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Sonstiges

Kurpfälzer Klatsch – Mid’m Waschweib unnerwegs uff’m Heidelberger Schloss
Mit Waschweib Lissl durchs Heidelberger Schloss (c) Schlossfoto Heidelberg
 
Kurpfälzer Klatsch – Mid’m Waschweib unnerwegs uff’m Heidelberger Schloss
Waschweiber galten schon immer als geschwätzig. Vielleicht, weil sie in vielen Haushalten herumkamen und dabei stets ein „offenes Ohr“ hatten. Ausgeschmückt und „weiterverzehlt“ wurde das Gehörte dann am Brunnen und auf der Wäschebleiche. Stoff für Klatsch und Tratsch bietet bis heute das Heidelberger Schloss, wo das Kurpfälzer Waschweib Lissl zu einer Tour einlädt, die sich buchstäblich „gewesche“ hat. Saubere Geschichten und Geheimnisse aus dem Schloss vermitteln auch die beiden Putzfrauen Theres’ und Frau Schäufele. Sprachlich sollte man allerdings schon fortgeschrittener sein, um der Kurpfälzerin und ihrer schwäbischen Kollegin beim „Großreinemachen“ folgen zu können.
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„Ich zeig‘ dir unsere bunte Welt“
Buchwoche der Freiburger Sprach-Kitas zu den Themen Vielfalt und Inklusion vom 28. April bis 6. Mai

Unter dem Motto „Ich zeig‘ dir unsere bunte Welt“ feiern die SprachKitas in Freiburg von Donnerstag, 28. April, bis Freitag, 6. Mai, mit kunterbunten Aktionen die Vielfalt und Inklusion.

Seit sechs Jahren gestalten Freiburgs Sprach-Kitas im Rahmen des Welttags des Buches eine Buchwoche. Die diesjährige Buchwoche startet mit einer hybriden Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 28. April, um 10.30 Uhr in der Kinder- und Jugendmediothek im Rieselfeld. Mit dabei sind Bürgermeisterin Christine Buchheit, Kita-Träger, Fachberatungen und 42 Kitas mit über 3000 Kindern und Fachkräften, die mehrheitlich per Livestream teilnehmen.

Esther Kuschke-Rösch, Kinder- und Jugendbibliothekarin von der Mediothek im Rieselfeld, präsentiert dabei das Bilderbuch „Der Berg“ als Bilderbuchkino. Im Mittelpunkt des mehrsprachigen Buches von Rebecca Gugger und Simon Röthlisberger stehen die Themen Wertschätzung und Akzeptanz von Diversität. Es bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte zum Kita-Alltag. Wie im Buch treffen auch in der Kita vielfältige Lebenswelten, Sprachen und Weltanschauungen aufeinander. So liefert „Der Berg“ Gesprächsanlässe und Angebote für die Kinder und ihre Familien. Im gemeinsamen Spielen, Reflektieren und Sprechen werden die Werte unserer Gesellschaft praktisch erlebbar. Als Angebote sind in den teilnehmenden Sprach-Kitas u.a. mehrsprachiges Vorlesen mit Familien, künstlerische Aktionen und Fotoprojekte geplant.

Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Seit 2021 wird das Bundesprogramm um das Querschnittsthema Digitalität ergänzt. Von 2016 bis 2022 stellt der Bund Mittel im Umfang von bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Damit können 7.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden. In Freiburg beteiligen sich 33 Kitas, in denen über 2.300 Kinder betreut werden, an diesem Bundesprogramm. Ihre Prozessbegleitung ist über Fachberatungen der Diakonie Baden bzw. der Stadt Freiburg sichergestellt.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ online
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TANZ: FÚRIA
Lia Rodrigues Companhia de Danças (Brasilien)

Sa, 30.04.2022 // 20.00 Uhr // Kleines Haus, Theater Freiburg
PREMIERE | DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG

Es geht um Macht und Gewalt, um gesellschaftliche Verrohung und Unterwerfung. FÚRIA handelt aber auch von der rasenden Wut und dem Zorn angesichts der sozialen und politischen Umstände, die ungeahnte Kräfte mobilisieren und in der transformatorischen Kraft des Tanzes gipfeln.

Choreografie & Konzept Lia Rodrigues in Zusammenarbeit mit den Tänzer_innen | Künstlerische Assistenz Amalia Lima | Lichtdesign Nicolas Boudier | Künstlerische Mitarbeit & Fotos Sammi Landweer | Dramaturgie Silvia Soter | Musik Auszüge aus traditionellen Liedern und Tänzen der Kanak in Neukaledonien | Mit Leonardo Nunes, Carolina Repetto, Valentina Fittipaldi, Andrey Silva, Larissa Lima, Ricardo Xavier, Joana Lima, David Abreu, Matheus Macena, Tiago Oliveira, Raquel Alexandre Weitere Mitwirkende Clara Cavalcante, Felipe Vian, Karoll Silva

Mit besonderem Dank an Zeca Assumpção, Inês Assumpção, Alexandre Seabra, Mendel.
 
 

 
Theater/Performance: I need some space
– ein Stück über Suchen & Finden, Verlieren & Weitergehen

Ein Modern Dada-Theaterstück unter der Leitung von Marie Töpfer

So 01.05. | 20:00 Uhr | Südufer

Raum – was bedeutet das eigentlich? Ist es der Raum um uns herum oder in uns bzw. der, der entsteht, wenn sich Individuen nicht mehr friedlich begegnen können? Was passiert, wenn uns der Raum genommen wird, der uns zu steht, zu dem wir gehören?

Sieben Geschichten, 13 Performances, Schauspiel, Tanz, Solo-Spiel, Gruppen-Performances, Film. Im Modern-Dada-Stück „I need some space“ von Marie Töpfer setzen acht Schauspieler*innen einen Komplex an Szenen auf der Bühne zusammen, die es selten in einer solch diversen Form gibt. Um zu berühren, zu bewegen und zum Denken anzuregen, schreibt die junge Theaterschreiberin aus Freiburg ein Stück, das unsere Vorstellung von Theater und damit verbunden vor allem die Welt, in der wir leben, von neuen Perspektiven aus beleuchten will.

In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg.

MIT
Marie Töpfer (Projektleitung, Regie, Dramaturgie, Autorin des Stücks)
Aleksander Ladecki (Technik, Licht, Film)
Jan F. Saure, Alexandra Nesici, Elisa Helferich, Jannik Sulger, Marie-Charlotte Bonfiglio, Franziska Clementi, Maya Kenda, Luis Roether (Schauspiel)

Eintritt: 16,00 € /9,00 €
 
 

 
Karlsruhe: Im Kinemathek-Quartierskino läuft am 24. April "Wie im Himmel"
Vor Filmvorführung gibt es Liveshow mit Menschen aus Oberreut auch als Stream

In Kooperation mit dem städtischen Kulturbüro präsentiert die Kinemathek am Sonntag, 24. April, 19 Uhr in der Kaiserpassage 6 die zweite Auflage des Quartierskinos und zeigt "Wie im Himmel". Der eigens für den Stadtteil Oberreut ausgesuchte schwedische Film thematisiert eindrücklich die verbindende Kraft von Musik und das Gelingen von Gemeinschaft durch Zusammenhalt. Dabei darf auch die Liveshow mit Filmgespräch nicht fehlen, bei der Menschen aus Oberreut ab 18 Uhr über sich und ihren besonderen Bezug zu ihrem Quartier sprechen. Die die Show wird auch über YouTube gestreamt. Weitere Informationen online
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Digitale Stele am Synagogenbrunnen aufgebaut
Informationen über die Geschichte der Synagoge und jüdisches Leben in Freiburg

Dritte und letzte baulichen Maßnahme, um die Bedeutung des Ortes hervorzuheben

Eine digitale Stele ergänzt den Brunnen am Platz der alten Synagoge. Die Stele ist nach dem bronzenen Band und einem bronzenen Modell der alten Synagoge das dritte Element, das die Bedeutung des Brunnens hervorheben soll. An der Stele können sich Menschen unter anderem über die Geschichte der Alten Synagoge und über jüdisches Leben früher und heute in Freiburg informieren. Zudem sind hier Informationen zur Israelitischen Gemeinde Freiburg und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Chawura Gescher zu finden. Auch sind die Namen der vielen jüdischen Menschen aus Freiburg hinterlegt, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten deponiert wurden. Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht, am 9. November 1938, zerstört.

Der Synagogenbrunnen ist ein Ort des Erinnerns an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Der Platz der alten Synagoge, an dem der Brunnen liegt, ist aber auch ein stark frequentierter, attraktiver urbaner Platz. Weil immer wieder Menschen den Brunnen zum Baden benutzen, wurden nach der Eröffnung des Platzes im November 2017 zwei Informationsstelen aufgestellt, die über die frühere Synagoge informieren und um angemessenes Verhalten bitten. Weil das nicht ausreichte, wurden in einem umfassenden Abstimmungsprozess Maßnahmen entwickelt, die der Gemeinderat im Mai 2019 beschlossen hat. Mit dem Aufbau der digitalen Stele ist der Prozess rund um den Synagogenbrunnen abgeschlossen.

