lesen-oder-vorlesen.de
Samstag, 4. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Sonstiges

 
Filmstadt Karlsruhe ist Thema beim Kulturfrühstück
Öffentliche Diskussionsrunde am 6. April im Café Besitos

Wie steht es um die Filmbranche in Karlsruhe? Welche Arbeitsbedingungen finden Filmschaffende und Produktionsfirmen vor und welche Rolle spielt die Filmförderung? Diesen und weiteren Fragen geht das von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche moderierte Kulturfrühstück am Freitag, 6. April, um 10 Uhr im Café Besitos nach. Eingeladen zur öffentlichen Diskussion unter dem Titel „Vom Flimmern & Rauschen – der Filmstandort Karlsruhe“ sind neben Filmschaffenden auch interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Karlsruhe hat sich in den letzten Jahren zu einem hervorragenden Standort für Filmschaffende entwickelt. Anteil daran hat etwa das 2007 gegründete Filmboard. Der Verein vernetzt unter seinem Dach Unternehmen, Regisseurinnen und Regisseure, Autorinnen und Autoren, Schauspieler und Kameraleute untereinander, aber auch mit der deutschlandweiten wie internationalen Film- und Fernsehbranche. Weitere Pluspunkte sind die Kinolandschaft, deren filmisches Spektrum vom Kassenschlager bis zum Autorenkino reicht, und zahlreiche Filmfestivals. Die Independent Days, das 3-D-Festival Beyond sowie das Stummfilmfestival sind mittlerweile zu Klassikern avanciert. 2014 wurde das Dokumentarfilmfestival dokka aus der Taufe gehoben, es gibt ein Queeres Festival, ein Jugendfilmfestival und zum vierten Mal findet in diesem Jahr in der Kinemathek das „Handicap im Film Festival“ statt.
 
 

 
Theatertipp: MAN ANAM KE ROSTAM BOVAD PAHLAVAN
Tanz
am Freitag, 13. April 2018 / Kammerbühne / 20.00 Uhr
19.30 Uhr Einführung, anschl. Künstlergespräch mit Ali Moini in der Passage 46

Ali Moini hat im Theaterraum eine riesige Maschine installiert, die seinen Körper über hunderte Fäden mit einer lebensgroßen Gliederpuppe verbindet. Wenn er anfängt mit seinem Double in behutsamer Weise zu tanzen, entwickelt das eine hypnotische Sogwirkung. Ali Moini erweckt diese Marionette zum Leben, aber auch sein eigener Körper, der ihr gegenüber steht, gerät in einen eigenwilligen Tanz, den er aufführen muss, um die Puppe richtig zu lenken.

Seinem Stück hat Ali Moini einen Titel in Farsi gegeben, der übersetzt ungefähr bedeutet: Durch Rostam bin ich zu meinem Ruhm gekommen. Die Figur des Rostam, ein persischer Sagenheld, steht hier für den Umstand, dass sich jemand die Arbeit und Ideen eines anderen aneignet und sich mit dessen Erfolgen brüstet. Aber das Sprichwort meint auch, dass man durch dieses Moment der Aneignung ein bisschen zu dem geworden ist, den man beraubt hat.

Seine Arbeit stellt die Frage nach Aneignung und Anpassung, nach der Spiegelung des Fremden und nach der Möglichkeit, die eigenen Bewegungen und Absichten von Außen betrachten zu können. Aber sie ist auch ein großes Spektakel im Kleinen, ein grandioses Solo, das als Duo daherkommt – und das mit handwerklicher Perfektion überzeugt.

Konzept Ali Moini Maschine Julien Peissel Soundinstallation Sarah Shamloo, Nima Aghiani aka 9T ANTIOPE Lichtdesign Stéfane Perraud Bühne Julien Peissel, Ali Moini Technik Guillaume Fevrier Technische Leitung Samson Milcent Dramaturgische Beratung Thibaud Croisy
Mit Ali Moini

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA.

