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Buchtipps

 
Buchtipp: Heringers Reizwörterbuch
Bauchpinseln. Hokuspokus. Muffensausen. Stibitzen. Zappenduster. Was steckt da drin? Im Deutschen gibt es Wörter, die jeder ganz selbstverständlich benutzt und über die man sich manchmal doch wundert. Was hat es mit diesen Merkwürdigkeiten auf sich? Hans Jürgen Heringer, Dudenpreisträger, bringt alles ans Licht – zum Genießen. Hans Jürgen Heringer, geboren 1939, Sprachwissenschaftler, ordentlicher Professor in Tübingen und ab 1981 in Augsburg, Gastprofessuren u. a. in Kopenhagen, Paris und Barcelona. Konrad-Duden-Preis 1989. Emeritiert seit 2007.

Duden Verlag 2011, 160 Seiten, EUR 12,95 / sFR
ISBN: 978-3-411-71006-5
 
 

 
Buchtipp: Janne Teller "Krieg. Stell dir vor, er wäre hier"
Onlineaktion mit Schreibwettbewerb und Diskussionsforum auf www.janne-teller-krieg.de

Janne Tellers neues Buch „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ ist am 7. März im Hanser Kinderbuch Verlag erschienen. In dem ca. 60 Seiten umfassenden Buch werden in aufrüttelnder, klarer und anschaulicher Weise unter anderem die Themen Gewalt, Vertreibung, Flucht, Integration und Fremdenfeindlichkeit aufgegriffen.

„Krieg“ spricht seine Leser direkt an und führt vor Augen, wie es wäre, wenn in Deutschland Krieg ausbräche. Mit eindringlichen, direkten Worten schildert Janne Teller das Szenario: „Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen? Wenn durch die Bomben der größte Teil des Landes, der größte Teil der Stadt in Ruinen läge? Wenn das Haus, in dem du mit deiner Familie lebst, Löcher in den Wänden hätte? Wenn alle Fensterscheiben zerbrochen, das Dach weggerissen wäre? […] Deine kleine Schwester wurde von Granatsplittern am Kopf verletzt, sie liegt in einem Krankenhaus, dem es an allem fehlt. Deine Großeltern starben, als eine Bombe ihr Pflegeheim traf.“

„Krieg“ ist Janne Tellers zweites Jugendbuch. Im vergangenen Jahr erschien ihr Roman „Nichts“, ebenfalls bei Hanser. „Nichts“ wurde 2010 in Deutschland heiß diskutiert. Das Buch, das im Original schon vor 10 Jahren erschien, wurde in einigen Ländern verboten und in anderen preisgekrönt. Mittlerweile wird es sogar in Abiturprüfungen verwendet.

Zum Erscheinen von „Krieg“ ruft der Hanser Verlag Schüler und Lehrer dazu auf, das Buch gemeinsam zu lesen und sich an einem Schreibwettbewerb zum Buch zu beteiligen.
Eingereicht werden können Texte, die sich mit den im Buch angesprochenen Inhalten auseinandersetzen, diese kommentieren, weiterspinnen oder ergänzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Alle Beiträge werden auf der Webseite www.janne-teller-krieg.de veröffentlicht.

Eine Jury, bestehend aus Janne Teller, Saskia Heintz (ihrer Lektorin im Verlag) und dem Journalisten Tilman Spreckelsen (FAZ), wählt den besten Beitrag aus. Der Gewinner erhält für seine gesamte Klasse Exemplare des Buches „Krieg“, die von der Autorin mit persönlichen Widmungen versehen werden.
Außerdem wird es auf der Website einen Diskussionsbereich geben, in dem sowohl über „Krieg“, als auch über „Nichts“ diskutiert werden kann. Die Autorin wird sich an der Diskussion beteiligen. Die besten Beiträge aus dem Diskussionsforum und dem Schreibwettbewerb werden außerdem in einem Dokument zusammengefasst, das man auf der Website als PDF herunterladen kann.

Hanser Verlag 2011, 64 Seiten, EUR 6,90 / sFR 10,90
ISBN 978-3-446-23689-9
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Buchtipp: Helen Cross "Ohne mich"
Eine romantische Culture-Clash-Komödie mit Tiefgang

Jackie, 39, ist eine chaotische, lebenshungrige Frau mit einem Hang zu den falschen Männern. Elle, 12, ist Jackies pubertierende Tochter: burschikos, sehr sensibel und mit einem Hang zum Sarkasmus. Amir, 26, ist Jackies Ex-Kollege, ein ernsthafter, verantwortungsbewusster Muslim - mit einem Hang zu einer Frau, die er seiner Familie unmöglich zumuten kann: Jackie.

