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Buchtipps

Buchtipp: Andreas Altenburg
 
Buchtipp: Andreas Altenburg "Man darf ja wohl noch fragen"
Ralf Prange lässt nicht locker
Vom Macher von "Frühstück bei Stefanie" und "Wir sind die Freeses"
Die Ralf Prange-Reihe, Band 2

Band 2 des SPIEGEL-Bestsellers «Man ist ja Nachbar»: Ralf Prange ist zurück! Die Hausgemeinschaft in Barmbek-Süd steht kopf: Die Mietwohnungen werden in Eigentum umgewandelt. Pranges neuer Vermieter, das Grinsegesicht, nervt mit Wohnungsbegehungen; da bleibt kaum noch Zeit für das Feierabendbierchen mit Paketmann Micki. Auch weil Neu-Freundin Dörte sich im einstigen Junggesellenparadies breitmacht, das Fernsehprogramm bestimmt und Prange mit zu Pärchenabenden bei den Kapellas aus dem dritten Stock schleppt. Und plötzlich ist auch noch der Fernsehmann verschwunden. Steckt die Wohnungs-Mafia dahinter? Prange und Nachbar Horst ermitteln auf eigene Faust. Man darf ja wohl noch fragen!

Verlag Rowohlt Taschenbuch 2023, 304 Seiten, € 10,00 (D)
ISBN: 978-3-499-01081-1
 
 

Buchtipp: Claudia Ley
 
Buchtipp: Claudia Ley "Wo die Störche fliegen"
Roman

Emotional, atmosphärisch und lebendig erzählt: Eine deutsch-polnische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges

Westpreußen, 1918: Umgeben von weiten Wiesen, Wäldern und Seen wächst Gerda von Westkamm auf Gut Lapienen auf. In den Sommern ihrer Kindheit träumt sie sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Thomas in eine Welt aus Märchen und Geschichten. Zehn Jahre später wird aus der Kinderfreundschaft die große Liebe. Doch die Nachbarsfamilien trennt nicht nur der Stand, sondern auch die politische Gesinnung, denn Gerdas preußisch-protestantischer Vater möchte seine Tochter keinesfalls mit einem Polen verheiraten. Als die Situation eskaliert, flüchtet Gerda in die Freie Hansestadt Danzig, um als Schreibkraft bei einem Reeder ihr Glück auf anderen Wegen zu finden. Aber ihre Sehnsucht nach Thomas, die Wirren des Zweiten Weltkrieges und schließlich die Flucht aus Westpreußen ändern alles.

Claudia Ley ist ein Pseudonym der Spiegel-Bestsellerautorin Charlotte Roth. Sie entstammt einer multinationalen Familie und wurde in Berlin geboren, hat in Neapel studiert und wohnt mit ihrer eigenen internationalen Familie seit vielen Jahren in London. Als Übersetzerin, Autorin und Lektorin lebt sie in einer Welt der Geschichten, die sie als Brücken zwischen Menschen, Kulturen und Epochen versteht und von denen sie nie genug bekommt.

Verlag Heyne 2023, 528 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFR 30,50
ISBN 978-3-453-27337-5
 
 

Buchtipp: Alex Snodgrass
 
Buchtipp: Alex Snodgrass "Gesund, aber lecker"
In ihrem Rezeptbuch zeigt uns Alex Snodgrass, dass man sehr gut ohne Getreide, Gluten, Hülsenfrüchte, Zucker in der Küche auskommen kann. Der New York Times-Bestseller enthält über 100 vollwertige Rezepte, die sich ohne beschwerende Kohlenhydrate hervorragend als Kost für den Frühsommer eignen.

Ihre Rezepte sind einfach und schnell nachzukochen. Alle Rezepte werden aus den Grundzutaten Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst zusammengestellt und sind eine exquisite Mischung aus italienischer, mexikanischer und Südstaatenküche.

Das Ernährungskonzept entspricht dem Prinzip des Clean Eating, also einer Ernährungsweise mit möglichst vielen natürlichen Lebensmitteln.

Alex Snodgrass setzte sich im Zuge einer Angststörung mit der Wirkung und Inhaltsstoffen bestimmter Nahrungsmittel auseinander und heilte sich mit der paleobasierten, getreidefreien Ernährung selber. Ihrem Blog Defined Dish, den sie danach gründete und auf dem sie ihre eigenen Rezeptkreationen teilt, folgen inzwischen mehr als eine Million Menschen

Unimedica/Narayana Verlag 2023, 320 Seiten, € 29,80 (D)
ISBN: 978-3-96257-297-6
 
 

Buchtipp: Alexander Srokovskyi
 
Buchtipp: Alexander Srokovskyi "Das Schmerzfrei-Geheimnis"
Das revolutionär einfache Selbsthilfeprogramm zur Schmerzbehandlung von Physiotherapeut Alexander Srokovskyi

Egal, ob im Rücken, den Knien oder im Kopf – für viele Menschen sind Schmerzen alltägliche Begleiter. Dabei sind sie ein wichtiges Warnsignal des Körpers und sollten nicht ignoriert oder mit Schmerzmitteln ausgeblendet werden.