Weiterer Termin:
Sa, 14.04.2018 / 20.00 Uhr / Kammerbühne
Mehr
 

 
Theatertipp: DIE VERWANDLUNG
Performance nach Franz Kafka

Junges Theater
am Sonntag, 8. April 2018 / Werkraum / 18.00 Uhr / 10+

Was, wenn man eines Morgens mit sechs Beinen und einem großen Appetit auf verschimmelten Käse aufwacht? Wenn man der eigenen Familie nicht mehr „Guten Morgen“ sagen kann und fortan als ein Fremder in den eigenen vier Wänden lebt? Ausgehend von Kafkas Erzählung, in der sich Gregor Samsa in ein „ungeheures Ungeziefer“ verwandelt, entwickeln Gesa Bering und Benedikt Grubel mit der Live-Illustratorin Maren Wiese eine Performance, die das Gefühl der Machtlosigkeit und Fremdheit für junge und erwachsene Zuschauerinnen und Zuschauer generationsübergreifend verhandelt.

Das Duo Bering und Grubel arbeitet bereits zum dritten Mal am Theater Freiburg: Im Rahmen ihrer Reihe SCHAU INS UNSICHTBARE blickten sie 2015 in die Welt hinter dem Sichtbaren und in KARLSSON VOM DACH stellen sie seit Anfang 2017 Lillebrors Alltag gehörig auf den Kopf.

Künstlerische Leitung Gesa Bering, Benedikt Grubel, Michael Kaiser, Maren Wiese Bühne und Kostüme Nina Hofmann
Mit Gesa Bering, Benedikt Grubel, Maren Wiese

Weitere Termine:
Sa, 21.04.2018 / 18.00 Uhr / Werkraum
So, 22.04.2018 / 18.00 Uhr / Werkraum
Mehr
 

 
Karlsruhe: Weibel bleibt bis Ende 2020 ZKM-Vorstand
OB Mentrup: Land, Stadt und ZKM haben Weibel sehr viel zu verdanken

Professor Peter Weibel bleibt bis Ende 2020 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe. Darauf haben sich Weibel, dessen Vertrag zum Jahresende 2019 ausläuft, und der ZKM-Stiftungsrat unter Vorsitz von Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup als stellvertretender Vorsitzender einvernehmlich verständigt.

Das Land, die Stadt und das ZKM haben Weibel viel zu verdanken, würdigte OB Dr. Frank Mentrup die Verdienste Weibels. Es brauche einen ausreichend großen Vorlauf, um die richtige Persönlichkeit als Nachfolger zu finden, betonte Staatssekretärin Petra Olschowski.
Mehr
 

 
Theatertipp: Schräglage – Wasser bis zum Hals
Cargo Theater mit einer rasante Komödie
Fr 16.03. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
sowie Sa 17.03. | 20:30 Uhr Derniere: Zum allerletztenmal!

Ein Ort, an dem nichts so ist , wie es zu sein hat, an dem nichts dort ist wo es hingehört:
Dieses Hotelzimmer, in das Berg und Götting geraten, hat es in sich. Es bringt die beiden erfolgsorientierten Geschäftsleute in eine Situation, in der nur eins sicher ist: Dass nichts so ist, wie Mann es kennt… „Schräglage“ ist eine rasante Komödie des Scheiterns, bei der einem manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt. Slapstickhaft bewegen sich die beiden modernen Quichotes durch die Verstrickungen des Alltags, und ergreifen wie zwei Schiffbrüchige jeden Strohhalm, der sich zur vermeintlichen Rettung bietet. Die Stuttgarter Zeitung schreibt zur Preisverleihung: „…die Schauspieler sind komisch und ernsthaft, realistisch und grotesk, wirkungsgenau und zugleich von großer Leichtigkeit, manchmal hebt die Clownerie ab zur poetischen Wirkung. Das Stück löst Verzauberung und gleichzeitig Wiedererkennen von realen Situationen aus – ein Glücksmoment von Theater an sich…“

Gewinner des Stuttgarter Theaterpreises: 1. Preis der Jury und Publikumspreis
Spiel: Ralf Reichard, Stefan Wiemers, Regie: Mark Kingsford, Bühnenbild: Kalle Krause

Eintritt 16,00 / 11,00 € | KARTEN www.ewerk-freiburg.de / BZ-Kartenservice
Mehr
 

 
Kultur-Vor-Mittag: Mad Meadows
Treffen sich ein ehemaliger Heavy Metal Bassist, der heute als Liedermacher durchs Land reist, ein Filmmusiker, der eine Karriere als professioneller Tubist in den Wind geschlagen hat, und eine klassisch ausgebildete Geigerin mit Gefühl für Folk und Blues… Was passiert? - Sie gründen eine Bluegrass Band. Mit Mandoline, Gitarre, Geige und drei Stimmen interpretieren Mad Meadows Klassiker von Bill Monroe bis Tony Rice, eigene Stücke und alles andere, was sich auf einen Offbeat spielen lässt.

