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Donnerstag, 21. November 2024
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Sonstiges

Theatertipp: Novecento
Novecento (c) Wallgraben Theater
 
Theatertipp: Novecento
Die Legende vom Ozeanpianisten

Im Jahr 1900 findet der Matrose Danny Boodman im Ballsaal der Luxusklasse des Ozeandampfers Virginian in einem Pappkarton ein Baby und nimmt es bei sich auf. Er nennt es Novecento. Ohne den Dampfer jemals zu verlassen, wächst der Junge heran und bringt sich selbst das Klavierspielen bei. Die Töne, die Novecento dem Klavier entlockt, scheinen anderen Sphären zu entstammen. Es ist, als finge er auf den 88 Tasten seines Instruments den unendlichen Reichtum der Welt ein, einer Welt, die er selbst jedoch nie gesehen hat und auch nicht sehen wird. Denn Novecento ist auf diesem Schiff geboren und wird es bis zu seinem Untergang auch nicht verlassen.
Der Schauspieler David Köhne spielt Tim Tooney, der die Geschichte seines besten Freundes erzählt. Novecento ist ein poetisches Stück über die Macht der Phantasie, ihr Vermögen, Grenzen zu überschreiten und die Menschen zu verbinden.

David Köhne ist seit der Spielzeit 22/23 festes Ensemblemitglied des Wallgraben Theaters.

Wallgraben Theater Freiburg, Rathausgasse
24.5., 26.5. und 27.5., jeweils 20.00 Uhr
 
 

 
Musiktheater: Ene wie Marlene
mit: Lissy Blume, Natascha Domonell, Christoph Hüllstrung

Kaum eine Ikone hat solche Massen in ihren Bann gezogen wie Marlene Dietrich.
Ihre Wirkung war magisch, ihre Haltung – politisch wie sexuell – direkt und klar.
Emanzipiert und selbstbestimmt bestritt sie ihren Alltag und diente vielen als Inspirationsquelle.
Was war ihr Zauber? Und wer steckt hinter den vielen Gesichtern der Legende Dietrich?

Drei KünstlerInnen begeben sich mit diesen und anderen Fragen auf eine Reise entlang biographischer Meilensteine der zeitlos-androgynen Schönheit und rücken die alten Lieder in ein neues Licht.

Regie: Natalia Herrera
Text: Natascha Domonell
Piano: Christoph Hüllstrung
Illustration: Kirsten Grzeskowiak

Gastspiel im Wallgraben Theater Freiburg, Rathausgasse
20.5., 20 Uhr, und 21.5., 19 Uhr
 
 

 
Neuausrichtung der Internationalen Kulturbörse Freiburg (IKF)
Nächste IKF findet im Januar 2025 mit neuem Konzept statt

Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) hat sich dazu entschieden, die Internationale Kulturbörse (IKF) neu auszurichten, um die sich wandelnde Kulturbranche sowie die damit einhergehenden veränderten Anforderungen an eine solche Fachveranstaltung gerecht zu werden und die IKF zukunftsfähig aufzustellen.

Die IKF wurde 1989 gegründet und findet bisher jährlich an drei Tagen im Januar auf dem Gelände der Messe Freiburg statt. Im Laufe ihres Bestehens hat sich die IKF zur größten Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und Events im deutschsprachigen Raum entwickelt. Zuletzt wurde die IKF in der 35. Auflage vom 22. bis 25. Januar 2023 veranstaltet.

Durch den Generationenwandel in der Kulturbranche und die damit einhergehenden Veränderungen des Marktes, werden inhaltlich und technisch auch neue Anforderungen an die Fachmesse gestellt. Zudem konnte die IKF in den letzten Jahren keine Kostendeckung verzeichnen. Um das Potential der Veranstaltung für eine Weiterentwicklung zu nutzen, wird die IKF in den kommenden eineinhalb Jahren gemeinsam mit den betroffenen Akteuren neu konzipiert. Das neue Konzept startet vom 20. bis 22. Januar 2025. So ist ein ausreichender zeitlicher Horizont für eine Neukonzeption gegeben. Zum neuen Konzept und den Inhalten der Veranstaltung wird die FWTM zu gegebener Zeit informieren.
 
 

Karlsruhe: Kunsthandwerkermarkt am Stephanplatz
© Depositphotos
 
Karlsruhe: Kunsthandwerkermarkt am Stephanplatz
Kreativ gestaltete Meisterwerke - und Mitmachaktionen

Außergewöhnlicher Schmuck, Malerei, Fotografie, Lederwaren oder Unikate aus Holz – das sind Beispiele für die kunsthandwerklichen Meisterwerke, die beim beliebten Kunsthandwerkermarkt am Samstag auf dem Stephanplatz hinter der Post-Galerie angeboten werden. Dieser findet statt am kommenden Wochenende, Samstag 13. Mai, von 10 bis 18 Uhr.

