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Sonstiges
| | | | | Lichtbildervortrag: Vom Jahrhundertsommer zum Steckrübenwinter | Frankfurt und der Erste Weltkrieg
Das Museum für Kommunikation lädt am Donnerstag, den 28. Mai 2015 mit dem Lichtbildervortrag „Vom Jahrhundertsommer zum Steckrübenwinter“ ein zu einem eindrücklichen Blick in die Frankfurter Stadtgeschichte. Im Rahmenprogramm zur aktuellen Wechselausstellung „Netzes des Krieges. Kommunikation 14/18“ zeigt der Historiker und Stadtführer Dieter Wesp Frankfurts Weg in den Ersten Weltkrieg. Rosa Luxemburgs Frankfurter Rede und der Gerichtsprozess, die Unruhe bei der Mobilmachung, den Abtransport der Soldaten und die Rückkehr der Verletzten. Rohstoffsammlungen und Kriegspropaganda, Hungersnot und Delikatessen auf dem Schwarzmarkt und den Zusammenbruch der alten Ordnung mit revolutionären Matrosen im Hotel „Frankfurter Hof“. Das umfangreiche Bildmaterial aus den Beständen des Instituts für Stadtgeschichte, dem historischen museum frankfurt und der Museumsstiftung Post und Telekommunikation zeigt Frankfurt im Spiegel der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“.
Der Vortrag wird musikalische begleitet von Michael Zachcial. Der Sänger der mehrfach ausgezeichneten Band „Die Grenzgänger“ präsentiert verschollene Volkslieder aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg.
Termin: Donnerstag, 28. Mai 2015, 19 Uhr
Ort: Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
Referent: Dieter Wesp (Stadtführer und Stadtteilhistoriker)
Eintritt: 4 Euro
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| | | | | | Filmtipp: WEGE ZU KRAFT UND SCHÖNHEIT |
THE WAY TO STRENGHT AND BEAUTY
Stummfilm mit Live-Musikbegleitung
Deutschland 1925 | 94 Min.
Regie: Wilhelm Prager
Musikalische Begleitung: Günter A. Buchwald
Vorfilm „Der Muskelmann Wilhelm Emter aus Lörrach“, Deutschland 1925, Kurz-Dokumentarfilm.
Der vollkommene Körper als Gegenstand kultischer Verehrung: Basierend auf der Massensport- und Körperkultur-Bewegung der 1920er Jahre propagiert der Film WEGE ZU KRAFT UND SCHÖNHEIT die körperliche Ertüchtigung und zeigt in stilisierten Dokumentarszenen Körperpflege, Gymnastik, Sport und Tanz sowie Szenen, in denen Sportler der Antike nackt posieren. Geprägt von der Idee der "Selbstoptimierung", erzeugt der Film die Kontinuität eines Körperbildes von der Antike bis in die Gegenwart der 1920er Jahre. Für schwache oder beschädigte Körper ist kein Raum vorhanden, sie müssen dem Leitbild angepasst werden.
Sonderveranstaltung mit anschließender Diskussion, Einführung durch Dr. Gabriele Moser (Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin), Eintritt frei.
Eine Veranstaltung im Rahmen des deutsch-französischen Forschungsprojekts "Der Oberrhein im Gebrauchsfilm" (Interreg IV Wissenschaftsoffensive, Projekt Nr. A 25) am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg, und am Département d’histoire des sciences de la vie et de la santé der Université de Strasbourg
Kommunales Kino Freiburg
am Samstag, 09.05.2015 19:30 Uhr | | | | | |
| | | | | | Karlsruhe: Bücherflohmarkt in Durlach | | Leseratten und solche, die es werden wollen, haben von Montag, 4. Mai, bis Samstag, 9 Mai, die Möglichkeit, günstigen Lesestoff zu erstehen. Die Stadtteilbibliothek Durlach verkauft Romane, Sachbücher aus allen Bereichen, Kinderbücher und Zeitschriften für 50 Cent das Stück. Gestöbert werden kann während der normalen Öffnungszeiten (Montag, Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 14 Uhr und Freitag von 13 bis 18 Uhr) sowie in der Flohmarktwoche am Samstag von 10 bis 14 Uhr. | | Mehr | | | |
| | | | | | Filmtipp: "Patriotinnen" | Deutschland 2014 / 84 Min.
