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Buchtipps

 
Europa in der politischen Bildung
In der „Didaktischen Reihe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen

In der „Didaktischen Reihe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist der neue Band „Europa in der politischen Bildung“ erschienen. Seine 14 Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des herausfordernden Lerngegenstandes Europäische Union. Damit soll eine politische Europabildung unterstützt werden, die sich als differenzierte Auseinandersetzung mit europäischen Themen, Herausforderungen und Konflikten versteht. Sie ist einerseits von hoher Komplexität gekennzeichnet und kann sich nicht von momentanen Stimmungen oder von einer diffusen Ablehnung leiten lassen. Andererseits hat Europabildung nicht vorrangig die Aufgabe, für die europäische Integration zu begeistern. Sie muss vielmehr die gewachsene Bedeutung der EU verständlich machen, ihre Probleme benennen sowie analysieren und schließlich die politische Urteilsbildung und Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schüler fördern. Indem politische Europabildung Wissen, Einstellungen und Erfahrungen sowie Urteilskraft und Handlungskompetenz miteinander verknüpft, kann sie eine wichtige Grundlage zur Herausbildung der vielbeschworenen „europäischen Identität“ legen und einen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur der Europäischen Union leisten.

Die Beiträge des Bandes gehen auf die Tagung „EUropa im Unterricht – Aspekte einer politischen Europabildung“ zurück, die im Rahmen der traditionsreichen „Beutelsbacher Gespräche“ von 17. bis 19. Februar 2020 in Bad Urach stattfand. Siegfried Frech, LpB-Publikationsreferent und Honorarprofessor für die Didaktik der politischen Bildung an der Universität Tübingen, Robby Geyer, Redakteur der LpB-Zeitschrift „Politik & Unterricht“ und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg, und Monika Oberle, Professorin für Politikwissenschaft und Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen, geben den Sammelband heraus. Er wendet sich an Lehrkräfte im Politikunterricht sowie Fachleute und weitere Interessierte, die sich mit der Didaktik der politischen Bildung auseinandersetzen.

Das Buch kostet 6,- Euro zzgl. Versand und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop
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Münchner Museen öffnen wieder
Foto: (c) Bayerische Staatsgemäldesammlungen
 
Münchner Museen öffnen wieder
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen öffnen ihre Museen nach dem Lockdown. Ab kommenden Dienstag, dem 16. März, können die Alte Pinakothek, die Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst wieder besucht werden. Die Sammlung Schack öffnet regulär am Mittwoch, den 17. März. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach Monaten der Schließung die Museen nun wieder zugänglich machen können. Museen brauchen Besucherinnen und Besucher, und das Publikum braucht die Museen“, sagt der Generaldirektor Bernhard Maaz.

Auf Grund der geltenden Covid-19-Beschränkungen und der aktuellen Inzidenzzahl ist ein Besuch jedoch nur nach vorangehender Terminbuchung und unter Angabe der Kontaktdaten möglich. Das Ticketsystem aller Häuser wird daher kurzfristig in Zusammenarbeit mit München Ticket auf eine Online-Buchung mit Time-slots umgestellt. Damit können die Gäste beim Ticketkauf Datum und Zeitfenster für ihren Besuch auswählen. Gleichzeitig ist die geforderte Kontaktnachverfolgung gesichert, und es ist möglich, jedem Gast ausreichend Raum, Abstand und Sicherheit beim Museumsbesuch anzubieten.

Auch die Ein-Euro-Eintrittskarten für die Sonntage sowie Gratistickets können online oder über die hier genannten Vorverkaufsstellen von München Ticket – Olympiapark, Gasteig sowie Deutsches Theater – mit Zeitfenster gebucht werden. Besitzer einer Jahreskarte buchen bitte ebenfalls ein Freiticket mit Zeitfenster. Gäste mit ermäßigter und freier Eintrittskarte werden herzlich gebeten, den entsprechenden Nachweis zur Vorlage am Eingang mitzubringen. Die Buchungsmöglichkeiten stehen voraussichtlich ab dem 12. März zur Verfügung.