„In einem Dialogverfahren wurden gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden Lösungen für den Brunnen auf dem Platz der Alten Synagoge entwickelt. Jetzt ist sind alle Maßnahmen fertiggestellt – und wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis. Die Gestaltung ist hochwertig und dem würdevollen Ort und seiner Bedeutung angemessen“, so Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. „Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die ersten Maßnahmen bereits wirken. Die Konflikte rund um den Brunnen haben abgenommen, wir sind optimistisch, dass sich dieser Trend fortsetzt. Hier wurde ein Gesamtpaket auf den Weg gebracht, das eine Wirkung hat“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Im November 2020 wurde ein bronzenes Band um den Brunnen verlegt. Das 96 Meter lange Band liegt in einem rechteckigen Rahmen mit zwei Meter Abstand zu den Außenkanten um den Brunnen. Das gut sichtbare Zonierungsband, das nachts beleuchtet wird, bildet dabei bewusst nicht den genauen Grundriss der Synagoge ab, wie dies beim Brunnen der Fall ist. Das reliefartige Band stammt aus einer Kunstgießerei. Auf dem Band sind die Worte „Erinnere Dich“ in acht Sprachen zu lesen, nämlich auf Deutsch, Hebräisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch und Russisch.

Im Dezember 2020 wurde dann ein bronzenes Modell der alten Synagoge am Brunnen aufgestellt. Es stellt die Synagoge vor der Zerstörung in der Reichspogromnacht im Jahr 1938 dar. Auf dem Sockel des Modells ist die Inschrift „Denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt werden, Jesaja 56,7" auf Deutsch, Hebräisch, Englisch und Französisch zu lesen. Das Zitat stand in ähnlicher Form an dem Eingang der alten Synagoge.

Die Kosten für die digitale Stele liegen bei etwa 65.000 Euro. Alle Maßnahmen zusammen haben rund 380.000 Euro gekostet und damit etwa 115.000 Euro weniger, als in der Kostenschätzung von 2019 angenommen.
 
 

 
Krieg in der Ukraine – Putins Angriff auf den Frieden
Sonderausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt jetzt die aktuelle Ausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! – Politik einfach erklärt“ vor. Sie unterstützt Lehrkräfte in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Krieg in der Ukraine“.

Die Handreichung erläutert Gründe und Ursachen von Kriegen und unterscheidet verschiedene Kriegsformen. Die Geschichte des Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland lässt sich in Grundzügen anhand eines Lückentextes nachvollziehen. Dabei ist dem Streit um die Halbinsel Krim seit deren Annexion durch Russland im Jahr 2014 ein eigener Kurztext gewidmet. Eine Zuordnungsaufgabe regt dazu an, über die Folgen des Krieges in humanitärer, politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zu diskutieren. Schließlich werden die möglichen Auswirkungen für Russland und für die Welt anhand von Schaubildern aufgezeigt.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.
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„Frieden machen – Peace Counts“
Die Servicestellung Friedensbildung lädt zur virtuellen Fotoausstellung ein

Die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ der Servicestelle Friedensbildung zeigt Menschen weltweit, die auf unterschiedliche Weise zu Frieden im eigenen Land beitragen. Dahinter steht der Grundgedanke, mit positiven Beispielen für gelingende Friedensarbeit Ohnmachtsgefühlen junger Menschen entgegenzuwirken, die die in den Medien fast allgegenwärtige Berichterstattung über Krieg und Gewalt auslösen kann.

Die Ausstellung besteht aus 28 Roll-Ups mit Reportagen über Menschen, die in Konfliktregionen wie Kolumbien, Nigeria oder Sri Lanka über ethnische, religiöse oder politische Barrieren hinweg verfeindete Lager wieder zusammenbringen. Seit 2020 ist sie im Programm der Servicestelle Friedensbildung und kann von Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeliehen werden. Die Pandemie hat es mit Schulschließungen, terminlicher Unsicherheit und Abstandsgeboten erschwert, die Ausstellung vollumfänglich an den Schulen zu nutzen und Schulworkshops wie geplant durchzuführen. Deshalb wurde sie in den virtuellen Raum übertragen. Mithilfe des Tools „Kunstmatrix“ (www.kunstmatrix.com) steht die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ jetzt auch in virtuellen, dreidimensionalen Ausstellungsräumen (art.spaces) zur Verfügung.

Die Ausstellungsräume sind über alle Endgeräte zugänglich. An digitalen Wänden werden die Bilder und Geschichten lebendig. Besucherinnen und Besucher können sich bei einem virtuellen Rundgang auf eine geführte Tour begeben oder die Ausstellung selbstständig erkunden. Sie erhalten detaillierte Informationen zu den Ausstellungsstücken und können die Arbeit der Servicestelle Friedensbildung und die der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) als eine ihrer Trägerorganisationen näher kennenlernen.

Den Zugang zur virtuellen Fotoausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ erhalten Sie online
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