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Buchtipps

 
Buchtipp: Peter Ahorner "Wiener Wörterbuch"
Von Ansaschmäh bis Zniachtl - Wienerisch von A bis Z

In Wien stirbt man nicht einfach – man „streckt de Potschn“, „ziagt den Holzpyjama an“ oder „foat mid’n letztn 71er“ (zum Zentralfriedhof). Ein „Idipflreiter“ ist ein überkorrekter Mensch und ein „Zuckergoscherl“ liebt Süßes. Das Wienerische und der Wiener Schmäh sind kreativ, hintergründig und voller versteckter Anspielungen. Dieses Buch versammelt typische Begriffe und Redewendungen wie sie im alltäglichen Leben verwendet werden. Es bietet Erklärungen für „Zuagraste“ und eine amüsante Lektüre für Einheimische.

Hörproben, eingesprochen vom Autor selbst, sind zu finden unter:
http://www.ueberreuter.at/service/downloads/

Verlag Carl Ueberreuter 2014, 128 Seiten, EUR [A] 12,95. [D] 12,60
ISBN 978-3-8000-7591-1
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Buchtipp: Anne Bühring und Kurt-Michael Westermann "Campus Food"
Vegane Studentenküche: V-Power für Studenten! Vegan kochen ganz cool.
Topfit an der Uni, beim Lernen, beim Sport und durch die Nacht.

Mit Extra-Tipps für vegetarische Varianten, kreativen veganen Neuerfindungen von Milchreis & Currywurst und Co. und Zeit- und Geldspartipps vom Vorratskochen bis zum Fertigprodukt.

Einfach, schnell, praktisch und natürlich möglichst preiswert – so muss die Küche für Studenten sein. Zwischen Vorlesung und Arbeitskreis bleiben manchmal nur kurze Zeitfenster. Aber wer geistige Höchstleistungen vollbringen will, muss seine grauen Zellen auch mit den besten Stoffen versorgen. Die vegane Küche ist dazu ideal, denn Hülsenfrüchte, Nüsse und reichlich Gemüse, Obst und Getreide liefern die nötigen Vitamine, Eiweiß und Vitalstoffe. Campus Food zeigt, wie man vollwertig Fleisch und Milchprodukte ersetzen und so ausgewogen vegan kochen kann und dabei keinesfalls auf Geschmack und Vielfalt verzichten muss.

Die Rezepte von Campus Food führen durch den Studententag und werden auch besonderen Anlässen gerecht. Dabei wird auch das vertraute Gefühl von Zuhause, beim ‚Kochen wie bei Muttern’ neu geweckt. Alle Gerichte sind vegan variiert und haben noch als Extra-Tipp einen Hinweis auf vegetarische Varianten. Natürlich sind in allen Speisen reichlich gesunde und fit machende Zutaten enthalten und alle Zutaten kann man schnell und preiswert einkaufen, zubereiten und kochen.

55 köstliche, alltagstaugliche vegane Gerichte für den studentischen Alltag – vom Partydinner bis zum Brainfood vor der Prüfung – für eine rundum gesunde Versorgung mit Vitaminen, Vitalstoffen und Fettsäuren, und Dutzende clevere Tipps und Tricks, Varianten und Denkanstöße für gesunden Geschmack.

Systemed Verlag 2014, 148 Seiten, EUR 16,99 (D)
ISBN 978-3-942772-21-1
 
 

 
Buchtipp: Jürgen C. Hess und Rita Mielke"100 x Besserwissen"
100 Antworten auf Fragen, die sonst kaum jemand ganz beantworten kann

Mit diesem Wissen begeistern Sie Ihre Zuhörer auf jeder Party. Wer ist der teuerste noch lebende Maler? Was bedeutet Kalorienveredelung? Welche Theorie erklärt das Higgs-Teilchen? 100 spannende Antworten auf aktuelle Fragen der Allgemeinbildung. Aufschlussreich und unterhaltsam erklärt. Von Kunst und Kultur bis Naturwissenschaft und Technik. Mit Extrakapitel zu sprachlichen Fragen. So glänzen Sie mit tollem Hintergrundwissen!

Duden Verlag, 128 Seiten, EUR 8,99
ISBN: 978-3-411-71144-4
 
 

 
Buchtipp: Leonardo Padura "Ketzer"
»Ein Roman über den schmerzhaften Verlust von Hoffnung und Illusionen – und über Menschen, die nach der Wahlfreiheit des Individuums streben. Die perfekte Mischung aus historischem, Gesellschafts- und Kriminalroman.« El País

Havanna, 27. Mai 1939: Die MS St. Louis fährt im Hafen ein. An Bord: 937 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Daniel Kaminsky wartet an Land auf Eltern und Schwester. Doch die Einreise wird allen verweigert, das Schiff fährt zurück nach Europa.

