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Donnerstag, 25. April 2024
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Buchtipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 24. Februar bis 1. März
Augustinermuseum

Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Kunstpause: Der unsichtbare Baldung
„Der unsichtbare Baldung“ ist der Titel einer Kurzführung mit Chefrestaurator Christoph Müller am Mittwoch, 26. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie findet in der Kabinettausstellung „Geheimnisse der Bilder. Die Gemälde Hans Baldung Griens“ statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Expertengespräch: Vom Befund zur Rekonstruktion
Wie archäologische Ergebnisse durch digitale Rekonstruktion die Vergangenheit zum Leben erwecken, erklären Bertram Jenisch und Hans-Jürgen van Akkeren am Freitag, 28. Februar, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“. Interessierte zahlen 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.


Museum für Stadtgeschichte

Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell
„Stadtgeschichte(n) aufgedeckt – Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell“ lautet der Titel einer Kurzführung am Freitag, 28. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Sie führt durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Interessierte erfahren, mit welchen Methoden die moderne Archäologie arbeitet – von 3D-Laserscans bis zu GPSgestützter Vermessungstechnik. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologie – Musik – Aperitif
Zur Matinée „Archäologie – Musik – Aperitif“ lädt das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 1. März, ab 11 Uhr ein. Nach musikalischer Einstimmung nimmt der Archäologe Hans Oelze unter dem Motto „Der Mensch als Lebenskünstler“ Besucherinnen und Besucher mit in die Zeit vor 10.000 Jahren. Damals wurde das Klima wärmer und feuchter. Oelze schildert, wie unsere Vorfahren mit dieser Herausforderung umgingen. Wer dabei sein möchte, zahlt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.


Museum für Neue Kunst

Kunstdialoge
Der Freundeskreis des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Samstag, 29. Februar, um 15 Uhr zum Austausch über Werke von Wilhelm Lehmbruck, August Macke und anderen Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Museums ein. Die Teilnahme am „kunst:dialog“ ist im regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro inbegriffen.


Museum Natur und Mensch

Familiennachmittag: Eier bringen Glück
Beim Familiennachmittag „Eier bringen Glück“ am Samstag, 29. Februar, ab 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dreht sich alles ums Ei. Mit selbstgemachtem Konfetti können Familien mit Kindern ab 5 Jahren mexikanische Glücks-Eier gestalten. Wer teilnehmen will, zahlt 2,50 Euro zuzüglich 0,50 Euro Materialkosten - bitte pro Kind zwei ausgeblasene Hühnereier mitbringen.

Was braucht ein Huhn zum Glücklichsein?
Wieviel Platz braucht ein Huhn? Und wieviel Eier legt es im Jahr? Bei einer Führung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 1. März, um 11 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dürfen Groß und Klein alle Fragen rund um Ei und Küken stellen. Für Kinder kostet die Führung 2,50 Euro. Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

 
Buchtipp: Amy Berger "Der Alzheimer-Kompass"
Wie eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung vor Alzheimer, Gedächtnisverlust und geistigem Abbau schützt

