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Donnerstag, 21. November 2024
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Sonstiges

 
Krieg ist keine Lösung
Unter dem Titel „Krieg ist keine Lösung. Wie auf den islamistisch motivierten Terror reagieren?“ greift Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven vom Institut für Theologie und Frieden, Hamburg, ein aktuelles und hochbrisantes Thema auf. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, 21. Januar von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg in der Wintererstraße 1 statt.
Der Eintritt ist frei.

Nach den Anschlägen von Paris Anfang November letzten Jahres rief die französische Regierung zum Krieg gegen den islamistisch motivierten Terror, gegen den so genannten »Islamischen Staat«. Wie nach den Terroranschlägen von New York am 11. September 2001 schmiedete man erneut militärische Pläne und Allianzen. Der jüngst verübte Anschlag in Istanbul, bei dem zehn Deutsche getötet wurden, hat die türkische Regierung zu Vergeltungsschlägen an IS-Kämpfern veranlasst. Kann aber Gewalt die richtige Antwort auf Gewalt sein?

Um die Bedrohung durch den islamistischen Terror zu überwinden, muss zuerst nach dessen Wurzeln gefragt werden. Auch darf der Kampf gegen den Terror die Werte und Prinzipien unserer freiheitlich-demokratisch verfassten, offenen Gesellschaft nicht untergraben. Ebenso wenig dürfen jedoch Ängste und das Bedürfnis nach Sicherheit nicht kleingeredet werden. Wie aber kann unsere Gesellschaft dann auf den islamistisch motivierten Terror reagieren?
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Karlsruhe: Was in welcher Form gedenken?
Kulturfrühstück zum Thema „Erinnerung an Grundrechte und Demokratie“

Seit zehn Jahren gibt es in Karlsruhe den Platz der Grundrechte, seit kurzem auch einen Platz der Menschenrechte. Der öffentliche Raum ist auch immer ein Ort des Bekennens und des Erinnerns und immer wieder stellt sich die Frage, welchen Ereignissen und Werten in welcher Form gedacht werden und wie die Gesellschaft mit ungeliebten Erinnerungen wie Denkmalen und Hinterlassenschaften aus undemokratischen oder autoritären Regimen umgehen soll. Und müssen Denkmale oder sonstige Kunst im öffentlichen Raum grundsätzlich auf ewig konzipiert oder dürften sie stattdessen auch zeitlich begrenzt angelegt sein? Das erste Kulturfrühstück des neuen Jahres am Freitag, 29. Januar, um 10 Uhr im Besitos am Marktplatz trägt den Titel „Erinnerung an Grundrechte und Demokratie“ und setzt sich mit derlei Fragen auseinander. Moderiert wird die für alle Interessierten offene Diskussionsrunde von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche.
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Neues Programm mit dem Fokus „Beziehungen“ erschienen
Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg legt ihr neues Halbjahresprogramm für 2016 vor und greift in ihren Veranstaltungen unterschiedlichste Themen aus Gesellschaft und Kirche auf. Im Fokus des ersten Halbjahres steht das Thema „Beziehungen“, das ein umfassendes und existenzielles Thema für einzelne Menschen wie für ganze Gesellschaften ist. Selbstverständlich behält die Akademie auch das Phänomen der massiven Fluchtbewegung vieler Menschen aus dem Nahen Osten und aus Afrika nach Europa im Blick.

Eine Vorschau auf das vielfältige Veranstaltungsprogramm:

Unter dem Fokusthema Beziehungen findet der Vortrag „Integriert Euch! Beziehungsarbeit zwischen neuen und alten Deutschen“ am Mittwoch, 9. März um 19:00 Uhr statt. Referentin ist die Soziologin und Migrationsforscherin Prof. Dr. Annette Treibel aus Karlsruhe.
Im Vortrag „Scheinwelten. Dürfen wir Menschen mit Demenz belügen?“ am Mittwoch, 6. April um 17:00 Uhr geht die Ethikerin Janine Graf-Wäspe aus Zürich den Fragen nach dem richtigen Umgang mit Demenzkranken nach.