Amsterdam, 1648: Elias, ein Schüler Rembrandts, wird vom mächtigen Rabbinerrat aufgrund seiner Malerleidenschaft aus der Stadt verstoßen. Der Meister selbst gibt ihm sein Porträt mit auf den Weg ins Exil.

London, 2007: Sensation auf dem Kunstmarkt: Ein bislang unbekanntes Christus-Porträt von Rembrandt taucht bei einer Auktion auf. Wer ist der Eigentümer? Mario Conde macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Christusbildes und der Familie Kaminsky. Der Fall führt ihn durch die Jahrhunderte. Die Spur zieht sich um die halbe Welt.

Unionsverlag 2014, 656 Seiten, EUR 24.95 / sFR 35.90
 
 

 
Buchtipp: "Kochen mit nix"
Leckeres mit wenigen Zutaten

Auch wenn der Kühlschrank fast leer ist, soll es einfach lecker schmecken! Mit den besten Ideen für die kreative Minimalküche aus „Kochen mit nix“ zaubert man auch aus wenigen Zutaten und Resten Köstliches frisch auf den Tisch.

Kochsendungen und kulinarische Events liegen voll im Trend, doch oft reicht im hektischen Alltag die Zeit nicht, um ein aufwendiges Menü zuzubereiten. Dass man trotz Eile gesund satt werden kann, zeigt „Kochen mit nix“. Das Buch macht Schluss mit ungesunden Fertiggerichten und belegten Broten als Dauerzustand. Eine frische Mahlzeit auf dem Tisch ist schließlich keine Hexerei. Ob Frühstück, Snacks, Suppen, Salate, Hauptgerichte, Süßes oder kleine Gerichte für die Party, das außergewöhnliche Kochbuch kennt immer die passende Lösung für den Fall, dass sich der Wunsch nach einem leckeren Essen mit einem (fast) leeren Schrank kreuzt. 80 einfache Rezeptideen machen selbst aus Kochmuffeln begeisterte Hobbyköche.

Eine Einleitung bringt dem Leser die Basics zu unverderblichen und günstigen Lebensmitteln näher und stellt die Grundzutaten vor, die in keiner Küche fehlen sollten, wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Knackiges, Milchprodukte und aromatische Gewürze. Bei dieser Einführung darf natürlich auch eine Info zur Grundausstattung an Hilfsmitteln und Gerätschaften nicht fehlen. Ein Crash-Kurs in Küchenchinesisch führt den Leser weiter in die Kochkunst ein.
Der Hauptteil liefert neben Tipps rund um die Gerichte die jeweiligen Nährwertangaben und bietet zu jedem Rezept ein appetitanregendes Bild. Ein zusätzliches Extra für ganz Eilige: Mit dem praktischen Zutatenregister findet jeder Kochwillige schnell die passende Rezeptidee. Mit diesem Buch wird selbst das Mehr-Gänge-Menü zum Kinderspiel!

Verlag compact via 2014, 144 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 14,50
ISBN 978-3-8174-9448-4
 
 

 
Buchtipp: Esther Dischereit "Blumen für Otello"
Über die Verbrechen von Jena
Klagelieder. Libretto. Dokumentation.

Mit einem Interview von Insa Wilke
In deutscher und türkischer Sprache
Übersetzung aus dem Deutschen ins Türkische: Saliha Yeniyol

Schüsse. Morde. In Serie. So klar, so brutal, so systematisch und so eiskalt. Die Ermittlungsmaschinerie beginnt zu laufen, doch sie scheitert, weil sie keineswegs so vorbehaltlos rational funktioniert, wie sie es von sich behauptet. Zeichen werden missachtet, Hinweise falsch gedeutet, Akten vernichtet, es kann nicht sein, es darf nicht sein. Einfühlsam und mit großer poetischer Kraft ermittelt Esther Dischereit in ihren Klageliedern, was die Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) angerichtet, welche Lücken sie bei den Hinterbliebenen aufgerissen haben. Sie ermittelt mit ihrem Opernlibretto "Blumen für Otello", welche Vorurteile die Verbrechen möglich und ihre Aufklärung unmöglich gemacht haben, wie der Rassismus und die soziale Voreingenommenheit gegenüber einer stigmatisierten Unterschicht den Apparat blind und ihn umso furchtbarer selbst zum Täter gemacht haben, indem er nach Schuld bei denjenigen sucht, die mit ihrem Leben bezahlen mussten.