Bernhard Maaz verdeutlicht: „Mögen diese Regularien manchem Gast umständlich erscheinen, so sind sie doch zur Eindämmung der Pandemie, zur Kontaktverfolgung und zu Ihrem Schutz erforderlich; wir freuen uns sehr, die Museen wieder öffnen zu können!“ Damit die Besucherinnen und Besucher einen sicheren Aufenthalt genießen können, sind das Tragen von FFP2-Masken und die Beachtung der allgemein gültigen Hygieneschutzmaßnahmen erforderlich.

Die Online-Tickets werden voraussichtlich ab Freitag, 12. März, über München Ticket verfügbar sein.
 
 

Buchtipp: Christiane Franke und Cornelia Kuhnert
 
Buchtipp: Christiane Franke und Cornelia Kuhnert "Wenn Wattwürmer weinen"
«Gerade noch voller Saft und Kraft und schon hat’s ihn dahingerafft.» So reagiert der Oberkommissar Schepel in Neuharlingersiel über den Tod des Tourismusmanagers Johannsen. Im 8. Fall des Kulttrios aus Neuharlingersiel lassen Christiane Franke und Cornelia Kuhnert in «Wenn Wattwürmer weinen» die Nordseeküste wieder zu einem Schauplatz einer amüsanten sowie spannenden Kriminalgeschichte werden.

An einem wunderschönen Sommertag wird der Marketingmanager von Neuharlingersiel leblos in einem Schlafstrandkorb gefunden. Die Todesursache: vergifteter Rotwein. Die Kripo konzentriert sich auf die Frauenbekanntschaften des Toten – und hat damit alle Hände voll zu tun. Lehrerin Rosa, die sich sonst keinen neuen Fall entgehen lässt, ist erstaunlich zurückhaltend, ihr Privatleben hält sie auf Trab. Doch als ein weiterer Mann ums Leben kommt und bei ihm das gleiche Gift nachgewiesen wird, ist ihre Neugierde geweckt. Zwischen Frisörsalon, Imkerkurs und Seebestattung schaut das Kult-Trio Rosa, Dorfpolizist Rudi und Postbote Henner wieder einmal über den Tellerrand – und entdeckt Erstaunliches.

rororo 2021, 288 Seiten, € 10,00 (D)
ISBN 978-3-499-00543-5
 
 

Buchtipp: Uta Ruge
 
Buchtipp: Uta Ruge "Bauern, Land"
Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang

Ein Dorf im Moor in den 50er Jahren, ein Bauernhof heute – und wie das Weltgeschehen das Leben der Menschen auf dem Land veränderte. Davon erzählt Uta Ruge am Beispiel ihres Dorfes und ihres Bruders.

Seit ein paar Tagen stehe ich morgens um sechs mit allen auf, um zu sehen, zu hören und zu riechen, wie sich Landwirtschaft heute anfühlt auf dem Hof, auf dem ich aufgewachsen bin. Ich ziehe die Stallklamotten an und gehe nach draußen. Mir fällt auf, dass ich den Blick hier nicht heben muss, um den Himmel zu sehen. Ob es regnet oder bald regnen wird, wie der Wind geht, ist sofort gewusst, in Auge, Ohr und Nase eingeströmt.

Uta Ruge verwebt in "Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang" die Erinnerung an das Leben auf dem Lande in den 50er Jahren mit der genauen Beobachtung der Veränderungen in der Landwirtschaft heute, mit der Chronik des Dorfes, den welthistorischen Zusammenhängen und der Kulturgeschichte, die das Leben der Bauern geprägt haben und prägen. Sie erzählt von harter Arbeit und Abhängigkeit, von der Besiedelung des Moors, von Entwässerung und den Zumutungen der Obrigkeit und der Bürokratie, von Armut und Auswanderung. Aber auch davon, wie man sich gegenseitig unterstützt und hilft und zusammen feiert, von dem Eifer der kleinen Kinder, die den Eltern zur Hand gehen und lernen, dass gegen Arbeit nichts hilft, außer sie zu tun.