Es wird alles geben, was das Herz der kunstinteressierten Besucherinnen und Besucher erfreut. Neben den Schmuck-Stücken, Lederwaren oder kreative Kunstwerken aus Filz und Stoff - die alle in liebevoller Handarbeit hergestellt sind, gibt es an den Marktständen ergänzend einzelne, individuelle Lebensmittelstände mit beispielsweise Honig, Marmelade oder Essig- und Ölkreationen im Angebot. An diesem Samstag werden rund 90 Austellerinnen und Aussteller ihre Waren präsentieren und direkt vor Ort Einblicke in ihr Handwerk gewähren. Für das leibliche Wohl sorgt ein Grill-Imbiss.
Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene

Zudem werden zwei Mitmachaktionen angeboten: Am Stand „Farbenzauber“ von Anemone Rückert können Kinder und Erwachsene kreativ werden und Steine unter Anleitung bemalen. Diese dürfen dann mit nach Hause genommen werden. Beim Nähworkshop am Stand von Mónica Romero Solorio können die Besucher lernen, wie sie beschädigte Kleidung reparieren können. Dabei können Jeanshose/-jacke, Jogginghose oder Socken, welche geflickt, verstärkt oder gestopft werden sollen, von zuhause mitgebracht werden. Es werden drei Workshops um jeweils 10:30, 13:30 und 16:30 Uhr angeboten. Die Dauer eines Workshops beträgt etwa zwei Stunden. Hierfür bittet das Marktamt um Anmeldung unter der E-Mail: kunsthandwerk(at)ma.karlsruhe.de oder Telefon 0721 133-7220. Der Eintritt sowie die Mitmachaktionen sind gratis.

Das Bild zeigt das Logo des Kunsthandwerkermarktes. Zu sehen sind bunte Farben und ein Pinsel.
© Depositphotos
 
 

 
100 Jahre Türkei: Die Republik zwischen Tradition und Erneuerung
Neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ inklusive eines Gesprächs mit Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk

Die Gründung der Republik Türkei vor einhundert Jahren, am 29. Oktober 1923, ist Anlass für eine Schwerpunktausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt das neue Heft jetzt vor. „100 Jahre Türkei. Die Republik zwischen Tradition und Erneuerung“ enthält neun Aufsätze, ein Interview, in dem türkeistämmige Deutsche mit biografisch wie professionell geprägtem Blick zu Wort kommen, und ein Gespräch mit Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk. Der Schriftsteller äußert sich über seinen neuen Historienroman „Die Nächte der Pest“ und über seinen Blick auf die Türkei.

Mit der dynamischen und vielfältigen, aber auch durch Widersprüche geprägten Entwicklung des Landes beschäftigen sich mehrere Beiträge, die ganz unterschiedliche Facetten abbilden: so zur Geschichte und Vorgeschichte der „Neuen Türkei“ oder zu ethnisch-religiösen Minoritäten im Spiegel des hundertjährigen Minderheiten- und Nationenverständnisses. Der Beitrag „Von der `defekten´ Demokratie zur Autokratie“ setzt sich mit dem politischen System auseinander. Die türkische Außenpolitik, die türkische Wirtschaft und die „unglückliche Beziehung“ zwischen Deutschland und der Türkei sind weitere Bereiche, die das Heft in je eigenen Abhandlungen aufgreift. Schließlich kommen „Geschlechterordnung, Macht und politisierte Männlichkeit“ zur Sprache. Ein kritischer Vergleich „Jugend in Deutschland – Jugend in der Türkei“ thematisiert zentrale Aspekte der Lebenswelt junger Menschen in der Türkei wie junger türkeistämmiger Menschen in Deutschland.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Online-Dossier „Von Atatürk zu Erdoğan“:

Das einhundertjährige Bestehen der Republik Türkei sowie die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai 2023 sind auch Thema des Online-Dossiers „Von Atatürk zu Erdoğan“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB): www.lpb-bw.de/die-tuerkei
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Internationale Künstlerstipendien Atelier Mondial 2024
Ausschreibung von Atelier- und Reisestipendien in vier Bereichen: Bildende Kunst / Literatur / Tanz/Performing Arts / Mode & Textil

Sonderausschreibung für ein Atelierstipendium in Bali

Künstlerinnen und Künstler aus Freiburg und der Region können sich ab sofort für internationale Künstlerstipendien bewerben. Die Stadt Freiburg ist gemeinsam mit den Kantonen Basel-Stadt, Baselland, Solothurn, dem Elsass und der geschäftsführenden Basler Christoph-Merian-Stiftung Träger eines Programms, über das 14 Atelieraufenthalte, drei Reise- und ein Recherchestipendium gemeinsam finanziert und vergeben werden. In seiner Form der fest institutionalisierten grenzüberschreitenden Kooperation ist das 2006 gegründete Atelier Mondial-Programm europaweit einzigartig und bietet den Künstlerinnen und Künstlern der Region einmalige Chancen zu Arbeitsaufenthalten in aller Welt.

Die Bewerbungen für das Jahr 2024 laufen. Das Programm für die Atelieraufenthalte und Reisestipendien umfasst die vier bislang ausgeschriebenen Bereiche: Bildende Kunst, Literatur (Autorinnen und Autoren und Übersetzerinnen und Übersetzer ins Deutsche), Tanz/Performing Arts und Mode & Textil. Das Recherchestipendium steht Kuratierenden, Kunstkritikerinnen und Kunstkritikern sowie Kulturvermittelnden aller Sparten offen.

Zusätzlich kommt 2024 eine einmalige Sonderausschreibung für ein Atelierstipendium in Bali hinzu. Für diesen Tandem-Austausch Basel-Bali können sich Kunstschaffende aller Sparten bewerben. Ermöglicht wird dieser Austausch in Kooperation mit der Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G.

Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ihren Wohnsitz oder Arbeitsort in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Solothurn, in Freiburg und Südbaden oder im Elsass haben.

Die detaillierten Ausschreibungen samt Teilnahmebedingungen und die Bewerbungsformulare finden sich unter:
www.ateliermondial.com
Bewerbungsfrist: 18. Juni 2023

Weitere Informationen gibt es beim Kulturamt der Stadt Freiburg, Münsterplatz 30, 79098 Freiburg, Tel. 0761-201 2101, Mail: kulturamt@stadt.freiburg.de und unter www.ateliermondial.com
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Servicestelle Friedensbildung: neues Konzept für „Modellschulen Friedensbildung“
Schulen können sich bewerben, um ab dem Schuljahr 2023/2024 dabei zu sein

In einem kompakten „Leitfaden“ stellt die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ansässige Servicestelle Friedensbildung das überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“ vor. Die 14-seitige Broschüre informiert u. a. über Grundlagen und Referenzdokumente der Friedensbildung und umfasst auch die „Roadmap“ von einer Bewerbung zur Zertifizierung als Modellschule.

Die Servicestelle Friedensbildung führte in den Schuljahren 2019/2020 und 2020/2021 das Pilotprojekt Modellschulen Friedenbildung durch. Das Erfahrene und Gelernte fand Eingang in das neue und überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“. Schulen sollen dadurch angeregt werden, sich dauerhaft mit den Themen Frieden, Gewalt und Konflikt zu befassen und Friedensbildung sowohl in den Fachunterricht verschiedener Schulfächer als auch über Projektaktivitäten zu integrieren.

Ab sofort können sich alle Schulen des Landes Baden-Württemberg bewerben, um ab dem kommenden Schuljahr (2023/2024) dabei zu sein. Nach Durchlaufen aller Phasen des Bausteinsystems und bei Erfüllung entsprechender Kriterien werden sie als „Modellschule Friedensbildung“ zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgt durch die drei Träger der Servicestelle Friedensbildung: Berghof Foundation, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Der „Leitfaden Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg“ ist online
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#5: Sinti und Roma in Deutschland: Eine nationale Minderheit kämpft für gleiche
Neu in der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“:

Zum Thema „Sinti und Roma in Deutschland: Eine nationale Minderheit kämpft für gleiche Rechte“ ist jetzt eine neue Ausgabe der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“ erschienen. Das „Team meX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) stellt die zwölfseitige, bebilderte Online-Publikation in Kooperation mit dem Verein „ufuq.de – Pädagogik, politische Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft“ kostenlos zur Verfügung. Sie richtet sich an Lehrkräfte und vermittelt Ideen für die Praxis.

Der rechtliche Schutz von Minderheiten bildet in Deutschland eine wichtige Grundlage, um Diskriminierungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit gesellschaftlich und politisch zu begegnen. In Deutschland gibt es vier anerkannte nationale Minder­heiten, die den besonderen Schutz und die Förderung des Staates genießen. In dieser Ausgabe soll das Rechtsprinzip des Minderheitenschutzes am Beispiel der Minderheit der Sinti und Roma erläutert und der gesellschaftlichen Realität gegenübergestellt werden. Wie leben Sinti und Roma heute in Deutschland? Welche Geschichte haben sie? Was versteht man unter „Antiziganismus“ und was kann man dagegen tun?

Die Materialiensammlung will zu diesen Fragen informieren, Lebenswirklichkeiten der Minderheit sichtbar machen, für Ungleichbehandlung sensibilisieren und zur Diskussion über mögliche Handlungsoptionen gegen Antiziganismus anregen. Sie eignet sich zur Verwendung ab Klasse 9 aller Schularten und berücksichtigt verschiedene Erfahrungs- und Wissensstände. Zudem enthält sie ausformulierte Lernziele und bietet sowohl Hintergrundinformationen als auch methodisch vielfältige Arbeitsaufträge.

Die Online-Publikation erscheint im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) und in Kooperation mit dem Fachbereich „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Unter https://www.team-mex.de/jetzt-mal-konkret steht sie zum kostenlosen Download bereit.
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