Erschreckenderweise gibt es bei Alzheimer auch nach jahrzehntelanger Forschung weder nennenswerte Fortschritte bei der Suche nach den Krankheitsursachen noch erfolgsversprechende Therapiemöglichkeiten. Alzheimer bleibt ein Todesurteil. Dennoch scheint es Möglichkeiten zu geben, wie man der neurodegenerativen Erkrankung vorbeugen kann, wie sich der Krankheitsverlauf verzögern und möglicherweise sogar umkehren lässt.
Die Ernährungsspezialistin Amy Berger erklärt, wie wir die Alzheimer-Erkrankung mithilfe von mehreren Ansätzen im Bereich Ernährung und Lebensweise an der Wurzel packen können.
Die Autorin erläutert auf überzeugende Weise, warum die Demenz das Resultat von Energiemangel im Gehirn ist – und nicht von Eiweißablagerungen: Wenn Neuronen keine Energie mehr aus Glukose gewinnen können, schrumpfen sie und sterben ab, das führt zu den bekannten Symptomen wie Gedächtnisverlust und Verhaltensänderungen. Sieht man Alzheimer jedoch als Stoffwechselerkrankung, ist die einzige effektive Behandlungsmöglichkeit ein Ansatz, der die Energieversorgung des Gehirns neu programmiert und sicherstellt: Eine kohlenhydratarme Ernährung, reich an gesunden Fettsäuren, ist der Schlüssel zum Erfolg.
Obwohl dieser revolutionäre Ansatz in der wissenschaftlichen Literatur schon seit Jahren thematisiert wird, konnte er erst jetzt unter klinischen Bedingungen untersucht werden – mit vielversprechenden Ergebnissen. Zahlreiche Studienergebnisse wurden und werden zwar in den entsprechenden Fachzeitschriften veröffentlicht; diese sind für Betroffene und ihre Angehörigen jedoch gar nicht zugänglich. Nun hat Amy Berger diese essenziellen Erkenntnisse erstmals verständlich zusammengefasst: Der Alzheimer-Kompass zeigt, dass die verheerende Demenzerkrankung sich behandeln und sogar verhindern lässt. Betroffene und ihre Angehörige sind der Krankheit nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern finden in diesem umfassenden Aufklärungsbuch praktische Strategien gegen die Krankheit.

VAK Verlag 2019, 320 Seiten, € 24,80
ISBN 978-3867312257
 
 

 
Buchtipp: Janine Steeger "Going Green"
Warum man nicht perfekt sein muss, um das Klima zu schützen

Vom Boulevard zur Klimaschützerin: Früher war sie das Gesicht von RTL Explosiv, heute lebt Janine Steeger als »Green Janine« einen ganz anderen Lebensstil: Lastenrad statt Jetsetting, Klimaschutz statt Boulevard. Wie sie diese 180-Grad-Wende gemeistert hat, schildert sie in ihrem am 4. Februar 2020 erscheinenden Buch »Going Green«. Ihre Geschichte zeigt, »warum man nicht perfekt sein muss, um das Klima zu schützen« – und dass es möglich ist, den Herausforderungen der Klimakrise mit einer guten Portion Humor zu begegnen.

Janine Steeger hatte alles, wovon sie als Kind geträumt hat: jeden Tag schicke neue Kleider, ein Auto mit Ledersitzen, Flugreisen in ferne Länder. Doch dann kam das Jahr 2011 und mit ihm die Geburt ihres Sohnes und »Fukushima«. Von da an war alles anders. Getrieben von der Frage »Was kann ich dafür tun, dass unser Sohn ein Leben ohne Klimakrise und Umweltkatastrophen führen kann?« stellte sie nach und nach jeden Lebensbereich auf den Kopf – und hängte schlussendlich sogar den einstigen RTL-Traumjob an den Nagel, um sich ganz den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu widmen.

Über die Höhen und Tiefen ihrer Kehrtwende von der Umweltsau zur Umweltschützerin, die Konflikte und Kompromisse mit der Familie, Freundinnen, Kollegen und mit sich selbst – über all dies berichtet die Autorin authentisch und unterhaltsam in »Going Green«. Ein Buch für alle, die ihr Leben nachhaltiger gestalten wollen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen; und für all die Eltern von Fridays-for-Future-Kids, die vor neuen Herausforderungen stehen. Nachhaltigkeit kann Spaß machen, und wer auf die Umwelt achtet, muss dabei auch nicht perfekt sein.

oekom Verlag 2020, 176 Seiten, € 16,00 (D), 16,50 (A)
ISBN 978-3-96238-176-9
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Buchtipp: Helen Hoang "Love Challenge"
Roman

Die Erfolgsserie aus den USA. Ein einzigartiger Liebesroman über einen autistischen Mann und die Frau, die ihm die Liebe zeigt …
LIEBE IST EINFACH …
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.
… ALLES ANDERE ALS EINFACH!
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!
Emotional, sexy und unglaublich anrührend – Der zweite Band der «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

