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Sonstiges
Detlef Zinke (c) Städtische Museen Freiburg | | | | | Detlef Zinke, ehemals stellvertr. Direktor des Augustinermuseums, ist verstorben | Der Kunsthistoriker und langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter des Augustinermuseums, Detlef Zinke, ist am Montag, 24. Oktober, unerwartet und kurz vor seinem 75. Geburtstag verstorben.
Detlef Zinke hat in seiner Heimatstadt Frankfurt und in Wien studiert. Nach der Promotion in Frankfurt hatte er im dortigen Liebieghaus seine erste Stelle inne. 1979 folgte ein Volontariat beim Württembergischen Kunstverein Stuttgart, bevor er 1981 als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Freiburger Augustinermuseum kam und die Bereiche Malerei und Skulptur vom Mittelalter zum Barock übernahm. Kurze Zeit später wurde Detlef Zinke Stellvertreter des Museumsdirektors Hans Hellmut Hofstätter.
Als Kurator war Detlef Zinke für zahlreiche wichtige Sonderausstellungen verantwortlich und konzipierte viele Bereiche der Dauerausstellung neu. Hervorgehoben sei die große Schau zum 500. Jubiläum des Reichstags 1497/98 „Der Kaiser in seiner Stadt“, die das Augustinermuseum in enger Kooperation mit dem Stadtarchiv präsentierte.
Von 2002 bis 2008 war Detlef Zinke kommissarischer Direktor des Augustinermuseums. Schon zuvor war er mit der Konzeption der Neueinrichtung des Hauses betraut. Ihm ist der große Erfolg des ersten Bauabschnitts zu verdanken, der bei seiner Eröffnung 2010 von der Bevölkerung und touristischen Gästen, aber auch in Fachkreisen und der nationalen Presse gefeiert wurde. Bis heute tragen Skulpturenhalle und Chor seine Handschrift.
Detlef Zinke war nicht nur fachlich versiert, er hatte ein gutes Auge für Inszenierung und war sprachlich gewandt. Seine Publikationen und Bestandskataloge sind Standardwerke der Kunstgeschichte. Als kritischer und kämpferischer Geist setzte er sich mit Herz und Verstand für seine Überzeugungen ein, um möglichst gute Ergebnisse zu erzielen. Selbstdarstellung war ihm dabei nie wichtig.
Das Team der Städtischen Museen Freiburg verliert nicht nur einen langjährigen, vertrauten Kollegen, sondern auch einen wichtigen und geschätzten Ratgeber. Denn auch im Ruhestand, den er nach 31 Jahren im Dezember 2012 angetreten hatte, war Zinke dem Augustinermuseum weiter verbunden geblieben. | | | | | |
| Hildegard von Bingen: Cordula Sauter / Foto: Achim Keller | | | | | Theater/Performance: Kuss und Umarmung, Deine Hildegard von Bingen | Eine Annäherung in Wort, Musik und Bild von und mit Cordula Sauter
Mi 09.11. - Do 10.11. | jew. 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Hildegard von Bingen erhielt schon früh Bildung und wurde mit 38 Jahren Magistra eines Klosters. Als sie mit 42 Jahren eine Vision bekommt, lässt der Papst diese prüfen und bestätigt ihre Seherinnengabe.
Sie wird Beraterin von Würdenträgern und berät einfache Menschen. Hildegard interpretiert liturgische Texte, beobachtet die Natur, benennt Missstände, komponiert, malt und sieht den Menschen als Geschöpf Gottes. Krankheit entsteht, wenn die im Menschen angelegten Naturgesetze in ein Ungleichgewicht kommen.
Cordula Sauter spricht Hildegards Vita, die durch humorvolle Fragen unserer Zeit ergänzt werden, und liest ausgewählte Briefe von ihr. Miniaturen ihrer Vision „Scivias“ werden mittels Beamer gezeigt und Musikstücke auf dem Akkordeon runden ihr Programm ab.
Mit freundlicher Unterstützung der Abtei St. Hildegard, Archiv.
Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Eintritt: 17,00€/13,00€ | | | | | |
| | | | | | Konflikte weltweit | Portraits und Analysen auf friedenpädagogischer Sicht
Servicestelle Friedensbildung veröffentlicht friedenspädagogische Konfliktanalysen
Um Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können, muss man sie verstehen. Diesem Gedanken folgend, bietet die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) verortete Servicestelle Friedensbildung Portraits und Analysen aus friedenpädagogischer Sicht an. Für zahlreiche Länder weltweit stehen prägnante Abhandlungen digital zur Verfügung, u. a. für Afghanistan, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Kenia, Kolumbien, Myanmar, Sri Lanka, Syrien und die Ukraine.