In seinem Gesundheitsratgeber „Das Schmerzfrei-Geheimnis“ zeigt Alexander Srokovskyi, wie es möglich ist, Schmerzen ganzheitlich zu verstehen und dauerhaft loszuwerden. Den Schlüsselpunkt dieser von ihm entwickelten Methode bildet das sogenannte Muskelgedächtnis. Denn Srokovskyi ist überzeugt: Statt sich stets auf die eigene Körperhaltung zu konzentrieren, ist es sinnvoller, den Muskel selbst (und damit verbunden die Nerven) zu stimulieren und zu trainieren, damit der Muskel von sich aus die richtige Spannung aufweist. Wird das Nervensystem durch die von Alexander Srokovskyi entwickelten Übungen auf die neue Haltung eingestellt, ist man am Schluss gewohnt, automatisch eine gesunde Haltung einzunehmen. Aufgebaut wird ein sogenanntes Muskelgedächtnis, für das man nur 3 Minuten am Tag trainieren muss.

In seinem praktischen Ratgeber klärt der Physiotherapeut darüber auf, wie Schmerzen entstehen, und räumt zudem mit falschen Annahmen und Vorurteilen zur Gesundheit auf. Bei bereits bestehenden Schmerzen, zeigt er, wie sich diese durch einfache Übungen lindern lassen, egal ob Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen. Und auch wenn man sich gut fühlt, kann man viel darüber lernen, wie es möglich ist, schmerzfrei zu bleiben. 3D-Illustrationen zeigen genau, wie die Übungen funktionieren. QR-Codes mit Übungsvideos bieten ergänzende Informationen.

Knaur MensSana 2023, 176 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN: 978-3-426-65919-9
 
 

Buchtipp: Ingke Brodersen
 
Buchtipp: Ingke Brodersen "Lebewohl, Martha"
Die Geschichten der jüdischen Bewohner meines Hauses

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus, in dem Ingke Brodersen wohnt. Ein »Judenhaus«. Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die Historikerin. Und von denen, die heute Zuflucht suchen.

»Dieses Buch erzählt von 24 Verschwundenen. 1942 deportiert aus dem Haus, in dem ich wohne. Und von den anderen, die entkamen. Ich lernte sie alle erst Jahre nach meinem Einzug kennen. Ich erzähle ihre Geschichten. Und meine.«

Hanns-Stephan ist zwölf, als er 1939 in London Liverpool Station auf dem Bahnsteig steht. Gerettet mit dem Kindertransport. Seine Mutter stirbt im Bombenhagel. Sein Vater Siegfried Jacob taucht unter und überlebt. Ihm gehört das Haus, in das andernorts vertriebene Juden zwangseingewiesen werden. Ein sogenanntes »Judenhaus«, wie es auch in anderen Ländern Europas zu finden war. Als Ingke Brodersen in eine Wohnung im vierten Stock genau dieses Hauses einzieht, weiß sie nichts von Martha, Clara und Bertha. In einer beeindruckenden Recherche rekonstruiert sie die Lebenswege der Verfolgten. Und sie wendet sich denen zu, die heute Vertriebene sind: Safed aus Bosnien oder Aziz und Rana aus Kabul. So ist ihr Buch ein bewegendes Zeugnis des Gedenkens und gelebter Mitmenschlichkeit.

Kanon Verlag 2023, 288 Seiten, € 26,00 (D), 26,70 (A)
ISBN 978-3-98568-074-0
 
 

Buchtipp: Maria Lassnig
 
Buchtipp: Maria Lassnig "Am Fenster klebt noch eine Feder"
Herausgegeben von Peter Handke, Barbara Maier und Lojze Wieser

Maria Lassnig (1919–2014) pflegte Freundschaften mit vielen zeitgenössischen Dichterinnen und Dichtern. Sie war eine Vielleserin vor allem der österreichischen Literatur und fühlte sich den beiden ebenso wie sie in Kärnten geborenen Ingeborg Bachmann und Peter Handke besonders nahe.

Die Feder als die Schwester des Pinsels – so beschrieb sie gerne die Verwandtschaft zwischen den beiden Kunstgattungen. Zwar konzentrierte sich Maria Lassnig ganz und gar auf die bildende Kunst, daneben besaß sie aber auch literarische Fähigkeiten, die in den Texten zu ihren Filmen, in Briefen und in Notizen sichtbar werden. Dieser Band zeigt, was die Künstlerin auch literarisch geschaffen hat und lässt die lichte Weite der Autorin Maria Lassnig erahnen.