Die Autorin Helen Hoang lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in San Diego, Kalifornien. Sie hat in der achten Klasse ihren ersten Liebesroman gelesen und ist dem Genre seitdem verfallen. 2016, als sie für ihr Debüt recherchierte, erkannte sie erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen dem, was sie las, und ihren eigenen Erfahrungen. Kurz darauf wurde bei ihr das Asperger-Syndrom diagnostiziert, eine Störung auf dem Autismus-Spektrum. Das Buch, für das sie recherchierte, war «Kissing Lessons», der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Reihe. Genauso außergewöhnlich wie die Entstehungsgeschichte wurde auch die Erfolgsgeschichte. Kein anderer Liebesroman wurde 2018 öfter besprochen als dieser, sowohl in der Presse als auch von Lesern. Allein auf Goodreads hat er über 14.000 Rezensionen. Etliche Zeitschriften darunter der Cosmopolitan, Entertainment Weekly und die Washington Post wählten das Buch in ihre Jahresbestenlisten. Für das Oprah Magazine gehört «Kissing Lessons» bereits jetzt zu den 20 besten Liebesromanen aller Zeiten. Die Übersetzungsrechte wurden in 21 Sprachen verkauft, und eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nun legt die Autorin mit «Love Challenge» ihren zweiten Roman vor.

Kyss by Rowohlt Polaris 2020, 384 Seiten, € 12,99
ISBN: 978-3-499-27537-1
 
 

 
Buchtipp: Liz Moore "Long Bright River"
Roman

Einst waren sie unzertrennlich, seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.

Die Autorin Liz Moore, geboren 1983, hat zunächst als Musikerin in New York gearbeitet und anschließend begonnen Romane zu schreiben. «Long Bright River» ist ihr vierter Roman, der in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Liz Moore hat für ihre Romane u. a. den Rome Prize erhalten. Sie lebt mit ihrer Familie in Philadelphia.

Verlag Beck 2019, 413 Seiten, € 24 (D), 24.70 (A)
ISBN 978 3 406 74884 4
 
 

 
Buchtipp: Xavier-Marie Bonnot "Der erste Mensch"
Kriminalroman
Aus dem Französischen von Gerhard Meier

Ein Fall für Michel de Palma

Die Calanques vor Marseille, tiefe Küsteneinschnitte, türkis glitzerndes Wasser, schroffe Felsen und versteckte Buchten. Doch etliche Meter unter der Wasseroberfläche liegt noch eine ganz andere Welt: jahrtausendealte Unterwasserhöhlen, an deren Wänden prähistorische Felszeichnungen prangen.

Der Archäologe und erfahrene Taucher Rémy Fortin erforscht die Höhlenmalereien, als er panikartig auftaucht und dabei schwerste Verletzungen erleidet. Seine letzten Fotos zeigen gigantische Stalagmiten, eine rätselhafte Hirschkopfstatue und den Schatten einer riesigen Gestalt. Hauptkommissar Michel de Palma, der »Baron« von Marseille, begibt sich auf eine prähistorische Spurensuche und stößt auf ungeklärte Morde, die einem uralten Ritual folgen.

Unionsverlag 2020, 352 Seiten, € 19.00 (D), 19,60 (A) / SFr 26.00
ISBN 978-3-293-00555-6
 
 

 
Buchtipp: Stanley Rosenberg "Der Selbstheilungsnerv"
So bringt der Vagus-Nerv Psyche und Körper ins Gleichgewicht - Mit 8 einfachen Übungen. Hilft bei Migräne, Verdauungsbeschwerden, Tinnitus, Ängsten und Depressionen.

