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Donnerstag, 21. November 2024
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Sonstiges

 
Alternativer Medienpreis für den südnordfunk | ausgezeichnetes Podcastformat
Das Team des südnordfunk im iz3w in Freiburg in Kooperation mit Radio Dreyeckland (RDL) hat dieses Jahr den Alternativen Medienpreis in der Kategorie „Macht“ gewonnen. Aus acht Nominierungen wurde unsere Einreichung ausgewählt, wir hatten uns im März mit dem Podcast „Heißer Scheiß – Klimadebatten und Bewegungen“ für den diesjährigen Preis beworben. Die Preisverleihung findet am 3. Juni in Nürnberg statt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 500 Euro verbunden.

Der Alternative Medienpreis würdigt einmal im Jahr kritische und engagierte Medienprodukte mit besonderem Blickwinkel. Hauptinitiator ist der Verein Nürnberger Medienakademie. Die Jury hat entschieden, die Preisträger*innen des Alternativen Medienpreises im Jahr 2022 stehen fest. Unter ihnen, zu unserer eigenen freudigen Überraschung, der südnordfunk. Im März hatte sich das südnordfunk-Team in der Kategorie „Macht“ beworben, mit dem Podcast

Heißer Scheiß – Klimadebatten und Bewegungen.

Nun dürfen wir der Verleihung am 3. Juni 2022 sogar als Preisträger*innen beiwohnen. Dieser Preis ist für unser kleines südnordfunk-Team eine wunderbare Anerkennung, zum einen für unser Engagement im vergangenen Jahr und den sechs Spotlights auf Klimadebatten im süd-nordpolitischen Spannungsfeld, die wir in „Heißer Scheiß“ verhandeln. Dafür haben wir zum Beispiel auf die Zementindustrie in Togo geblickt, Kämpfe gegen Öl in Uganda beleuchtet und den Lithiumabbau in Bolivien. Zum anderen bestätigt der Preis unsere Jahresplanung für die Zukunft.

Gerade erst vor zwei Wochen hatten wir im Team entschieden, auch künftig die vielen lokalen Schauplätze und Kämpfe in Sachen Klimagerechtigkeit auf unsere Agenda zu setzen. Vor allem die Zusammenhänge zwischen Kriegen, Konflikten und Klimakrisen wollen wir in den Blick nehmen, um die Bedeutung von Frieden und globaler Gerechtigkeit für klimataugliche Utopien zu beleuchten.

Noch haben wir dafür kein Budget, doch mit dem Rückenwind des Alternativen Medienpreises gehen wir gut gestimmt auf die Suche nach einer Finanzierung für weitere Podcastfolgen.

Doch jetzt wird erst einmal angestoßen, gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern von Radio Dreyeckland. Wir freuen uns alle sehr, bei der Preisverleihung dabei zu sein.

Die feierliche Preisverleihung wird am Freitag, 3. Juni 2022 ab 19 Uhr live auf dem YouTube-Kanal der Stiftung Journalistenakademie gestreamt. Der Link zum Kanal: https://www.youtube.com/user/Journalistenakademie
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Mini-Puzzle Baden-Württemberg und Mini-Puzzle Deutschland
Handlich und informativ

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat zwei Mini-Puzzles wieder im Angebot: zu Baden-Württemberg und zu Deutschland. Mit diesen handlichen Puzzles im Bildformat 195 x 130 mm eröffnen sich vielfältige Lern- und Lehrmöglichkeiten. Sie vermitteln spielerisch geografische Grundkenntnisse, und die Beschäftigung mit ihnen schult insbesondere bei Kinder die Wahrnehmung, das Kurzzeitgedächtnis, das logische Denken und nicht zuletzt auch die Geduld. Ganz nebenbei kann Puzzeln zu einer Verbesserung der Auge-Hand-Koordination beitragen.

Die Mini-Puzzles sind für den Einsatz in Kindergärten und Schulen geeignet. Ebenso können sie in der pädagogischen Arbeit mit Jugendgruppen und Seniorinnen und Senioren genutzt werden. Schließlich sind die Puzzles ideale Mitnahme-Geschenke für Anlässe jeder Art wie Partnerschafts- oder Vereinstreffen sowie Begegnungen im internationalen Austausch.

Die Mini-Puzzles gibt es im Gebinde zu 20 Stück für 18 Euro zzgl. Versandkosten. Sie können im Webshop der LpB unter www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Als Einzelexemplare sind sie ausschließlich im Barverkauf in den LpB-Shops zum Preis von 1 Euro je Mini-Puzzle erhältlich.

