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Dienstag, 28. Januar 2025
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Sonstiges

 
„Beziehungen“ im Fokus
Im Fokus des ersten Halbjahresprogramms 2016 der Katholischen Akademie Freiburg steht das Thema „Beziehungen“. Beziehungen sind ein umfassendes und existenzielles Thema für einzelne Menschen wie für ganze Gesellschaften.
Das Thema „Die Beziehung Gottes zu den Menschen“ wird am Sonntag, 24. Januar 2016 in der Gesprächsreihe „Christlicher Glaube für Fragende“ unter dem Titel „Barmherzigkeit“ aufgegriffen. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Kapelle der Katholischen Akademie.

Den Abschied von der Ich-Kultur beschreibt der Soziologe Peter Spiegel aus Berlin in seinem Vortrag „WeQ more than IQ“ am Freitag, 29. Januar 2016 um 17 Uhr. WeQ steht für Wir-Qualitäten, für Teamorientierung und Gemeinwohl. Für Peter Spiegel ist der gesellschaftliche Wandel von der Ich- zur Wir-Kultur der neue Megatrend.

Der Studientag unter dem Titel „Was brauchen Jungs? Auf der Suche nach männlicher Identität“ beleuchtet die Entwicklung von Jungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die ganztägige Kooperationsveranstaltung am Samstag,
30. Januar 2016, richtet sich an Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen sowie an Mitarbeitende in der Jugendarbeit.

Alle Veranstaltungen finden in der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, statt.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie auf www.katholische-akademie-freiburg.de
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28. INTERNATIONALE KULTURBÖRSE FREIBURG (IKF)
Internationale Fachmesse für Bühnenproduktionen,
Musik und Events
25. – 28. Januar 2016, Messe Freiburg

► Messehallen in der Messe Freiburg komplett ausgebucht.
► Hoher Grad an Internationalität. Teilnehmer aus 31 Nationen.
► Die „dritte Säule“: Rahmenprogramm weiter ausgebaut.
► Varieté & Cirque Nouveau – der heimliche Schwerpunkt.
► Jung & alt, bekannt & unbekannt – die Szene boomt.
► Neuen Vergabemodalitäten für Die FREIBURGER LEITER.
► Wieder gemeinsame Eröffnung von Fachmesse und Festival.

Einen erneuten Länderschwerpunkt wie im letzten Jahr – zu
Gast war Österreich – sollte es nicht geben und doch staunten
die Veranstalter der Fachmesse für Bühnenproduktionen,
Musik und Events, die Freiburg Wirtschaft Touristik
und Messe GmbH & Co. KG (FWTM), als sie feststellten,
dass rund ein Fünftel der über 160 Auftritte, Shows und Performances
dem Varieté und dem Cirque Nouveau zugeordnet
werden können. Also doch wieder ein neuer Schwerpunkt
und ein höchst interessanter dazu!

Sehr erfreulich auch die Tatsache, dass bereits drei Monate
vor Beginn des großen Branchentreffens in Freiburg, die
Messe Freiburg komplett ausgebucht war: Über 360 Aussteller
sorgen für ein breitgefächertes und umfangreiches Informationsangebot
für die Fachbesucher – so viele wie noch
nie! Dazu kommen über 160 Live-Auftritte, ein Rahmenprogramm
mit Seminaren, Workshops & Ausstellungen sowie
eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Präsentationen,
zu denen in diesem Jahr auch erstmals die Vorführung eines
90-minütigen Dokumentarfilms gehört. Die Freiburger Fachmesse
unterstreicht mit diesem vielseitigen und umfangreichen
Gesamtprogramm ihren hervorragenden Ruf und ihre
Ausnahmeposition innerhalb der Kultur- und Eventbranche
im deutschsprachigen Raum.