„In der Ruhe liegt die Kraft“ – diese scheinbar banale Redensart kommt aus der Erkenntnis, dass Ruhelosigkeit und Stress den Menschen lähmen und viele körperliche und seelische Beschwerden verursachen, etwa Migräne, Verdauungsbeschwerden, Herz-Rhythmus-Störungen oder Ängste und Depressionen.
Anspannung und Stress werden durch einen Teil des vegetativen Nervensystems gesteuert, der Sympathikus genannt wird. Damit wir uns erholen können, muss also der Gegenspieler aktiviert werden: Der Parasympathikus sorgt für Entspannung, Regeneration und „Auftanken“. Im parasympathischen Nervensystem ist vor allem der vordere Ast des Vagusnervs gefragt - der sogenannte ventrale Vagusnerv -, der Signale besonders schnell weiterleiten kann und daher eine maßgebliche Rolle spielt für unser soziales Kommunikationssystem, für die Zugewandtheit hin zu anderen Menschen und für das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Nicht selten kommt es heutzutage aufgrund von anhaltendem Stress und chronischer Überforderung jedoch zu einer Blockierung dieser heimlichen Schaltzentrale im menschlichen Nervensystem. Ist die Funktion des ventralen Vagusnervs gestört, kann sich auch der Körper nicht mehr erholen, er bleibt gefangen in der Überreizung und zahlreiche Krankheiten sind die Folge.
Stanley Rosenberg hat in seiner mehr als 30-jährigen Erfahrung als Körpertherapeut erkannt, dass der Vagusnerv die Hauptrolle für unsere körperliche und seelische Gesundheit spielt. Er erklärt die Zusammenhänge im Körper und die essenzielle Bedeutung des Vagusnervs für unsere Gesundheit und stellt acht Übungen vor, um den Vagusnerv zu aktivieren und Blockaden zu lösen. Auch eine Verbindung zwischen einer gestörten Vagusfunktion und autismusbedingtem Verhalten scheint sich abzuzeichnen; hier eröffnet der Autor neue Möglichkeiten für die Autismus-Therapie.
Diese praktische umsetzbare Anleitung zeigt Betroffenen, Ärzten, Psychologen, Körpertherapeuten und Angehörigen, wie sich die Funktion des Vagusnervs maximieren lässt. So finden Körper und Seele in einen Zustand von Sicherheit zurück, in dem die Selbstheilungskräfte, die in jedem Menschen angelegt sind, von ganz alleine wieder ihre Wirkung entfalten.

VAK Verlag 2018, 328 Seiten, € 22,00
ISBN 978-3867312110
 
 

 
Buchtipp: Sigrid Tinz "Friede den Maulwürfen!"
Bösewichte und Plagen im Garten – und wie wir mit ihnen klarkommen

»Friede den Maulwürfen!«, erschienen im pala-verlag, ist trotz des harmlosen Titels nichts für schwache Nerven. Sigrid Tinz hat sich darin auf die Suche nach den guten Seiten der Bösewichte und Plagegeister im Garten begeben. Dort gibt es eine Menge Arten, die auch naturverbundene Menschen an ihre Toleranzgrenzen bringen: Blattläuse, Wühlmäuse und Nacktschnecken ebenso wie Schachtelhalm, Löwenzahn und Quecke.

Sigrid Tinz plädiert für einen entspannten Umgang selbst mit den gefräßigsten und ausbreitungsfreudigsten Tier- und Pflanzenarten und für Augenmaß bei der Wahl der Gegenmittel. Spannend wird es im Kapitel über die besonders Bösen: Giersch, Buchsbaumzünsler oder Zecke – ist das auch noch Natur oder kann das einfach weg?

Die Geoökologin erklärt, dass keine Tier- und Pflanzenart von Natur aus böse ist, sondern jede ihre Rolle im Ökosystem hat. Diese Erkenntnisse machen die Plagegeister nicht in jedem Fall sympathischer. Aber sie helfen immer dann, wenn Panik entsteht oder der Geduldsfaden zu reißen droht. Statt »Schädlinge« und »Unkräuter« im Garten rabiat mit allen Mitteln zu bekämpfen, rät die Autorin nur das Wirksame und nichts verheerend Nutzloses zu tun. Damit das leichter gelingt, lässt sie die Tiere und Pflanzen selbst zu Wort kommen und ihre Sicht auf die Gartenwelt erklären.

Mit diesem Buch bleibt das grüne Paradies eine giftfreie und entmilitarisierte Zone. Die Plagegeister werden nicht ausgerottet, aber sie nerven auch nicht mehr. Friedlich Gärtnern braucht Mut. Wer es wagt, schont auch die bedrohten Arten und wird mit schönen Naturerlebnissen belohnt.

pala-verlag 2019, 162 Seiten, € 16,00
ISBN: 978-3-89566-393-2
 
 



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