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Sonstiges
Foto: Veranstalter | | | | | Filmtipp: Der Salzpfad | Großbritannien 2024 | 116 Minuten
Drama, Reiseabenteuer | Originalsprache: Englisch
Regie: Marianne Elliott
Darsteller: Gillian Anderson, Jason Isaacs, James Lance
Moth und Raynor stehen vor dem Nichts: Ihr Haus und ihre Ersparnisse sind weg und Moth ist krank. Nur mit Rucksack und Zelt machen sie sich auf den Wer entlang des South West Coast Path, Englands berühmtem Küstenwanderweg… Ein starker, berührender Film über Verlust, Liebe und die heilende Kraft der Natur: Die Kamera fängt jede Welle, jede Klippe ein, als würde sie den Wandel im Inneren spiegeln und Anderson und Isaacs liefern eine derart intensive, einfühlsame Darbietung aus stillen Blicken und leisen Gesten, dass sie das Publikum schier mit dem Paar atmen lassen – DER SALZPFAD wandert auf 1000 km durch eine der schönsten Ecken Englands - Exmoor, Devon, Cornwall, Dorset - und direkt ins Herz.
Plötzlich ohne festen Wohnsitz wird für Moth (Jason Isaacs) und Raynor (Gillian Anderson) der Ort, an dem sie ihr Zeltlager aufschlagen, ihr neues Zuhause. Unterwegs auf dem längsten britischen Küstenweg kämpfen sie mit der ständigen Sorge, nicht genug Geld für den nächsten Tag zu haben. Doch trotz aller Widrigkeiten finden sie in der Natur und in zufälligen Begegnungen Trost und Inspiration. Ihre Wanderung wird zu einer Reise zurück ins Leben… Abenteuerfilm, Roadmovie, Romanze – mit der Verfilmung des autobiografischen Bestsellers von Raynor Winn ist der britischen Theaterregisseurin Marianne Elliott ein starkes Kinodebüt geglückt. In Rückblenden erzählt sie die Vorgeschichte ihrer Protagonisten, hauptsächlich aber bleibt sie mit Raynor und Moth auf deren fesselndem Küstenweg, der dank der Kameraarbeit von Hélène Louvart (LA CHIMERA) nicht nur hochspannend ist, sondern auch das Auge mit herrlichen Landschafts- und Naturaufnahmen erfreut. Die gefühlsintensive Life- and Lovestory brilliert mit zwei herausragenden Schauspielstars: Die charismatische und immer wieder überraschend wandlungsfähige Gillian Anderson und der sympathische Jason Isaacs sind das perfekte Paar. Zusammen überstehen sie Regen, Gewitterstürmen und Meeresfluten. Sie streiten sich, sie lieben sich, und sie entdecken die Schönheit der Natur, während sie ihrem Ziel langsam näher kommen. Marianne Elliott beweist ein großartiges Gespür für die stille Kraft und die raue, melancholische Schönheit dieser Geschichte, die nirgendwo sonst spielen könnte als an dieser Küste.
Läuft im Kandelhof Freiburg | | Mehr | | | |
| Doris Gercke (c) Deff Westerkamp | | | | | Schriftstellerin Doris Gercke verstorben | Am 25.07.2025 ist in Hamburg die Schriftstellerin, Lyrikerin und Drehbuchautorin Doris Gercke verstorben.
Doris Gercke, 1937 in Greifswald geboren, siedelte als Kind nach Hamburg um. Sie war Verwaltungsbeamtin, dann Hausfrau und Mutter, studierte später Jura mit Abschluss ›Befähigung zum Richteramt‹, fing jedoch stattdessen das Schreiben an. Politisch wirkte sie 1967 in der Apo mit, trat 1970 der KP bei, engagierte sich ihr Leben lang konsequent antifaschistisch.
Ihr erster Kriminalroman „Weinschröter du musst hängen“ erschien 1988 beim Verlag am Galgenberg. Durch seine Ermittlerin Bella Block wurde Doris Gercke einem sehr breiten Publikum bekannt: Mit ihr als Hauptfigur erschienen insgesamt 17 Kriminalromane, und es gab eine ARD-Serie mit Hannelore Hoger in der Hauptrolle. Doris Gercke entwarf in ihren Büchern noch andere wichtige Frauenfiguren wie die rastlose Ex-Anwältin Milena Proháska. Sie erhielt 1991 den Schwedischen Krimipreis und im Jahr 2000 den Glauser Ehrenpreis des Syndikats für ihr Gesamtwerk.
Außer der ihr immer besonders wichtigen Kriminalliteratur schrieb Doris Gercke sporadisch in anderen Genres und Formen, Kinder- und Jugendbuch, Romane, Gedichte. Sie schuf auch Vernetzung, kannte viele, verband Kriminalschriftstellerinnen, schreibende und politische Menschen.
Kurz vor ihrem Tod entschied sie gemeinsam mit ihrer Verlegerin, dass aus ihren letzten teils noch handschriftlichen Texten (Prosa und Lyrik) ein schmales Buch entstehen wird. Else Laudan, Argument Verlag: „Es ist uns eine Ehre, nach zehnjähriger Freundschaft und zwei gemeinsamen Büchern auch noch die späten Texte von Doris Gercke zu verlegen. Ihr Blick auf die Welt wird uns sehr fehlen.“ | | | | | |
| © Timo Deible, Zoo Karlsruhe | | | | | Christmas Garden leuchtet nicht mehr in Karlsruhe | Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe wird es keinen Christmas Garden mehr geben. Alle Beteiligten haben einen Aufhebungsvertrag geschlossen. Die Illuminationen wurden als Kooperation zwischen den Unternehmen "Christmas Garden Deutschland" und der "C² Concerts" sowie dem Zoo und dem Gartenbauamt in den vergangenen zwei Winterspielzeiten veranstaltet.
„Wir freuen uns, dass der Christmas Garden Karlsruhe zweimal im Zoologischen Stadtgarten stattfinden konnte und von vielen Tausenden begeisterten Gästen besucht wurde. Als privatwirtschaftliche Veranstaltung ist die Finanzierung dieses hochwertigen Events ohne öffentliche Subventionen und Förderungen allein durch die Einnahmen realisierbar. Aufgrund der allgemein gestiegenen Kosten, der generell gesunkenen Kaufkraft und der daraus resultierten geringer als erwartet ausgefallenen Publikumszahlen, verzichten wir auf eine Fortsetzung dieses aufwendigen Events. Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihren Besuch des Christmas Garden Karlsruhe sowie bei dem Zoologischen Stadtgarten und dem Stadtmarketing der Stadt Karlsruhe für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt Sebastian Stein, Geschäftsführer von Christmas Garden Deutschland.
„Die zwei Spielzeiten haben mir persönlich sehr gefallen und ich bedauere die Entscheidung. Wenn sich eine solche Veranstaltung allerdings finanziell nicht trägt, kann sie nicht weitergeführt werden“, betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt, der vor einigen Jahren den Kontakt zu Christmas Garden Deutschland aufgebaut hatte. Die Veranstaltung wurde weitgehend im Gartenteil mit einem etwa zwei Kilometer langen Trail ausgerichtet. Insgesamt rund 50.000 Gäste hatten den Christmas Garden in der vergangenen Winterspielzeit besucht.
zum Bild oben:
Christmas Garden Karlsruhe wurde zwei Winterspielzeiten im Zoologischen Stadtgarten veranstaltet. Eine Neuauflage wird es nicht geben.
© Timo Deible, Zoo Karlsruhe | | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | | Kunst im Zoo: Nachlass ermöglicht Ankauf der Statue „Eva mit Schlange“ | Die Stadt Karlsruhe freut sich, die Skulptur „Eva mit Schlange“ des Künstlers Christoph Voll dauerhaft im Zoologischen Stadtgarten präsentieren zu können. Ende 2024 konnte der Ankauf der Skulptur abgeschlossen werden. Er wurde aus Mitteln des Nachlasses der Brüder Tankred und Heimdall Schneller (Grünwettersbach) finanziert.
Der Künstler Christoph Voll wurde 1897 in München geboren und ist 1939 in Karlsruhe gestorben. Er wurde 1928 Professor an der Badischen Landeskunstschule, der Vorgängerinstitution der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 1937 wurden Christoph Volls Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ von den Nationalsozialisten diskreditiert und viele seiner Werke beschlagnahmt. Mit ihrer Ausdruckskraft und historischen Bedeutung veranschaulicht „Eva mit Schlange“ die künstlerische Auseinandersetzung Christoph Volls mit den Herausforderungen der 1930er-Jahre.
Bürgermeister Dr. Albert Käuflein betont: „Mit dem Ankauf hat die Stadt Karlsruhe die einmalige Gelegenheit genutzt, ein bedeutendes Werk der Kunstgeschichte zu erwerben. Damit wird ein wichtiges kulturelles Erbe für Karlsruhe gesichert und erhalten.“ Eine Würdigungstafel aus der städtischen Initiative „Bleibendes schaffen für künftige Generationen“ weist neben der Skulptur auf die besondere finanzielle Unterstützung hin. Die Skulptur, die seit Anfang der 80er-Jahre im Zoologischen Stadtgarten steht, verbleibt dort auch nach dem Ankauf. Die Skulptur „Eva mit Schlange“ ergänzt die bereits im Besitz der Stadt befindliche Skulptur „Jüngling“ von Christoph Voll, die ebenfalls im Zoologischen Stadtgarten zu sehen ist.
zum Bild oben:
Die Skulptur "Eva mit Schlange" von Christoph Voll ist im Zoo aufgestellt
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | | |
| | | | | | Reinhold-Schneider-Preis 2025 | Die literarische Übersetzerin Beate Thill wird mit dem Kulturpreis der Stadt Freiburg ausgezeichnet
Die Stipendien gehen an die Kulturwissenschaftlerin Fatma Sağir und an den Schriftsteller Kai Weyand
Mit dem Ehrenpreis würdigt die Jury das Lebenswerk der 2021 verstorbenen Literatin Marie T. Martin
Die elfköpfige Kulturpreis-Jury, bestehend aus Gemeinderät*innen und externen Fachexpert*innen, hat unter dem Vorsitz von Erstem Bürgermeister Ulrich von Kirchbach die Preisträger*innen des Reinhold-Schneider-Preises 2025 in der Sparte Literatur bekannt gegeben.
Die literarische Übersetzerin, Essayistin, Redakteurin und Literaturvermittlerin Beate Thill erhält den mit 15.000 Euro dotierten Kulturpreis der Stadt Freiburg. Seit 40 Jahren übersetzt sie zentrale Werke der kreolischen Literatur aus der frankophonen Karibik und aus Teilen Afrikas. Durch diese Pionierarbeit können auch deutschsprachige Leser*innen in (post) koloniale Perspektiven eintauchen – aus Sicht von außereuropäischen Ländern. Thill vermittelt dabei wertvolle kulturelle, historische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge. Damit hat sie auch bislang wenig bekannten Autor*innen mehr Aufmerksamkeit verschafft – etwa Édouard Glissant aus Martinique oder Dany Laferrière aus Haiti.
Das mit 6.000 Euro dotierte Stipendium zum Reinhold-Schneider-Preis wird zu gleichen Teilen von je 3.000 Euro vergeben. Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Fatma Sağir beschäftigt sich in Essays, Kolumnen, Hörrundgängen und Gedichten mit Themen wie Herkunft und Erinnerung. Ihre zugängliche Sprache spricht ein breites Publikum an. Ihre Werke bewegen sich zwischen persönlicher Erfahrung, kollektiver Geschichte und gesellschaftlicher Relevanz. Das zweite Stipendium geht an den in Freiburg geborenen Schriftsteller Kai Weyand. Mit seinen melancholisch-humorvollen Romanen und Erzählungen gelingt es ihm, Lebensrealitäten kunstvoll in Literatur zu übersetzen.
Der (undotierte) Ehrenpreis ist in diesem Jahr ein besonderer, denn er wird postum an die 2021 viel zu früh verstorbenen Literatin Marie T. Martin verliehen. Die Jury würdigt damit ihr herausragendes literarisches Schaffen. Schon als Jugendliche nahm Martin an Text- und Schreibwerkstätten des Literaturbüros teil und veröffentlichte erste Theaterkritiken. Ihr Gedichtband „Rückruf“ wurde von Presse und Leser*innen begeistert aufgenommen – und ist zugleich das letzte Werk, das zu ihren Lebzeiten erschien.
Der seit 1960 existierende Reinhold Schneider-Preis der Stadt Freiburg wurde bis 2018 abwechselnd in den drei Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Ab dem Jahr 2020 wurde die Preisvergabe um die beiden Bereiche Darstellende Künste und Film/ Fotografie/ Neue Medien erweitert. In den Jahren 2020 und 2022 wurde der Kulturpreis parallel in zwei Sparten ausgelobt und gemeinsam verliehen. In Folge hat der Gemeinderat beschlossen, den Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg nach über sechzig Jahren biennaler Verleihung ab 2024 jährlich und dann in einer der fünf Sparten zu vergeben. Turnusgemäß wird der Kulturpreis 2025 in der Sparte Literatur verliehen.
Oberbürgermeister Martin Horn übergibt die Preise im Rahmen eines Festakts am Freitag, 21. November um 19.30 Uhr im Historischen Kaufhaus. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Kulturpreisverleihung eingeladen | | Mehr | | | |
| Der letzte Mann (c) Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung | | | | | Filmtipp: Der letzte Mann | von Friedrich W. Murnau
Stummfilmkonzert mit Musik von Richard Siedhoff
Theater Freiburg, Großes Haus,
Uraufführung, Dienstag 1.7. und Mittwoch 2.7, jeweils 19:30 Uhr
Musikalische Leitung: Günter A. Buchwald
„Weißt Du, was Du morgen bist?“, heißt es im Vorspann zum Film DER LETZTE MANN von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1924. Es ist die ergreifende Geschichte eines Hotelportiers, der mit dem Verlust seiner Stelle die Selbstachtung und seinen Lebensmut verliert. Mit aufrechter Haltung und prächtiger Uniform war die Tür des Grandhotels lebenslang sein ganzer Stolz. Doch eines Tages wird er degradiert, die Uniform wird ihm genommen, die Würde geraubt. Aus Stolz wird Scham, aus Souveränität Verzweiflung. Der abendfüllende Stummfilm ist nicht nur wirklich „stumm“, sondern kommt ganz ohne Worte aus, denn auch auf Zwischentitel hat Regisseur Murnau verzichtet. Er schuf damit ein bis heute einzigartiges Wunder der deutschen Filmgeschichte, nicht nur für Cineast*innen, und eine meisterhafte Studie über soziale Ausgrenzung, menschliche Verletzlichkeit und den verzweifelten Wunsch nach Anerkennung. Durch innovative Kamerafahrten und eine beeindruckende Bildsprache rückt er uns in unmittelbare Nähe zum inneren Erleben seiner Hauptfigur, unvergleichlich dargestellt von Emil Jannings.
Richard Siedhoff, einer der führenden Stummfilmmusiker unserer Zeit, bringt dieses bewegende Drama mit einer neuen Musik eindrucksvoll zum Klingen, die hier in Freiburg in der Fassung für Großes Orchester als Welturaufführung zu erleben ist. Am Pult des live zum Film spielenden Philharmonischen Orchesters steht Günter A. Buchwald, ein international anerkannter Experte für Stummfilmmusik. Erleben Sie ein Meisterwerk des frühen Kinos, das zeitlos aktuell bleibt. Und einen Abend, an dem Bild und Musik miteinander eine Geschichte erzählen, die Sie nicht mehr vergessen werden.
In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino Freiburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Wir empfehlen wir das Konzert für Menschen ab 12 Jahren. | | | | | |
| | | | | | Filmtipp: SIDONIE AU JAPON (MADAME SIDONIE IN JAPAN) | F, CH, D, Japan 2024 / OmU / 95 Min.
Regie: Élise Girard
Japan, heute. Sidonie Perceval (Isabelle Huppert), eine gefeierte französische Schriftstellerin, trauert noch immer um ihren verstorbenen Ehemann. Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres ersten Buchs wird sie nach Japan eingeladen, wo sie von ihrem dortigen Verleger empfangen wird. Er nimmt sie mit nach Kyoto, in die Stadt der Schreine und Tempel. Während die beiden gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte fahren, beginnt sie langsam, sich Kenzo (Tsuyoshi Ihara) gegenüber zu öffnen. Doch der Geist ihres Ehemannes Antoine (August Diehl) folgt Sidonie. Erst wenn sie endlich bereit dazu ist, ihn gehen zu lassen, wird sie wieder bereit für die Liebe sein.
Kommunales Kino Freiburg
Do 03.07., 19:30, Einführung: Flavien Le Bouter /
So 13.07., 19:30 | | | | | |
| | | | | | Neue eBook-Reader im Test | Mehr Vielfalt in der digitalen Bücherwelt
In der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest überzeugen alle 15 neu geprüften eBook-Reader mit guter bis sehr guter Qualität. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in Ausstattung und Funktion. Mit Farb-Bildschirm, Hörbuch-Wiedergabe oder praktischem Eingabestift sind die Reader vielseitiger denn je.
eBook-Reader bieten inzwischen mehr als nur schwarzen Text auf weißem Grund. So landeten neben den klassischen Modellen auch Geräte mit Farbdisplay und Reader mit Eingabestift im Prüflabor der Stiftung Warentest. Die Preise liegen zwischen 110 und 560 Euro. Der günstigste getestete Reader mit Farbdisplay kostet rund 150 Euro, mit Eingabestift starten die Modelle ab 270 Euro. „Wer bisher gedacht hat: eBook-Reader sind nichts für mich, könnte seine Meinung jetzt ändern. Seit unserem letzten Test sind viele interessante Modelle herausgekommen“, sagt Georg Dahm, Experte für Digitales und Technik bei der Stiftung Warentest. „Mit den neuen Farbbildschirmen zum Beispiel macht es Spaß, Fachbücher mit Grafiken, Reiseführer mit Fotos oder bunt illustrierte Kinderbücher zu lesen. Und mit den Eingabestiften kann man Passagen im Buch anstreichen und kommentieren, das funktioniert mittlerweile ganz ordentlich.“
Für das Qualitätsurteil sind neben Robustheit und Akkulaufzeit die Prüfungen von Handhabung und Bildqualität besonders wichtig. Alle Modelle überzeugen insgesamt mit guten bis sehr guten Noten.
Bei der Auswahl hilft ein Blick auf die Ausstattung und technischen Extras. Zum Beispiel bieten einige Modelle Tasten zum Umblättern, die besonders beim einhändigen Lesen praktisch sind. Geräte mit Eingabestift wandeln handschriftliche Einträge in getippte Texte um. Auch Hörbücher können die meisten geprüften Reader abspielen.
„Wer seinen persönlichen Testsieger finden will, sollte zunächst seine Lesebedürfnisse prüfen“, empfiehlt Georg Dahm. „Welche Bücher lese ich wie und wo? Ein entscheidendes Kriterium, auf das Kaufinteressierte unbedingt achten sollten, ist die Frage: Möchte ich eBooks aus öffentlichen Bibliotheken ausleihen? Falls ja, sind einige Reader schon aus dem Rennen.“
Außerdem beantwortet eine Ökobilanz die Frage, ob das Lesen mit eBook-Readern umweltfreundlicher ist als das Schmökern in gedruckten Büchern.
Die vollständigen Testergebnisse mit allen Details und Hinweise zur optimalen Geräteauswahl erscheinen in der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest und online im kostenpflichtigen Bereich unter www.test.de/ebook-reader. | | Mehr | | | |
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