Auf die theologische und philosophische Fragestellung „Warum lässt der gute Gott uns leiden?“ versucht der Theologe Prof. Dr. Johannes B. Brantschen, Fribourg, am Montag, 7. März um 20:00 Uhr Antworten zu finden auf die Zumutungen des Lebens.
Die Katholische Akademie als Ort des Dialogs zwischen den Religionen lädt den islamischen Theologen Prof. Dr. Mouhanad Khorchide aus Münster ein. Sein Vortrag zum Thema „Gott glaubt an den Menschen. Mit dem Islam zu einem neuen Humanismus“ findet am Montag, 4. April um 20:00 Uhr statt.

Zum Themenbereich Politik und Soziales bietet die Katholische Akademie eine Podiumsdiskussion „Sozial. Und gerecht?! Brennpunkte der Familienpolitik in der Diskussion“ am Donnerstag, 18. Februar um 18 Uhr an.
Der Studientag „TTIP & Co. Wem nützt der Freihandel“ nimmt das vieldiskutierte Freihandelsabkommen mit all ihren Risiken am Samstag, 4. Juni in den Blick.

Ein weiterer Schwerpunkt der Katholischen Akademie ist Kunst, Literatur und Geschichte. Die erste Podiumsdiskussion in diesem Jahr in der Reihe „Archäologie aktuell“ beginnt am am Donnerstag, 18. Februar um 19:00 Uhr und findet im Colombischlössle Freiburg in Kooperation mit dem Archäologischen Museum statt.
Das Ausstellungprojekt „Nazi-Terror gegen Jugendliche in der Region Freiburg“ wird am Dienstag, 19. April um 18:00 Uhr vorgestellt.

Das gesamte Programm ist bestellbar bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg, Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de und steht zum Download unter www.katholische-akademie-freiburg.de zur Verfügung.
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Zeit – Klang – Stille
Museum Natur und Mensch lädt am Freitag, 22. Januar, zum Konzertabend

Ein Konzertabend zum Thema „Zeit – Klang – Stille“ findet am
Freitag, 22. Januar, um 19 Uhr im Museum Natur und
Mensch, Gerberau 32, statt. Zu hören sind Werke von Johann
Sebastian Bach und Marcel Grandjany sowie Texte zu und
Musik von Arvo Pärt. Den Abend gestalten Samirah
Mermarzadeh (Harfe), Mira Alice Spengler (Violine) und
Veronika Schiela (Moderation). Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Verein "zeug und quer e.V. Freiburg"
statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro.
 
 

 
Mehr Babies, mehr Ausländer, mehr Arbeit, mehr PS
Das Statistische Jahrbuch 2015 liegt jetzt vor

Dicker denn je: Fundgrube enthält 316 Seiten voller Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur, Wahlen, Verkehr und mehr

Jahr für Jahr ist es ein Fundus an Geschichten und Daten,
inzwischen hat es den Umfang des Freiburger Telefonbuchs erreicht:
Seit heute liegt das Statistische Jahrbuch 2015 vor, das vom Amt für
Bürgerservice und Informationsverarbeitung herausgegeben und
vertrieben wird. Auf 316 Seiten enthält dieses Kompendium alle
wichtigen Statistiken der Stadt.

Fast jeden Lebensbereich haben die Autoren bewährt gründlich unter
die Lupe genommen. In 15 Kapiteln skizzieren sie demografische,
wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Aspekte. Im 20-
seitigen Schlusskapitel ziehen sie Vergleiche zu Nachbarkreisen und
den anderen Stadtkreisen in Baden-Württemberg. Zeitreihen zeigen
die Entwicklungen der letzten Jahre auf, während StadtbezirksTabellen
innerstädtische Unterschiede vor Augen führen. Enthalten
sind auch die Ergebnisse des Bürgerentscheids zum SC-Stadion am
1. Februar und der Migrantinnen- und Migrantenbeiratswahl am 19.
Juli 2015.

Eine Auswahl der Themen:

Am 1. Januar 2015 hatte Freiburg nach amtlicher Zählung 222.203
Einwohner (plus 0,9 Prozent gegenüber 2014). Ein Jahr zuvor
waren es 220.286 gewesen. Die amtliche Einwohnerzahl basiert
auf dem Zensus zum Stichtag 9. Mai 2011. Ihre Fortschreibung nach
Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Familienstand erfolgt auf
Grundlage des Bevölkerungsstatistikgesetzes nach dem Begriff der
„Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Dieses Verfahren ist
bundesweit für alle Gemeinden einheitlich und wird von den
Statistischen Landesämtern angewendet. Die danach ermittelte
Einwohnerzahl dient für interkommunale Vergleiche und zur
Anwendung von Rechtsvorschriften mit Bezug zur Einwohnerzahl
einer Gemeinde (z.B. im Wahlrecht oder bei Finanzzuweisungen).

