lesen-oder-vorlesen.de
Freitag, 19. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Buchtipps

Buchtipp: Mick Herron
 
Buchtipp: Mick Herron "Real Tigers"
Ein Fall für Jackson Lamb

Aus dem Englischen von Stefanie Schäfer

Jackson Lambs Assistentin ist so diskret, dass es zuerst keiner merkt, als sie nicht zur Arbeit erscheint. Und erst recht nicht glaubt, dass sie entführt wurde … von einem ehemaligen Liebhaber. Doch Catherines Entführung ist nur die Spitze des Eisbergs einer viel größeren Verschwörung – gegen den MI5 und sogar gegen den Premierminister.

Der Autor Mick Herron, geboren 1963 in Newcastle-upon-Tyne, studierte Englische Literatur in Oxford, wo er auch lebt. Seine in London spielende ›Jackson-Lamb‹-Serie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem CWA Gold Dagger for Best Crime Novel, dem Steel Dagger for Best Thriller und dem Ellery Queen Readers Award.

Diogenes Verlag 2020, 480 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A) / SFr 24,00
ISBN 978-3-257-30080-2
 
 

Buchtipp: Anne Stern
 
Buchtipp: Anne Stern "Meine Freundin Lotte"
Roman

Spiegel-Bestsellerautorin Anne Stern erzählt von zwei außergewöhnlichen Künstlerinnen vor der wechselhaften Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich für Frauen gerade erst geöffnet. Und Lotte muss kämpfen – gegen die Ressentiments männlicher Lehrer und Kritiker und für ihre Leidenschaft, die Malerei. In der jungen Fotografin Traute findet sie eine Seelenverwandte, denn Traute ist mit ihrem Typus der Neuen Frau und ihrer Begeisterung für die Kunst das perfekte Modell für Lotte. Eine ganz besondere Beziehung entsteht. Bis die politische Situation in Deutschland für jüdische Künstlerinnen immer unerträglicher wird und Lotte schließlich fliehen muss.

Kalmar, 1961: Es ist ein warmer Altweibersommer in Südschweden, den Lotte Laserstein und Traute Rose zusammen verbringen. Doch Vorwürfe und Missklang hängen zwischen ihnen, und schon bald brechen alte Wunden auf. Plötzlich können die beiden Frauen den drängenden Fragen nicht mehr entkommen. Sie müssen sich ihrer Vergangenheit stellen, in der es für sie einst um alles oder nichts ging – als Künstlerinnen und als Freundinnen.

Kindler Verlag 2021, 368 Seiten, € 22,00 (A)
ISBN: 978-3-463-00026-8
 
 

Buchtipp: Ciani-Sophia Hoeder
 
Buchtipp: Ciani-Sophia Hoeder "Wut und Böse"
Wann waren Sie das letzte Mal richtig wütend?

Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, haben schnell einen schlechten Ruf. Doch diese Wut kann eine mächtige Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung sein.
Ciani-Sophia Hoeder fragt nach: Wie haben wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt? Welchen Einfluss haben die Erziehung von Mädchen und der abfällige Umgang mit Sorgearbeit auf die seelische Gesundheit von Frauen? Und wie wird aus Wut Mut zur Veränderung?

Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin, "SZ Magazin"-Kolumnistin sowie Gründerin und Geschäftsführerin von "RosaMag", dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze Frauen in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London und berichtet über alltäglichen und institutionellen Rassismus, das Dasein als Millennial, intersektionalen Feminismus und Popkultur. Mit dem "RosaMag" war sie 2020 für den Grimme Online Award nominiert.

Verlag hanserblau 2021, 240 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A)
ISBN 978-3-446-27115-9
 
 

Buchtipp: Carla Berling
 
Buchtipp: Carla Berling "Was nicht glücklich macht, kann weg"
Roman

Der neue urkomische Roman von Carla Berling

Billie ist eine Frau mit Prinzipien. Rituale regeln den Alltag, Freundschaften findet sie überflüssig, Besuche oder sonstige Störungen ihres Lebens mit Ehemann Thilo lehnt sie ab. Als ihr Sohn Jonas sie bittet, für ein paar Monate nach Köln zu kommen und ihren Enkel August zu hüten, schlägt ihr mütterliches Herz höher, und sie springt über ihren Schatten. In Köln trifft sie auf ein kunterbuntes Haus, ein vorwitziges Kind und unkonventionelle Menschen, die anders leben, frei denken und Billies Weltbild aus den Angeln heben. Aber dann fängt es an, Spaß zu machen. Bis an einem Weihnachtsabend alte Geschichten auf den Tisch kommen ...

„August tippte mit dem Finger auf meinen Arm. >Guck mal, Oma, da drüben, das ist der Rhein!< Ich erstarrte. Nicht wegen des Rheins, sondern weil er Oma zu mir gesagt hatte. Noch nie in meinen fünfundfünfzig Lebensjahren hatte mich jemand als Oma bezeichnet. Das klang grauhaarig, klein, gebückt, korpulent und senil. Ich war nichts davon. … Mir war klar: Auch daran würde ich mich gewöhnen müssen.“

Heyne Verlag 2021, 272 Seiten, € 10,99 (D), 11,30 (A), SFr 16,90
ISBN 978-3-453-42492-0
 
 

Buchtipp: Susanne Mathies
 
Buchtipp: Susanne Mathies "Mord im Lesesaal"
Zürich-Krimi

Im Lesesaal der Zürcher Museumsgesellschaft sitzt ein verwahrloster Mann auf einem der roten Ledersessel, mit einem Blutfleck auf der Brust und einem Brieföffner im Herzen. Sechs Verdächtige befinden sich im Haus, jeder scheint einen dunklen Punkt in der Vergangenheit zu haben. Doch keiner will es gewesen sein, alle beschuldigen sich gegenseitig und mit Unterstützung durch die Polizei ist vorerst nicht zu rechnen. Wird es der Krimi-Autorin Cressida Kandel gelingen, den Täter zu entlarven, bevor weitere Morde geschehen?

Gmeiner Verlag 2021, 281 Seiten, € 13,00 (D)
ISBN 978-3-8392-0054-4
 
 

Buchtipp: Wolfgang Kaes
 
Buchtipp: Wolfgang Kaes "Das Lemming-Projekt"
Thriller

Frigiliana, ein idyllisches Dorf in Andalusien. Hier lebt Alejandro. Der junge Kunsthistoriker säubert im Auftrag der Firma CleanContent das Internet vom digitalen Giftmüll, von Pornographie, Hass und Gewalt. Als sich seine Kollegin Maria von einer Brücke stürzt, wird Alejandro klar, dass sein Job nicht nur brutal, sondern lebensgefährlich ist. Dann tauchen auf seinem Bildschirm Fotos auf, die verschüttete Erinnerungen wecken und seine Mutter in Panik versetzen. Jemand will ihm Angst machen. Doch Alejandro lässt sich nicht einschüchtern. Bald steht er vor einem Grab auf einem Friedhof aus der Zeit der Franco-Diktatur, als die katholische Kirche noch allmächtig war, und damit beginnt die Suche nach der Wahrheit. Sie wird mit jedem Tag gefährlicher, denn Alejandros unsichtbarer Gegner ist mächtig: Er hat die Macht, in die Seelen der Menschen zu dringen ...

Verlag Rowohlt Polaris 2021, 432 Seiten, € 16,00 (D)
ISBN: 978-3-499-00610-4
 
 

Buchtipp: Hasnain Kazim
 
Buchtipp: Hasnain Kazim "Mein Kalifat"
Ein geheimes Tagebuch, wie ich das Abendland islamisierte und die Deutschen zu besseren Menschen machte

Ein junger Mann fährt mit dem Zug. Er ist auf dem Weg von Wien nach Berlin und bleibt zufällig in Dresden hängen. Er verpasst den Anschluss und gerät durch Zufall auf die Gegendemo zu Pegida. Plötzlich kommt dem jungen Mann die Idee – er hat sich immer schon über Pegida aufgeregt – sich auf die Bühne zu stellen und das Kalifat auszurufen. Er wird das Volk islamisieren und im Grunde den Pegida-Leuten endlich einen Grund zu geben, wenigstens sinnvoll zu demonstrieren und nicht gegen ein Phantom.

Soweit die Legende, wie der Kalif zum Kalifen wurde – nacherzählt und aufgeschrieben von Hasnain Kazim. Mit »Mein Kalifat« liefert der Bestsellerautor eine gnadenlose Abrechnung mit allem, was in unserem Land schiefläuft: herrlich überdreht, komplett fiktiv und trotzdem sehr wahr.

Verlag Penguin 2021, 288 Seiten, € 13,00 (D), 13,40 (A) /SFr 18,90
ISBN 978-3-328-10734-7
 
 

Buchtipp: Martin Becker
 
Buchtipp: Martin Becker "Kleinstadtfarben"
Roman.

Kriminalkommissar Pinscher frisst, statt zu essen, er säuft, statt zu trinken, er quarzt, statt zu rauchen, und er ackert, statt zu arbeiten. Pinscher wiegt hundertdreißig Kilo bei einer Körpergröße von einssiebzig, wobei das um fünf Zentimeter geschummelt ist. Sein Aussehen gibt nur zum Teil seine Maßlosigkeit wieder. Seine Kleidung ist zwar ordentlich, aber immer ein wenig aus der Mode. Denn so ganz ist er nie weggekommen aus der Kleinstadt Mündendorf, in die er nun - nach Jahren in der Großstadt – aufs Polizeirevier zwangsversetzt worden ist. Er muss jetzt etwas tun, was er all die Jahre vermieden hat: sich der Erinnerung stellen und wirklich Abschied von seiner Mutter nehmen. Und Frieden mit sich selber finden.

Martin Becker, 1982 geboren und in Plettenberg im Sauerland aufgewachsen, ist freier Autor und Literaturkritiker für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. „Kleinstadtfarben“ ist sein dritter Roman. Martin Becker lebt in Halle.

Luchterhand Verlag 2021, 288 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,90
ISBN: 978-3-630-87637-5
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger