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Freitag, 1. November 2024
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Sonstiges

 
„Sommerkunstferien“
Projektmittel für künstlerische Ferienangebote

Anträge werden bis 31. Juli laufend bewilligt

Ziel von »Sommerkunstferien« ist, jungen Menschen eine künstlerisch-ästhetische Erfahrung zu ermöglichen. Schöpferische Prozesse und aktives Gestalten stehen dabei im Vordergrund. Spannung, Kreativität und Humor sollen ebenso wenig zu kurz kommen wie Ernst und Ermutigung. Dazu gehört auch die Freude am Erfahren kultureller Vielfalt. Die Heranwachsenden erleben in den Projekten das Gefühl von Selbstwirksamkeit, ihr Selbstwertgefühl wird gestärkt und ihr Selbstvertrauen gefördert.

Bis spätestens 31. Juli können Kunst- und Kulturschaffende mit zentralem Wirkungsort in Freiburg laufend Projektmittel für »Sommerkunstferien« beantragen. Auch Kultureinrichtungen können Mittel für Honorarkräfte beantragen, solange es sich um ein zusätzliches Projekt handelt oder das bisherige ergänzt oder erweitert wird. Die Projekte müssen grundsätzlich allen Freiburger Kindern offenstehen und einen künstlerischen Schwerpunkt haben.

Einzureichen sind
• Zuschussantrag
• Finanzplan
• Künstlerische Vita
Die Antragsdokumente findet man unter www.freiburg.de/kulturamt.
Entscheidungen trifft das Kulturamt zeitnah nach Antragstellung und laufend.
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Popakademie des Barock
Mannheim Music Week: ContainerMusicFestival (c) Daniel Wetzel
 
Popakademie des Barock
Die Rhein-Neckar-Metropole Mannheim ist nicht nur Heimat der Musiktalentschmiede Popakademie. Ihre Musikgeschichte lässt sich noch viel weiter zurückschreiben: Nämlich bis ins 18. Jahrhundert, der Zeit des Barock und der „Mannheimer Schule“. Sie nahm ihren Anfang 1743 mit der Ernennung des Geigenvirtuosen Johann Stamitz zum Konzertmeister durch Kurfürst Carl Theodor. Bald entstand eine der einflussreichsten Orchester- und Kompositionsschulen Europas, die bis heute nachwirkt. Sie bildete erfolgreiche Komponisten wie Christian Cannabich und Franz Xaver Richter aus, aber auch viele namhafte Instrumentalvirtuosen. Zu den wohl berühmtesten Gästen und Bewunderern gehörte der junge Wolfgang Amadeus Mozart. Erleben kann man die „UNESCO City of Music“ zum Beispiel bei der „Mannheim Music Week“.
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Karlsruhe: KIT-Kammerorchester spielt
KIT-Kammerorchester / Foto: KIT
 
Karlsruhe: KIT-Kammerorchester spielt "Mozart pur"
Benefizkonzert für das Badische Konservatorium am 2. Juli im Audimax

Am Samstag, 2. Juli, gibt das KIT-Kammerorchester um 20 Uhr im Audimax mit "Mozart pur" das mittlerweile zehnte Benefizkonzert im Rahmen der "KONS Spendensymphonie" zu Gunsten eines neuen Flügels für die städtische Musikschule. Unter der Leitung von François Salignat spielt das Orchester gemeinsam mit Toomas Vana und Natalia Zagalskaia als Kons-Solisten Mozarts selten aufgeführtes Stück für zwei Klaviere Es-dur (KV 365). Auch der künstlerische Nachwuchs des Badischen Konservatoriums ist vertreten: Die Stipendiaten Seunjung Kim, Roman Unzer und Julius Dehnen sind in den drei Sätzen des Klavierkonzerts A-Dur (KV 414) zu hören. Zwei weitere Werke von Mozart - Divertimento D-Dur (KV 136) und "Adagio und Fuge c-moll" (KV 546) für Streichorchester - runden das Programm ab.