Damit liegt die amtliche Einwohnerzahl um 4.162 Personen über der
Einwohnerzahl des städtischen Melderegisters, das am 1. Januar
2015 insgesamt 218.041 Personen und ein Jahr zuvor 215.950
Personen verzeichnet hat. Dieses Register beruht auf allen
melderechtlichen Vorgängen (wie Zu- und Wegzügen). Es wird
laufend aktualisiert und ist für statistische Auswertungen auf örtlicher
Ebene maßgeblich. Unter anderem wird damit die Struktur der
Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit in der
Stadt insgesamt und in ihren einzelnen Stadtbezirken festgestellt.

Der Anstieg der Bevölkerungszahl hängt mit dem unvermindert sehr
hohen Geburtenüberschuss zusammen. Mit einem Überschuss
von 550 Personen reicht das Jahr 2014 knapp an den Rekord von
2010 (plus 583) heran. Den 1.860 Freiburgern, die 2014 verstarben,
stehen 2.410 Lebendgeburten von ortsansässigen Müttern
gegenüber. Somit trägt der „natürliche Saldo“, wie der
Geburtenüberschuss auch genannt wird, knapp ein Drittel zum
erwähnten Bevölkerungszuwachs bei.

Stärker als der natürliche bestimmt aber der Wanderungssaldo die
Veränderung der Bevölkerungszahl. Im Jahr 2014 konnte Freiburg
21.354 Zuzüge und 20.046 Wegzüge verzeichnen. Daraus resultiert
ein Außenwanderungssaldo von 1.308 Personen – der niedrigste
Wert seit 2007. Besonders die Wanderungsverluste mit dem Umland
lagen 2014 (minus 865) deutlich höher als im Vorjahr (minus 584).
Dieser Wanderungsverlust in Rekordhöhe liegt wohl daran, dass es
für viele Haushalte, gerade junge Familien, schwieriger geworden ist,
sich in Freiburg mit entsprechendem Wohnraum zu versorgen.

Der Anstieg des Außenwanderungssaldos mit dem Ausland
gründete 2014 (also vor der Flüchtlingswelle 2015, deren Zahlen im
Jahrbuch noch nicht auftauchen) hauptsächlich auf den hohen
Zuzügen aus der und geringen Wegzügen in die Europäische Union.
So ist die Zahl der Ausländer und Ausländerinnen weiter gestiegen.
Zum 1. Januar 2015 wies Freiburg einen Ausländeranteil von 14,7
Prozent auf; ein Jahr zuvor waren es 14,0, vor fünf Jahren 12,9 und
vor zwanzig Jahren 11,3 Prozent. Die Zahl der Personen mit
deutscher Staatsangehörigkeit blieb etwa konstant. Dagegen stieg
die Zahl der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit um fast
2.000. Diese Wanderung war 2014 noch stark beruflich bedingt:
Ausländische Arbeitskräfte und Studierende ziehen nach Freiburg,
(deutlich weniger) deutsche Arbeitskräfte ziehen ins Ausland.

Im August 2014 hat die Bundesagentur für Arbeit die Aufbereitung
ihrer Beschäftigungsstatistik modernisiert und neu abgegrenzt. Daher
ist es, auch in Freiburg, schwierig, die Beschäftigtenzahlen von 2014
mit den Vorjahren zu vergleichen. Ungeachtet dessen stellt die
städtische Statistik fest, dass sowohl die Zahl der Beschäftigten,
die in Freiburg wohnen, als auch die der ansässigen Arbeitsplätze
leicht gestiegen ist. 2014 gaben 72.410 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte Freiburg als ihren Wohnort an (plus 2.101 Personen),
dies liegt im Rahmen der Zuwächse der vergangenen Jahre von
1.000 bis 2.000 Beschäftigten jährlich. Zum gleichen Zeitpunkt gab
es 114.602 Arbeitsplätze in Freiburg. Dieser deutliche Sprung (plus
5.154 Stellen) liegt vermutlich auch am erwähnten Revisionseffekt.