Sehr erfreulich auch die Tatsache, dass bereits drei Monate
vor Beginn des großen Branchentreffens in Freiburg, die
Messe Freiburg komplett ausgebucht war: Über 360 Aussteller
sorgen für ein breitgefächertes und umfangreiches Informationsangebot
für die Fachbesucher – so viele wie noch
nie! Dazu kommen über 160 Live-Auftritte, ein Rahmenprogramm
mit Seminaren, Workshops & Ausstellungen sowie
eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Präsentationen,
zu denen in diesem Jahr auch erstmals die Vorführung eines
90-minütigen Dokumentarfilms gehört. Die Freiburger Fachmesse
unterstreicht mit diesem vielseitigen und umfangreichen
Gesamtprogramm ihren hervorragenden Ruf und ihre
Ausnahmeposition innerhalb der Kultur- und Eventbranche
im deutschsprachigen Raum.

DIE 28. INTERNATIONALE KULTURBÖRSE FREIBURG IM
ÜBERBLICK

Eröffnet wird die internationale Messe erneut zusammen mit dem
freiburg-grenzenlos-festival am Montag, 25. Januar 2016 mit einem
internationalen Gala-Abend. Zu Gast ist das Kabarett-Duo
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie, der mehrfach preisgekrönte
Puppenspieler und Comedian Michael Hatzius mit
Ausschnitten aus seiner neuen Solo-Show „Echstasy“, Nektarios
Vlachopoulos, Deutschlehrer mit griechischem Integrationshintergrund
und die Mozart Heroes aus der Schweiz. Durch
den Abend führt der deutsche Kabarettist Helge Thun.

Am Dienstag, 26. Januar, öffnet die Fachmesse um 10.00 Uhr
ihre Tore. 360 Aussteller, über 160 Auftritte, 12 SPECIAL-Veranstaltungen,
6 Sonderschauen, 9 Präsentationen in der
Reihe „Wir stellen vor“, 5 Publikumsveranstaltungen sowie 9
Seminare und Workshops warten an den folgenden drei Messetagen
auf Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit.

Aussteller
An nahezu 300 Messeständen informieren 360 Aussteller über
ihre Dienstleistungsangebote. Sehr erfreulich: Der Anteil der
ausländischen Teilnehmer erhöht sich kontinuierlich. Neben den
alten Partnern aus der Schweiz, aus Österreich, Frankreich und
Spanien, gehören mittlerweile auch Aussteller aus Luxemburg,
Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und anderen Ländern
zu den Anbietern. Alle bieten sie den Besuchern zahlreiche
Informationen und konkrete Angebote aus nahezu allen Bereichen
der Kultur- und Eventbranche: Künstler, Events, Veranstaltungs-Software,
Bühnentechnik, Dekoration, Festivalkalender,
Verbandsarbeit, Produktionsstätten, Spezielle Locations, Ausstattungen,
Requisiten, Schauspielbedarf, Instrumente, Medien,
Kultur- und Künstlerwettbewerbe, Preise, Tourneepläne u.v.m.
sind vertreten.

SPECIAL-Veranstaltungen
Die SPECIALS (Deutschland-Premieren, herausragende Produktionen,
thematisch außergewöhnliche Programme usw.) sind
aus dem Programm der Fachmesse nicht mehr wegzudenken.
Insgesamt werden 12 SPECIALS und damit 12 Produktionen in
voller Länge in Freiburg zu sehen sein. Eine gute Möglichkeit für
die Fachbesucher, nicht nur erste Einblicke in eine neue Produktion
zu bekommen, sondern Künstlerinnen und Künstler und ihre
Produktionen vollständig zu erleben. Einige dieser SPECIALS
können zudem als öffentliche Publikumsveranstaltung im allgemein
zugänglichen Abendprogramm besucht werden.