Die Autorin Uta Ruge, auf Rügen geboren, wuchs nach der Flucht der Familie als Bauerntochter in einem norddeutschen Dorf auf, studierte Germanistik und Politik in Marburg und Berlin, arbeitete im Rotbuch Verlag und bei der TAZ in Berlin und lebte von 1985 bis 1998 als freie Rundfunkautorin und Mitarbeiterin der internationalen Zeitschrift Index-on-Censorship in London. 2003 erschien "Windland – Eine deutsche Familie auf Rügen". Sie lebt in Berlin.

Verlag Antje Kunstmann 2020, 480 Seiten, € 28,00 (D)
ISBN: 978-3-95614-387-8
 
 

Buchtipp: Mary Shelley
 
Buchtipp: Mary Shelley "Der letzte Mensch"
Roman
Aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen von Irina Philippi

Die Welt im 21. Jahrhundert: Eine neuartige und tödliche Seuche breitet sich aus. Sie hat verheerende Auswirkungen auf die Menschheit, auf Wirtschaft und Politik. Über allen schwebt eine Frage: Was ist angesichts einer weltweiten Krise der öffentlichen Gesundheit zu tun?

Shelleys Roman von 1826, die allererste Dystopie der Weltliteratur, liest sich beklemmend gegenwärtig. Die Erzählung folgt Lionel Verney, der sich mit seiner Schwester und seinen Freunden zunächst in der jungen englischen Republik politisch engagiert. Sie machen sich auf nach Griechenland, und im Süden geraten sie erstmals in Kontakt mit einer neuartigen Pest, die sich nach und nach in Europa und Nordamerika ausbreitet. Bald herrschen in England apokalyptische Zustände. Den Freunden und ihren Familien bleibt nur die Flucht …

Reclam Verlag 2021, 587 Seiten, € 26,00 (D).
ISBN: 978-3-15-011328-8
 
 

Buchtipp: Manfred Bomm
 
Buchtipp: Manfred Bomm "Die Gentlemen-Gangster"
Kriminalroman

Just an dem Tag, als er in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird, holt die Vergangenheit Kommissar August Häberle auf dramatische Weise ein. Er erhält einen anonymen Hinweis, der sich auf einen alten Fall bezieht. Denn 1982 war Häberle mit dem bis dahin größten Kidnapping-Fall Deutschlands konfrontiert gewesen, als drei höflich auftretende Gangster die Tochter des Göppinger Sparkassendirektors als Geisel nahmen. Ins Visier der Ermittler gerieten damals angesehene Bürger. Gerüchte machen die Runde - vor allem, weil sich in dieser Stadt mysteriöse Todesfälle häufen …

Der Autor Manfred Bomm war bis zu seinem Ruhestand als Journalist für Polizei und Justiz zuständig, lebt am Rande der Schwäbischen Alb, dort wo sein Kommissar August Häberle ermittelt, und hat über seine Serienfigur bereits 20 Kriminalromane geschrieben. Vieles, was er in seinen Romanen verarbeitet, hat sich so oder in ähnlicher Weise zugetragen. Das Vorbild für die Figur des Häberle ­ein leibhaftiger Kommissar aus Göppingen ­ist ab 1982 tatsächlich sein gesamtes Berufsleben lang mit dem in »Die Gentlemen-Gangster« thematisierten Verbrechen konfrontiert gewesen.
Manfred Bomm fühlt sich eng mit Land und Leuten verbunden, liebt die Natur, das Wandern, Reisen und Radeln. Wichtig ist ihm, so gut wie alle beschriebenen Schauplätze selbst aufgesucht zu haben.

Gmeiner Verlag 2021, 636 Seiten, € 15,– (D)
ISBN 978-3-8392-2815-9
 
 

Buchtipp: Ralf König
 
Buchtipp: Ralf König "Vervirte Zeiten"
Eine dieser Nachrichtenmeldungen: In China ist ein neuartiges Virus aufgetaucht. Gähn. Da hätte ja gleich der sprichwörtliche Sack Reis umfallen können. Aber nur wenige Monate später tritt die Menschheit voll auf die Bremse: Der Eurovision Song Contest fällt aus! Die Irritation ist groß, auch bei Konrad und Paul in Köln: Lockdown? Zu Hause bleiben? Und das im Frühling, wenn Pauls Hormone Samba tanzen und sein Sperling piept!

Was folgt, ist ein Corona-Tagebuch in Comicstripform. Jeden Tag kommentiert Ralf König mit Hilfe seines beliebten Männerpaares die neue Situation. Zu Hause bleiben, da wird telefoniert und geskypt, was das Zeug hält, plötzlich erinnert man sich an alte Freunde, philosophiert über Sinnkrisen und bedauert, den mürrischen Vater im Seniorenstift nicht besuchen zu dürfen, den man auch vorher nicht besucht hat! Und da das Leben trotz Virus weitergeht, verknallt sich Paul ausgerechnet jetzt in den hinreißenden Filialleiter des nächstgelegenen Supermarkts, den angeblich schönsten Mann Kölns! Aber wie sich dem Mann annähern, mit Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz?

Seit dem denkwürdigen März 2020 erfreut Ralf König auf seinen Facebook- und Instagram-Profilen täglich seine vieltausendfache Leserschaft mit Kurzcomics zur Coronakrise. Und in den Kommentarleisten wird stets gefragt, ob es das auch bald als Buch gibt. Ja, gibt es! Sämtliche Konrad-und-Paul-Folgen aus dem Internet und viele bislang unveröffentlichte Bonusfolgen sind nun hier gesammelt und in einem Rutsch zu lesen. Kein Smartphone oder Laptop vonnöten. Gebunden und gedruckt auf gutem altem Papier. Da kann man schön zu Hause bleiben.

Rowohlt 2021, 192 Seiten, € 24,00 (D)
ISBN: 978-3-498-00211-4
 
 

Buchtipp: Michael Altmoos
 
Buchtipp: Michael Altmoos "Besonders: Schmetterlinge"
Kreativer Schmetterlingsschutz für Landschaft und Garten

So wird der Garten zum Schmetterlingsparadies: Schmetterlinge, die von Blüte zu Blüte gaukeln – wünschen Sie sich das im Garten? Diesen Traum können Sie sich erfüllen, und es ist gar nicht so schwer. Was die bunten Juwelen der Lüfte brauchen, um sich im grünen Wohnzimmer wohlzufühlen, erklärt der Naturschützer und Ökologe Michael Altmoos in seinem Buch »Besonders: Schmetterlinge« aus dem pala-verlag.

Sein »Alphabet für Schmetterlinge« nennt Aspekte, die wichtig für gute Schmetterlingsplätze sind: von »A« wie »Ausmagern« über »L« wie »Laubholz« bis »Z« wie »Zeit«. Vielfältige Praxistipps und Wissen um Naturzusammenhänge, eine ausführliche Tabelle mit 100 Schmetterlingspflanzen, Fotos und Illustrationen machen das schmetterlingsfreundliche Gärtnern leicht.

Angesichts eines Schmetterlingssterbens, das mit einer weltweiten ökologischen Krise verflochten ist, brauchen wir jetzt besondere Schmetterlingsschützer. Deshalb geht es in diesem Buch nicht nur um Tagfalter, sondern auch um Nachtfalter und Kleinschmetterlinge, um Raupen, Motten und Gespinste. Darüber hinaus lädt es ein, auch einmal die Perspektive zu wechseln: Wie sehen die Falter die Welt? Wie sprechen Federgeistchen und Glasflügler über Verwandlung?

Auf Augenhöhe mit Faltern begleitet dieses Buch auf dem Weg zum lebendigen Garten mit Zukunft.

pala-verlag 2021, 208 Seiten, € 24,90
ISBN: 978-3-89566-408-3
 
 



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