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Donnerstag, 25. April 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Marijke Schnyder "Racheläuten"
Nore Brands dritter Fall

In Bern wird ein junger Mann tot aufgefunden. Er war Finanzchef bei einer Firma, die kostbare Miniaturen des berühmten Zytglogge-Turms herstellt. Die Instant-Diagnose des unerfahrenen Berner Polizisten lautet: Selbstmord. Die Akte wird geschlossen, doch jetzt schalten sich Kommissarin Nore Brand und ihr Assistent Nino Zoppa ein: Wer nimmt sich schon zu Beginn einer steilen Karriere einfach so das Leben? Als ein Mädchen aus ihrem Quartier verschwindet, ahnt Nore Brand einen gefährlichen Zusammenhang …

Gmeiner Verlag 2013, 248 Seiten, EUR 11,99
ISBN 978-3-8392-1438-1
 
 

 
Buchtipp: Marco Malvaldi "Toskanische Verhältnisse"
Übersetzt von Luis Ruby

»Ein ebenso komischer wie frecher Krimi.« Corriere della Sera

In Montesodi Marittimo leben mehr Hühner als Menschen. Ein von Gott und der Welt vergessenes Örtchen, dessen Bewohner seit Jahrhunderten unter sich heiraten und wo Fremde nicht gerade willkommen sind. Ideales Terrain für einen jungen Arzt, die genetischen Eigenheiten der Bevölkerung wissenschaftlich zu untersuchen. Doch kaum ist der Besucher aus der Stadt in Montesodi Marittimo eingetroffen, stirbt unter mysteriösen Umständen seine Vermieterin, eine alte, recht widerspenstige Dame. Da in der Nacht ihres Todes ein Schneesturm das Dorf von der Außenwelt abschnitt, muss der Mörder noch mitten unter den wenigen Bewohnern des Dorfes weilen …

Pendo Verlag 2013, 224 Seiten, EUR 16,99 [D], 17,50 [A] / sFR 24,90
ISBN: 978-3-86612-365-6
 
 

 
Buchtipp: Yuval Noah Harari "Eine kurze Geschichte der Menschheit"
Originaltitel: A Brief History of Humankind
Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer

Krone der Schöpfung? Vor 100 000 Jahren war der Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen.

Anschaulich, unterhaltsam und stellenweise hochkomisch zeichnet Yuval Harari die Geschichte des Menschen nach und zeigt alle großen, aber auch alle ambivalenten Momente unserer Menschwerdung.

DVA 2013, 528 Seiten, EUR 24,99 [D], 25,70 [A] / sFR 35,50
ISBN: 978-3-421-04595-9
 
 

 
Buchtipp: Hans-Ulrich Grimm "Chemie im Essen"
Die Nahrungsindustrie braucht Chemie. Der Mensch nicht. Ihn macht sie krank. Hans-Ulrich Grimm über die Gesundheitsgefährdung durch Lebensmittel-Zusatzstoffe.

Herz-OP durch Chemie im Essen? Am Bodensee hat der Autor eine junge Frau besucht, kurz vor ihrer Herz-Operation. Ursache: Verkalkung, aufgrund von Phosphaten. Die junge Frau hatte gern Fertig-Cappuccino aus dem Lidl-Supermarkt in der Nähe getrunken. Auch da stecken die Phosphate drin.

Phosphate machen krank: Sie stecken schon in der Babymilch von Hipp, Alete, Milupa, in der Wurst vom Metzger, im Schinken von Herta. In den Ritz Crackers, und in Coca-Cola. Sie finden sich im Brötchen von McDonald’s. Im McChicken. Im Cheeseburger. In den Chicken McNuggets. Sogar in den Pommes Frites. Auch in der Currywurst, die es im Bordbistro der Deutschen Bahn gibt, sind sie drin, und im Warmen Schinken-Käse-Baguette. Und auch in den Regalen im Supermarkt sind sie allgegenwärtig.
Sie und alle anderen Lebensmittelzusätze werden als Gesundheitsrisiko häufig unterschätzt. Es sind Zutaten, die bisher als absolut unbedenklich galten, und die völlig legal sind. Die Verbraucher sind ahnungslos, wenn sie ein solches Produkt kaufen oder gar verspeisen. Doch die Mediziner stellen zunehmend Risiken und Nebenwirkungen fest.