Live-Auftritte
Verteilt auf vier Bühnen haben die Besucherinnen und Besucher
anhand von 120 Kurz-Auftritten die Möglichkeit, sich über aktuelle
Trends in den Bereichen Musik, Darstellende Kunst und
Straßentheater zu informieren. Gesehen werden kann das gesamte
A B C der Branche: junge aufstrebende Künstler ebenso
wie „alte“ Hasen und Gruppen: Kabarettisten, Musiker, Bands,
Comedians, Artisten, Sänger, Tänzer, Schauspieler, Clowns,
Puppenspieler, Performancekünstler und Entertainer. Von A wie
Africappella (südafrikanisches Vocal-Ensemble), über B wie
BANDART (Multimediashow aus Ungarn), C wie Carlama Orkestar
(Balkan Brassband mit Musikern aus Serbien, Ungarn,
Polen und den Niederlanden) bis Z wie Zagreb, einer franzö-
sisch-argentinischen Koproduktion.

Sonderschauen
Ähnlich wie in Bezug auf die SPECIALS gehören die SONDERSCHAUEN
zum festen Repertoire des Rahmenprogramms. In
diesem Jahr sind es sechs Beiträge – von einer weiteren Folge
eines Ausstellungszyklus des Deutschen Kabarettarchivs, über
die verspielten Holzskulpturen des französischen Théatre de la
Toupine bis hin zu einem sehr exzentrischen Friseursalon, der
den Besuchern im Rahmen einer interaktiven Show die ausgefallensten
Frisuren auf die Köpfe zaubert.

„Wir stellen vor“
In der Reihe „Wir stellen vor“ zeigen die Veranstalter der 28. IKF
ausgefallene Ideen, außergewöhnliche Einrichtungen und interessante
Projekte. Ob es der Sonderpreisträger des Österreichischen
Kabarettpreises 2015 ist, das Online-Satire-Magazin
DiETAGESPRESSE, die Moderatorenschule Baden-Württemberg
oder ein rollendes Fotozimmer im Fotobus namens „Cliff Mc
Lane“. Es gibt Vieles zu entdecken.
Zum ersten Mal – und damit eine Premiere – ist die Vorführung
eines abendfüllenden Films im Rahmen der IKF. Gezeigt wird der
90minütige Dokumentarfilm „Lutterbeker“, der die 40jährige Geschichte
eines legendären Kulturhauses im hohen Norden
Deutschlands erzählt.

Publikumsveranstaltungen
Auch in diesem Jahr sorgen die Verantwortlichen der FWTM dafür,
dass eine Reihe von Veranstaltungen auch für das NichtFachpublikum
geöffnet ist. Insgesamt 6 Publikumsveranstaltungen
bieten dem kulturinteressierten Publikum die Möglichkeit,
spannende, internationale Produktionen und ganze Shows zu
günstigen Eintrittspreisen zu besuchen. Zur Auswahl stehen: die
Opening Gala (Mo., 25.01.2016, 20.00 Uhr), das Liberi
Di…Physical Theatre / IT, ES (Di., 26.01.2016, 20.30 Uhr), ein
A Cappella-Abend unter dem Titel A Cappella-Worldwide (Di.,
26.01.2016, 20.30 Uhr), ein Poetry Slam-Wettbewerb (Mi.,
27.01.2016, 19.30 Uhr), eine Vorstellung des La Trócola Circus
/ ES (Mi., 28.01.2016, 20.00 Uhr) sowie der traditionelle und mit
acht hochkarätigen Artisten und Künstlergruppen besetzte Varieté-Abend
am letzten Tag der Messe (Do., 28.01.2016, 19.15
Uhr). Tickets hierfür sind erhältlich unter www.reservix.de.

Seminarprogramm
Kontinuierlich hat sich in den vergangenen Jahren das Seminarprogramm
entwickelt. Auch 2016 haben Besucher wie Teilnehmer
der Fachmesse die Möglichkeit, sich zusätzliche Kenntnisse
und aktuelles Wissen zu verschaffen. Insgesamt 9 Seminare und
Workshops sind es in diesem Jahr, darunter ein interaktiver,
45minütiger Schlagzeug-Workshop ganz ohne Flipchart und
Leinwand!
Zum zweiten Mal organisieren die Macher der Kulturbörse im
Rahmen der Fachmesse auch ein internationales Treffen von
Veranstaltern und Fachleuten der Branche. Das Meeting dient
dem gegenseitigen Kennenlernen, der Zusammenführung und
damit der besseren Vernetzung von gemeinsamen Zielen und
Ideen.

