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Samstag, 4. Mai 2024
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Sonstiges

 
Literaturnobelpreis 2022 für Annie Ernaux
Das Nobelpreiskomitee ehrt die französische Autorin in diesem Jahr »für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt«.

Annie Ernaux, 1940 geboren, zählt zu den renommiertesten französischsprachigen Autorinnen unserer Zeit, ihr Werk wurde bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. dem Prix Renaudot, nun auch mit dem Literaturnobelpreis 2022. Ihre Bücher werden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Annie Ernaux bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«.

Wir gratulieren der Autorin und den Kolleg*innen bei Suhrkamp, ihrem deutschen Verlag!

Welch schöne Gelegenheit, auf den Band »Une Femme« in unserer Roten Reihe hinzuweisen, dem französischen Originaltext, ungekürzt und unbearbeitet mit Worterklärungen am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.

Der 1988 erschienene kurze (und sprachlich nicht schwierige) Roman ist die Auseinandersetzung der Erzählerin mit dem Tod ihrer Mutter – eine Rückschau auf das Leben dieser Frau und zugleich eine neue Sicht auf die eigene Vergangenheit.

Der Literaturnobelpreis wird seit dem Jahr 1895 verliehen. Das Preisgeld beträgt 10 Millionen SEK (umgerechnet rund 924.000 Euro). Die Auszeichnung wird in der Regel am Nobelpreistag, dem 10. Dezember, vom schwedischen König in der Stockholmer Konzerthalle überreicht.
 
Autor: Philipp Reclam jun. Verlag

 
Care-Arbeit – Pflege auf dem Prüfstand
Zeitschrift „Bürger & Staat“ mit Neuausgabe

Die Themen Pflege, Fürsorge und Betreuung (engl. „Care“) stehen im Mittelpunkt der Neuausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das neue Heft mit acht Fachbeiträgen jetzt erschienen.

Auch der Pandemie ist zuzurechnen, dass viele Bereiche der Care-Arbeit als sichtbare Defizite zutage treten und so verstärkt Gegenstand von politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen wurden. Wer ist für die Betreuung von Kindern, Alten und Pflegebedürftigen zuständig? Wie teilen sich die Geschlechter die Care-Arbeit? Und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es dabei im deutschen Ost-West-Vergleich? Wie sieht eine angemessene Entlohnung und Anerkennung für diese Arbeit aus? Neben diesen Aspekten thematisiert die Ausgabe die aktuellen wie fundamentalen Probleme des Fachkräftemangels und der notwendigen Reformen in der Pflege. Über Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland stellen, informiert das Heft ebenso. Vorgestellt werden mit „Palliative Care“ Ansprüche und ethische Herausforderungen eines Versorgungsansatzes der professionellen Pflege in der letzten Lebensphase von Menschen. Die Bedeutung von zivilgesellschaftlich flankierten Pflegearrangements beleuchtet schließlich eine Abhandlung zu „Caring Communities“, ein sozialpolitisches Konzept, das als maßgebliche Bedingung den Ort betont, an dem Pflege stattfindet.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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Auftakt zur musikalischen Reihe FEIERABEND-KONZERTE im „Haus auf der Alb“
Musikalischer Kulturaustausch im Rhythmus historischer und gesellschaftspolitischer Gezeiten

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt ein in ihr Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach zum Auftakt ihrer musikalischen Reihe FEIERABEND-KONZERTE. Am Dienstag, den 11. Oktober 2022 um 19.15 Uhr spielen das Götz-Adamsky-Projekt und die jazzmates art&music auf. An diesem Abend trifft Jazz auf Klassik, Eigenkompositionen auf Meisterwerke aus Barock, Romantik und Moderne.

Die fünf erfahrenen Musikerinnen und Musiker Susanne Götz (Klavier), Christian Adamsky (Violoncello), Reinhold Uhl (Sax), Horst Götz (Bass) und Wieland Braunschweiger (drums) beherrschen ihre Instrumente in Perfektion und treten in einen gekonnten Dialog miteinander, mit dem Publikum und dem Ort, an dem sie spielen – das von der Bauhaus-Schule inspirierte denkmalgeschützte „Haus auf der Alb“. Sein Architekt, Adolf Gustav Schneck, hat es als Kurheim für Kaufleute entworfen und mit seinem Schneck-Flügel im Foyer von Beginn an die Räume mit Musik erfüllt.

Das Haus schwingt mit im Rhythmus der historischen Gezeiten und so auch die Musikerinnen und Musiker bei diesen außergewöhnlichen einstündigen Abendkonzerten an diesem besonderen Ort. In wechselnder Besetzung erwarten Sie Klassik- und Jazzkonzerte, Crossover- und auch Gesprächskonzerte sowie Lesungen mit musikalischer Untermalung.

Die Abende klingen aus mit kleiner Bewirtung auf der Sonnenterrasse oder im Foyer des Hauses.

Die weiteren Konzerte der Reihe finden statt am 18. April 2023, 23. Mai 2023 und 4. Juli 2023 im „Haus auf der Alb“, jeweils Dienstagabend, um 19.15 Uhr. Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich: 12 Euro, 6 Euro ermäßigt.

Weitere Informationen und das Programm zu allen Konzerten finden Sie auf der Website des Tagungszentrums.
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Karlsruher Forum tagt zum Thema "Bauen, Wohnen, Leben"
Jetzt anmelden für öffentliches Symposium am 12. Oktober im ZKM

"Bauen, Wohnen, Leben" lautet der Titel der nächsten Veranstaltung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik. Sie findet am 12. Oktober ab 10 Uhr in Kooperation mit dem Kulturamt Karlsruhe und dem ZKM statt.

Aus verschiedenen Blickwinkeln beschäftigt sich das Symposium mit dem Themenkomplex Wohnen, wirft Fragen auf und sucht nach Antworten. Bezahlbares Wohnen kommt ebenso zur Sprache wie ökologisches Bauen und Aspekte der Nachhaltigkeit. Ein Schwerpunkt wird der Themenbereich Nachbarschaft, Gemeinwohl und soziale Quartiersentwicklung sein. Auch unter philosophischen und künstlerischen Aspekten nähern sich Fachleute dem Thema. Teilnehmende sind zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen.

Die Moderation haben die städtische Kulturamtsleiterin Dominika Szope und Dr. Dorothee Schlegel, Geschäftsführerin Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik e. V. Eingangs begrüßt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bevor dann ZKM-Chef Peter Weibel ein Grußwort spricht.

Weitere Tagesordnungspunkte sind unter anderem um 10:25 Uhr "Eigentum verpflichtet … zu bezahlbarem Wohnraum? Die Bedeutung von Art. 14 GG", zu dem Dr. Yvonne Ott, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, spricht sowie "Wohnoptionen mit Zukunft" mit Susanne Dürr, Professorin für Städtebau an der Hochschule Karlsruhe, um 15 Uhr. Das Ende ist für 18:30 Uhr geplant.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung gebeten unter: www.karlsruher-forum.de.

Die Veranstaltung findet im Medientheater im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien statt.
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Karlsruhe: Dokumentarfilm zur Musikkultur türkischer Einwanderer
„Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ läuft am 1. Oktober in der Kinemathek

Die Kinemathek zeigt am Samstag, 1. Oktober, um 19 Uhr den Film „Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ von Cem Kaya in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Die preisgekrönte Dokumentation thematisiert die Bedeutung der Musikkultur türkischer Einwanderinnen und Einwanderer für Deutschland früher und heute und stellt damit politisch und gesellschaftlich relevante Fragen der Zugehörigkeit, Identität und Partizipation.

Musikalischer Ausklang mit dem Duo Funda Banaz und Murat Yalçın
Im Anschluss an die Vorführung lädt das Büro für Integration zum Verweilen, zu Begegnung und Austausch ein. Dabei sorgt das Duo Funda Banaz und Murat Yalçın für den musikalischen Ausklang. Der Gitarrist und die Sängerin leben beide seit Jahrzehnten in Deutschland und pflegen ihre Musikkultur zwischen türkischen Wurzeln und vielfältigen Einflüssen. Ihr Repertoire reicht von traditioneller türkischer Musik über Arabeske bis hin zu Pop.

Der Eintritt beträgt acht Euro, das Rahmenprogramm ist darin enthalten.
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Arbeitswelt 4.0
Neues Heft von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ erschienen.

Die jetzt vorliegende Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ befasst sich mit den Entwicklungen in der Arbeits- und Berufswelt, die unter dem Schlagwort „Arbeitswelt 4.0“ zusammengefasst werden. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft ab sofort bestellbar.

Die Arbeitswelt heute unterscheidet sich erheblich von der früherer Generationen. Sie ist zunehmend von Individualisierung, Flexibilisierung und Digitalisierung geprägt. Demografischer und technischer Wandel, soziale und ökologische Veränderungen, internationaler Wettbewerb, aber auch Krisen sind Triebkräfte von Veränderungen.

Vier „Bausteine“ des Hefts ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich vergleichend mit diesen Entwicklungen in der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Chancen und Risiken von Veränderungen in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft können kennengelernt und reflektiert werden. Neben der individuellen Dimension (Baustein B) werden die wirtschaftlichen Beziehungen (Baustein C) sowie die Wirtschaftsordnung bzw. das Wirtschaftssystem als dritte Ebene (Baustein D) berücksichtigt. Von den Veränderungen, die die Arbeitswelt 4.0 kennzeichnet, sind auch Schülerinnen und Schüler vor dem künftigen Berufseinstig betroffen. Die Anforderungen in den jeweiligen Berufen ändern sich ständig, zugleich wandeln sich jedoch auch die Bedürfnisse der Menschen und damit ihr Verhältnis zur Arbeit. Zu diesem Themenbereich finden sich ebenso Materialien im Heft.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Diese eignen sich je nach Thema auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Das aktuelle Heft kann auch in der schulischen Demokratiebildung oder in der unterrichtlichen Umsetzung der Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ eingesetzt werden. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft steht im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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Theater: Gottlos - Theater eXplosiv
Gottlos / Foto: Alexandre Goebel
 
Theater: Gottlos - Theater eXplosiv
PREMIERE: Do 06.10. | 20:30 Uhr | Kammertheaterim EWERK Freiburg
Weitere Termine: Fr 07.10.-Sa 08.10. | Mi 12.10.-Sa 15.10. | jew. 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Das Stück "Gottlos" verhandelt den Verlust des gefallenen Sohnes in Afghanistan. Nach der Trauerfeier treffen sich die Eltern des jungen Mannes mit einem befreundeten Paar auf einen letzten Absacker.

Der Abend beginnt zunächst harmonisch: Die Erinnerung an Anton wird zelebriert und zivilisierter Small-Talk betrieben. Doch je länger der Abend, desto schleichender der Stimmungswechsel. Im weiteren Verlauf werden die Vorwürfe lauter, die Schuldzuweisungen krasser. Wer hat was verpasst und wen trifft hier die Verantwortung? Kann der deutsche Staat sich schuldig machen? Was war das Ziel dieses zwanzigjährigen NATO-Einsatzes? Und in welchem Verhältnis standen die fünf Figuren eigentlich zueinander? Schlussendlich zwingt sie jede*n der Protagonist*innen, sich der Frage nach der eigenen Verantwortlichkeit zu stellen. Ein Häutungsprozess auf offener Bühne.

In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg

MIT
Ein Stück von Natalja Althauser
Regie: Christian Theil
Es spielen: Georg Blumreiter, Sybille Denker, Natalja Althauser, Christian Packbier
Stück-Dauer: 90 min.

Gefördert von Kulturamt Freiburg, Regierungspräsidium Freiburg, gvl Neustart Kultur, Südwestmetall, LBBW

Eintritt: 20,00 € / 15,00 €
 
 

 
Organspende und Sterbehilfe – Beispiele ethischer Wertekonflikte
Neue Ausgabe der Unterrichtshandreichung „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Organspende, Sterbehilfe, Triage, Schwangerschaftsabbruch oder die Möglichkeiten, die sich aus der Gentechnologie ergeben – diese und weitere kontrovers und meist lebhaft diskutierte Beispiele für ethische Fragen stellt diese jetzt vorliegende Ausgabe vor. Sie ermuntert Schülerinnen und Schüler, anhand kurzer Informationstexte und Arbeitsaufgaben, sich dazu eine eigene Meinung zu bilden. Ethische Konflikte in der Medizin werden aufgegriffen und aus ganz unterschiedlichen Positionen diskutiert, so auch aus der Perspektive von Angehörigen oder aus religiöser und politischer Sicht.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.
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