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Sonstiges

Holger Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM in Karlsruhe
Holger Neinhaus, künftiger geschäftsführender Vorstand des ZKM © privat
 
Holger Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM in Karlsruhe
Holger Neinhaus tritt damit die Nachfolge von Dr. Helga Huskamp an, die das ZKM Ende März dieses Jahres auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Neinhaus wird künftig gemeinsam mit dem wissenschaftlich-künstlerischen Vorstand Alistair Hudson das ZKM leiten. Zu den Aufgaben des geschäftsführenden Vorstands gehören insbesondere die Vernetzung der Institution, die Verantwortung für Haushalt und Finanzen, das Personalmanagement, die Betriebsorganisation und technische Verwaltung, die Entwicklung der Servicebereiche sowie die Organisation der Gremiensitzungen.

"Hoch qualifizierter Manager für die Position des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds"

Der Stiftungsratsvorsitzende Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, sagt zur neuen Personalie in Stuttgart: „Mit Holger Neinhaus konnten wir einen hoch qualifizierten Manager für die Position des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds gewinnen.“ Er werde das ZKM in der Übergangszeit begleiten, bis das reguläre Findungsverfahren für die Nachfolgesuche abgeschlossen sei, fügte Arne Braun hinzu. „Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Unternehmensführung und Strategieberatung als Vorstand und Geschäftsführer mit besonderer Expertise für Finanzen, Marketing und in Verbindung mit seiner großen Leidenschaft für Kunst und Kultur ist er ein echter Glücksfall für das ZKM. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Auch Oberbürgermeister und stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup begrüßt die Entscheidung des Stiftungsrates. „Es ist überaus erfreulich, dass in sehr kurzer Zeit nach dem Weggang von Dr. Helga Huskamp die wichtige Position des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds des ZKM kommissarisch mit einem erfahrenen Manager besetzt werden kann. Holger Neinhaus bringt nicht nur langjährige Berufserfahrung mit, seine speziellen Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen der unternehmerischen Strategiebildung und Transformation sind in der jetzigen Umbruchsituation des ZKM für das Haus besonders wertvoll. Ich bin davon überzeugt, dass er in enger Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlich-künstlerischen Vorstand und dem gesamten ZKM-Team dem ZKM wichtige Impulse für die strategische Organisationsentwicklung geben kann".

Der wissenschaftlich-künstlerische Vorstand des ZKM, Alistair Hudson, sagt: „Ich freue mich sehr darauf, Holger Neinhaus im Team des ZKM willkommen zu heißen und gemeinsam mit ihm die Organisation in eine spannende Zukunft zu führen. Er bringt eine Fülle von Erfahrungen in den Bereichen Wirtschaft und Technologie mit und teilt die Leidenschaft für die Kunst, was ihn für mich zu einer idealen Besetzung für diese Weltklasse-Institution macht.“

Über 20 Jahre Erfahrung

Neinhaus ist Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik, Marketing und Logistik. Als General Manager blickt der 52-Jährige auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in Strategie, Transformation und operativer Exzellenz zurück, unter anderem arbeitete er 15 Jahre als Vorstand und Geschäftsführer der Strategieberatung SMP. Dort betreute er über 200 Transformationsprojekte bei mittelständischen Unternehmen und Konzernen. Als Miteigentümer und langjähriger Vorstand einer Organisation mit 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat er unternehmerische Führung früh gelernt und mitgeprägt.

Über das ZKM

Gegründet im Jahr 1989 steht das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe weltweit für einen offenen Kunstbegriff im digitalen Zeitalter. Dort vernetzen sich wissenschaftliche Sammlungs- und Archivforschung mit künstlerischer Forschung zu den elektronischen Künsten. Durch diese interdisziplinären Verbindungen präsentiert und produziert das ZKM die Entwicklung der Kunst und Medien des 20. und 21. Jahrhunderts.

In seiner Arbeit vereinigt das ZKM Forschung und Produktion, Ausstellungen und Aufführungen, Sammlung und Archive, Vermittlung und Veranstaltungen. Durch interdisziplinäre Verbindungen dieser Arbeitsfelder kann das ZKM als agile Organisation die Entwicklung der Kunst und Medien des 20. und 21. Jahrhunderts präsentieren wie produzieren.
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Eröffnung der Kunstwochen für Klima und Umwelt in Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe
 
Eröffnung der Kunstwochen für Klima und Umwelt in Karlsruhe
Ein Monat voller kreativer Impulse

Vom 25. April bis 25. Mai 2025 verwandelt sich Karlsruhe in eine Bühne für nachhaltige Kunst und Kultur. Die Kunstwochen für Klima und Umwelt laden dazu ein, durch kreative Formate neue und vielleicht ungewohnte Perspektiven auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu entdecken: Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit unserer Umwelt stehen im Fokus.