- Mini-Puzzle Baden-Württemberg: 54 Teile, Bildformat 195 x 130 mm
(Jubiläumsedition zum 50. Geburtstag der LpB)

- Mini-Puzzle Deutschland: 54 Teile, Bildformat 195 x 130 mm
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Vom Volkstheater zum Immateriellen Kulturerbe
Frau Holle im Naturtheater Hayingen (c) Johannes Junginger
 
Vom Volkstheater zum Immateriellen Kulturerbe
Naturtheater Hayingen

Eine der landesweit schönsten Freilichtbühnen liegt in einem bewaldeten Tal bei Hayingen auf der Schwäbischen Alb. Vor bald 75 Jahren als Volks- und Bauerntheater gegründet, begeistert das Naturtheater Hayingen seine Besucherinnen und Gäste seit Generationen mit besonderen Inszenierungen in feinster schwäbischer Mundart. Heute ist das Theater eine moderne Non-Profit-Organisation. Für seinen jahrzehntelangen Beitrag zur „Regionalen Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ wurde es 2017 von der UNESCO als erste Institution im Verband Deutscher Freilichtbühnen zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.
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MUSIKTHEATER: MACBETH
Oper von Giuseppe Verdi

PREMIERE
Sa, 02.07.2022 // 19.30 Uhr // Theater Freiburg, Großes Haus

„Blutgedanke, wie wurdest du geboren?“, fragt sich Macbeth vor seinem ersten Mord. Aktueller und brisanter denn je liegt der Shakespeare-Stoff nun in den Händen des international gefeierten Regiekünstlers Andriy Zholdak, dessen Heimat von Russlands Präsidenten Putin gerade in einen sinnlosen Krieg gezwungen wird. Das Morden geht immer weiter und Shakespeares MACBETH setzt für die gewaltsame Umsetzung von Besitz- und Machtfantasien bis heute die Messlatte. Das wusste auch schon Giuseppe Verdi, als er sich entschloss, den für ihn größten Dichter aller Zeiten zum ersten Mal in Musik zu setzen. Ein Wagnis – und Verdi war sich der Größe seines Unterfangens bewusst, als er an seinen Librettisten schrieb: „Diese Tragödie ist eine der großartigsten menschlichen Schöpfungen! Wenn wir nichts Großes machen können, versuchen wir wenigstens, etwas Außergewöhnliches zu machen.“ Verdi ist Großes gelungen: Sein machtversessenes Königspaar stemmt sich verzweifelt gegen die physische und psychische Zersetzung – ohne Erfolg. Macbeth, der Königsmörder, findet nach der Tat keine ruhige Minute mehr und auch die Lady, die mit der vermeintlich robusteren Psyche als Antreiberin aktiv ist, erliegt der Schwere der gemeinsamen Vergehen. Ihnen gegenüber steht der Chor als die verratenen und durch all die Gräueltaten ihrer Herrscher geschundenen Menschen. Tapfer und wehrfähig kämpfen sie um ihr Überleben und Verdi schreibt ihnen faszinierend farbenreiche und opulente Chornummern von berührender Intensität. Insgesamt spannt sich in diesem Werk sein melodischer Reichtum von brutal bis delirierend – sein einziger Bezugspunkt: das Irrlichtern des szenischen Augenblicks. Außergewöhnlich sind die Tönungen der Stimmen und die Farben der Nacht. Zusammengenommen ergeben sie die spezifische tinta musicale dieser Oper.

Dem Morden von Lord und Lady kann indes auch Andriy Zholdak keinen Einhalt gebieten. Ihr Verhalten ist zwanghaft geworden. Und also geht es weiter und weiter. Nur die Nacht steht still!

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis | Regie Andriy Zholdak | Mit Roberto Gionfriddo, Roxana Herrera Diaz, Pascal Hufschmid, Hyun Han Hwang, Lorenz Kauffer, Jin Seok Lee, Junbum Lee, Stavros-Christos Nikolaou, Margarete Nüßlein, Juan Orozco, Yunus Schahinger, Janina Staub, Anja Steinert, James Turcotte, Jae Seung Yu, das Philharmonisches Orchester, der Opern- und Extrachor des Theater Freiburg sowie die Statisterie des Theater Freiburg
 
 

 
„Wessen Wissen zählt?“
Umgang mit Rassismus in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit

Fachgespräch mit Kultusministerin Theresa Schopper und Aktiven aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit

Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper und Aktive aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit kommen zum Fachgespräch über den Umgang mit Rassismus in der schulischen und außerschulischen Bildung zusammen. „Wessen Wissen zählt?“ – so lautet der Titel der Abendveranstaltung am 2. Juni 2022, zu der das Forum der Kulturen Stuttgart e. V., das Linden-Museum Stuttgart und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam in das Linden-Museum in Stuttgart einladen.

Mit dem Fachgespräch nehmen die Kooperationspartner Bezug auf die Absichtserklärung im Koalitionsvertrag der baden-württembergischen Landesregierung. „Wir wollen“, heißt es dort, „dass an Schulen eine Lehrkraft als Ansprechperson gegen Rassismus und Diskriminierung benannt wird und dafür ein gezieltes Fortbildungsangebot erhält.“ Wie können Ansprechpersonen gefunden und ausgebildet werden? Was wird in den Schulen über Rassismus vermittelt? Welche Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen machen Kinder und Jugendliche an Schulen? Diesen und anderen Fragen gehen die Programmbeteiligten in Vorträgen und bei einem anschießenden Podiumsgespräch nach.

