lesen-oder-vorlesen.de
Samstag, 4. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Sonstiges

 
dies|seits
Katajun Amirpur: Starke Frauen im Iran

In der Reihe dies|seits wird am Montag, den 18. März um 20 Uhr die Islamwissenschaftlerin und Iranistin der Universität Köln Katajun Amirpur in der Katholischen Akademie Freiburg zu Gast sein. In ihrem Vortrag wird sie erklären, warum Islam und Feminismus kein Widerspruch sind, und von Frauen erzählen, die für Gleichberechtigung in Iran kämpfen.

Um Anmeldung unter www.dies-seits.de wird gebeten. Der Eintritt beträgt 8,00 €, ermäßigt 4,00 €. Karten im Vorverkauf sind im c-punkt Freiburg (Herrenstraße 30) erhältlich.

Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit dem c-punkt/Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde.
Mehr
 

 
Rückblick auf 1968
Am Donnerstag, den 21. März 2019 um 19 Uhr finden sich die Dramaturginnen Anna Gojer und Tamina Theiß, der Regisseur Veit Balthasar des Theater Freiburg, Bodo Blitz, Autor der Zeitschrift »Theater der Zeit« , sowie Mitglieder der Theatergruppe »die methusalems« in der Katholischen Akademie in Freiburg zusammen. In einem Gespräch blicken die Mitwirkenden auf die am Theater Freiburg gezeigten Projekte der norwegischen Gruppe »by Proxy« sowie der
»die methusalems« zurück. Gemeinsam soll herausgefunden werden, was die Mitwirkenden und die Zuschauer von diesen Theater-Projekten über das Phänomen »1968« gelernt haben.

Um Anmeldung wird unter www.katholische-akademie-freiburg.de gebeten. Eintritt: Pay after.
Mehr
 

 
Theatertipp: Bernd Lafrenz | Hamlet
Do 21.03. | Fr 22.03. | jeweils 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Einer spielt den HAMLET vollkommen allein: Bernd Lafrenz. Das tut er seit Jahren ununterbrochen, und er macht es in einer eigenen, ungemein lebendigen und schöpferischen Aktion so gut, dass das Publikum schließlich animiert wir, selbst mitzumachen, die Scheu verliert – und auch die Scheuklappen. Da wird die klassische Vorlage durch den Wolf gedreht und dann noch gegen den Strich gebürstet, parodistisch verfremdet bis zum grotesk-komischen Krimi. Dabei bleibt Shakespeares HAMLET inhaltlich bestehen, und auch ein Rest Shakespeare’scher Sprache bleibt immer erhalten, zuweilen als bewusst gegen die Clownerie gesetzter Kontrapunkt.

In erster Linie will Bernd Lafrenz dem Publikum Spaß vermitteln. Doch das ist nicht das einzige Anliegen: Die Figuren, die zum festen Inventar der Weltliteratur gehören, sollen mit anarchischer Lust vom Sockel geholt werden. Es ist eine Form, Scheu und ehrfürchtige Furcht vor dem großen Shakespeare zu nehmen und doch unumstößliche Wahrheiten in das Jetzt zu retten.
Das kann freilich nur einer, der tiefe Achtung vor dem Meister hat, profunde Kenntnis des Stoffes, und der über ein außergewöhnliches schauspielerisches Talent verfügt. Bei Lafrenz trifft glücklicherweise alles zusammen. Er ist ein Könner. Er spielt mit dem ganzen Körper (und mit dem Kopf sowieso). Das Repertoire dieses Autodidakten umfasst viel mehr als das klassisch Angelernte. Er kennt Tricks und Kniffe aus der Bühnenkiste, die wirklich neu sind, nicht abgeschaut, und spielt verwegen mit sämtlichen Stilmitteln. Commedia dell’arte-Elemente und Comic-Gesten verwandeln die literarische Tragödie in eine Slapstick-Aufführung, ohne je lächerlich zu wirken. Ein Hochgenuss der Persiflage.
Bernd Lafrenz ist ein vom Theater Besessener, einer, dem der HAMLET gerade recht kommt, sich auszutoben auf diesen Brettern, die ihm ganz sicher die Welt bedeuten. Behende und geschmeidig wechselt er blitzschnell die Rollen und Masken, verkörpert jede Figur aus „Hamlet“ und natürlich Hamlet selbst. Mit ausgeprägter Mimik, phänomenaler Bühnenpräsenz und putzmunterem Improvisationstalent zieht er das Publikum in seinen Bann. Was sich da auf der Bühne tut, ist wirklich „Theater total“!

Eintritt 16,00 / 12,00 €
 
 

 
Theatertipp: ONKEL WANJA
Anton Tschechow

Schauspiel im Freiburger Theater
Samstag, 23. März 2019 // Kleines Haus // 20.00 Uhr
Einführung um 19.30 Uhr

Tschechows ONKEL WANJA ist urkomisch und unendlich traurig zugleich, ein Stück über die unerfüllten Träume und die ungestillte Sehnsucht nach Liebe. Das beschauliche Leben auf dem von Sonja und ihrem Onkel Wanja verwalteten Gut gerät gehörig aus der Bahn, als prominenter Besuch aus der Stadt eintrifft: Der von allen verehrte Professor, Sonjas Vater, kommt mit seiner viel jüngeren neuen Ehefrau Jelena. Kaum angekommen, buhlen Wanja und Sonjas heimlicher Schwarm, der Arzt und Möchtegern-Revoluzzer Astrow, um die Gunst Jelenas. Doch statt sich ihren Gefühlen zu stellen und für ihre Träume und Sehnsüchte zu kämpfen, verharren alle lieber in ihrem Unglück und ihrer Melancholie. Tschechow zeigt eine Gesellschaft, die vor einem Umbruch steht, doch unfähig ist, zu handeln, und sich lieber in Agonie und Selbstmitleid ergeht. Er stellt die Frage, ob wir tatsächlich in der Lage sind, unser Leben jederzeit zu ändern oder ob es für manche Erkenntnis irgendwann schlicht und ergreifend zu spät ist.

Tschechows „Szenen aus dem Landleben“ wird Intendant Peter Carp in der Intimität des Kleinen Hauses inszenieren.

Regie Peter Carp Bühne Manuela Freigang Kostüme Gertrud Rindler-Schantl Licht Mario Bubic Dramaturgie Michael Billenkamp

Mit Hartmut Stanke (Alexander Wladímirowitsch Serebrjaków, Professor im Ruhestand), Marieke Kregel (Jeléna Andréjewna, seine junge zweite Frau), Henry Meyer (Iwán Petrówitsch Wojnízkij, genannt Onkel Wanja), Rosa Thormeyer (Sofja Alexándrowna (Sonja), Tochter des Professors), Martin Hohner (Michaíl Lwówitsch Ástrow, idealistischer Arzt), Margot Gödrös (María Wassíljewna Wojnízkaja, Mutter von Onkel Wanja)
Mehr
 

 
Theatertipp: KLEINER MANN – WAS NUN?
von Hans Fallada

Fallada erzählt in seinem 1932 veröffentlichten Roman von dem kleinen Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma, genannt „Lämmchen“, die im Berlin der Weltwirtschafts­krise ums nackte Überleben kämpfen, nachdem Pinneberg seine Stelle als Buchhalter verloren hat und in einem Millionenheer Arbeitsloser unterzugehen droht.

Die Frage, wie viel Zivilcourage, wie viel Haltung kann sich ein Mensch leisten, der aus seinen prekären Verhältnissen nicht herauskommt, verdichtet Fallada zu teils lakonisch-brutalen, teils berührenden Szenen. Auf der einen Seite das Haifischbecken der kapitalistischen Arbeitswelt: Friss, sonst wirst du gefressen, schwimm mit dem Strom oder du ertrinkst. Auf der anderen das Idyll der Kleinfamilie: private Utopie und Rückzugsort von der Gesellschaft. Die alte Frage, einsam oder gemeinsam, sich engagieren oder zurückziehen, beantwortet Fallada nicht. Er beschreibt Gegensätze - das macht „Kleiner Mann – was nun?“ zu einem zeitlosen Text.

Wallgraben Theater Freiburg
Premiere: 30. März 2019
Fassung & Regie: Andreas von Studnitz
Besetzung: Achim Barrenstein / Sybille Denker / Katharina Rauenbusch / Martin Schurr / Christian Theil
Mehr
 

 
Karlsruhe: Anmelden für "KreativStart" am 11. und 12. April im Tollhaus
Zweitägiger Kongress zu künstlicher Intelligenz und neuen Arbeitswelten

Was wichtig ist, um mit den eigenen Geschäftsideen erfolgreich durchzustarten, Netzwerke zu erweitern und sich aus erster Hand über aktuelle Themen und Trends zu informieren, erfahren Interessierte am 11. und 12. April bei "KreativStart 2019", dem Kongress für kreative Unternehmen im Tollhaus. Dieses Mal geht es um künstliche Intelligenz, neue Arbeitswelten, rechtliche Rahmenbedingungen und Gründergeschichten aus der Praxis.

Den ersten Kongresstag eröffnet Holger Volland ("Kreative Maschinenmacht"). In seinem Vortrag beleuchtet der Vizepräsident der Frankfurter Buchmesse, wie selbstlernende Maschinen Kultur und Gesellschaft verändern. "No Risk – no Glück. Warum die Skandinavier Arschbomben lieben" hat Glücksforscherin und Bestsellerautorin Maike van den Boom ihren Beitrag zu den Arbeitswelten der Zukunft überschrieben und stellt ihre Recherche-Reise durch 30 skandinavische Unternehmen vor. Wie der Weg vom Startup im Bügelzimmer zum Wachstumschampion mit 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verlief, erzählt Jonas Keller, CEO & Co-Owner von Explain GmbH, als inspirierende Gründungsgeschichte.

