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Buchtipps

 
Schwarzwälder Krimipreis 2016
22. bis 25. September
Während des viertägigen Festivals lesen bekannte Autoren spannende Krimis,die in der Regio
angesiedelt sind.

Um auch das junge Publikum zu begeistern, wird 2016 erstmals ein "Krimi­Slam" stattfinden.
Im Mittelpunkt des Lesefestes steht die Preisverleihung für die Sieger des Schreibwettbewerbs, der
sich gleichermaßen an Profis, Nachwuchs­ und Hobbyautoren richtete.
Der Krimipreis findet alle drei Jahre statt. Erstmalig wurde er 2010 ausgetragen. 


Der Wettbewerb

Gesucht wurden spannende, originelle und gut recherchierte Kurzkrimis aus der Vergangeneit des
Schwarzwaldes. Über 100 Autoren aus ganz Deutschland nahmen die Herausforderung an.
Mittlerweile stehen die Gewinner fest:

1. Preis: Volker Hesse (Wettelbrunn)
Der Kindsmord von Grunern
2. Preis: Victor Boden (Freiburg)
Ein reiner Klang
3. Preis: Andrea Timm (Münster)
Tief unten, da brennt ein Feuer in mir
Das Preisgeld für die Sieger stiftet die Brauerei GANTER.


Das Buch

Wie bereits bei den vergangenen Lesefesten hat sich der Wellhöfer­Verlag bereit erklärt, eine
Anthologie herauszugeben. Darin enthalten sind die besten Einsendungen des Wettbewerbs, sowie
Beiträge renommierter Autoren, die gesondert eingeladen wurden. 
Das Buch heißt Tannenduft & Totenglocken und erscheint Mitte September, pünktlich zum Festival.
Die Startauflage beträgt 2500 Exemplare.
Das Programm
Do, 22.09.2016, 19.30 Uhr

Wenn die Totenglocke läutet ...
Immer wieder wurde der Schwarzwald zum realen oder sagenhaften Mordschauplatz. 1928 trifft es
die Schwestern von der Weißtannenhöhe (Renate Klöppel), in den Nachkriegsjahren muss Die
Heilige Kümmernis ein altes Verbrechen sühnen (Birgit Hermann) und in den 50er Jahren sucht ein
Mörder Zuflucht in der Ödlandkapelle (Alexa Rudolph).
Alter Friedhof, Kapelle St. Michael, Karlstr. 39, 79104 Freiburg
Lösegeld: 7,­€
Fr, 23.09.2016, 19.30 Uhr

Krimi­Slam im Café au Lait
Den Text in der Hand oder im Kopf, das Publikum im Blick und eine fiese, kleine Mordgeschichte im
Herzen. Poeten, Schauspieler, Sicherheitsexperten, Sänger und Kriminologen – beim ersten
Freiburger Krimi­Slam werden sie alle in 5­minütigen Vorträgen (Musik, Theater, Poetry,
Erfahungsbericht ...) ihre mörderischen Ideen darbieten.
Die Sieger werden durch Applaus­Abstimmung ermittelt.
Es moderieren: Alexa Rudolph und Anne Grießer
Café au Lait, Brombergstr. 33, 79102 Freiburg
Lösegeld: 6,­€
Sa, 24.9.2016, 19.30 Uhr

Tödliches Finale
Preisverleihung Schwarzwälder Krimipreis 2016
Gesucht wurden die besten historischen Kurzkrimis aus der mörderischen Vergangenheit des
Schwarzwaldes.
Über 100 Einsendungen erreichten die Jury – die historische Bandbreite reichte von der Frühzeit bis
in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Bei der feierlichen Preisverleihung lesen die Gewinner aus ihren Siegergeschichten, umrahmt von
mörderisch­musikalischen Klängen.
Artjamming, Günterstalstr. 41, 79102 Freiburg
Lösegeld: 7,­€
So, 25. 9. 2016, 10.30 Uhr

