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Sonstiges
| | | Theatertipp: Impro-Theater „Syna-psen“ | 10. August 2015, um 20.30 Uhr
im Rathaushof Freiburg
und bei Schlechtwetter im Wallgrabentheater
Dieses Mal mit musikalischer Unterstützung von Karsten Kramer. Erregungsübertragung ist das erklärte Ziel. Lachen auf Stichwort – so improvisieren die beiden Schauspielerinnen Szenen und Geschichten aus dem Nichts. Mal tiefgründig, mal komisch, charmant und rasant. Erleben Sie eine Mischung aus Standup-Comedy, Improvisationstheater und Schauspiel.
Sybille Kleinschmitt und Natalia Herrera lassen auch Ihre Syna-psen feiern.
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| | | | Freiburg: Vertrag über das Literaturhaus in der Alten Universität steht | Die Albert-Ludwigs-Universität und die Stadt Freiburg vereinbaren eine langfristige Zusammenarbeit
Neue Impulse für den Dialog zwischen Kultur, Wissenschaft und Bürgerschaft: Die Albert-LudwigsUniversität und die Stadt Freiburg haben einen Kooperations- und Mietvertrag unterzeichnet und darin das gemeinsame Ziel festgelegt, im „Literaturhaus Freiburg“ langfristig zusammenzuarbeiten. Es wird künftig von dem Verein „Literatur Forum Südwest e.V.“ betrieben und soll sich zum zentralen literarischen Kompetenzzentrum für Stadt und Region entwickeln. Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von 15 Jahren und tritt in Kraft, sobald die Universität das Mietobjekt – Räume in der Alten Universität – an die Stadt übergibt. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die inhaltliche Vernetzung und Kooperation mit Fakultäten und wissenschaftlichen Zentren der Universität, mit studentischen Theatergruppen, Freiburger Kultureinrichtungen sowie mit nationalen und internationalen Partnern ein riesiges Potenzial für alle Beteiligten eröffnet“, sagt Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg. „Die Universität erschließt über das Literaturhaus weitere Publikumsgruppen und wissenschaftlich-kulturelle Kooperationen für ihre Mitglieder.“ Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon: „Der neue Standort und die Partnerschaft mit der Universität eröffnen Entwicklungschancen mit Wirkungen für das kulturelle Leben. Die Stadt unterstützt das Literatur Forum Südwest als Träger nach besten Kräften. Ich bin der Universität, und an erster Stelle dem Rektor Prof. Schiewer, sehr dankbar für das Engagement und die gute Zusammenarbeit.“
Eckpunkte der Vereinbarung:
Die Universität vermietet an die Stadt Büroflächen, Lagerflächen und den Theatersaal mit insgesamt 350 Quadratmeter Fläche in der Alten Universität, in der auch das Uniseum der Universität Freiburg untergebracht ist. Bevor der Betrieb des Literaturhauses starten kann, ist zunächst vorgesehen, dass das Universitätsbauamt Freiburg umgehend nach Vertragsabschluss federführend den Umbau und die Sanierung der Räume veranlasst. Hierzu steuern die Universität und die Stadt jeweils 300.000 Euro bei. Für die Ausstattung des Hauses fließen weitere 65.000 Euro von der Stadt an das Literatur Forum Südwest e.V., die mit Sponsorengeldern weiter aufgestockt werden. 35.000 Euro stellt die Stadt für die Mietkosten des ersten Jahres an die Universität zur Verfügung; ab 2017 wird die Miete als Teil des Zuschusses an das Literatur Forum im städtischen Haushalt ausgewiesen.
Das Literaturhaus und die studentischen Theatergruppen werden den Theatersaal gemeinschaftlich nutzen. Der Universität wird der Saal, bis auf einige Ausnahmen, an den Wochenenden sowie in der Sommerpause des Literaturhauses zur Verfügung stehen. Für die übrigen Zeiten stellt die Universität den Theatergruppen weitere Probe- und Spielstätten bereit – insbesondere den Kinosaal im Rektoratsgebäude.
Ziel von Universität und Stadt ist, dass das Literaturhaus im Frühjahr 2016 eröffnen kann.
Zur Geschichte des Literaturhauses:
Das künftige Literaturhaus wird vom Literatur Forum Südwest e.V. getragen, das 1988 von Autorinnen und Autoren aus Freiburg und der Region als gemeinnütziger Verein gegründet worden war. Das vom Verein getragene Literaturbüro verfolgt mit jährlich 90 bis 100 Veranstaltungen das Ziel der Förderung und Vermittlung von Literatur. Die Veranstaltungsformate reichen von klassischen Lesungen über Podiumsgespräche und Vorträge bis hin zu Performances und spartenübergreifenden experimentellen Hör- und Seherlebnissen. Das Literaturbüro Freiburg veranstaltet außer der Reihe Großprojekte und versteht sich auch als Labor für neue Literaturformate für ein vielfältiges Publikum.
Seit Anfang der 1990er Jahre verfügte das Literatur Forum über ein Büro in den Räumen des Kunstvereins im Marienbad und nutzte für seine Veranstaltungen Räume des Kommunalen Kino im Alten Wiehrebahnhof, in dem das Literaturbüro seit 2003 mit der Geschäftsstelle und seinem Veranstaltungsangebot zu Hause ist. 2014 wurde Martin Bruch Leiter des Literaturbüros; er ist Nachfolger von Dr. Stefanie Stegmann, die zuvor seit 2005 die Geschäfte des Literaturbüros geleitet hatte.
Finanzierung:
Die Stadt unterstützt das Literatur Forum seit 1997 mit einer institutionellen Förderung von anfangs 40.000 DM; der Zuschuss ist seitdem kontinuierlich erhöht worden auf zuletzt 86.500 Euro im Jahr 2014. Zudem erhält das Literatur Forum einen Mietzuschuss von rund 6.000 Euro für die Räume im Alten Wiehrebahnhof.
Mit Blick auf die bevorstehende Einrichtung in der Alten Universität hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2015/2016 den Zuschuss an das Literatur Forum Südwest e.V. auf 144.500 Euro (2015) und 152.550 Euro (2016) erhöht. Damit ist vor allem eine personelle Verstärkung verbunden: Bis zum Start des Literaturhauses wird sich die Personalausstattung von heute 1,5 Personalstellen auf drei Stellen verdoppeln.
Standortsuche:
Weil ein weiterer Ausbau zu einem literarischen Kompetenzzentrum mit stärkerer Vernetzung in die Kulturszene und in die Universität im Alten Wiehrebahnhof nicht zu leisten war, begann 2011 die Suche nach einem größeren und besser geeigneten Standort. Im Mai 2012 hatte das Bürgermeisteramt dem Gemeinderat verschiedene Optionen vorgestellt, darunter auch den von der Universität angebotenen Standort in der Werthmannstraße 4 – 6. Für das Haus Werthmannstraße sprachen vor allem die zentrale Lage neben der Philosophischen und der Philologischen Fakultät, der Universitätsbibliothek und dem Theater, der Zuschnitt und die Größe der Räume.
Eine nähere Untersuchung des Universitätsgebäudes hatte jedoch gezeigt, dass aus Brandschutzgründen und durch weitere bauliche Maßnahmen der Umbau zum Literaturhaus deutlich teurer als zunächst angenommen werde und eine um zwei Jahre längere Bauzeit erfordere. Daraufhin hat der Rektor der Universität im August 2014 den Theatersaal der Alten Universität in der Alten Universität angeboten.
Das Bürgermeisteramt und das Rektorat sehen den künftigen Standort Alte Universität als große Chance für eine gute Entwicklung des Literaturhauses. Stadt und Universität schaffen einen Raum für Wechselwirkungen zwischen Literaturrezeption, Literaturproduktion und Wissenschaft. In der Alten Universität befinden sich auch das Uniseum und das University College Freiburg, an dem derzeit etwa 300 Studierende einen Bachelor of Liberal Arts and Sciences erwerben. In den Räumen in zentraler Innenstadtlage können alle inhaltlichen Ziele umgesetzt werden. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen insbesondere die Universitätsbibliothek, das Theater sowie die Philosophische und die Philologische Fakultät als mögliche Kooperationspartner. Die Lage, die Partnerschaft mit der Universität und die Trägerschaft durch das Literatur Forum Südwest als Trägerverein eröffnen somit die Chance, ein in Deutschland einmaliges Synergiemodell zu etablieren und zukunftsfähig weiter zu entwickeln. | | | | |
| | | | Musikschule Freiburg kann in der Turnseeschule ihre Zentrale einrichten | Endlich mehr Platz für die Musikschule Freiburg: Nach
jahrelanger Suche kann sie in der Turnseeschule im Stadtteil
Wiehre ihre Zentrale einrichten. Dort werden mit dem Auflösen
des Werkrealschulzweiges Räume frei. Künftig kann die
Musikschule knapp 400 Quadratmeter im Südflügel für Büros,
Instrumente, Lehrerzimmer und Bibliothek nutzen. Der Umzug
ist Anfang 2016 geplant.
Die Musikschule ist seit Jahrzehnten auf der Suche nach
einem eigenen Haupthaus. Bislang sind die Unterrichtsräume
auf 65 Standorte im Stadtgebiet verteilt, darunter viele
Schulen und Kindergärten. Die Büros befinden sich schon seit
1966 im Haus der Jugend, einem Gebäude des
Jugendbildungswerks. Dort nutzt die Musikschule auch
einzelne Räume für Ensembleproben und Unterricht. Vor
allem für Instrumente, Besprechungen und weiteren Unterricht
fehlt aber der Platz.
Der Raumbedarf der Musikschule wurde bereits 2001 in einer
Studie begründet. Damals wurde eine Verlagerung in das
Lycée Turenne diskutiert. Wegen Eigenbedarf der Schulen
konnte das Raumproblem so aber nicht gelöst werden. 2012
entstand die Idee eines gemeinsamen Musikzentrums mit der
Musikhochschule in der Stadthalle. Das Konzept bekräftigte
den akuten Platzmangel in der Musikschule. Dennoch kam
auch diese Lösung nicht zustande, da die Stadt die
Einrichtung eines Archivs in der Stadthalle anvisiert. Auch
nach der geplanten Sanierung des Haus der Jugend ist nicht
zu erwarten, dass die Musikschule dort mehr Platz findet.
Die frei werdenden Räume an der Turnseeschule bieten nun
eine dauerhafte Verbesserung. Mit dem Standort hat die
Musikschule bereits gute Erfahrungen gemacht: Die
Turnseeschule zählt seit Jahren zum Hauptunterrichtsort. Ein
weiterer Pluspunkt ist die Lage in nächster Nähe zum
bisherigen Verwaltungssitz im Haus der Jugend. Dort bleiben
der Musikschule nach dem Umzug der große Saal und die
Proberäume für die Ensembles erhalten. Auch an den
dezentralen Standorten in den verschiedenen Stadtteilen wird
weiterhin unterrichtet.
Derzeit lernen an der Musikschule 2.957 Schülerinnen und
Schüler von insgesamt 86 Lehrkräften das Musizieren. Die
Kosten für Umbau und Umzug liegen voraussichtlich bei rund
150.000 Euro.
Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, Vorsitzende des Vereins
Musikschule Freiburg, freut sich über die positive Perspektive:
“Der neue Standort bietet die Chance, Eltern, Schüler,
Verwaltung, Lehrkräfte und Schulleitung zusammenzubringen
und den musikalischen Austausch anzuregen. Für die Zukunft
ist ein gemeinsames musikpädagogisches Konzept mit der
verbleibenden Turnseegrundschule angedacht.“
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| | | | Cartoon-Workshops für Kinder und Jugendliche | Jetzt anmelden für 4. oder 6. August
Selbst Cartoons zeichnen – das können Kinder und
Jugendliche bei zwei Workshops im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, ausprobieren. Sie finden im Rahmen der
Ausstellung „Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen“ statt.
Die beiden Kurse mit Comiczeichnerin Ludmilla Bartscht
richten sich an unterschiedliche Altersgruppen:
Am Dienstag, 4. August, findet von 10 bis 13 Uhr ein
Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren statt. Das Motto
lautet „Ich sehe was, was Du nicht siehst…“. Die Teilnahme
kostet 10 Euro. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 28. Juli,
erforderlich.
Jugendliche von 13 bis 16 Jahren können dann am
Donnerstag, 6. August, von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17
Uhr zum Stift greifen. Hier lautet das Motto: „Was geht? Ein
Moment im Leben“. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Eine
Anmeldung ist bis Donnerstag, 30. Juli, erforderlich.
Die Anmeldung zu beiden Workshops ist möglich per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 /
201-2501. | | | | |
| | | | Theatertipp: EIN SOMMERNACHTSTRAUM mit BERND LAFRENZ | SA 25.07. | 20.30 UHR
KAMMERTHEATER im EWERK
Ein Sommernachtstraum ist Lafrenz' 8. Shakespeare-Solo. Keine Rolle ist ihm unmöglich, ein Verwandlungsvirtuose der Sonderklasse (Tagesspiegel Berlin). Was sich da auf der Bühne tut ist tatsächlich Theater total, ein Hochgenuss, Theater wie man es selten sieht (Stuttgarter Zeitung).
Herzog Theseus von Athen, selbst mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, muss sich mit dem Fall des alten Egeus auseinandersetzen. Der verklagt seine Tochter Hermia, weil sie Lysander den Vorzug vor Papas Wunschkandidat Demetrius gibt. Gefolgt von Demetrius, Hermias Freundin Helena und einer Truppe von Amateurschauspielern fliehen die Liebenden nachts in den Wald, wo ein Liebeszauber des Kobolds Puck dann für allerlei Verwirrung sorgt.
MIT Bernd Lafrenz
REGIE Abel Aboualiten
EINTRITT € 16 / € 12 (erm.)
KARTEN www.ewerk-freiburg.de BZ-Kartenservice | Mehr | | | |
| | | | Ekaterina Genijewa ist 69jährig verstorben | Generaldirektorin der Moskauer Rudomina-Bibliothek für
ausländische Literatur gab den Anstoß zu den „Russischen
Kulturtagen“ und engagierte sich für das literarische Werk
von Marina Zwetajewa
OB Salomon und Kulturbürgermeister von Kirchbach: „Wir
trauern um eine große Freundin der Stadt Freiburg“
Im April weilte sie noch zu den ersten Russischen Kulturtagen in
Freiburg, nun erreichte die Stadt die Nachricht, dass Ekaterina
Genijewa am 9. Juli nach schwerer Krankheit in einer
israelischen Klinik verstorben ist. Die Leiterin der RudominaBibliothek
für ausländische Literatur wurde 69 Jahre alt. Mehr als
25 Jahre stand die promovierte Literaturwissenschaftlerin an der
Spitze der drittgrößten Blibliothek in Russland, die als eine der
weltweit führenden Sammlungen und Forschungsstätten für
ausländische Literatur gilt.
Ihre Verbindung zu Freiburg entstand eher zufällig vor einigen
Jahren, als Ekaterina Genijewa beim damaligen Walter-ScheelForum
für deutsch-russische Kulturbeziehungen in Freiburg und
Bad Krozingen mit Oberbürgermeister Dieter Salomon
zusammen traf. Daraus erwuchs die Idee, die Rolle von Freiburg
in der russischen Literatur durch gemeinsame Veranstaltungen
und Publikationen stärker bewusst zu machen, insbesondere das
literarische Werk von Marina Zwetajewa (1892 – 1941), die
Anfang des 20. Jahrhunderts einige Zeit in Freiburg gelebt hatte.
Deshalb empfand Ekaterina Genijewa Freiburg ebenso als „eine
russische Stadt“, in der dank Zwetajewa und Maxim Gorki
russische Literatur ebenso gegenwärtig sei wie durch Anton
Tschechow in Badenweiler.
Ekaterina Genijewa lud OB Salomon und eine Abordnung der
Freiburger Kulturverwaltung zu Besuchen nach Moskau ein; bei
den Arbeitstreffen in Moskau und in Freiburg entstand die Idee
der Freiburger Russischen Kulturtage, die erstmals im April 2015
mit einem mehrtätigen Veranstaltungsprogramm stattfanden. Im
Dezember 2014 präsentierte Genijewa als Gemeinschaftsprojekt
der Rudomina-Bibliothek und des Freiburger Kulturamts einen
Band mit Gedichten von Marian Zwetajewa „Auf Schiefertafeln
schrieb ichs…" in deutscher und russischer Sprache.
Ekaterina Genijewa, 1946 in Moskau geboren, hatte ihr
Literaturstudium an der Staatslichen Universität ihrer Heimatstadt
absolviert und mit dem Doktortitel abgeschlossen. Seit 1972
arbeitete sie an der Rudomina-Bibliothek für ausländische
Literatur – die drittgrößte Bibliothek des Landes -; 1993 wurde sie
Generaldirektorin. Sie war Autorin zahlreicher wissenschaftlicher
Veröffentlichungen, insbesondere zum Leben und Werk von
James Joyce.
„Wir trauern um eine innovative und kreative Persönlichkeit, der
ein gutes Miteinander zwischen unseren Städten und den
Ländern eine persönliche Herzenssache gewesen ist. Wir
werden sie als Freundin der Stadt Freiburg in dankbarer
Erinnerung behalten!“ – so würdigen Oberbürgermeister Dieter
Salomon und Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach die
Verdienste der verstorbenen Wissenschaftlerin. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Romantische Stimmung und große Party | 45. Lichterfest im Zoologischen Stadtgarten am 22. August
Über den Stadtgartensee schippert ein Mississippidampfer, auf der Golfwiese leuchtet eine Pyramide, vor dem Exotenhaus scheinen Palmen und ein strahlender Pfau begrüßt die Gäste am Eingang Süd. Dazwischen ziehen bunte Lichtkegel die Blicke auf sich. Es liegt Romantik in der Luft.
So schnell sind zwei Jahre um - das Lichterfest steht wieder vor der Tür. Im Jubiläumsjahr des Zoos wird der Zoologische Stadtgarten am Samstag, 22. August, zum 45. Mal in unterschiedliche Lichtfacetten getaucht. Das Gartenbauamt will so eine einmalige Atmosphäre schaffen, die den Besucherinnen und Besuchern noch lange im Gedächtnis bleibt.
Damit das klappt, ist im Vorfeld ein hoher logistischer Aufwand nötig. Rund 25.000 Leuchtbecher und 3.000 Papierlampions mit Kerzen, Lichterketten mit 11.000 und Leuchtfiguren 13.5000 Glühlampen sorgen für die entsprechenden Lichtverhältnisse. Eine solche Masse benötigt jede Menge Helfer. 100, um genau zu sein. 40 davon sind Kinder, deren Augen beim Basteln der Lampions und entzünden der Kerzen mindestens genauso strahlen dürften wie später die Skulpturen.
Große elektrische Figuren stehen an insgesamt zwölf Standorten. Zehn Orte bieten indirekte Baumbeleuchtung und 17 kleinere Leuchtfiguren sind in sieben Gruppen im Areal verteilt. Das alles sorgt für einen einmaligen Zauber, der den Zoologischen Stadtgarten an diesem Abend umgibt.
Die Menschen sollen aber nicht nur mit Licht betört werden. Die Seebühne bietet von 19.30 Uhr bis 22 Uhr ein buntes Programm mit verschiedenen Entertainern, wie etwa eine Varieteé-Show. Und im Garten Baden-Banden rocken und rollen ab 19.30 Uhr die Band „Reindeers“ mit Klassikern von Little Richard, Bill Haley und natürlich vom King - Elvis Presley. Auch die Veranstaltungsbühne auf der Rasengolfwiese bietet ein abwechslungsreiches Programm. Wer es lieber ruhiger mag, findet im Pavillon an der Platanenallee den richtigen Platz. Dort findet die Mondscheinlesung der Initiative „Schreibende Frau in Baden-Württemberg“ statt.
Selbstverständlich ist für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Neben den ansässigen Betrieben finden sich noch elf weitere Stände mit Essen und Trinken.
Der Eintritt zum Lichterfest beträgt ab 18 Uhr fünf Euro und ist über die Kassen Nord, Süd und Ost möglich. Diese sind bis 23 Uhr geöffnet. Die Lichter scheinen bis Mitternacht. Der Vorverkauf beginnt Anfang August an den Kassen des Zoologischen Stadtgartens.
Wie in den vorangegangenen Jahren ist die Feier nicht nur auf den Samstag beschränkt. Am Freitag, 21. August, gibt es am Vorabend zum Lichterfest bereits einen Vorgeschmack mit der Illumination aller elektrischen Figuren. Außerdem spielt ein taiwanesisches Orchester auf der Seebühne. Der Eintritt kostet ebenfalls fünf Euro ab 18 Uhr.
Am Sonntag, 23. August, ist zu den normalen Öffnungszeiten und dem üblichen Eintritt Familientag angesagt, an dem sich Kinder zum Beispiel auf einem Karussell vergnügen oder sich kunstvoll Schminken lassen können. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Portraitfotos mit alter Kamera und moderner Technik | Wer Lust auf ein Portraitfoto à la "Hofphotographie" hat, sollte am Abend des Donnerstag, 16. Juli, das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, ansteuern. Einstmals gehörte es bei den "besser gestellten Herrschaften" zum guten Ton, einmal pro Jahr den Hoffotografen aufzusuchen und die Familie ablichten zu lassen. Daher gab es in Karlsruhe mehrere "Großherzogliche Badische Hofphotographen", meist mit ziemlich aufwändiger Einrichtung.
Der Fotograf H. Felix Gross bringt an diesem Donnerstag eine alte Studiokamera aus dem Jahr 1880 ins Stadtmuseum, fertig ab 19 Uhr Portraits und lässt diese sofort auf einem Monitor erscheinen. Wer einen USB-Stick mitbringt, kann die Datei gleich mit nach Hause nehmen. Oder sich das Bild auf einem Fotodrucker in kleinem Format ausdrucken lassen. Der Eintritt ist frei. | Mehr | | | |
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