Weitere Vorträge beschäftigen sich mit User Experience, agilem Projektmanagement, richtigem Netzwerken oder Selbstständigkeit mit Kind. Und schließlich stellt KIT-Technikphilosoph und Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag Prof. Dr. Armin Grunwald zur Diskussion, was aus dem Menschen in einer zusehends digitalisierten Welt wird. Abends ab 19.30 Uhr stellen sich bei der öffentlichen Veranstaltung "7x7" sieben Karlsruher Kreative in sieben Minuten vor und präsentieren auf unterhaltsame Weise ihr Unternehmen. Der zweite Kongresstag ist ausgefüllt mit ganztägigen Workshops zu verschiedenen Fachthemen, für die separate Tickets erforderlich sind.

Wer dabei sein will, muss eine Verpflegungspauschale von 25 Euro für Getränke und Snacks zahlen und sich per E-Mail unter k3@kultur.karlsruhe.de anmelden. Wissenswertes finden Interessierte auch im Internet unter www.k3-karlsruhe.de.

Die Veranstaltung des K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüros der Stadt Karlsruhe wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützt.
Mehr
 

 
»So weit wir es fassen können«
Am Sonntag, den 17.03.2019 findet von 15.00 bis 18.00 Uhr in Zusammenhang mit der Ausstellung von Ruth Loibl »So weit ich es fassen kann« in der Katholischen Akademie Freiburg ein Workshop »mit praktischen Zugriffen« statt. Bei dem Workshop soll es um die Frage nach Wahrheit und Wirklichkeit im Kunstwerk und um den Prozess der Werkentstehung überhaupt gehen. Sowohl im Gespräch mit der Künstlerin als auch im eigenen kreativen Schaffen soll der Nachmittag dazu dienen, Kunst besser begreifen und verstehen zu können.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 10,00 €, ermäßigt 8,00 €. Eine Anmeldung bis zum 12. März 2019 ist erforderlich (mail@katholische-akademie-freiburg.de)
Mehr
 

 
Theatertipp: BACANTES - PRELÚDIO PARA UMA PURGA
Marlene Monteiro Freitas
Tanz im Freiburger Theater
Freitag, 15. März 2019 // Großes Haus // 19.30 Uhr
Embodied Introduction mit Dr. Adriana Almeida Pees um 18.45 Uhr im Winterer-Foyer
Im Anschluss an die Vorstellung Künstlerinnengespräch mit Marlene Monteiro Freitas im Winterer-Foyer

Es beginnt bei Euripides, endet im Sitzen und nennt sich BACANTES – PRELÚDIO PARA UMA PURGA. Die jüngste Arbeit der kapverdischen Choreografin Marlene Monteiro Freitas nimmt ihr Publikum auf eine zweistündige bizarre Reise mit. Grundlage der Arbeit bildete das Drama DIE BAKCHEN von Euripides, ein Klassiker der Ekstase über die Anhängerinnen des Gottes Dionysos. Es folgten eine Woche Proben mit ihrem Ensemble zum Stoff und eine kurze Reise der Choreografin nach Athen, der Ursprungsstadt des Dramas, und eine Erkenntnis darüber, dass die Griechen wohl gerne sitzen. Schließlich inszenieren acht Tänzer_innen und fünf Trompeter_innen eine skurrile Ekstase auf Stühlen.

Es gelingt der Choreografin auf ganz natürliche Weise mythologische Motive und Figuren der Popkultur durcheinander zu würfeln um starke, genderübergreifende Figuren aufsitzen zu lassen. Ordnung, Vernunft, Rationalität, Rausch und Exzess verschmelzen – wir sitzen inmitten des Apollinischen und des Dionysischen – zu komplexen Figuren auf der Bühne, denen motorisch, gestisch und stimmlich einiges abverlangt wird.

Ein groteskes Spiel, in dem Notenständer unterschiedlichsten Formen und Nutzungsweisen ausgeliefert sind oder Gartenschläuche mit Trichtern und Trompetenmundstücken an den jeweiligen Enden divergent eingesetzt werden. Marlene Monteiro Freitas’ Arbeiten sind präzise und minutiös durchchoreografiert und bannen ihr Publikum nicht allein durch das reale Spektakel, sondern vor allem durch den ihr eigenen, temperamentvollen, musikalischen Rhythmus.

Choreografie Marlene Monteiro Freitas Licht und Bühne Yannick Fouassier Sound Tiago Cerqueira Stühle Joao Francisco Figueira, Luís Miguel Figueira

Mit Tomás Moital, Andreas Merk, Betty Tchomanga, Cookie, Cláudio Silva, Flora Détraz, Yaw Tembe, Guillaume Gardey de Soos, Johannes Krieger, Lander Patrick, Marlene Monteiro Freitas, Miguel Filipe, Goncalo Marques
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger