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Sonstiges

 
Frankfurt: Schüler der IGS Nordend präsentieren ihre Filme
... rund um das Thema „Kommunikation“ im Museum für Kommunikation Frankfurt

15 Schüler der Integrierten Gesamtschule Nordend besuchten auch in diesem Jahr wieder einen Video-Workshop über das gesamte Schuljahr hinweg im Museum für Kommunikation Frankfurt. Das Projekt regte die Schüler zur Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation und Video an, ermöglichte ihnen das Kennenlernen des Museums als außerschulischen Lernort und förderte ihre Medien- und Sozialkompetenz. Das Ergebnis wird am Dienstag, den 8. Juli um 11.30 Uhr im Museum für Kommunikation Frankfurt präsentiert. Die Zuschauer dürfen sich auf Filme verschiedener Genres wie Spielfilme, Dokumentationen, Interviews und Trickfilme freuen rund um das Thema Kommunikation. Auch die Lebenswelten der Schüler und Schülerinnen werden dargestellt. Geleitet wurde das Projekt von Necmettin Atasoy (Lehrer, IGS Nordend) und Jutta Mertens (Freie Medienpädagogin, Museum für Kommunikation Frankfurt). Zudem hat das Medienzentrum Ostend das Projekt unterstützt.

Termin: Dienstag, 8. Juli 2014
Uhrzeit: 11.30 Uhr
Kosten: Eintritt frei
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Literaturbüro und Kommunales Kino: Sommer Haus Fest
Bevor im August die Sommerpause anbricht, möchten wir – das Kommunale Kino und das Literaturbüro/Literatur Forum Südwest – mit unserem Publikum, allen Freunden, Kooperationspartnern und Mitgliedern an einem hoffentlich sommerlich-warmen Freitagabend feiern. Gegrilltes und Fußball draußen, Musik, Tanz und Kurzfilme drinnen.

Eine Basisausrüstung für das Grillen stellen wir zur Verfügung, freuen uns aber über alles, was darüber hinaus mitgebracht wird.

Alter Wiehrebahnhof, Freiburg
Freitag, 4. Juli, ab 18 Uhr
 
 

 
Chefredakteur von Finanztest verlässt Stiftung Warentest
Hermann-Josef Tenhagen, langjähriger Chefredakteur der Zeitschrift Finanztest, verlässt die Stiftung Warentest auf eigenen Wunsch zum 30. September 2014. Er wird Geschäftsführer und Chefredakteur eines Start-ups für Finanzinformationen im Internet. „Ich bleibe den Finanzinformationen treu, möchte aber noch einmal etwas Neues aufbauen – und diese Plattform bietet mir die Möglichkeit dazu“, sagt Tenhagen.

Der Vorstand der Stiftung Warentest, Hubertus Primus, bedauert den Weggang von Tenhagen. „Hermann-Josef Tenhagen hat in den vergangenen 15 Jahren unsere Zeitschrift Finanztest zu einer der wichtigsten Wirtschaftszeitschriften in Deutschland gemacht. Er hat nicht nur inhaltlich starke Akzente gesetzt, sondern war auch ein gefragter Gesprächspartner in den Medien, in denen er die Testergebnisse vorstellte und schwierige Zusammenhänge kurz und verständlich erläutern konnte. Wir bedauern seinen Abschied und danken für seine hervorragende Arbeit. Für die Zukunft wünschen wir ihm beruflich und persönlich alles Gute.“

Hermann-Josef Tenhagen hatte als stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter „Wirtschaft und Umwelt“ bei der taz gearbeitet, bevor er 1998 als Nachrichtenchef zur Badischen Zeitung ging. 1999 wechselte er als Chefredakteur zur Zeitschrift Finanztest, dem größten unabhängigen Verbraucher-Finanzmagazin Deutschlands mit einer monatlich verkauften Auflage von rund 230.000 Exemplaren.
 
