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Donnerstag, 28. März 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Werner David "Fertig zum Einzug: Nisthilfen für Wildbienen"
Leitfaden für Bau und Praxis – so gelingt’s

Nisthilfen für Wildbienen sind beliebt bei Groß und Klein. Oft passen sie aber nicht zu den Bedürfnissen der faszinierenden Tiere und werden kaum besiedelt. Wie man es richtig macht, zeigt Werner David in seinem Buch »Fertig zum Einzug: Nisthilfen für Wildbienen«, erschienen im pala-verlag.

Praxiswissen und ein Herz für alles, was da kreucht und fleucht – so lässt der Autor den Funken der Begeisterung überspringen. Seine professionellen Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Selbstbau von Nisthilfen für Wildbienen versprechen spannende Erlebnisse im Garten, auf Balkon und Terrasse. Bau und Pflege der unterschiedlichen Varianten aus hohlen Pflanzenstängeln, Hartholz mit Bohrlöchern, Pappröhrchen oder gebranntem Ton stellt er ausführlich vor. Erfolgreich in der Praxis erprobt, nehmen Wildbienen sie gerne an. Kompetent beantwortet Werner David zudem häufige Fragen, hilft bei typischen Problemen, weist auf Fehler hin und bietet sinnvolle Alternativen. Seine einzigartigen Fotografien aus dem Leben der Wildbienen machen das Lesevergnügen komplett.

»Fertig zum Einzug« – mit diesem Buch gelingt’s bestimmt.

Pala Verlag 2016, 160 Seiten, EUR 18,00
ISBN: 978-3-89566-358-1
 
 

 
Buchtipp: Mark Miodownik "Wunderstoffe"
Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer
Ein Einblick in die faszinierende Welt der Materialien

Warum ist Glas durchsichtig? Wieso bricht Porzellan so leicht? Was macht aus Kakaobohnen gute Schokolade? Wie kann sich Beton selbst heilen und reinigen? Und was hat es eigentlich mit diesem Aerogel auf sich? Der englische Materialforscher Mark Miodownik begibt sich tief ins Innere von menschengemachten Materialien, die für uns alltäglich und meist auch ganz unentbehrlich sind, deren Geheimnisse wir aber selten kennen. Er zeigt auf unterhaltsame Weise und für jeden verständlich ihre verborgenen faszinierenden Seiten, die erklären, wie diese Stoffe funktionieren und warum sie auf der ganzen Welt verbreitet sind und zu wichtigen Bausteinen unserer Zivilisation wurden. Ein Buch, das uns die Dinge in unserer Umgebung mit neuen Augen betrachten lässt und Begeisterung weckt für die Welt der Kristallgitter, Moleküle und wundersamen Mixturen.

Der Autor Mark Miodownik, geboren 1969, ist Materialwissenschaftler am University College London. Bereits 2010 zählte ihn die „Times“ zu den 100 einflussreichsten Wissenschaftlern. In Großbritannien ist er in Radio und Fernsehen ein gefragter Gesprächspartner und Moderator von Wissenschaftssendungen. Miodownik schreibt außerdem regelmäßig für den „Guardian“ und die „Times“. „Stuff Matters“ wurde 2014 als bestes Wissenschaftsbuch des Jahres mit dem Royal Society Winton Prize ausgezeichnet.

Deutsche Verlags-Anstalt 2016, 304 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 26,90
ISBN 978-3-421-04738-0
 
 

 
Buchtipp: Boris Pfeiffer "Dunkelfeld"
Kriminalroman

Tödliche Affären. Hauptkommissarin Nadja Zeughoff wird aus ihrem wohlverdienten Wochenende zu einem Mordfall nach Berlin Schöneberg gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um ihren Kollegen Kommissar Ralf Kramer. Dieser ist erschossen und böse zugerichtet in seiner Wohnung aufgefunden worden. Aber was zunächst wie ein brutaler Rachemord aussieht, stellt sich nach und nach als eiskalt geplante Tat heraus. Und das ist erst der Anfang. Die Berliner Hauptkommissarin gerät immer tiefer in ein undurchsichtiges Intrigenspiel.

Gmeiner Verlag 2016, 277 Seiten, EUR 11,99 (D)
ISBN 978-3-8392-1943-0
 
 

 
Buchtipp: Jane Harper "The Dry"

Thriller

Jane Harper hat ein außergewöhnlich packendes Debüt geschrieben, das die Leser im Herbst 2016 in die glühende Hitze Australiens entführt: «The Dry» ist ein rasanter, beklemmender Thriller um Heimat, Loyalität und Vergebung vor dem Hintergrund einer erbarmungslosen Landschaft.

Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten lastet wie heißes Blei auf dem ländlichen Städtchen Kiewarra mitten im Nirgendwo. Das Vieh der Farmer stirbt, die Menschen fürchten um ihre Existenz. Als Luke Harding, seine Frau und ihr Sohn Billy erschossen aufgefunden werden, glauben alle, dass der Farmer durchgedreht ist und erweiterten Suizid begangen hat. Aber Sergeant Raco hat seine Zweifel. Aaron Falk kehrt nach zwanzig Jahren zum ersten Mal nach Kiewarra zurück - zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke. Bald brechen alte Wunden wieder auf; das Misstrauen wirft seine langen Schatten auf die Kleinstadt. Und in der Hitze steigt der Druck immer mehr...

Jane Harper stammt aus Großbritannien, verbrachte jedoch einen großen Teil ihrer Kindheit in Australien und arbeitet inzwischen als Journalistin bei der Herald Sun in Melbourne. «The Dry» ist ihr erster Roman, welcher weltweit auf großes Interesse stößt. Die Rechte wurden bereits in über 20 Länder verkauft. Die Filmrechte sicherte sich Hollywood-Star Reese Witherspoon.

Rowohlt Polaris 2016, 384 Seiten, EUR 14,99 (D), 15.50 (A)
ISBN: 978-3-499-29026-8


 
 

 
Buchtipp: Wolf Küper "Eine Million Minuten"
Wie ich meiner Tochter einen Wunsch erfüllte und wir das Glück fanden - die wirklich wichtigen Dinge stehen auf den blöden To-do-Listen ja nicht drauf.

Als Nina eines Abends beim Zubettgehen sagt: »Ach Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganzen schönen Sachen, weißt du?«, bekommt Wolf Küper eine Ahnung davon, dass eine Million gemeinsam verbrachter Minuten womöglich sehr viel wertvoller sein könnte als eine glänzende Karriere. Eine Million Minuten ist ein Märchen aus dem Deutschland der Gegenwart. Die wahre Geschichte einer Familie, in der sich ein Vater von den Träumen seiner Tochter anstecken lässt und vier Menschen die Reise ihres Lebens machen.

Der Autor Wolf Küper liest vom 22. bis 24.11. in Freiburg, München und Heilbronn.

Verlag Knaus 2016, 256 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / SFr 26,90
ISBN: 978-3-8135-0743-0
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Zum Streit um die falschen van Goghs
Stefan Koldehoffs Buch "Ich und van Gogh"

Der Streit um ein angebliches Skizzenbuch von Vincent van Gogh mit 65 bislang unbekannten Tuschebildern, das soeben in einem französischen Verlag erschienen ist, ist in vollem Gange – zuletzt bestritt das Van Gogh Museum in Amsterdam die Echtheit der Bilder. Es ist zu erwarten, dass das Thema noch eine Weile weiterköchelt – und auch unser Autor Stefan Koldehoff vermehrt Interviews geben wird, so wie etwa gestern in der BBC und gestern Abend in 3sat Kulturzeit.

Koldehoffs Buch "Ich und van Gogh" eröffnete bei seinem Erscheinen 2015 eine neue Perspektive auf den Künstler, indem es in 43 kurzen Texten von Bildern, Sammlern und ihren abenteuerlichen Geschichten erzählt. Mit dabei: Elizabeth Taylor, Erich Maria Remarque, Hermann Göring, Robert Oppenheimer und viele mehr.

„Das Buch schafft den Spagat zwischen fundierter Faktentreue und Unterhaltsamkeit“, lobte die taz, und Monopol empfahl das Buch vor allem wegen dessen „wissenschaftlicher Genauigkeit“ und Koldehoffs „journalistischem Gespür für gute Geschichten. Niemand kennt sich hierzulande so gut mit Kunstkriminalität aus wie er und kann zugleich so gut darüber erzählen. (…) Feine Lektüre, nicht nur für Experten.“

Natürlich tauchen auch in "Ich und van Gogh" Fälschungen auf – genau wie die Originale, deren teils amüsante, teils absurde, teils tragische Geschichten erzählt werden, und deren Wege in die Ateliers, Kunstsammlungen, Museen (oder eben auf die Motoryachten der Superreichen), die Koldehoff pointiert nachzeichnet.
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Buchtipps: Inspirationen für jeden Tag

Von Zeit zu Zeit können wir wohl alle ein wenig mehr Ruhe und Gelassenheit im stressigen Alltag gebrauchen. Was hilft, sind bewusst gestaltete Auszeiten und kleine Rituale, denen wir einen festen Platz in unserem Leben einräumen. Die beiden hochwertig ausgestatteten Bücher „Lichtmomente für jeden Tag“ und „Quellen der Ruhe für jeden Tag“ liefern die passenden Anregungen, um aus kleinen Dingen wieder neue Kraft zu schöpfen.