Tickets gibt es bei der Tourist-Info am Marktplatz, im Musikhaus Schlaile, in der Postgalerie in der Buchhandlung am Kronenplatz, per Mail an info@kammerorchester.kit.edu oder online über Reservix. Der Erlös des Abends fließt in den Fonds zur Anschaffung eines neuen Konzertflügels. Weitere Informationen und die Übersicht zu den Benefizkonzerten sind unter www.kons-spendensymphonie.de zu finden.

Hintergrund: Das Badische Konservatorium, die Musikschule der Stadt Karlsruhe, zieht 2023 in die ehemalige Dragonerkaserne. Um den dann wesentlich größeren Konzertsaal des neuen Unterrichtsgebäudes ausreichend mit Klang zu füllen, startete die Musikschule die Kampagne "KONS-Spendensymphonie" zur Finanzierung eines Steinway-Konzertflügels. Im Rahmen der Kampagne konzertieren bekannte Künstler wie Peter Lehel, Frank Dupree oder das KIT-Kammerorchester ebenso für die gute Sache wie die eigenen Lehrkräfte des Hauses.

zum Bild oben:
Im Kammerorchester des KIT kommen musizierende Studenten, Ehemalige und Freunde des Karlsruher Instituts für Technologie zusammen.
Foto: KIT
 
 

 
Freiburg: „Lirum Larum Leselabore“
Kostenloses Ferienangebot für Kinder und Jugendliche findet vom 4. bis zum 9. September statt
Anmeldefrist: Freitag, 15. Juli

Das „Lirum Larum Lesefest“ ist in Freiburg allseits bekannt – die dazugehörenden Leselabore eher weniger. Der einfache Grund: Das Ferienangebot findet dieses Jahr zum ersten Mal statt. Vom 4. bis zum 9. September können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren gemeinsam mit professionellen Autoren und Illustratorinnen schreiben, zeichnen und jede Menge Spaß haben.

Am 4. September laden Christian Duda, Lena Steffinger, Benjamin Tienti und Nele Palmtag zum Kennenlernen in das Literaturhaus Freiburg ein. Fünf Tage lang forschen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit den vier „Lesegästen“ zum Thema Wahnsinn. Die Leselabore finden im Literaturhaus Freiburg und in der Jugendkunstschule im JBW statt. Beim Finale des „Lirum Larum Lesefests“ am 16. Oktober im Theater Freiburg präsentieren die jungen „Leseforscherinnen und –forscher“ ihre literarischen Ergebnisse.

Christian Duda ist Autor von Kinder- und Jugendbüchern, Theaterstücken und Drehbüchern. Sein neuster Jugendroman „Baumschläfer“ erscheint diesen Sommer. Er handelt von einem Jungen, der durch alle Maschen des sozialen Netzes fällt. Lena Steffinger hat Psychologie, Illustration und grafisches Erzählen studiert und vor Kurzem das wundersam-lustige Bilderbuch „Monsteroma“ veröffentlicht. Benjamin Tienti erhielt für sein Kinderbuchdebüt „Salon Salami“ den deutsch-französischen Jugendliteraturpreis 2018. Nele Palmtag illustriert hauptsächlich Kinderbücher – entweder zu eigenen Ideen oder im Auftrag Anderer. Ihre Bücher wurden bereits in viele Sprachen übersetzt.

Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren können sich unter www.freiburg.de/lesefest anmelden. Es gibt 30 Plätze und das Ferienangebot ist kostenlos. Die Teilnehmenden forschen Montag bis Freitag täglich von 9 bis 16 Uhr. Am Freitag findet bis 18 Uhr ein Ausklang mit Familien im Haus der Jugend statt. Die Teilnahme am Auftakt im Literaturhaus und bei der Präsentation im Theater wird vorausgesetzt.