Regie und Buch: Irina Roerig / Kamera und Schnitt: Axel Brandt / mit: Elena Frolowa, Maja Stepanowna Frolowa, Tanja Kuprianowa Sprecherinnen Katharina Spiering, Ursula Karusseit, Carmen-Maja Antoni und der Stimme von Iris Berben als Marina Zwetajewa
Wer Russland heute verstehen will, kommt an Marina Zwetajewa nicht vorbei: Die Dichterin, die vor 100 Jahren mit Lust den Tabubruch betrieb, hat dort längst Kultstatus. Sie verliebte sich in Männer und Frauen gleichzeitig und verarbeitete ihre Leidenschaften zu Gedichten und Texten.
In dem Film "Patriotinnen" verweben sich die Leben von drei Frauen ineinander, die jeweils zwischen den Mühlsteinen der Weltpolitik in den Systemen Zarismus, Sozialismus/ Stalinismus und Kapitalismus um einen Begriff von Heimat ringen. Obwohl es in dem Film vor allem um das Schicksal der Dichterin Marina Zwetajewa geht, die mit ihrem Verlangen, ein ganzer Mensch zu sein – nicht Französin, Russin, nicht Monarchistin oder Bolschewikin – am Zeitgeist ihrer Epoche scheitert, wirkt der Film wie ein Gegengift zur aktuellen politischen Situation.
Donnerstag 30.4.2015, 19.30 Uhr
in Anwesenheit der Regisseurin Irina Roerig
Kommunales Kino, Urachstraße 40 | | Mehr | | | |
| | | | | | Indigenes Denken und Globalisierung | Der Deutsch-Kolumbianische-Freundeskreis Freiburg lädt zu verschiedenen Veranstaltungen mit dem kolumbianischen Indigenen und Universitätsprofessor Dr. Abadio Green ein. Die Vorträge und Seminare kreisen um das Thema Indigenes Denken und was wir davon lernen können. Unser westliches Denken hat sich fast weltweit als Standard durchgesetzt. Doch noch gibt es vor allem bei indigenen Völkern ganz andere Formen zu denken und sich als Mensch auf der Erde zu verorten. Abadio Green hat in beiden Welten jahrzehntelang studiert und gelehrt und ist damit ein hervorragender Vermittler zwischen diesen beiden konträren Existenzweisen. Die Veranstaltungen sind für Menschen interessant, die ihren Horizont erweitern wollen, sei es aus intellektueller oder spiritueller Neugier.
Dr. Abadio Green wuchs als Indigener im Volk der Gunadule auf und ist ausgebildeter Weiser seines Volkes. Er setzt sich in verschiedenen Organisationen für die Rechte der Indigenen und ihre Lebensweise ein und ist der erste indigene Professor Kolumbiens. An der Universität in Medellin entwickelte er das neue Studienfach "Pädagogik der Mutter Erde".
Im Mai 2015 wird Abadio Green nach Freiburg kommen und an der Universität, der Pädagogischen Hochschule und bei öffentlichen Veranstaltungen sprechen.