Wallgraben Theater Freiburg
Samstag, 17. März, 11:00 Uhr
 
 

 
Theatertipp: ANECKXANDER
Unberechenbare Körper // Fokus Belgien
Alexander Vantournhout und Bauke Lievens (BE)
Tanz
Freitag, 16. März 2018 / 20.00 Uhr / Kammerbühne
19.30 Einführung
Nach der Aufführung Künstlergespräch mit Alexander Vantournhout in der Passage 46

Jemand hat einmal zu Alexander Vantournhout gesagt, er habe einen sehr langen Hals – und es stimmt, sein Hals ist wirklich lang. Er ist tatsächlich ein Mann mit einem ungewöhnlichen Körper. In seiner Solo-Performance ANECKXANDER aber merkt man, dass eigentlich alle Körper ziemlich außergewöhnlich sind, wenn man sie genauer betrachtet. Es war also dieses etwas belanglos klingende Ereignis, das den belgischen Tänzer und Choreografen Alexander Vantournhout auf die Frage aufmerksam machte, wie der Blick des Anderen unsere Identität auf äußerliche, körperliche Merkmale reduziert: Disproportionen und Verletzlichkeiten. In seinem Solo versucht der Tänzer diesen Zuschreibungen von außen zu entkommen, indem er immerzu neue körperliche Formen annimmt. In akrobatischen Bewegungen biegt sich sein nackter Körper in bizarren und provokanten Positionen, die seine Nacktheit unerwartet rasch zum Kostüm werden lassen.

So verwandelt sich der Körper des Tänzers Alexander Vantournhout in die tragische Figur des Aneckxander. Wie in jeder Tragödie begründet sich seine Existenz im Versuch, ein unerreichbares Ziel zu erlangen – in Aneckxanders Fall ist es die Perfektion des Körpers, die spätestens in dem Moment notwendig zum Scheitern verurteilt ist, wo er sich dem Blick des Anderen aussetzt, den Augen seines Publikums. Die Plateauschuhe und Boxhandschuhe sind dazu da, die disproportionale Kürze seiner Beine und die Verletzlichkeit seiner Handgelenke auszutarieren, oder besser noch, zu vertuschen. Aber wie so oft, wenn man versucht etwas zu verstecken, betonen diese „Prothesen“ Verletzbarkeiten eher, als dass sie diese ausgleichen würden. Zur melancholischen Klaviermusik von Arvo Pärt bewandert Aneckxander einen feinen Grat zwischen Erschrecken und Empathie. Tragikomisch schreibt der Charakter Aneckxander die Autobiographie des Alexander um – zu einem Selbstportrait, das sich den neugierigen Blicken der Zuschauer_innen zugleich zur Schau stellt und ihnen zu entfliehen versucht.

Von Alexander Vantournhout, Bauke Lievens Musik Arvo Pärt Lichtdesign Tim Oelbrandt, Rinus Samyn Kostüme Nefeli Myrtidi, Anne Vereecke Dramaturgie Bauke Lievens Dramaturgische Beratung Dries Douibi, Gerald Kurdian Outside Eyes Geert Belpaeme, Anneleen Keppens, Lore Missine, Lili M. Rampre, Methinee Wongtrakoon
Mit Alexander Vantournhout

Eine Produktion von Alexander Vantournhout / Bauke Lievens und NOT STANDING asbl in Koproduktion mit Circus Next, Les Subsistances Lyon, Festival PERPLX Kortrijk-Marke, Festival novog cirkusa Zagreb. Mit freundlicher Unterstützung von CircusNext, European scheme koordiniert von Jeunes Talents Cirque Europe und unterstützt von der Europäischen Kommission. Mit freundlicher Unterstützung der Flämischen Regierung, der Westflämischen Regierung, des Circus Next. Ermöglicht durch Residenzen bei Kunstencentrum Vooruit Gent, Circuscentrum Gent, CC De Warande Turnhout, Festival PERPLX Kortrijk-Marke, Centro Cultural Vila Flor Guimarães, Les Migrateurs Strasbourg, Subtopia Norsborg, CC De Spil Roeselare, La Brèche Cherbourg, Les Subsistances Lyon, STUK Leuven. Entstanden im Rahmen des Researchprojektes “Between being and imagining: towards a methodology for artistic research in contemporary circus”, finanziert durch KASK School of Arts Gent.