Organisiert wird der Aktionszeitraum von der Künstlerinnenvereinigung GEDOK Karlsruhe e.V. und der städtischen Klimakampagne „KA° – Wir machen Klima.“ Über vier Wochen hinweg wird ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen, Konzerten, Performances, Lesungen, Workshops und Vorträgen geboten. Zahlreiche Karlsruher Kultureinrichtungen und Nachhaltigkeitsinitiativen gestalten gemeinsam ein inspirierendes Programm, das aufzeigt, wie Kunst gesellschaftlichen Wandel anstoßen kann.

Eröffnet wird der Aktionszeitraum am 25. April um 16 Uhr im Rathausfoyer am Marktplatz mit einem Grußwort der Karlsruher Umweltbürgermeisterin und Schirmherrin des Festivals Bettina Lisbach. Sabine Schäfer und Elisabeth Stephan-Geißler von der GEDOK Karlsruhe geben einen Programmüberblick. Renate Koch (BBK Karlsruhe), Prof. Dr. Martin Husemann (Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe) und Tobias Klingenmayer (Zentrum für Kunst und Medien) bieten Einblicke in die jeweiligen Veranstaltungen ihrer Institutionen.

Begleitet wird die Auftaktveranstaltung von der Performance „KLEIDUNG – Re-cycling – Up-cycling – RE-THINKING“ des Fachbereichs Angewandte Kunst/Art Design der GEDOK Karlsruhe: Alltagsmaterialien wurden von den Künstlerinnen in erstaunliche Kleidungskreationen verwandelt.

Im Anschluss findet um 17.30 Uhr ein "Zwischenstopp" im GEDOK Künstlerinnenforum in der Markgrafenstraße 14 statt. Dort wird die Ausstellung "4 – 4" des Fachbereichs Fotografie/Medienkunst eröffnet. Präsentiert werden Werke, die sich mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde auseinandersetzen und verschiedene Aspekte von Klima und Umwelt thematisieren. Sabine Schäfer, Fachbeirätin der GEDOK, wird eine kurze Einführung in die Ausstellung geben. Ein kleiner Umtrunk bietet Gelegenheit zum Austausch und Gespräch.

Den Abschluss des Eröffnungstages bildet um 19 Uhr die Vernissage im Künstlerhaus des BBK, räumlich nah Am Künstlerhaus 47. Bei der Gruppenausstellung „Kunstvoll nachhaltig – Inspiration für eine lebenswerte Zukunft“ schaffen Künstlerinnen und Künstler auf beeindruckende Weise eine Brücke zwischen Ästhetik und Aktion. Sie nutzen Kunst, um drängende Fragen zu stellen, neue Perspektiven zu eröffnen und konkrete Lösungen anzuregen.

Alle Informationen und weitere Formate für die vier Aktionswochen sind auf klima.karlsruhe.de zu finden.

zum Bild oben:
Vom 25. April bis 25. Mai 2025 verwandelt sich Karlsruhe in eine Bühne für nachhaltige Kunst und Kultur. Die Kunstwochen für Klima und Umwelt finden bereits zum dritten Mal statt.
© Stadt Karlsruhe
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Theatertipp: Yentl
Ein musikalisches Erzähltheater

"Yentl" ist ein Theaterstück, das eine biografische Geschichte mit einer fiktiven Handlung verknüpft.
Es basiert auf der Erzählung von Isaac Bashevis Singer und ist inspiriert von der Verfilmung durch Barbra Streisand mit der Musik von Michel Legrand und den Songtexten von Alan & Marilyn Bergman.
Im Mittelpunkt des musikalischen Theaterstücks stehen zwei Frauenfiguren, die sich auf unterschiedliche Weise gegen die strenge, religiöse Tradition auflehnen und für ihr Recht kämpfen, als Frauen studieren zu dürfen.
Zum einen erfahren wir von Regina Jonas, die 1935 zur weltweit ersten Rabbinerin ordiniert wurde, zum anderen von der fiktiven Figur Yentl, die sich als Mann ausgibt, um an einer Talmudschule lernen zu können.
Diese beiden Frauen stehen stellvertretend für die Frage von Frauenrechten in Religion,
Gesellschaft und Kultur.

Yentl: Dina Salak
Avigdor/Erzähler: Stefan Kosakiewicz-Dorer
Klavier: Hans Fuhlbom
Assistenz: Kelly Buechel
Regie: Jesse Coston

Wallgraben Theater Freiburg
Gastspiel am 13. April 2025, 19.00 Uhr
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Theatertipp: Nachtland
Ist das Kunst oder kann das weg?

Eine schwarze Komödie von Marius von Mayenburg

Der Vater von Nicola und Philipp ist gestorben. Beim Ausräumen des Hauses finden die Geschwister ein Aquarell, klein, schlicht gerahmt, ein Dorfidyll mit Kirche, eigentlich nicht der Rede wert, wenn da nicht diese Signatur wäre: „A. Hiller.“ Oder ist das erste „l“ ein „t“? Eine Expertin bestätigt die Vermutung, ein Händler macht ein unsittliches Angebot. Hat das Bild einen künstlerischen oder einen finanziellen Wert und ist es moralisch vertretbar, daraus Geld zu machen?
Der Meinungsaustausch zwischen den Parteien wird immer skurriler, nicht zuletzt wegen der jüdischen Schwiegertochter und der als Nazisse bezeichneten Großmutter.

Eine schwarze Komödie über die Frage: Lässt sich Kunst unabhängig vom Urheber betrachten? Wo sind die Grenzen?

Wallgraben Theater Freiburg
Premiere 4. April 2025

Regie: Regine Effinger
Es spielen: Falk Döhler / David Köhne / Elisabeth Kreßler / Iris Melamed / Katharina Rauenbusch
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Neue Buch-Bude in Freiburg-Weingarten!
Diesen Donnerstag eröffnet unsere neueste Buch-Bude in Weingarten (20.3.)! Zur Einweihung des großen Bücher-Tausch-Orts neben dem Spielplatz EKZ servieren wir ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen und freuen uns auf Beats von Perkussionist Pape Dieye und Songs vom Schulchor des Adolf-Reichwein-Bildungshauses und vom Weingarten Chor.

Ein ganzes Jahr voller Ideen und Austausch mit Bewohner*innen und Institutionen des Viertels steckt in diesem aus Holzspenden gebauten Bücher-Tausch-Regal. Ab sofort wird es von ehrenamtlichen Pat*innen mit Lesestoff für Groß und Klein bestückt und lädt ein zum Stöbern, Blättern, Tauschen.

Seit 2023 sind in Zusammenarbeit von Literaturhaus, Freiburger Bürgerstiftung und dem Institut für Sagenhaftes zehn neue Leseorte in verschiedenen Stadtteilen entstanden.

Herzlich willkommen!
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Theatertipp: Uta Köbernick - Köbernick geht's ruhig an
Kabarett
Vorderhaus Freiburg
Freitag, 07.03.25 // 20.00 Uhr

Mit Liedern und Texten, wie frisch aus dem Bett gestiegen schlafwandelt Uta Köbernick sicher zwischen Privat- und Bühnenperson. Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster.
Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten. Mit einem fröhlichen „Ich bin ausgeträumt“ schaltet sie den Wecker im Kopf ab. Anarchie im Schlafanzug. Uta nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spaß macht.
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Filmtipp: DER LEOPARD (IL GATTOPARDO)
I, F 1962 / OmU / 182 Min.
Regie: Luchino Visconti

Italien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften und verheiratet seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters. Allerdings verweigert er sich einem neuen Königreich Italien, denn „alles muss sich ändern, damit es bleibt, wie es ist“.

Das Meisterwerk der Filmgeschichte illustriert ein bewegendes gesellschaftliches Panorama von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Visconti gelingt es dabei, seine Dialektik über die überlebte Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, auch stilistisch umzusetzen, mit Bildern zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.

Kommunales Kino Freiburg
Mo. 17.02., 19:00

In Kooperation mit dem Kunstverein Freiburg e.V. zur Ausstellung DAZZLE DAZZLE von Lorenza Longhi
 
 

 
"Wohin ich immer reise, ich fahr nach Nirgendland"
Wallgraben Theater Freiburg
Gastlesung
16. Februar, 16 Uhr

Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Kästner, Tucholsky, Ringelnatz, Morgenstern, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit. Es ist dieses unpathetische Sehnen, das ihre Lyrik so knitterfrei erscheinen lässt, jenseits aller Moden. Mascha Kaléko, jüdischer Herkunft, 1907 in Galizien geboren, kommt in den 20er-Jahren nach Berlin, muss 1938 mit Mann und Sohn ins Exil nach New York und geht 1966 nach Israel. 1975 stirbt sie in Zürich, nach einer Lesereise, die sie in ihr schmerzlich geliebtes Berlin gebracht hat.

Mit: Doris Wolters und Andreas Erchinger
 
 



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