Termine:
Do, 7.5. Gespräch über indigene Verteidigungsstrategien im nationalen und globalen Kontext (u.a. Auswirkung der Freihandelsabkommen, Invasion ausländischer Konzerne), Weltladen Gerberau 19.30 Uhr
So, 10.5. Muttertag mit einem öffentlichen Ritual für Mutter Erde. Stadtgarten 15 Uhr
Fr, 15.5. Was Mutter Erde lehrt. Die Weisheit indigener Völker im Dialog mit der wissenschaftlichen Sichtweise der westlichen. Vortrag von Abadio Green im Seminarhaus am Schönberg 19.30 - 21.00, Eintritt 5.-€
Sa, 16.5. Die Erde als Mutter erleben lernen. Workshop mit praktischen Anleitungen. Beginn 14 Uhr ca. 5 Stunden (Mit Voranmeldung) 50.-€
So, 17.5. Eintauchen in die Welt des indigenen Denkens. Ganztägiges Seminar mit Übungen und indigenen Ritualen. (Mit Voranmeldung, max. 25 Teilnehmer) Seminarhaus am Schönberg 10-18 Uhr, inkl. vegetarischem Mittagessen 100.-€
Kontakt: deutsch-kolumbianischer-freundeskreis@gmx.de oder mobil 015203183800
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| | | | | | Fernsehtipp: TV-Dokumentation über das Städel | Frankfurt am Main. Anlässlich des 200. Städel-Jubiläums hat ein Filmteam des Hessischen Rundfunks für ARTE über Monate hinweg im Städel gedreht – in den Galerien des Museums, den Depots, der Jubiläumsausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ sowie in den Restaurierungswerkstätten. Der daraus entstandene Film von Natascha Pflaumbaum wird erstmalig im Fernsehen auf ARTE am Sonntag, den 19. April 2015, um 17.35 Uhr ausgestrahlt sowie im HR-Fernsehen am Dienstag, den 21. April 2015, um 21.00 Uhr. Max Hollein, Direktor des Städel Museums, Neil MacGregor, Direktor des British Museum und Kenner der internationalen Museumsszene, Corina Meyer, Museumshistorikerin, sowie Sylvia und Friedrich von Metzler, Bankhaus von Metzler und Mäzene des Städel, erzählen in der Dokumentation die Geschichte der einmaligen Vision des Johann Friedrich Städel, die auch nach 200-jähriger Geschichte lebendig und zukunftsweisend ist.
Zudem bietet die Dokumentation einen Blick hinter die Kulissen des Museums: Das Filmteam hat sich in den Ateliers umgesehen, in denen Kinder und Jugendliche in Malkursen experimentieren, hat Schulklassen bei Führungen begleitet und den Computerspiel-Entwicklern im Frankfurter Bahnhofsviertel über die Schulter geschaut, die anlässlich des großen Geburtstags und im Rahmen der Digitalen Erweiterung des Museums ein edukatives Point-and-Click-Adventure für das Städel entworfen haben. Schließlich streift im Film „Herr Städel“ 200 Jahre nach seiner Stiftungsgründung durch „sein“ Museum.
Mit seinem Testament vom 15. März 1815 gründete der Frankfurter Bankier und Gewürzhändler Johann Friedrich Städel das Städelsche Kunstinstitut als erste bürgerliche Museumsstiftung in Deutschland. Er hinterließ den Frankfurter Bürgern damit ein Erbe, das umfangreich, beispiellos und zukunftsweisend war: eine prächtige Gemäldesammlung mit über 500 Kunstwerken und ein immenses Vermögen von rund 1,3 Millionen Gulden. Noch heute bilden sie den Grundstock des Frankfurter Städel Museums, das mittlerweile zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas zählt. Der Film von ARTE und HR erzählt die Geschichte jener visionären Idee, die vor 200 Jahren ihren Anfang nahm und auch heute noch auf innovative Weise vorangebracht wird, denn Frankfurts Bürgermuseum ist lebendiger und berühmter denn je. Tausende Frankfurter engagieren sich für „ihr“ Städel, das mittlerweile nicht nur Museum, sondern auch ein sozialer Treffpunkt ist, der seine Besucher mit neuen digitalen Vermittlungsformaten auch über die physischen Grenzen des Museums hinaus erreicht.