Nur ein weiterer Termin: Sa, 17.03.2018 / 20.00 Uhr / Kammerbühne
Mehr
 

 
Der Zeichner, Lyriker, Satiriker und Professor F.W. Bernstein wird 80
Das Caricatura Museum Frankfurt gratuliert !

„Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche“ – als Schöpfer dieses Zweizeilers ist F.W. Bernstein, alias Fritz Weigle, der geistige Stifter des Elchs, der zum Wappentier der Neuen Frankfurter Schule wurde und als Denkmal vor dem Caricatura Museum Frankfurt steht. Ewigen Ruhm erwarb er sich aber nicht nur mit seiner komischen Lyrik, sondern auch mit seinem unüberschaubar großen und vielgestaltigen zeichnerischen Schaffen.

F.W. Bernstein wurde am 4. März 1938 als Fritz Weigle in Göppingen geboren. Nach dem Abitur 1957 studierte er an der Stuttgarter Kunstakademie und an der Hochschule der Künste Berlin.

Seit 1964 war F.W. Bernstein als Redakteur bei Pardon tätig. Dort war er zusammen mit Robert Gernhardt und F.K. Waechter für die Pardon-Beilage Welt im Spiegel (WimS) verantwortlich und kultivierte hier den Nonsens in Text und Bild.

Neben seiner satirischen Tätigkeit ging Bernstein als Lehrer in den Schuldienst und später als Akademischer Rat an die Universität Göttingen. Stets war er Förderer und guter Lehrer junger Zeichner. 1984 gipfelte dies in die Berufung auf die weltweit einzige Professur für Karikatur und Bildgeschichte nach Berlin. Von dort aus versorgt er, nebst diversen eigenen Publikationen, u.a. das 1979 gegründete endgültige Satiremagazin Titanic mit seinen Reimen und Zeichnungen, die sich in einer außerordentlichen Vielseitigkeit in Stil und Material ausdrücken. Oliver Maria Schmitt schreibt über den Lyriker und Hochkomiker: „Er lässt sich gern von seinem Strich entführen, von der Feder in die Ferne tragen. Komik und Kunst machen sich selbständig, ohne Hinter- oder gar Verwertungsgedanken, manches bleibt erratisch, verschroben, schleierhaft.“

Mehr als 3.000 Zeichnungen von F.W. Bernstein befinden sich in der Sammlung des Caricatura Museums Frankfurt. Gezeigt werden seine Bilder in seinem Kabinett in der Ausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“, der Dauerausstellung des Caricatura Museums mit zwei Mal jährlich wechselnder Hängung. F.W. Bernstein lebt und arbeitet in Berlin.

2003 erhält F.W. Bernstein den Göttinger Preis für Satire „Göttinger Elch“ (benannt nach seinem Zweizeiler), sowie im gleichen Jahr den Preis der Binding-Kulturstiftung in Frankfurt am Main.
2007 verleiht ihm die Stadt Göppingen den Heinrich-Schickhardt-Preis.
2008 folgen der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, der Wilhelm-Busch-Preis und der Hans Platschek Preis für Kunst und Schrift.
2011 erhält er den Deutschen Karikaturenpreis für sein Lebenswerk.
2018 verleiht ihm die Stadt Hanau den Ludwig Emil Grimm-Preis für Karikatur.

Die Preisverleihung des Ludwig-Emil-Grimm-Preises und der 80. Geburtstag von F.W. Bernstein sind Anlass für die umfangreiche Sonderausstellung der Stadt Hanau in Zusammenarbeit mit dem Caricatura Museum Frankfurt, die ab dem 15. März 2018 in der Galerie des Historischen Museums Hanau Schloss Philippsruhe gezeigt wird.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger