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Buchtipps

 
Buchtipp: Anne Grießer "Nützliche Reisetipps A–Z Mallorca"
Fernweh Reiseführer

Unter den Reisezielen Europas erfreut sich Mallorca einer unerschütterlichen Beliebtheit. Eigentlich, so könnte man meinen, gibt es auf der größten Insel der Balearen nichts Neues mehr zu entdecken. Alles wäre schon hundertmal beschrieben worden. Doch Mallorca bietet immer wieder Überraschungen. Altes verschwindet, Neues entsteht, manches verändert sein Gesicht. Und es lohnt sich immer, auf Erkundungstour zu gehen.

Der neue Reiseführer „Nützliche Reisetipps A–Z Mallorca" ist ein Buch für Entdecker. Er erhebt nicht den Anspruch, vollständig zu sein. Die Autorin hat eine Auswahl getroffen, die mit vielen Tipps versehen sind. Und die einen ganz persönlichen Blick auf die Sonneninsel wirft.

Die Autorin Anne Grießer ist jahrelange Kennerin von Mallorca. Sie hat viele Jahre als Reisejournalistin und Wanderführerin auf Mallorca gearbeitet. Für diesen Reiseführer hat sie sich die Insel noch einmal ganz neu vorgenommen. Ihre Infos sind wertvoll für alle, die die Insel zum ersten Mal bereisen. Aber auch Mallorca-Fans können sich anhand der zahlreichen persönlichen Tipps auf neue Wege begeben und Mallorca noch einmal ganz neu entdecken.

Das Besondere: Der Reiseführer stellt Mallorca in alphabetischer Reihenfolge vor. Viele Querverweise erleichtern die Orientierung und führen zu den wichtigsten Themen. So findet man schnell die Informationen, die gerade gerade benötigt werden. Wer im Urlaub gerne Ausflüge unternimmt und spontane Zwischenstopps schätzt, wird für diese übersichtliche Gliederung dankbar sein.

Hayit Medien 2019, 121 Seiten, € 14,95 (D)
ISBN 978-3-87322-284-7
 
 

 
Buchtipp: Alexander Hagelüken "Lasst uns länger arbeiten!"
Lauert am Ende des Arbeitslebens die Altersarmut? Acht von zehn Deutschen fürchten, dass ihre Rente nicht reichen wird. Jeder Dritte bezeichnet es als seine größte Sorge, im Alter zu verarmen. Diese Ängste haben einen guten Grund: Alexander Hagelüken, Leitender Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung, warnt in "Lasst uns länger arbeiten" vor dem, was uns droht: sinkendes Rentenniveau, höhere Beiträge, steigende Gesundheitskosten, mangelnde Vorsorge.

Für alle unter 50 sieht es düster aus – es sei denn, das Rentensystem wird grundlegend umgestaltet.
In einer Generation wird es in Deutschland 200.000 Hundertjährige geben – das sind so viele Menschen, wie in Saarbrücken oder Rostock leben. Die Deutschen leben bald im Schnitt bis 90, starten beruflich oft erst mit 30. Aber die Politiker suggerieren uns trotzdem, wir müssten nur bis etwa 60 arbeiten.

Diese Manipulation wird dazu führen, dass alle Jüngeren unter 50 drastisch viel mehr in die Rentenkasse zahlen müssen. Das aktuelle SPD-Versprechen, das Rentenniveau bis 2040 zu garantieren, katapultiert den Beitrag von unter 19 auf 30 Prozent des Lohns – und löst eine Massenflucht aus dem Rentensystem aus.

Alexander Hagelüken schlägt eine faire Reform vor: Wahlgeschenke für Beamte und heutige Senioren kassieren, bessere Berufschancen für Frauen schaffen, Riester-Flop reparieren – und länger arbeiten: Im Schnitt bald bis 69 oder 70. Die Deutschen sind viel gesünder und leistungsfähiger als früher, sagen Ärzte und Altersforscher unisono. Eine faire Reform verhindert Altersarmut, die sonst dramatisch ansteigt.

Längeres Arbeiten kommt oft auch den Interessen normaler Arbeitnehmer entgegen: Wer im Beruf bleibt, bleibt länger gesund und geistig fit, empfindet Sinn und erhält soziale Kontakte. Ein paar Jahre in Teilzeit auszuschwingen, tut Körper und Psyche besser als das abrupte Aufhören von heute auf morgen. Länger Arbeiten passt zu einer Lebensplanung, in der man die Jahrzehnte zuvor die Arbeitszeit reduziert, um sich stärker um Kinder, ältere Angehörige oder berufliche Fortbildung zu kümmern - statt alles in die Jahre zwischen 30 und 50 zu stopfen.

Länger Arbeiten ist keine neoliberale Ausbeutung, wenn die Bedingungen stimmen:

- Wenn die Politik jene besser als heute auffängt, die nicht so lange können
- wenn Firmen anders mit Mitarbeitern umgehen
- wenn die Berufswelt gesünder und interessanter gestaltet wird

Der Auktor Alexander Hagelüken, geboren 1968, ist Leitender Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung. Zuvor war er Leiter des Geldteils der SZ, Europakorrespondent in Brüssel, Parlamentskorrespondent in Bonn und Berlin. Für seine journalistische Arbeit wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

Droemer Verlag 2019, 224 Seiten, € 16,99 (D)
ISBN: 978-3-426-27778-2
 
 

 
Buchtipp: Susanne Kronenberg "Tod am Bauhaus"
Norma Tanns achter Fall

100 Jahre Bauhaus. Vor dem Deutschen Nationaltheater in Weimar wird ein Politiker erschossen. Als der Täter ein weiteres Mal zuschlägt, beginnt für die Privatdetektivin Norma Tann eine fieberhafte Suche, denn ihr Freund Timon ist spurlos verschwunden. Geriet er in den Fokus des Serienmörders? Einzige Anhaltspunkte sind ein vergessenes Bauhaus-Möbelstück und ein Glasnegativ der renommierten Bauhaus-Fotografin Lucia Moholy. Bis sich schließlich ein ungeheurer Verdacht herauskristallisiert, der zurückführt in die Jahre der Weimarer Republik …

Die Autorin Susanne Kronenberg, geboren in Hameln und seit Jahren im Taunus heimisch, entdeckte während des Studiums der Innenarchitektur ihr Faible für das Bauhaus mit all seinen Facetten und seiner Geschichte. Den Wunsch, die Architektur mit dem Schreiben zu verbinden, verwirklichte sie zunächst als Redakteurin für eine Bauzeitschrift. Als Dozentin für Kreatives Schreiben gibt die Autorin Kurse und Workshops. Sie ist Mitglied des »Syndikats« und Mitgründerin der Wiesbadener Autorengruppe »Dostojewskis Erben«. »Tod am Bauhaus« ist der achte Fall für Kronenbergs Wiesbadener Privatdetektivin Norma Tann.

Gmeiner Verlag 2019, 288 Seiten, € 13,00 (D)
ISBN 978-3-8392-2399-4
 
 

 
Buchtipp: Robert Fabbri "Vespasian. Der gefallene Adler"
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Anja Schünemann

Das Jahr 41 n. Chr.: Caligula findet seinen gerechten Tod. Nun ist Claudius der neue Kaiser von Rom – aber der unbeholfene Herrscher braucht einen präsentierbaren Erfolg. Vespasian und sein Bruder Sabinus sollen den gefallenen Adler der Legio XVII zurück nach Rom holen, der bei Varusʼ desaströser Niederlage in den Wäldern Germaniens verloren ging. Mithilfe dieser Trophäe will Claudius in Britannien einmarschieren. Die Brüder haben keine Wahl, sie nehmen die Fährte auf.

Der Autor Robert Fabbri, geboren 1961, arbeitete nach seinem Studium an der University of London 25 Jahre lang als Regieassistent im Film-Business. Er war an so unterschiedlichen Filmen beteiligt wie «Die Stunde der Patrioten», «Hellraiser», «Hornblower» und «Billy Elliot – I Will Dance». Aus Leidenschaft für antike Geschichte bemalte er 3.500 römische Zinnsoldaten – und begann schließlich zu schreiben. Robert Fabbri lebt in London und Berlin und spricht Deutsch

rororo 2019, 608 Seiten, € 10,99 (D), 11,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27544-9
 
 

 
Buchtipp: Jaroslav Rudiš "Winterbergs letzte Reise"
Roman

Jan Kraus arbeitet als Altenpfleger in Berlin. Geboren ist er in Vimperk, dem früheren Winterberg, im Böhmerwald, seit 1986 lebt er in Deutschland. Unter welchen Umständen er die Tschechoslowakei verlassen hat, das bleibt sein Geheimnis. Und sein Trauma. Kraus begleitet Schwerkranke in den letzten Tagen ihres Lebens. Die Tage, Wochen, Monate, die er mit seinen Patienten verbringt, nennt er „Überfahrt“. Einer von denen, die er auf der Überfahrt begleiten soll, ist Wenzel Winterberg, geboren 1918 in Liberec, Reichenberg. Als Sudetendeutscher wurde er nach dem Krieg aus der Tschechoslowakei vertrieben. Als Kraus ihn kennenlernt, liegt er gelähmt und abwesend im Bett. Es sind Kraus' Erzählungen aus seiner Heimat Vimperk, die Winterberg aufwecken und ins Leben zurückholen. Doch Winterberg will mehr von Kraus, er will mit ihm eine letzte Reise antreten, auf der Suche nach seiner verlorenen Liebe – eine Reise, die die beiden durch die Geschichte Mitteleuropas führt. Von Berlin nach Sarajevo über Reichenberg, Prag, Wien und Budapest. Denn nicht nur Kraus, auch Winterberg verbirgt ein Geheimnis.