Neues
Nicht wirklich überraschen dürfte es die Beobachter und Begleiter
der IKF, dass es auch bei der 28. IKF 2016 ein paar Neuerungen
gibt. Die wichtigste dabei ist eine veränderte Vergabemodalität
beim Kulturbörsenpreis FREIBUGER LEITER. Nach acht
Jahren war es an der Zeit, diesem Preis eine Art Runderneuerung
zugutekommen zu lassen mit dem Ziel, diese Auszeichnung
für die Preisträger noch attraktiver zu machen. Zum ersten Mal
wurden über die Auswahlkommissionen im Vorfeld der IKF in jeder
Sparte – Darstellende Kunst, Musik und Straßentheater –
vier Nominierungen vorgenommen. Die Besucherinnen und Besucher
haben dann die Möglichkeit, aus dem Kreis der nominierten
Künstler ihren Favoriten zu wählen – vor Ort, während der
IKF und direkt im Anschluss an den Auftritt der Nominierten.
Noch während der Fachmesse werden am Mittwoch die jeweiligen
Gewinner im Theatersaal 1 bekanntgegeben.
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Umfrage: Verbraucher würden für Tierschutz mehr zahlen
Bessere Kennzeichnung und strengere Regelungen nötig

Tierschutz darf etwas kosten – wenn die Tiere wirklich profitieren: So würden rund zwei Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher (64 Prozent) mehr für Fleisch zahlen. Doch sie wollen sicher sein, dass die Tierhaltung dann auch besser ist. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Marketingberatung Zühlsdorf + Partner GbR im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Der vzbv fordert anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine bessere Kennzeichnung und ein breites Angebot von Produkten aus tiergerechter Haltung, eine strengere Regulierung sowie mehr Verbraucherbildung.
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Krieg ist keine Lösung
Unter dem Titel „Krieg ist keine Lösung. Wie auf den islamistisch motivierten Terror reagieren?“ greift Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven vom Institut für Theologie und Frieden, Hamburg, ein aktuelles und hochbrisantes Thema auf. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, 21. Januar von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg in der Wintererstraße 1 statt.
Der Eintritt ist frei.

Nach den Anschlägen von Paris Anfang November letzten Jahres rief die französische Regierung zum Krieg gegen den islamistisch motivierten Terror, gegen den so genannten »Islamischen Staat«. Wie nach den Terroranschlägen von New York am 11. September 2001 schmiedete man erneut militärische Pläne und Allianzen. Der jüngst verübte Anschlag in Istanbul, bei dem zehn Deutsche getötet wurden, hat die türkische Regierung zu Vergeltungsschlägen an IS-Kämpfern veranlasst. Kann aber Gewalt die richtige Antwort auf Gewalt sein?

Um die Bedrohung durch den islamistischen Terror zu überwinden, muss zuerst nach dessen Wurzeln gefragt werden. Auch darf der Kampf gegen den Terror die Werte und Prinzipien unserer freiheitlich-demokratisch verfassten, offenen Gesellschaft nicht untergraben. Ebenso wenig dürfen jedoch Ängste und das Bedürfnis nach Sicherheit nicht kleingeredet werden. Wie aber kann unsere Gesellschaft dann auf den islamistisch motivierten Terror reagieren?
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Karlsruhe: Was in welcher Form gedenken?
Kulturfrühstück zum Thema „Erinnerung an Grundrechte und Demokratie“