Hans-Ulrich Grimm erläutert wie Lebensmittel-Zusatzstoffe wirken und warum sie schaden, listet ungesunde E-Nummern von Lebensmitteln auf und benennt die Krankheiten, bei denen diese Zusatzstoffe eine Rolle spielen können. Natürlich enthält das Buch auch ein Lexikon der Lebensmittelzusatzstoffe.

Das Buch "Chemie im Essen" ist eine grundlegend überarbeitete und aktualisierte Fassung von „Echt künstlich. Das Dr. Watson Buch der Lebensmittel-Zusatzstoffe“, das 2007 erschien.

»Wer nach Lektüre des Buches seinen Kindern immer noch Limonade und Gummibärchen kauft, dem ist nicht zu helfen; und wer noch an die deutsche Vorreiterrolle bei der Lebensmittelkontrolle glaubt, verdankt seinen Patriotismus einer Augenkrankheit.« Die Zeit

»Dem Autor Hans-Ulrich Grimm kommt das Verdienst zu, die Gefahren von Zusatzstoffen im Essen hartnäckig auszuleuchten. Er dokumentiert eindringlich, wie Verbraucher und besonders Kinder durch den sorglosen Umgang mit Zusatzstoffen und das Wegschauen der Politik gefährdet werden.« Foodwatch

Dr. Hans-Ulrich Grimm ist Journalist und Autor, er lebt in Stuttgart. Seine jahrelangen Recherchen in der Welt der industrialisierten Nahrungsmittel bewegten ihn, sämtliche Erzeugnisse von Nestlé, Knorr & Co aus den Küchenregalen zu verbannen, zugunsten frischer Ware von Märkten und Bauern. Seine Erkenntnis: Genuss und Gesundheit gehören zusammen.
Grimms Bücher sind Bestseller. Allein „Die Suppe lügt“ ist in einer Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erschienen und gilt mittlerweile als Klassiker der modernen Nahrungskritik.

Knaur 2013, 336 Seiten, EUR 9,99
ISBN: 978-3-426-78561-4
 
 

 
Freiburg: Kreatives Filmen im Museum
Jugendliche von 10 bis 16 Jahren können sich jetzt anmelden

Cooler kann Museumspädagogik kaum sein: Das
Augustinermuseum lädt Jugendliche von 10 bis 16 Jahren im
Januar und Februar erneut zum Workshops „Kreatives Filmen
im Museum“ ein – mit iPad, Hilfe von Profis und Verbreitung
im Internet. Das Projekt wird durch den Innovationsfonds
Kunst des Landes Baden-Württemberg.

In dreitägigen Workshops gestalten die Jugendlichen eigene
Produktionen und erobern das Museum mit dem iPad auf ihre
Art und nach dem eigenen Tempo. An Anschauungsobjekten
fehlt es in Freiburgs größtem Museum nicht, der Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt. Eine Pädagogin steuert museale
Inhalte bei und ein professioneller Filmemacher vermittelt den
Jugendlichen Film- und Schneidetechniken. Am Ende
stellen sie ihre persönliche Sicht der Dinge einem breiten
Publikum vor: Die fertigen Beiträge werden im Internet
veröffentlicht.

Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person. Eine Anmeldung
unter Telefon 0761 / 201-2501 oder per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist erforderlich.

Die Termine und Zeiten für den Workshop der 14- bis 16-
Jährigen sind: Freitag, 17. Januar, 14.30 bis 17.30 Uhr;
Samstag, 18. Januar, 11 bis 14.30 Uhr und Sonntag, 19.
Januar, 11 bis 14.30 Uhr. Die Anmeldefrist endet am Freitag,
10. Januar.

Der Workshop für die 10- bis 13-Jährigen findet zu folgenden
Terminen und Zeiten statt: Freitag, 31. Januar, 14.30 bis 17.30
Uhr; Samstag, 1. Februar, 11 bis 14.30 Uhr und Sonntag, 2.
Februar, 11 bis 14.30 Uhr. Die Anmeldefrist endet am Freitag,
24. Januar.
 
 

 
Buchtipp: Raja Alem "Das Halsband der Tauben"
Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich

Mekka: Eine Welt, die in der Literatur noch nie offengelegt wurde

In einer Gasse in Mekkas Altstadt wird eine unbekannte Tote gefunden, nackt, mit entstelltem Gesicht. Die Bewohner sind in Aufruhr, und allmählich kommen verborgene Geheimnisse an den Tag: verbotene Liebesbeziehungen, Familientragödien, aber auch zwielichtige Geschäfte inmitten dieser aufgewühlten Stadt, in der religiöse Tradition und brutale Spekulation aufeinanderprallen. Inspektor Nasser wird mit der Untersuchung beauftragt. Er taucht ein in die Lebensgeschichten von zwei vermissten Frauen, die an den Hindernissen ihrer Umgebung zerbrochen sind. Bald stößt er auf bedrohliche Mächte: Korruption und Immobilienprojekte bedrohen die alte, ehrwürdige, heilige Stadt Mekka.

Raja Alems Mekka ist ein Ort der Gegensätze: aufrichtig und bestechlich, reich und arm, sündig und rein. Geschichte, Gegenwart und Fantasie vereinigen sich zum Lebensbild einer Stadt, die so in der Literatur noch nie beschrieben wurde.

Unionsverlag 2013, 592 Seiten, EUR 26.95 / sFR 38.90
ISBN: 978-3293004634
 
 

 
Buchtipp: Christine Westermann "Da geht noch was. Mit 65 in die Kurve"
Offen und glaubwürdig schreibt Christine Westermann über das Alter. Und das Älterwerden.

»Das Alter holt dich nicht ein, es kommt dir entgegen.« Ebenso neugierig wie zweifelnd und ängstlich sieht die Journalistin, die in diesem Jahr 65 Jahre alt wird, dem kommenden Lebensabschnitt entgegen. In ihrem warmherzigen, mit großer Aufrichtigkeit geschriebenen Buch stellt sie sich, ernst und heiter zugleich, sehr persönliche Fragen.

Er kommt nicht mit Getöse, nicht mit einem »Aha« oder »Oh Gott«, jener Moment, in dem einem klar wird, ich werde nicht einfach nur älter. Ich bin alt. Wie es sich anfühlt, wenn die Strecke, die vor einem liegt, kürzer ist als die, die man schon zurückgelegt hat. Welche Wünsche und Sehnsüchte man noch hat. Was Angst macht und was Hoffnung. Woher Mut und Zuversicht kommen. Davon erzählt dieses kluge, sanfte, poetische und humorvolle Buch.

Ein Jahr lang hält Christine Westermann fest, was sie umtreibt: Wo will ich noch hin mit meinem Leben? Oder vielleicht besser: Wo will das Leben noch hin mit mir? Geht noch was? Wie viel Sorglosigkeit, wie viel Unbeschwertheit sind noch erlaubt, bevor der Leichtigkeit die Luft ausgeht? Welchen Herausforderungen werde ich mich noch stellen müssen, wie viel Mut braucht es noch?

Solchen Fragen geht die Journalistin nach, mit erstaunlicher Ehrlichkeit und dem Humor, der sie ausmacht. Ein Buch, das Fragen stellt und Antworten sucht. Offen und aufrichtig. Ein Buch, das kein Ratgeber und kein Mutmacher ist. Davon gibt es schon viel zu viele. Sagt Christine Westermann.

Kiepenheuer & Witsch 2013, 192 Seiten, EUR 17,99 (D), 18,50 (A) / sFR
ISBN: 978-3-462-04561-1
 
 

 
Buchtipp: Wolfgang Schorlaus "Am zwölften Tag"
Denglers siebter Fall

Erschreckend aktuell, gewohnt profund recherchiert und atemlos spannend: Zum Jahresende erscheint Wolfgang Schorlaus neuer Kriminalroman „Am zwölften Tag“, der siebte Fall um Privatermittler Georg Dengler. Erneut beweist Schorlau darin sein Gespür für gesellschaftspolitisch virulente Themen. Der Privatermittler Dengler kommt den mörderischen Methoden der Massentierhaltungskonzerne und einem ausbeuterischen System der Beschäftigung osteuropäischer Arbeiter auf die Spur. Sein Sohn gehört zu einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Tierschutz engagieren und sich die Frage nach der Vereinbarkeit von Ethik und Fleischkonsum stellen - eine Frage, die einen in Lebensgefahr bringen kann ...

Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet.

Verlag Kiepenheuer & Witsch 2013, 352 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 14,50
ISBN: 978-3-462-04547-5
 
 



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