Wie diese drei einander umkreisen, auf der Suche nach Nähe im Dunkeln tappen und schließlich in einem Wohnmobil auf einem verschneiten Campingplatz zueinanderfinden, beschreibt Helen Cross mit Wärme und Witz - und einem untrüglichen Gespür für fetzigen Sound.

dtv 2011, 360 Seiten, EUR 14,90 / sFR 22,90
ISBN 978-3-423-24859-4
 
 

 
Buchtipp: Stéphane Heuet "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Combray"
Band 1 - Text von Marcel Proust

"Heuet macht sichtbar, was an Details in der ›Recherche‹ versteckt liegt, und für seine Dekors beschäftigt er sich intensiv mit der gesamten französischsprachigen Proust-Forschung ..." Andreas Platthaus, FAZ

Allein der Geschmack einer Madeleine ruft in Marcel, dem Protagonisten von Marcel Prousts weltberühmtem Roman, die Erinnerungen an seine Kindheit in Combray zurück. Immer wieder versucht er, sich die vergangene, verlorene Zeit zu vergegenwärtigen. Dabei entwickelt sich aus atmosphärischen Details ein literarisches Universum, das um ein zentrales Thema kreist: die Liebe. Seit über 14 Jahren arbeitet Stéphane Heuet an der Umsetzung von Marcel Prousts Literaturklassiker "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel. Mit Combray erschien nun endlich der erste Teil dieses Jahrhundertprojektes in deutscher Sprache. Der Text ist von Stéphane Heuet genial adaptiert und der einzigartige Erzählstil Prousts in ebenso imaginative wie assoziative Bildfolgen umgesetzt.

Marcel Proust kam 1871 in Paris zur Welt und führte, seit er 35 war, ein Leben als Dandy und Schriftsteller in den höchsten Pariser Kreisen. Dann musste er sich auf Grund seines Asthmas ganz aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Von da an arbeitete er obsessiv an dem literarischen Epos seiner Zeit, das er unvollendet hinterließ, als er 1922 verstarb.

Stéphane Heuet wurde 1957 in Brest geboren. Er war sieben Jahre lang Matrose im Indischen Ozean und später Artdirector in Paris. Mit 35 entdeckte er seine Liebe zu Proust und begann "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel umzusetzen. Er lebt mit seinen zwei Kindern in Paris.

Knesebeck Verlag 2010, 72 Seiten, EUR 19,95 / sFr 33,50
ISBN 978-3-86873-261-0
 
 

 
Buchtipp: Maria Eder "Schluss mit dem Betrug"
Der Insider-Bericht über die Praktiken der Bankberater

Von Bankberatern erwartet man Hilfe bei der sicheren Anlage des eigenen Geldes. Doch immer häufiger schwatzen sie ihren Kunden unnötige und teure Finanzprodukte auf. Zum einen geht es ihnen um die eigene Prämie, zum anderen werden sie von ihren Vorgesetzten dazu gezwungen.

Seit dem Finanzcrash hat der Druck auf die Mitarbeiter noch zugenommen. Oftmals sind sie gezwungene Vollstrecker eines gnadenlosen Systems der Bereicherung. Viele Bankangestellte leiden unter der Verkommenheit ihres Berufsstandes. So auch eine bayerische Bankangestellte, die unter dem Pseudonym Maria Eder, von ihren Erfahrungen berichtet.

Maria Eder hatte den Beruf der Bankkauffrau gewählt, um Sparer nach ihren Bedürfnissen zu beraten. Doch immer mehr geriet sie in den Konflikt zwischen Kundenbetreuung und den Zielvorgaben. Anstelle auf den Kunden zugeschnittene Sparpakete anzubieten, wurde ihr und ihren Kollegen nahegelegt, für die Bank lukrative Versicherungspolicen zu verkaufen, Schülern Lebensversicherungen anzudrehen und Großmüttern Bausparverträge, Demente zum Unterzeichnen von Papieren mit Laufzeiten über 15 Jahre zu bewegen, Gesprächsprotokolle zu fälschen und Risiken kleinzureden.

Trotz drohender Abmahnungen und Repressalien, riet Maria Eder ihren Kunden von unlukrativen Anlagen ab. Sie hatte genug von dem systematischen Betrug am Kunden und den ständigen Schikanen, denen sie selbst tagtäglich ausgesetzt war. Sie kündigte.

In „Schluss mit dem Betrug“ berichtet Maria Eder über die miesen Tricks, mit denen Millionen Kunden über den Tisch gezogen werden. Und erzählt aus dem Alltag von annähernd 700.000 Bankangestellten in Deutschland, die mit zusehen, wie ein einstmals honoriger Berufsstand auf das Niveau von Drückerkolonnen herabgesunken ist.

Droemer Verlag 2011, ca 200 Seiten, EUR 14,99
ISBN 978-3-426-27555-9
 
 

 
Buchtipp: Paula Polak "Regenwasser im Garten nachhaltig nutzen"
Naturnah planen, bauen und gestalten: Regenwasser nutzen – ein Gewinn für jeden Garten

Der Klimawandel macht vor unserem Gartenzaun nicht halt: Vertrocknete Pflanzen oder verschlammter Rasen – beides kennt der Gärtner nur zu gut. Wenn wochenlang kein Tropfen Niederschlag vom Himmel fällt oder es einfach nicht aufhören will, zu regnen, hat es auch der Garten nicht leicht.

Wie sich Regenwasser auf dem eigenen Grund und Boden speichern oder versickern und der Garten an die neuen Herausforderungen anpassen lässt, erklärt Paula Polak in ihrem Buch »Regenwasser im Garten nachhaltig nutzen«, erschienen im pala-verlag. Wasser lässt sich nicht nur in Zisternen und Regentonnen speichern, sondern auch in Schwimmteichen und Sickerteichen. Bepflanzte Sickermulden und entsiegelte Flächen leiten ein Zuviel an Wasser naturnah ab. Nebenbei spart der Hausbesitzer auch Abwassergebühren, wenn er Regen vom Dach im Garten versickern lässt. Mit Hilfe ausführlicher Anleitungen und Pläne erklärt Paula Polak, wie dies ganz individuell gelingt. Neben Möglichkeiten des Speicherns und Versickerns stellt die Gartenplanerin zahlreiche Bepflanzungsvorschläge und Pflanzenlisten für die standortgerechte Gestaltung dieser Biotope im Garten vor.

Wer Regenwasser im Garten nutzt, schafft neue Lebensräume, hat reichlich Gießwasser fürs Gemüse und spart darüber hinaus auch noch Geld. Mehr noch: Die lebendige Schönheit eines solchen Gartens lädt uns dazu ein, ihn mit allen Sinnen zu genießen.

pala-verlag 2011, 200 Seiten, EUR 14,00
ISBN: 978-3-89566-285-0
 
 

 
Buchtipp: "Ab 50 in Form"
Schlanke Rezepte zum Genießen und Fitbleiben

Ernährung spielt eine wichtige Rolle beim Alterungsprozess. Doch worauf kommt es an? Ab 50 sinkt der Kalorienbedarf, aber der Körper wird anspruchsvoller und benötigt mehr Eiweiß, Vitamine, Mineralien und Bioaktivstoffe. Ein gesunder Mix aus Bewegung und gesunder Ernährung hält den Körper in Form. Wie das funktioniert, erklärt die Ernährungsexpertin Dagmar von Cramm im neuaufgelegten Ratgeber der Stiftung Warentest „Ab 50 in Form“. ...
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Buchtipp: Kai Splittgerber / Dorothea Huber (Ill.) "Brehms Tierland"
Aus dem Expeditionsbuch des Tierforschers Edmund Alfred Brehm

Ein Abenteuerroman

Der geniale Tierforscher Edmund Alfred Brehm reist mit Kapitän Pamphile und einer skurrilen Mannschaft auf die geheimnisvolle Insel Tierland. Dort begegnet Brehm nicht nur unglaublichen Tieren, sondern auch seiner großen Liebe Mathilde, der wilden Tierlandfrau. Aber es lauert auch ein bösartiger Feind, der dem Tierforscher mit fürchterlichen Fallen nach dem Leben trachtet. Ein satirischer Abenteuerroman in dem sich absurder Witz und Spannung abwechseln, mit verblüffend einfallsreichen Illustrationen.

Der geniale Tierforscher Edmund Alfred Brehm ist stinksauer auf die zoologische Akademie. Die hohen Herren haben es tatsächlich gewagt, die Finanzierung seiner Expedition nach Tierland abzulehnen, mit der lächerlichen Begründung, es existiere gar nicht. Dabei ist Tierland eine noch unbekannte Insel, auf der Tiere leben, die noch nie ein Mensch gesehen hat. Brehm ist es gewohnt, dass ihn seit seinen frühesten Tierforschungen in der Kindheit alle für einen Spinner halten. Aber er ist im Besitz einer Karte von Tierland, die ihm ein betrunkener Matrose verkauft hat. So heuert er auf eigene Faust eine Expeditionsmannschaft an und landet beim größten Piraten seiner Zeit – Kapitän Pamphile –, der eine Ladung Kaninchen nach Australien bringen soll. Ein Loch im Rumpf zwingt den Kapitän zu notwendigen Reparaturen, so dass Brehm drei Tage bleiben, um Tierland auf eigene Faust zu erkunden. Was er in diesen Tagen entdeckt, schildert er in seinem Expeditionsbuch. Er stößt auf die unglaublichsten Tiere, über die er Steckbriefe anfertigt. Doch Tierland birgt nicht nur fremde Tiere, phantastische Abenteuer und bedrohliche Gefahren, sondern auch eine sonderbare Liebe. Ein satirischer Abenteuerroman, in dem Kai Splittgerber und Dorothea Huber den Leser Seite für Seite mit absurdem Witz und ironisch-frischen Illustrationen fesseln.

edition büchergilde 2011, ca. 224 Seiten. EUR 24,90 / sFR 37,90
ISBN 978-3-940111-82-1
 
 



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