Mit der Shakespeare-Figur des Otello, der als erfahrenes Opfer des Mobs im jenseitigen Gespräch mit dem ermordeten türkischen Blumenhändler Licht in das bringt, was geschehen ist, führt Dischereit uns handgreiflich und zugleich theatralisch vor Augen, wie das Fremde erniedrigt, bekämpft, ausgestoßen wird – gestern und heute. Ihre Texte sind Teil einer Trauerarbeit unserer Gesellschaft und der Versuch, die Sprachlosigkeit zu überwinden angesichts der Grausamkeit der Taten und der im Versagen offensichtlich werdenden Vorurteile deutscher Behörden.

Die Klagelieder und das Opernlibretto erscheinen in einer aufwändig gestalteten deutsch-türkischen Ausgabe. Ort und Termin der Uraufführung sind noch offen. Die Bearbeitung als Hörstück wird von Giuseppe Maio für DeutschlandRadio Kultur vorbereitet. Sendetermin ist im Mai 2014! Die ARD-Sendung »Titel, Thesen Temperamente« berichtete bereits über das Projekt.

Secession Velag 2014, 210 Seiten, EUR (D) 29.95, (A) 30,80 / sFR 41.60
ISBN 978-3-905951-28-8
 
 

 
Buchtipp: Nicola Förg "Scheunenfest!
In der Brandruine einer Scheune werden in Unterammergau die Leichen zweier junger Frauen entdeckt. Die Rumänin Ionella hatte das alte Ehepaar gepflegt, dem der Bauernhof gehört. Ihre Freundin, eine junge Norwegerin, war als Au-pair in Deutschland. Ein Unfall? Fest steht jedenfalls, dass sie schon tot waren, als der Stadel Feuer fing. Und die Brandstelle hält noch eine weitere Überraschung für Irmi und Kathi bereit: In der Scheune lagerte eine Phosphorbombe! Die könnte den Brand ausgelöst haben, aber nun will sie natürlich niemandem mehr gehören. Sind die beiden Frauen einer Verkettung unglücklicher Umstände zum Opfer gefallen? Die Schafe und Ziegen waren gerade an diesem Tag nicht im Stadel, obwohl es draußen gestürmt und geschneit hat – wollte jemand einen Doppelmord vertuschen, aber die Tiere verschonen?

Pendo Verlag 2014, 352 Seiten, EUR 16,99 [D], 17,50 [A] / sFR 24,90
ISBN: 978-3-86612-344-1
 
 

 
Buchtipp: Daniel Tyradellis "Müde Museen"
Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten

Museen sind Massenmedien. Aufwendige Ausstellungsprojekte erreichen immense Besucherzahlen; kühne Museumsbauten bilden neue Landmarken. Keine Zeichen von Müdigkeit, oder? Und doch sind Betrieb und Besucher gleichermaßen erschöpft. Immer mehr, immer teurer, immer multimedialer – und irgendwie immer dasselbe. In die Zufriedenheit mischt sich Unbehagen: Wozu das alles?

Der Mangel an Ideen und gedanklicher Tiefe, die ängstliche Befriedigung antizipierter Erwartungen und die Selbstreferentialität des Betriebs gehören für den Philosophen und Kurator Daniel Tyradellis zu den Kernproblemen der Museen. Für ihn steht die Frage der Vermittlung am Anfang und Ende einer jeden Ausstellung. Das bedeutet aber nicht immer mehr Didaktik und immer weitere Absenkung der Schwellen. Es bedeutet, den Besucher ernst zu nehmen, sein Denken in neue Bahnen zu lenken und Frei-Räume, Erfahrungsräume einer neuen Art zu öffnen.

»Das Ziel einer Ausstellung sollte nicht sein, bloß einen Forschungs- oder Wissensstand abzubilden oder Meisterwerke zu zeigen«, fasst Tyradellis sein philosophisch-kulturpolitisches Plädoyer für eine neue Art des Kuratierens zusammen. »Sie sollte viel eher die Mittel dazu bereitzustellen, das daran Unerledigte und Vorausgesetzte zu verstehen und auszuhalten. Sie sollte synästhetische Konstellationen präsentieren, die vielleicht quer zu allen musealen Usancen stehen, die aber gerade deshalb in der Lage sind, Laien wie Experten Fragen und Zusammenhänge vor Augen zu führen und so dabei helfen, Kultur und uns selbst anders zu durchdringen.«
Neugierige Besucher, mehr Wagemut im Museumsbetrieb und eine undoktrinäre Ausbildung für Kuratoren sind, so Tyradellis, die besten Voraussetzungen dafür, das einzigartige Potenzial von Ausstellungen zu wecken: Sie könnten Orte sein, an denen gesellschaftliche Fragen in einem ästhetischen Kontext verhandelt werden

Edition Körber-Stiftung 2014, 296 Seiten, EUR 16,- [D], 16,50 [A] / sFR 23,50
ISBN: 978-3-89684-153-7
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