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"KUNST FÜR ALLE – 200 JAHRE STÄDEL MUSEUM FRANKFURT"
Produktion: ARTE/HR-Fernsehen, 52 Minuten, Deutschland, 2015
Erstausstrahlung: Sonntag, 19. April 2015,17.35 Uhr auf ARTE; Dienstag, 21. April 2015, 21.00 Uhr im HR-Fernsehen
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zum Bild oben:
ARTE/HR-Dokumentation: Kunst für alle - 200 Jahre Städel Museum Frankfurt
© Hessischer Rundfunk | | Mehr | | | |
| | | | | | Was hat Rassismus mit mir zu tun? | Unsere eigene Verstrickung in Rassismen durch Sozialisation, tradierte Handlungsmuster sowie Sprachpraxen verläuft meist unbewusst und prägt die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der weißen Mehrheitsgesellschaft und denen, die vermeintlich als „Ausländer“, „Migranten“ oder Angehörige einer anderen Kultur definiert werden. Ausgehend davon, dass unsere Gesellschaft rassistisch strukturiert ist, zeigt der Workshop u.a. Mechanismen von Rassismen auf, schärft den selbstkritischen Blick hinsichtlich rassistischer Diskriminierung auf struktureller sowie persönlicher Ebene und erarbeitet gemeinsam Handlungsalternativen. Im Workshop kommen in Einzel- und Gruppenarbeit verschiedene Medien und Methoden zum Einsatz. Die Teilnahme setzt eine Bereitschaft für eine selbstreflexive Auseinandersetzung mit rassistischer Diskriminierung und mit eigener Verstrickung in Machtstrukturen voraus.
Leitung: RESPEKT e.V., Babek Saadati, Trainer für Antirassismus-Schulungen
Veranstalter: Kommunales Kino Freiburg, in Kooperation mit dem Literaturbüro Freiburg
Sa 21.03., 16:00 | Alter Wiehrebahnhof, Galerie | Eintritt frei | Anmeldung unter info@respekt-freiburg.org | Internationale Wochen gegen Rassismus 14.-29. März 2015 | | | | | |
| | | | | | Gesprächsreihe „stattGeschichten“ in der Volkshochschule | Erlebte Migration in Freiburg – Ehemalige Flüchtlinge erzählen ihre Geschichte
In der Reihe "stattGeschichten" findet am Mittwoch, 18.
März, um 20 Uhr im Theatersaal in der Volkshochschule,
Rotteckring 12, der nächste Gesprächsabend statt. Unter dem
Titel "Erfolgreiche Flüchtlingsgeschichten“ berichten
ehemalige Flüchtlinge von ihren Erlebnissen und Erfahrungen
und überlegen gemeinsam, wie der Weg hin zu einer "neuen"
Heimat aussehen kann.
Die Gesprächspartnerinnen und -partner kommen aus
verschiedenen Generationen: Sejad Ademaj macht derzeit
eine Ausbildung im E-Werk, Jasmina Prpić ist eine erfahrene
Juristin, die 1992 vor dem Krieg aus Bosnien-Herzegowina
geflohen ist. Heute setzt sie sich aktiv für die Einhaltung der
Menschenrechte ein und ist Mitbegründerin des Vereins
"Anwältinnen ohne Grenzen". Der Kurde Ali Tonc hatte als
Flüchtling selbst im Wohnheim in der Bissierstraße gelebt,
heute ist er selbst als Sozialarbeiter in der
Flüchtlingsberatung tätig. Sie erzählen, wie sie sich – trotz oft
widriger Bedingungen – in Freiburg eine neue Heimat
geschaffen haben. Und sie berichten auch von ihren ersten
Eindrücken in Freiburg und vom oft nicht einfachen Kampf um
rechtliche, berufliche und soziale Anerkennung.
Nausikaa Schirilla, Professorin für Soziale Arbeit, Migration
und Interkulturelle Kompetenzen an der Katholischen
Hochschule Freiburg, führt in das Thema ein. Sie ist auch
Mitherausgeberin und Autorin des Forschungsbands
"Migration in Freiburg im Breisgau", der im Dezember 2014
erschien und an dem Abend vor Ort, beim Stadtarchiv in der
Grünwälderstraße 15 und in den Buchhandlungen für 24,50
Euro erworben werden kann. Den Abend wird Alexander
Sancho-Rauschel moderieren.
Der Eintritt ist frei. Veranstalter des Abends sind das
Kulturamt, das Stadtarchiv zusammen mit dem Migrantinnenund
Migrantenbeirat der Stadt Freiburg, der Volkshochschule
und Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg.
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