Seit zehn Jahren gibt es in Karlsruhe den Platz der Grundrechte, seit kurzem auch einen Platz der Menschenrechte. Der öffentliche Raum ist auch immer ein Ort des Bekennens und des Erinnerns und immer wieder stellt sich die Frage, welchen Ereignissen und Werten in welcher Form gedacht werden und wie die Gesellschaft mit ungeliebten Erinnerungen wie Denkmalen und Hinterlassenschaften aus undemokratischen oder autoritären Regimen umgehen soll. Und müssen Denkmale oder sonstige Kunst im öffentlichen Raum grundsätzlich auf ewig konzipiert oder dürften sie stattdessen auch zeitlich begrenzt angelegt sein? Das erste Kulturfrühstück des neuen Jahres am Freitag, 29. Januar, um 10 Uhr im Besitos am Marktplatz trägt den Titel „Erinnerung an Grundrechte und Demokratie“ und setzt sich mit derlei Fragen auseinander. Moderiert wird die für alle Interessierten offene Diskussionsrunde von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche.
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Neues Programm mit dem Fokus „Beziehungen“ erschienen
Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg legt ihr neues Halbjahresprogramm für 2016 vor und greift in ihren Veranstaltungen unterschiedlichste Themen aus Gesellschaft und Kirche auf. Im Fokus des ersten Halbjahres steht das Thema „Beziehungen“, das ein umfassendes und existenzielles Thema für einzelne Menschen wie für ganze Gesellschaften ist. Selbstverständlich behält die Akademie auch das Phänomen der massiven Fluchtbewegung vieler Menschen aus dem Nahen Osten und aus Afrika nach Europa im Blick.

Eine Vorschau auf das vielfältige Veranstaltungsprogramm:

Unter dem Fokusthema Beziehungen findet der Vortrag „Integriert Euch! Beziehungsarbeit zwischen neuen und alten Deutschen“ am Mittwoch, 9. März um 19:00 Uhr statt. Referentin ist die Soziologin und Migrationsforscherin Prof. Dr. Annette Treibel aus Karlsruhe.
Im Vortrag „Scheinwelten. Dürfen wir Menschen mit Demenz belügen?“ am Mittwoch, 6. April um 17:00 Uhr geht die Ethikerin Janine Graf-Wäspe aus Zürich den Fragen nach dem richtigen Umgang mit Demenzkranken nach.

Auf die theologische und philosophische Fragestellung „Warum lässt der gute Gott uns leiden?“ versucht der Theologe Prof. Dr. Johannes B. Brantschen, Fribourg, am Montag, 7. März um 20:00 Uhr Antworten zu finden auf die Zumutungen des Lebens.
Die Katholische Akademie als Ort des Dialogs zwischen den Religionen lädt den islamischen Theologen Prof. Dr. Mouhanad Khorchide aus Münster ein. Sein Vortrag zum Thema „Gott glaubt an den Menschen. Mit dem Islam zu einem neuen Humanismus“ findet am Montag, 4. April um 20:00 Uhr statt.

Zum Themenbereich Politik und Soziales bietet die Katholische Akademie eine Podiumsdiskussion „Sozial. Und gerecht?! Brennpunkte der Familienpolitik in der Diskussion“ am Donnerstag, 18. Februar um 18 Uhr an.
Der Studientag „TTIP & Co. Wem nützt der Freihandel“ nimmt das vieldiskutierte Freihandelsabkommen mit all ihren Risiken am Samstag, 4. Juni in den Blick.

Ein weiterer Schwerpunkt der Katholischen Akademie ist Kunst, Literatur und Geschichte. Die erste Podiumsdiskussion in diesem Jahr in der Reihe „Archäologie aktuell“ beginnt am am Donnerstag, 18. Februar um 19:00 Uhr und findet im Colombischlössle Freiburg in Kooperation mit dem Archäologischen Museum statt.
Das Ausstellungprojekt „Nazi-Terror gegen Jugendliche in der Region Freiburg“ wird am Dienstag, 19. April um 18:00 Uhr vorgestellt.

Das gesamte Programm ist bestellbar bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg, Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de und steht zum Download unter www.katholische-akademie-freiburg.de zur Verfügung.
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Zeit – Klang – Stille
Museum Natur und Mensch lädt am Freitag, 22. Januar, zum Konzertabend

Ein Konzertabend zum Thema „Zeit – Klang – Stille“ findet am
Freitag, 22. Januar, um 19 Uhr im Museum Natur und
Mensch, Gerberau 32, statt. Zu hören sind Werke von Johann
Sebastian Bach und Marcel Grandjany sowie Texte zu und
Musik von Arvo Pärt. Den Abend gestalten Samirah
Mermarzadeh (Harfe), Mira Alice Spengler (Violine) und
Veronika Schiela (Moderation). Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Verein "zeug und quer e.V. Freiburg"
statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro.
 
 

 
Mehr Babies, mehr Ausländer, mehr Arbeit, mehr PS
Das Statistische Jahrbuch 2015 liegt jetzt vor

Dicker denn je: Fundgrube enthält 316 Seiten voller Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur, Wahlen, Verkehr und mehr

Jahr für Jahr ist es ein Fundus an Geschichten und Daten,
inzwischen hat es den Umfang des Freiburger Telefonbuchs erreicht:
Seit heute liegt das Statistische Jahrbuch 2015 vor, das vom Amt für
Bürgerservice und Informationsverarbeitung herausgegeben und
vertrieben wird. Auf 316 Seiten enthält dieses Kompendium alle
wichtigen Statistiken der Stadt.

Fast jeden Lebensbereich haben die Autoren bewährt gründlich unter
die Lupe genommen. In 15 Kapiteln skizzieren sie demografische,
wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Aspekte. Im 20-
seitigen Schlusskapitel ziehen sie Vergleiche zu Nachbarkreisen und
den anderen Stadtkreisen in Baden-Württemberg. Zeitreihen zeigen
die Entwicklungen der letzten Jahre auf, während StadtbezirksTabellen
innerstädtische Unterschiede vor Augen führen. Enthalten
sind auch die Ergebnisse des Bürgerentscheids zum SC-Stadion am
1. Februar und der Migrantinnen- und Migrantenbeiratswahl am 19.
Juli 2015.

Eine Auswahl der Themen:

Am 1. Januar 2015 hatte Freiburg nach amtlicher Zählung 222.203
Einwohner (plus 0,9 Prozent gegenüber 2014). Ein Jahr zuvor
waren es 220.286 gewesen. Die amtliche Einwohnerzahl basiert
auf dem Zensus zum Stichtag 9. Mai 2011. Ihre Fortschreibung nach
Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Familienstand erfolgt auf
Grundlage des Bevölkerungsstatistikgesetzes nach dem Begriff der
„Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Dieses Verfahren ist
bundesweit für alle Gemeinden einheitlich und wird von den
Statistischen Landesämtern angewendet. Die danach ermittelte
Einwohnerzahl dient für interkommunale Vergleiche und zur
Anwendung von Rechtsvorschriften mit Bezug zur Einwohnerzahl
einer Gemeinde (z.B. im Wahlrecht oder bei Finanzzuweisungen).

Damit liegt die amtliche Einwohnerzahl um 4.162 Personen über der
Einwohnerzahl des städtischen Melderegisters, das am 1. Januar
2015 insgesamt 218.041 Personen und ein Jahr zuvor 215.950
Personen verzeichnet hat. Dieses Register beruht auf allen
melderechtlichen Vorgängen (wie Zu- und Wegzügen). Es wird
laufend aktualisiert und ist für statistische Auswertungen auf örtlicher
Ebene maßgeblich. Unter anderem wird damit die Struktur der
Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit in der
Stadt insgesamt und in ihren einzelnen Stadtbezirken festgestellt.

Der Anstieg der Bevölkerungszahl hängt mit dem unvermindert sehr
hohen Geburtenüberschuss zusammen. Mit einem Überschuss
von 550 Personen reicht das Jahr 2014 knapp an den Rekord von
2010 (plus 583) heran. Den 1.860 Freiburgern, die 2014 verstarben,
stehen 2.410 Lebendgeburten von ortsansässigen Müttern
gegenüber. Somit trägt der „natürliche Saldo“, wie der
Geburtenüberschuss auch genannt wird, knapp ein Drittel zum
erwähnten Bevölkerungszuwachs bei.

Stärker als der natürliche bestimmt aber der Wanderungssaldo die
Veränderung der Bevölkerungszahl. Im Jahr 2014 konnte Freiburg
21.354 Zuzüge und 20.046 Wegzüge verzeichnen. Daraus resultiert
ein Außenwanderungssaldo von 1.308 Personen – der niedrigste
Wert seit 2007. Besonders die Wanderungsverluste mit dem Umland
lagen 2014 (minus 865) deutlich höher als im Vorjahr (minus 584).
Dieser Wanderungsverlust in Rekordhöhe liegt wohl daran, dass es
für viele Haushalte, gerade junge Familien, schwieriger geworden ist,
sich in Freiburg mit entsprechendem Wohnraum zu versorgen.

Der Anstieg des Außenwanderungssaldos mit dem Ausland
gründete 2014 (also vor der Flüchtlingswelle 2015, deren Zahlen im
Jahrbuch noch nicht auftauchen) hauptsächlich auf den hohen
Zuzügen aus der und geringen Wegzügen in die Europäische Union.
So ist die Zahl der Ausländer und Ausländerinnen weiter gestiegen.
Zum 1. Januar 2015 wies Freiburg einen Ausländeranteil von 14,7
Prozent auf; ein Jahr zuvor waren es 14,0, vor fünf Jahren 12,9 und
vor zwanzig Jahren 11,3 Prozent. Die Zahl der Personen mit
deutscher Staatsangehörigkeit blieb etwa konstant. Dagegen stieg
die Zahl der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit um fast
2.000. Diese Wanderung war 2014 noch stark beruflich bedingt:
Ausländische Arbeitskräfte und Studierende ziehen nach Freiburg,
(deutlich weniger) deutsche Arbeitskräfte ziehen ins Ausland.

Im August 2014 hat die Bundesagentur für Arbeit die Aufbereitung
ihrer Beschäftigungsstatistik modernisiert und neu abgegrenzt. Daher
ist es, auch in Freiburg, schwierig, die Beschäftigtenzahlen von 2014
mit den Vorjahren zu vergleichen. Ungeachtet dessen stellt die
städtische Statistik fest, dass sowohl die Zahl der Beschäftigten,
die in Freiburg wohnen, als auch die der ansässigen Arbeitsplätze
leicht gestiegen ist. 2014 gaben 72.410 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte Freiburg als ihren Wohnort an (plus 2.101 Personen),
dies liegt im Rahmen der Zuwächse der vergangenen Jahre von
1.000 bis 2.000 Beschäftigten jährlich. Zum gleichen Zeitpunkt gab
es 114.602 Arbeitsplätze in Freiburg. Dieser deutliche Sprung (plus
5.154 Stellen) liegt vermutlich auch am erwähnten Revisionseffekt.

Entsprechend dem Zuwachs an Arbeitsplätzen in Freiburg wächst
die Zahl der Berufseinpendler wesentlich stärker als die Zahl der
Auspendler. Im Jahr 2014 pendelten 62.595 Personen in die Stadt
und 20.567 Personen aus der Stadt. Bei den Einpendelnden liegen
Frauen mit einem Anteil von 51 Prozent vorn, bei den
Auspendelnden sind es die Männer (60 Prozent).

Wer die Gewerbeanmeldungen (2.062) den Abmeldungen (1.887)
gegenüber gestellt, erhält 2014 in Freiburg einen Saldo von 175
Anmeldungen. Die meiste Bewegung gibt es seit Jahren im Bereich
„Handel mit und Instandhaltung/Reparatur von Kraftfahrzeugen“.

Die Zahl der Arbeitslosen ist zum 31. Dezember 2014 gesunken
(minus 186 Personen), nachdem sie seit 2011 zugenommen hatte.
Dabei sank die Zahl der arbeitslosen Frauen (minus 110) stärker als
die der Männer (minus 76). Die Arbeitslosenquote im
Jahresdurchschnitt bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag wie
im Vorjahr bei 6,0 Prozent. Leicht gestiegen ist dagegen die Zahl der
Bedarfsgemeinschaften. So gab es Ende 2014 15.732 Personen
(plus 122) in 8.592 Bedarfsgemeinschaften (plus 92). Davon gelten
11.189 (plus 68) Personen als erwerbsfähige Hilfebedürftige.