In Impulsvorträgen beziehen neben Kultusministerin Theresa Schopper auch Farina Görmar und Tshamala Schweizer von Afrokids International e. V. sowie Samrawit Araya, Teresa Heinzelmann und Yasmin Nasrudin von Black History in Baden-Württemberg Stellung zu den Herausforderungen einer diversitätssensiblen Bildungsarbeit. Ein Podiumsgespräch, bei dem unterschiedliche Perspektiven vertreten sind, schließt sich an die Impulsvorträge an. Es diskutieren Farina Görmar (Afrokids International e. V.), Zuher Jazmati (@xanax_attax) und Faisal Osman (Black Community Foundation) unter der Moderation von Paulino Miguel vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der schulischen und außerschulischen Bildung sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Fachgespräch
„Wessen Wissen zählt?“ - Umgang mit Rassismus in der Bildungsarbeit
Donnerstag, 2. Juni 2022, 19 Uhr
auf Youtube Live: www.youtube.com/LiMuStuttgart
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„Laafe und Horche“
Schild Mundart-Dichter-Weg (c) Karlsruhe Tourismus GmbH
 
„Laafe und Horche“
Mundart-Dichter-Weg am Karlsruher Turmberg

Wer glaubt, Karlsruhe sei zu jung, um einen eigenen Dialekt zu haben, befindet sich auf dem Holzweg. Die Haupt- und Residenzstadt des ehemaligen Landes Baden wurde zwar erst 1715 als barocke Planstadt angelegt, ihre Sprachgeschichte reicht aber viel weiter zurück und birgt so manche Überraschung. Denn um und in Karlsruhe verlaufen gleich mehrere Sprachgrenzen. Die verschiedenen Dialekte verbinden sich zum deftig-brummigen „Brigandedeitsch“. Wie der Singsang aus alemannischen, fränkischen und pfälzischen Einsprengseln klingt, erfährt man seit Herbst 2021 auf dem 1,8 Kilometer langen badischen Mundart-Dichter-Weg am Turmberg. „Ohrestraichler vom Feinschte“ bietet die zugehörige App mit Texten regional verwurzelter Autorinnen und Autoren.
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SCHAUSPIEL: IDENTITTI
PREMIERE am Fr, 03.06.2022 // 20.00 Uhr
Freiburger Theater, Kleines Haus

Mithu M. Sanyal // Bühnenfassung von Jessica Glause und Anna Gojer

Skandal: Prof. Dr. Saraswati ist WEISS! Die Star-Professorin der Postcolonial Studies in Düsseldorf und Autorin von DECOLONIZE YOUR SOUL hat sich als Person of Colour indischer Herkunft ausgegeben. Twitter tobt, Studierende demonstrieren, der Fall macht international Schlagzeilen, doch am härtesten trifft die Enthüllung die Studentin Nivedita Anand. Lange Zeit war sie als Tochter einer deutsch-polnischen Mutter und eines indischen Vaters verloren im Identitäts- und Zugehörigkeitschaos. In Saraswati hatte sie eine Identifikations- und Erlöserinnenfigur gefunden, die ihr eine Sprache für ihre Erfahrungen als PoC verliehen hatte. Unter dem Namen Mixed-Race-Wonder-Woman alias Identitti schreibt sie seitdem kluge Posts zu sex und race. Als Nivedita erfahren muss, dass Saraswati eigentlich Sarah Vera Thielmann heißt, Deutsche ist und weiß, stellt sie ihr Idol zur Rede: Egal ob ein Fall von kultureller Aneignung, trans-race oder white guilt – Nivedita will verstehen warum ...

Regie und Textfassung Jessica Glause | Ausstattung Mai Gogishvili | Musik Clara Pazzini | Dramaturgie und Textfassung Anna Gojer | Mit Laura Angelina Palacios, Anja Schweitzer, Janna Horstmann, Charlotte Will, Alina Sokhna M'Baye, Karin Yoko Jochum
 
 

 
Karlsruhe: Von der unbändigen Kraft der Musik
Badisches Konservatorium: Kinderkonzert und Tag der offenen Tür am 21. Mai

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause lädt das Badische Konservatorium für Samstag, 21. Mai, zu einem Kinderkonzert sowie zum Tag der offenen Tür ein.

Ab 14 Uhr dreht sich im Albert-Schweitzer-Saal (Reinhold-Frank-Straße 48a) für Familien mit Kindern ab vier Jahren alles um "Die kleine schiefe Note", die Künstlerinnen und Künstler der städtischen Musikschule erstmals musikalisch zum Leben erwecken. Das Konzert basiert auf einer Geschichte des Hamburger Autors Boris Ziefle und handelt vom Mut des Andersseins, von Fehlertoleranz und vor allem von der unbändigen Kraft der Musik.

Im Anschluss an das Konzert öffnet das Konservatorium wenige Gehminuten entfernt in seinem Hauptgebäude in der Jahnstraße 20 die Türen zum Kennenlernen und Ausprobieren sämtlicher Instrumente und Unterrichtsfächer. Von 15 bis 18 Uhr beantworten die Lehrkräfte alle Fragen rund um Instrumente, Üben und Unterricht. Im Garten bewirtet der Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
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