Tödlicher Tannenduft
Schwarzwälder Mordgeschichten
Der Schwarzwald: Bollenhut, Kuckucksuhr, Naturidyll?
Heute vielleicht, doch das war nicht immer so! In den tiefen, einst undurchdringlichen Wäldern
herrschte zu allen Zeiten auch Missgunst, Mord und Totschlag.
Anne Grießer entführt beim Frühstück in der Bergstation am Schauinsland in die kriminelle
Vergangenheit des Schwarzwaldes, zu Glasbläsern, Flößern und Uhrenträgern. Sie liest ihre
Kriminovelle Die Irrfahrten des Melchior Rinderle.
Berstation Schauinsland (Café & Restaurant), Schauinslandstr. 390, 79254 Oberried
Lesung und Frühstück: 25,50 €
oder: Kombiticket der Schauinslandbahn (Seilbahn & Frühstück) plus Lesung: 35,­€

Veranstalter:
Der gemeinnützige Verein "Freiburger Krimipreis e.V." hat es sich zum Ziel gemacht, die regionale
Kriminalliteratur zu fördern.
Unterstützt wird der Krimipreis u.a. von der Brauerei GANTER, sowie dem Kulturamt der Stadt
Freiburg.


Kontaktadresse: Freiburger Krimipreis e.V.
Hermannstr. 17
79098 Freiburg
0761/55 65 014
info@freiburger­krimipreis.de
www.freiburger­krimipreis.de
 
 

 
Buchtipp: Petra Schier "Vergeltung im Münzhaus"
Apothekerin Adelina

Köln 1408: Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden - brutal erstochen. Ein Knecht beschuldigt die junge Hebamme Clara des Mordes an ihrem Vater. Offenbar ein Racheakt: Der Tote hatte das Mädchen einst an ein Hurenhaus verpfändet, um seine Schulden zu begleichen.

Im Kerkerturm wird Clara bald ein zweiter Mord zur Last gelegt. Apothekerin Adelina setzt mit ihrer Tochter Griet alles daran, dem unglücklichen Mädchen zu helfen. Unterstützung erhalten sie dabei aus einer Richtung, aus der sie es nie für möglich gehalten hätten ...

Rowohlt Verlag 2016, 512 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 13,50
ISBN 978-3-499-26958-5
 
 

 
Buchtipp: Benedict Wells " Spinner"
Vom Autor überarbeitete Fassung

»Ich hab keine Angst vor der Zukunft, verstehen Sie? Ich hab nur ein kleines bisschen Angst vor der Gegenwart.«

Jesper Lier, 20, weiß nur noch eines: Er muss sein Leben ändern, und zwar radikal. Er erlebt eine turbulente Woche und eine wilde Odyssee durch Berlin. Ein tragikomischer Roman über die Angst, wirklich die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Der Autor Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren begann seine Reise durch drei bayerische Internate. Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vielbeachtetes Debüt ›Becks letzter Sommer‹ erschien 2008, wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und 2015 fürs Kino verfilmt. Wie bereits sein dritter Roman ›Fast genial‹ steht auch sein soeben erschienener Roman ›Vom Ende der Einsamkeit‹ auf den Bestsellerlisten. Wells wurde dafür mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet. Er lebt in Berlin.

Diogenes Verlag 2016, 320 Seiten, EUR 12,00 (D), 12,40 (A) / sFR 15,00
ISBN 978-3-257-24384-0
 
 

 
Buchtipp: Daniel Fuhrhop "Willkommensstadt"
Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden

Flüchtlinge brauchen keinen Neubau, sondern Willkommensstädte

Baubranche und Politik wollen uns weismachen, dass angesichts von über einer Million Flüchtlingen möglichst schnell, viel und billig gebaut werden muss. Dabei wäre gerade der Verzicht auf Neubau eine erstklassige Gelegenheit, Neubürger besser zu integrieren – ein Buch zur Willkommenskultur in unserem Land.

Deutschland entwickelt sich zum Einwanderungsland. Aufgrund des vermehrten Zuzugs von Flüchtlingen stellt sich mehr denn je die Frage nach ihrer menschenwürdigen Unterbringung. Müssen wir also schnell und billig bauen? Daniel Fuhrhop sagt: »Nein! Deutschlandweit stehen genügend Häuser leer. Um allen Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, müssen wir jedoch klären, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen.« Jetzt erscheint sein neues Buch »Willkommensstadt. Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden«. Es geht der Frage nach, wie wir Flüchtlinge so unterbringen können, dass Integration gelingt.

Daniel Fuhrhop empfiehlt aus der eigenen Geschichte zu lernen, denn nicht zum ersten Mal steht Deutschland vor der Herausforderung, Millionen Menschen aufzunehmen. Warum soll nicht gelingen, was in der Nachkriegszeit gelang? Warum sollten wir aus den Fehlern des Gastarbeiterzuzugs nicht lernen können? Um eine integrationshemmende »Ghettoisierung« zu verhindern, sollten wir versuchen, die Flüchtlinge »in unsere Gebäude zu integrieren«, denn Nähe schafft Vertrauen und baut Vorurteile ab. Wenn dies gelingt, könnten wir »ganz nebenbei« unsere Räume besser nutzen, unsere oftmals viel zu großén Wohnungen und Büros, Werkstätten und Läden, Kindergärten und Schulen – damit wir attraktive Willkommensstädte erhalten, in denen wir selbst gerne leben.

»Willkommensstadt« ist eine Weiterführung des medial vielbeachteten Erstlingswerks »Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift«, das Daniel Fuhrhop 2015 im oekom verlag veröffentlichte.

oekom Verlag 2016, 224 Seiten, EUR 17,95 (D), 18,50 (A)
ISBN 978-3-86581-812-6
 
 

 
Buchtipp: Regina Schleheck "Der Kirmesmörder – Jürgen Bartsch"
Biografischer Kriminalroman

Langenberg, 1966. Der Fall Bartsch erschütterte die Nachkriegs-BRD wie kein anderes Kapitalverbrechen. Jürgen Bartsch, der nach einer Kindheit voller Kälte und Missbrauch zu einem sadistischen Soziopathen wurde, lockt Kinder von Kirmesplätzen in Essen und Umgebung, um sie zu quälen, zu missbrauchen und zu ermorden. Bei der Jagd nach dem Kirmesmörder gerät eine ganze Region in Panik. Als Jürgen Bartsch schließlich gefasst wird, fordern die Menschen Vergeltung.

Die Autorin Regina Schleheck hat sich im Krimi und in der Phantastik einen Namen gemacht. Ihr wurden mit dem Friedrich-Glauser-Preis der deutschsprachigen Krimiautoren und dem Deutschen Phantastikpreis die begehrtesten Auszeichnungen beider Genres zugesprochen – neben vielen anderen. Die 1959 in Köln geborene hauptberufliche Oberstudienrätin, fünffache Mutter sowie freiberufliche Autorin, Herausgeberin und Lektorin veröffentlicht seit 2002. Unter ihrem Namen sind Hunderte Kurzgeschichten erschienen, zudem Hörspiele, Lyrik, Theaterstücke und Drehbücher. Seit 1996 wohnt Regina Schleheck in Leverkusen. Sie gehört den »Mörderischen Schwestern« und dem »Syndikat« an.

Gmeiner Verlag 2016, 244 Seiten, EUR 12,99 (D), 13,40 (A)
ISBN 978-3-8392-1939-3
 
 

 
Buchtipp: Matthew J. Arlidge: "D.I. Helen Grace: In Flammen"
Wenn es brennt in den Straßen. Und in den Herzen.

Mitten in der Nacht lodern die Flammen in Southampton, mehrere Brände zerstören Leben. Die Ursache: Kein tragisches Unglück, auch nicht das Werk eines typischen Brandstifters. Sondern viel erschreckender: In jedem der Fälle handelt es sich um sorgfältig geplanten Mord.
Detective Inspector Helen Grace und ihr Team stehen vor zahlreichen Fragen: Warum wurden die Opfer ausgewählt? Was verbindet sie miteinander? Was treibt den Mörder an? Und: Wer wird der Nächste sein? Ein Pulverfass aus Angst und Verdächtigungen scheint geöffnet – und es braucht nur einen Funken, um es zur Explosion zu bringen.