Das Leben schenkt uns jeden Tag Momente voller Schönheit und Lebendigkeit. Doch oft übersehen wir die kleinen und großen Wunder des Lebens, weil unser Kopf mit so vielen anderen Dingen beschäftigt ist. Das wunderschön gestaltete Buch „Lichtmomente für jeden Tag“ nimmt uns mit auf eine kleine Reise zu uns selbst. Es schenkt positive Gedanken und Augenblicke der Besinnung, die uns neue Energie schöpfen lassen. Ergreifende Momentaufnahmen, in der Fotografie verewigt, bieten Raum, um über die Weisheiten großer Denker von Marc Aurel bis Leo Tolstoi zu sinnieren und sich wieder auf die bedeutenden Dinge im Leben zu besinnen.

Unser Leben ist ständig im Wandel und jeden Tag stehen wir vor neuen Herausforderungen. In dieser oft so lauten Welt fällt es uns schwer, uns Momente voller Ruhe und Frieden zu schaffen, in denen die innere Unruhe nachlässt. Wir haben verlernt, in uns hineinzuhören und die Stille als solche hinzunehmen, ohne nach einer Ablenkung zu suchen. Dabei sind diese Momente so wertvoll und wohltuend. Mit dem inspirierenden Begleiter „Quellen der Ruhe für jeden Tag“ und fernöstlichen Weisheiten kann man Orientierung erlangen, die Dinge wieder klarer sehen und neue Energie aus kleinen Momenten der Ruhe schöpfen.

Lichtmomente für jeden Tag
GROH Verlag s, 96 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN 978-3-8485-1668-1

Quellen der Ruhe für jeden Tag
GROH Verlag 2016, 96 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN 978-3-8485-1667-4
 
 

 
»Die neuen Wilden« ist Wissensbuch des Jahres
Das Magazin »bild der wissenschaft« hat mit einer Jury aus zehn unabhängigen Journalisten und bdw-Lesern zum 24. Mal sechs Wissensbücher des Jahres ausgezeichnet, die über Themen aus Wissenschaft und Forschung besonders kompetent, verständlich und unterhaltsam berichten – darunter in der Kategorie »Zündstoff, das brisanteste Buch«: »Die neuen Wilden. Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten« von Fred Pearce, erschienen am 14. März 2016 im oekom verlag.

bdw-Jury-Mitglied Petra Wiemann lobt das Buch als faktenreich und spannend geschrieben. Es lege überzeugend dar, dass nur ein Bruchteil der neuen Arten Probleme verursache und diese in geschädigten Ökosystemen sogar zur Rettung der Natur beitragen können. Die vollständige Rezension zum Titel veröffentlicht »bild der wissenschaft« in seinem soeben erschienenen Dezemberheft .

Auf Gewinnerkurs befindet sich der Titel auch in Österreich. Hier wurde er soeben in die Shortlist zum »Wissenschaftsbuch des Jahres« aufgenommen. Diese wurde von einer Expertenjury aus Wissenschaftern, Wissenschaftsjournalisten und dem Buchmarkt erstellt. Noch bis zum 9. Januar läuft nun das Publikums-Voting, danach stehen die Sieger fest.

Fred Pearce`s Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. In ihm begibt sich der renommierte britische Umweltjournalist auf eine Reise über sechs Kontinente. Dabei stößt er auf ernste Fälle, etwa den der Aga-Kröte, die Australien in beängstigendem Tempo erobert, auf Orte, an denen Eindringlinge ganze Kolonien von Seevögeln ausgeplündert haben; oder auf Inseln, auf denen sich durch vom Menschen eingeführte Arten dramatische Entwicklungen vollziehen. Immer wieder stellt Pearce dabei fest, dass die »bösen« Invasoren lediglich Ökosysteme besiedeln, die bereits vom Menschen massiv gestört sind. Sie sind Opportunisten und zugleich Erneuerer der Natur, und sie übernehmen oft Aufgaben, die die heimischen Arten nicht mehr bewältigen können.

Fred Pearce, »Die neuen Wilden. Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten«, 336 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-86581-768-6, 22,95 Euro / 23,60 (A). Auch als E-Book erhältlich.
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