 

 
Veranstaltungstipp: Leben zwischen Glauben und Wissenschaft
Autobiographisches zu Kirche und moderner Gesellschaft

mit Prof. Dr. Franz Xaver Kaufmann
(Soziologie, Bonn)

am Montag, 2. Juni 2014, 20.00 Uhr
Katholische Akademie, Wintererstr. 1, Freiburg

Das Thema

Franz Xaver Kaufmann, der Bielefelder Religionssoziologe, dem das öffentliche Gerede von Religion immer nichtssagender und der Glaube immer wichtiger wurde, ist kürzlich 80 Jahre alt geworden. Jetzt legt er Rechenschaft ab über ein Leben, das er zugleich als Wissenschaftler und als gläubiger Katholik geführt hat.

Geboren in eine sehr katholische Familie, aufgewachsen in der Diasporasituation der Zwinglistadt wird ihm die Begegnung mit Hans Urs von Balthasar wichtig, aber auch der Horizont des französischen Existentialismus bei Raymond Aron.

Kaufmann beschreibt die allmähliche innere Loslösung von den ansozialisierten kirchlichen Zwängen einer triumphalistischen Epoche der Pius-Päpste. Das Konzil und die Synode der deutschen Bistümer werden ihm befreiende und vertiefende Erfahrung. Eine Biografie gewinnt Kontur und Farbe, die etwas Exemplarisches und Generationstypisches hat. Die Spannung zwischen den ererbten autoritativ fordernden kirchlichen Traditionen und einer ihnen gegenüber fremden und freieren Umwelt, deren "Werthaltigkeit" ebenfalls unhintergehbar bleibt, wird deutlich, aber auch der Plausibilitätsverlust einer kirchlichen Autorität, die sich anmaßt, im Namen Gottes zu sprechen und das Leben umfassend zu regeln. Und die allmähliche Wiederentdeckung einer die säkulare Moderne "auf Augenhöhe" herausfordernden kulturellen und sozialen Substanz der jüdisch-christlichen, auch katholischen Tradition, die sich weder vor dem Urteil der Geschichte zu schämen noch im Horizont absehbarer Zukünfte zu verstecken braucht.

Der Referent

Franz-Xaver Kaufmann, geb. 1932, em. Prof. für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Von 1979 bis 1983 Direktor am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, von 1980 bis 1992 am von ihm gegründeten Institut für Bevölkerungspolitik. Forschungsschwerpunkte u.a. Religionssoziologie; Mitherausgeber von »Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft« (Herder).

Buchtipp: Zwischen Wissenschaft und Glauben
Persönliche Texte
Verlag Herder
Aufl./Jahr: 1. Aufl. Juni 2014
224 S., geb. mit Schutzumschlag, 19.99 Euro

Karten:
»c-Punkt«, Herrenstr. 30, Tel. 0761 2085963
www.spektrum-spirituell.de
€ 6,-/ erm. € 5,- (zuzüglich Vorverkaufsgebühr)
Abendkasse ab 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung der Reihe
SPEKTRUM SPIRITUELL (www.spektrum-spirituell.de)
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Karlsruhe: Bücherflohmarkt vor Karlsburg
Stadtteilbibliothek nimmt an Durlacher Kruschtlmarkt teil

Am nächsten Durlacher Kruschtlmarkt, der am Samstag, 21. Juni, von 8 bis 16 Uhr vor der Karlsburg stattfindet, beteiligt sich auch die Stadtteilbibliothek. Sie bietet am Eingang zu ihren Räumen in der Karlsburg einen Bücherflohmarkt an, auf dem Besucherinnen und Besucher des Kruschtlmarkts ab 8 Uhr für kleines Geld Bücher und andere Medien erwerben können. Die Stadtteilbibliothek Durlach selbst ist an diesem Tag geschlossen, Ausleihe oder Rückgabe von Büchern sind somit nicht möglich.
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Haiku-Wettbewerb der Partnerstadt Matsuyama
Sieben der ersten zehn Plätze in der Kategorie Fremdsprache für Freiburger Einsendungen

Als im Herbst 2013 eine Delegation der japanischer Partnerstadt
Matsuyama anlässlich des 25jährigen Partnerschaftsjubiläums in
Freiburg weilte, übergab Bürgermeister Katsuhito Noshi ein
besonderes Gastgeschenk: Eine hölzerne und kunstvoll verzierte
Haiku-Postbox, in der Haiku-Gedichte gesammelt werden.
Matsuyama gilt als eines der führenden Zentren in Japan für die
traditionelle Gedichtsform Haiku mit jeweils drei Zeilen im
Versmaß fünf – sieben - fünf Silben: In 93 Haiku-Postboxen in
Matsuyama (einige sogar in Straßenbahnen) werden jährlich
rund 21.000 Gedichte gesammelt, von denen die schönsten
regelmäßig prämiiert und veröffentlicht werden.

Die Kaiku-Box für Freiburger Freunde der japanischen Dichtkunst
wurde im November in der Stadtbibliothek aufgestellt; Anfang des
Jahres wurden die Haiku-Gedichte aus Freiburg zu einem
erstmals durchgeführten Wettbewerb der Kategorie
Fremdsprachen nach Japan geschickt und dort von
renommierten Wissenschaftler aus der Ehime-Universität
bewertet. In der Kategorie Fremdsprache wählten die
Sprachwissenschaftler aus insgesamt eingesandten 252
Gedichten von knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
zehn Arbeiten aus, die mit kleinen Präsenten prämiiert werden.

Mit welcher Hingabe und Kreativität die Freiburgerinnen und
Freiburger sich der schwierigen japanischen Dichtkunst
widmeten, zeigt das Ergebnis: Die drei ersten Plätze gingen an
Dichterinnen und Dichter aus den USA, Belgien und Korea – und
die weiteren sieben in der Spitzengruppe an Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus Freiburg und einmal aus Merzhausen.
Große Preise gab es in dem Wettbewerb nicht zu gewinnen,
sondern kleine Anerkennungspräsente und Dankschreiben aus
Matsuyama als Dankeschön fürs Mitmachen.

Oberbürgermeister Dieter Salomon wertet das gute Abschneiden
der Freiburger Einsendungen als einen Beleg, wie sehr die
Partnerschaft mit Matsuyama im Bewusstsein der Freiburger
verankert ist. „Die Haiku-Box war ein großartiges Geschenk, das
zum aktiven Engagement und zur Beschäftigung mit japanischer
Dichtkunst auffordert. Es ist schön, dass so viele Menschen
dieses Angebot genutzt und für den Haiku-Wettbewerb eigene
Texte beigesteuert haben.“
 
 

 
Ralf König erhält den „Max und Moritz-Sonderpreis 2014"
Den „Max und Moritz-Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk“ erhält in diesem Jahr Ralf König – das caricatura museum gratuliert herzlichst!

Damit wird König schon zum dritten Mal mit dieser wichtigsten Auszeichnung für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum, die im Rahmen des Internationalen Comic-Salon Erlangen verliehen wird, geehrt: 1992 erhielt er den „Max und Moritz-Preis als Bester deutschsprachiger Comic-Künstler“, 2006 den Spezialpreis der Max und Moritz-Jury für seine Cartoons gegen religiösen Fanatismus und Denkverbote als Reaktion auf den Karikaturenstreit. Mit dem Preis für sein Lebenswerk tritt Ralf König nun u.a. in die Fußstapfen des von ihm so verehrten Jean Giraud (“Moebius“).

Das caricatura museum frankfurt präsentiert passend und zeitgleich die Ausstellung „Ralf König – Paul versus Paulus“, die sich mehr und mehr zum Publikumsrenner entwickelt. Noch bis zum 3. August sind die bildmächtigen Geschichten von Ralf König im schönsten Museum der Welt zu sehen, in dem die Komische Kunst mit spannenden Ausstellungen bedeutender Zeichner und Erzähler ihr Zuhause in Frankfurt gefunden hat.