Die Portraits und Analysen stellen die Konfliktparteien vor, zeigen, mit welchen Mitteln Konflikte ausgetragen werden und informieren über bedeutende Ereignisse im Konfliktverlauf. Sie erläutern verschiedene Erklärungsansätze und nehmen bereits existierende als auch in Wissenschaft und Politik diskutierte Friedensstrategien in den Blick.
Hier finden Sie die Konfliktanalysen:
Konflikte und Kriege weltweit - aktuelle Konfliktporträts Konfliktanalysen aus friedenspädagogischer Sicht - Wie Frieden schaffen? - Friedensbildung BW (friedensbildung-bw.de). Sie lassen sich im PDF-Format einzeln herunterladen.
(klicke unten auf "mehr")
Zu folgenden Ländern erscheinen in Kürze Portraits und Analysen: Äthiopien, Israel, Jemen, Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Nordirland, Philippinen, Ruanda und Venezuela.
Servicestelle Friedensbildung:
Sie ist eine gemeinsamen Einrichtung der Berghof Foundation, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Ihren Sitz hat sie im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der LpB in Bad Urach. Die Servicestelle ist die zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle für alle schulischen wie außerschulischen Akteurinnen und Akteure des Landes aus dem Bereich der Friedensbildung. | | Mehr | | | |
| | | | | | Iran - Die Freiheit ist weiblich | 04.11.2022 - 31.01.2023
Anlässlich der aktuellen Ereignisse in Iran, führen wir gemeinsam mit der Fachschaft Islamwissenschaften der Universität Freiburg, FAIRburg e.V., den Lesbenfilmtagen und dem Slow Club eine Veranstaltungsreihe mit Filmen, Lesungen und Konzerten durch.
Lesung: IRAN DIE FREIHEIT IST WEIBLICH
Wohl kein Land vereinigt beim Thema so viele Widersprüche in sich wie Iran: Von außen nicht selten mit Klischees beladen und zu Opfern stilisiert, führen Irans Frauen seit vielen Jahrzehnten – lange vor 1979 – einen Kampf für ihre Gleichberechtigung und die Rechte und Freiheit aller Iraner*innen.
In sieben Kapiteln porträtiert Golineh Atai Frauenrechtlerinnen und ihre Familien. Die erfahrene Auslandskorrespondentin Atai kann aufgrund ihres Engagements für Menschenrechte das Land selbst nicht bereisen. So führte sie ab Herbst 2020 die meisten Gespräche per Videochat und besuchte einige Frauen im Exil.
Fr 04.11., 19:00 Lesung mit Schauspielerin und Sprecherin Renate Obermaier
Fr 04.11., 20:15 Online-Gespräch mit der Autorin Golineh Atai (angefragt)
Kommunales Kino Freiburg
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FILM: NO LAND'S SONG
Seit der islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen in Iran verboten, öffentlich alleine zu singen – zumindest vor einem männlichen Publikum. Die iranische Komponistin Sara Najafi will diesen Umstand nicht mehr länger hinnehmen. Getrieben von der Idee, ein Konzert mit weiblichem Sologesang aus Iran, Frankreich und Tunesien in Teheran auf die Beine zu stellen, lehnt sich die junge Frau mit viel Energie, nicht endender Willenskraft und ihrer Liebe zur Musik gegen die Sturheit des Systems auf, ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit.
Buch und Regie: Ayat Najaf
Deutschland, Frankreich, Iran | 2014 | 91 Min.
Fr. 04.11., 21:30 / Sa. 05.11., 21:30 / So. 06.11., 19:30
Kommunales Kino Freiburg | | | | | |
| | | | | | Karlsruhe: Stiftung unterstützt die Kultur | Ausschüttungen der Mechthild-Mayer-Stiftung kommen Städtischer Galerie und Literarischer Gesellschaft zugute
Die diesjährigen Ausschüttungen der Mechthild-Mayer-Stiftung in Höhe von insgesamt 7.000 Euro kommen kulturellen Projekten der Stadt zugute. So verwendet die Städtische Galerie die Mittel, um ein Forschungsarchiv für Werk und Nachlass des Künstlers Karl Hubbuch einzurichten. Die Literarische Gesellschaft wird bei der Herausgabe des Scheffel-Lesebuches "Warum küssen sich die Menschen?" unterstützt. "Das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in Form von Stiftungen oder auch Zustiftungen zu bestehenden Stiftungen schafft wertvolle Möglichkeiten, das Leben der Menschen in unserer Stadt ganz konkret zu verbessern und zu bereichern", freut sich Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein über den Zugewinn für die beiden Institutionen.