Luchterhand Literaturverlag 2019, 544 Seiten, € 24,00 [D], 24,70 [A] / SFr 33,90
ISBN: 978-3-630-87595-8
 
 

 
Dein Körper und du | Medienempfehlungen der Stiftung Lesen
Hatschi! Gesundheit! Warum muss unser Körper niesen oder schwitzen oder eine Gänsehaut bekommen? Wie lange braucht das Essen, bis es verdaut ist? Ist es schlimm, wenn man blutet? Unsere aktuellen Leseempfehlungen nehmen Kinder mit auf eine Reise durch den eigenen Körper. Und der hat einiges zu bieten. Mit vielen Bildern und Mitmachaktionen können die Kleinsten Ohren, Nase und Mund genauer unter die Lupe nehmen und lernen, wie sie ihre Zähne richtig putzen. Vor- und Grundschulkinder erkunden gemeinsam mit Professor Astrokatz, Pop up-Büchern und der delikaten Frage rund um „den letzten Rest“ unzählige Geheimnisse des Körpers, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Wissenswertes rund um den eigenen Körper begeistert Kinder jeden Alters, denn schließlich gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Häufig tauchen gerade im Alltag Fragen auf, die es zu beantworten gilt. Und das ist auch gut so. Denn Funktionen und Grenzen, Pflege und Veränderungen der eigenen Haut und allem, was sich dahinter verbirgt, bieten Anknüpfungspunkte für Gespräche. Und mit Sicherheit halten unsere Empfehlungen nicht nur für Zuhörer*innen und Erstleser*innen echte Aha-Effekte bereit.

Die komplette Empfehlungsliste finden Sie online ...
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Buchtipp: Helga Glaesener "Das Seehospital"
Roman

Am Hamburger Hauptbahnhof, im Jahre 1920, hat Frida Kirschbaum die Wahl: Afrika oder Amrum? Tatsächlich verzichtet die junge Medizinstudentin auf ein Abenteuer mit dem Mann, der sie begehrt, und steigt in den Zug, der sie zurück auf ihre nordfriesische Heimatinsel bringt. Dort will sie ihrem Großvater die letzte Ehre erweisen, obwohl der zuletzt kein gutes Wort für sie übrig hatte. Als «Weiberflausen» betitelte er ihren Traum, sich in Hamburg durch ein männerdominiertes Medizinstudium zu schlagen.

Der alte Kapitän gehörte zu Amrum wie die Wellen zum Strand und mit seinem Tod droht auch dem Seehospital das Ende, das er für lungenkranke Kinder eingerichtet hatte. Denn seine intrigante Schwiegertochter Rosa, Fridas Mutter, will aus der imposanten Strandvilla ein exklusives Kurhotel machen. Von seinen drei Enkelinnen kämpft vor allem Frida für den Erhalt des Hospitals. Aber sie ahnt nicht, wie weit ihre Mutter gehen wird, um ihre Interessen durchzusetzen.

Die Autorin Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, «Die Safranhändlerin», zum Bestseller avancierte. Seitdem hat sie zahlreiche weitere erfolgreiche Romane geschrieben, darunter auch diverse Krimis. Zwanzig Jahre in Ostfriesland haben ihre Liebe zum Meer geweckt, so dass die Küste zum Schauplatz zahlreicher Romane wurde. Heute lebt Helga Glaesener in Oldenburg.

rororo 2019, 464 Seiten, € 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 78-3-499-27410-7
 
 

 
Buchtipp: Helon Habila "Öl auf Wasser"
Kriminalroman
Aus dem Englischen von Thomas Brückner

In Port Harcourt im Nigerdelta regieren die internationalen Ölkonzerne, die vor der Küste Nigerias bohren. Als die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters entführt wird und eine Lösegeldforderung eintrifft, wittert der junge Journalist Rufus eine große Story. Gemeinsam mit dem gealterten Starreporter Zaq reist er ins Nigerdelta und betritt eine apokalyptische Welt, in der die kleinen Fischer als Spielball der Großen und Mächtigen ums Überleben kämpfen. Nur in einem kleinen Dorf scheint die Welt noch in Ordnung – doch die Ruhe trügt.

»Selten war ein Kriminalroman so poetisch und so notwendig.« Tobias Gohlis, Die Zeit

Unionsverlag 2019, 256 Seiten, € 12.95 (D),13.40 (A) / SFr 17.90
ISBN 978-3-293-20829-2
 
 



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