Wieser Verlag 2023, 120 Seiten, € 24,00 (D)
ISBN: 978-3-99029-580-9

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Ausstellung Maria Lassnig
"Über die Präzision der Gefühle / On the Precision of Feelings"
von 4.4. bis 3.6. 2023, Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig
Gastland Österreich auf der Leipziger Buchmesse
 
 

Buchtipp: Stefan Michel
 
Buchtipp: Stefan Michel "Fleisch fürs Klima"
Ein neuer Blick auf Artenschutz, Tierhaltung und nachhaltige Ernährung«

Fleischkonsum und Klimaschutz – unversöhnliche Gegensätze? Bei den einen kommt es täglich auf den Teller, die anderen verzichten aus Umwelt- und Tierschutzgründen ganz darauf: Wenn es um das Thema Fleisch geht, wird es nicht selten emotional. Stefan Michel wirft mit seinem Buch »Fleisch fürs Klima« einen neuen Blick auf Tierhaltung, Artenschutz und nachhaltige Ernährung. Seine These: Fleisch essen kann sogar klimaschützend sein – wenn man wenig und das richtige Fleisch kauft.

Um Klima und Umwelt zu schützen, ernähren sich immer mehr Menschen vegan oder vegetarisch. Doch schließen sich Fleischkonsum und Klimaschutz wirklich komplett aus? Nein, sagt Umweltjournalist Stefan Michel, vor allem nicht, wenn man neben dem Klimaschutz auch den Artenschutz in den Blick nimmt.

»Richtig Fleisch essen« heißt für den Autor dabei zuallererst: drastisch weniger – er schreibt also keinen Freifahrtschein für die nächste Grillorgie mit Billigwürsten aus. Und es bedeutet auch: ausschließlich Fleisch aus artgerechter Weidehaltung. Denn die dortige Kombination von Tierhaltung und Grünlandwirtschaft – so wie sie über Jahrtausende der Menschheitsgeschichte üblich war – bringe viele positive Effekte mit sich. »Verzehren wir Fleisch und Milchprodukte von Weidetieren, die sich nur von vor Ort wachsendem Gras (und Heu) ernähren, tun wir der Umwelt sogar etwas Gutes; denn Rinder-, Schaf- und Ziegenhaltung trägt dazu bei, dass Weideland erhalten bleibt, auf dem mehr als die Hälfte der heimischen Arten Deutschlands lebt. Zudem schützt Grünland aktiv das Klima, da es ebenso viel CO2 speichert wie Laubwälder.«

Michel ist überzeugt: Solange wir Weidetierprodukte sehr maßvoll genießen, möglichst alle Teile der Tiere verwerten und der Massentierhaltung Lebewohl sagen, lassen sich Fleischverzehr und Klimaschutz durchaus vereinen. In seinem Buch räumt er mit vielen gängigen Mythen auf, argumentiert differenziert und eröffnet dadurch eine neue Perspektive für eine klimafreundliche Ernährung. ­

oekom Verlag 2023, 280 Seiten, € 22,00 (D), 22.70 (A)
ISBN 978-3-98726-001-8
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Buchtipp: Hugo Hamilton “Echos der Vergangenheit”
 
Buchtipp: Hugo Hamilton “Echos der Vergangenheit”
Roman
Aus dem Englischen von Henning Ahrens

Genial und ungewöhnlich – ein Buch erzählt. Und »Die Rebellion«, ein Roman von Joseph Roth aus dem Jahr 1924, hat einiges zu erzählen: die Geschichte des Buches selbst, das 1933 vor der Bücherverbrennung bewahrt wurde, die Geschichte seines Autors, der vor den Nazis fliehen musste, und seiner geliebten Frau Friederike, die ermordet wurde. Und da gibt es noch die Geschichte von Andreas Pum, dem Helden aus »Rebellion«, Kriegsveteran und Drehorgelspieler, den das Glück verlässt, und die aktuelle Besitzerin des Buches, die Deutschamerikanerin Lena Knecht. Sie ist von der handgezeichneten Karte auf der letzten Seite des Buches fasziniert und reist nach Berlin, wo das Buch entstand.

Hugo Hamiltons vielschichtiger Roman trägt die Echos der Vergangenheit in die Gegenwart, erzählt hundert Jahre Weltgeschichte und feiert das Überleben der Literatur.

Luchterhand Literaturverlag 2023, 288 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,50
ISBN 978-3-630-87681-8
 
 



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