Die „Lirum Larum Leselabore“ sind eine Veranstaltung vom Kulturamt Freiburg, Literaturhaus Freiburg, Jugendkunstschule im JBW und Theater Freiburg im Rahmen des Kinder- und Jugendliteratursommers 2022, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Volker-Homann-Stiftung.
 
 

 
GitarrenPop in der Kinder- und Jugendbibliothek Karlsruhe
Konzert von Liedermacherin Nica Neulich

Für Kinder ab 4 Jahren präsentiert am Freitag, 24. Juni, um 16:30 Uhr Nica Neulich ihr neues Album "GitarrenPop für Kinder" im Garten der Kinder- und Jugendbibliothek (Prinz-Max-Palais).

Ihre Gitarre, Ukulele, Fußpercussions und ein Mikrofon hat die Liedermacherin immer mit dabei, damit sorgt sie für gute Laune, für mitwippende Füße, für schmunzelnde Erwachsene, für tanzende und singende Kinder und manchmal auch für nachdenkliche Gesichter.

Aufgrund der begrenzten Plätze wird um Anmeldung unter 0721/133-4262 oder per Mail jugendbibliothek@­kultur.karlsruhe.de gebeten.
 
 

 
Karlsruhe: Neue Kunstwerke für die UNESCO City of Media Arts
Kulturamt vergibt 100.000 Euro an zehn Medienkunstprojekte

In der Sitzung der Auswahlkommission zur Förderung von Medienkunst und internationalen Netzwerkprojekten vergibt das Kulturamt der Stadt Karlsruhe insgesamt 100.000 Euro an zehn Projekte. Acht Projekte erhalten eine Förderung als lokale, in Karlsruhe stattfindende öffentliche Medienkunstprojekte, zwei Projekte eine Förderung als internationale Netzwerk-Aktivität, die der Intensivierung der Vernetzung, dem Austausch und der Kooperation im Bereich Medienkunst dienen.

Bis zum 20. April 2022 hatten insgesamt 44 Karlsruher Kunst- und Medienschaffende sowie junge Talente ihre Projektideen für lokale und internationale Medienkunstprojekte beim Kulturamt der Stadt eingereicht. Zehn davon hat eine Fachjury jetzt ausgewählt. Auch Studierende ab dem 5. Semester mit entsprechenden Projektideen sowie kulturelle, künstlerische, wissenschaftliche und kreativwirtschaftliche Einrichtungen in Karlsruhe konnten an der Ausschreibung teilnehmen.

Ideen zeigen Qualität, Vielfalt und Internationalität der Karlsruher Szene
Die geförderten Projekte setzen sich künstlerisch reflektierend mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Flucht sowie zeitgenössischen Phänomenen wie der Digitalität sozialer Beziehungen auseinander. Ihr Spektrum reicht von immersiven Video- und Soundinstallationen, interaktiven Projektionen und Augmented-Reality-Applikationen im öffentlichen Raum, multimedialen Ausstellungen und kooperativen Plattformen bis zu interdisziplinären Arbeiten und Klang-Performances. Die Realisierung der ersten Projekte soll ab dem zweiten Halbjahr 2022 umgesetzt werden.

Zur Fachjury unter Vorsitz von Kulturamtsleiterin Dominika Szope gehören Prof. Michael Bielicky (Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe), Anja Casser (Direktorin Badischer Kunstverein Karlsruhe e.V.), Martin Wacker (beratend, Karlsruhe Marketing und Event GmbH), Prof. Marijke van Warmerdam (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe), Anastasia Ziegler (Koordinatorin UNESCO City of Media Arts) und Philipp Ziegler (Leiter der kuratorischen Abteilung ZKM I Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe).
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GASTSPIEL | TANZ : JOY OF LIFE
Ersan Mondtag und Ensemble

PREMIERE
Sa, 11. Juni 2022 // 19.30 Uhr
So, 12. Juni 2022 // 18.00 Uhr
Theater Freiburg, Grosses Haus

Das Gastspiel JOY OF LIFE wird an beiden Tagen ergänzt durch eine Einführung jeweils 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung, am Samstag, 11. Juni 2022 findet darüber hinaus im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch statt.