"Bleibendes schaffen für kommende Generationen" ist das Ziel der 26 Stiftungen, die von Karlsruherinnen und Karlsruhern zugunsten der Allgemeinheit errichtet wurden und durch die Stadt Karlsruhe verwaltet werden. Sie helfen, Projekte, Ideen oder konkrete Hilfe zu realisieren, die ansonsten nicht möglich wären. So fördert die Mechthild-Mayer-Stiftung, die 2001 aufgrund eines Testamentes begründet wurde, gezielt Projekte der Städtischen Galerie und der Literarischen Gesellschaft. | | | | | |
| | | | | | Tanz: Die Schwergewichte | Company J.U.S.T.
PREMIERE: Do 03.11. | 19:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Weitere Termine: Fr 04.11. - Sa 05.11.| 19:30 Uhr | So 06.11. | 15:30
In "Die Schwergewichte" geben J.U.S.T. ihren eigenen Lebenspaketen einen Körper und eine Stimme. Sie nehmen den Kampf mit den Einflüsterungen der inneren Stimmen und den Altlasten der eigenen Geschichte auf und entwerfen einen Abend, der selbstironisch und mit spielerisch-kindlichem Witz nach den Potentialen unserer inneren Welt fragt. Statt an akuter Selbstverharmlosung zu leiden, ringen hier zwei Figuren mit den eigenen inneren Sehnsuchtsbildern. Sie schwingen sich auf zur kämpferischen Pose, um am Ende gemeinsam doppelt tief zu fallen.
J.U.S.T. entwickeln körper-sprachliche Bilder und erzählen Geschichten über die Anstrengung des Tragens zwischen Sprachlosigkeit und einem vieldeutig „sprechenden“ Körper.
MIT
Julia Galas: Konzept/Tanz/Choreografie/Bühnenbild
Steffi Sembdner: Konzept/Tanz/Choreografie
Rachel Oidtmann: Dramaturgische Assistenz
Regine Seidler: Sprachcoaching
Vera Pulido: Sound
Gefördert von Kulturamt Freiburg, Fonds Darstellende Künste
Eintritt: 16,00 € / 12,00 € | | | | | |
| Oropax Testsieger am Scheitel (c) Oropax | | | | | Kabarett/Comedy: Oropax | Testsieger am Scheitel.
Fr 28.10. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg
Traditionell tollkühn feiern die intellektuellen Underdogs von Oropax ein buntes Gipfeltreffen der Sinnlosigkeit. Im Rausch des Abends starten sie ein Festival der Wortakrobatik. Im Nirwana zwischen Irrwitz und herrlichem Wahnsinn werden alle Geister befreit.
Bestochene Zuschauer*innen und bezahlte Verwandte bewerteten diese Show übrigens als „enorm lustig“ und geben acht von fünf Sternen.
Thomas und Volker, die langsamsten Shootingstars der Comedy-Geschichte, sind diesmal Testsieger in der haarigen Kategorie Scheitel mit Punkt – aber ohne Pony.
„Testsieger am Scheitel.“ präsentiert u.a. den Geh-heim-Agenten Pinski, doppelte Biberzähne, barockes Rock-go-go, das Geheimnis der Mehrzahl und tropische Mönche. Der kahlköpfige Volker feiert ausgefallen sein Kamm-Bäck – denn nur so wird der Weg frei zur GmbHaar.
Was aber hat Thomas noch, was Volker nicht mehr hat?
Wo macht der Scheitel seinen Punkt?
Wer ist der Sieger der Testsieger?
Erlesen Sie gerade den Unterschied zwischen Fritteusen und Friseusen?
Es lebe die doppelte Mönch-Singularität, es lebe diese analoge Liveshow! Es lebe der brüderliche Zweiheitsdrang!
Eintritt: 21,00 €/ 18,00 € | | | | | |
| © Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe | | | | | Karlsruhe: Zwölf Paar kritische Ohren | Kinderjury entscheidet über Gewinnerstück beim Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe
Üblicherweise ist der Sitzungssaal im Rathaus Schauplatz von Debatten und spannenden Abstimmungen – dies änderte sich auch nicht, als dort die Jury des Kinderhörspielpreises der Stadt Karlsruhe zusammentrat. Sieben deutsche Sendeanstalten hatten ihre Vorschläge für den Preis eingereicht – vergeben wird dieser zu den ARD Hörspieltagen. Die Entscheidung über den Gewinner oder die Gewinnerin fällt jedoch kein Erwachsenen-Gremium, sondern eine Karlsruher Kinderjury. Eine vierte Klasse der Hans-Thoma-Schule hatte also im Vorfeld alle Einreichungen einer Prüfung unterzogen und wählte in einer geheimen Abstimmung nun ihr Gewinnerstück.
Bei der Preisverleihung der ARD Hörspieltage am Samstag, 12. November, im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) erfährt die Öffentlichkeit, welches Stück die Jury überzeugen konnte.
zum Bild oben:
Hingehört: Die Kinderjury wählte im Beisein von Kulturamtsleiterin Dominik Szope das Gewinnerstück aus sieben Hörspielen.
© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe | | Mehr | | | |
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