Zum ersten Mal seit Jahren gesunken sind die Zahlen der
angekommenen Gäste und der Übernachtungen. Im Jahr 2014
kamen 712.053 Personen (minus 5.375) und sorgten für 1.357.965
Übernachtungen (minus 29.670). Ursache dieses Rückgangs ist der
Wegfall der Polizeiakademie, die als meldepflichtige Einrichtung rund
400 Schlafgelegenheiten bot. Laut FWTM hatte die Polizeiakademie
im Jahr 2013 noch 31.000 Übernachtungen gemeldet.

Während die Zahl der Gäste insgesamt sank, ist die Zahl der
ausländischen Gäste erneut angestiegen – um 16.575 auf 243.174
Personen. Auch die Übernachtungen von ausländischen Gästen sind
entsprechend angestiegen (plus 23.696). Allerdings sank die
Aufenthaltsdauer je Gast auf 1,91 Tage (minus 0,13).

Angeführt wird die Liste der häufigsten Übernachtungen mit großem
Abstand von Gästen aus der Schweiz. Sie kamen 2014 auf 104.777
Übernachtungen (plus 13.931). Es folgen die Gäste aus Frankreich
und Italien mit 39.822 bzw. 37.325 Übernachtungen. Häufiger als im
Vorjahr übernachtet haben Gäste aus Großbritannien (plus 4.651),
Spanien (3.291) und China (2.747). Am stärksten zurückgegangen
ist die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus den Niederlanden
(minus 4.982), USA (minus 3.250), Dänemark (minus 939) und
Japan (minus 754)

Am 1. Januar 2015 waren in Freiburg 111.114 Kraftfahrzeuge
angemeldet, darunter 86.894 Personenkraftwagen. Dies ist der
höchste je am Ort gemessene Bestand. Da auch die Einwohnerzahl
seit Jahren stark steigt, hat sich der „Kraftfahrzeuge-pro-Kopf-Wert“
kaum verändert. Am 1. Dezember 2015 kamen 504 Kfz (darunter
394 Pkw) auf 1000 Einwohner. Seit 2008 sind beide Werte konstant.

Aufschlussreich ist auch die Aufteilung Personenkraftwagen nach
Kraftstoffarten. Zum Stichtag 1. Januar 2015 waren 55.423
„Benziner“ mit Otto-Motor gemeldet (minus 448), 30.163 DieselFahrzeuge
(plus 1527), 445 Fahrzeuge mit Benzin/Flüssiggas (plus
14), 318 Hybriden mit Benzin- und Elektroantrieb (plus 63) und 108
reine E-Autos (plus 47). Damit hat sich der langjährige Trend
fortgesetzt, wonach die Zahl der Benzin-Fahrzeuge zurückgeht,
während der Bestand an Diesel-Fahrzeugen stetig wächst. Bei den
alternativen Antriebsformen ist ein starkes Wachstum erkennbar,
dennoch bleibt ihr Anteil an den Pkw-Zahlen verschwindend gering.

Zudem fällt in der Kraftfahrzeugstatistik auf, dass auch in Freiburg
immer mehr Motorleistung gefragt ist. So ist der Anteil der Pkw
unter 55 kW/75 PS von 2008 (20,3 Prozent) bis heute (14,4 Prozent)
stetig gesunken. Zugleich ist die Quote der leistungsstärksten Pkw
mit über 110 kW/150 PS deutlich angewachsen, von 16,4 (2008) auf
23,1 Prozent.

Das Statistische Jahrbuch 2015 kann als Druckversion ab sofort für
10 Euro plus Versandkosten beim Amt für Bürgerservice und
Informationsverarbeitung (Fax 201-5598, statistik@stadt.freiburg.de)
bestellt werden. Umfangreiche statistische Informationen sind auch
im Internet unter www.freiburg.de/statistik verfügbar.
 
 



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