So hat die Jury in Erlangen auch in dieser Hinsicht eine gute Entscheidung getroffen – die umfassende Ausstellung zu Ralf König mit seinen Werken aus den letzten Jahren lädt jeden Interessierten ein, sich vom Rang dieses großartigen Bilderzählers selbst zu überzeugen. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei auf Ralf Königs Religionskritik der letzten Jahre: Da finden sich einmal Auszüge aus seiner Bibel-Trilogie Prototyp, Archetyp, Antityp. Adam, Noah und Paulus geben sich darin ein Stelldichein – und vom einen zum anderen wird’s finsterer bei König. Einzelcartoons wie die Kommentare zum Karikaturenstreit ergänzen diese Auswahl.

Und weil Paulus nur ein “us“ von Paul entfernt ist, war es dann wohl nach all der Religion auch hoch an der Zeit, dass König zu seinen Wurzeln zurück fand: Konrad und Paul. Die beiden sind die Prototypen des schwulen Alltags, der seit so vielen Jahren liebevoll geschildert in den Bänden von König seinen Niederschlag findet. Die Ausstellung zeigt die besten Geschichten mit dem Langzeitpaar, und als Highlight den nach einer Pause von über 10 Jahren im Frühjahr 2014 erschienenen neusten Konrad & Paul-Band „Raumstation Sehnsucht“

Also: anstehende Brückentage, Wochenenden, was immer, nutzen: Ralf König und die Komische Kunst im caricatura museum frankfurt sind unbedingt einen Besuch wert.

Der Max und Moritz-Preis wird anlässlich der Max und Moritz-Gala am
Freitag, 20. Juni 2014, 21 Uhr im Erlanger Markgrafentheater an Ralf König überreicht.

caricatura museum frankfurt - Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17. 60311 Frankfurt am Main
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Filmtipp: UNTERNEHMEN MICHAEL
Deutschland 1936/37 | 81 Min.
Regie: Karl Ritter | mit: Heinrich George, Mathias Wieman, Willy Birgel, Hannes Stelzer, Paul Otto u.a.

Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg nahm in der Ideologie und Praxis des Nationalsozialismus eine herausragende Rolle ein. Der millionenfache Tod auf den Schlachtfeldern wurde umgedeutet in einen Ausdruck von soldatischer Opferbereitschaft und Heroismus. Nur Kleingläubigkeit und Wankelmut der Feinde im Innern hätten den greifbaren Sieg verhindert. Stets ging damit die Verunglimpfung der demokratischen Staatsform einher, der „Republik der Verlierer“ und Taktierer. Dass der Einsatz des eigenen Lebens, unbedingter Gehorsam und Unterordnung für die Nationalsozialisten Tugenden an sich darstellten, führt Unternehmen Michael mit seiner Glorifizierung des sinnlosen Todes deutlich vor Augen: Der im Rahmen des NSDAP-Reichsparteitages 1937 in Nürnberg uraufgeführte, vom glühenden Nationalsozialisten und Militaristen Karl Ritter inszenierte „Staatsauftragsfilm“ spielt während der Frühjahrsoffensive 1918, als die deutsche Heeresleitung nach Jahren des Stellungskrieges im Rahmen der „Operation Michael“ an der Westfront zum letzten Angriff überging. Die im Film spürbare sadomasochistische Todesmystik veranlasste hohe Offiziere zum Protest und führte zu einem Streit zwischen Wehrmacht und Propagandaministerium, wie Klaus Kreimeier in Die Ufa-Story (1992) schreibt. Schon mit Blick auf spätere Generationen heißt es am Ende des Films: „Nicht nach der Größe unseres Sieges wird man uns einmal messen, sondern nach der Tiefe unseres Opfers.“ (ps)

Kommunales Kino Freiburg
am Dienstag, 17.06.2014 19:30 Uhr
mit einer Einführung von Dr. Philipp Stiasny [Universität Heidelberg]
Reihen: Verbotene Filme - Filmproduktionen aus der NS-Zeit | Der Erste Weltkrieg im Film - Eine Auseinandersetzung mit Heldendiskursen
 
 



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