Entsprechend dem Zuwachs an Arbeitsplätzen in Freiburg wächst
die Zahl der Berufseinpendler wesentlich stärker als die Zahl der
Auspendler. Im Jahr 2014 pendelten 62.595 Personen in die Stadt
und 20.567 Personen aus der Stadt. Bei den Einpendelnden liegen
Frauen mit einem Anteil von 51 Prozent vorn, bei den
Auspendelnden sind es die Männer (60 Prozent).

Wer die Gewerbeanmeldungen (2.062) den Abmeldungen (1.887)
gegenüber gestellt, erhält 2014 in Freiburg einen Saldo von 175
Anmeldungen. Die meiste Bewegung gibt es seit Jahren im Bereich
„Handel mit und Instandhaltung/Reparatur von Kraftfahrzeugen“.

Die Zahl der Arbeitslosen ist zum 31. Dezember 2014 gesunken
(minus 186 Personen), nachdem sie seit 2011 zugenommen hatte.
Dabei sank die Zahl der arbeitslosen Frauen (minus 110) stärker als
die der Männer (minus 76). Die Arbeitslosenquote im
Jahresdurchschnitt bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag wie
im Vorjahr bei 6,0 Prozent. Leicht gestiegen ist dagegen die Zahl der
Bedarfsgemeinschaften. So gab es Ende 2014 15.732 Personen
(plus 122) in 8.592 Bedarfsgemeinschaften (plus 92). Davon gelten
11.189 (plus 68) Personen als erwerbsfähige Hilfebedürftige.

Zum ersten Mal seit Jahren gesunken sind die Zahlen der
angekommenen Gäste und der Übernachtungen. Im Jahr 2014
kamen 712.053 Personen (minus 5.375) und sorgten für 1.357.965
Übernachtungen (minus 29.670). Ursache dieses Rückgangs ist der
Wegfall der Polizeiakademie, die als meldepflichtige Einrichtung rund
400 Schlafgelegenheiten bot. Laut FWTM hatte die Polizeiakademie
im Jahr 2013 noch 31.000 Übernachtungen gemeldet.

Während die Zahl der Gäste insgesamt sank, ist die Zahl der
ausländischen Gäste erneut angestiegen – um 16.575 auf 243.174
Personen. Auch die Übernachtungen von ausländischen Gästen sind
entsprechend angestiegen (plus 23.696). Allerdings sank die
Aufenthaltsdauer je Gast auf 1,91 Tage (minus 0,13).

Angeführt wird die Liste der häufigsten Übernachtungen mit großem
Abstand von Gästen aus der Schweiz. Sie kamen 2014 auf 104.777
Übernachtungen (plus 13.931). Es folgen die Gäste aus Frankreich
und Italien mit 39.822 bzw. 37.325 Übernachtungen. Häufiger als im
Vorjahr übernachtet haben Gäste aus Großbritannien (plus 4.651),
Spanien (3.291) und China (2.747). Am stärksten zurückgegangen
ist die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus den Niederlanden
(minus 4.982), USA (minus 3.250), Dänemark (minus 939) und
Japan (minus 754)

Am 1. Januar 2015 waren in Freiburg 111.114 Kraftfahrzeuge
angemeldet, darunter 86.894 Personenkraftwagen. Dies ist der
höchste je am Ort gemessene Bestand. Da auch die Einwohnerzahl
seit Jahren stark steigt, hat sich der „Kraftfahrzeuge-pro-Kopf-Wert“
kaum verändert. Am 1. Dezember 2015 kamen 504 Kfz (darunter
394 Pkw) auf 1000 Einwohner. Seit 2008 sind beide Werte konstant.

Aufschlussreich ist auch die Aufteilung Personenkraftwagen nach
Kraftstoffarten. Zum Stichtag 1. Januar 2015 waren 55.423
„Benziner“ mit Otto-Motor gemeldet (minus 448), 30.163 DieselFahrzeuge
(plus 1527), 445 Fahrzeuge mit Benzin/Flüssiggas (plus
14), 318 Hybriden mit Benzin- und Elektroantrieb (plus 63) und 108
reine E-Autos (plus 47). Damit hat sich der langjährige Trend
fortgesetzt, wonach die Zahl der Benzin-Fahrzeuge zurückgeht,
während der Bestand an Diesel-Fahrzeugen stetig wächst. Bei den
alternativen Antriebsformen ist ein starkes Wachstum erkennbar,
dennoch bleibt ihr Anteil an den Pkw-Zahlen verschwindend gering.

Zudem fällt in der Kraftfahrzeugstatistik auf, dass auch in Freiburg
immer mehr Motorleistung gefragt ist. So ist der Anteil der Pkw
unter 55 kW/75 PS von 2008 (20,3 Prozent) bis heute (14,4 Prozent)
stetig gesunken. Zugleich ist die Quote der leistungsstärksten Pkw
mit über 110 kW/150 PS deutlich angewachsen, von 16,4 (2008) auf
23,1 Prozent.

Das Statistische Jahrbuch 2015 kann als Druckversion ab sofort für
10 Euro plus Versandkosten beim Amt für Bürgerservice und
Informationsverarbeitung (Fax 201-5598, statistik@stadt.freiburg.de)
bestellt werden. Umfangreiche statistische Informationen sind auch
im Internet unter www.freiburg.de/statistik verfügbar.
 
 

 
Theatertipp: Bea von Malchus "Die Kennedy’s – Ein Western ohne Pferde"
Sie werden an diesem musikalischen Theaterabend über den Kennedy-Clan nicht nur Millionär, Sie werden auch mit Frank Sinatra Rührei essen und mit Marlene Dietrich schlafen!

Sie werden vier absolut wirkungslose Arten, Fidel Castro umzubringen, erlernen, sich mit Mafiabossen treffen und Amphetamine nehmen. Sie werden mit einem Torpedoboot ohne TÜV fahren und eine mobile Hirn-OP durchführen... Hatte ich schon erwähnt, dass Sie an mehreren Kriegen - und zwar durchweg als Held - teilnehmen? Und endlich die Weltgeschichte begreifen?
Wenn Ihnen das zu viel ist, können Sie auch Robert Kennedys Robbe füttern, im Westwing die Möbel umstellen oder Jackie das Haar toupieren. Doch egal, wie Sie sich entscheiden - am Ende werden Sie erschossen. Sorry! But no risk no Kennedy!

Let´s do it!

Wallgrabentheater Freiburg
am Montag, 18.01.2016, 20 Uhr
MIT BEA V. MALCHUS
 
 

 
Planetarium: Erfolgreiche Bilanz
Über 47.000 Besucher kamen 2015 zur multimedialen Weltraumreise ins Planetarium

Für das Planetarium Freiburg hat das neue Jahr mit einer
guten Nachricht begonnen: Die Besucherzahlen sind 2015
erneut gestiegen. 47.369 Menschen haben eine Vorstellung
besucht. Das sind rund 1.400 mehr als im Jahr zuvor, in dem
das Planetarium bereits 45.970 Gäste verzeichnete. Das
Angebot war mit 587 Vorführungen ähnlich umfangreich wie
im Vorjahr (579).

Der Anstieg der Besucherzahlen machte sich vorrangig in den
396 öffentlichen Vorführungen und den 131 Veranstaltungen
für Schulklassen bemerkbar. Das öffentliche Programm
besuchten 30.859 Zuschauerinnen und Zuschauer –
fast 2.000 mehr als im Vorjahr. Am Programm für
Schulklassen nahmen 10.610 Schülerinnen und Schüler teil,
723 mehr als 2014.

Für Vorschulgruppen fanden 2015 insgesamt 34 Vorführungen
statt. 4.339 Kindergartenkinder nahmen daran teil, etwas
weniger als im Vorjahr (5.014). Ähnlich entwickelten sich die
Zahlen bei den Sondervorführungen und Events für
geschlossene Gruppen: 1.561 Menschen besuchten eine der
26 Sonderveranstaltungen, 2014 waren es 2.137 Personen.

Insgesamt präsentierte das Planetarium 18 verschiedene
Programme, und damit mehr als je zuvor. Wie gewohnt waren
die multimedialen Reisen auf unterschiedliche Zielgruppen
zugeschnitten. Der Spielplan bot acht verschiedene
Abendprogramme, vier Familienvorstellungen am Nachmittag
sowie sechs Vorführungen für Kinder.

Im Fokus standen zwei Abendprogramme mit ganz aktuellem
Bezug: „Einstein und die Schwarzen Löcher“, ein Programm,
welches das Planetarium zum 100-jährigen Jubiläum der
Allgemeinen Relativitätstheorie in Kooperation mit dem
Planetarium Melbourne/Australien entwickelt hat. Und ebenso
die Neuproduktion „Zurück in die Heißzeit“, die passend zur
jüngsten UN-Klimakonferenz in Paris neueste Daten zur
klimatischen Geschichte der Erde lieferte.

Ab August gab es einen zusätzlichen Leckerbissen: Die
Musikshow „Queen Heaven“ mit den Hits, Clips und Videos
der berühmten Band um Freddie Mercury. Ein gefragtes
Angebot – alle 20 Vorführungen waren ausverkauft. Zu den
weiteren Höhepunkten im Planetariumsjahr zählte ein
Gastspiel von Musikern der Gruppe „Mehrklang“ im März. Sie
nutzten die besonderen akustischen und optischen
Möglichkeiten der Planetariumskuppel für wirkungsvolle
Soundeffekte und begeisterten damit das Publikum. Daneben
zeigte sich 2015, dass sich das Planetarium hervorragend als
Eventlocation der besonderen Art eignet: Eine internationale
Kreuzfahrt-Reederei nutzte die Räumlichkeiten für einen
aufwändigen Empfang mit Reiseberichten unter einem
tropischen Sternenhimmel.

Für das Planetarium war es das zweite volle Betriebsjahr, in
dem die moderne Fulldome-Projektionsanlage zum Einsatz
kam. Das Jahr 2016 bringt nun weitere Neuerungen mit sich –
wenn auch nicht technischer, sondern persönlicher Art: Der
Physiker und Mathematiker Otto Wöhrbach, der das
Planetarium seit 1983 geleitet hat, verabschiedet sich Ende
Mai in den Ruhestand. Es bleibt also spannend, natürlich auch
mit Blick auf das Programm im neuen Jahr, das wieder viele
aufregende Weltraumreisen bereithält.
 
 

 
Kulturamt fördert zehn Projekte für kulturelle Bildung in 2016
Ende des Jahres hat eine Fachjury des Kulturamts darüber
entschieden, welche Projekte für kulturelle Bildung im
Rahmen des „Innovationsfonds Kulturkonzept“ eine städtische
Projektförderung erhalten werden.

Insgesamt lagen der Jury 14 Anträge vor, an zehn Projekte
vergab sie die Fördermittel von insgesamt 33.000 Euro. Die
geförderten Projekte decken ein breites künstlerisches und
thematisches Spektrum ab und vernetzen Schulen, Künstler
und Kulturschaffende und Kulturinstitutionen in Freiburg.

Die Holst Sinfonietta e.V. erprobt mit Kindern, auf welchen
Alltagsgegenständen der Küche sich Musik machen lässt.
Das Atelier im Grün wird in Kooperation mit mehreren
Schulen mit den Sandsteinen der Kronenbrücke ein
Bildhauer-Projekt umsetzen. Bei der Kompanie Bie steht in
einem generationsübergreifenden Projekt zeitgenössischer
Tanz im Mittelpunkt, während Jugend Pro Arte e.V. mit
verschiedenen Schulen und der Musikhochschule das
Tanztheaterstück „Der Feuervogel“ auf die Bühne bringen
wird. Die Freiburger Straßenschule bietet obdachlosen
Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich unter
professioneller Anleitung künstlerisch zu betätigen.
Unterstützt werden, anlässlich des 20-jährigen Bestehens, ein
Foto- sowie ein Musikprojekt.

Die Fotomediale Freiburg des Vereins Kommunikation &
Medien e.V., die Schüler, Studierende und Fotografinnen und
Fotografen vernetzt und jährlich ein umfangreiches Angebot
an künstlerischen Workshops anbietet, erhält eine dreijährige
Förderung.

Außerdem werden in diesem Jahr zwei Projekte gefördert, die
2014 eine mehrjährige Förderung zugesprochen bekommen
haben: „Über das Theater zum Wesentlichen“, ein
Theaterprojekt von Kubus³ e.V. und der „Jugend Kunst
Parkour“, ein Kooperationsprojekt von E-Werk e.V. und
Kubus³.
 
 



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162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
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