zu machen und den Austausch zwischen Kunst, Stadt und Gesellschaft zu fördern.

Niederschwellige Zugänglichkeit

„Mit ‚Media art is here‘ schaffen wir kulturelle Teilhabe im besten Sinne: Die Ausstellung bringt Medienkunst kostenfrei in den öffentlichen Raum und eröffnet allen Karlsruherinnen und Karlsruhern sowie unseren Gästen die Möglichkeit, diese ganz unmittelbar und ohne Hürden zu erleben. Gerade diese niederschwellige Zugänglichkeit ist für uns ein zentraler Baustein bürgerlicher Partizipation in unserer 'UNESCO Creative City of Media Arts'“, sagt der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Ergänzend zur Ausstellung werden erneut kostenfreie Fahrrad-Führungen angeboten, die vertiefende Einblicke in Hintergründe sowie technische und künstlerische Ansätze der Werke bieten. Die Führungen finden statt an den Donnerstagen, 28. August, 19 Uhr, 4. September,19 Uhr, und 11. September, 17 Uhr und dauern jeweils ungefähr 1,5 Stunden.

Gezeigt werden Arbeiten von Javier Argota Sánchez-Vaquerizo, Manfred Juretzko, Arturo Romero Carnicero, ato (Hannah Cooke, Jannik Lang und Norina Quinte), Jihye Jang, Benjamin Jantzen, Chiharu Koda, JeongHo Park, Sierk Schmalzriedt, Lehel Lajos, Daniela Vargas, Alessandro Lupi, Maxin10sity, Dennis Siering, Julijonas Urbonas.

Gemeinsames Zeichen für Medienkunst

Die Ausstellung wird vom Kulturamt der Stadt Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem "ZKM | Zentrum für Kunst und Medien" sowie der "Karlsruhe Marketing und Event Gesellschaft (KME) realisiert und ist Teil der Veranstaltungsreihe „Kunst | Sommer | Technik“ des Karlsruher Instituts für Technologie. ‚Media art is here‘ ergänzt dabei das Schlosslichtspiele Light Festival und setzt gemeinsam mit diesem ein gemeinsames Zeichen für Medienkunst in Karlsruhe.

Weitere Informationen zu den ausgestellten Werken, Standorten und Führungen sowie den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sind online unter www.cityofmediaarts.de abrufbar.
Creative City of Media Arts

2019 wurde Karlsruhe von der UNESCO als erste und bisher einzige Stadt in Deutschland mit dem Titel „Creative City of Media Arts“ ausgezeichnet. Im internationalen "UNESCO Creative Cities Network" engagiert sich Karlsruhe gemeinsam mit über 40 Partnerinstitutionen für eine nachhaltige Stadtentwicklung mit Fokus auf Kreativität und Kultur.

zum Bild oben:
Key Visual der Ausstellung Media art is here
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, UNESCO Creative City of Media Arts Karlsruhe
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