Rowohlt Verlag, 432 Seite, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27153-3
 
 

 
Buchtipp: Anneliese Bunk & Nadine Schubert "Besser leben ohne Plastik"
Schritt für Schritt auf Plastik verzichten – der neue Spiegel-Bestseller »Besser leben ohne Plastik« zeigt, wie`s geht

Die Schlagzeilen über die negativen Folgen von Plastik reißen nicht ab. »Tödliches Plastik«, »Plastikproblem im Supermarkt bleibt« oder »Plastikmüll-Alarm am Rhein«, so und ähnlich warnen die Medien vor dem omnipräsenten Stoff – zurecht, denn Kunststoff schadet Umwelt, Tier und Mensch.
Als sich Nadine Schubert vor drei Jahren entschied, dem gesundheitsschädlichen Stoff den Rücken zu kehren, war dies zunächst nur für Lebensmittel geplant. »Doch dann hat sich das plastikfreie Leben recht schnell auf den gesamten Haushalt ausgeweitet«, erklärt die Mutter zweier Kinder. Ähnlich erging es Coautorin Anneliese Bunk. Ihr soeben in die Top 20 der Spiegel-Bestseller-Liste eingestiegener Ratgeber »Besser leben ohne Plastik« macht auf die Gefahren aufmerksam und zeigt mit vielen praktischen Tipps, wie wir den allgegenwärtigen Kunst-Stoff vermeiden können – beim Einkaufen, Essen oder im Haushalt.

Nadine Schubert ist Journalistin lebt auf dem Land. Ihre Erfahrungen und Alternativen teilt sie in ihrem Blog auf besser-leben-ohne-plastik.de. Die Designerin Anneliese Bunk ist in München zu Hause und produziert die Naturtasche.de: einen Baumwollbeutel, der den Einkauf loser Lebensmittel ohne Verpackungsmüll ermöglicht.

oekom Verlag 2016, 112 Seiten, EUR 12,95 (D), 13,30 (A)
ISBN 978-3-86581-784-6
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Buchtipp: Sheldon Solomon u.a. "Der Wurm in unserem Herzen"
Wie das Wissen um die Sterblichkeit unser Leben beeinflusst

Die treibende Kraft in unser aller Leben. Als Wurm im Herzen des Menschen bezeichnete der amerikanische Psychologe und Philosoph William James einst das Wissen um unsere Vergänglichkeit. In einer faszinierenden Studie, die auf zahlreichen Versuchen beruht, schildern die amerikanischen Psychologen Solomon, Greenberg und Pyszczynski, wie sehr die Furcht vor dem Nicht-mehr-Sein unser alltägliches Leben beeinflusst – häufig unbewusst. Menschen, die in bestimmten Situationen vor Entscheidungen gestellt werden, reagieren anders, wenn sie zuvor mit dem Gedanken an ihre Sterblichkeit konfrontiert wurden: So fällt ein Richter ein härteres Urteil gegen eine Angeklagte, die moralische Normen verletzt hat, und Studenten beurteilen Kritik am eigenen Land negativer.

Zwei Dinge, so zeigen die Autoren, spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Furcht: unsere Geborgenheit in einer Kultur, die für Sinnstiftung und eine umfassende Ordnung sorgt, sowie das Gefühl jedes Individuums, ein bedeutungsvolles Leben zu führen. Sie sind der Antrieb für die kulturellen Leistungen der Menschen, für unsere Loyalitäten, aber andererseits auch für Unruhen und Kriege. Ein Buch voll überraschender Einsichten!

DVA 2016, 368 Seiten, EUR 24,99 [D], 25,70 [A] / sFR 33,90
ISBN: 978-3-421-04725-0
 
 



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