„Shootingstar par excellence“, „Erneuerer der Theaterkunst“, „Enfant terrible“, „Verheißung der deutschen Theaterszene“ sind nur einige wenige der Superlative, mit denen die Kritik den Regisseur Ersan Mondtag gerne betitelt. Seit seinem Durchbruch beim Berliner Theatertreffen 2016 gibt es heute im deutschsprachigen Theater sicherlich niemanden, der noch nichts von ihm gesehen oder zumindest von ihm gehört hat.

Mit JOY OF LIFE präsentiert er seine erste choreografische Arbeit und vertieft damit seine konzeptuellen Ansätze an der Schnittstelle von Theater, Bildender Kunst und Performance. Dabei bleibt er seinem betont visuellen Stil treu und bringt ein erneut besonders ausladendes Gesamtwerk voller ästhetischer Kraft auf die Bühne, in dem sich Schönheit und Schrecken, Märchen und Horror miteinander vereinen. Mit einer unaufhörlichen Drehbühne, komplexen Videoprojektionen und schwebenden Bühnenräumen zieht der Berliner Theaterkünstler alle ihm zur Verfügung stehenden Register. Die engagierte Performance handelt von Migration, Klimawandel, Flucht und dem Kampf junger Generationen um ihre Zukunft. Das Stück stellt die Schicksale von Kindern und Jugendlichen gegenüber und erzählt von ihren ganz persönlichen Aufständen und Schiffbrüchen. Die Erzählung basiert auf Interviews mit Vertreter*innen der Fridays for Future-Bewegung, den Performer_innen selbst und mit jungen Geflüchteten, die die qualvolle Reise von Afrika über das Mittelmeer nach Europa erleben mussten. Es entsteht das Kaleidoskop einer Zeit im Umbruch, in der sich der Tanz in eine individuelle Suche nach Bedeutung und Sinn verwandelt.

Choreografie und Regie Ersan Mondtag Tanz Daphne Fernberger, Rob Fordeyn, Dayo Kramer, Alexei Von Garnier, Yannick Lomboto, Philipp Joy Reinhardt, Jone San Martin, Kate Strong, Ashley Wright, Ulysse Zangs Text Olga Bach, Diawara Bandiougou, Eva Maria Bertschy Musik Benedikt Brachtel Bühne & Licht Stefan Britze Kostüme Teresa Vergho Dramaturgie Eva Maria Bertschy

Eine Produktion von HAU Hebbel am Ufer in Koproduktion mit Theater Freiburg, Kampnagel, Künstlerhaus Mousonturm. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
 
 

„I han Kehrwoch“ – Mit Frau Schwätzele durch Stuttgart
Kehrwoch mit Frau Schwätzele (c) Stuttgart-Marketing GmbH / Thomas Niedermüller
 
„I han Kehrwoch“ – Mit Frau Schwätzele durch Stuttgart
Die Kehrwoche gilt vielen als Inbegriff des kleinkarierten Spießbürgertums. Doch das schwäbische Kulturgut verfügt inzwischen, aller Häme zum Trotz, auch über einen gewissen Kultstatus. Um seinen Ursprung ranken sich Legenden: Böse Zungen munkeln, Napoleon habe seine Finger im Spiel gehabt. Wahrscheinlicher ist, dass die festgeschriebene Tradition auf verschiedene Erlässe der Württemberger seit dem 15. Jahrhundert zurückgeht. Einen Einblick in ihre „Kehrwoch“ gibt die resolute schwäbische Hausfrau Schwätzele. Sie führt ihre Gäste mit Besen und Staubtuch durch die Stuttgarter Innenstadt und nimmt bei ihren Ausführungen kein Blatt vor den Mund.
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